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herbert_21

Das Depot von herbert_21

Empfohlene Beiträge

Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 2 Stunden von PapaPecunia:

Finde ich nicht - ohne Ehrlichkeit macht das Ganze doch keinen Sinn. Und mir sind Threads lieber, in denen jemand selber denkt und ehrlich auf die Schnauze fliegt, als alle anderen.

+1

@herbert_21

Auch, wenn du es nicht von jedem rückgemeldet bekommst, du würdest dich wundern, wie viele von deinem Thread lernen, ohne, dass sie hier kommentieren. Die "Nur-Leser" hier sind mehr, als du denkst.

 

Fehler offen einräumen, seine Gedanken offen legen und auch mal zugeben, wenn man wenig Ahnung hat, von dem oder dem Bereich/Asset, ist nicht so die Stärke der meisten User hier im Forum. Ausnahmen wie du finde ich daher umso toller.

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hattifnatt
vor 2 Stunden von herbert_21:

Und auch wenn man liquides Kapital zu 100 oder 120% (Koketterie) in Aktien steckt

ist m.E. keine Koketterie, wenn Du wie in #4 geschrieben bei ca. 125k Depotwert noch ca. 130k Schulden hast. Vielleicht kommt ein Teil des "Stress" auch daher?

vor 2 Stunden von herbert_21:

gibt's noch das Humankapital, mein Haus und meinen geleasten Tesla* - verhungern werde ich nicht.

Außerdem scheint mir, dass die klaren Ziele beim Vermögensaufbau fehlen und damit eine klare Strategie.

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herbert_21

Danke.

 

Vielleicht verliere ich nächste Woche meine Wette, dass Tesla nicht unter 600$ fällt, vielleicht auch nicht, vielleicht verliere ich sie am 31.12. wenn Tesla die 1000$ nicht erreicht. An meiner Überzeugung hat sich nichts geändert, außer vielleicht, es in dem Maße besser zu wissen, wie Ron Baron.

 

Und darum habe ich entschieden, dass es besser ist, wenn ich nur einen € verliere und nicht einen Großteil meines liquiden Vermögens. Ich akzeptiere, dass ich bei den Bärenmarktrallies nicht dabei bin, was mich vor FOMO bewahrt.

 

Im übrigen glaube ich nicht, dass Diversifikation in den nächsten Wochen ausreichen wird, um Vermögen zu schützen.

 

Die angesprochene Top Level Asset Allokation (auf deutsch: wie viel in Aktien, Anleihen, Gold und alles, was als RK3 Risikokapital gilt) hingegen schon.

 

(Im Übrigen denke ich, dass eine Chartanalyse nach Minervini (Stages 1,2,3,4) dabei hilft, die Docusigns und Stage 4 dieser Welt auszusortieren. Historisch fallen mir da noch Cisco und Microsoft ein. Mit anderen Worten, sollte Tesla sich irgendwann wieder derfangen, kann ich einen Wiedereinstieg nicht ausschließen, aber kurzfristig schon).

 

Und wer mir jetzt damit kommt, dass sich Microsoft nach über 15 Jahren wieder erholt hat, mit dem führe ich jetzt keine Diskussion über Opportunitätskosten. Die Amazon Anleger, welche die vor über 20 Jahren Amazon bei -90% gehalten haben, sind nicht die selben, die hier Buy and Hold predigen. Es gibt hier Forum ziemlich sicher keinen einzigen bei Amazon, bei AT&T und MSFT vermutlich schon).

 

Und noch ein weit verbreitetes Missverständnis:

Diese beiden Dinge sind nicht dasselbe:

 

1. Buy and Hold mit ETFs, eventuell sogar mit Sparplänen vulgo Dollar Cost Averaging und

2. Buy and Hold (ohne Check) bei Einzelaktien

 

Die Vermischung der beiden sorgt für jeden Menge, teils produktiver und großteils unproduktiver Missverständnisse.

 

Bin gespannt, was ich 2030 über Minervini denke. Wie auch immer, an der Börse an der Überzeugung von gestern festzuhalten, kann ein Rezept für Bankrott sein.

 

--130k Schulden stimmt nicht. 120% Investitionsquote von den liquiden Assets stimmen. Auf minus 130k kommst du nur, wenn du mein Haus mit 0 bewertest. Kann man, da selbst genutzte Immobilie und folglich Verbindlichkeit, machen, sehe ich aber anders. Die Bank die mir den Kredit gegeben hat auch.

 

Noch genauer möchte ich darauf eigentlich nicht eingehen.

 

 

Mein Ziel sind übrigens komplette Schuldenfreiheit (auch Immos) und eine halbe Million Euro mit 60. Ich bin da sehr zuversichtlich, eventuell mache ich da Mal eine Inflationsanpassung, denn eigentlich war das nominal das Ziel.

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Sapine
vor 3 Stunden von Toni:

1) Das kenne ich. Das wird jeder mal erleben, der als Stockpicker unterwegs ist.

Ich habe es zweimal erlebt in meinen fast 26 Jahren als Stockpicker.

Ich habe schon oft an den Tag gedacht wo du dich so entschieden hast und immer mit tiefstem Respekt. 

 

Für Stockpicker sind Abwärtstrends eine komplett andere Situation als für buy-and-hold Anleger und die Lösung des Problems besteht eben für sie nicht im Durchhalten. Auch in diesem Punkt ist Stock Picking schwerer als simples ETF-Anlegen. 

Zitat

2) Konkrete Aussagen, bei denen es um relativ viel Geld geht und den damit zusammen hängenden Emotionen,

sind generell nicht für die Veröffentlichung geeignet. Es entsteht nur Neid, Missgunst, Hass, Unglaube oder ähnliches.

Insofern hat ein öffentliches Forum seine natürlichen Grenzen, was Geldthemen anbelangt.

Ja, gelegentlich spürt man Neid und Missgunst. Bei manchen mehr bei anderen weniger. 

vor 3 Stunden von Toni:

Leute, die mit ihren Anlageerfolgen prahlen, sind eh zum Scheitern verurteilt.

Man braucht sehr, sehr viel Selbstreflexion, um auf Dauer Erfolg zu haben,

zumindest als langfristig orientierter Stockpicker.

Jeder der eigene Anlagestrategien verfolgt muss zu sich selbst ehrlich sein. Gegenüber dem Forum ist das nicht zwingend nötig, aber vor sich selbst muss man es sein. In gewisser Weise hat das Ähnlichkeit mit einer Therapie. Man muss erfahren, welches die eigenen Motive sind die einen bewegen. Man muss erkennen wo die eigenen Grenzen sind und wo die Stärken. Wenn man zur Erkenntnis kommt, dass es nicht das richtige für einen ist, dann ist das auch nicht ehrenrührig. Es braucht Zeit, Talent und den erfolgreichen Umgang mit eigenen Fehlern. 

 

Verliere Dich nicht in kleinen Zielen sondern denke darüber nach was Du gut kannst und was weniger gut. 

 

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 4 Stunden von herbert_21:

Abgesehen davon gibt's auch aber auch den Punkt, wo man emotional nicht mehr die Fähigkeit hat, rationale Entscheidungen zu treffen. Und da bin ich kurz davor. Kein besonders angenehmes Gefühl.

Dazu noch kurz:

Langfristig rational zu handeln, schafft fast niemand. Das ist die schwerste Aufgabe überhaupt. In der Theorie wissen nämlich sehr viele, was man einfach tun müsste, um in 30 Jahren deutlich mehr Geld zu haben.

Aber der Mensch ist kein Roboter.

Der alte Satz "Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen" ist jedem bekannt, aber das Umsetzen in der Praxis klappt ja bei sehr vielen schon nicht. Du bist da also wirklich keine Ausnahme.

Zudem sei dir gesagt: So ehrlich, wie du hier alles offen legst, so skeptisch solltest du auf der anderen Seite auch sein, weil durchaus einige andere User hier ihre Aktionen oder Depots verschönt darstellen. Das Forum ist keine perfekte Welt, sondern funktioniert genauso wie da draußen in der realen Welt.

Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn du hier weiter machst.

Du bist mir eh positiv im Gedächtnis geblieben, weil du damals in meinem Depot-Thread die erste Antwort gepostet hattest, die aber unglaublich viel Wahres intus hatte.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 36 Minuten von herbert_21:

Mein Ziel sind übrigens komplette Schuldenfreiheit (auch Immos) und eine halbe Million Euro mit 60. Ich bin da sehr zuversichtlich, eventuell mache ich da Mal eine Inflationsanpassung, denn eigentlich war das nominal das Ziel.

Also keine klar definierten Ziele - ich dachte, du bist IT'ler? :P

https://www.zinsen-berechnen.de/inflationsrechner.php

 

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herbert_21

Und, was wie viel muss ich einzahlen?

 

Annahme 1: 7% nominal 

Annahme 2: 12%

 

Ausgangsbasis 100k

Zielwert 742.973 €

20 Jahre

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Vergessen wir Mal die 12%

 

Mit 100k Startwert und 700€ im Monat

Brauche ich 4,25% p.a. um auf knapp 500k zu kommen und 7,25% um auf 800k zu kommen.

 

Sollte sich ausgehen !

 

Im übrigen ist die Inflationsrate nicht 2% uns ich habe dazu neulich bei Michael Saylor was schlaues gehört.

 

Er sagt sinngemäß, dass erstrebenswerte Dinge, dazu zählen Immobilen in San Francisco, ein Tesla oder mein Grundstück in etwa um die Geldmenge steigen, das waren in der Vergangenheit so um die 7%

 

Anders ausgedrückt sind die Immobilienbesitzer in meiner Nachbarschaft, die gerade um 900k den Besitzer wechseln, nicht "reicher" sondern nur die Assetpreise gestiegen (und all das spricht für Bitcoin, aber das ist eine andere Geschichte) und diese Inflation bei den harten Assets hat auch die KGVs und Shiller KGVs in den Indizes aufgebläht.

 

Das ist das zaache an der Korrektur bzw dem Crash, den wir vielleicht bald erleben: in erster Linie sind es fallende Multiples und nur zu einem sehr geringen Teil sind es inflationsbedingt geringere Gewinne (EPS).

 

Darum hat's auch High Growth mehr erwischt als Value.

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hattifnatt
vor 10 Minuten von herbert_21:

Mit 100k Startwert und 700€ im Monat

Brauche ich 4,25% p.a. um auf knapp 500k zu kommen und 7,25% um auf 800k zu kommen.

 

Sollte sich ausgehen !

Na dann vergiss doch mal die 12% p.a. - ich würde realistisch langfristig mit 6% p.a. rechnen. (Erfordert aber wahrscheinlich eine hohe Aktienquote, und eben ein Investiertsein über die vollen 20 Jahre - also kein Markttiming, wo man nach dem Crash den Wiedereinstieg verpasst). Wenn diese Rendite und die die Sparrate für die gewünschten 800k Resultat ausreichen, wozu dann das tägliche Verfolgen der Marktstimmung via Twitter, das nur unnötigen Stress erzeugt? Dann könntest du ja dein Depot danach ausrichten, also ein gewisser Teil striktes Buy&Hold/passiv und meinetwegen einen kleinen Teil zum "Spielen" (aber stressfrei! und dann regelmäßig überprüfen, ob das "Spielen" etwas bringt - bei meiner Anlegerpsyche ist es eher kontraproduktiv).

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

@hattifnatt

 

Ich finde deine letzten Beiträge im Gegensatz zu dem was du bei den Aktien postest (Respekt) nicht so produktiv.

 

Ich glaube das Problem ist, dass du das geschriebene Wort nur für bare Münze nimmst, während andere den sich hoffentlich vollziehenden Reifeprozess dahinter (oder wie man das nennen will) anerkennen. Und das finde ich unproduktiv, nicht die Kritik selbst, die würde schon stimmen. Du streust Salz in offene Wunden, und wenn jemand schreibt "ich befinde mich in einer Krise" dann sind mehr Fakten eher nicht das, was man in so einer Situation braucht. Oder wie triffst du schwere Entscheidungen in deinem Leben?

 

Und genau das meinte ich auch mit "Scheitern" ich bin  überzeugt beim persönlichen Austausch würden wir uns gut verstehen.

 

Sorry, war jetzt direkt, aber so bin ich.

 

Wenn ich meine Asset Allokation umkrempeln, dann sicher nicht im Dialog mit dem Wertpapierforum, da wäre mir mein Geld zu schade...

 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 40 Minuten von herbert_21:

wenn jemand schreibt "ich befinde mich in einer Krise" dann sind mehr Fakten eher nicht das, was man in so einer Situation braucht.

Ich denke, dass du doch eigentlich in einer recht bequemen finanziellen Position bist, wenn du realistische finanzielle Ziele mit realistischem Aufwand erreichen kannst. Deine "Krise" ist wohl ein Zeichen dafür, dass du die für dich ideale Strategie noch nicht gefunden hast, aber dabei kann dir natürlich das Forum nur Anregungen geben (und nichts anderes wollte ich tun), finden musst du sie selbst.

vor 40 Minuten von herbert_21:

Oder wie triffst du schwere Entscheidungen in deinem Leben?

Es tut mit leid, wenn das jetzt wieder wenig einfühlsam klingt: Finanzielle Entscheidungen gehören nicht zu den "schweren" Entscheidungen in meinem Leben, weil ich da in einer vergleichbar bequemen Lage bin wie du.

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herbert_21

Ich hatte bei Deinem DGI Depot auch das Gefühl, dass es da nicht nur in Peanuts geht, sondern man von den Erträgen gut leben kann. Das ist schön, und freut mich für dich.

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hattifnatt
vor 26 Minuten von herbert_21:

Das ist schön, und freut mich für dich.

Danke - allerdings bin ich ein lebendes Beispiel dafür, dass Geld nicht glücklich macht. Daran soll auch das Rockefeller-Zitat in meinem Profil gemahnen ;) 

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herbert_21

Haha...

 

Wie nennt man einen Immobilienkredit zu 0,5% ?

 

a) a liability?

b) free money

 

Meine Antwort: b) auch wenn Erhaltungsarbeiten ganz schön teuer sind. Beim Einfamilienhaus zwischen 1 und 2% sagt der Kommer, und dass das die meisten unterschätzen.

 

Quelle: Kommer

Immobilienfinanzierung für Selbstnutzer: Geld sparen und Fehler vermeiden beim Kauf der eigenen vier Wände https://amzn.eu/d/5aWxIMq

 

Außerdem sagt Kommer, dass die Leute das Zinsänderungsrisiko unterschätzen.

 

Würde ich 500k Schulden haben, wäre der Kredit nicht variabel. Ich hab abgeschlossen mit 1,75% das war damals für 15 Jahre Zinsbindung top. Hab das dann auf variabel geändert. Riskant, ja. Würde ich vielleicht heute nicht mehr machen. Macht auch keiner mehr.

 

Aber mit dem Depot das bald so viel wert ist, wie ich damals für die 50% angezahlt habe, und 8% Inflation kein so schlechter Deal, und jede Absicherung kostet Geld. Laufzeit 20 Jahre - ist hier in AT bisschen  anders als in DE, wir brauchen keine Anschlussfinanzierung.

 

Lagarde wird bald an der Zinsschraube drehen müssen, sollte die Inflation (zuletzt 8% offiziell) nicht bald runter kommen, aber ob man in Europa wirklich so aggressiv wie US erhöht, während in der Ukraine der Krieg tobt?

 

Wir werden sehen. Ich kann natürlich auch 4% oder 6% bedienen, andere vielleicht nicht. Ich will nicht so Recht an fallende Immobilienpreise glauben, ich denke, die werden eher stagnieren (B Lage) oder leicht steigen (A Lage)

 

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herbert_21

Übrigens, die Banken rechnen ja mit einer Schattenrechnung.

 

Das Problem den Kredit zu bedienen, wenn dir was zustößt hast du. Oder wenn du stirbst die Restschuldversicherung.

 

Die Leute lieben Sicherheit. Die wenigsten rechnen nach.

 

Ich hoffe das klingt jetzt nicht allzu ober g'scheit, aber ich habe mich gefragt:

 

Will ich wirklich an der Börse Geld anlegen und ich mich gleichzeitig gegen ein Zinsänderungsrisiko für 70-100€ Monat absichern?

 

Und für mich machte das damals null Sinn. Weil der Kredit nicht nur nominal weniger wird 

 

Sondern weil man auch hoffentlich mehr verdient. Würde ich bei 6% sondertilgen? Ja sicher, ich denke schon bei 4% tät ich meinen Tesla zurückgeben. Wird das 2023 sein, wo vermutlich das letzte Jahr der Immokredit 6 Stellig ist? Möglich, aber eher unwahrscheinlich. Nur sagt Kommer, dass die Erhöhung sehr schnell sind (2-4% in weniger als 2 Jahren)

 

Und irgendwann bin ich dann drauf gekommen, dass man zwar den worst case von allem berechnen sollte, aber nicht ständig davon ausgehen muss, dass dieser wirklich eintritt.

 

Wenn ich meine Sozialbeiträge und Versicherungen plus Pensionsansprüche mal zusammen addiere, dann muss ich doch irgendwann auch einmal sagen: für wie viel Sicherheit will ich denn als unbefristet Angestellter bezahlen.

 

Mit entsprechender finanzieller Bildung und Erfahrung sollte man lernen, Risiken zu bewerten: Nein, bei meiner Haushaltsversicherung habe ich nicht gespart. Da hofft man einfach, dass man sie nicht braucht und gut lebt ohne Schaden.

 

Und was ich mit dem Begriff Schattenrechnung sagen wollte:

 

Würde ich 6% nicht bedienen können, hätte ich den Kredit zu diesen Konditionen gar nicht bekommen.

 

Als ich das verstanden habe, habe ich aufgehört, mich ständig anzugacken.

 

;-)

 

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Ich habe gerade nachgesehen:

 

Ich bezahle für mein mit 50% Eigenmittel finanziertes Haus heiße 689,48€ monatlich bei 0,5% Zinsen, und der Zinsanteil beträgt 56,14€ monatlich.

 

Nur so als Kontext, nicht das hier der eine oder andere glaubt, ich geh bankrott wenn Lagarde nächste Woche die Zinsen anhebt ;-)

 

Jede Sondertilgung wäre wirtschaftlicher Vollholler.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 3 Minuten von herbert_21:

Jede Sondertilgung wäre wirtschaftlicher Vollholler

Das sehe ich z.B. nicht gänzlich so, aber gut...bei 0,5% kann man da schon ins Überlegen kommen.

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass der wohltuende, psychologische Effekt von kompletter Schuldenfreiheit (bei Immos) nicht zu unterschätzen ist.

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Mit 60 werde ich das auch so sehen, dazu brauche ich aber nicht sondertilgen, weil die Laufzeit sogar kürzer ist.

 

die Banken hatten mir auch 30 oder 35 Jahre genehmigt, und auch eine höhere Summe. Nur wozu - habe ja auf der ersten Seite erwähnt, dass ich da angefangen habe, intensiv über Geld und seine Entstehung nachzudenken.

 

Wenn du heute als unselbständig Beschäftiger 60.000 verdienst, brennst du Steuern wie ein Luster (50%) aber wenn du 10 Immobilien mit 10% Eigenmittel nimmst bist in kürzester Zeit Millionär (von mir aus: in der Theorie und Instandhaltung unberücksichtigt).

 

Das ist doch eigentlich absurd, man incentiviert die Spekulation mit fremdfinanzierten Immobilien. Und die Gelddruckerei nutzt allen, die Assets haben. Ohne, dass man dafür etwas leisten muss. Vermögen hui, Lohnarbeit pfui.

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Gast231208
vor 6 Stunden von Bigwigster:

 

Für mich ist unter den zwei Feststellungen:

 

- Stockpicking belastet dich emotional

- du glaubst nicht daran den Markt schlagen zu können

 

Eigentlich die Frage warum machst du es dann überhaupt und suchst dir nicht eine 1-Fondslösung und konzentrierst dich darauf die Börse auszublenden? Priorität sollte doch haben ruhig schlafen zu können mit seiner Geldanlage. Wenn man merkt, dass ist nicht der Fall sollte man meiner Ansicht nach auch nicht davor zurückschrecken die bestehende Strategie anzupassen.

Der leichte Teil wäre ein passendes Produkt zur Anlage zu finden, der schwere sich nicht mehr mit Börse und dem eigenen Depot zu beschäftigen.

@herbert_21   eigentlich wurde hier eine einfache und sehr gute Lösung für deine "Krise" aufgezeigt.

 

Was ich noch anbiete, ein wenig zum Nachdenken:

Stoisch leben 2022: Wie dich die Stoiker aus deinem Hamsterrad holen!   https://markuscerenak.com/stoisch.html?nowprocket=1

Rolf Dobelli  „Die Kunst des klugen Handelns“  https://www.wissen57.de/rolf-dobelli-stellt-die-kunst-des-klugen-handelns-vor.html

Gerd Gigerenzer  Risiko: Wie man die richtigen Entscheidungen    https://www.amazon.de/Risiko-Wie-richtigen-Entscheidungen-trifft/dp/3570101037

 

Jetzt liegt's an Dir. Du packst das! :thumbsup:

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21
vor 9 Minuten von pillendreher:

@herbert_21   eigentlich wurde hier eine einfache und sehr gute Lösung für deine "Krise" aufgezeigt.

 

Was ich noch anbiete, ein wenig zum Nachdenken:

Stoisch leben 2022: Wie dich die Stoiker aus deinem Hamsterrad holen!   https://markuscerenak.com/stoisch.html?nowprocket=1

Rolf Dobelli  „Die Kunst des klugen Handelns“  https://www.wissen57.de/rolf-dobelli-stellt-die-kunst-des-klugen-handelns-vor.html

Gerd Gigerenzer  Risiko: Wie man die richtigen Entscheidungen    https://www.amazon.de/Risiko-Wie-richtigen-Entscheidungen-trifft/dp/3570101037

 

Jetzt liegt's an Dir. Du packst das! :thumbsup:

"Zunächst einmal sollte kein Mensch unverlangte Ratschläge annehmen, auch wenn sie angeblich gut gemeint sind. Damit schützt man sich zu einem gewissen Grad vor Manipulation"

 

steht in dem Link, Zitat ist von Dobelli

 

Ich hab Philosophie studiert, Ethik auch. Eine Diplomarbeit verfasst, mit Auszeichnung abgeschlossen. Aristoteles Nikomachische Ethik war auch dabei.

 

Aber danke.

 

 

 

IMG_20220604_205453.jpg

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Gast231208
vor 1 Minute von herbert_21:

"Zunächst einmal sollte kein Mensch unverlangte Ratschläge annehmen, auch wenn sie angeblich gut gemeint sind. Damit schützt man sich zu einem gewissen Grad vor Manipulation"

 

steht in dem Link, Zitat ist von Dobelli

 

Ich hab Philosophie studiert, Ethik auch. Eine Diplomarbeit verfasst, mit Auszeichnung abgeschlossen. Aristoteles Nikomachische Ethik war auch dabei.

 

Aber danke.

O.K. war nicht böse gemeint - dann bin ich raus und lass Dich hier weiter jammern (wozu eigentlich?)

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Langeweile ist ein großes Problem...

Wir Wiener sind fürs Jammern berühmt, und das ist kein Kompliment.

 

 

Hier noch die griechischen Bedeutung des Verb krinein von dem das lateinische Krisis abstammt:

 

IMG_20220604_205646.jpg

 

Noch mehr:

 

https://en.m.wiktionary.org/wiki/κρίνειν (falls der Link nicht geht nach krinein suchen)

Aristoteles würde übrigens sagen, dass man Ethik nur über Einübung lernen kann.

 

Er sagt damit also nichts anderes, als dass es völlig schwachsinnig ist, 19 Jährige auf sie Uni zu schicken, um dort Ökonomie zu studieren. Weil sie noch keine hexis (Einübung oder Haltung) im praktischen Leben gelernt haben. Und Ethik ist bei Aristoteles keine Metaethik, man fragt sich also nicht abstrakt, was absolut gut und schlecht ist, wie etwa später bei Plato, sondern praktisch.

 

Mir ist schon klar, dass ich bei finanziellen einen Haufen Fehler mache, mir geht's aber in weiterer Folge um das Langfristige und daraus zu lernen (will sagen: ich schaue mir deine Links an!!).

 

Ich hoffe das kommt so rüber und wenn ich da und dort etwas schroff bin: es tut mir leid, im echten Leben bin ich eigentlich ganz nett und aufgeschlossen. Es ist dieses Internet.

 

20% der Kommunikation kommen beim Schriftlichen an, die restlichen 80% lassen genug Platz für Missverständnisse.

 

Dieser Thread hier. Ich hoffe, er gefällt. Und auch wenn das Forum sicher 1000 Mal besser ist, als auf den Bank"berater" zu hören, muss man bei Ratschlägen, wo man die Person nicht kennt, einfach grundsätzlich vorsichtig sein. Dieses Internet.

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Unfassbar - auf der ersten Seite:

 

- schreibe ich am 30.11.2021 dass wir in einem Bärenmarkt sind und 

- Pille "empfiehlt" mir ARKK

 

Wer die Ironie in der zweiten Zeile nicht versteht: Please try harder

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Gast231208
vor 19 Minuten von herbert_21:

Unfassbar - auf der ersten Seite:

 

- schreibe ich am 30.11.2021 dass wir in einem Bärenmarkt sind und 

- Pille "empfiehlt" mir ARKK

 

Wer die Ironie in der zweiten Zeile nicht versteht: Please try harder

Das ist jetzt aber schon ein wenig ein Schlag unter die Gürtellinie :boxed:, weil das war keine Empfehlung, sondern ein konkretes Angebot, für genau das, was du gesucht hast:

Am 25.11.2021 um 20:57 von herbert_21:

Ich bräuchte nur einen ETF mit 50% Tesla, damit erledigen sich die aktiv/passiv Diskussionen.

 

Wie gesagt, hier geht's um mein Portfolio, nicht um den dreifüchzigsten Thread zur wissenschaftlich begründeten Erbsenzählerei zur Gewichtung verschiedener ETFs aka Asset Allokation. Dazu gibt's genug, nein, zu viele Threads. Bitte nicht hier.

 

Am 25.11.2021 um 21:36 von pillendreher:

Tipp eines Forenvielschreibers (mit nicht allzu viel Ahnung): nicht alles als persönlichen Angriff auf "Dich" sehen - manche (ich sicherlich nicht ;)) wollen wirklich helfen.

Nicht ganz 50% Tesla, aber schon einiges: https://de.extraetf.com/news/etf-news/70-prozent-kursplus-dieser-etf-profitiert-vom-tesla-boom

 

Ganz allgemein, weil du ja ein "gescheiter Mensch" bist, passt  zu meinen Posts, das Gedicht von Erich Fried (ersetze Gedicht durch pillendreher-Post): o:)

Zitat

Wer von einem Gedicht seine Rettung erwartet,
der sollte lieber lernen, Gedichte zu lesen.
Wer von einem Gedicht keine Rettung erwartet,
der sollte lieber lernen, Gedichte zu lesen.

 

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hattifnatt
vor 26 Minuten von herbert_21:

Unfassbar - auf der ersten Seite:

 

- schreibe ich am 30.11.2021 dass wir in einem Bärenmarkt sind und 

- Pille "empfiehlt" mir ARKK

Ja, so ist der Pille manchmal:

 

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