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Hotzenplotz2

Finanzplanung junges Paar - 2. Teil Altersvorsorge

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Chulian
vor 3 Stunden von Fireball84:

Weil die Qualität/Quantität der Spermien über die letzten Jahrzehnte drastisch abgenommen hat.

Bei uns im Freundeskreis sieht das Bild etwas anders aus.

Bei fast allen hat es sehr schnell geklappt (<3 Monate ) oder es war extrem kompliziret und hat Jahre gedauert. Die Mehrheit gehört aber zur ersten Gruppe.

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser

@Fireball84Das ist tatsächlich ein Aspekt. Im Freundes- und Verwandtenkreis tatsächlich vielfach vorgekommen. Je nach Alter ist das auch finanziell eine nicht unerhebliche Belastung. Wenn ich überschlage, dann dürften 1/3 bis 1/2 der Leute, die ich so gut kenne, dass man darüber spricht, die ein oder andere Hilfe in Anspruch genommen haben.

 

 

Zurück zum Thema: ich finde es gut, sich langfristig Gedanken zu machen. Natürlich kommt das ein oder andere anders als geplant, aber das sollte kein Grund sein, nicht zu planen, sondern eben höchstens ein Grund, flexibel zu planen. Mir wäre eine Rate von 2000,- bei 6000,- angenommenen Einkommen deutlich zu hoch, aber ich bin auch risikoavers und habe gerne viel Puffer und Freiheit. Andere könnne mit so einer Rate gut leben. Wobei ich jetzt nicht mehr im Kopf habe, wie der TE die Elternzeit darstellen will  (bzw die 1.000) Kitakosten mit denen er dann im Rhein-Main Gebiet rechnen darf, wenn beide arbeiten, aber das sind ja tatsächlich ungelegte Eier.


Ich würde aus der Planung erst einmal ganz grob die benötigte Summe ableiten, nichts in Konstrukte a la Riester reinbuttern, da das in den Zusammenhang eh Peanuts sind, wenig ausgeben und VIEL Sparen. Meinetwegen parallel nach Grundstücken suchen.

 

Für mich ist ein Gehalt, wie die beiden es erwarten, eher ein Freibrief, gut zu schlafen, als der, alles in Raten zu verplanen und dafür durchgängig buckeln zu müssen. Wir sind älter als Ihr, sozusagen nächster Abschnitt, Kinder in der Schule, Haus fast abbezahlt, gute Gehälter. Einer von uns ist gerade über ein Jahr wg. Krankheit ausgefallen - wir mussten noch nicht einmal die Daueraufträge in die Sparprodukte anpassen, das lief alles so weiter (wir haben keine zusätzliche Absicherung), weil genug Puffer da ist, die Hausrate vergleichsweise gering, usw. Pläne können durch Kinder, Krankheit, Unfälle, pflegebedürftige Eltern, Entlassungen, Burnout, Scheidung, usw über den Haufen geworfen werden. Das passiert halt ein paar Mal im Leben, muss man durch. Sollte man berücksichtigen.

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Mvp
· bearbeitet von Mvp

Hallo Hotzenplotz, 

 

da steht ja einiges an in den nächsten Jahren! 

 

Berufseinstieg, Selbstständigkeit, Familienplanung, Immobilienerwerb! Da heißt es maximale Flexibilität zu wahren und möglichst zu jeder Zeit Zugriff auf das Kapital zu haben.

Daher rate ich stark von Verträgen ab, die zudem einen sehr zweifelhaften Nutzen haben. Ein paar Euro Förderung sind es in meinen Augen nicht wert, zum springenden Zeitpunkt nicht auf sein Geld zugreifen zu können. 

Aktien könntest du höchstens minimal fahren und losgelöst von sonstigen Aktivitäten als Altersvorsorge mit langem Zinseszins-Effekt sehen.

 

Also: 

 

A) Alles in Tagesgeld / Festgeld

B) Tagesgeld / Festgeld und ein bestimmter Betrag in Aktien. Kaufst du dein Haus dann aber ohne das Depot anzufassen, investierst du sozusagen auf Kredit in Aktien. Ganz Geschmackssache würde ich sagen.

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NewGuy
On 11/23/2021 at 10:53 AM, Hotzenplotz2 said:

Also 100% sicher sind die 5 Jahre nicht. Aber schon aufgrund der besseren Job Chancen und der Familie werden wir in 3 Jahren ins Rhein-Main-Gebiet ziehen und ab da wollen wir dann Familie&Haus konkret ins Auge fassen.

Bei meinem Marktwert setze ich eher konservativ an. Einigung zwischen Berufsverband und Arbeitgeber liegen bei 75.000€ brutto ab dem zweiten Jahr. Das zahlen nicht alle aber viele. E14-3 im öffentlichen Dienst liegt bei 65.000€ Auch die Einnahmen einer Praxis kann man ganz gut planen.
Ich weiß nicht, in welchem Bereich der Naturwissenschaften du unterwegs warst, aber bei mir setzt die Industrie eine Promotion voraus und damit sind die Gehälter dann aber auch entsprechend.

Ganz ehrlich,  ich würde das Geld aufs Sparbuch packen und mich erstmal auf den Beruf konzentrierten anstatt solche wilden Zukunftsplanungen anzustellen.

Es gibt einfach zu viele Variablen und das einzig greifbare ist, dass ihr in den nächsten Jahren eine Familie gründen und ein Eigenheim erwerben wollt, falls ihr da noch zusammen seid. 

 

Schafft ihr den gemeinsamen Berufseinstieg am gleichen Ort? Fraglich. 

Sind die Konditionen (Zins, KfW, Haus für nur 800k in Rhein-Main) in 5 Jahren noch ähnlich? Fraglich. 

Berufseinstieg mit 6k netto zusammen? Fraglich.

 

 

Ich weiß nicht was du studierst,  aber die 75k des Berufsverbands sind unbedeutend und meist nicht zutreffend. Wenn du genau das richtige Feld erwischt hast (Pharmazie- oder quantitative Fertigkeiten mit soliden Statistik und Informatik Kenntnissen) kann es deutlich mehr geben,  aber als normaler Chemiker oder Biologe kenne ich genügend, die sich mit produktiver Promotion und Auslandsaufenthalt um 50k Stellen kloppen. Meist ca. 100 Bewerber pro Stelle. Öffentlicher Dienst kann genausogut E13/3 oder E14/1 und meist befristet, bedeuten. 

 

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xalur

Also mir wären das auch zu viele wenns. Ich kenne auf Grund meines Geschäftsfelds verschiedene öffentliche Konzerne - von Kommunalverwaltung über Wohnbau bis Energieversorger. Daher - E13 und E14 sind nicht Alltag und in mancher Regionalpresse kann man da auch Arbeitsgerichtsberichterstattungen von Amtsleiter oder so entsprechend verfolgen. 

 

Zur Abzahlung der Immobilie: letzte Woche haben mir 2 Anwälte aus Düsseldorf mitgeteilt, dass das Abzahlkonzept in diesen Regionen komplett anders läuft als wie „wir“ das immer gehandhabt haben: Immobilie wird bis zum Rente abgezahlt. Mir wurde berichtet, dass hier in den Hochpreisregionen die Abzahlung auf das absolute Minimum reduziert wird und sagt: wenn es die Kinder übernehmen wollen dann können Sie es weiter abzahlen oder ansonsten veräußern.

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Bassinus
vor 18 Minuten von xalur:

Mir wurde berichtet, dass hier in den Hochpreisregionen die Abzahlung auf das absolute Minimum reduziert wird und sagt: wenn es die Kinder übernehmen wollen dann können Sie es weiter abzahlen oder ansonsten veräußern.

Hat die bayrische FDP genauso vorgeschlagen für München. Die Kindeskinder könnten es aufgrund Inflation, Lohnsteigerungen und Mini-Zinsen dann später (50+ Jahre) aus der Portokasse zahlen oder sehr lukrativ veräußern.

 

Müsste bder Link sein mit dem Statement

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Ihr plant also innerhalb weniger Jahre Eure Abschlüsse zu machen, beide sehr gut bezahlte Jobs zu bekommen, ein Haus für 1 Mio zu bauen (wird eh immer teurer als geplant, wohlgemerkt bauen und nicht kaufen!), nebenbei zwei kleine Kinder zu bekommen und großzuziehen und eine Praxis zu eröffnen.

 

Da Dir das aber noch nicht Planung und Anstrengung genug ist muss es unbedingt auch noch mit Mitte 20 was für die Rente sein, also gut: Dann hau halt noch 100€ oder 200€ oder 300€ pro Monat in einen ETF. Das Kursrisiko geht bei dem Gesamtkonstrukt doch im Grundrauschen unter.

 

Mach einfach.

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Hotzenplotz2
Am 3.12.2021 um 11:54 von Cepha:

Ihr plant also innerhalb weniger Jahre Eure Abschlüsse zu machen, beide sehr gut bezahlte Jobs zu bekommen, ein Haus für 1 Mio zu bauen (wird eh immer teurer als geplant, wohlgemerkt bauen und nicht kaufen!), nebenbei zwei kleine Kinder zu bekommen und großzuziehen und eine Praxis zu eröffnen.

 

Da Dir das aber noch nicht Planung und Anstrengung genug ist muss es unbedingt auch noch mit Mitte 20 was für die Rente sein.

Ne, das planen wir nicht (das weißt du auch sicherlich aber zur Sicherheit hier nochmal):
Wir planen innerhalb der normalen dafür vorgesehenen Zeit eine weitere Berufsqualifikation zu erlangen, dann in einem, zum Abschluss passenden Job einzusteigen und dafür auch das Geld zu bekommen was dort üblich ist.
Dann planen wir in einigen Jahren den bau einer Immobilie und irgendwann dort als Familie mit zwei Kindern zu leben und jetzt Mitte/Ende 20 fragen wir uns lediglich, ob man unter diesen Konstellationen in eine Altersvorsorge investieren sollte oder eher nicht.

Die überwiegende Meinung hier ist ja, sich auf den Hausbau zu konzentrieren und das werden wir jetzt auch erstmal tun.

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odensee
vor 1 Minute von Hotzenplotz2:

Dann planen wir in einigen Jahren den bau einer Immobilie und irgendwann dort als Familie mit zwei Kindern zu leben und jetzt Mitte/Ende 20 fragen wir uns lediglich, ob man unter diesen Konstellationen in eine Altersvorsorge investieren sollte oder eher nicht.

Ich habe den Thread nicht komplett gelesen... aber was genau ist nochmal der Unterschied zwischen "ich baue eine Immobilie, in der ich entweder im Alter mietfrei leben kann, oder die ich im Alter verkaufe/vermiete"  einerseits und "in eine Altersvorsorge investieren" andererseits? :rolleyes:

 

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Hotzenplotz2

 

vor 5 Minuten von odensee:

Ich habe den Thread nicht komplett gelesen... aber was genau ist nochmal der Unterschied zwischen "ich baue eine Immobilie, in der ich entweder im Alter mietfrei leben kann, oder die ich im Alter verkaufe/vermiete"  einerseits und "in eine Altersvorsorge investieren" andererseits? :rolleyes:

 

Vermutlich der, dass sich das Reisebüro auch in 40 Jahren weigern wird, dass ich die Rechnung für den Urlaub mit einigen Quadratzentimetern meines Vorgartens begleiche. :-)

Nein Spaß beiseite, ich folge deiner Idee, dass auch eine Immobilie einer Altersvorsorge darstellt, ebenso wie z.B. auch eine gute Ausbildung eine Altersvorsorge darstellt. Die Frage bezog sich also konkret darauf, ob man unter der geplanten Konstelation in ein Produkt investieren sollte, welche das Einkommen im Rentenalter erhöht (ergo Riester, Rürüp, bAV, oder einfach ETF Sparplan).

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odensee
vor 2 Minuten von Hotzenplotz2:

Vermutlich der, dass sich das Reisebüro auch in 40 Jahren weigern wird, dass ich die Rechnung für den Urlaub mit einigen Quadratzentimetern meines Vorgartens begleiche

Nein, aber mit dem Teil deiner Rente, den du sonst für die Miete ausgibst. ;)

 

vor 17 Minuten von Hotzenplotz2:

Die überwiegende Meinung hier ist ja, sich auf den Hausbau zu konzentrieren und das werden wir jetzt auch erstmal tun.

+1

 

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chris1284
· bearbeitet von chris1284

Ich lese mit, weil ich die Fragestellung gut finde und das Thema mich selbst (zwar nicht so stark) auch bewegt. Zwei Punkte sind mir beim Lesen irgendwie direkt aufgefallen und hängen geblieben

Am 21.11.2021 um 09:45 von Hotzenplotz2:

1. Also wir würden gerne in 3-4 Jahren das erste Kind bekommen dann in 5-6 Jahren das zweite und da dann ins eigene Haus. Ob das realistisch ist wissen wir nicht, aber wir machen uns langsam auf die Suche nach Grundstücken in der Region in die wir ziehen möchten.

...

Jetzt können wir bereits 800-1000€ pro Monat beiseite legen, wenn wir in 2-3 Jahren voll in den Beruf einsteigen werden das gut 2000-2500€ wenn wir unsere Ansprüche nicht entsprechend hochschrauben 

...
5. Wir planen ein gemeinsames Nettoeinkommen von mind. 6000€ und würden 2000€ als monatliche Rate anstreben. Das sollte eine sehr konservative Rechnung sein. Nach Berufsverband steige ich mit 75.000€ Brutto ein, was 4000€+ Netto entsprechen sollte. Dennoch wollte ich da jetzt nicht zu hoch ansetzen.

...

werden wir in 3 Jahren ins Rhein-Main-Gebiet ziehen 

Ihr wisst nicht was ihr verdienen werdet, die Theorie kann stark von der Realität abweichen. Dann wollt ihr Kinder und die Sparrate verdoppeln um das 3. Jahr rum. Das ist sehr optimistisch, denn aus meiner Sicht (mit Kind) mag es sein das du deine 4k Netto bekommst

- aber deine Frau wird wahrscheinlich in Jahr 3-4 kaum Einkommen generieren ( 1-2 Jahr Elternzeit/Elterngeld genommen -> ade 6k Netto im Monat in wahrscheinlich mind. in Jahr 3-4)

->dazu kommen Kosten für Erstausstattung, den Umzug in Jahr 3 (wenn noch kein Haus in Sicht ggf. in eine teurere Miet-WHG),

- ab dem 4. Jahr (1. Kind 1 Jahr alt) wenn es denn klappt die KITA kosten (bei uns in Hannover 600€ für 1. Kind in 8h/5Tage die Woche) bis zum Kita Alter (3 Jahre)

- deine Frau steigt dann in Jahr 4 wieder ein, evtl. nicht Vollzeit

- dann kommt in 5-6 schon Kind 2 und generiert die nächsten Kosten

 

Rechne lieber klein und freu dich wenn am Ende mehr gespart wurde als erwartet bzw. nimm den Ratschlag an nicht zu sehr ins Detail zu planen und spare einfach was du kannst. Seit ihr dann umgezogen und die Bälger da (:D) werdet ihr sehen wie es finanziell aussieht und was für ein Eigenheim realistisch ist

 

Zitat

3. Wie irgendwo oben geschrieben, haben wir jetzt über die Familien etc. Zugriff auf 40-50.000€. Alles, was wir in den nächsten Jahren zusätzlich ansparen kommt oben drauf und mit etwas Vorlauf sind sicher auch 60-70.000€ aus der Familie möglich.

Das finde ich für mich persönlich als nogo. Bei deiner Rechnung fließt immer das Fremdkapital aus der Familie als Eigenkapital ein.

Wird euch das Geld geschenkt/vorzeitig vererbt, muss es nicht zurück gezahlt werden und ist wirklich sicher, dass das Geld kommt? Ohne feste Zusagen oder besser noch frühzeitige Übertragung kannst du aus meiner Sicht mit verlässlichen 0€ rechnen. Allein zwischen den vermeintlich sichern 40k und den evtl. möglichen 70k liegt schon eine Unsicherheit von 30k und die merkt man bei der Finanzierung schon. Wenn es dann auch mit den 40k nichts wird....

 

Ich würde immer mit meinem Geld rechnen. Schenkung, Erbschaften usw. sind keineswegs sicher und wenn sie kommen, findet sich eine Verwendung (Anlegen, Sondertilgung, Sonderwünsche im Haus,...).

Wenn man also deine Nettogehaltsvorstellungen für die 1-6 Jahre, die Sparraten und somit das Eigenkapital realistisch/konservativer betrachtet, rückt ein 800k "Häuschen" weit in die ferne.

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Hotzenplotz2
vor 2 Stunden von chris1284:

Das finde ich für mich persönlich als nogo. Bei deiner Rechnung fließt immer das Fremdkapital aus der Familie als Eigenkapital ein.

Jup das ist uns zugesagt und wir sehen da sehr wenige Chancen, dass das nicht funktioniert. Also ja, klar kann immer irgendwas unvorhergesehenes passieren und jemand wird morgen vom Blitz getroffen, aber nach aktuellem Stand ist das das geringste Problem.

Viel relevanter ist die Frage nach Teilzeit/Elternzeit etc. wobei das ja bei Selbstständiger Tätigkeit auch nochmal anders funktioniert.

Das alle so extreme Bedenken haben, was die spätere Jobbezahlung angeht wundert mich. Psychologe mit eigener Praxis kann man ebenso wie Arzt mit eigener Praxis ja relativ einfach durchrechnen, da die Einnahmen durch die Kasse relativ fest sind. Der Anteil privater Patienten liegt derzeit im Schnitt eher so bei 5-10% das wäre also die Planungsunsicherheit. Interessanter sind die Kosten für eine Praxis, da sind wir derzeit noch am schauen aber gerade im Psychologischen Bereich gibt es da auch viele Unterstützungsprogramme denn oh Wunder, die Kalkulation der Krankenkassen ist von 1992 und es fehlen überall Psychologen.

Ich verdiene in meiner Promotion ziemlich genau das, was ich erwartet habe und auch in der Industrie gibt es einige Standards an die sich zumindest die großen Firmen (BASF, Bayer etc.) alle halten und auch die kleineren hängen nicht so weit zurück.

Klar es kann immer unvorhergesehenes passieren und bevor man dann einen Kredit unterschreibt wird man genau schauen, was ist an Geld da und was nicht. Es war ja auch hier ursprünglich die Frage, ob man z.B. Aufgrund der Garantiezinsabsenkung jetzt noch etwas abschließen sollte oder einfach abwartet und das Geld anspart.

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Cauchykriterium

Mir erscheint die gesamte Planung etwas zu selbstsicher gestaltet zu sein. Wenn alles so einfach wäre, warum fragst Du eigentlich hier nach? Und was passiert eigentlich, wenn die festen Zusagen von Geld aus der Verwandtschaft eigentlich bei den edlen Spendern in Scheidungsanwälte investiert wird?

 

Leben ist das, was passiert, wenn Du andere Pläne hast ... :-*

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cjdenver

@Hotzenplotz2 ich stimme dir da zu, lass dich nicht durch allzu uebervorsichtige Meinungen verschrecken. Deutschland ist nicht umsonst das Land der unnoetigen Versicherungen und der "besser nix tun als was falsch machen"-Mentalitaet :D

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Hotzenplotz2
vor 30 Minuten von Cauchykriterium:

Mir erscheint die gesamte Planung etwas zu selbstsicher gestaltet zu sein. Wenn alles so einfach wäre, warum fragst Du eigentlich hier nach? Und was passiert eigentlich, wenn die festen Zusagen von Geld aus der Verwandtschaft eigentlich bei den edlen Spendern in Scheidungsanwälte investiert wird?

Aber das ist doch gar nicht die Frage?
Wenn sich Dinge ändern, ändern sie sich. Wenn ich das Geld nicht bekomme werde ich entweder kleiner bauen oder nicht bauen. Ist ja auch gar kein Problem.

Aber nach der von dir verfolgten Logik wäre das für ein Studium ja so:
Frage: "Ich möchte in 6 Jahren gerne als Chemiker arbeiten, sollte ich heute außer dem Chemiestudium noch etwas machen"
Antwort "Vielleicht hast du in 6 Jahren gar kein Spaß mehr an Chemie ich würde nicht soweit vorausplanen"

Vielen Dank aber das ist irgendwie sehr wenig zielführend.

Die bisherige Planung sieht eben das vor, was ich skizziert habe. Und die einzige Frage, die ich mir stelle war: Gibt es mit dieser Planung etwas sinnvolleres, was ich JETZT mit meinem Geld machen kann, als es auf der Bank liegen zu haben.
Da kein dein Alternativvorschlag natürlich etwas sein wie : "Ich glaube deine Planung ist nicht realistisch, daher würde ich mein Geld jetzt in einen ETF stecken statt zu sparen, davon hat man langfristig mehr" (oder irgendeine andere Investition).

Nur die reine Aussage "Die Planung kann sich aber ändern" hilft halt gar nicht weiter bei der Frage was ich JETZT tue, wenn am Monatsende 1000€ übrig sind.

 

vor 22 Minuten von cjdenver:

ich stimme dir da zu, lass dich nicht durch allzu uebervorsichtige Meinungen verschrecken. Deutschland ist nicht umsonst das Land der unnoetigen Versicherungen und der "besser nix tun als was falsch machen"-Mentalitaet


Ja dieses Gefühl teile ich ein wenig. Ich denke man kann es hier auch zu einem Ende bringen, denn bisher gibt es nicht einen inhaltlichen Alternativvorschlag zu "Geld auf dem Konto parken" und damit scheint die Sache ja geklärt zu sein.

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Cauchykriterium
vor 31 Minuten von Hotzenplotz2:

Nur die reine Aussage "Die Planung kann sich aber ändern" hilft halt gar nicht weiter bei der Frage was ich JETZT tue, wenn am Monatsende 1000€ übrig sind.

Bei all der Unsicherheit: einfach auf Tagesgeldkonto oder kurzlaufende Festgelder.

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DarkBasti
vor 1 Stunde von Hotzenplotz2:

Die bisherige Planung sieht eben das vor, was ich skizziert habe. Und die einzige Frage, die ich mir stelle war: Gibt es mit dieser Planung etwas sinnvolleres, was ich JETZT mit meinem Geld machen kann, als es auf der Bank liegen zu haben.

Um mal die letzten drei Seiten zusammen zu fassen: Nein! 

 

Es macht kein Sinn, ohne zu wissen, wo man arbeitet sich nach einer Immobilie umzuschauen, die 30-40 Jahre abbezahlt wird mit einem Einkommen, das noch nicht existiert. 

 

Das hat weniger mit Planung, sondern eher mit träumen, wünschen oder hoffen zu tun. 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 7 Stunden von cjdenver:

@Hotzenplotz2 ich stimme dir da zu, lass dich nicht durch allzu uebervorsichtige Meinungen verschrecken. Deutschland ist nicht umsonst das Land der unnoetigen Versicherungen und der "besser nix tun als was falsch machen"-Mentalitaet :D

räts Du ihm jetzt also zur Altersvorsorge / Privatrente "nebenbei" oder nicht?

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cjdenver
vor 59 Minuten von Cepha:

räts Du ihm jetzt also zur Altersvorsorge / Privatrente "nebenbei" oder nicht?

 

Ich rate vor allem dazu den Rat anderer nicht allzu ernst zu nehmen, vor allem wenn es Unbekannte aus einem Forum mit bias sind ;)

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odensee
vor 9 Stunden von cjdenver:

das Land der unnoetigen Versicherungen

 

vor 30 Minuten von cjdenver:

aus einem Forum mit bias

Du spielst auf die vielen Versicherungshater im Forum an? Die haben doch keine unnötigen Versicherungen. :rolleyes:

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NewGuy
9 hours ago, Hotzenplotz2 said:

Nur die reine Aussage "Die Planung kann sich aber ändern" hilft halt gar nicht weiter bei der Frage was ich JETZT tue, wenn am Monatsende 1000€ übrig sind.

 Ich stand damals vor einer ähnlichen Frage, jedoch mit weniger ausgeprägtem Immobilienwunsch und mit gerade erfolgtem akzeptablen Berufseinstieg. 

 Ich bekam ähnlich viel "haue" obwohl zumindest das Gehalt mal absteckt war. 

 

Die Idee einer Immobilie finde ich weiterhin interessant, aber Mieten erscheint mir immer noch finanziell attraktiver. Was deine angestrebte 2000 Euro Rate angeht darfst du mir glauben,  dass du in einer Immobilie, die du dafür bekommen kannst, nicht wohnen willst. 

 

Zumindest im Momentbereue ich es deshalb nicht, den monatlichen Überschuss voll ins Depot investiert zu haben. Fairer Weise muss man aber dazusagen,  dass auch der Berufseinstieg meiner besseren Hälfte gut lief und sie nur 1000 Euro ins Depot spart,  so dass ein guter Puffer an Geld nicht im Risiko steht. 

Wenn für dich mittelfristig ein Eigenheim ein absolut prioritäres Ziel ist, wird es aber wehtun wenn sich am Ende einer Woche mal plötzlich 10k oder mehr in Luft aufgelöst haben. 

 

Deshalb:

On 11/28/2021 at 4:46 PM, NewGuy said:

Ganz ehrlich,  ich würde das Geld aufs Sparbuch packen und mich erstmal auf den Beruf konzentrierten

 

 

 

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