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B2BFighter

Wird die GKV für Beamte geöffnet...

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Schimmelprinz
vor 1 Minute von Madame_Q:

Ja. Hast du es?

Es geht um das Brutto und das ist bei Beamten DEUTLICH (!!) niedriger als beim Rest vom Fest.

 

Das Brutto ist doch (auch) so klein, damit:

- keine Neiddiskussionen aufkommen

- Vorteile durch "kleine" Verdienste mitgenommen können (günstigere KITA-Zuzahlung u.a.)

 

Unterm Strich stehen sich da Beamte doch großartig, insbesondere bei Betrachtung des Gesamtpaketes:

- Monetäre Ausgestaltung der "Rente" (Rund 70% vom letzten Netto)

- Rentenzugangsalter (Feuerwehr mit 60, Hubi-Pilot mit 54)

- Ansprüche auf Kur/Reha (Alle 3 Jahre ohne Vorliegen irgendwelcher relevanten Beeinträchtigungen. Für die Unterkunft gibt es Bares - wenn du billiger unterkommt: Schönes Taschengeld)

 

"Mein" Feuerwehrmann hat regelmäßig mehr Netto als er Brutto hat. 

 

Soll nicht in Neid ausarten oder so, aber den Brüdern geht es gut. Einen Vorteil für die Allgemeinheit durch deren nun angedachtes Wahlrecht der KV kann ich nicht erkennen.

 

BG

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Madame_Q
vor 2 Minuten von Schimmelprinz:

Soll nicht in Neid ausarten oder so, aber den Brüdern geht es gut.

Es hat ja auch keiner gesagt, dass es dem Beamten allgemein schlecht geht. Ich sehe es auch so, dass sie vom Gesamtpaket her in der Gesellschaft eher sehr gut dastehen, aber das war ja hier nicht das Thema. 

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Schimmelprinz
vor 6 Minuten von Madame_Q:

Es hat ja auch keiner gesagt, dass es dem Beamten allgemein schlecht geht. Ich sehe es auch so, dass sie vom Gesamtpaket her in der Gesellschaft eher sehr gut dastehen, aber das war ja hier nicht das Thema. 

Auch wieder wahr:-( 

 

Also sieht es so aus, dass den armen geschundenen Staatsdienern eine Option geboten werden soll, die es ermöglicht, deren großes Leid ein wenig eher zu ertragen.

 

Oder so ähnlich.

 

SG

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Madame_Q
vor 11 Minuten von Schimmelprinz:

Also sieht es so aus, dass den armen geschundenen Staatsdienern eine Option geboten werden soll, die es ermöglicht, deren großes Leid ein wenig eher zu ertragen.

Also doch Neid:D

Ich versteh dich aber.

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Schimmelprinz
vor 4 Minuten von Madame_Q:

Also doch Neid:D

Ich versteh dich aber.

Kein Neid! 

Ich bin froh, dass ich mich in meinem Berufsleben engagieren und einbringen durfte!

Dieses Maß an Lebensqualität hätte mir ein Job in einer wohl deutlich  stärker regulierten Arbeitswelt nicht geben können.

Mir geht es soweit wirtschaftlich prima - komme mit einer 3-Tage-Woche bestens über die Runden - Frau ist auch in Teilzeit. 

"Nervig" finde ich halt die deutliche Besserstellung vieler Beamten im Vergleich zu vielen anderen Jobs, von denen sich einige den Begriff "Geringverdiener" wirklich auf die Visitenkarte schreiben müssen :-( 

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yuser
· bearbeitet von yuser
vor 1 Stunde von Schimmelprinz:

Meiner einer war in der PKV als der große Einschlag kam. 

Ich kenne es auch aus der Familie, Leukämie mit mehreren hunderttausend Euro an Kosten und diese mit Beihilfe und PKV absolut problemlos abgerechnet. Der direkte Zugang auch ambulant zu den Oberärzten, Zugang zu genau den Ärzten auf der Transplantationsstation ambulant wie stationär. Das ging über Jahre, mit Fahrtkosten und allem drum und dran. Wirklich nie ein Problem gehabt, obwohl ich das auch erwartet habe. Wenn ich dann sehe wie im Gegenzug GKV-Patienten dann ab Status X an den Hausarzt verwiesen werden (was hier absolut pervers ist!), dann war das hier sprichwörtlich Gold wert. 
 

Nachtrag: da geht es nicht um Komfort wie Einbettzimmer, das hast wie Du sagst auf der ITS eh nicht (da gehts wie man weiß um ganz andere Dinge). Bei der Stammzelltransplantation sitzt man eh im speziellen Einzelzimmer aber, glaubt es mir, da will keiner freiwillig hin (ist aber jetzt ein anderes Thema). Es geht um den direkten Zugang, ambulant wie stationär, zu absoluten Experten und Spezialisten, die sich dann ggf. auch untereinander wieder verständigen müssen und hier war meine Erfahrung, dass die PKV maximal möglich Türen geöffnet hat. Im anderen Fall weißt Du leider halt oftmals gar nicht was oder wen man dir vorenthält und nicht  tut. 

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Solara

Tatsächlich weiß ich auch von meinem Bekannten, der an Leukämie erkrankt war, dass er während seiner zwei, drei Jahre dauernden Chemo bis hin dann zur finalen Stammzellenspende dank seines Privatpatientenstatus einiges an Vorteilen mitnehmen konnte. Wenn das örtliche Krankenhaus überfordert war, ist er wieder zum Spezialisten nach München gefahren, der ihm den guten Stoff/neuere Medikamente verschrieben hat.

 

Glücklicherweise kann ich gesundheitlich nicht klagen, aber ich würde mir auch sehr überlegen, ob ich meinen Privatstatus aufgebe. Mein erlebter Vorteil war eine Augenlaserung 1995 (plus Reshape im Jahr 2000), als das Verfahren noch absolut neu auf dem Markt war. Nach nur einer Ablehnung/Widerspruch hat die Beihilfe nachgegeben und die Zusatzversorgung hat dann ohne Nachfragen gezahlt.

 

Zugegen, der administrative Aufwand ist nervig. Meine Beihilfe ist noch auf dem Papiertrip, nix von wegen schicke App und so. Mir graust auch schon vor dem Alter, wenn man sich bei schwindenden Kräften noch um diesen Abrechnungsmarathon kümmern muss. Mein Mann ist auch privat versichert. Wahrscheinlich wird das ein Minijob für einen Studenten werden, der dann den Papierkram aufarbeiten muss, vor allem wenn dann auch noch die Papierflut für die Pflege dazukommt.

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Okabe
· bearbeitet von Okabe
vor 15 Stunden von B2BFighter:

Nein, denn seit 2009 werden die Altersrückstellungen dem Kollektiv entzogen, wenn der Kunde den PKV Anbieter wechselt.

Warum sollten die Altersrückstellungen dann nicht dem GKV Kollektiv zu Gute kommen? Der Beamte unterstützt ja das Umlagesystem dann mit laufenden Beiträgen, also hat er auch das Recht seine Altersrückstellungen zu erhalten.

Warum die Rückstellungen nicht der GKV zu Gute kommen sollten?

Ganz einfach: weil es umgekehrt ja auch nicht der Fall ist. Wenn jemand im jungen Alter jeden Monat 900€ (oder so) in die GKV einzahlt, dann profitiert die GKV ja auch, denn er kostet viel weniger als er einzahlt. Wenn er dann in die PKV wechselt, dann bleibt der Profit bei der GKV. Fair und konsequent wäre also: entweder die (berechneten/virtuellen/geschätzten) Rückstellungen in beiden Fällen mitnehmen oder in keinem Fall.

Und ja, ich weiß, dass es bei der GKV keine Rückstellungen gibt. Trotzdem ist es nicht schwierig zu berechnen, wieviel jemand statistisch gesehen kostet und wieviel er einzahlt - und nur darum geht es.

 

vor 14 Stunden von Schimmelprinz:

- "Chefarzt-Behandlung" ist selten n Vorteil. Der Chefarzt tingelt auch gern in der Gegend rum, ist wichtig, lässt dies jeden wissen und beschäftigt sich mit sonstigen wichtigen Dingen. Der erfahrene Stationsarzt hat die OP schon x-mal gemacht und ist im Training.

 

Bin nu in der GKV, habe mit dem ganzen Kram keinen Aufwand und erfreue mich des Lebens.

Besser so, wenn du anscheinend noch nicht einmal verstanden hast, dass es nicht "Chefarzt" sondern "Wahlarzt" Behandlung ist. Also wähl doch einfach den deiner Meinung nach besten Arzt aus?!

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Schimmelprinz
· bearbeitet von Schimmelprinz
vor 3 Stunden von Okabe:

Und ja, ich weiß, dass es bei der GKV keine Rückstellungen gibt. Trotzdem ist es nicht schwierig zu berechnen, wieviel jemand statistisch gesehen kostet und wieviel er einzahlt - und nur darum geht es.

 

Da kann ich dir gerne helfen: In einem insgesamt defizitären System kostet statistisch ein jeder mehr als er einzahlt. Hui - das war einfach.

 

vor 3 Stunden von Okabe:

Besser so, wenn du anscheinend noch nicht einmal verstanden hast, dass es nicht "Chefarzt" sondern "Wahlarzt" Behandlung ist. Also wähl doch einfach den deiner Meinung nach besten Arzt aus?!

Da darfst du mir gerne helfen: Wenn ich/man 2 Stunden vorher nicht mal ahnt, dass man in 2 Stunden mit Blaulicht ins Krankenhaus gebracht wird und dort dann gleich auf den OP-Tisch gepackt wird, wie/wann bitte wählt man da nach welchen Kriterien welchen Arzt aus? Hui - Nu wirds schwierig.  

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A832jka

Ich fänd es echt gut, wenn das Hamburger Modell für alle zugänglich würde. Dieser ganze Papierkram mit Beihilfe und PKV kostet ungemein Lebenszeit, die ich gerne anders investieren möchte. Alleine die Mengen an Müll, die produziert werden um für jeden Furz eine dreiseitigen Bescheid per Post durch die Welt zu schicken ist peinlich rückständig.

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Madame_Q
vor 10 Minuten von A832jka:

Ich fänd es echt gut, wenn das Hamburger Modell für alle zugänglich würde. Dieser ganze Papierkram mit Beihilfe und PKV kostet ungemein Lebenszeit, die ich gerne anders investieren möchte. Alleine die Mengen an Müll, die produziert werden um für jeden Furz eine dreiseitigen Bescheid per Post durch die Welt zu schicken ist peinlich rückständig.

In Bayern geht das schon seit einiger Zeit alles per App oder online.

Trotzdem bin ich bei dir. Nerven tut es trotzdem.

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yuser
· bearbeitet von yuser

Ihr hättet ja auch in die GKV können, so oder so - nur wäre es halt, bei der initialen Entscheidung, halt teurer gewesen.

Weniger Leistung für mehr Geld, das hätte ich halt auch nicht gemacht. Bisschen Aufwand für die Abrechnung hin oder her, hier läuft alles digital. Bild machen. Fertig. 

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Badurad
vor einer Stunde von yuser:

Ihr hättet ja auch in die GKV können, so oder so - nur wäre es halt, bei der initialen Entscheidung, halt teurer gewesen.

Weniger Leistung für mehr Geld, das hätte ich halt auch nicht gemacht. Bisschen Aufwand für die Abrechnung hin oder her, hier läuft alles digital. Bild machen. Fertig. 

Das ist nicht richtig. Da Beamte bisher keinen Arbeitgeberzuschuß zur GKV erhalten (Neuregelungen einiger Bundesländer außen vor), ist die Option Beihilfe plus PKV-Ergänzungstarif alternativlos.

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chirlu
vor 11 Minuten von Badurad:

Da Beamte bisher keinen Arbeitgeberzuschuß zur GKV erhalten (Neuregelungen einiger Bundesländer außen vor), ist die Option Beihilfe plus PKV-Ergänzungstarif alternativlos.

 

Nein, die Alternative ist, den vollen GKV-Beitrag aus eigener Tasche zu zahlen. Die Einzigen, die wirklich keine Alternative haben, sind die, die vor der Verbeamtung schon in der PKV waren; denn die haben keine Berechtigung zur freiwilligen Versicherung in der GKV, und versicherungspflichtig sind sie als Beamte auch nicht.

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Badurad
vor 7 Minuten von chirlu:

 

Nein, die Alternative ist, den vollen GKV-Beitrag aus eigener Tasche zu zahlen. Die Einzigen, die wirklich keine Alternative haben, sind die, die vor der Verbeamtung schon in der PKV waren; denn die haben keine Berechtigung zur freiwilligen Versicherung in der GKV, und versicherungspflichtig sind sie als Beamte auch nicht.

Wenn Du die Wahl hast zwischen 100% des GKV-Beitrags selber zu zahlen und (je nach Familiensituation, Pensionär etc.) mindestens 50% Beihilfe zu bekommen und den Rest über eine PKV abzusichern, dann ist das de facto keine Alternative außer für ganz niedrige Besoldungsgruppen als Alleinverdiener mit vielen Kindern.

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fgk

Das ist trotzdem die Alternative, nur eben eine Schlechte.

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yuser
· bearbeitet von yuser
vor einer Stunde von Badurad:

dann ist das de facto keine Alternative

Doch, de facto ist es eine Alternative - man muss sie eben nur bezahlen (können und wollen). 
Wie ich sagte: für mich persönlich würde das keinen Sinn machen aber theoretisch und praktisch geht es natürlich. 
 

Beihilfe und Quotentarif ist da der für mich einzig sinnvolle Weg, da gebe ich dir ja recht. 
 

Mit passendem Beihilfeergänzungstarif gehts doch fast nicht besser, was Preis und Leistung angeht. Vor allem so ein Absicherungsniveau zu diesem Preis eben! Da kann man auch etwas Papier von A nach B schicken, bei vielen mittlerweile digital. Und wenn einem selbst das zu viel ist für das gebotene Leistungspaket, dann muss man sich eben mit den Konsequenzen arrangieren. 

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ImperatoM
vor 5 Stunden von A832jka:

Ich fänd es echt gut, wenn das Hamburger Modell für alle zugänglich würde. Dieser ganze Papierkram mit Beihilfe und PKV kostet ungemein Lebenszeit, die ich gerne anders investieren möchte. Alleine die Mengen an Müll, die produziert werden um für jeden Furz eine dreiseitigen Bescheid per Post durch die Welt zu schicken ist peinlich rückständig.

Zumindest PKV geht ja häufig schon sehr gut per App. Aber trotzdem kann ich verstehen, wenn man das nicht möchte. Und es gibt andere gute Gründe, sich für die GKV zu entscheide, z.B. Kinderreichtum, steigende PKV-Beiträge im Alter, politische Gründe oder die Nichtaufnahme durch die PKV. Alleine schon wegen des letzten Aspektes finde ich eine Wahlmöglichkeit notwendig, denn schon heute gibt es auch außerhalb Hamburgs GKV-versicherte Beamte, die dann aber den Arbeitgeberanteil selbst mitbezahlen müssen. Das kanns ja auch nicht sein...

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Okabe
vor 10 Stunden von Schimmelprinz:

Da kann ich dir gerne helfen: In einem insgesamt defizitären System kostet statistisch ein jeder mehr als er einzahlt. Hui - das war einfach.

Achso! Ja wenn in der GKV jeder mehr kostet als er einzahlt und die Leistungen auch noch schlechter sind zu einem höheren Preis, dann sollten wir die GKV vielleicht einfach schließen und alle Versicherten kommen die PKV? :) 

Merkste selbst, dass deine Logik keinen Sinn ergibt oder? Natürlich sind Rückstellungen immer bezogen auf eine einzelne Person, nicht auf die Gesamtheit aller Versicherten.

vor 10 Stunden von Schimmelprinz:

 

Da darfst du mir gerne helfen: Wenn ich/man 2 Stunden vorher nicht mal ahnt, dass man in 2 Stunden mit Blaulicht ins Krankenhaus gebracht wird und dort dann gleich auf den OP-Tisch gepackt wird, wie/wann bitte wählt man da nach welchen Kriterien welchen Arzt aus? Hui - Nu wirds schwierig.  

Klar - und wenn man sich in der PKV den tollen Oberarzt aussucht, der dann aber während der Operation einen Schlaganfall hat - dann wäre man auch besser in der GKV gewesen oder?

Ist ja alles schön und gut, ändert aber nichts daran, dass du eben dem Marketing auf den Leim gegangen bist. Zum Glück bist du jetzt schlauer. ;) 

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yuser
vor 48 Minuten von ImperatoM:

Nichtaufnahme durch die PKV

Für Beamte gibt es ja die Öffnungsaktion. Da kann man schon sinnvoll mit umgehen, so dass man in die PKV kommt. 
Aber klar, lasst die Leute doch einmal wählen… warum nicht… 

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chirlu
vor 16 Minuten von Okabe:

Natürlich sind Rückstellungen immer bezogen auf eine einzelne Person, nicht auf die Gesamtheit aller Versicherten.

 

Das beliebte Argument „Beweis durch Behauptung“.

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Schimmelprinz
vor 15 Minuten von Okabe:

Merkste selbst, dass deine Logik keinen Sinn ergibt oder?

nu kommt er mit Logik ?! 

Du möchtest nie gezahlte/getätigte Rückstellungen berechnen und beziehst dich danach auf Logik?! 

Sachen gibts. 

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ImperatoM
vor 40 Minuten von yuser:

Für Beamte gibt es ja die Öffnungsaktion. Da kann man schon sinnvoll mit umgehen, so dass man in die PKV kommt.

 

Schon richtig, die kommt aber zu spät für Beamte, die in der Vergangenheit abgelehnt worden sind. Die freuen sich über eine GKV-Öffnung.

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creeebexo
vor 2 Stunden von ImperatoM:

Zumindest PKV geht ja häufig schon sehr gut per App. Aber trotzdem kann ich verstehen, wenn man das nicht möchte. Und es gibt andere gute Gründe, sich für die GKV zu entscheide, z.B. Kinderreichtum, steigende PKV-Beiträge im Alter, politische Gründe oder die Nichtaufnahme durch die PKV. Alleine schon wegen des letzten Aspektes finde ich eine Wahlmöglichkeit notwendig, denn schon heute gibt es auch außerhalb Hamburgs GKV-versicherte Beamte, die dann aber den Arbeitgeberanteil selbst mitbezahlen müssen. Das kanns ja auch nicht sein...

Dieser Post zeigt aus meiner Sicht genau das Dilemma auf, das hier nicht aufgelöst werden kann. Beamte, die es nicht in die PKV schaffen, sind auch in der GKV für die Allgemeinheit teurer (wie allgemein Beamte auf Grund des sehr viel höheren Krankenstandes teurer sind). Genau so, wie Kinderreichtum für die Solidargemeinschaft teurer kommt. Es ist doch einfach nicht einzusehen, weshalb eine gesunde und einigermaßen wohlhabende Elite das Privileg haben sollte, sich dieser gesellschaftlichen Gesamtaufgabe zu entziehen. Immer dann, wenn etwas nicht funktioniert, soll es die Solidargemeinschaft auffangen. Aber gesunde Beamte sollen doch bitte gerne weiter in der PKV bleiben dürfen. Es funktioniert nicht auf Dauer, zwei Systeme mit unterschiedlichen Ausrichtungen parallel zu betreiben. Dass Beamte natürlich dann nicht anders behandelt werden sollten, als andere Angestellte ist aus meiner Sicht selbstverständlich. Das scheut der Staat aber wie der Teufel das Weihwasser auf Grund der dann für Ihn steigenden Kosten. Die Realität bildet es aber nicht ab. Darunter leidet am Ende halt mal wieder hauptsächlich der Steuerzahler und GKV-Versicherte, die schwer anderweitig zu versichernde auffangen sollen.

 

Gegenvorschlag um das Ganze wirklich im Wettbewerb stattfinden zu lassen: die PKV darf einfach niemanden mehr ablehnen, so wie es die GKV auch nicht darf. Wäre interessant zu sehen, wie schnell das parallele System implodiert.

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Nachdenklich
vor 7 Minuten von creeebexo:

(wie allgemein Beamte auf Grund des sehr viel höheren Krankenstandes teurer sind).

Nun frage ausnahmsweise ich mal nach einer Quelle.

Ich war bisher immer vom Gegenteil überzeugt.

Ich meine auch, daß ich vor längerer Zeit von Untersuchungen staatlicher seits gelesen hätte, wonach es dem Staat teurer käme, wenn die Beamten in die GKV überführt würden.

 

vor 3 Stunden von ImperatoM:

Zumindest PKV geht ja häufig schon sehr gut per App.

Beihilfe ginge auch per App, wenn ich es denn wollte.

 

 

Ich mag ja ein komischer Kerl sein, aber manche Dinge sehe ich völlig anders:

vor 3 Stunden von ImperatoM:

Dieser ganze Papierkram mit Beihilfe und PKV kostet ungemein Lebenszeit,

@ImperatoM (Sorry, daß ich den fremden Beitrag aus Deinem Beitrag heraus zitiert habe, ich weiß, daß Du nicht der Urheber bist!)

 

Bei mir kostet die Abrechnung zweimal im Jahr 20 Minuten meiner Lebenszeit. Dafür habe ich einen Überblick darüber, was meine Gesundheit wirklich kostet. Das erscheint mir sehr gut.

Ich möchte eigentlich eher, daß die Gesellschaft allgemein von dieser Vollkasko-Mentalität weg käme. Nach meiner Vorstellung sollte jeder eine Abrechnung bekommen, aus der hervorgeht, was ein Artztbesuch, was eine Behandlung gekostet hat.

 

Aber wie gesagt, vielleicht bin ich ein komischer Kauz.

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