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Royale

Was tun mit Zürich Förder RenteInvest DWS Premium aus 2008 (neue Nettopolice, Riesterreform abwarten, …)?

Empfohlene Beiträge

Royale

Hallo,

ich bin bisher passiver Mitleser gewesen, doch für nachfolgendes Problem halte ich den aktiven Austausch für notwendig. Ich habe aus der Zeit, bevor ich mich selbst um meinen Kram gekümmert habe, noch untenstehenden Riestervertrag. Mit dieser Situation bin ich nicht alleine, ich habe viele Threads zu dem Thema hier gelesen, insbesondere diesen und diesen, die noch auf Seite 1 des Unterforums sind.

 

 

Daten zum Vertrag

Kosten laut PIB:

Zitat

 

Abschluss- und Vertriebskosten 697 €

 

Weiterhin: „auf alle bei Vertragsbeginn vereinbarten Beiträge, sowie Erhöhungen des Regelbeitrages einschließlich dynamische Erhöhungen entfallen 1,50 %, jeweils gleichmäßig über fünf Jahre verteilt sowie 2,50 % auf den jeweils eingehenden Beitrag. Von zusätzlich geleisteten Zuzahlungen sowie eingehenden staatlichen Zulagen erheben wir jeweils bei Eingang 3,50 % als Verwaltungskosten. Monatliche Stückkosten in Höhe von 1,25 € werden dem Fondsguthaben entnommen. Dies entspricht einer durchschnittlichen Kostenbelastung von 24,60 € jährlich.“

 

 

Daten aus Jahresaufstellung 2020:

Versicherungsbeginn: 01.11.2008

Rentenzahlungsbeginn: 01.06.2053

 

Vertragsguthaben zum 31.12.2020: 16.353,06 €

davon Ergebnis aus Fondsentwicklung: 2.259,05

im Jahr 2020 einbehaltene Abschluss- und Vertriebskosten: 5,42 €

einbehaltene Verwaltungskosten: 134,77 € (davon sind 85,02 € Fondskosten des Fondsanbieters)

 

 

persönliche Situation

  • Alter: 33 Jahre, verheiratet, 1 Kind nach 2008 geboren (Ehefrau wünscht sich noch ein zweites in den nächsten 2 Jahren)
  • Ehefrau riestert nicht, Kinderzulage erhalte somit ich
  • angestellter im öffentlichen Dienst, 50.000 € Jahresbrutto, Steigerung in der Zukunft möglich bzw. durch Stufenaufstieg garantiert
  • wegen der Zugehörigkeit zum ö. D. existiert eine Zusatzrente neben der GRV über die Bayerische Versorgungskammer
  • keine Schulden, kein Immobilienkauf- bzw. Bau geplant
  • Wertpapier-Depot zum Vermögensaufbau ist vorhanden und wird auch bespart sowie ab und zu mit Einmalanlagen gefüttert
  • Mir ist bewusst, dass ich den Riestervertrag nicht vorrangig zum Vermögensaufbau nutzen kann (s. u. Erkenntnisse). Dafür habe ich mein Wertpapier-Depot. Wenn ich den Vertrag (oder einen neuen) behalte und weiter bespare, dann als zusätzliche Rente im Alter, da ich ja nicht sagen kann, wie es an der Börse gerade steht, wenn ich verrenten möchte. Wenn es da gerade schlecht geht, habe ich es mit einer Riesterrente etwas sorgloser.
  • Mit heutigen Wissen würde ich einen oder zumindest diesen Riester-Vertrag nicht mehr abschließen. Aber nun ist er halt da und ich brauche eine sinnvolle Lösung, was ich damit machen soll.

 

 

Erkenntnisse aus den bisherigen Threads zum Thema

  • Mit einem Riestervertrag, auch wenn er (neuerdings) in Word-ETFs investiert, ist langfristig keine hohe Rendite zu erzielen (ist auch nicht das originäre Ziel). Durch die Pflicht zur Beitragsgarantie wird bei Dips an der Börse oder ab einer gewissen Guthabensumme alles in die Sicherungskomponente geschichtet. In einem Thread wurde mal eine Summe ab ca. 10.000 gemutmaßt. Über dieser Summe liege ich. *Dieser tagaktuelle Post von heute sagt allerdings etwas anderes aus.*
  • - Der User @tyr empfiehlt daher, vereinfacht ausgedrückt, die Förderung/Steuererstattung in einem festverzinsten Vertrag anzulegen, quasi als defensiven Teil des eigenen Gesamtportfolios.
  • - Die ca. 140 € jährlichen Kosten bei einem Vertragsguthaben von 16.000 € entsprechen aktuell ca. 0,85 % auf das Guthaben. In einem Thread stand, dass alles oberhalb von 0,5 % an Verwaltungskosten schon kritisch zu betrachten wäre.
  • - Es gibt wohl einen Online-Makler, der für 150 € Nettopolicen verkauft. Auch wenn ich wie oben erwähnt nicht übermäßig von einem „ETF-Riester“ profitieren würde, so könnte ich damit wohl zumindest die laufenden Kosten senken.
  • - Als Nettopolice Nr. 1 wird mittlerweile, da die Condor keine Abschlüsse mehr anbietet, der Tarif „HFR50“ der AltenLeipziger empfohlen. Alternativ dazu der Tarif „VR3-FDL-BR“ der Continentalen. Wenn ich es aus den Threads richtig gelesen habe, ist der User @Feranda in der Branche tätig und kann evtl. etwas zu diesen Tarifen sagen bzw. einen empfehlen?
  • - Es gibt eine Debatte zu einer Riesterreform. Nichts Genaues weiß man nicht. @polydeikes erwähnte in einem Thread, dass wohl über eine Absenkung der Beitragsgarantie auf 80 % diskutiert wird.

 

 

Meine Fragen bzw. erhoffte Hilfestellung

  1. Kann jemand anhand der obigen Vertragsdaten (bei den Kosten blicke ich ehrlich gesagt nicht zu 100 % durch) sagen, ob der Vertrag zu teuer ist, was ja den allermeisten Riesterverträgen vorgeworfen wird? Vor allem, ob es mit wachsendem Guthaben immer schlimmer wird?
  2. Lohnt sich alleine unter dem Aspekt der laufenden Kosten ein Wechsel in einen Nettotarif (z. B. HFR50 oder VR3-FDL-BR), weil sich das einmalige Honorar von 150 € bald amortisiert? Falls ja, welcher Tarif und warum (Kosten/Leistung)?
  3. Wenn ich es korrekt verstanden habe, empfiehlt @tyr einen Neoklassik-Tarif. Gibt es einen solchen auch als Nettopolice? Sonst habe ich ja ein zweites Mal hohe Abschlussgebühren.
  4. Sollte ich wegen einer möglichen Riesterreform erstmal gar nichts machen? Um die Zulagen mitzunehmen, jedoch erstmal weiter den Vertrag besparen, auch wenn die Verwaltungskosten hoch sind?

 

 

Danke an jeden, der sich die Zeit nimmt und Mühe macht, den Text zu lesen und mir zu helfen.

Der Riestervertrag ist eine der sehr wenigen „Altlasten“, die ich noch habe und die mich umtreibt.

 

 

Royale

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Feranda

Hallo @Royale, willkommen im Forum.

 

Wenn du jemanden direkt verlinken möchtest, musst du nach dem @Name auch in der Liste auf den Namen klicken, damit derjenige eine Nachricht erhält.

Ich bin in dem Fall lediglich zufällig auf den Thread gestoßen & hab meinen Namen vorgefunden:D

 

vor 1 Stunde von Royale:

Mit dieser Situation bin ich nicht alleine, ich habe viele Threads zu dem Thema hier gelesen, insbesondere diesen und diesen, die noch auf Seite 1 des Unterforums sind.

Zum Thema "Probleme mit DWS Riester" sollte im ersten der beiden verlinkten Threads eigentlich alles gesagt sein.

Wenn du bei der DWS nachfrägst, gehe ich davon aus, dass auch in deinem DWS Vertrag ein Großteil des Vertragsguthaben in Anleihen investiert sein wird.

vor 1 Stunde von Royale:

persönliche Situation

  • Alter: 33 Jahre, verheiratet, 1 Kind nach 2008 geboren (Ehefrau wünscht sich noch ein zweites in den nächsten 2 Jahren)
  • Ehefrau riestert nicht, Kinderzulage erhalte somit ich

Ist deine Ehefrau in Elternzeit? Oder aktuell am arbeiten? Wie viel verdient sie? Ich persönlich finde, die Kinderzulage sollte demjenigen zustehen, der sich für die Kindererziehung aus dem Berufsleben rausnimmt, insofern die Förderkonstellation stimmt. Das macht in den meisten Fällen auch Sinn, da der Mann nach klassischem Weltbild das Geld nach Hause bringt (Riester ggf. über Steuerrückerstattung interessant) und die Frau wenig verdient (Riester über die Kinderzulage interessant).

vor 1 Stunde von Royale:
  • Wenn es da gerade schlecht geht, habe ich es mit einer Riesterrente etwas sorgloser.

Riester Renten waren auch nie zu mehr als einer Abfederung der Senkung des Rentenniveaus gedacht ;) 

vor 1 Stunde von Royale:
  • Mit heutigen Wissen würde ich einen oder zumindest diesen Riester-Vertrag nicht mehr abschließen. 

Darf ich fragen warum? Es gibt durchaus Förderkonstellationen, wo ein kleiner Teil der Lebensplanung auch ein Riester ausmachen kann.

vor 1 Stunde von Royale:

Erkenntnisse aus den bisherigen Threads zum Thema

  • Word-ETFs

Sieht mir nicht besonders diversifiziert aus, ausschließlich auf Word zu setzen :narr:

vor 1 Stunde von Royale:
  • investiert, ist langfristig keine hohe Rendite zu erzielen (ist auch nicht das originäre Ziel). Durch die Pflicht zur Beitragsgarantie wird bei Dips an der Börse oder ab einer gewissen Guthabensumme alles in die Sicherungskomponente geschichtet.

Das hängt ganz vom Anbieter, vom Motor des Vertrages und der Vertragsgestaltung ab. Eine Pauschalaussage ist hier maximal fehl am Platz. Grundsätzlich aber eine Gefahr, wie man an fairr gesehen hat. Oder jetzt bei DWS. Die Höhe ist hier aber auch ganz individuell.

vor 1 Stunde von Royale:
  • Der User @tyr empfiehlt daher, vereinfacht ausgedrückt, die Förderung/Steuererstattung in einem festverzinsten Vertrag anzulegen, quasi als defensiven Teil des eigenen Gesamtportfolios.

Kann man machen, ich hab eine andere Philosophie, die ich hier in Post #21 erläutere. Aber grundsätzlich eine Möglichkeit.

vor 1 Stunde von Royale:
  • - Die ca. 140 € jährlichen Kosten bei einem Vertragsguthaben von 16.000 € entsprechen aktuell ca. 0,85 % auf das Guthaben. In einem Thread stand, dass alles oberhalb von 0,5 % an Verwaltungskosten schon kritisch zu betrachten wäre.

Nein, da mir 0,1% Verwaltungskosten bei 0,8% Vertragsentwicklung deutlich weniger bringen als 1% Verwaltungskosten bei 5% Vertragsentwicklung. Kosten sind wichtig, aber bei Riester meiner Meinung nach einfach nicht das wonach man schauen sollte. Im Worst-case habe ich die "Rendite" der Zulage und meiner eingezahlten Beiträge (100% Beitragsgarantie) und einen zusätzlichen Hebel bei der Steuererklärung. Unabhängig davon, wie hoch die Kosten sind. Wenn der Vertrag zusätzlich dann noch eine tolle Wertentwicklung hinlegt, wärs natürlich perfekt.

vor 1 Stunde von Royale:
  • - Es gibt wohl einen Online-Makler, der für 150 € Nettopolicen verkauft. Auch wenn ich wie oben erwähnt nicht übermäßig von einem „ETF-Riester“ profitieren würde, so könnte ich damit wohl zumindest die laufenden Kosten senken.
  • - Als Nettopolice Nr. 1 wird mittlerweile, da die Condor keine Abschlüsse mehr anbietet, der Tarif „HFR50“ der AltenLeipziger empfohlen. Alternativ dazu der Tarif „VR3-FDL-BR“ der Continentalen. Wenn ich es aus den Threads richtig gelesen habe, ist der User @Feranda in der Branche tätig und kann evtl. etwas zu diesen Tarifen sagen bzw. einen empfehlen?

Siehe ebenfalls der von mir verlinkte Thread, zu Nettopolicen und deren Motor kann ich leider nichts sagen.

vor 1 Stunde von Royale:
  • - Es gibt eine Debatte zu einer Riesterreform. Nichts Genaues weiß man nicht. @polydeikes erwähnte in einem Thread, dass wohl über eine Absenkung der Beitragsgarantie auf 80 % diskutiert wird.

Mal sehen was die Ampel dazu sagt.

vor 1 Stunde von Royale:

Meine Fragen bzw. erhoffte Hilfestellung

  1. Kann jemand anhand der obigen Vertragsdaten (bei den Kosten blicke ich ehrlich gesagt nicht zu 100 % durch) sagen, ob der Vertrag zu teuer ist, was ja den allermeisten Riesterverträgen vorgeworfen wird? Vor allem, ob es mit wachsendem Guthaben immer schlimmer wird?

DWS Verträge sind vergleichsweise günstig. Guthabenbezogene Kosten haben die Eigenschaft, bei steigendem Guthaben anzusteigen :P. Aber wie bereits erwähnt ist wichtig, was am Ende der Kosten auf dem Konto landet.

vor 1 Stunde von Royale:
  1. Sollte ich wegen einer möglichen Riesterreform erstmal gar nichts machen? Um die Zulagen mitzunehmen, jedoch erstmal weiter den Vertrag besparen, auch wenn die Verwaltungskosten hoch sind?

Naja und wenn die Riester Reform nicht kommt und es etwas neues gibt, hast du einen DWS Riester der bei Rentenbeginn dann an eine Versicherung verkauft wird, insofern sich dann noch eine Gesellschaft erbarmt, das Geschäft abzuwickeln. Mit Sicherheit zu besten Konditionen.

 

Eine Empfehlung was ich machen würde gibt es dann, wenn das Einkommen und die Lebensplanung der Frau kurz erläutert wird.

 

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Royale

Danke für die Begrüßung. ^_^

 

Zitat

Wenn du jemanden direkt verlinken möchtest, musst du nach dem @Name auch in der Liste auf den Namen klicken, damit derjenige eine Nachricht erhält.

Ich bin in dem Fall lediglich zufällig auf den Thread gestoßen & hab meinen Namen vorgefunden

Okay. Wenn du mir als weiteren Formatierungstipp noch sagen könntest, wo/wie ich Beiträge editieren kann, wäre das super. Ich finde nirgends einen entsprechenden Button.

 

Zitat

Zum Thema "Probleme mit DWS Riester" sollte im ersten der beiden verlinkten Threads eigentlich alles gesagt sein.

Wenn du bei der DWS nachfrägst, gehe ich davon aus, dass auch in deinem DWS Vertrag ein Großteil des Vertragsguthaben in Anleihen investiert sein wird.

Hm, der Thread wirkte für mich irgendwie nicht ganz "abgeschlossen". Ich habe gerade nochmal nachgesehen. Der Ersteller postet in #147 nochmal ein Angebot der Continentalen aber dann erfährt man nichts mehr von ihm. Ansonsten ist dort viel Diskurs zwischen tyr und stagflation - was nicht mal negativ gemeint ist. Hier konnte man viel erfahren.

Laut meiner Übersicht 2020 sind 100 % des Guthabens hier angelegt: DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration (WKN: DWS0WY).

 

Zitat

Ist deine Ehefrau in Elternzeit? Oder aktuell am arbeiten? Wie viel verdient sie? Ich persönlich finde, die Kinderzulage sollte demjenigen zustehen, der sich für die Kindererziehung aus dem Berufsleben rausnimmt, insofern die Förderkonstellation stimmt

Meine Frau ist aktuell in Elternzeit und bezieht Elterngeld und Kindergeld (sowie das in Bayern existierende Familiengeld). Falls es mit dem 2. Kind klappt, dann vorerst weiter Elterngeld, bis sie wieder in Teilzeit das Arbeiten anfängt. Sie war bzw. ist ebenso im öffentlichen Dienst beschäftigt und hatte zuletzt ein Jahresbrutto von ca. 40.000 €. Sie möchte nicht riestern und da ich den Vertrag "sowieso" habe, haben wir die Kinderzulage für meinen Vertrag hergenommen. Ansonsten nehmen wir meinen Verdienst, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. 

 

Zitat

Darf ich fragen warum? Es gibt durchaus Förderkonstellationen, wo ein kleiner Teil der Lebensplanung auch ein Riester ausmachen kann.

Schwierig zu beantworten. Mit heutigem Wissen wäre es auf den ersten Blick deutlich einfacher, den Eigenbeitrag stattdessen einfach in einen breiten ETF zu packen und fertig. Keinen "Stress" mit der Steuererklärung, mit der Beitragsanpassung bei anderem Einkommen, Gesetzesänderungen (z.B. neue Kinderzulage ab 2008) sind durchschlagender als bei der fire & forget-Lösung ETF-Sparplan. Wie gesagt, beides nicht wirklich miteinander vergleichbar und nicht zwingend eine Entweder-oder-Geschichte, aber der Riestervertrag ist das komplexere Konstrukt. Das wäre die allgemeine Antwort. Die spezifische für meinen Riester-Vertrag wäre: Wenn du mir sagst, dass dieser ein schlechtes Verhältnis hinsichtlich Kosten/Wertentwicklung hat, dann würde ich ihn deswegen nicht mehr abschließen. :P

 

Zitat

DWS Verträge sind vergleichsweise günstig. Guthabenbezogene Kosten haben die Eigenschaft, bei steigendem Guthaben anzusteigen . Aber wie bereits erwähnt ist wichtig, was am Ende der Kosten auf dem Konto landet.

Tjo. Und mir fehlt da der Vergleich mit anderen "guten" Verträgen. Daher auch meine Frage um Rat, was ich machen soll. Bleiben, wechseln, nichts, ... ?

 

Zitat

Eine Empfehlung was ich machen würde gibt es dann, wenn das Einkommen und die Lebensplanung der Frau kurz erläutert wird.

Siehe oben (ich hoffe, das reicht so).

 

P.S.: Dein Link unten führt zu meinem Thread hier:

Zitat

Kann man machen, ich hab eine andere Philosophie, die ich hier in Post #21 erläutere. Aber grundsätzlich eine Möglichkeit.

 

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odensee
vor 3 Stunden von Royale:

Der User @tyr empfiehlt daher, vereinfacht ausgedrückt, die Förderung/Steuererstattung in einem festverzinsten Vertrag anzulegen, quasi als defensiven Teil des eigenen Gesamtportfolios.

@tyr empfiehlt genau das nicht, sondern eher das Gegenteil. Vereinfacht: Riestervertrag wird als klassische Riesterrentenversicherung abgeschlossen und bildet damit einen defensiven Teil des Portfolios. Deine Steuererstattung kannst du dann in einen Aktienfonds anlegen.

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Royale
vor 3 Minuten von odensee:

@tyr empfiehlt genau das nicht, sondern eher das Gegenteil. Vereinfacht: Riestervertrag wird als klassische Riesterrentenversicherung abgeschlossen und bildet damit einen defensiven Teil des Portfolios. Deine Steuererstattung kannst du dann in einen Aktienfonds anlegen.

Hm, ich sehe gerade, meine Formulierung ist doof. Ich sollte und wollte nicht schreiben, dass er die Förderung/Steuererstattung in einem festverzinsten Vertrag anlegt. Stattdessen, dass er sie in einem solchen Vertrag mitnimmt und dann anderweitig investiert, z. B. in einem Aktienfonds.

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver

Der Hauptnachteil vom DWS-Riester ist nicht dass er hohe Kosten hat (die könnte man nämlich durch Umzug zu einem Fondsvermittler so gut wie komplett vermeiden) sondern die fehlende Verrentungsgarantie. Dazu gibt‘s hier eine schöne Erklärung zu:

 

https://www.finanzberatung-bierl.de/leistungen/altersvorsorge/riester-ueber-deka-dws-oder-union-no-go/

 

Und natürlich dass DWS alles in Rentenfonds investiert (was bei dir genauso der Fall ist).

 

Du musst dir dafür halt die Frage stellen ob diese Ungewissheit ok ist, wenn ja würde ich bei DWS bleiben, wenn nein würde ich in eine Nettopolice wechseln (solange es noch welche gibt) ;) 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 10 Minuten von Royale:
vor 17 Minuten von odensee:

@tyr empfiehlt genau das nicht, sondern eher das Gegenteil. Vereinfacht: Riestervertrag wird als klassische Riesterrentenversicherung abgeschlossen und bildet damit einen defensiven Teil des Portfolios. Deine Steuererstattung kannst du dann in einen Aktienfonds anlegen.

Hm, ich sehe gerade, meine Formulierung ist doof. Ich sollte und wollte nicht schreiben, dass er die Förderung/Steuererstattung in einem festverzinsten Vertrag anlegt. Stattdessen, dass er sie in einem solchen Vertrag mitnimmt und dann anderweitig investiert, z. B. in einem Aktienfonds.

:thumbsup:

 

Wenn man die Steuererstattung spart kann die genau so in Aktien oder Zinsanlagen angelegt werden wie jeder andere gesparte Euro.

 

Beispiel: man will 70% riskant und 30% risikoarm anlegen. Man ist gerade wegen täglichen Kursschwankungen bei 69/31%. Die Steuererstattung kommt und man will diese anlegen. Dann kann man das Geld zum Rebalancing nutzen und kommt nach gekauften Aktien vielleicht auf die erwünschten 70/30. Wenn man zu viele Aktien hat überweist man das Geld auf sein FG-Konto oder was auch immer.

 

Eigentlich ziemlich einfach.

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Feranda
· bearbeitet von Feranda
vor 2 Stunden von Royale:

P.S.: Dein Link unten führt zu meinem Thread hier:

Sorry, Verlinkungsoption noch nicht oft verwendet:

 

*edit: Antworte später nochmal ausführlicher.

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satgar
vor 2 Stunden von cjdenver:

Der Hauptnachteil vom DWS-Riester ist nicht dass er hohe Kosten hat (die könnte man nämlich durch Umzug zu einem Fondsvermittler so gut wie komplett vermeiden) sondern die fehlende Verrentungsgarantie. Dazu gibt‘s hier eine schöne Erklärung zu:

 

https://www.finanzberatung-bierl.de/leistungen/altersvorsorge/riester-ueber-deka-dws-oder-union-no-go/

 

Und natürlich dass DWS alles in Rentenfonds investiert (was bei dir genauso der Fall ist).

 

Du musst dir dafür halt die Frage stellen ob diese Ungewissheit ok ist, wenn ja würde ich bei DWS bleiben, wenn nein würde ich in eine Nettopolice wechseln (solange es noch welche gibt) ;) 

Der TO hat aber das Vehikel über eine Zurich Rentenversicherung. Sprich: er hat nicht sie reine DWS Riesterrenrepremium als Riester-Fondssparplan, sondern noch mit dem teuren Mantel der Zurich Versicherung, sie ebenfalls mitverdienen will. Dort gibt es aber das Verrentungsproblem nicht.

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver

Hm, wer lesen kann ist klar im Vorteil @satgar, vielen Dank ;) 

 

Da es nicht im Eingangspost stand wusste ich das nicht, auf die Idee des Threadtitels bin ich natürlich nicht gekommen :D 

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Royale
vor 20 Stunden von cjdenver:

Und natürlich dass DWS alles in Rentenfonds investiert (was bei dir genauso der Fall ist).

Ist das wirklich so natürlich? Hier schreibt jemand, dass er mit einem Guthaben von ca. 12k zum (nicht mehr erhältlichen) Condor-Tarif gewechselt ist. 65% seien im World-ETF, 35% im Sicherungsteil.

vor 16 Stunden von cjdenver:

Hm, wer lesen kann ist klar im Vorteil @satgar, vielen Dank ;) 

 

Da es nicht im Eingangspost stand wusste ich das nicht, auf die Idee des Threadtitels bin ich natürlich nicht gekommen :D 

Das nächste mal schreibe ich es noch mit in den EP. ;)

Ich habe gerade gestern nochmal nachgeschaut. Originär wird ein Rentenfaktor von 34,78 € je 10k Guthaben garantiert. Laut Kleingedrucktem kann der Wert aber herabgesetzt werden, wenn sich die Umstände ändern (mal ganz verkürzt ausgedrückt).

 

-----

Irgendwie ist das Thema ziemlich demotivierend, auch z. B. der Weg über die klassische Riesterrentenversicherung, die @tyr vorschlägt: Hier schrieb @polydeikes bereits 2017, dass es keine empfehlenswerten Produkte dieser Art seit 01.01.2017 mehr gäbe. Andere Riester-Produkte wohl auch eher nicht, Sonderfälle ausgenommen. Aber ist man als 330-jähriger mit einem bzw. evtl. bald zwei Kindern wirklich ein Sonderfall? Der Wechsel in einen Nettotarif scheint mir zumindest aber immer noch besser zu sein, als in dem jetzigen zu bleiben, um die Verwaltungskosten zu drücken. Nur an wirklich vergleichbare Daten kommt man bei solchen Tarifen kaum heran. So ist es einfach schwer und etwas ins Blaue hineingeraten: Der hier im Forum oft "gelobte" HFR50 der Alten Leipziger oder doch was von der Bayerischen, wie polydeikes in oben verlinkten Thread ansprach? Oder was ganz anderes? Tjo.

 

Naja, ich warte mal ab, was Feranda sagt.

 

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 1 Stunde von Royale:

Ist das wirklich so natürlich? Hier schreibt jemand, dass er mit einem Guthaben von ca. 12k zum (nicht mehr erhältlichen) Condor-Tarif gewechselt ist. 65% seien im World-ETF, 35% im Sicherungsteil.

 

Mein Kommentar bezog sich auf die Anlagestrategie der DWS, du zitierst einen Condor-Vertrag. Bin mir nicht sicher was das eine mit dem anderen zu tun haben soll?

 

Zitat

Das nächste mal schreibe ich es noch mit in den EP. ;)

 

Alles gut ;) 

 

Zitat

Ich habe gerade gestern nochmal nachgeschaut. Originär wird ein Rentenfaktor von 34,78 € je 10k Guthaben garantiert. Laut Kleingedrucktem kann der Wert aber herabgesetzt werden, wenn sich die Umstände ändern (mal ganz verkürzt ausgedrückt).

 

Achja stimmt, das war bei Zurich so. Naja dann hast du jetzt noch weniger Grund dort zu bleiben.

 

Zitat

Irgendwie ist das Thema ziemlich demotivierend, auch z. B. der Weg über die klassische Riesterrentenversicherung, die @tyr vorschlägt: Hier schrieb @polydeikes bereits 2017, dass es keine empfehlenswerten Produkte dieser Art seit 01.01.2017 mehr gäbe.

 

Also ich bin sowohl mit meinem Condor- als auch mit meinem Fairr- Riesterprodukt* ganz zufrieden. Ich verstehe aber auch die Limitierungen dieser Konstrukte und bin realistisch. Nur gibt‘s die beide im Neuabschluss eh nicht mehr. Aber Alternativen dazu gibts ja derzeit noch ein paar.

 

Zitat

Andere Riester-Produkte wohl auch eher nicht, Sonderfälle ausgenommen. Aber ist man als 330-jähriger mit einem bzw. evtl. bald zwei Kindern wirklich ein Sonderfall?

 

Nein bist du nicht, für dich dürfte Riester daher durchaus sinnvoll sein. Aber halt bitte nicht in überteuerten Bruttopolicen oder Fondssparplänen mit ungewisser Verrentung.

 

Zitat

Der Wechsel in einen Nettotarif scheint mir zumindest aber immer noch besser zu sein, als in dem jetzigen zu bleiben, um die Verwaltungskosten zu drücken. Nur an wirklich vergleichbare Daten kommt man bei solchen Tarifen kaum heran. So ist es einfach schwer und etwas ins Blaue hineingeraten: Der hier im Forum oft "gelobte" HFR50 der Alten Leipziger oder doch was von der Bayerischen, wie polydeikes in oben verlinkten Thread ansprach? Oder was ganz anderes? Tjo.

 

Ist doch nicht so schwer, oder? Hol dir Angebote bei Nettopolicenmaklern wie z.B. fiseba und nimm den der dir am Besten gefällt.

 

Zitat

Naja, ich warte mal ab, was Feranda sagt.

 

Viel Spaß. Du weißt schon dass @Feranda in einer Strukkibude teure Bruttoverträge verkauft, oder? ;) 

 

* PS ich hab derer zwei aus sehr spezifischen Gründen die im Wohnförderkonto-Thread nachgelesen werden können, hier aber nichts zur Sache tun.

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Royale
vor 1 Stunde von cjdenver:

Mein Kommentar bezog sich auf die Anlagestrategie der DWS, du zitierst einen Condor-Vertrag. Bin mir nicht sicher was das eine mit dem anderen zu tun haben soll?

Ich dachte, du meinst, dass sämtliche Vertragspartner wie eben die DWS ab einem gewissen Guthaben alles in die Sicherungskomponente (Rentenfonds) umschichten. Mit dem Verweis auf den Condor-Vertrag mit Guthaben von über 12k und 35% ETF-Anteil wollte ich zeigen, dass das nicht zwingend so ist (was ja erfreulich wäre).

Zitat

Nur gibt‘s die beide im Neuabschluss eh nicht mehr. Aber Alternativen dazu gibts ja derzeit noch ein paar.

Meinst du damit diese Nettopolicen:

Zitat

Hol dir Angebote bei Nettopolicenmaklern wie z.B. fiseba und nimm den der dir am Besten gefällt.

Da warte ich aktuell auf Rückmeldung.

Zitat

Du weißt schon dass @Feranda in einer Strukkibude teure Bruttoverträge verkauft, oder?  

Nun, sagen wir so: Er/sie hat ja auf diesen Thread verwiesen, wo der Tarif RR09 der WWK empfohlen wird, weshalb ich es mir gedacht habe. 

Aber vielleicht kommt ja auch eine ganz andere Empfehlung/Rückmeldung ... :P

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cjdenver
vor 3 Stunden von Royale:

Ich dachte, du meinst, dass sämtliche Vertragspartner wie eben die DWS ab einem gewissen Guthaben alles in die Sicherungskomponente (Rentenfonds) umschichten. Mit dem Verweis auf den Condor-Vertrag mit Guthaben von über 12k und 35% ETF-Anteil wollte ich zeigen, dass das nicht zwingend so ist (was ja erfreulich wäre).

 

Nö meinte ich nicht, es gibt zum Glück (derzeit) noch Konstellationen in denen nicht alles in 100% Anleihepapieren liegt so wie bei DWS - meine beiden oben erwähnten Produkte sind z.B. zu 100% in freien Fonds investiert. Wobei sich das natürlich morgen ändern könnte und ich nichts dagegen tun könnte. Das ist halt einfach ein Punkt den man berücksichtigen muss bei Riester.

 

vor 3 Stunden von Royale:

Meinst du damit diese Nettopolicen:

Da warte ich aktuell auf Rückmeldung.

 

Du hast nichts verlinkt - aber du wirst schon was gutes finden ;) 

 

vor 3 Stunden von Royale:

Nun, sagen wir so: Er/sie hat ja auf diesen Thread verwiesen, wo der Tarif RR09 der WWK empfohlen wird, weshalb ich es mir gedacht habe. 

Aber vielleicht kommt ja auch eine ganz andere Empfehlung/Rückmeldung ... :P

 

Hope dies last. Das letzte Mal wurde schon als Erfolg verbucht dass er Bruttotarife gefunden hat die billiger sind als teure Nettotarife. Grasping at straws ;) 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 20 Stunden von Royale:

Irgendwie ist das Thema ziemlich demotivierend, auch z. B. der Weg über die klassische Riesterrentenversicherung, die @tyr vorschlägt: Hier schrieb @polydeikes bereits 2017, dass es keine empfehlenswerten Produkte dieser Art seit 01.01.2017 mehr gäbe. Andere Riester-Produkte wohl auch eher nicht, Sonderfälle ausgenommen. Aber ist man als 330-jähriger mit einem bzw. evtl. bald zwei Kindern wirklich ein Sonderfall?

Das Vermitteln von Riester-Rentenversicherungen auf Honorarbasis als Makler lohnt sich aus Sicht von polydeikes nicht mehr. Das kann ich nachvollziehen angesichts der verfügbaren Zahlen zum Wachstum des Bestands. Wenn dann noch gesetzliche Änderungen die Rechtssicherheit erschweren kann die Geschäftsgrundlage für einen Makler schonmal entfallen.

 

image.thumb.png.62bd1e2d2344a7b91b186af2273750ce.png
 

https://www.bmas.de/DE/Service/Statistiken-Open-Data/Statistik-zu-Riester-Vertraegen/statistik-zu-riester-vertraegen.html
 

Das Wachstum ist spätestens 2017 zum Erliegen gekommen. Verständlich, dass man sich in dem Marktumfeld als Vermittler spätestens ab 2017 neue Standbeine sucht. 
 

Ich würde als Sparer in 2021 eher auf die eigene Situation schauen und aus dem, was man selber an Möglichkeiten hat das Beste herausholen.

vor 16 Stunden von Royale:
Zitat

Du weißt schon dass @Feranda in einer Strukkibude teure Bruttoverträge verkauft, oder?  

Nun, sagen wir so: Er/sie hat ja auf diesen Thread verwiesen, wo der Tarif RR09 der WWK empfohlen wird, weshalb ich es mir gedacht habe. 

Aber vielleicht kommt ja auch eine ganz andere Empfehlung/Rückmeldung ... :P

Bevor die Produktdiskussion geführt wird sollte man zuerst seine Riester-Förderkonstellation ansehen und individuell passende Varianten finden. Gleich zu den Produkten zu gehen hilft vielleicht dem Vermittler, der Abschlussgebühren verdienen muss, aber nicht unbedingt dir.

 

Zumal man sich mit Riester auch nicht verzetteln sollte. Das ist nur eine zusätzliche Altersvorsorge. Es werden nur maximal 4% vom Brutto gefördert. Ich würde das einfach und unkompliziert halten.

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Feranda
Am 4.11.2021 um 14:43 von cjdenver:

Viel Spaß. Du weißt schon dass @Feranda in einer Strukkibude teure Bruttoverträge verkauft, oder? ;) 

In einer Strukkibude arbeite ich definitiv nicht. Aber es ist korrekt, dass ich lediglich Bruttotarife vermittle.

 

Am 4.11.2021 um 17:04 von Royale:

Nun, sagen wir so: Er/sie hat ja auf diesen Thread verwiesen, wo der Tarif RR09 der WWK empfohlen wird, weshalb ich es mir gedacht habe. 

Aber vielleicht kommt ja auch eine ganz andere Empfehlung/Rückmeldung ... :P

Der Meinung bin ich auch nach wie vor. Ob die Meinung begründet ist, sehen wir dann nach 20 Jahren Wertentwicklung.

Warum sich Menschen bei Riester auf niedrige Kosten einen von der Palme wedeln, ist mir schleierhaft.

Es ist ein Anlagevehikel, was durch gesetzliche Rahmenbedingungen einen Großteil des Geldes im Sicherungsvermögen oder anderen Sicherungsmechanismen anlegen muss.

Die Rendite entsteht also durch Zulagen und Steuerersparnisse bzw. Steuerstundung.

Beides ist mir unabhängig der Kosten im Vertrag garantiert. Zu 100%.

Warum suche ich mir dann nicht das Anlagevehikel raus, wo potentiell zusätzlich auch noch Rendite mit dem Kapital erwirtschaftet werden?

 

Jetzt mal unabhängig davon, dass hier zu viel eingezahlt wurde:

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Sowas passiert in einem normalen Versicherungs-Riester halt nicht. Wenn das andere Anbieter auch hinbekommen, steht es jedem aber frei, einen der wenigen anderen Anbietern noch ausfindig zu machen.

Das klappt(e) maximal bei der Union, DWS o.ä. Riestern. Die haben aber ganz andere Probleme.

 

VG

 

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satgar

Ich finde, man kann aber schwerlich mit dem Produkt argumentieren, wenn hier einfach nur das Fondsguthaben gut performt hat. Dafür kann die WWK nichts. Das liegt rein an den zugrunde liegenden Fonds.

 

Daher immer mein Argument: Kosten sind sicher, Wertentwicklung unsicher. Die Argumentation finde ich daher schief.

 

Alle Vertragskosten hast du übrigens nicht gepostet. Das hätte auch zur Wahrheit gehört! Daher: nicht in Ordnung Feranda!

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Feranda
vor 6 Stunden von satgar:

Ich finde, man kann aber schwerlich mit dem Produkt argumentieren, wenn hier einfach nur das Fondsguthaben gut performt hat. Dafür kann die WWK nichts. Das liegt rein an den zugrunde liegenden Fonds.

Fondsguthaben kann aber nur gut performen, wenn auch genug Kohle in den Fonds und nicht im Sicherungsvermögen liegt.

vor 6 Stunden von satgar:

Alle Vertragskosten hast du übrigens nicht gepostet. Das hätte auch zur Wahrheit gehört! Daher: nicht in Ordnung Feranda!

Das ist korrekt,

Hier ist der Rest

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Tut absolut nichts zur Sache in dem Fall, wo es lediglich um die Fondsentwicklung ging. Aber bevor sich jemand benachteiligt fühlt...:rolleyes:

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Royale

Hallo, mal eine kleine Rückmeldung meinerseits:

 

Das wirkt jetzt zwar wie eine 180 Grad Wende, scheint mir aber insgesamt die sinnvollste Lösung zu sein. Durch die Geburt des 1. Kindes in 2020 wird bei meiner Frau bis 2023 die sog. Kindererziehungszeit anerkannt. Durch diese ist meine Frau unmittelbar förderberechtigt. Sollte in dieser Zeit ein 2. Kind nachkommen, so verlängert sich die Kindererziehungszeit um die Anzahl an Kalendermonaten der gleichzeitigen Erziehung. Anschließend möchte meine Frau wieder in Teilzeit arbeiten gehen. Es wird bei ihr also drauf hinauslaufen, dass sie für den Sockelbeitrag von 60 € (ggf. auch etwas mehr - je nachdem wie die Teilzeit und der Lohn tatsächlich aussehen) eine Förderung von 175€+300€ (+300€ falls es mit dem 2. Kind klappt) bekommen kann.

 

Im Gegenzug werde ich wohl meinen Riestervertrag förderschädlich kündigen. Ich warte noch auf eine Rückmeldung vom Versicherer zum aktuellen Rückkaufswert.

 

Das wäre die grundsätzliche Konstellation. Beim konkreten Produkt bin ich noch nicht ganz bei einem Ergebnis. Der Abschluss einer teuren Bruttopolice widerstrebt mir irgendwie ... auch wenn die Fondsentwicklung für den Moment bei dem WWK-Tarif oben positiv ausschaut.

 

Als Alternative bleiben dann wohl nur Nettopolicen. Hier und hier schrieb @polydeikes 2016 bzw. 2017, dass er u. a. kostentechnisch die Bayerische vor der Alten Leipziger sieht. Zum AL-Nettotarif HFR50 gibt es hier im Forum auch ein Kostenblatt. Leider habe ich keines zur Bayerischen gefunden, sodass man mal konkret vergleichen könnte.

 

Soweit mal der Stand der Dinge.

 

 

 

 

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