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shark25

Wie das Vermögen/Sparplan aufteilen, Notgroschen/TG/RK1/RK2?

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shark25
· bearbeitet von shark25

Hallo,

wie würdet ihr das Vermögen/Sparplan aufteilen?

Mein Alter ist 50 Jahre.

 

Vorhanden

- schuldenfreies EFH (ca.400k€)

- 7k€ Notgroschen

- 100k€ TG (RK1?)

- 400k ETF All World (RK3)

 

 

- Erbe Elternhaus (ca 500k€) zur Zeit noch Niesbrauch Eltern

- Erbe der Frau Elternhaus (ca.500k€) zur Zeit noch Niesbrauch Eltern

 

Verbindlichkeiten

- Ein Pflichtteil muß wahrscheinlich nach dem Tod der Eltern noch an eine Schwester bezahlt werden <100k€

 

Einkommen ca. 4,5k€

Zur Zeit ca. 50% Sparquote 1,5k ETF, 0,4K€ TG, 0,1k€ ETF Sohn, je 0,1k€ Taschengeld Ich+Frau.

Urlaub und kleinere Anschaffungen werden vom Girokonto bezahlt.

 

Aber,

wir haben keine Rücklagen für größere Anschaffungen, z.B Auto, Haus, neue Küche usw.

Würdet ihr noch ein weiteres TG dafür ansparen?

Wieviel? Auto 30tk€? Küche 20tk€? Haus 10tk€?

Das wären ja dann nochmal 60t€ TG, zur Zeit ist TG natürlich eher schlecht (Zinsen, Inflation)

 

Oder es bei den 100k€ TG lassen und fast die gesamte Sparrate in ETF (damit würde ich mich wohler fühlen) 

-bei Bedarf dann Geld aus dem Notgroschen und RK1 entnehmen (nach der Entnahme dann wieder ansparen)

-Alternativ bei guten ETF Stand teile davon verkaufen.

 

 

Gruß

Frank

 

 

 

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Pfennigfuchser

Erst einmal nur, was mir spontan auffällt:

 

Was ist Ziel Deiner Anlage? Anlagehorizont? Wie sieht die Altersvorsorge (Rente/Pension/Betriebsrente) aus? Wann willst Du in Rente gehen?

 

7k als echtes Notpolster wären mir viel zu wenig (beim Haus kostet ja schon der Tausch des Heizkessels mehr...), Rücklagen für größere Anschaffungen würde ich auch bereitstellen. Allerdings könntest Du auch Dein RK1 als solche Rücklage definieren. Eine Entnahme aus dem RK3 Anteil käme für mich nur im Notfall in Frage, planen würde ich damit nicht.

 

Die zu erwartenden Erbe sind schön, aber halt noch nicht da. btw, Wieso fällt das Pflichtteil so klein aus, wenn das Erbe 500k wert ist?

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shark25

 

vor 25 Minuten von Pfennigfuchser:

Allerdings könntest Du auch Dein RK1 als solche Rücklage definieren. 

Das ist ja die Frage die ich mir stelle um das TG möglichst klein zu halten.

vor 15 Minuten von Pfennigfuchser:

Was ist Ziel Deiner Anlage? Anlagehorizont? Wie sieht die Altersvorsorge (Rente/Pension/Betriebsrente) aus? Wann willst Du in Rente gehen?

Vermögen Aufbauen um davon eine Zeit zu leben und früher in Rente zu gehen, meine Rente zur Zeit 1500€+1000€ Betriebsrente,

Frau 1000€+500€ , demächst Teilzeit, evtl. in 5-7 Jahren dann Privatier, mit 63 Rente

vor 10 Minuten von Pfennigfuchser:

Die zu erwartenden Erbe sind schön, aber halt noch nicht da. btw, Wieso fällt das Pflichtteil so klein aus, wenn das Erbe 500k wert ist?

Pflichtteil ist die Hälfte des gesetzlichen Erbteils also in meinem Fall die Hälfte der Hälfte. Abgezogen von den 500k€ wird noch der Niesbrauch und ein Grundstücksteil was ohne Niesbrauch verschenkt wurde. 

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Chevprolet

Also deine Situation ist doch ziemlich komfortabel, Glückwunsch dazu.

 

Was ich gerne anmerken würde, die Unterscheidung zwischen Notgroschen, TG, und ev. ein weiteres TG ist mentale Buchführung. Geld ist Geld, Giralgeld ist Giralgeld, egal auf welchem Konto es liegt.

 

Wenn du mit den jederzeit verfügbaren 100k € von deinem TG plus 7k € "Notgroschen" nicht alle gängigen Engpässe abdecken kannst weiss ich nicht mit was für Notrfällen du noch rechnest :o

 

Ich persönlich, das ist aber nur meine Meinung, wäre bei Schuldenfreiheit mit jederzeit verfügbaren maximal 50k € glücklich und würde den Rest voll investieren. Das soll aber keine Empfehlung sein....

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shark25
· bearbeitet von shark25
vor 2 Stunden von Chevprolet:

Wenn du mit den jederzeit verfügbaren 100k € von deinem TG plus 7k € "Notgroschen" nicht alle gängigen Engpässe abdecken kannst weiss ich nicht mit was für Notrfällen du noch rechnest

Ich denke auch, mit den 100k€ kann ich fast alles abdecken.

Aber eigentlich ist es ja die RK1 des 20/80 Portfolios.

Wenn ich mir jetzt z.B ein neues Auto für 47k€ kaufe, würde sich das Portfolio auf ca. 13/87 ändern und ich hätte keinen Notgroschen mehr.

Das würde ich dann durch ändern des Sparplan wieder ausgleichen.

Ich fände es insoweit ok weil das Geld dann vorher wenigstens nicht einfach auf dem TG rumgelegen hat sondern evtl. sogar Rendite erwirtschaftet hat,

 

Wie seht ihr das 

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odensee
vor 15 Minuten von shark25:

fände es insoweit ok weil das Geld dann vorher wenigstens nicht einfach auf dem TG rumgelegen hat sondern evtl. sogar Rendite erwirtschaftet hat,

 

Wie seht ihr das 

Wie willst du denn mit etwas, was du als RK1 bezeichnest, Rendite erwirtschaften? Oder verstehe ich das falsch?

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shark25

Nein,

ich würde ab jetzt den kompletten Sparplan in ETF RK3 investieren.

Falls ich größere Ausgaben habe diese aus dem RK1 Topf nehmen.

Danach dann durch Umstellung des Sparplans RK1 wieder auffüllen.

 

Anders herum hätte ich neben dem RK1 Topf noch ein weiteres TG Konto für z.B Auto was aber evtl. Jahrelang auf dem Konto rumliegt und minus Zinsen hat. obwohl es für diese Zeit auch wie oben beschrieben in RK3 hätte sein können.

 

 

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Bavarese
vor 11 Stunden von shark25:

- Erbe Elternhaus (ca 500k€) zur Zeit noch Niesbrauch Eltern

- Erbe der Frau Elternhaus (ca.500k€) zur Zeit noch Niesbrauch Eltern

Was wollt ihr mit den Häusern mal machen? Vermieten oder Verkaufen? Eigennutzung z.B. durch die Kinder?

Davon hängt m.E. stark die Höhe der Rücklagen ab.

 

vor 11 Stunden von shark25:

wir haben keine Rücklagen für größere Anschaffungen, z.B Auto, Haus, neue Küche usw.

Würdet ihr noch ein weiteres TG dafür ansparen?

Wieviel? Auto 30tk€? Küche 20tk€? Haus 10tk€?

Das wären ja dann nochmal 60t€ TG, zur Zeit ist TG natürlich eher schlecht (Zinsen, Inflation)

Nur für das eigene Haus bzw. Neukauf Auto etc. würde ich mich mit ca. 30.000-40.000€ wohlfühlen. Davon kann man mit Sicherheit unvorhergesehene Reparaturen (z.B. Heizung) zahlen und für planbare Instandhaltungen (z.B. energetische Sanierung, Fassadenanstrich) lässt sich der Betrag vorher ansparen.

 

Gruß

Bavarese

 

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shark25
vor 10 Minuten von Bavarese:

Was wollt ihr mit den Häusern mal machen? Vermieten oder Verkaufen? Eigennutzung z.B. durch die Kinder?

Davon hängt m.E. stark die Höhe der Rücklagen ab.

Das wissen wir noch nicht so genau.

Beide Häuser haben eine Einliegerwohnung die zur Zeit unbewohnt sind, da die Eltern keine fremden Mieter wollen.

In eine dieser Wohnungen könnte evtl. mein Sohn einziehen.

Das zweite Haus wird dann wohl irgendwann verkauft oder an den Sohn überschrieben falls er es will. 

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Noch_Neu_Hier

Ihr habt ein "Vermögen" von rd. 2 Mio. Ich würde mich an eurer Stelle damit beschäftigen, wie und wann ihr anfangen wollt das Leben zu genießen.

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Pfennigfuchser

Ich denke schon, dass man sich noch ein paar Gedanken machen kann. Sicher, die Situation ist komfortabel. Allerdings sind drei Häuser im Unterhalt auch nicht ohne. Ist denn die potentielle Pflege der vererbenden Eltern abgesichert? Sonst muss man dafür vielleicht noch etwas zur Seite legen, um nicht zu einem ungünstigen Zeitpunkt die Immo versilbern zu müssen. Wobei ja vielleicht schon eine Vermietung ausreichen würde (kommt halt drauf an, ob Einzeleltern oder Elternpaare im Haus wohnen).

 

 

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shark25
vor 35 Minuten von Noch_Neu_Hier:

Ihr habt ein "Vermögen" von rd. 2 Mio. Ich würde mich an eurer Stelle damit beschäftigen, wie und wann ihr anfangen wollt das Leben zu genießen.

 

Stimmt schon, aber die Immobilien werfen zur Zeit keine Rendite ab. 

Ich werde wohl nächstes Jahr erstmal die Wochenarbeitszeit verringern (5-10 Stunden)

 

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86

Servus,

 

ich verstehe nicht ganz deine mentale Buchführung. Wenn man deinen Notgroschen nicht dazu rechnest, hast du eine AA von:

vor 16 Stunden von shark25:

- schuldenfreies EFH (ca.400k€)

- 7k€ Notgroschen

- 100k€ TG (RK1?)

- 400k ETF All World (RK3)

- 10% TG

- 45% Aktien

- 45% Immobilie

 

Liquide Mittel hast du

- 20% TG

- 80% Aktien

 

Wenn du generell diese AAs beibehalten willst und morgen ein Auto kaufst, dann ziehst du das Geld von beiden Parts ab, dass du auch mit dem Autokauf weiterhin die gleiche AA in % hast.

 

Was man auch machen könnte, dass du ein Konsum-TG einführst und die großen Konsumkosten in den nächsten 5 Jahren, welche nicht verschoben werden können, als Sparplan aufstockst und unabhäng (ähnlich wie beim Notgroschen) von der eigentlich AA als risikoarmes Asset führst. Ist aber wie gesagt bei deinen Reserven nur eine mentale Buchführung.

Alternativ kannst du auch deinen risikoarmen Teil stärker gewichten um bei hohen Konsumkosten in den nächsten Jahren das Aktiendepot weniger zu belasten (gerade im aktuellen Bullenmarkt, ruhig mal die Gewinne auflösen - wie schon gesagt, aber nur bei deinen hohen nicht verschiebbaren Konsumkosten), also z.B.:

- 20% TG

- 35% Aktien

- 45% Immobilie

 

Greetz

 

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shark25
vor 24 Minuten von Sonjaf86:

Was man auch machen könnte, dass du ein Konsum-TG einführst und die großen Konsumkosten in den nächsten 5 Jahren, welche nicht verschoben werden können, als Sparplan aufstockst und unabhäng (ähnlich wie beim Notgroschen) von der eigentlich AA als risikoarmes Asset führst. Ist aber wie gesagt bei deinen Reserven nur eine mentale Buchführung.

Ich will eigentlich weiteres TG vermeiden wegen Inflation und 0 Zins und Geld was übrig ist in ETFs investieren.

Ich dachte es wären mehr dagegen sich bei größeren Ausgaben aus den 20% TG zu bedienen.

 

Evtl. erhöhe ich den Notgroschen noch von 7k€ auf 10k€ das sind dann nochmal ca. +42%, dann kann ich damit schon einiges abfangen ohne an das TG zu müssen.

Bei größeren Ausgaben muss dann eben das TG bzw. einige ETFs dran glauben.

Also:

10k€ Not

100k€ TG

400k€ ETF

 

Geld was dann monatlich übrig bleit, dann komplett als Sparplan in den ETF.

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86
vor 6 Minuten von shark25:

Ich will eigentlich weiteres TG vermeiden wegen Inflation und 0 Zins und Geld was übrig ist in ETFs investieren.

Verstehe, dann ist dir also das Inflationsthema wichtiger als deine AA? Du könntest beim TG noch 50-80% mit FG arbeiten, um die Inflation etwas besser abzufedern. Ansonsten kannst du zur Zeit nicht viel machen, außer noch mehr in den risikoreichen Bereich zu gehen, wie du es ja schon planst.

 

Dann würde ich bei Konsumkäufen alles vom Not und TG nehmen, dann mit Sparplänen wieder auffüllen und spätestens nach einem Jahr prüfen/rebelancen, ob die AA sich einigermaßen wieder eingefangen hat.

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shark25
vor 2 Minuten von Sonjaf86:

Dann würde ich bei Konsumkäufen alles vom Not und TG nehmen und versuchen dann wieder aufzufüllen

Ja, so der Plan.

Und sollte der ETF Teil gut steht kann daraus ja auch mal Gewinn realisiert werden. :D

Die AA würde eben jetzt langsam immer mehr Richtung RK3 laufen, vielleicht lasse ich die Ausschüttungen (ca. 5k€/Jahr) dann einfach auf dem TG liegen, und investiere Sie nicht neu, wie zur Zeit. 

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Laser12

Moin,

 

Am 21.10.2021 um 22:32 von shark25:

Verbindlichkeiten

- Ein Pflichtteil muß wahrscheinlich nach dem Tod der Eltern noch an eine Schwester bezahlt werden <100k€

das und ErbSt sollte liquiditätsmäßig bereit liegen, wenn es nicht durch das Erbe abgedeckt ist.

 

Mehr als ein Auto würde ich dann nicht an zusätzlicher Liquidität aufbauen. Falls wirklich mal etwas benötigt wird, kann man je nach Lage 2,2k für Dispoabtrag pro Monat nutzen oder Anlagen verkaufen.

Ich habe meine Notgroschen das ganze Leben nicht gebraucht.

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shark25

ErbSt fällt nicht an, ist ja beides bereits überschrieben.

 

Du meist also auch der Plan 10k€ Not + 100k€ TG ist ausreichend,

und dann zur Zeit 2,2k€ monatlich in ETF?

 

Gruß Frank

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Laser12

Moin Frank,

 

das hatte ich eher als untere Grenze gesehen.

 

Zu weiteren Aussagen gibt es zu wenig Daten und auch in Deiner Beitragshistorie gibt es wenig Hinweise zu Deinem Risikoempfinden.

Auch kann sich die Frage stellen, warum beide Partner noch berufstätig sind.

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shark25
vor einer Stunde von Laser12:

Auch kann sich die Frage stellen, warum beide Partner noch berufstätig sind.

Hm,

mein Frau arbeitet 16Std ich 40Std/Woche.

Wir sind beide "erst" 50 Jahre.

Für einen kompletten Ausstieg aus dem Berufsleben ist der angesparte Betrag wohl noch zu gering.

Ich bin aber bereits am überlegen ob ich auf 35St/Woche reduziere.

Ich habe Gleitzeit,

so könnte ich dann je nach dem, eine 4 Tage Woche mit ca. 9 Std am Tag, oder die Stunden ansparen und z.B. Wochenweise frei nehmen.

 

Gruß

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