Zum Inhalt springen
sambianer

Berufsunfähigkeitsversicherung kurz vor Laufzeitende kündigen?

Empfohlene Beiträge

slowandsteady
vor 15 Minuten von Badurad:

Denkst Du wirklich, daß Du bei einer BU die durch Depression oder Krebs ausgelöst wurde munter daheim sitzt, Netflix schaust und Deinen Partner/Deine Partnerin abends mit einem frisch gekochten 5-Gänge-Menü erwartest?

Natürlich nicht. Aber dann ist mir egal, ob ich 2000 Euro oder 2500 Euro BU-Rente bekomme. Bei Krebs sowieso, denn für <10 Jahre Lebenserwartung reicht mein Vermögen, dafür bräuchte ich gar keine BU.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes
Zitat

Die wichtigsten Gründe für BU sind "Burnout/Depression", "Rücken" und "Krebs".

Immer … wenn das so losgeht … ist offensichtlich, dass nicht ansatzweise verstanden wurde, was man abgeschlossen hat, wofür man Prämien bezahlt und wie das Ding eigentlich funktioniert.

 

Belassen wir es dabei. Jeder Jeck is anners …

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 17 Minuten von odensee:

Kleiner Tipp: es geht (vermutlich) nicht um die Ursachen einer BU, sondern um das Stichwort Statusabsicherung

Ich habe schon mehrfach aufgeführt, dass ich mit der BU eben nicht meinen STATUS, sondern meine Lebenserhaltungskosten absichern will, die bei einer BU mit 40 eben noch nicht gedeckt sind. Ich nehme natürlich in Kauf, meinen aktuellen Status zu verlieren, wenn ich BU werde. (Eigentlich tue ich aber selbst das aktuell gar nicht, denn ich lebe im Moment auch schon von "nur" ca. 1500 Netto halten, die andere Hälfte wird aktuell nur angelegt.)

Selbst wenn ich ein Netto von 10.000 Euro / Monat hätte, würde ich die BU nicht höher abschließen - und wahrscheinlich nach schon 10 Jahren reduzieren, denn dann würde ich 8000 Euro / Monat sparen und hätte pro Monat schon 4 Monate, die mit 2000 Euro durch mein Vermögen "abgesichert" sind. 

 

Ich versichere mich grundsätzlich nur gegen Dinge, die mich nachhaltig finanziell ruinieren. Das sind für mich BU und Haftpflicht - den teuren Urlaub/Auto/sonstigen Luxus kann ich mir im Fall einer BU dann nicht mehr leisten. Das ist für mich auch ok, denn das Leben hat nun mal Risiken. 

Aber sobald es absehbar ist, dass ich 2000 Euro für den Rest meines Lebens als Vermögen habe, werde ich auch die BU beitragsfrei stellen - das Risiko ist dann nicht mehr existenzbedrohend. Ob ich da hin komme, wird sich zeigen, aktuell bin ich auf gutem Kurs, bald wird die Sparrate aber deutlich weniger werden (Kinder). Mich wundert auch, dass hier im Forum ohne jegliches Zögern extrem riskante Papiere als Geldanlage gekauft werden (zB Tesla, Bitcoin), aber andererseits eine BU-Rente von 2000 Euro zu wenig sein soll. Das passt vom Risiko nicht zusammen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Badurad
· bearbeitet von Badurad
vor 29 Minuten von slowandsteady:

Mich wundert auch, dass hier im Forum ohne jegliches Zögern extrem riskante Papiere als Geldanlage gekauft werden (zB Tesla, Bitcoin), aber andererseits eine BU-Rente von 2000 Euro zu wenig sein soll. Das passt vom Risiko nicht zusammen.

Ob das dieselben Personen sind, lasse ich mal dahingestellt. Für mich selber kann ich sagen, daß ich bei Geldanlagen durchaus sehr risikoaffin bin. Warum? Wenn ich - Hebelprodukte lassen wir mal außen vor - daneben liege, dann verbrenne ich schlimmstenfalls signifikante Teile meines Guthabens. Ich kann aber von meinem Einkommen heute, morgen und in 20 Jahren gut leben und gleichzeitig noch neue Ersparnisse aufbauen. Wenn ich morgen BU werde, dann ist a) morgen und in 20 Jahren nicht mehr an Einkommen in dem bisherigen Maße zu denken und b) mein Leben insgesamt erstmal deutlich freudloser und von ganz anderen Sorgen/Problemen geprägt. Neben dem finanziellen Aspekt macht mir meine Arbeit nämlich Freude und repräsentiert einen durchaus signifikanten Teil meines Lebens.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes
· bearbeitet von polydeikes
vor 4 Stunden von odensee:

Kleiner Tipp: es geht (vermutlich) nicht um die Ursachen einer BU, sondern um das Stichwort Statusabsicherung

Nö. Um die völlig falschen Schlussfolgerungen aus den vermeintlichen statistischen BU-Ursachen. Zu diesen Schlussfolgerungen kann man nur gelangen, wenn man den kumulierten Leistungsnachweis nicht versteht.

 

Aber das habe ich nun wirklich oft genug erklärt.

 

—-

 

PS: Statusabsicherung hat nichts mit dem Lebensstil zu tun. Das ist reine platte Verkaufsrhetorik.

 

Statusabsicherung bezieht sich auf die Funktionsweise konkreter und abstrakter Verweisung, sowie der Umorganisation. Es meint die Lebensstellung (zumutbare Einkommensreduzierung und soziale Wertschätzung) als Schutzbarriere, die es bspw. in der EMR (Par. 43 SGB VI, Abs. 1-3) nicht gibt.

 

Aber auch das habe ich schon zweistellig erklärt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...