curse August 13, 2006 Hallo an alle hier im Wertpapier-Forum, ich bin noch ziemlich neu in der Branche und beschäftige mich seit längerem mit Knock-Out-Zertifikaten. Allerdings tauchen noch ein paar Fragen auf, worauf ich leider keine oder nur sehr ungenaue Antworten finde. Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen . Nun zu meinen Fragen . 1. Es geht natürlich erstmal um die geliebten STEUERN. Ich habe schon gelesen das es wohl ein grauer Bereich ist . Aber bin ich dann so weit schonmal richtig informiert das die Gewinne zu 100% versteuert werden? Könnte mir bittte jemand dazu eine Rechnung aufmachen? DANKE . 2. Wie sieht es mit dem Außerbörslichen handel aus? Ich bin bei der DAB-Bank (kann man die für solche Zertifikate empfehlen?) Bsp.: Der Goldpreis legt nach 20°° Uhr weiter zu, kann ich dann noch ein Turbo-Zertifikat kaufen und evtl. verkaufen? Wer würde dann den Preis bestimmen? Realtimekurse werden nach 20°° nicht mehr bei der DAB-Bank angeboten. Vielleicht könnt Ihr mir ja ein bisschen Hilfestellung geben. 3. Stop Loss Weiß jemand von euch ob ich bei der DAB-Bank nach der Order noch einen Stop-Loss setzen kann. Denen habe ich am Freitag eine Mail geschickt, aber leider kam bis dato noch keine Antwort. Vielleicht erfahre ich es ja schon früher . Bei wieviel % vom eingesetzen Kapital setzt Ihr in etwa bei den Turbos Euren Stop Loss? Könnt es mir ja auch via p.n. schicken :phone: . 4. Woran erkenne ich ein gutes Turbo-Zertifikat? Ich weiß gut ist immer relativ! Schließlich muss man das Wörtchen ja erstmal "Dingfest" machen. Entfernung vom Knock out oder der Hebel. Beide können gut sein und dennoch schlecht für den Anleger. Deshalb möchte ich gerne von euch erfahren worauf Ihr bei der Auswahl der Waves achtet. und zu guter Letzt, muss ich leider gestehen dass ich sehr gerne lese, aber leider keine richtige Buch-Empfehlung zu diesem Thema (Turbo-Zertifikate) habe. Desweiteren interessiere ich mich für Charttechnik, auch hierfür fehlt mir die passende Lektüre. Wenn Ihr etwas empfehlen könnt, ich bin euch auf jeden Fall dankbar Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni August 13, 2006 Wenn Du Anfänger bist, kann ich Dir nur dringend raten, die Finger von Knockout-Zertifikaten zu lassen !!! Sie sind SEHR riskant! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis August 14, 2006 Guten Morgen, lese Dir doch einmal diese Informationen hier durch: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=6240 Sie wurden gestern von andy nagelneu hier reingestellt. Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
curse August 14, 2006 @ Toni & Onassis erstmal Danke das Ihr so schnell geantwortet habt. Ich bin mir dessen bewusst das Turbozertifikate hohes Risiko beinhalten. Deshalb will ich auch nur Spielgeld einsetzen. Aber nun meine Frage an Toni was ist so riskant? Der Knock out? Ich kann doch Stopkurse setzen oder? Ähm mal noch eine andere Frage: Werden diese Art von Zertifikatn sofort zurückgekauft, oder muss sich wie bei Aktien erst ein Käufer finden und wer kauft die Zertifikate dann zrück der Emittent (z.B. Commerzank). Oder kauft die der Broker an der Stuttgarter Börse oder meine DAB-bank? Meine Frage ziehlt dahin, werden die Papiere zeitnah (fast wie sekundenhandel) zrückgenommen? Thx for answer! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis August 14, 2006 Die Papiere werden sehr zeitnah zurückgenommen. Handelst Du gegen den Emittenten, so gibt er dir sogar den Kurs vor, zu dem er die Scheine zurücknimmt. Verkaufst du an der Börse z.B. Frankfurt oder Stuttgart und dort findet kein Handel statt, so werden die Scheine innerhalb von 30 Sekunden wieder an den Emittent verkauft. Dazu hat sich die Frankfurter Börse verpflichtet! Also: Du bekommst Deine Scheine immer verkauft! Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tretol August 16, 2006 wie berechnet man die kursteigerung in prozent eines hebelzertifikats? alles, was ich bisher gelesen habe, sagt aus, dass der hebel angibt, um wie viel prozent sich der preis eines long-hebelzertifikats erhöht, wenn sich der kurs des basiswertes um 1 prozent verändert. aber bei keinem zertifikat, das ich mir angeschaut habe stimmt das. intel ist heute 2,28% gestiegen das zertifikat 855681 mit dem hebel 4,140 aber nur 6,45%. wie berechnet sich jetzt die kursänderung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis August 16, 2006 · bearbeitet August 16, 2006 von Onassis Wie ist die WKN vom Zerti? Deine Nummer die Du angegeben hast ist die WKN von der Intel Aktie. Viellicht hilft Dir der Link hier auch weiter. Da war eine fast identische Frage, wie sich das Zerti im Verhältnis zur Aktie entwickelt und warum. Du musst aber den kompletten Beitrag durchlesen, damit Du weißt um was es geht!! https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=6004 Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tretol August 17, 2006 · bearbeitet August 17, 2006 von tretol ups entschuldigung. die richtige wkn ist cb777n. ich lese erstmal den beitrag deines links. vielleicht weiß ich dann schon bescheid. //ok, ich habs verstanden. danke nochmal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wolfi September 9, 2006 Sehe ich das eigentlich richtig, dass Turbos "nur" Aktienkauf auf Kredit sind? Man bekommt eine Aktie beispielsweise zum halben Preis, zahlt aber für die Finanzierung des Restes Zinsen (indem die Basis des Turbos mit jedem Tag steigt). Turbo klingt ja auch besser als Aktienkauf auf Pump! Grüsse Wolfi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McTrader September 9, 2006 · bearbeitet September 9, 2006 von McTrader Turbo, Mini-Future, Hebelzertifikate, WaveProdukte, Knock-Out-Zertifikate etc. sind alles eins Meiner Meinung nach eine echt geniale Erfindung, sowohl aus der Sicht der Emittenten die sich dumm und dämlich verdienen als auch aus sicht der Spekulanten. Eins sollte klar sein, zum investieren, sprich auf lange Sicht, sind diese Produkte ungeeignet. Gut es gibt auch open-end-Zertis aber selbst bei denen sollte einem klar sein das man sich hier in die Welt der Spekulation begibt. Wie schon erwähnt eine feine aber gleichzeitig auch riskante bis sehr riskante Art an der Börse zu handeln. Der Vorteil ist das man mit entsprechenden Leverages (Hebeln) auch bei geringsten Bewegungen des Underlyings (z.B. Aktie oder ein Index) schon gute Gewinne einfahren kann. Natürlich vorrausgesetzt man hat sich richtig positioniert, sprich long bei steigenden und short bei fallenden Kursen. Ebenfalls klar sollte sein, das dies genauso schnell in die andere Richtung geht, d.h. kleine Bewegung des Underlyings und ggf. großer Verlust. Was oft außer Acht gelassen wird, man kann damit auch wunderbar sein langfristiges Depot absichern indem Fall sind die Mini-Futures dann überhaupt nicht Riskant da der eventuelle Verlust dabei bewusst gern in Kauf genommen wird. Mann bzw. Frau sollte aber eben ganz genau wissen was man macht. Wenn ich mir die Fragen so anschaue dann bist Du davon noch ein ganzes Stück entfernt. Nix für ungut, fein lesen lesen lesen, schön Papertrading machen und dann ab ins getümmel und hoffentlich eine im Vergleich zum reinen Aktienhandel viel höhere Rendite. Solltest Du dies auf Dauer nicht schaffen dann verzichte lieber auf das höhere Risiko und investiere direkt in die Werte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag