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tomwaits

Steuer Daxoptionen und -futures

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tomwaits

Hallo!

 

Ich habe bisher immer meine Steuererklärung selbst hinbekommen (Aktien, festverzinsl. Wertpapiere, ETF).

Bei DAX-Optionen und -futures, die ich seit kurzem handele, bin ich jedoch kompletter Steuer-Neuling.

Und was ich so lese hier im Forum, ist dies ja keine einfache Materie.

 

Frage: Gibt es eine kompakte, aktuelle und vor allem verlässliche Unterlage zu dem Thema?

 

Ich bin nur auf dieses Werk gestoßen:
Handbuch privater Kapitaleinkünfte: Abgeltungsteuer. Investmentsteuergesetz. Internationales Steuerrecht. Erbschaft- und Schenkungsteuer. Taschenbuch – 17. Juli 2018
von Christian Bernd Anemüller (Autor), Björn Bieling (Autor), Stefan Zöller (Autor), Elmar Krüger (Autor)

Aber es ist wohl nicht mehr auf dem neuesten Stand und behandelt vieles, was ich gar nicht wissen muss :-)

 

Frage 2:

Wieviel kostet es, wenn man sich das von einem Steuerberater machen lässt?

Vielleicht hat jemand eine Erfahrung, die er teilen möchte.

 

Danke im voraus!

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Undercover

Du bist in Deutschland steuerpflichtig und bei einer deutschen Bank?

Dann musst du doch überhaupt nichts tun.

Die Bank führt die Kapitalertragssteuer automatisch ab.

Allerdings musst du aufpassen daß du keine zu hohen Verluste machst. Inzwischen sind nur noch 20.000 Euro anrechenbar.

Also die schönen Spread-Konstruktionen von früher kannst du leider vergessen. :(

 

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Belgien
· bearbeitet von Belgien
vor 5 Stunden von Undercover:

Du bist in Deutschland steuerpflichtig und bei einer deutschen Bank?

Dann musst du doch überhaupt nichts tun.

Die Bank führt die Kapitalertragssteuer automatisch ab.

Allerdings musst du aufpassen daß du keine zu hohen Verluste machst. Inzwischen sind nur noch 20.000 Euro anrechenbar.

Also die schönen Spread-Konstruktionen von früher kannst du leider vergessen. :(

 


Optionen und Futures sind Termingeschäfte, so dass auf Bankebene auch bei deutschen Banken keinerlei Verrechnung von Verlusten (auch wenn < 20k) mit Gewinnen stattfindet. Damit ist die ESt-Erklärung in den meisten Fällen unvermeidbar.

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Undercover
vor 13 Minuten von Belgien:


Optionen und Futures sind Termingeschäfte, so dass auf Bankebene auch bei deutschen Banken keinerlei Verrechnung von Verlusten (auch wenn < 20k) mit Gewinnen stattfindet. Damit ist die ESt-Erklärung in den meisten Fällen unvermeidbar.

Das stimmt so nicht.

Die Neuregelung sieht vor daß Termingeschäfte getrennt behandelt werden und der Verlustbeschränkung unterliegen.

Dafür wird es einen dritten Verrechnungstopf Termingeschäfte geben.

Den bräuchte man ja wohl nicht wenn die Banken nichts verrechnen würden. :)

Die Banken konnten das aber noch gar nicht implementieren und daher gilt in diesem Jahr noch eine Übergangsregelung.

Alles was nicht Aktie ist wird weiterhin auf Sonstige gebucht.

 

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Belgien

Es ist unerheblich wie ein Broker aktuell Steuerbuchungen von Termingeschäften ausführt. In der Steuerbescheinigung für 2021 muss er es korrekt darstellen und ab nächstem Jahr muss er Termingeschäfte getrennt von Aktien und „Sonstigem“ führen. Eine unterjährige Verrechnung von Verlusten aus Termingeschäften  auf Brokerebene wird dann nicht mehr stattfinden, so dass die ESt-Erklärung notwendig wird.

 

 

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kleinerfisch

Die Erkärung auszufüllen wird ja für den OP kein grundsätzliches Problem sein, wie er darlegt.

Die Frage ist doch eher, ob man von deutschen Banken eine Steuerbescheinigung bekommen wird, in der alle relevanten Daten schon zusammengefasst sind.

Oder ob man mit diesen Geschäften auch bei deutschen Banken dasteht wie bei ausländischen Brokern und alles selber zusamenrechnen muss.

Ich weiß es nicht, würde aber auf die komfortablere erste Variante tippen.

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tomwaits

Ich habe offenbar nicht alle nötigen Infos geliefert.

- Ich bin in Deutschland steuerpflichtig, ja.

- Ich handle bei IB (Irland) und werde bestimmt nichts bekommen, das man für die deutsche Steuer einfach verwenden kann.

 

Genau aus diesem Grund suche ich eine für willige Normalbürger geeignete Darstellung zur Besteuerung von Termingeschäften, die auch die neuesten

Änderungen für KJ 2021 berücksichtigt. 

 

Ja, oder eben einen, der mir sagt "Tue Dir das nicht an, gib die Sache einfach zum Steuerberater, das kostet  doch nur ... Euro"  :-)

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