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Thraciel

Nürnberger Zulagenrente Doppelinvest NFR2507S*M

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Thraciel

Hallo zusammen,

 

ich habe vor ca. 2 Jahren begonnen meine Finanzen von MLP abzuziehen und selbst zu übernehmen. (Aufbau eines ETF Portfolios, Trennung von BU & Basisrente, etc.)

Jetzt bin ich noch über meinen Riester gestolpert, welcher eingangs genannter Vertrag der Nürnberger ist.

 

Kurz zu mir:

31 Jahre, Angestellt, keine Kinder(1-2 sind geplant auf Perspektive der nächsten Jahre) und ca. 80k€ Jahresbrutto.

Vertrag besteht seit 01.12.2011 Rentenbeginn zum 01.12.2057

 

Stand heute besteht ein Fondsguthaben von 13.044,58€

 

Folgende Fonds sind enthalten: (Stand 1.9.21)

  • DWS Garant 80 FPI                           á 7.810,90€
     
  • Schroder ISF - BRIC A                        á $1.075,80
  • Franklin Mutual Europ.Fd.A EUR        á 1.039,70€
  • Carmignac Investissement A              á    977,10€
  • Threadneedle (Lux) American Fd        á $1.274,78
  • M&G (Lux) Global Themes                 á 1.044,72€

 

Letzte Wertauskunft von 2020 zeigte folgendes Bild:

Stand zum 31.12.2019:         8.449,81€

Eingezahlte Beiträge 2020:  +1.925,04€

Erhaltene Zulagen 2020      +   175,00€

Erträge in 2020                   +   105,61€

Abschluss/Vertriebskosten   -   525,98€

Verwaltungskosten 2020     -   157,14€

 

In Gesamtsummen über die 10-Jährige Laufzeit stehen folgende Werte: (jeweils bis 31.12.2020)

Gutgeschriebene Zulagen: 1.256,59€

Geleistete Beiträge:          11.049,12€

Stand des Vermögens:        9.972,34€

 

Was mich irritiert, dass ich nach wie vor Abschluss und Vertriebskosten zahle. Könnte ggf. damit zusammenhängen, dass ich vor einigen Jahren die monatliche Summe anpassen musste um die volle Zulage weiterhin zu erhalten.

Zudem hat der Vertrag zwar eine recht hohe jährliche Rentensumme von 37,61€ je 1.000€ Guthaben für 10 Jahre, aber es sind nur 50% garantiert. Und wieso sollte die Versicherung mehr zahlen als sie muss - daher rechne ich nur mit 50% der Summe.

 

Was natürlich auch zur Wahrheit gehört ist ein doch nicht unwesentlicher Steuervorteil der bei mir noch hinzukommt und mir die Kosten des Riesters quasi egalisiert.

 

Ich sehe die üblichen vier Möglichkeiten:

- Weiterführen

- Komplett auflösen (halte ich für wenig sinnhaftig)

- Ruhend stellen (kostet 0,15% p.a. - schon sinnvoller)

- Umschichten in ein anderes Produkt. Hier habe ich ein Angebot der WWK (Premium FörderRente protect RR09) vorliegen mit Effektivkosten von 1,95%.

 

Leider habe ich keine saubere Kostenaufstellung des Nürnberger-Produktes (mehr).

 

Aktuell zögere ich mit dem Wechsel und nochmaligem Zahlen von Abschlusskosten. Insbesondere da ich erst mal die Entwicklung abwarten möchte, was sich die Politik da so ausdenkt.

Andererseits schmilzt der Vorteil eines Wechsels je länger man wartet natürlich.

 

Natürlich könnte ich auch mein ETF Portfolio mit 160€/Monat mehr füttern statt es über den Riester abzubilden, der aber natürlich ein wenig der "Sicherheitsanker" sein kann. In dem Fall würde ich den bestehenden Riester ruhend stellen.

 

Wie seht ihr das Thema? Empfehlungen?

 

 

 

 

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Studi24
vor 17 Stunden von Thraciel:

 

Aktuell zögere ich mit dem Wechsel und nochmaligem Zahlen von Abschlusskosten. Insbesondere da ich erst mal die Entwicklung abwarten möchte, was sich die Politik da so ausdenkt.

Andererseits schmilzt der Vorteil eines Wechsels je länger man wartet natürlich.

Warum lässt du dir kein Angebot für einen Nettotarif (Honorartarif) kalkulieren (von einem Versicherungsmakler)? Hier im Forum ist fiseba.de (ist ein Versicherungsmakler,

keine Werbung oder Empfehlung von meiner Seite) diesbezüglich beliebt, da er den Abschluss für ca. 150,00 € einmalig (extern bezahlt) anbietet. Dafür bekommt man zwar

keine vollumfängliche Beratung (sollte logisch sein), günstiger kommt man meines Wissens allerdings nicht an einen Nettotarif.

 

Ich halte deine aktuelle Riester-Fördersituation für sehr gut, nun musst du nur den passenden Tarif für dich finden. Die Auswahl an guten Tarifen ist in den vergangenen 

Jahren leider deutlich kleiner geworden.

 

vor 17 Stunden von Thraciel:

Was mich irritiert, dass ich nach wie vor Abschluss und Vertriebskosten zahle. Könnte ggf. damit zusammenhängen, dass ich vor einigen Jahren die monatliche Summe anpassen musste um die volle Zulage weiterhin zu erhalten.

Jup, für jede Beitragserhöhung zahlst du in einem Bruttotarif (mit gezillmerten Abschlusskosten) wieder anteilig (für den Erhöhungsanteil) neue Abschlusskosten, die in den

Folgejahren mit deinen Beiträgen verrechnet werden.

 

Gruß

Studi24

 

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