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DonLuke

Was tun mit Riester DWS Premium?

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chirlu
vor 24 Minuten von intInvest:

Unter dem geförderten Mindesteigenbetrag sind die 4% bzw. max. 2100€ zu verstehen?

 

Ja, aber es dürfen nicht nur die eigenen Zulagen abgezogen werden, sondern die beider Partner.

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DonLuke
vor 38 Minuten von Pfennigfuchser:

Der Renteneintritt ist eine blackbox, klar. Aber da sollte man erst noch weitere Infos heranziehen, wie teuer das wirklich wird, welcher Anteil tatsächlich in dier Verrentung geht, usw. Ich meine, hier mal in irgendeinem Strang einen Erfahrungsbericht über den Renteneintritt bei der DWS gelesen zu haben, finde den aber nicht mehr. Ich will des Vertrag gar nicht schönreden, aber Fakt ist auch, dass Du dem für die Abschlusskosten versenkten Geld nicht hinterherweinen musst, das ist weg. Jetzt zählt nur noch, was Du an laufenden Kosten und sonstigen Aussichten in Deinem Vertrag hast.  Wobei Du jung bist und der Vertrag auch noch nicht so wahnsinnig hoch bespart ist, so dass es sich bei der langen Laufzeit, die Dir noch bevorsteht tatsächlich lohnen kann, zu wechseln.

 

Was ich nicht verstanden habe: ihr habt beide den gleiche Vertrag? Mit unterschiedlichen Sparraten? Warum ist Deiner dann schlecht und der Deiner Frau ok?

? Wir würden beide wechseln wollen. Der einzige Unterschied liegt in den Sparraten.

Nun bin ich aber auf das nächste Problem gestoßen: DWS übermittelt ja den Depotwert und nicht die garantierte Summe. Zumindest in meinem Fall würde ich noch mehr Geld zunichte machen, da die Abschlusskosten ordentlich reingehauen haben. 11.500€ bekomme ich Stand heute zur Rente, im Depot liegen aber nur die 9.000€ – 2.500€ gehen also verloren. :boxed: Das ändert meine Sichtweise natürlich wieder. Bei meiner Frau hält sich das eher in Grenzen.

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
Am 27.9.2021 um 09:44 von Pfennigfuchser:

Puh, ich habe mir das mal zu Gemüte geführt. Ein paar Punkte sind sicherlich korrekt und beunruhigen mich auch (Anteil des Vermögens, das für die Absicherung ab 85 draufgeht), aber da ist auch einiges Schräges an Argumentation drin.

 

Darf ich fragen was im Einzelnen für dich im Bierl Artikel schräg ist? 

 

Zitat

Mir fällt es immer schwer, jemandem, der so argumentiert auch die vordergründig guten Argumente abzunehmen, weil ich im Stillen befürchte, dass die genauso schlecht durchdacht sind, wie die offensichtlich schlechten Argumente, nur ich den Fehler nicht genausoschnell erkenne....

 

Definitiv richtig, drum würde mich interessieren was du im Speziellen meinst, nicht nur mit so einer dahingeworfenen Allgemeinaussage ;)

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DonLuke
vor 15 Stunden von DonLuke:

? Wir würden beide wechseln wollen. Der einzige Unterschied liegt in den Sparraten.

Nun bin ich aber auf das nächste Problem gestoßen: DWS übermittelt ja den Depotwert und nicht die garantierte Summe. Zumindest in meinem Fall würde ich noch mehr Geld zunichte machen, da die Abschlusskosten ordentlich reingehauen haben. 11.500€ bekomme ich Stand heute zur Rente, im Depot liegen aber nur die 9.000€ – 2.500€ gehen also verloren. :boxed: Das ändert meine Sichtweise natürlich wieder. Bei meiner Frau hält sich das eher in Grenzen.

EDIT: Bei meiner Frau würden 1.200€ verloren gehen.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 10 Stunden von cjdenver:

Puh, ich habe mir das mal zu Gemüte geführt. Ein paar Punkte sind sicherlich korrekt und beunruhigen mich auch (Anteil des Vermögens, das für die Absicherung ab 85 draufgeht), aber da ist auch einiges Schräges an Argumentation drin.

Da geht nichts “drauf”. Das ist nur eine bewusste Angstformulierung dieses Vermittlers, damit du bei ihm Kunde werden sollst. Das Geld wird als Leibrente an dich ausgezahlt.
 

Versichertenkollektiv, konservative Berechnung der Auszahlung über Sterbetafeln und wenn es wie erwartet besser läuft wirst du an den Überschüssen beteiligt.

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Pfennigfuchser
vor 9 Minuten von tyr:

Da geht nichts “drauf”. Das ist nur eine bewusste Angstformulierung dieses Vermittlers, damit du bei ihm Kunde werden sollst. Das Geld wird als Leibrente an dich ausgezahlt.
 

Versichertenkollektiv, konservative Berechnung der Auszahlung über Sterbetafeln und wenn es wie erwartet besser läuft wirst du an den Überschüssen beteiligt.

Ich weiß gar nicht mehr, wie er das formuliert hat. Dass da nichts "draufgeht" ist klar. Ich weiß, wie ein Versichertenkollektiv funktioniert. Formuliere es weniger salopp als "wird zur Umwandlung in in eine Leibrente entnommen" ;-) Womit er aber Recht hat, ist dass auch ich ursprünglich, soweit man das mit der damaligen Info konnte, damit gerechnet habe, dass ein geringerer Anteil der angesparten Summe für die Leibrente ab 85 benötigt würde.

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Pfennigfuchser
vor 11 Stunden von cjdenver:

Darf ich fragen was im Einzelnen für dich im Bierl Artikel schräg ist?

Ich habe heute wenig Zeit, daher nur ein Beispiel: Er stellt diese interessante Liste hin, welcher Anteil für die Verrentung benötigt wird und schreibt "In weniger als 15 Jahren hat sich die Einmalzahlung für die Rentenversicherung ab 85 Jahren fast verdoppelt. Dieses Szenario ist vor allem der (glücklicherweise) steigenden Lebenserwartung geschuldet.". Das ist nicht grundsätzlich falsch (er schreibe ja "vor allem"), aber halt auch nicht wirklich gerade dargestellt. Denn der Sprung von DAV 1994 R zu DAV 2004 R wirkt sich natürlich stark aus, alles was danach kommt, ist jedoch dem Zinsniveau geschuldet. Das kann sich auch irgendwann wieder drehen (was ich bei der Lebenserwartung eher nicht denke).

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DonLuke
vor 52 Minuten von tyr:

Da geht nichts “drauf”. Das ist nur eine bewusste Angstformulierung dieses Vermittlers, damit du bei ihm Kunde werden sollst. Das Geld wird als Leibrente an dich ausgezahlt.
 

Versichertenkollektiv, konservative Berechnung der Auszahlung über Sterbetafeln und wenn es wie erwartet besser läuft wirst du an den Überschüssen beteiligt.

Weißt du zufällig, ob nachfolgende Aussage meines ehemaligen DVAG-Beraters zum DWS Riester Premium korrekt ist? 
 

„Wenn der Sterbefall eintritt, ist dein Geld weg. Der Ehepartner bekommt den Restbetrag nicht übertragen.“

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser
vor 21 Minuten von DonLuke:

Weißt du zufällig, ob nachfolgende Aussage meines ehemaligen DVAG-Beraters zum DWS Riester Premium korrekt ist? 
 

„Wenn der Sterbefall eintritt, ist dein Geld weg. Der Ehepartner bekommt den Restbetrag nicht übertragen.“

WANN willst Du denn sterben? ;-)

 

In der Ansparphase bekommt Deine Frau die Kohle in ihren Vertrag (förderunschädlich) oder die Kinder (förderschädlich).

Rentenphase unterschiedet sich je nachdem ob Leibrentephase oder vorher, das wird ganz gut in den faqs erläutert:

 

https://www.dws.de/service/faq/#b0a8476374ca4c0a912b588f8b7ce46a

 

Ich interpretiere das so, dass Dein Berater in den meisten Fällen Unrecht hat.

 

Edit: Da der Link nicht auf die konkrete Frage verweist hier noch mal die dws-Antwort:

 

"DWS RiesterRente Premium

Fragen zur Auszahlungsphase

 

Was passiert, wenn der Kunde in der Auszahlungsphase stirbt?

 

Anders als in einer Versichertengemeinschaft hat jeder Kunde Anspruch auf die Auszahlung seiner Leistungen. Eine Verrechnung im Kollektiv wie bei Versicherern findet nicht statt. Aus diesem Grunde wird bei Tod in der Auszahlungsphase das Restguthaben in voller Höhe abzüglich Förderung an die Erben des Verstorbenen ausbezahlt. Sofern der Ehepartner einen Riester- Vertrag hat, kann der Übertrag sogar förderunschädlich erfolgen. Nicht vererbbar ist derzeit der Beitrag, der für die Leibrente zu Beginn der Auszahlungsphase an den Versicherungspartner übertragen wird. Stirbt der Kunde nach seinem 85. Geburtstag, werden keine Zahlungen mehr geleistet. Eine Auszahlung eines Restguthabens nach dem 85. Geburtstag erfolgt nicht. Somit bieten wir eine Art „Garantiezeit“ von bis zu 25 Jahren. Zukünftig ist es aber nicht ausgeschlossen, eine Variante inkl. Vererbung ab dem 85. Geburtstag anzubieten."

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DonLuke
vor einer Stunde von Pfennigfuchser:

WANN willst Du denn sterben? ;-)

 

In der Ansparphase bekommt Deine Frau die Kohle in ihren Vertrag (förderunschädlich) oder die Kinder (förderschädlich).

Rentenphase unterschiedet sich je nachdem ob Leibrentephase oder vorher, das wird ganz gut in den faqs erläutert:

 

https://www.dws.de/service/faq/#b0a8476374ca4c0a912b588f8b7ce46a

 

Ich interpretiere das so, dass Dein Berater in den meisten Fällen Unrecht hat.

 

Edit: Da der Link nicht auf die konkrete Frage verweist hier noch mal die dws-Antwort:

 

"DWS RiesterRente Premium

Fragen zur Auszahlungsphase

 

Was passiert, wenn der Kunde in der Auszahlungsphase stirbt?

 

Anders als in einer Versichertengemeinschaft hat jeder Kunde Anspruch auf die Auszahlung seiner Leistungen. Eine Verrechnung im Kollektiv wie bei Versicherern findet nicht statt. Aus diesem Grunde wird bei Tod in der Auszahlungsphase das Restguthaben in voller Höhe abzüglich Förderung an die Erben des Verstorbenen ausbezahlt. Sofern der Ehepartner einen Riester- Vertrag hat, kann der Übertrag sogar förderunschädlich erfolgen. Nicht vererbbar ist derzeit der Beitrag, der für die Leibrente zu Beginn der Auszahlungsphase an den Versicherungspartner übertragen wird. Stirbt der Kunde nach seinem 85. Geburtstag, werden keine Zahlungen mehr geleistet. Eine Auszahlung eines Restguthabens nach dem 85. Geburtstag erfolgt nicht. Somit bieten wir eine Art „Garantiezeit“ von bis zu 25 Jahren. Zukünftig ist es aber nicht ausgeschlossen, eine Variante inkl. Vererbung ab dem 85. Geburtstag anzubieten."

Ich frage mich echt, was die DVAG´ler gelernt haben. Nichts? :vintage:

 

Danke für den Auszug. Sollte also der Sterbefall vor dem 85. Jahr eintreten, erhält der Ehepartner den Restbetrag, jedoch nicht den Betrag der Leibrente.

 

So richtig verstanden? Ist das vergleichsweise mit anderen Anbietern eine faire Lösung?

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tyr
vor 2 Stunden von Pfennigfuchser:

Ich weiß gar nicht mehr, wie er das formuliert hat. Dass da nichts "draufgeht" ist klar. Ich weiß, wie ein Versichertenkollektiv funktioniert. Formuliere es weniger salopp als "wird zur Umwandlung in in eine Leibrente entnommen" ;-) Womit er aber Recht hat, ist dass auch ich ursprünglich, soweit man das mit der damaligen Info konnte, damit gerechnet habe, dass ein geringerer Anteil der angesparten Summe für die Leibrente ab 85 benötigt würde.

Der früher geringere Anteil für die Leibrente hängt damit zusammen, dass die Zinsen am Markt gefallen sind und dadurch bei heutiger Verrentung von Kapital höhere Guthaben für die selbe Rentenleistung benötigt werden als früher zu Zeiten höherer Zinsen.

 

Wenn die Zinsen irgendwann wieder steigen kann sich das ändern. Das ist die Wette, die man eingeht, wenn die Rechnungsgrundlagen für die Verrentung erst zum Rentenbeginn festgesetzt werden. Man kann sich dem entziehen, in dem man die Riesterförderung gleich in einem Rentenversicherungsvertrag mit nimmt. Dann hat man jedoch nicht die Kostenersparnis eines Riester-Fondssparplans.

 

Ab Vertragsbeginn festgelegte garantierte Rechnungsgrundlagen einer Rentenversicherung und die niedrigen Kosten samt Renditechancen eines Fondssparplans gleichzeitig zusammen gibt es nicht. Irgendeinen Tod muss man sterben.

 

Meine Schlussfolgerung ist immer noch, die Riesterförderung mit einem risikoarmen günstigen RV-Zinsanlageprodukt mitzunehmen und Aktienfonds ungefördert zu halten. Dann entfallen die ganzen oben genannten Einschränkungen. Volle Renditeaussicht ohne Beitragsgarantiekosten, wenn man so oder so ein gemischtes Portfolio hat. Diese Portfoliobetrachtung versteht im WPF niemand und es gibt Streitereien, wenn ich das erneut erkläre.

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Pfennigfuchser
vor 20 Minuten von tyr:

Der früher geringere Anteil für die Leibrente hängt damit zusammen, dass die Zinsen am Markt gefallen sind und dadurch bei heutiger Verrentung von Kapital höhere Guthaben für die selbe Rentenleistung benötigt werden als früher zu Zeiten höherer Zinsen.

 

Wie ich oben schrieb. Wobei der erste Sprung in der Grafik tatsächlich durch den Wechsel der Rentetafel kam.

 

Zitat

Ab Vertragsbeginn festgelegte garantierte Rechnungsgrundlagen einer Rentenversicherung und die niedrigen Kosten samt Renditechancen eines Fondssparplans gleichzeitig zusammen gibt es nicht. Irgendeinen Tod muss man sterben.

 

Meine Schlussfolgerung ist immer noch, die Riesterförderung mit einem risikoarmen günstigen RV-Zinsanlageprodukt mitzunehmen und Aktienfonds ungefördert zu halten. Dann entfallen die ganzen oben genannten Einschränkungen. Volle Renditeaussicht ohne Beitragsgarantiekosten, wenn man so oder so ein gemischtes Portfolio hat. Diese Portfoliobetrachtung versteht im WPF niemand und es gibt Streitereien, wenn ich das erneut erkläre.

Dazu muss sich die Förderung aber überhaupt erst einmal lohnen. Bei TE bzw seiner Frau ist das vermutlich der Fall. Aber für viele (mich eingschlossen), die auch im Alter einen relativ hohen Steuersatz erwarten, rechnet sich der Spaß eh nicht mehr so wirklich. Er ist zumindest nicht besser als andere Anlageformen. Da ich damit aber auch meinen Partner, der schlechter versorgt ist als ich, ein Stück weit absichere, werde ich das Produkt behalten, es performt eben auch ganz ok, nur nicht brilliant.

 

Diese Dinge ändern sich ja auch auch im Laufe eine Anlegerlebens. Als ich den Riester abschloss, hatte ich einen schlecht bezahlten Job, Bafög Schulden, plante Kinder und der Zins war bei 6% (oder so). Heute verdiene ich gut, habe noch weitere zu versteuernde Einnahmen, eine gute, ebenfalls zu versteuernde Altersabsicherung. Aus damaliger Sicht war die Entscheidung ok (wenn ich wenig verdiene, nützen mir die Zulagen, wenn ich viel verdiene, bin ich so gut aufgestellt, dass mich der Verlust gegenüber einer dann besseren Anlage auch nicht so schmerzt). So läuft das doch bei vielen.

 

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tyr
vor 2 Minuten von Pfennigfuchser:

Dazu muss sich die Förderung aber überhaupt erst einmal lohnen.

Selbstverständlich. Wenn die Riester-Förderkonstellation unattraktiv ist stellt sich die Frage nicht, wie man sie am besten mitnimmt. Das gilt für alle Sparer.

vor 2 Minuten von Pfennigfuchser:

Diese Dinge ändern sich ja auch auch im Laufe eine Anlegerlebens. Als ich den Riester abschloss, hatte ich einen schlecht bezahlten Job, Bafög Schulden, plante Kinder und der Zins war bei 6% (oder so). Heute verdiene ich gut, habe noch weitere zu versteuernde Einnahmen, eine gute, ebenfalls zu versteuernde Altersabsicherung. Aus damaliger Sicht war die Entscheidung ok (wenn ich wenig verdiene, nützen mir die Zulagen, wenn ich viel verdiene, bin ich so gut aufgestellt, dass mich der Verlust gegenüber einer dann besseren Anlage auch nicht so schmerzt). So läuft das doch bei vielen.

Mit Riesterverträgen kann man die Änderungen im Leben immerhin einigermaßen flexibel mitmachen, im Gegensatz zur Schicht-2 Alternative Entgeltumwandlung in bAV. Ich kenne es so, dass es meist ein friss-oder-stirb Angebot vom AG gibt. Keine Spur von der Freiheit und Flexibilität der Riesterverträge.

 

Wer seine Altersvorsorge komplett frei und komplett flexibel gestalten will kann dies als Selbständiger tun. Dann ist es keine Option mehr, sondern eine persönliche Pflicht, für sich selber zu sorgen. Wer AN bleibt hat nicht alle Freiheiten, muss sich dafür weniger kümmern.

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Badurad
vor 12 Stunden von tyr:

Diese Portfoliobetrachtung versteht im WPF niemand und es gibt Streitereien, wenn ich das erneut erkläre.

:1st:

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tyr
vor 7 Minuten von Badurad:

:1st:

?

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Badurad
vor 6 Stunden von tyr:

?

Du sprichst mir aus der Seele. (-> Portfoliobetrachtung)

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tyr
vor einer Stunde von Badurad:

Du sprichst mir aus der Seele. (-> Portfoliobetrachtung)

:thumbsup:

 

Wenigstens ein Portfoliomanager.

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DonLuke

Anbei mal ein eingeholtes Angebot des Volkswohl Bund Lebensversicherung a. G.

 

Mal ganz davon abgesehen, ob wir nun wechseln oder nicht, wie liest sich dieser Vertrag für erfahrene User? 

 

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Pfennigfuchser

Ich verstehe die Angaben nicht. Garantiert wird die Summe der Einzahlungen + die Zuzahlungen. Null Zins. Informationsgehalt: gering. Wie man bei den 175,53/67905*10000 auf 21,06 Rentenfaktor kommt, ist mir auch unklar (ich komm auf 25,7). Bis auf den nicht besonders guten Rentenfaktor hast Du da doch auch nicht mehr als bei der DWS? Und irgendwas wird Dich der Wechsel ja schon kosten. Aber gut, bis 2056 ist es noch lange hin, vielleicht ist der RF dann ja im Geld...

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@DonLuke: damit Du Dein Angebot besser einordnen kannst, habe ich mal etwas gerechnet...

 

Zuerst Dein Angebot:

 

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Das Ergebnis wäre:

  • Garantierter Wert nach 34 Jahren: 67.905 €
  • Erwartungswert nach 34 Jahren (nicht garantiert): 96.200 €

 

Jetzt rechnen wir aus, was passieren würde, wenn Du auf die Zulagen verzichtest und das Geld selbst in einem 60/40 Depot anlegst:

 

Annahmen:

  • 60/40 Portfolio
  • 5% Rendite p.a.
  • 0.5% Kosten p.a.

image.png.4dffcf4f1d629927f362f376d7927b2e.png

 

Das Ergebnis wäre:

  • Erwartungswert nach 34 Jahren (nicht garantiert): 141.774 €, also 50% mehr als bei dem Riester-Angebot.

Jetzt kann man natürlich streiten über meine Annahmen bei dem 60/40 Portfolio. Du kannst das gerne auch mit anderen Werte durchrechnen. Auch mögliche Steuereffekte habe ich nicht eingerechnet.

 

Die wichtige Aussage ist aber: entscheidend für den Anlageerfolg bei lang laufenden Verträgen ist die durchschnittliche Rendite (nach Kosten). Das ist der entscheidende Faktor! Die Zulagen haben in dem von Dir gewählten Szenario keine großen Auswirkungen auf das Ergebnis. Deshalb sollte man sich auch durch "Zulagen" und "Steuersparmöglichkeiten" nicht die Sinne vernebeln lassen. Man muss selbst rechnen! Es führt kein Weg daran vorbei!

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 25 Minuten von stagflation:

Jetzt rechnen wir aus, was passieren würde, wenn Du auf die Zulagen verzichtest und das Geld selbst in einem 60/40 Depot anlegst:

Immer noch falsch. Es wird nicht besser. Riester-Grundlagen: Einzahlungen erfolgen aus unversteuertem Bruttoeinkommen. Auszahlungen werden vollständig besteuert.

Riesterprodukte sind kein Sparschwein, sondern eine Altersvorsorge. Das Ziel ist (Wohnriester außen vor) eine Leibrente im Alter. Denkbare Renditen hängen von Steuern, einer individuellen Förderquote und der individuellen Lebenserwartung ab, wie lange man Rentenzahlungen bezieht und wie die Rentenphase je nach Produkt ausgestaltet ist.

Geldanlagen in ETF sind kein entweder-oder-Ausschluss, sondern man kann (und sollte) beides gleichzeitig tun. Da ist kein Widerspruch, sondern das geht wunderbar zusammen in einem gemischten Portfolio. Das habe ich mehrfach ausführlich erklärt.

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DonLuke
vor 8 Minuten von stagflation:

@DonLuke: damit Du Dein Angebot besser einordnen kannst, habe ich mal etwas gerechnet...

 

Zuerst Dein Angebot:

 

image.png.e31e92e4a2df3b1df9ac4e6ff3cd6abd.png

 

Das Ergebnis wäre:

  • Garantierter Wert nach 34 Jahren: 67.905 €
  • Erwartungswert nach 34 Jahren (nicht garantiert): 96.200 €

 

Jetzt rechnen wir aus, was passieren würde, wenn Du auf die Zulagen verzichtest und das Geld selbst in einem 60/40 Depot anlegst:

 

Annahmen:

  • 60/40 Portfolio
  • 5% Rendite p.a.
  • 0.5% Kosten p.a.

image.png.4dffcf4f1d629927f362f376d7927b2e.png

 

Das Ergebnis wäre:

  • Erwartungswert nach 34 Jahren (nicht garantiert): 141.774 €, also 50% mehr als bei dem Riester-Angebot.

Jetzt kann man natürlich streiten über meine Annahmen bei dem 60/40 Portfolio. Du kannst das gerne auch mit anderen Werte durchrechnen. Auch mögliche Steuereffekte habe ich nicht eingerechnet.

 

Die wichtige Aussage ist aber: entscheidend für den Anlageerfolg bei lang laufenden Verträgen ist die durchschnittliche Rendite (nach Kosten). Das ist der entscheidende Faktor! Die Zulagen haben in dem von Dir gewählten Szenario keine großen Auswirkungen auf das Ergebnis. Deshalb sollte man sich auch durch "Zulagen" und "Steuersparmöglichkeiten" nicht die Sinne vernebeln lassen. Man muss selbst rechnen! Es führt kein Weg daran vorbei!

 

Danke für deine Auflistung! Das wäre auch der Weg gewesen, wenn ich damals keinen Riester abgeschlossen hätte. Klar kann und werde ich eine gewisse Summe anderweitig sparen, aber leider sitzen wir nun auf unseren Riesterverträgen. Für meine Frau kann es sich lohnen, vor allem bei einem zweiten Kind. Deshalb hätte zumindest für Sie einen vernünftigen Rieservertrag – DWS scheint es nicht zu sein. Da werden sogar wieder Vertriebskosten fällig, wenn der Beitrag erhöht wird (ist das überhaupt zulässig?)...... :wallbash:

 

vor 2 Stunden von Pfennigfuchser:

Ich verstehe die Angaben nicht. Garantiert wird die Summe der Einzahlungen + die Zuzahlungen. Null Zins. Informationsgehalt: gering. Wie man bei den 175,53/67905*10000 auf 21,06 Rentenfaktor kommt, ist mir auch unklar (ich komm auf 25,7). Bis auf den nicht besonders guten Rentenfaktor hast Du da doch auch nicht mehr als bei der DWS? Und irgendwas wird Dich der Wechsel ja schon kosten. Aber gut, bis 2056 ist es noch lange hin, vielleicht ist der RF dann ja im Geld...

Der Wechsel würde um die 200€ kosten (Honorar + Wechselgebühr), außerdem geht ein vierstelliger Betrag verloren, weil der aktuelle Depotwert unter dem garantierten liegt. Der gesamte Vertrag jedoch sehe ich als sehr kritisch an, weil wir einfach nicht wissen was ab Renteneintritt passieren wird – wie viel % wird für die Leibrente abgezogen? Welche Gebühren fallen bei der Verrentung an? ...

 

Und heute erfahre ich noch direkt von DWS, dass Vertriebskosten bei Beitragserhöhungen zustande kommen. Man hat also 5 Jahre extrem hohe Abschlusskosten bezahlt und wenn ich danach mal den Beitrag meiner Frau um 20€ erhöhe, fallen wieder Vertriebskosten in Höhe von 2,3% an. Was soll das bitte? Und nach einer weiteren Frage hieß es, ich solle mich doch an meinen DVAG-Berater wenden. :blink: Ihr glaubt mir nicht wie mir dieses Riesterthema auf den Sac* geht. Die neue Regierung muss das irgendwann mal angehen, bei so vielen Riesterverträgen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 6 Minuten von tyr:

Riesterprodukte sind kein Sparschwein, sondern eine Altersvorsorge. Das Ziel ist (Wohnriester außen vor) eine Leibrente im Alter.

 

Dann nimmt man, wenn man 65 ist, den angesparten Betrag und wandelt ihn in eine Sofortrente um.

 

vor 3 Minuten von DonLuke:

aber leider sitzen wir nun auf unseren Riesterverträgen.

 

Okay... Ich geb's auf! Werde glücklich mit Deinen Riester-Verträgen!

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 13 Minuten von stagflation:

 

Dann nimmt man, wenn man 65 ist, den angesparten Betrag und wandelt ihn in eine Sofortrente um.

Passt immer noch nicht. Riester ist eine nachgelagert versteuerte Altersvorsorge. Du lässt die ganze Förderung außen vor. Das ist ein massiver Denkfehler schon in der Grundannahme.

 

Die Kerneigenschaft von Riesterprodukten ist die staatliche Förderung und die nachgelagerte Besteuerung. Das ist keine Schicht 3 Altersvsorge, sondern eine Schicht 2 Altersvorsorge. Es ist kein Sparprodukt, sondern das Ziel ist eine Leibrente. Dazu ist das ganze Ding da.

 

Wenn du Schicht 2 mit Schicht 3 vergleichst müsstest du mindestens Steuern mit einbeziehen und bei Schicht 3 ebenfalls eine Rentenversicherung ausrechnen. Schon bei dem Steuerthema wird das kompliziert, da individuell verschieden, welche Steuersätze man in der Erwerbsphase und Rentenphase zahlen wird.

 

Weiter geht es mit dem nächsten Denkfehler, von dem du nicht lassen willst: es ist immer noch keine entweder-oder Entscheidung. Man kann (und sollte) beides tun: Riestern UND in ETF ansparen. Weil Riesterprodukte wegen der 100% Beitragsgarantie Zinsanlagen-lastig sind riestert man sinnvollerweise im Zinsanlagebereich eines langfristigen gemischten Portfolios. Dann hat man volle Rendite und keine Verluste durch die Beitragsgarantie und muss sich nicht mit ungewollten Umschichtungen von Riester-Fondsprodukten herumärgern. (*) (**)

 

 

(*) Ausnahme Nr. 1: bis auf statische 2-Topf Hybride, in den der Riester-Anbieter nicht von sich aus umschichtet, der Sparer aber ggf. selber umschichten kann

(**) Ausnahme Nr. 2: früher gab es die Deka Bonusrente, die auf Anlagerisiko des Sparkassensektors ein Lebenszyklus-Fondsanlagemodell umgesetzt hat, mit sehr lange hohen Aktienquoten. Dieser Riester-Fondssparplan ist heute nicht mehr erhältlich. Damit war die Renditeminderung durch die 100% Beitragsgarantie über Börsenzyklen hinweg überschaubar. Deka Bonusrente: https://www.wertpapier-forum.de/topic/61632-riester-und-prv-behalten-kündigen-beitragslos-stellen/?tab=comments#comment-1423565

Beide Ausnahmen bestätigen die Regel.

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stagflation

@tyr: was ist los mit Dir, dass Du mir immer und immer wieder die Worte im Munde rumdrehst?

 

Wenn man eine Rente haben will, dann ist entscheidend, was am Ende nach Steuern ankommt. Du kannst meine obigen Rechnungen gerne erweitern und noch Steuern einrechnen.

 

Es wird trotzdem so bleiben, dass das 60/40 Depot eine höhere Rente bringt. Auch bei Einrechnung aller Steuereffekte.

 

Warum?

 

Steuereffekte liegen in der Regel um die 0-30%.

 

Wenn Du beim Renteneintritt beim 60/40 Depot aber 141.774 € zum Bilden eine Rente zur Verfügung stehen und beim Riester-Vertrag nur 96.000 €, dann sind das 46% Unterschied. Das ist mehr, als irgendwelche Steuerersparnisse wieder rausholen können.

 

Also bitte hör auf, anderen Leuten Denkfehler vorzuwerfen - und fange an zu rechnen.

 

Ich bin gespannt auf Deinen Vergleich zwischen dem Angebot für @DonLuke und dem 60/40 Depot.

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