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DonLuke

Was tun mit Riester DWS Premium?

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odensee
vor 39 Minuten von Pfennigfuchser:

Puh, ich habe mir das mal zu Gemüte geführt. Ein paar Punkte sind sicherlich korrekt und beunruhigen mich auch (Anteil des Vermögens, das für die Absicherung ab 85 draufgeht), aber da ist auch einiges Schräges an Argumentation drin.

Ich hab ja auch nicht auf die Bibel verlinkt. :rolleyes: Finde es aber gut, sich unterschiedliche Meinungen anzuschauen.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 55 Minuten von Pfennigfuchser:
Am 26.9.2021 um 00:31 von odensee:

Puh, ich habe mir das mal zu Gemüte geführt. Ein paar Punkte sind sicherlich korrekt und beunruhigen mich auch (Anteil des Vermögens, das für die Absicherung ab 85 draufgeht), aber da ist auch einiges Schräges an Argumentation drin. Mir fällt es immer schwer, jemandem, der so argumentiert auch die vordergründig guten Argumente abzunehmen, weil ich im Stillen befürchte, dass die genauso schlecht durchdacht sind, wie die offensichtlich schlechten Argumente, nur ich den Fehler nicht genausoschnell erkenne....

Man sollte wissen, wer diesen Blog-Eintrag verfasst hat: https://www.finanzberatung-bierl.de/impressum/

Zitat

Berufsbezeichnung / Vermittlerstatus:
Finanzanlagenvermittler mit Erlaubnis nach §34 f Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 GewO,
Versicherungsmakler mit Erlaubnis nach §34 d Absatz 1 Nr. 2 Gewerbeordnung,
Bundesrepublik Deutschland
Immobiliardarlehensvermittler nach "ImmVermV"" (§ 34i Abs. 1 S. 1 GewO)

 

Dass ein freier Vermittler/Makler von Finanzanlagen, Versicherungen und Immobiliendarlehen von Produkten der Deka und Union Investment abrät, die er gar nicht vermitteln kann und abzuwehrende Konkurrenz sind ist verständlich. Deka-Produkte gibt es bei der Sparkasse und Produkte der Union Investment bei Volks- und Raiffeisenbanken. Dass von der DWS abgeraten wird, weil dieser Vermittler aus Haftungsgründen sich mit Versicherungsprodukten erheblich leichter tut ist nachvollziehbar.

 

Ein Metzger weist auf Schwachstellen bei Fleischersatzprodukten hin und rät davon ab. Frösche warnen davor, Wasser aus dem Sumpf zu entnehmen. Das kann man sich anhören, sollte man jedoch mit Vorsicht betrachten.

 

Der Punkt der Absicherung ab 85 Jahren ist nebenbei gesagt eine klassische Nebelkerze. Da geht nichts verloren, sondern das ist ganz einfach die praktische Umsetzung einer lebenslang gezahlten Rente - Leibrente. Die wird nicht von irgendwem anderes gezahlt, sondern es wird das zu verrentende eigene Kapital genommen, in ein Versicherungskollektiv eingezahlt, Auszahlungen werden konservativ entsprechend von Sterbetafeln berechnet und man wird an Überschüssen beteiligt, wenn es wie erwartet besser läuft als konservativ berechnet. Das Geld ist nicht "weg", sondern es wird ganz normal verrentet. Wenn man an sich selber auszahlt hat man kein Versichertenkollektiv, über das man das Langlebigkeitsrisiko verteilt und Überschüsse beteiligt, sondern man rechnet entweder optimistisch und nimmt dann hin, im hohen Alter am Ende des Geldes angekommen zu sein und nicht weiter auszahlen zu können, oder man rechnet sehr konservativ und wird wahrscheinlich etwas vererben und sicher nicht verkonsumieren können.

 

Seriöse Vermittler klären auf statt falsche Ängste zu schüren. Dieser Blogeintrag ist wenn überhaupt dann eine ziemlich einseitige Sichtweise.

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odensee
vor 10 Minuten von tyr:

Man sollte wissen, wer diesen Blog-Eintrag verfasst hat:

Das ergibt sich schon aus der URL...

 

vor 10 Minuten von tyr:

Der Punkt der Absicherung ab 85 Jahren ist nebenbei gesagt eine klassische Nebelkerze.

Hmm, ich stehe kurz vor der Rente, weiß aber immer noch nicht, welche Rente ausgezahlt wird aus meinem Vertrag und wie hoch der Anteil ist, der ab 85 verrentet wird (Uni ProfiRente). Planen kann ich mit der zu erwartenden Riesterrente jedenfalls nicht, da die Höhe ein großes Geheimnis ist. Doch, schon ziemlich nebelig hier in der Gegend. Mag bei Deka anders sein.

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Pfennigfuchser
vor 13 Minuten von tyr:

Man sollte wissen, wer diesen Blog-Eintrag verfasst hat: https://www.finanzberatung-bierl.de/impressum/

Das ist mir schon klar, wird ja auch im Artikel recht deutlich. War nur etwas überrascht, da ich @odensee Sichtweisen sonst oft gut nachvollziehen kann. Aber das hat er ja schon selbst erklärt.

Zitat

Der Punkt der Absicherung ab 85 Jahren ist nebenbei gesagt eine klassische Nebelkerze. Da geht nichts verloren, sondern das ist ganz einfach die praktische Umsetzung einer lebenslang gezahlten Rente - Leibrente.

Jein. Ich fand den Punkt damals beim Abschluss der Riesterrente tatsächlich bedenklich (habe eine TopRente), da man diesbezüglich die Katze im Sack kaufte. Da aber aus damaliger Sicht ein vermutlich nur kleiner Teil für die Rente ab 85 abgezwackt wurde, habe ich diese Unsicherheit in Kauf genommen. Wird der jedoch (wenn auch nicht nur aus den im Blog genannten Gründen), immer größer, sieht das natürlich anders aus. Die steigende Lebenserwartung hatte ich damals schon auf dem Schirm, dass die Zinsen dermaßen fallen jedoch nicht. Außerdem war ich damals der Meinung, dass ich ja relativ problemlos zu einem der vielen anderen Anbieter wechseln könnte, z.B. in ein Sparprodukt, um meinen Höchststand einzulocken.... so kann man sich irren ;-)

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 10 Minuten von odensee:

Hmm, ich stehe kurz vor der Rente, weiß aber immer noch nicht, welche Rente ausgezahlt wird aus meinem Vertrag und wie hoch der Anteil ist, der ab 85 verrentet wird (Uni ProfiRente). Planen kann ich mit der zu erwartenden Riesterrente jedenfalls nicht, da die Höhe ein großes Geheimnis ist. Doch, schon ziemlich nebelig hier in der Gegend. Mag bei Deka anders sein.

Wenn man sich für einen Riester-Fondssparplan entscheidet, entscheidet man sich für eine Chance auf potenziell höhere Wertentwicklungen als bei klassisch vor allem in Anleihen anlegenden Versicherungsprodukten. Dafür ist der weitere Verlauf eben weniger planbar. Für mich passt das zusammen.

 

Will man das nicht kann man entweder die Einzahlung in Riester-FSP beenden und zukünftige Beiträge in eine neue Riester-RV laufen lassen oder man versucht sich an der Übertragung des Riesterkapitals in eine Riester-RV. Oder man kündigt alles förderschädlich, dann hat man das Geld und kann selber planen, was man damit macht, zum Preis der Rückzahlung bereits erhaltener Förderungen.

 

Den Kuchen essen und ihn gleichzeitig behalten geht eben nicht.

vor 4 Minuten von Pfennigfuchser:
Zitat

Der Punkt der Absicherung ab 85 Jahren ist nebenbei gesagt eine klassische Nebelkerze. Da geht nichts verloren, sondern das ist ganz einfach die praktische Umsetzung einer lebenslang gezahlten Rente - Leibrente.

Jein. Ich fand den Punkt damals beim Abschluss der Riesterrente tatsächlich bedenklich (habe eine TopRente), da man diesbezüglich die Katze im Sack kaufte. Da aber aus damaliger Sicht ein vermutlich nur kleiner Teil für die Rente ab 85 abgezwackt wurde, habe ich diese Unsicherheit in Kauf genommen. Wird der jedoch (wenn auch nicht nur aus den im Blog genannten Gründen), immer größer, sieht das natürlich anders aus. Die steigende Lebenserwartung hatte ich damals schon auf dem Schirm, dass die Zinsen dermaßen fallen jedoch nicht. Außerdem war ich damals der Meinung, dass ich ja relativ problemlos zu einem der vielen anderen Anbieter wechseln könnte, z.B. in ein Sparprodukt, um meinen Höchststand einzulocken.... so kann man sich irren ;-)

Also war es eine Wette, die bei der Wertentwicklung des Riester-Fondssparplans aufgegangen ist, aber bei der Zinsentwicklung der Rentenversicherung nicht und das wird jetzt beklagt? Kann ich so nicht nachvollziehen.

 

Die TopRente hat sich doch dermaßen gut entwickelt in der Vergangenheit, dass einem sowas egal sein sollte, oder?

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odensee
vor 2 Minuten von tyr:

Wenn man sich für einen Riester-Fondssparplan entscheidet, entscheidet man sich für eine Chance auf potenziell höhere Wertentwicklungen als bei klassisch vor allem in Anleihen anlegenden Versicherungsprodukten. Dafür ist der weitere Verlauf eben weniger planbar. Für mich passt das zusammen.

Es geht um die Auszahlungsphase.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 6 Minuten von odensee:

Es geht um die Auszahlungsphase.

Richtig. Wenn du die planbar haben willst mit einem Riester-Fondsprodukt wäre der Weg nicht ggf. günstiger Fondssparplan mit hoher Renditechance, sondern teurere fondsgebundene Riester-Rentenversicherung. Dann sagt einem der Versicherer hoffentlich von Anfang an einen festen garantierten Mindestrentenfaktor zu.

 

Ich wette, dass in den meisten Fällen der Kostenvorteil und die höhere Wertentwicklung von Riester-FSP dies deutlich überkompensieren. Ich wüsste nicht, warum man sich über solche Details der Verrentung Gedanken machen sollte. Das ist eben Teil der Wette. Höhere Chancen, dafür eben höhere Ungewissheit.

 

Man kann eben nicht die jeweiligen individuellen Vorteile von allen möglichen Produktarten gleichzeitig haben. Wenn man gleich eine Versicherung will, dann muss man eine Versicherung abschließen.

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Pfennigfuchser
vor 7 Minuten von tyr:

Also war es eine Wette, die bei der Wertentwicklung des Riester-Fondssparplans aufgegangen ist, aber bei der Zinsentwicklung der Rentenversicherung nicht und das wird jetzt beklagt? Kann ich so nicht nachvollziehen.

 

Ich beklage mich doch gar nicht.

 

Ich wusste genau, was für ein Produkt ich kaufe. Ich habe eine Entschidung unter unsicheren Bedingungen getroffen, sowohl, was das Produkt als auch was die Kapitalmarktentwicklung und auch die Entwicklung meiner persönlichen Finanzlage angeht. Das kann man durchaus Wette nennen. Ist bisher auch gut gelaufen, ich habe einen der Verträge mit hohem Aktienanteil.

 

Hin und wieder überprüfe ich die Anlagen dann, und da bin ich inzwischen an eine Punkt angelangt, an dem man schon mit etwas spitzerem Stift rechnen muss, damit sich der Riester noch lohnt. Die Zinsen sind gesunken, meine persönliche Finanzlage hat sich verändert, so dass der Steuereffekt den Zulageneffekt inzwischen deutlich übertrifft, meine zu versteuernden Alterseinkünfte werden deutlich höher sein als ich es damals geschätzt hätte. Sprich, es ist so positiv gelaufen, dass der Riester ein wenig überholt wurde. Aus damaliger Sicht, mit den damaligen Infos, würde ich die Entscheidung genau so wieder treffen.

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odensee
vor 11 Minuten von tyr:

Ich wüsste nicht, warum man sich über solche Details der Verrentung Gedanken machen sollte.

Doch, ich wüsste schon gerne, wieviel ich in Kürze regelmäßig zu erwarten habe. Was Union an eine Rentenversicherung zwecks Verrentung ab 85 zaheln wird, steht in den Sternen. Auch der prozentuale Anteil. Ich vermute auch, dass da durchaus im Sinne des zukünftigen Versicherers agiert wird.

 

Als ich den Riestervertrag von knapp 20 Jahren abgeschlossen habe, war mir die Problematik tatsächlich noch nicht bewusst. Deshalb finde ich es wichtig, Einsteiger darauf hinzuweisen, was sie sich mit einem FSP-Riester kaufen.

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tyr
vor 14 Minuten von Pfennigfuchser:

 

Ich beklage mich doch gar nicht.

 

Ich wusste genau, was für ein Produkt ich kaufe. Ich habe eine Entschidung unter unsicheren Bedingungen getroffen, sowohl, was das Produkt als auch was die Kapitalmarktentwicklung und auch die Entwicklung meiner persönlichen Finanzlage angeht. Das kann man durchaus Wette nennen. Ist bisher auch gut gelaufen, ich habe einen der Verträge mit hohem Aktienanteil.

 

Hin und wieder überprüfe ich die Anlagen dann, und da bin ich inzwischen an eine Punkt angelangt, an dem man schon mit etwas spitzerem Stift rechnen muss, damit sich der Riester noch lohnt. Die Zinsen sind gesunken, meine persönliche Finanzlage hat sich verändert, so dass der Steuereffekt den Zulageneffekt inzwischen deutlich übertrifft, meine zu versteuernden Alterseinkünfte werden deutlich höher sein als ich es damals geschätzt hätte. Sprich, es ist so positiv gelaufen, dass der Riester ein wenig überholt wurde. Aus damaliger Sicht, mit den damaligen Infos, würde ich die Entscheidung genau so wieder treffen.

Welche Entscheidung hast du daraus abgeleitet?

 

vor 8 Minuten von odensee:
vor 22 Minuten von tyr:

Ich wüsste nicht, warum man sich über solche Details der Verrentung Gedanken machen sollte.

Doch, ich wüsste schon gerne, wieviel ich in Kürze regelmäßig zu erwarten habe. Was Union an eine Rentenversicherung zwecks Verrentung ab 85 zaheln wird, steht in den Sternen. Auch der prozentuale Anteil. Ich vermute auch, dass da durchaus im Sinne des zukünftigen Versicherers agiert wird.

Wenn du das unbedingt schon jetzt wissen willst nach knapp 20 Jahren Ungewissheit: Übertrag in eine Riester-RV versuchen, förderschädlich kündigen, oder die Ungewissheit besser lieben lernen.

 

vor 8 Minuten von odensee:

Als ich den Riestervertrag von knapp 20 Jahren abgeschlossen habe, war mir die Problematik tatsächlich noch nicht bewusst. Deshalb finde ich es wichtig, Einsteiger darauf hinzuweisen, was sie sich mit einem FSP-Riester kaufen.

Das kann ich gut nachvollziehen. Da du vermutlich sehr gute Renditen eingefahren hast die letzten knapp 20 Jahre Uniprofirente-Laufzeit wäre mir das auf dem erreichten Stand relativ egal, auch noch die letzten paar Jahre Ungewissheit in Kauf zu nehmen. Wenn die Ungewissheit absolut unerträglich ist hast du ja noch zwei Möglichkeiten.

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Pfennigfuchser
vor 3 Minuten von tyr:

Welche Entscheidung hast du daraus abgeleitet?

Noch keine, da ich noch nicht zum Rechnen gekommen bin und gerade versuche, mein gesamtes Anlageuniversum noch einmal durchzuchecken. Da gibt es einige Kandidaten, die eine Entscheidung nötiger haben als der gut laufende Riestervertrag ;-) der könnte höchstens der anschließenden Optimierung zum Opfer fallen. Momentan hängt es eher an so grundsätzlichen Entscheidungen wie: wieviel meiner Einnahmen sollen langlebigkeitsabgesichert sein? Wieviel (damit zusammenhängend) will ich bin dahin noch arbeiten? Wieviel wlii ich meinen Kindern wann geben? Wie stelle ich im derzeitigen Umfeld RK 1 dar (z.B. alte KLV behalten?)? Usw. Solche Ziele ändern sich ja mit der Lebenssituation, da muss man halt immer mal wieder drüberschauen.

 

Und ich lese interessiert die "mein Riester wird verrentet"-Stränge mit.

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tyr
vor 6 Minuten von Pfennigfuchser:

Momentan hängt es eher an so grundsätzlichen Entscheidungen wie: wieviel meiner Einnahmen sollen langlebigkeitsabgesichert sein? Wieviel (damit zusammenhängend) will ich bin dahin noch arbeiten? Wieviel wlii ich meinen Kindern wann geben? Wie stelle ich im derzeitigen Umfeld RK 1 dar (z.B. alte KLV behalten?)? Usw. Solche Ziele ändern sich ja mit der Lebenssituation, da muss man halt immer mal wieder drüberschauen.

Da die maximal geförderten Einzahlungsmöglichkeiten in Riesterprodukte schon immer begrenzt waren und du mit der Wertentwicklung zufrieden bist wäre so ein gut gelaufender Uniprofirente-Altvertrag nicht das erste, wo ich Veränderungen vornehmen würde. Es sei denn man erwartet nur noch wenige Jahre nach Renteneintritt zu leben.

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Pfennigfuchser
Gerade eben von tyr:

nicht das erste, wo ich Veränderungen vornehmen würde.

Das sehe ich ganz genauso, daher auch die Priorisierung. Was aber nicht heißt, dass er nicht hin und wieder mal auf den Prüfstand muss.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 31 Minuten von tyr:

Da du vermutlich sehr gute Renditen eingefahren hast die letzten knapp 20 Jahre Uniprofirente-Laufzeit wäre mir das auf dem erreichten Stand relativ egal, auch noch die letzten paar Jahre Ungewissheit in Kauf zu nehmen.

Wenn dem so wäre, was leider nicht der Fall ist (Details um die 2008er-Geschichte bei UPR, wie sie bei mir persönlich gelaufen ist, erspare ich...), würde ich ja auch eine hohe Rente erwarten können. Um so mehr würde ich gerne mit der Summe planen können. "Zum Glück" ist die UPR grottig gelaufen (wie gesagt, keine Details...), so dass ich persönlich einfach in meiner Rentenplanung die Auszahlung der UPR auf einen Wert "unwesentlich höher 0 :w00t: stelle.

Deshalb kann man abertrotzdem auf die fehlenden Verrentungsinformationen bei FSP-Riester hinweisen.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 5 Minuten von odensee:

Wenn dem so wäre, was leider nicht der Fall ist (Details um die 2008er-Geschichte bei UPR, wie sie bei mir gelaufen ist, erspare ich...), würde ich ja auch eine hohe Rente erwarten können. Um so mehr würde ich gerne mit der Summe planen können.

Es gibt immer noch drei Möglichkeiten:

vor 36 Minuten von tyr:

Übertrag in eine Riester-RV versuchen, förderschädlich kündigen, oder die Ungewissheit besser lieben lernen.

 

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odensee
vor 5 Minuten von tyr:

Es gibt immer noch drei mindestens fünf Möglichkeiten:

4) nach reiflichem Erwägen keinen Riester-FSP abschließen, sondern eine günstige Versicherung suchen (früher mal auch "Banksparplan")

5) nachreiflichem Erwägen überhaupt keinen Riester abschließen.

 

Und da kann man sich eben, neben der Meinung von Tyr, auch die von Bierl oder polydeikes mal anschauen. Da diese Grundsatzdiskussion den TO auch nicht weiter bringt, beende ich das hier an dieser Stelle.

 

Du hast schon sooooooooviel zu Riester geschrieben. Wie wäre es mal mit einem Sticky zu Riester? (Meine ich ernst und würde auch gegenlesen und mich einbringen).

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tyr
vor 21 Minuten von odensee:

Wie wäre es mal mit einem Sticky zu Riester? (Meine ich ernst und würde auch gegenlesen und mich einbringen).

:thumbsup: Wenn Riester in 2022 noch weiter geführt (wovon ich aus heutiger Sicht ausgehe) und nicht absehbar durch eine Art AP7-Altersvorsorgefonds ersetzt wird (der viel attraktiver wäre als die meisten Riesterprodukte bisher) können wir das gerne zusammen angehen.

 

@polydeikes hat die Messlatte mit seinem ehemaligen Sticky sehr hoch gelegt, nach seinem Rückzug aus dem Geschäft müssten wir kleinere Brötchen backen, da so ein Sticky einigermaßen aktuell gehalten werden sollte. Ich halte es dennoch für möglich, einiges an Riesterwissen für das WPF zusammen zu fassen.

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DonLuke
Am 26.9.2021 um 07:18 von Beamter48:

1. Was soll dir Riester beim Ziel des Immobilienerqerbs helfen? Wohnriester ist unflexibel, teuer und somit (grds.) nicht zu empfehlen.

2. Du lässt deinen Vertrag ruhen. Das Argument deiner Kosten ist irrelevant, da die Zulagen+Beiträge garantiert sind. Viel Rensite holst du mit einem anderen Anbieter mit geringeren Kosten auch nicht (meines Wissens nach).

3. Deine Frau lässt ab dem Folgejahr ihrer Selbstständigkeit den Riestervertrag ruhen. Du nimmst das Kind auf deinen Vertrag und besparst ihn falls es sich rechnet. 

Zu 1.: Das ist mir klar, der User oben wollte nur unsere Ziele wissen. Mit Riestern möchten wir nicht unser Ziel Hauskauf erreichen, es soll zur Altersvorsorge dienen.

 

Danke für 2 und 3 – das sieht nach einem Plan aus. Dachte eben es wäre besser zu wechseln wo keine Gebühren anfallen, wenn der Vertrag schon ruht.

Hatte soeben ein Beratungsgespräch mit dem hier häufig erwähnten Herren, der Honorartarife anbietet. Ich lasse mir nun Angebote zukommen und schaue dann drüber.

 

Aus diesem DWS-Vertrag möchten wir auf jeden Fall raus. Sind die klassischen Riester-Verträge (also ohne Fonds/ETF‘s) überhaupt zu empfehlen? Oder würdet ihr doch zum Riester mit Fonds/ETF‘s raten? 

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stagflation
vor 4 Stunden von Cauchykriterium:

Mein Riester ist weder mit hohen Kosten verbunden noch unflexibel. Pauschalaussagen helfen wohl kaum weiter, oder?

 

Es dürfte auch Dir bekannt sein, dass Riester eine Beitragsgarantie hat und dass diese Rendite kostet, weil die Versicherer das Geld sehr konservativ anlegen müssen. Das wird auch bei Deinem Vertrag so sein, oder?

 

Das Problem ist, dass diese Beitragsgarantie Rendite kostet, aber eigentlich nicht viel wert ist. Leider gibt es Inflation. Du zahlst heute 1000 € ein und der Versicherer garantiert Dir, dass diese 1000 € in 30 Jahren wieder zur Verfügung stehen. Leider werden die 1000 € in 30 Jahren aber nur noch ein Drittel so viel wert sein wie heute. Die Garantie ist ist also: ein Drittel des Werts wird garantiert - und dafür wird Dein Geld nur mit wenig Rendite angelegt. Schlechter Deal!

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odensee
vor 4 Minuten von stagflation:

Du zahlst heute 1000 € ein und der Versicherer garantiert Dir, dass diese 1000 € in 30 Jahren wieder zur Verfügung stehen.

Oder eben auch mehr, weil es eine klassische Versicherungslösung ist mit Garantiezins etc. Sowas hätte ich gut noch brauchen können, gibt nur nichts günstiges mehr für Neuabschlüsse mit Ü60. (Steuersparmodell...)

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor einer Stunde von stagflation:

Es dürfte auch Dir bekannt sein, dass Riester eine Beitragsgarantie hat und dass diese Rendite kostet, weil die Versicherer das Geld sehr konservativ anlegen müssen. Das wird auch bei Deinem Vertrag so sein, oder?

Es kostet mich genau 0,0% Rendite, wenn ich ohnehin ein gemischtes Portfolio habe und einfach im risikoarmen Portfolioanteil die Riesterförderung mitnehme, den ich so oder so habe. Du bist seit 2009 im Forum, ich schreibe seit mindestens 5 Jahren oder länger davon, dass man das so handhaben kann.

 

Deine Aussage trifft demnach nur auf diejenigen zu, die verrückt/krank genug sind der Meinung sind, unbedingt lebenslang 100% Aktienquote fahren zu müssen und panische Angst vor entgangener Rendite in einem gemischten passend strukturierten Portfolio haben. Hoffentlich eine kleine Minderheit. Diejenigen, auf die das zutrifft dürfen gerne weiter an der Börse spielen und sind hoffentlich kein Vorbild für Sparer, die Altersvorsorge betreiben möchten.

Zitat

Das Problem ist, dass diese Beitragsgarantie Rendite kostet, aber eigentlich nicht viel wert ist. Leider gibt es Inflation.

Das Problem ist, dass du so tust, als gäbe es nur sparen in Riester und sonst nichts und keinerlei Mischformen mit weiteren Anlagen. schwarz/weiß-Malerei deinerseits, die in der Realität nicht vorkommt, wenn man 10 Sekunden über die Möglichkeiten nachdenkt, die man tatsächlich hat.

Zitat

Du zahlst heute 1000 € ein und der Versicherer garantiert Dir, dass diese 1000 € in 30 Jahren wieder zur Verfügung stehen. Leider werden die 1000 € in 30 Jahren aber nur noch ein Drittel so viel wert sein wie heute. Die Garantie ist ist also: ein Drittel des Werts wird garantiert - und dafür wird Dein Geld nur mit wenig Rendite angelegt. Schlechter Deal!

Ich habe eher den Eindruck, dass deine Agitation gegen eine ausgewogen informierte Nutzung der Riesterförderung mit stets einseitig nahezu falschen Argumenten ein schlechter Deal für Mitleser ist.

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Cauchykriterium
vor einer Stunde von stagflation:

Es dürfte auch Dir bekannt sein, dass Riester eine Beitragsgarantie hat und dass diese Rendite kostet, weil die Versicherer das Geld sehr konservativ anlegen müssen. Das wird auch bei Deinem Vertrag so sein, oder?

Nö, ist bei mir nicht so.

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Pfennigfuchser

Banksparplan?

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Cauchykriterium

Natürlich ein Banksparplan. Hat auch die Beitragsgarantie und eine angemessene Verzinsung nach Kosten ... :D

Finde es trotzdem rührend, wie @stagflation mir meinen Job erklärt ... :teach:

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DonLuke

Leute, driftet nicht ab :D Was empfiehlt ihr Leuten, die sich in meiner Lage befinden?

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