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Ecofuels

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Hat jemand hier schon mal geschaut welche Unternehmen hier "Player" werden könnten oder sind?

Geht vielleicht wieder jemand zur Energiegewinnung in die Sahara?

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Ramstein
vor 9 Stunden von Paterlexx:

Hat jemand hier schon mal geschaut welche Unternehmen hier "Player" werden könnten oder sind?

Geht vielleicht wieder jemand zur Energiegewinnung in die Sahara?

Ist da noch so ein No-Brainer wie Desertec?

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Holgerli

Hast Du Dir den Bereich "Ecofuels" eigentlich schonmal selber im Detail angeschaut? Ich meine abseits der Ankündigungen von einzelnen Lobbyisten, dass Ecofuels/Biofuels fossile Energieträger einfach 1 zu 1 ersetzten werden...

Was ist Deine Schlussfolgerung?

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Malvolio

Das Hauptproblem bei "alternativen Kraftstoffen" und auch bei Wasserstoff ist, dass bei der Produktion dieser Stoffe wesentlich mehr Primärenergie verbraucht wird als z.B. bei der entsprechenden Verwendung von Batterien zur Stromspeicherung benötigt wird. Daneben gibt es natürlich noch technische Herausforderungen bei der industriellen Produktion und Verteilung in großem Stil. Die Verwendung dieser Alternativen macht .... zumindest auf absehbare Zeit .... nur Sinn, wenn erstens die Verwendung von Batterien nicht möglich oder sinnvoll ist (z.B. in Flugzeugen oder bei schweren Lastwagen) oder wenn große Mengen an sonst ungenutzten regenerativen Energien anfallen, z.B. in Situationen, wenn Solar- und Windkraftwerke mehr Strom produzieren können als verbraucht wird. Dann könnten man z.B. sinnvoll Wasserstoff herstellen, selbst wenn das an sich nicht besonders effizient ist, der "Überschuss" aber ansonsten gar nicht genutzt würde. So könnte man ggf. evt. auch durch "Power to Gas" auch Speicherpotentiale schaffen, um die Winterzeit zu überbrücken, in der in unseren Breiten viel weniger Sonnenenergie ankommt. Aber so oder so bräuchten wir einen ganz erheblichen Ausbau der regenerativen Energien. Sonst sollte man lieber gleich Erdgas verbrennen .... Nordstream 2 ist ja jetzt fertig. ;)

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 6 Stunden von Ramstein:

Ist da noch so ein No-Brainer wie Desertec?

Desertec (gegründet 2009, 10 Jahre sind für solche Vorhaben keine lange Zeit) waren eben keine "Ecofuels" sondern Strom. Man hat festgestellt, dass Strom über solch weite Strecken zu transportieren nicht praktikabel ist.

Statt dessen verwendet man jetzt Wasserstoff und nennt sich Dii-Desertenergy.org

Die Partner gehören zu den Playern auf diesen Feld.

Flüssige "Eco Fuels" wird man bei noch weiteren Entfernungen verwenden. Der Bau einer Anlage wurde gerade in Chile begonnen (Link). Gebaut von Siemens-Energy, finanziert u.a. von Porsche.

 

Shell, BP, Total, Repsol werden sicher eine wichtige Rolle spielen. Shell betreibt die Welt größten Fischer Tropsch Anlagen (GTL aus Erdgas). Eine Umrüstung auf Wasserstoff und CO2 wäre kein großes technisches Problem.

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krett
Am 23.9.2021 um 15:00 von reko:

Flüssige "Eco Fuels" wird man bei noch weiteren Entfernungen verwenden. Der Bau einer Anlage wurde gerade in Chile begonnen (Link). Gebaut von Siemens-Energy, finanziert u.a. von Porsche.

Dazu muss man sagen, das praktisch alle Anlagen dieser Art, die momentan existieren oder gebaut werden, keine nennenswerten Mengen produzieren. Nur als Reminder: Größere und kleinere Pilotanlagen gab es schon von vielen Technologien, die dann gefloppt sind. Das Thema ist komplex und die Chancen, das Wasserstoff oder irgendeine Art von Synfuel in Autos oder LKW genutzt werden wird (im größeren Umfang) sind gering.

 

Was bleibt?

Ein Energiespeicher, für Zeiten, in denen nicht viel Wind weht und Sonne scheint. Aber auch dieser Markt dürfte nicht sooo groß werden. Ernstzunehmende Anwendungen im größeren Maßstab, von denen mal heute mit einiger Sicherheit davon ausgehen kann, dass sie kommen (müssen), sind: Flugverkehr, Schifffahrt und Industrie (Chemie, Stahl, Beton...).

 

Aber: Momentan lohnt es sich noch nicht, es gibt noch keine systematische staatliche Förderung. Nur Punktuell. Synfuels für den Flugverkehr peilt die EU eine 2% Beimischung bis 2030 an. Praktisch nichts.

 

Überhaupt: Worüber reden wir? Wasserstoff? Andere synthetische Treibstoffe? Hergestellt (erstmal) aus Erdgas? Oder direkt aus Erneuerbaren Strom? Und wo: Europa? Afrika? Was lohnt sich mehr? Und vor allem wann lohnt es sich? Und werden dann die Chinesen kommen und den Markt mit halbstaatlichen Unternehmen ficken, wie sie es schon so oft getan haben bei produzierten Gütern? Und was wird sich lohnen? Herstellung? Oder die gerade nicht, weil es bald grünen Strom im Überfluss gibt? Transport? Infrastruktur? Der Bau von Elektrolyseuren?

 

Und bei den ganzen Unsicherheiten soll ich heute in Unternehmen investieren, weil ich an die große Wasserstoff-Story glaube? Klar, gut möglich das Siemens Energy hier ein gutes, neues Standbein aufbaut. Aber ich bezweifle das Siemens Energy deswegen zum tenbagger wird. Irgendeinen Wasserstoff-tenbagger oder hundertbagger wird es geben, aber wer weiß schon welcher das sein wird.

 

 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko

@krett

Du wirst dich wundern.

Maersk hat vor kurzer Zeit 8 Tanker gekauft und dafür einen eMethanol-Liefervertrag unterschrieben (Methanol #80). Japan, Australien, Saudi Arabien, IMO u.a. haben sich sehr eindeutig positioniert.

Es wird sehr viel eMethanol und etwas später noch mehr eAmmoniak produziert werden (Methanol #75).

Nachfrage, Umsatzsteigerungen und die richtige Technologie sind entscheidend.

Für Gewinne sind anfangs keine mit Öl vergleichbaren Produktionsmengen notwendig.

Beim Aufbau solcher neuen Strukturen gibt es immer wieder wechselnde Flaschenhälse. Dort fallen die Gewinne an. Wenn die Lemminge folgen braucht man noch nicht mal Gewinne.

 

Ist auch widersinnig, Kupfer von Chile nach China und Solarzellen und Akkus von China nach Europa mit Schweröl zu transportieren.

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Die EU überarbeitet derzeit die Richtlinien zu den CO2 Flottengrenzwerten für Neuwägen.

 

Im derzeitigen Entwurf stehen 0g CO2 bis 2030 drin und keine Anrechnung von efuels.

 

Auch die bereits verabschiedete clean vehicle directive der EU für Nutzfahrzeuge wird efuels nicht befördern, sondern Elektromobilität (und ggf H2) pushen.

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reko
· bearbeitet von reko

2021/09/28 Fit for 55: Wie wichtig ist Methanol bei der Dekarbonisierung wirklich?

"Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die CO2-Neutralität in der EU trotz des schnellstmöglichen Übergangs zu Elektrofahrzeugen den Beitrag erneuerbarer und kohlenstoffarmer flüssiger Kraftstoffe erfordern wird .. Ihr Nutzen für das Klima wird durch die EU-Richtlinie für erneuerbare Energien anerkannt, doch ihre zukünftige Rolle im Kraftstoffmix der EU wird durch die CO2-Emissionsnormen bedroht."

 

Es gibt aber auch eine Welt außerhalb der EU und Maersks Tanker werden noch lange Zeit ohne Akkus über die Ozeane bewegt. reintegrate.dk, liquidwind.se, sodra.com, enerkem.com, nextchem.it, oci.nl, carbonrecycling.is

 

Für die Produktion von Solarzellen (genauer Polysilizium) und vieler anderer Stoffe kommt man ohne Methanol nicht aus. Wacker will dafür eMethanol verwenden. rhyme-bavaria

 

Renewable and Biomethanol Projects 2021

 

Zur EU-Richtlinie: 0g CO2 gilt dann hoffentlich auch für Strom. Vielleicht kommen auch EU-Bürokraten noch in der Realität an.

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krett
vor 14 Stunden von reko:

Beim Aufbau solcher neuen Strukturen gibt es immer wieder wechselnde Flaschenhälse. Dort fallen die Gewinne an. Wenn die Lemminge folgen braucht man noch nicht mal Gewinne.

Ja, das ist sehr gut möglich. Aber das widerspricht auch nicht meinem Post. 

 

Ich habe gesagt, es ist nahezu unmöglich jetzt zu sagen wer von diesen "Flaschenhälsen" profitieren wird.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 8 Minuten von krett:

Ich habe gesagt, es ist nahezu unmöglich jetzt zu sagen wer von diesen "Flaschenhälsen" profitieren wird.

sicher oder willst du dich damit einfach nur nicht beschäftigen?

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krett
Gerade eben von reko:

sicher oder willst du dich damit einfach nur nicht beschäftigen?

Du konntest ja bisher nicht einen Investment Case machen, sondern tätigst nur allgemeine Aussagen. 

 

"Ihr habt unrecht, man kann richtig viel Geld machen mit den 'Flaschenhälsen'. Wo und wie und überhaupt? Ach ihr habt doch keine Ahnung!!"

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von krett:

Du konntest ja bisher nicht einen Investment Case machen, sondern tätigst nur allgemeine Aussagen. 

Ich bin nahezu voll investiert, betreibe aber weder öffentliche Investmentberatung noch Front Running. Es gäbe einige interessante Diskussionspunkte. Zur Diskussion gehören aber mehrere Teilnehmer mit der Bereitschaft sich tiefer mit einen Thema auseinanderzusetzen. Zuerst sollte man sich überlegen wo die Flaschenhälse sind.

Ein Flaschenhals entsteht dann wenn der Aufbau von Kapazitäten langsamer als die Nachfrage wächst.

Wie schnell kann die Nachfrage und der Aufbau von Produktionskapazität überhaupt maximal anwachsen? Wie lange dauert es neue Produktionsanlagen zu bauen?

 

Ich habe den Eindruck, dass man aus ideologischen Gründen einige Zusammenhänge nicht wahrhaben will. Gut, je später man anfängt um so länger werden die Flaschenhälse.

 

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Paterlexx

@Holgerli, ich habe von der Testfabrik von Siemens und Porsche gelesen und es so verstanden, dass mittels eine kleinen Umrüstung, dass Tankstellennetz weiterhin nutzbar wäre und die "alten" Fahrzeuge nicht ausfallen. Wenn man quasi den übermäßig produzierten Strom via Methanolecofeul verwenden könnte, hätte man nen Problem gelöst. Denke wenn der Diesel dank der Regierung 3€ kostet, dann würde sich so eine Art von Antrieben rechnen. Alle die die jetzt auf Stromfahrzeuge gehen, werden ja auch bald ein böses Erwachen erleben, außer sie danken in ihren Speckviertelhäusern via Solarenergie. Trotzdem danke für die Einblicke insbesondere geht mein Dank an reko!

Ich tippe mal, dass Dii-desertenergy schon so viel Partner hat, dass die so oder so, Ecofuels als das neue Wasserstoff verkaufen werden. 

 

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krett
vor 2 Stunden von reko:

Ich bin nahezu voll investiert, betreibe aber weder öffentliche Investmentberatung noch Front Running. Es gäbe einige interessante Diskussionspunkte. Zur Diskussion gehören aber mehrere Teilnehmer mit der

"Natürlich kenne ich die Antwort, aber ich sage sie nicht, aber du hast unrecht, aber warum sage ich nicht. Jawoll!" :dumb:

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reko
· bearbeitet von reko

Am 7. Oktober findet ein Webinar u.a. mit einen Specher der EU Kommission statt.

„Fit for 55: Key Implications for Liquid Fuels"

 

Chinas State Grid und die saudische ACWA Power sind strategische Partner von Dii-desertenergy.

Die isländische Carbon Recycling hilft beim Aufbau einer chinesischen Fabrik für jährlich 100 000 Tonnen grünes Methanol ab 2023. Eine andere Anlage (Shunli plant in Anyang) für jährlich 110 000 Tonnen geht nächstes Jahr in Betrieb.

2021/09/29 CRI Teams Up with Jiangsu Sailboat to Develop ‘CO2-to-Methanol’ Plant

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Holgerli
vor 4 Stunden von Paterlexx:

Alle die die jetzt auf Stromfahrzeuge gehen, werden ja auch bald ein böses Erwachen erleben,

Wenn das Deine Beschäftigung mit dem Thema ist: Viel Spass beim Investment in Bio Fuels.

(Soll jetzt nicht allzu abschätzig klingen, nur würde ich, wenn ich solche Aussagen treffen würde, deutlich mehr Hintergrundwissen erwarten um nicht mehr Fragen wie Geht vielleicht wieder jemand zur Energiegewinnung in die Sahara? stellen zu müssen)

 

vor 4 Stunden von Paterlexx:

Ich tippe mal, dass Dii-desertenergy schon so viel Partner hat, dass die so oder so, Ecofuels als das neue Wasserstoff verkaufen werden. 

Und ich tippe: 7, 19, 23, 28, 32, 35 und als Zusatzzahl die 9.

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Paterlexx
· bearbeitet von Paterlexx

@Holgerli

Ich habe mich mit dem Thema EV genug beschäftigt. Bin Investiert.

Es wird ja die nächsten 1-2 Jahre kein anderes Thema mehr geben. Die Wirtschaft der Welt wird umgebaut. 

Dennoch gibt es eben mit Ecofuels die Möglichkeit eines anderen Weges.

 

Bei komplett neuen Themen ist es schwer einen Ansatz zu finden. Ich hatte bereits mit Wasserstoff meine Erfahrung gemacht und habe am Ende festgestellt, egal wie viel ich weiß, dieses Forum bieten immer neue Anreize und Möglichkeiten der Betrachtung. Gerade wenn man sich anschaut, wie viel man an Daten und Wissen screenen muss, nur um die simple Frage zu beantworten, welcher Player hat Optionen oben mitzuspielen.  Ansonsten habe ich den Wink verstanden, mehr Hausaufgaben machen ;-)

 

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reko
· bearbeitet von reko

2021/10/08 Projekt Hynovera: Hy2gen startet Produktion von E-Fuels aus Wasserstoff

"Im südfranzösischen Meyreuil .. täglich 60.000 Liter klimaneutralen Flugzeugtreibstoff"

 

2021/10/04 Grünes Kerosin für die Wende am Himmel

"Im Emsland startet die erste Produktionsanlage für E-Kerosin .. von der gemeinnützigen Organisation atmosfair betriebene Anlage"

 

2021/10/05 Für Bestandsfahrzeuge sind E-Fuels erforderlich

 

2021/09/24 Honeywell And Wood Introduce Groundbreaking Technologies To Support Efforts Toward Carbon-Neutral Sustainable Aviation Fuel

Honeywell (NASDAQ: HON), Wood (LSE: WG)

 

2021/10/08 Clean Energy Awarded Contract to Build Hydrogen Station and Supply Fuel for Foothill Transit Buses

 

Clean Energy Fuels  (US1844991018).

Everfuel (DK0061414711)

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reko
· bearbeitet von reko

2022/01/19 Morocco – well-positioned to profit from Europe’s energy transition

2022/01/27 Morocco fourth in worlds’ hydrogen race: Total Eren launches $10.69bln hydrogen megaproject,

    10 GW Solar/Wind, hydrogen and green ammonia, total-eren,

    "Morocco intends to establish a 4 terawatt-hour (TWh) domestic energy market as well as a 10 TWh export market by 2030"

2022/01/30 Morocco ranks 4th globally in hydrogen production capacity, says International Renewables Agency

    after Australia, Chile and Saudi Arabia, 

    ahead of .. United States, Algeria, Qatar, the Sultanate of Oman, the United Arab Emirates, and the United Kingdom

2022/01/21 Klimaschutz aus der Wüste,

    Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V.

Forschungsprojekt MENA-Fuels,

    Projektlaufzeit 01.12.2018 .. 31.03.2022

Study on the opportunities of Power-to-X in Morocco, Fraunhofer ISI 2019

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reko
· bearbeitet von reko

2022/03/17 PRESSEMITTEILUNG DIE LÖSUNG DES EUROPÄISCHEN ENERGIE-DILEMMAS, pdf

"Die eFuel Alliance hat in einem ausführlichen Papier Lösungsansätze skizziert"

 

eFuel Alliance

Zitat

Mit seinen 174 Mitgliedern repräsentiert die eFuel Alliance die gesamte Wertschöpfungskette der eFuel Produktion: von innovativen Start-ups wie Synhelion über Siemens Energy, Bosch, Mazda, der Mineralölindustrie wie Neste bis hin zu Anwendungssektoren wie Liebherr sowie dem ADAC. Ziele der Initiative ist die Anerkennung von eFuels als wesentlicher Baustein einer europäischen, technologieoffenen Klimaschutzpolitik.

 

Die zukünftigen Kosten für flüssigen Wasserstoff, synthetisches Methan und flüssige eFuels unterscheiden sich nur wenig. Man wird die jeweils zweckmäßigste Energieform wählen.

fraunhofer.de/ptx-atlas

FraunhoferIEE-PtX-Atlas_Hintergrundpapier_final.pdf

Zitat

Die mittleren Gestehungskosten von Flüssigwasserstoff in 2050 liegen je
nach Land zwischen 64 und 153 Euro pro Megawattstunde. Rechnet man die Transport-
kosten z.B. von Argentinien hinzu, ergeben sich Importkosten von 112 Euro pro Mega-
wattstunde. Die Preisuntergrenze für den Import von flüssigem Wasserstoff nach
Deutschland liegt bei 82 Euro pro Megawattstunde aus Mauretanien.

..

Die mittleren Gestehungskosten von verflüssigtem SNG in 2050 liegen zwi-
schen 87 und 195 Euro pro Megawattstunde

..

PtL-Energieträger wie Fischer-Tropsch-Kraftstoffe und Methanol lassen sich zu mittleren
Kosten zwischen 86 und 190 Euro pro Megawattstunde in 2050 produzieren. Am güns-
tigsten sind dabei Standorte mit sehr guten Windbedingungen. Doch auch Regionen mit
sehr hoher Sonneneinstrahlung, etwa in Chile, können attraktiv sein

 

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Holgerli

Wow, jetzt verstehe ich warum die Atomkraftbeführworter immer noch glauben, dass Atomkraft eine Zukunft hat: Bei den Preisen ist ja selbst die schweineteure Atomkraft noch preiswert.

Der aktuelle Gaspreis (über den wir alle jetzt schon stönen) ist nicht viel teurer, bzw. zu den hier genannten Höchstpreisen sogar noch niedriger.

Und da sollen dann Wasserstoff, Methan und eFuels eine große Rolle spielen?

Ich glaube eher nicht.

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reko
· bearbeitet von reko

Benzin hat einen Heizwert von ungefähr 8,5 kWh pro Liter.

Ein PtL (eFuel)-Preis von 86 bis 190 €/MWh (8,6 bis 19 ct/kWh) entspricht einen Benzinpreis von  0,73 bis 1,62 €/Liter. Man kann davon ausgehen, dass örtlich und zeitlich frei verfügbare Energie in Zukunft teuerer wird. Billig wird Energie nur dann und dort, wo sie nicht gebraucht wird. Die zukünftig wesentlichen Kosten sind nicht die Energieproduktion sondern der Transport, die Speicherung und die Verteilung.

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 2 Stunden von reko:

Benzin hat einen Heizwert von ungefähr 8,5 kWh pro Liter.

Ein PtL (eFuel)-Preis von 86 bis 190 €/MWh (8,6 bis 19 ct/kWh) entspricht einen Benzinpreis von  0,73 bis 1,62 €/Liter. Man kann davon ausgehen, dass örtlich und zeitlich frei verfügbare Energie in Zukunft teuerer wird. Billig wird Energie nur dann und dort, wo sie nicht gebraucht wird. Die zukünftig wesentlichen Kosten sind nicht die Energieproduktion sondern der Transport, die Speicherung und die Verteilung.

 

E-Fuel hat einen niedrigeren kWh-Preis als Strom? Aktueller Börsenpreis liegt bei 25-30 Cent/kWh

Das heißt ich erzeuge mit 1kWh Strom mehr als 1kWh e-Fuel? Spannend. 

Quelle?

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Holgerli
vor 3 Stunden von reko:

Benzin hat einen Heizwert von ungefähr 8,5 kWh pro Liter.

Ein PtL (eFuel)-Preis von 86 bis 190 €/MWh (8,6 bis 19 ct/kWh) entspricht einen Benzinpreis von  0,73 bis 1,62 €/Liter. Man kann davon ausgehen, dass örtlich und zeitlich frei verfügbare Energie in Zukunft teuerer wird. Billig wird Energie nur dann und dort, wo sie nicht gebraucht wird. Die zukünftig wesentlichen Kosten sind nicht die Energieproduktion sondern der Transport, die Speicherung und die Verteilung.

Nachdem ja scheinbar Posts von mir gelöscht werden, ohne das ich informiert werde, formuliere ich mal um.

 

Es hat sich ja nun rauskristalisiert, dass Wasserstoff in der Automobilien Mobilität gegenüber Strom und auch gegenüber Benzin und Diesel viel zu teuer, da viel zu energiefressend in der Herstellung ist.

Auch sind Benzin bzw. Diesel, selbst ohne kriegsbedingte Preissteigerungen in der Automobilien Mobilität, gegenüber Strom deutlich teurer. Nicht zuletzt aufgrund der deutlich höheren Efizenz von BEVs gegenüber Verbrennern.

Aber jetzt aufeinmal sollen eFuels preiswerter als Benzin und Diesel werden obwohl sie deutlich höhere Verlusten bei der Erzeugung haben als Wasserstoff und obwohl,obwohl Wasserstoff schon nicht mit Benzin und Diesel mithalten kann?

Abgesehen davon sinken die Akkupreise zur Speicherung von Strom kontinuierlich (auch wenn sie gerade aufgrund des Krieges kurzfristig am steigen sind).

Von daher ein weiteres Problem der eFuels und der Rechungen die gerne aufgemacht werden, dass der absehbar weiter fallende Stromspeicherpreis in keinster Weise darin inkludiert ist.

 

 

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