Grumel September 17, 2008 Ne, das schon richtig so. Ist doch ganz einfach: Bilanz: 100 kredite aufgenommen/ 75 Kredite vergeben an solide Schuldner 25 Eigenkapital Schattenbilanz 100 Kredite aufgenommen 100 kredite vergeben an unsolide Schuldner ------> Magische Gewinne und super ekr in guten zeiten krach bumm Subprime Krise ---> solide kredite sind noch 70 wert ---> supi noch 20 eigenkapital kurse gefallen wie verückt börsen wert der Firma noch 2 kbv bei 0,1 Schattenbilanz: Kredite noch 50 wert ------> tatsächliches Eigenkapital - 30 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harwin September 23, 2008 Verstehe die Versicherungs- und Finanzbrache hat deshalb so wenig Eigenkapital weil sie vor allem auf Pump leben? Was mich gewundert hat ist das ein Versicherungskonzern wie die Allianz nur ca. 5% Eigenkapital hat, woraus setzt sich dann das ganze Fremdkapital zusammen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney September 23, 2008 · bearbeitet September 23, 2008 von losemoremoney Bei Banken könnte man auf das Anwachsen der Forderungen ( nicht gezahlte Kreditraten) und sinken der Liquidität verweisen. Diese erhöhen den Buchwert und werden bei Nichtzahlung abgeschrieben. Fällt die Kernkapitalquote dramatisch ist eine Kapitalerhöhung notig, wie wir ja in der jüngsten Vergangenheit gesehen haben. http://de.wikipedia.org/wiki/Forderungen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Investor-X Januar 4, 2009 Hallo, ich habe gesehen, dass einige hier den operativen Cashflow für den Cashflow vor Steuern nehmen. Ich benutze hier meistens wie am Anfang dieses Threads gezeigt das EGT+Rückstellungen+Abschreibungen. Kann man also für den Cashflow vor Steuern nun einfach den operativen Cashflow nehmen? Kann man den Bruttocashflow nehmen der in der Cashflowrechnung angegeben ist? Oder sollte weiterhin EGT+Rückstellungen+Abschreibungen gerechnet werden? Ich weiß, dass das hier schon öfters diskutiert wurde, nur mich verwundert es etwas, dass jeder andere Zahlen für den CF vor Steuern nimmt. Viele Grüße Max Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Januar 4, 2009 Hallo, ich habe gesehen, dass einige hier den operativen Cashflow für den Cashflow vor Steuern nehmen. Ich benutze hier meistens wie am Anfang dieses Threads gezeigt das EGT+Rückstellungen+Abschreibungen. Kann man also für den Cashflow vor Steuern nun einfach den operativen Cashflow nehmen? Der operative ist sogar deutlich besser. Wenn du einfach EGT+Rückstellungen+Abschreibungen rechnest, weisst du immernoch nicht wieviel dem Unternehmen nun tatsächlich zugeflossen ist. Denn es bringt dir nix, wenn deine Gewinne nur aus Forderungen bestehen, denn wenn dem so ist, bist du schneller Insolvent als du "Chapter 11" sagen kannst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wave XXL Januar 4, 2009 ich denke der operative CF ist sehr schwankungsanfällig und kann somit auf kurze Sicht nicht herhalten, gerade bei stark wachsenden Unternehmen....ich find den CF vor Steuern gut, da er für mich ein "bereinigtes" Konzernergebnis darstellt.....ich schau mir den operativen CF zwar auch an und wenn es langfristige negative Tendenzen gibt, dann ist natürlich Vorsicht geboten, doch als absolute Zahl, etwa zur Verwendung im Quicktest ist er IMO viel zu schwankungsanfällig.... das mit den Forderungen stimmt zwar im Hinblick auf die Sicherheit - gleichzeitig werden ja aber quasi Chancen, in Form von Bezahlung dieser Forderungen verworfen....kommt halt immer drauf an, worauf man als Anleger setzt....aus Sicht eines Value-Anlegers ist sicherlich der operative besser.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Januar 5, 2009 ich denke der operative CF ist sehr schwankungsanfällig und kann somit auf kurze Sicht nicht herhalten, gerade bei stark wachsenden Unternehmen....ich find den CF vor Steuern gut, da er für mich ein "bereinigtes" Konzernergebnis darstellt.....ich schau mir den operativen CF zwar auch an und wenn es langfristige negative Tendenzen gibt, dann ist natürlich Vorsicht geboten, doch als absolute Zahl, etwa zur Verwendung im Quicktest ist er IMO viel zu schwankungsanfällig.... das mit den Forderungen stimmt zwar im Hinblick auf die Sicherheit - gleichzeitig werden ja aber quasi Chancen, in Form von Bezahlung dieser Forderungen verworfen....kommt halt immer drauf an, worauf man als Anleger setzt....aus Sicht eines Value-Anlegers ist sicherlich der operative besser.... Schau doch einfach für was der Cashflow im Quicktest herhalten soll: Um die Schuldentilgungsdauer zu bemessen. Da ist es nunmal wichtiger zu wissen wieviel Geld denn nun tatsächlich reingeflossen ist und eben nicht wiehoch der Gewinn zuzüglich der Abschreibungen gibt. Das ergibt einfach ein falsches Bild und ist damit - you name it - falsch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wave XXL Januar 5, 2009 Schau doch einfach für was der Cashflow im Quicktest herhalten soll: Um die Schuldentilgungsdauer zu bemessen. Da ist es nunmal wichtiger zu wissen wieviel Geld denn nun tatsächlich reingeflossen ist und eben nicht wiehoch der Gewinn zuzüglich der Abschreibungen gibt. Das ergibt einfach ein falsches Bild und ist damit - you name it - falsch. du hast recht, doch der Erfinder vom Quicktest wird sich schon was dabei gedacht haben....wenn man ihn macht, sollte man ihn schon regelkonform machen....in seinem eigenen System kann man das ja machen wie man will.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Investor-X Januar 6, 2009 du hast recht, doch der Erfinder vom Quicktest wird sich schon was dabei gedacht haben....wenn man ihn macht, sollte man ihn schon regelkonform machen....in seinem eigenen System kann man das ja machen wie man will.... Sehe ich eigentlich auch so wie ihr beiden. Ich wollte mich nur nochmal vergewissern. Danke euch Gruß Max Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Investor-X Januar 27, 2009 Hallo, bin gerade dabei mir Diageo anzuschauen und da ist mir aufgefallen, dass es da einmal die Sales gibt und danach noch die Net sales. Bei den Net sales sind noch die Excise duties (Verbrauchsteuern) abgezogen. Welchen Wert (sales oder net sales) sollte man jetzt für den Quicktest nehmen? Vielleicht weiß einer Rat. Vielen Dank max Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wave XXL Januar 27, 2009 ich würde die Net sales nehmen - die Verbrauchssteuern haben ja nichts mit dem Unternehmen zu tun.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit Februar 10, 2009 · bearbeitet Februar 10, 2009 von crosplit hi, kann mir mal einer n paar englische übersetzungen für die ganzen begriffe geben, die ich für den quicktest brauche?? danke Hier, hab ich irgendwo mal heruntergeladen: Einfach ausdrucken... BILANZ, G&V, Cashflow deutsch-englisch BILANZ_dt._engl.pdf Alles schön übersichtlich übersetzt! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930 Februar 4, 2011 · bearbeitet Februar 4, 2011 von WarrenBuffet1930 Hi Rolasys, so, frisch ausgeschlafen habe ich mich ans Werk gemacht... [ich benutze dafür das Buch "Bilanzen lesen - Einführung" von Peter Kralicek und den Geschäftsbericht der Telekom von 2005. Alle Zahlenwert in Millionen Euro.] Dir fehlten die Betriebsleistung (BL) und der Cash-Flow (CF). Pablo hat das ja schon angedeutet, dass man für die BL den Umsatz nehmen kann. Das stimmt in den meisten Fällen auch. Definiert ist die BL folgendermassen: BL = Umsatz +- Bestandsveränderungen + aktivierte Eigenleistungen + sonstige betriebliche Erträge Ich habe bisher immer gesehen, dass die Werte, die da zum Umsatz dazu kommen, vernachlässigbar sind. Kurz gesagt: Ich kann damit auch nichts anfangen...evtl. kann hier ein Bilanzprofi helfen, ich denke da an WayneHynes oder Laser12. Der Cash-Flow ist IMO folgendermassen definiert: CF = Jahresüberschuss + Abschreibungen + Rückstellungen Hier ein Ausschnitt aus der Konzern-Kapitalflussrechung von 2005: Also ergibt sich für den CF: 6016 + 12497 + 230 = 18743 mio So, nun haben wir alles. Ich habe alles einmal eingegeben (alles in mio Euro): Das kommt dann heraus (alles in mio Euro): Die Telekom steht also ganz gut da. Man sieht hier ganz gut, dass 3 der 4 Quick-Kennzahlen ok sind, bis auf die GKR, da gibt es nur ein "ausreichend". Und das ist auch klar: Die Telekommunikationsbranche hat niedrige Gewinnmargen, sie befindet sich in einem heftigen Preiswettkampf. Buffett würde so ein Unternehmen deswegen niemals anfassen. Ich würde rechnen: 6016 + 12497 - 230 = ............ Klammer () bzw. ohne Klammer bedeutet bei der Dt. Telekom eine Rückstellungsauflösung bzw. Rückstellungsbildung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apophis Februar 4, 2011 · bearbeitet Februar 4, 2011 von Apophis Die Antwort kommt spaet, aber sie kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag