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Andolo

Entgeltumwandlung sinnvoll?

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Andolo
· bearbeitet von Andolo

Hallo Zusammen,

 

ich habe die Möglichkeit über meinen Arbeitgeber an einer Entgeldumwandlung teilzunehmen. 

 

Ich bin 36, Steuerklasse I, keine Kinder und konfessionslos. Mein Jahresbrutto liegt bei knapp 80K.

Verrentungsfaktor laut Broschüre wären bei meinem Lebensalter 31,70%

 

Mein Arbeitgeber bezuschußt die Entgeldumwandlung zusätzlich mit 30% des Eigenanteils (max 300€) an der Entgeldumwandlung. Der Höchstbetrag der Umwandlung inkl. Zuschuß ist 4.8K p.A.

 

Laut Broschüre hört sich das imho recht attraktiv an. Lohnt sich das? Gibt es eine Empfehlung zur Höhe?

 

 

Herzlichen Dank und beste Grüße

Andolo

 

 

 

Monatliche Altersrente bei Rentenbeginn mit 67 Jahren – gerechnet mit gleich
bleibenden jährlichen Umwandlungsbeträgen bis zum Ende des Kalenderjahres vor Erreichen
der Regelaltersrente.

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Undercover

Da gibt es natürlich unterschiedliche Meinungen.

Nachteile:

Du zahlst weniger in die RV und bekommst später weniger Rente.

Den Beitrag an die KV die dein AG jetzt spart musst du später voll versteuern.

Das stört mich am meisten.

Und dann kommt der Punkt wie rentabel die Anlage wirklich ist.

Wenn daran nur wieder der Versicherer verdient und die Kosten die Zulagen auffressen dann ist alles sinnlos.

 

Ich persönlich würde das nicht machen, oder nur mit einem kleinen Betrag.

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Bassinus

Umso höheres Brutto - umso eher lohnt sich es, außer der AG schießt deutlich mit ein - also 50% und mehr. Dann ist es ein NoBrainer. Bei 30% und hohem Brutto muss man es eben durchrechnen im eigenen speziellen Fall.

 

Hast du andere Vorsorge erledigt neben GRV? Wenn nein - Typ Privatinvestor der später auch mit nem Vermögen von ner Mio umgehen kann und davon größtenteils lebt oder ist wichtig das von einer Quelle regelmäßig festes Geld kommt?

Wielang hast du vor bei deinem AG zu bleiben wenn es nur nach dir ginge?

 

Es hört sich nicht so mega schlecht an. 1.000€ würde ich allerdings nicht umwandeln. Außer du bist eher der Typ Hand im Mund. Also wie so oft: Es kommt darauf an.

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Cauchykriterium
vor 4 Minuten von Undercover:

Wenn daran nur wieder der Versicherer verdient und die Kosten die Zulagen auffressen dann ist alles sinnlos.

Gibt's in der bAV-Welt Zulagen? Oder hast Du keine Ahn ... äh ... pardon ... verwechselst Du etwas mit der Riestergeschichte?

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Undercover

Was meinst du? Natürlich gibt es Zulagen vom Arbeitgeber. Sonst lohnt es sich doch gar nicht.

Und wohin geht das Geld? Doch in eine Versicherung, und da entstehen Kosten die du mit bezahlst.

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lanale
vor 27 Minuten von Undercover:

Du zahlst weniger in die RV und bekommst später weniger Rente.

Bei 80T€ Brutto könnte es sein, dass trotz BAV der Maximalbetrag in die GRV eingezahlt wird. Bei mir ist das so und ich sah das auch als Vorteil. Man muss natürlich bedenken, dass das BAV-Argument geringerer Sozialabgaben bei diesem Gehalt nicht zählt.

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 6 Stunden von Andolo:

Hallo Zusammen,

 

ich habe die Möglichkeit über meinen Arbeitgeber an einer Entgeldumwandlung teilzunehmen. 

 

Erstmal heißt das bitteschön Entgelt nicht Entgeld. Da stellen sich einem schonmal die Nackenhaare auf :D 

 

Zitat

Ich bin 36, Steuerklasse I, keine Kinder und konfessionslos. Mein Jahresbrutto liegt bei knapp 80K.

Verrentungsfaktor laut Broschüre wären bei meinem Lebensalter 31,70%

 

Verrentungsfaktor? Meinst du Rentenfaktor? Der ist aber nicht in % ausgedrückt sondern gibt an wieviel du pro €10k pro Monat an Rente bekommst. 31,xx klingt auch recht hoch.

 

Zitat

Mein Arbeitgeber bezuschußt die Entgeldumwandlung zusätzlich mit 30% des Eigenanteils (max 300€) an der Entgeldumwandlung. Der Höchstbetrag der Umwandlung inkl. Zuschuß ist 4.8K p.A.

 

Laut Broschüre hört sich das imho recht attraktiv an. Lohnt sich das? Gibt es eine Empfehlung zur Höhe?

 

Wie garantiert ist das ganze Modell denn? Worum handelt es sich, DV oder U-Kasse? Wie wird investiert? Welche Kosten werden berechnet?

 

Zitat

Monatliche Altersrente bei Rentenbeginn mit 67 Jahren – gerechnet mit gleich
bleibenden jährlichen Umwandlungsbeträgen bis zum Ende des Kalenderjahres vor Erreichen
der Regelaltersrente.

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Versteh ich das richtig - wenn du 25 bist und pro Jahr (nicht Monat!) €240 umwandelst sollst du nach 42 Jahren eine monatliche Rente von 224€ rausbekommen? Ist das garantiert? Die Zahlen kann ich nicht plausibilisieren.

 

Zitat

 

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Solche Rechner sind immer recht unnütz, denn viel wichtiger als was du an Steuern sparst ist was mit dem Geld passiert - welche Kosten, wie investiert und was am Ende rauskommt. Dazu schweigt sich dein Vortrag bisher aus.

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Andolo

Hallo und Danke für die Antworten!

 

Ich hatte befürchtet, dass man es nicht mit Ja oder Nein beantworten kann :)

 

Zu der Frage nach den Rentenfaktoren kann ich nur das Diagramm aus der Broschgüre beitragen:

 

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Wohin das Geld geht und zu welchen Kosten kann ich nicht sagen. Das blöde ist, dass ich ab morgen früh für 2 Wochen im Urlaub bin und dann noch genau 3 Tage zeit habe den Zuschuss zu beantragen. 

 

16 hours ago, Bassinus said:

Umso höheres Brutto - umso eher lohnt sich es, außer der AG schießt deutlich mit ein - also 50% und mehr. Dann ist es ein NoBrainer. Bei 30% und hohem Brutto muss man es eben durchrechnen im eigenen speziellen Fall.

 

Hast du andere Vorsorge erledigt neben GRV? Wenn nein - Typ Privatinvestor der später auch mit nem Vermögen von ner Mio umgehen kann und davon größtenteils lebt oder ist wichtig das von einer Quelle regelmäßig festes Geld kommt?

Wielang hast du vor bei deinem AG zu bleiben wenn es nur nach dir ginge?

 

Es hört sich nicht so mega schlecht an. 1.000€ würde ich allerdings nicht umwandeln. Außer du bist eher der Typ Hand im Mund. Also wie so oft: Es kommt darauf an.

Als weitere Vorsorge habe ich ein Depot und einige Immobilien. 

Bei dem AG würde ich gerne lange bleiben :)

 

Wenn ich 2K€ im Jahr (Inkl. 300€ Zuschuss durch AG) umwandlen lasse, dürfte da (nach den Tabellen oben) eine Rente von ca. 1000€ bei raus kommen. 

Im Enteldumrechner sinkt mein Jahrenetto dadaurch um ca. 700€. Das hört sich für mich erstmal nach einem guten Deal an. Wie gesagt: ETFs etc sind ja auch noch vorhanden. Geht hier eher um eine weitere Säule.

 

 

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Bassinus
vor 25 Minuten von Andolo:

Wenn ich 2K€ im Jahr (Inkl. 300€ Zuschuss durch AG) umwandlen lasse, dürfte

Dann bist du bei 15% Zuschuss. Dem gesetzlichen Mindestzuschuss und damit nur gut für dein AG da er sich SV AG-Anteil spart den du in der Rente dann schön nachzahlst. 1.000€ maximal um auf max Förderung zu kommen. Über weiteres würde ich mir dann lieber wo anders was suchen. Vorbehaltlich natürlich es ist kein Abgrundtief schlechter und teurer Vertrag.

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Andolo
2 minutes ago, Bassinus said:

Dann bist du bei 15% Zuschuss. Dem gesetzlichen Mindestzuschuss und damit nur gut für dein AG da er sich SV AG-Anteil spart den du in der Rente dann schön nachzahlst. 1.000€ maximal um auf max Förderung zu kommen. Über weiteres würde ich mir dann lieber wo anders was suchen.

Das mach Sinn! Danke. 

Da ich die Summe inklusive Zuschuss angeben muss, würde ich dann 1300€ nehmen. Also 1000€ umgewandelt, 300€ Zuschuss. 

Heißt im Brutto - Netto: (wenn ich vom Zuschuss nochmal 50% Steuern etc abziehe): Dass mir netto nur 300€ weniger bleibt, korrekt? (450€ weniger Netto bei 1000€ Umwandlung - 300€ Zuschuss / 2)

 

2 minutes ago, Bassinus said:

Vorbehaltlich natürlich es ist kein Abgrundtief schlechter und teurer Vertrag.

Das denke ich nicht. Die sind sehr bedacht bei uns und sehr AN-freundlich

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cjdenver
vor 9 Stunden von Andolo:

Das mach Sinn! Danke. 

Da ich die Summe inklusive Zuschuss angeben muss, würde ich dann 1300€ nehmen. Also 1000€ umgewandelt, 300€ Zuschuss. 

 

Sorry aber das ist doch ein Witz - du hast keinerlei Ahnung was du da bekommst und wie das ganze strukturiert ist und was für Kosten anfallen - aber du schließt es einfach mal ab? :rolleyes:

 

Das denke ich nicht. Die sind sehr bedacht bei uns und sehr AN-freundlich

 

Na dann. What could possibly go wrong? Unglaublich was man hier lesen kann. 

 

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Andolo
12 hours ago, cjdenver said:

Sorry aber das ist doch ein Witz - du hast keinerlei Ahnung was du da bekommst und wie das ganze strukturiert ist und was für Kosten anfallen - aber du schließt es einfach mal ab? 

Naja, so gesehen zahle ich über 31 J. 37€ monatlich ein. Und bekomme eine Rente von etwa 500€. Kann man es nicht so betrachten und muss es komplizierter machen? 

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Bassinus
vor 6 Minuten von Andolo:

Naja, so gesehen zahle ich über 31 J. 37€ monatlich ein. Und bekomme eine Rente von etwa 500€. Kann man es nicht so betrachten und muss es komplizierter machen? 

Ja ... deutlich komplizierter. 1. Zahlst du nicht nur 37€ ein. Sicherlich Netto vom Lohnzettel - aber das hat auch noch andere Effekte (gRV) die man Gegenrechnen müsste. Und 500€ wirst du in 31 Jahren (falls das überhaupt alles so 31 Jahre gut luft wie du dir vorstellst) nicht monatlich auf dein Konto bekommen. Noch nicht über die Inflation geredet.

 

Ruf den Versicherungstyp an der das Angebot für deinen AG gemacht hat und bitte ihn um ein Gespräch bzw. Rechnung + Aufstellung in deinem Fall. Da müssen alle Parameter genannt sein udn auch Kosten ausgewiesen sein. Was dann im Alter noch von dir drauf kommt - ist hier bereits erwähnt und kann man googeln. Dann nimm dir Stift und Papier und rechne es einmal durch.

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Andolo

Wäre auch zu schön. Dann schreib ich mal meiner Personalabteilung 

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver

Ich darf nochmal auf meinen Punkt aus #7 hinweisen:

 

“Versteh ich das richtig - wenn du 25 bist und pro Jahr (nicht Monat!) €240 umwandelst sollst du nach 42 Jahren eine monatliche Rente von 224€ rausbekommen? Ist das garantiert? Die Zahlen kann ich nicht plausibilisieren.“

 

Sowas hab ich noch nie gesehen, die avisierte Rentenzahlung ist absolut fern ab von jeder vergleichbaren Realität.

 

Wenn ich €312 pro Jahr (inkl. angenommenem Zuschuss) über 42 Jahre durch den Zinseszinsrechner jage dann komme ich selbst mit 3% Verzinsung nur bei knapp €27k raus. Davon gibts nie im Leben eine monatliche Rente von mehr als €200. Das ganze ist komplett murks. Ich weiß nur nicht wo. Da müsste eine garantierte Verzinsung von um die 7% stehen um das in die Nähe von realistischen Rentenfaktoren zu bringen. Aber der Anbieter hat ja auch stattdessen „Verrentungsfaktoren“ mit % angegeben - keine Ahnung was das sein soll...

 

Darf ich fragen wie das bAV-Modell heißt und von wem das angeboten wird? Oder sind das auch nur so unwichtige Nebensächlichkeiten? :D 

 

 

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Undercover

Das kommt mir auch sehr unwahrscheinlich vor.

Aber vielleicht spekulieren die auf die Geldentwertung.

Wenn die 224€ fix sind dann sind die in 42 Jahren vielleicht noch 60 Euro von heute wert.  :(

Wenn man in stabile Werte investiert  kann das schon ein Geschäft sein.

 

 

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intInvest

Es wär im ersten Schritt interessant zu wissen um welchen Durchführungsweg es hier überhaupt geht.

Das mit den Verrentungsfaktoren hört sich fast nach einer Art "Direktzusage" des AG ohne zwischengeschaltete Versicherung an.

Bei mir gibt es sowas sehr ähnliches als Direktzusage, nur mit "realistischen" Werten : D

 

Als Beispiel für einen 36jährigen würde es für den Betrag x€ / Jahr einen Rentenbaustein von x€ * 10,5% / Jahr geben.

Würde man also im Jahr 2021 2000€ einzahlen, würde man dafür später 210€ / Jahr als Rente aus der bAV bekommen.

Die Verrentungsfaktoren sinken mit zunehmendem Alter natürlich ab und im Schnitt würde man ca. 12-15 Jahre brauchen um die Bruttoeinzahlungen wieder rauszubekommen.

Laut Info sind bei mir 3% Verzinsung in die Verrentungsfaktoren einberechnet, wie ich das konkret nachrechne ist mir noch nicht klar, vermutlich mit Sterbetafeln etc.

 

Ich nehme an bei diesem Fall müsste es etwas ähnliches sein, aber dafür brauchen wir mehr Infos wie die Tabellen konkret gemeint sind.

 

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Andolo
· bearbeitet von Andolo

Ich habe mal die zuständige Dame aus der Personalabteilung angeschrieben, ob hier eine Versicherung zwischengeschaltet ist bzw wie das gesamte Konstrukt eigentlich aussieht. In den Unterlagen dazu steht nichts von einem Versicherungsprodukt und es scheint komplett durch den AG abgewickelt, aber mal abwarten. Daher kann ich auch nicht sagen wie das Modell heißt.

Ich gebe die Infos durch sobald ich sie habe.

 

Edit:

Das konnte ich noch dazu finden:

Die Auszahlung wird durch Pensions-Sicherungs-Verein a.G. (PSVaG) garantiert

 

Und noch dies zu der Rechnung mit dem 25-Jährigen:

grafik.png.253af8dc25acab86158c9bc9f2da7f45.png

 

Zu "mehr Netto vom Brutto" steht noch, dass sich das Weniger an Brutto / die Entgeldumwandlung auf Steuern und Sozialversicherungsbeiträge auswirkt und damit auch auf das verfügbare Einkommen, aber nur sofern das Einkommen unterhalb der Beitragsbemessungsgrenzen liegt.

--> Könnt Ihr mir sagen was für eine Beitragsbemessungsgrenze das ist und was das für meinen Fall bedeutet?

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intInvest

Nun die Tabelle scheint ja deutlich vernünftiger.

Sprich für eine Einzahlung von z.B. 1000€/Jahr mit Alter 25, bekommt man für die Rente einen Baustein von 571€ / Jahr.

Diese Bruttoeinzahlung hättest du dann schon nach 2 Jahren in Rente wieder raus, im Gesamtschnitt wird das natürlich etwas länger dauern.

 

Ist hier ein Teil der bAV komplett arbeitgeberfinanziert oder geht das nur durch Entgeltumwandlung (arbeitnehmerfinanziert)?

Aber so wie sich das anhört ist das wirklich ein sehr gutes Angebot -> DAX Konzern? : )

 

vor 3 Stunden von Andolo:

Zu "mehr Netto vom Brutto" steht noch, dass sich das Weniger an Brutto / die Entgeldumwandlung auf Steuern und Sozialversicherungsbeiträge auswirkt und damit auch auf das verfügbare Einkommen, aber nur sofern das Einkommen unterhalb der Beitragsbemessungsgrenzen liegt.

--> Könnt Ihr mir sagen was für eine Beitragsbemessungsgrenze das ist und was das für meinen Fall bedeutet?

Beitragsbemessungsgrenze gesetzliche Rentenversicherung. Die BBG RV West liegt für 2021 bei 85.200,00€. Durch die Entgeltumwandlung hast du ja weniger Brutto und dadurch zahlst du auch weniger Beiträge zur Rentenversicherung, da du hier unter den 85k liegst.

Damit dann entsprechend weniger Entgeltpunkte, ist aber mMn. mehr als verschmerzbar bei dem Angebot deines AG.

Bei der Kranken- und Pflegeversicherung liegst du drüber.

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Andolo
· bearbeitet von Andolo
3 hours ago, intInvest said:

Nun die Tabelle scheint ja deutlich vernünftiger.

Sprich für eine Einzahlung von z.B. 1000€/Jahr mit Alter 25, bekommt man für die Rente einen Baustein von 571€ / Jahr.

Diese Bruttoeinzahlung hättest du dann schon nach 2 Jahren in Rente wieder raus, im Gesamtschnitt wird das natürlich etwas länger dauern.

 

Ist hier ein Teil der bAV komplett arbeitgeberfinanziert oder geht das nur durch Entgeltumwandlung (arbeitnehmerfinanziert)?

Aber so wie sich das anhört ist das wirklich ein sehr gutes Angebot -> DAX Konzern? : )

Das hört sich gut an, Danke! Eine bAV gibt es noch losgelöst von der Entgeltumwandlung. Die ist komplett AG finanziert wenn ich mich nicht irre. 

Ein DAX-Konzern ist es nicht

 

Wenn es bei der positiven Einschätzung bleibt (Warte ja noch auf weitere Infos von der Personalabteilung), sollte man dann doch mehr als die 1000e umwandeln? 

 

Quote

Beitragsbemessungsgrenze gesetzliche Rentenversicherung. Die BBG RV West liegt für 2021 bei 85.200,00€. Durch die Entgeltumwandlung hast du ja weniger Brutto und dadurch zahlst du auch weniger Beiträge zur Rentenversicherung, da du hier unter den 85k liegst.

Damit dann entsprechend weniger Entgeltpunkte, ist aber mMn. mehr als verschmerzbar bei dem Angebot deines AG.

Bei der Kranken- und Pflegeversicherung liegst du drüber.

Super, Danke für die Info!! 

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Andolo

Guten Morgen,

 

habe jetzt die (etwas magere) Rückmeldung von der HR-Abteilung bekommen:

Es handelt sich um eine Direktzusage des AG

Bezüglich der Berechnung wurde auf das Bausteinsystem und das Beispiel aus dem Flyer (s. #18) verwiesen.

 

Um an mehr Infos zu kommen müsste ich vermutlich an anderer Stelle weiter nachbohren. Reichen denn die Angaben dennoch um die positive Einschätzung zu bestätigen?

Würdet Ihr mir anhand dessen empfehlen mehr als die 1000€ p.A. umzuwandeln?

 

Ich danke Euch vielmals für Eure Hilfe

Herzliche Grüße

Andolo

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beamter97
vor 5 Stunden von Andolo:

 

Es handelt sich um eine Direktzusage des AG

Du stellst deinem Arbeitgeber also nicht nur deine Arbeitsleistung, sondern auch noch Kapital zur Verfügung, das er voll in die Finanzierung seines Geschäftsbetriebs stecken kann.

Scheint eine Art von "deferred compensation" zu sein.

Wie ist denn die Meinung des Betriebsrats dazu?

Ich würde mir auf jeden Fall Mal in den Jahresabschlüssen der Vergangenheit die Entwicklung der Pensionsrückstellungen und evtl. dazu gehörende Deckungsposten ansehen.

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Cauchykriterium

Deferred Compensation ist nur ein fremdsprachliches Wort für Entgeltumwandlung. Anstatt den Betriebsrat zu fragen (dessen Sachkenntnis erst zu prüfen wäre), lohnen die Blicke in die einschlägigen Gesetzestexte.

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Andolo
· bearbeitet von Andolo
On 9/20/2021 at 3:52 PM, beamter97 said:

Du stellst deinem Arbeitgeber also nicht nur deine Arbeitsleistung, sondern auch noch Kapital zur Verfügung, das er voll in die Finanzierung seines Geschäftsbetriebs stecken kann.

Das ist sicherlich nicht der Hintergedanke des AG. 

Quote

Scheint eine Art von "deferred compensation" zu sein.

Wie ist denn die Meinung des Betriebsrats dazu?

Ich würde mir auf jeden Fall Mal in den Jahresabschlüssen der Vergangenheit die Entwicklung der Pensionsrückstellungen und evtl. dazu gehörende Deckungsposten ansehen.

Keine Ahnung wie ich das anstellen soll und verstehen werde ich da auch nichts als Laie. Ich möchte wegen der Entgeldumwandlung auch kein riesen Fass aufmachen. Dazu fehlt mir Zeit, Wissen und Lust. Was der AG genau mit dem Geld anfängt ist mir ehrlich gesagt auch Wurst, solange am Ende das Versprochene dabei raus kommt. 

 

Wenn ich Invest richtig verstanden habe ist die Erläuterung des Bausteinsystemes doch nachvollziehbar und die angebotene Entgeldumwandlung eine vernünftige Sache? 

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Thomas_384

Habs nur kurz überflogen, also eine Direktzusage mit garantierter Leistung / Rentenzusage, durchgeführt direkt über den AG (also gehen keine Kosten an eine Versicherung).

Wäre dann ja sehr berechenbar.

 

So ein Modell wurde in Deutschland eigentlich recht großflächig für die normalen Mitarbeiter in den letzten 10-20 Jahren abgeschafft. Wenn du da noch Zugriff drauf hast würde ich das auf jeden Fall mal en detail prüfen weil das könnte durchaus attraktiv sein.

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