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Minderleister

AbbVie Inc. (ABBV)

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Minderleister
· bearbeitet von Minderleister

Da ich keinen Faden dazu gefunden habe eröffne ich halt einen:

 

Unternehmen: Abbvie

Sektor: Gesundheitswesen

WKN: A1J84E

ISIN: US00287Y1091

Symbol: ABBV

 

Profil(copy by finanzen.net): "AbbVie Inc. ist ein Pharmaunternehmen, das sich besonders auf Bereiche mit hohem medizinischem Bedarf konzentriert.

Zu den wichtigsten Forschungsgebieten zählen Hepatitis C, Krebs, Immun-, Nieren- und Nervenerkrankungen sowie Frauengesundheit.

Die erfolgreichsten bereits erhältlichen Produkte sind Humira, AndroGel, Lupron, Creon, Synthroid, Synagis, Kaletra und Norvir.

Darüber hinaus befinden sich über 20 weitere Medikamente in Phase II- oder Phase III-Stadien der Zulassung.

Sie sollen die Therapie von Krankheiten wie Parkinson, Alzheimer Endometriose oder Schizophrenie unterstützen.

Neben den USA unterhält die Firma auch Forschungszentren in Deutschland und China und vertreibt ihre Produkte weltweit."

 

 

Zum Anlass der heutige Rückgang von zeitweise rund -12% der sich zum Tagesende bei -7.8% eingependelt hat.

 

Einmal der Beitrag vom 26.06.21:

https://www.fiercepharma.com/pharma/abbvie-s-big-rinvoq-ambitions-and-larger-jak-class-face-even-more-uncertainty-latest-fda

 

Und nun brandaktuell:

https://www.thepharmaletter.com/article/further-setback-for-abbvie-s-rinvoq-approval-in-usa?__cf_chl_jschl_tk__=pmd_9tOeAekvACsUEbyu7lSxIH0e0RbhjeXsOufBuvHx8LI-1630525912-0-gqNtZGzNAmWjcnBszQh9

 

Abbvie wurde heute von der FDA aufgefordert, einen aktualisierten Warnhinweis auf eines seiner neuen Medikamente (Rinvoq) zu drucken.

Dies führt wahrscheinlich zu einem Rückgang der Umsätze, da es bedeutet, dass das Medikament riskanter ist als ursprünglich angenommen.

 

Der Markt rechnete mit Umsätzen im Wert von 10 Milliarden Dollar für dieses Medikament.

Dazu kommt noch die direkte Konkurrenz in dem Bereich durch Pfizer und Lilly.

Das wirkt sich also auf etwa 10 % dessen aus, wie das Unternehmen in den Analysen bewertet wurde.

 

Ich halte das für eine Überreaktion - daher shopping time :yahoo:


 

 

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RobertGray
vor einer Stunde von Minderleister:

Der Markt rechnete mit Umsätzen im Wert von 10 Milliarden Dollar für dieses Medikament.

Dazu kommt noch die direkte Konkurrenz in dem Bereich durch Pfizer und Lilly.

Das wirkt sich also auf etwa 10 % dessen aus, wie das Unternehmen in den Analysen bewertet wurde.

Bei 56 Mrd. € die für 2021 an Gesamtjahresumsatz erwartet werden (Quelle: comdirect) sind 10 Milliarden € schon ein recht hoher Anteil (selbst wenn dies erst in einigen Jahren möglicherweise der Fall gewesen wäre - und zu dem Zeitpunkt der Gesamtumsatz vermutlich ebenfalls höher liegen wird). Wenn hier also aufgrund höherer Risiken bzgl. Nebenwirkungen auf die Konkurrenz ausgewichen wird, dann kann sich dies natürlich auch erheblich auf die zukünftig erwarteten Gewinne auswirken.

 

vor einer Stunde von Minderleister:

Ich halte das für eine Überreaktion - daher shopping time :yahoo:

 

Haben neben dir ja auch noch ein paar andere so gesehen. Allerdings Stand der Kurs noch vor kurzem (Ende Juni / Anfang Juli) bei gleichem Niveau.

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Kai_Eric
· bearbeitet von Kai_Eric
vor 9 Stunden von RobertGray:

Bei 56 Mrd. € die für 2021 an Gesamtjahresumsatz erwartet werden (Quelle: comdirect) sind 10 Milliarden € schon ein recht hoher Anteil (selbst wenn dies erst in einigen Jahren möglicherweise der Fall gewesen wäre - und zu dem Zeitpunkt der Gesamtumsatz vermutlich ebenfalls höher liegen wird). Wenn hier also aufgrund höherer Risiken bzgl. Nebenwirkungen auf die Konkurrenz ausgewichen wird, dann kann sich dies natürlich auch erheblich auf die zukünftig erwarteten Gewinne auswirken.

Wieso sollte auf die Konkurrenz ausgewichen werden? Diese Warnungen betreffen die erwähnten Produkte von Lilly und Pfizer doch genauso. Eine Studie mit dem Pfizer-Präparat hat doch letztendlich zu dieser Einstufung geführt. Ob das Abbvie und auch das Lilly-Produkt überhaupt die gleichen Probleme verursacht ist eigentlich noch unklar.

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RobertGray

Ich gehe mal davon aus dass es sich bei den Medikamenten von Lilly und Pfizer nicht um Generika des Abbvie-Medikaments handelt sondern alternative Wirkstoffe mit entsprechenden anderen Nebenwirkungen sind. Wieso sollten dann die Warnhinweise für Pfizer und Lilly relevant sein?

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Schlumich
vor 33 Minuten von RobertGray:

Ich gehe mal davon aus dass es sich bei den Medikamenten von Lilly und Pfizer nicht um Generika des Abbvie-Medikaments handelt sondern alternative Wirkstoffe mit entsprechenden anderen Nebenwirkungen sind. Wieso sollten dann die Warnhinweise für Pfizer und Lilly relevant sein?

Es wurde von der FDA eine Warnung ausgegeben, die alle schon länger im Markt befindlichen JAK-Inhibitoren (so nennt sich die Klasse dieser Medikamente) betrifft. Darunter fallen auch die Medikamente von Pfizer und Lilly (und nein, diese sind keine Generika von Abbvie Medikament. Es gibt noch keine Generika zu dem Abbvie Medikament, weil der Patentschutz noch lange laufen wird). Zu den neueren JAKs, die in den letzten Monaten in den Markt gekommen sind, liegen noch keine auswertbaren Daten hierfür vor. Erwartung: es ist ein Klassenerffekt und könnte (!) alle Jaks betreffen.

Ausgewichen wird dann auf andere Substanzklassen, die einen anderen Wirkansatz haben.

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Kai_Eric
vor einer Stunde von RobertGray:

Ich gehe mal davon aus dass es sich bei den Medikamenten von Lilly und Pfizer nicht um Generika des Abbvie-Medikaments handelt sondern alternative Wirkstoffe mit entsprechenden anderen Nebenwirkungen sind. Wieso sollten dann die Warnhinweise für Pfizer und Lilly relevant sein?

Wieso? Weil es in der Warnung drin steht: https://www.fda.gov/drugs/drug-safety-and-availability/fda-requires-warnings-about-increased-risk-serious-heart-related-events-cancer-blood-clots-and-death

Entdeckt in Studien mit Xeljanz (Pfizer). Sippenhaft für die anderen JAK Inhibitoren Olumiant (Eli Lilly), and Rinvoq (Abbvie) aufgrund der Vermutung, dass sie die gleichen Nebenwirkungen verursachen, weil sie das gleiche Wirkprinzip haben.

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Hawkeye
Am 1.9.2021 um 16:35 von Minderleister:

Die erfolgreichsten bereits erhältlichen Produkte sind Humira, AndroGel, Lupron, Creon, Synthroid, Synagis, Kaletra und Norvir.

Danke fuer die Eroeffnung -- Abbvie ist -- ueberspitzt gesehen -- beinahe schon ein 1 Trick Pony -- so dominant ist Humira

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kariya

Eine Gegenreaktion blieb bisher aus; nach unten scheint der Wert ziemlich abgesichert zu sein. Habe die Aktie seit dem Einstieg ins HCV Geschäft, ca 2014, auf der watch aber immer den Einstieg verpasst.

Auch jetzt warte ich noch etwas.

 

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No.Skill

Ich hab 2019 bei 60€ die erste Position gekauft,

wollte dann immer nachkaufen aber der Kurs war "zu schnell gestiegen" das ich es nicht mehr "gemacht" habe.

Jetzt ist die Position im Depot groß genug um so mit zulaufen.

schöner wert, freut mich. :prost:

Grüße No.Skill

 

 

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timk

AbbVie läuft!

Kurs am ATH und heute war die Dividende auf dem Konto. Anhebung von $1,30 auf $1,41. :D

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berliner

ABBV, BMY und VTRS sind ein gutes Tripel. Letztere lange ungeliebt vom Markt und immer noch günstig, aber liefert u.a. Generika, die bei ABBV aus dem Patentschutz laufen. Aktuell ist ein Botox-Derivat in der Pipeline und auch ein Insulin-Produkt (biosimilar zu Toujeo; Sanofi).

 

Dann noch PFE dazu, wenn die mal wieder deutlicher unter $50 gehen und man hat die Pharmas gut abgedeckt.

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kariya

seit Jahresbeginn ein plus von gut 23%, zzgl. der Dividendenrendite von gut 3,5% pa; das kann sich sehen lassen.

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Toni

Bewertungs-Update nach FASTgraphs:

 

Die Aktie ist unterbewertet, scheint aber auch nicht allzu viel Kurssteigerungspotential drin zu sein für die kommenden Jahre.

 

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Owl

ist allerdings der lineare Chart.

da die Umsätze und gewinne stagnieren sollen, fehlt mir bisschen die Phantasie den Trend weiter zu führen.

mal beobachten.

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timk

AbbVie Dividende wurde heute verbucht. Anhebung von  $1,41 auf $1,48.

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Robert7788

Warum ist der Unterschied zwischen dem verwässerten Gewinn je Aktie und dem bereinigten Gewinn je Aktie so groß?

 

Wenn man die Dividenden der letzten 3 Jahre (5.20 $,5.64 $,5.92 $) ins Verhältnis zu den verwässerten Gewinnen je Aktie der letzten 3 Jahre (2.72$, 6.63$, 6.45 $) setzt, kommt eine Ausschüttungsquote von über 100 % heraus. Ob das nachhaltig ist?  

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Metasom
vor 1 Stunde von Robert7788:

Warum ist der Unterschied zwischen dem verwässerten Gewinn je Aktie und dem bereinigten Gewinn je Aktie so groß?

Liegt an den impairment charges und Abschreibungen die nicht cashflow-lastig sind.

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Robert7788

Diese Wertunterschiede fallen auch im Jahr 2022 an. Wenn jährlich solche hohen Abschreibungen durchgeführt werden, zeugt das doch nicht gerade von Werthaltigkeit bzw. ist eine schöne "Rückrechnung". Bei der ursprünglichen Investition waren die Position Cashflow-Lastig, der Wert ist nun gemindert. Das ist doch die Definition einer Abschreibung?

 

Ich schaue immer auf den Gewinn nach Sondereffekten, ich finde das ist die Zahl der "ungetrübten Wahrheit".

 

 

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Metasom
· bearbeitet von Metasom
vor 35 Minuten von Robert7788:

Bei der ursprünglichen Investition waren die Position Cashflow-Lastig, der Wert ist nun gemindert. Das ist doch die Definition einer Abschreibung?

Kommt darauf an, ob es materielle oder immaterielle Abschreibungen sind. Und wenn weniger CapEx  als Abschreibung erfolgt (bei ABBV der Fall) hat man mehr Cash am Ende über, als nach der Income-Rechnung besteht. 

 

Ein Dienstwagen hat nach Afa-Tabelle eine Lebenszeit von 6 Jahren. Wenn du ihn aber 20 Jahre fährst, ergibt es einen gewaltigen Unterschied. 

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Robert7788

Kann man den nicht-cashflow-bedingte Vermögensgegenstände abschreiben? Ich kenne das zumindest aus der deutschen Rechnungslegung nicht.

 

Welche Kennzahl würdest du den die Berechnung der Ausschüttungsquote heranziehen?

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Metasom
vor 25 Minuten von Robert7788:

Kann man den nicht-cashflow-bedingte Vermögensgegenstände abschreiben? Ich kenne das zumindest aus der deutschen Rechnungslegung nicht.

Nach US-GAAP gibt es amortization and depreciation. Intangible assets werden depreciated. Schon beim Kauf wird erwartet, dass die immateriellen Assets an Wert verlieren.

Impairment charges sind unerwartete, plötzliche Abschreibungen auf immaterielle Werte. 

 

vor 30 Minuten von Robert7788:

Welche Kennzahl würdest du den die Berechnung der Ausschüttungsquote heranziehen?

FCF ist king. Wobei die früheren Aktionäre für die Akquisitionen einen zu hohen Preis bezahlten haben. Oder durch den Anstieg des risikolosen Zinses erhöht sich der Diskontfaktor und der Terminal Value verringert sich.  

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James

AbbVie Reports Third-Quarter 2024 Financial Results

Zitat

- Worldwide net revenues were $14.460 billion, an increase of 3.8 percent on a reported basis, or 4.9 percent on an operational basis.

- Reports Third-Quarter Diluted EPS of $0.88 on a GAAP Basis, a Decrease of 12.0 Percent; Adjusted Diluted EPS of $3.00, an Increase of 1.7 Percent;

- Raises 2024 Adjusted Diluted EPS Guidance Range from $10.67 - $10.87 to $10.90 - $10.94

- Announces 2025 Dividend Increase of 5.8 Percent, Beginning with Dividend Payable in February 2025

Abbvie Q3 2024 Zahlen

 

Der Kurs heute +4% 

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