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Hausmieter

Moderate Gehaltssteigerung für eher lästige Tätigkeiten?

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NewGuy

Es gibt ca. 640tsd Beamte im höheren Dienst. Teilzeit,  jung oder ohne Ehe und Kinderzuschläge werden auch einige sein. Noch schnell die PKV abziehen und dann dürften viele noch unter 4tsd netto liegen. 

@Hausmieter, vielleicht habe ich's überlesen,  aber ich schätze deine 5,5tsd sind inklusive Familienzuschläge und LstK 3. Geht da die PKV auch noch ab?  

Bei Wissenschaftler kann es zudem aufgrund des Berufsweges vorkommen,  dass man die 72% Pension nicht erreicht und mit Pech auch deutlich darunter liegen kann.  

Wäre die Zulage Ruhegehaltsfähig?

 

5500 ist für eine Person viel, bei einer klassischen Einverdienerehe aber schon deutlich weniger. Es kommt also aus meiner Sicht gar nicht so sehr auf die eine Zahl an,  sondern ich würde mir die Fragen stellen ob du

a) mit der Aufgabe mehr Seniorität hättest und dir das wichtig ist

 b) mehr Geld gut gebrauchen könntest und

c) ob diese Entscheidung auch weitere mögliche Gehaltssteigerungen erschweren könnte. Wer nicht mitspielt wird vielleicht auch bei anderen Sachen zukünftig nicht einbezogen.

 

Wenn du da mit Nein Antworten kannst hat sich die Sache erledigt. Wenn nicht kann eigentlich jeder der Punkte den Stress für die paar Euro mehr bereits rechtfertigen.

 

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 3 Stunden von Cai Shen:

 

Hätte ich vor 5 Jahren auch nicht geglaubt, jemals einen solchen Betrag monatlich zu verdienen.

 

4 Jahre Studium, 10 Jahre Berufserfahrung und im Tarifvertrag stehen knapp 4.400 € brutto plus 13. Gehalt, 10-20% on Top sind bei guter Leistung drin, darüber wird's eng.

(Nachtdienste werden offiziell zum Mindestlohn abgerechnet aber das ist ein anderes Thema. :angry:)

In meiner Wahrnehmung viel häufiger über ETF - Sparpläne mit wenigen hundert Euro monatlicher Sparrate oder eher enge Immobilienfinanzierungen.

Ja sag a mal - was für einen besch... (bescheidenen) Beruf hast du dir denn da ausgesucht? :P

Nicht nur bei der Partnerwahl, sondern auch bei der Berufswahl gilt - Augen auf!

 

Vorteil bei obigem Tarifvertrag, 30 Stunden Teilzeit-Woche  und minder guter Leistung (ich denke da gerade an jemanden):

Wenn das Humankapital nicht langt um anständig zu Überleben, wird man zwangsläufig dazu genötigt andere Einkommensquellen zu generieren und landet auf seinem Weg irgendwann hier im WPF.

 

Und so endet das ganze Schlamassel:

Anstatt seine Arbeitskraft weiter meistbietend zu verkaufen (Proletarier), wird man selbst Besitzer von Produktionsmitteln (Aktionär bzw. in @Cai Shens Fall Unternehmer) und schlägt damit den Kapitalismus mit seinen eigenen Mitteln.

6 bzw. 7 stellige €-Depotsummen kommen dann quasi von selbst (über Nacht).

Marx würde es freuen.

 

Was noch zu tun bleibt und einem auch dieses Forum nicht abnehmen kann: Augen auf bei der Partnerwahl ( @Madame_Q ;))

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Bassinus
vor 12 Minuten von pillendreher:

und einem auch dieses Forum nicht abnehmen kann: Augen auf bei der Partnerwahl.

Arm geboren zu werden ist Schicksal. Arm zu heiraten ist eigene Dummheit ;)

Und fürs Schwobenländle: Liebe vergeht, Hektar besteht!

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Pfennigfuchser
vor 1 Stunde von NewGuy:

5500 ist für eine Person viel, bei einer klassischen Einverdienerehe aber schon deutlich weniger.

 

 

Das sehe ich genauso. Ein sehr gutes Gehalt. Kein Spitzengehalt.

 

Wir reden im Freundeskreis durchaus über Gehälter, ich weiß grob, wie es sich bei meinen Studienkollegen entwickelt hat. Diejenigen, die Beamte (A14/A15, nein, keine Lehrer) geworden sind, verdienen in einer Größenordnung wie der TE, wobei man berücksichtigen muss, dass das StKl III ist und noch Beihilfe abgeht. Diejenigen, die in der Wirtschaft gelandet sind, verdienen netto nicht schlechter, eher mehr (wir sprechen dann von Brutto 100-120K), müssen aber auch mehr für die Altersvorsorge zurücklegen. Haben allerdings auch früher angefangen, gut zu verdienen, der öD ist zu Beginn ziemlich grottig. Unterschied in der freien Wirtschaft: die Spreizung ist viel größer. Einzelne verdienen ziemlich mau, dafür habe (wenige!) andere auch richtig fette Gehält, die Richtung 7-stellig gehen (allerdings mit außerordentlicher Arbeitszeit).

 

Zitat

Es kommt also aus meiner Sicht gar nicht so sehr auf die eine Zahl an,  sondern ich würde mir die Fragen stellen ob du

a) mit der Aufgabe mehr Seniorität hättest und dir das wichtig ist

 b) mehr Geld gut gebrauchen könntest und

c) ob diese Entscheidung auch weitere mögliche Gehaltssteigerungen erschweren könnte.

 

Punkt c) wäre wichtig. Ich kann nicht einschätzen, ob man sich mit Ablehnung der administrativen Zusatzjobs auch aus wissenschaftlich interessanten Projekten rausscheißt. Wenn dem so wäre, bisse ich in den sauren Apfel und machte die blöde Aufgabe. Das Mehrgeld kann man, wenn dies das einzige Familieneinkommen ist, sicher auch irgendwie verwerten. 5500 für eine vierköpfige Familie können je nach Wohnort auch schnell weg sein.

 

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Hausmieter

Punkt c) ist schwierig zu beantworten. Ich würde vermuten, dass ich mit dieser Art von Tätigkeiten innerhalb der Uni das Gehalt nicht wesentlich weiter nach oben bekomme. Größere Steigerungen wären vielleicht durch externe Rufe denkbar. Inwiefern dafür die genannten Tätigkeiten relevant sind, das ist schwer einzuschätzen. Wie heißt es: Vor Berufungskommissionen und auf hoher See ist man in Gottes Hand...

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schnullsch

Ich bin auch Beamter und würde nicht für eine höhere Position jeden Mist machen. Spaß an der Arbeit ist ein wesentlicher Faktor, lästige Tätigkeiten können da sehr kraftraubend sein. Daher würde ich, gerade bei einem solch auskömmlichen Nettogehalt, lieber auf Zufriedenheit, denn auf monetäre Anreize setzen. Allerdings kann es auch sein, dass dich die 500€ mehr zufriedener machen, das musst du selbst wissen.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 10 Stunden von pillendreher:

Anstatt seine Arbeitskraft weiter meistbietend zu verkaufen (Proletarier), wird man selbst Besitzer von Produktionsmitteln (Aktionär bzw. in @Cai Shens Fall Unternehmer) und schlägt damit den Kapitalismus mit seinen eigenen Mitteln.

6 bzw. 7 stellige €-Depotsummen kommen dann quasi von selbst (über Nacht).

Genau. Sieht man ja bei den ganzen Unternehmern die jetzt während der Pandemie um jeden Cent Pandemie-Hilfe gekämpft haben um zu überleben. Waren wohl alle zu geizig um an ihr quasi von selbst gekommens 6 bzw. 7 stelliges-€-Depot zu gehen... oder so ähnlich.

 

vor 10 Stunden von pillendreher:

Augen auf bei der Partnerwahl

Eine Ehemann ist keine Altersversorgung. Eine Frau, glaube ich, auch nicht.

 

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schnullsch
vor 34 Minuten von Holgerli:

Eine Ehemann ist keine Altersversorgung. Eine Frau, glaube ich, auch nicht.

 

Ein Ehepartner, der im Versorgungsausgleich mehr Anteile abgibt, als er/sie erhält, ist ein interessanter Baustein der persönlichen Altersvorsorge. ;)

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 56 Minuten von Holgerli:

Genau. Sieht man ja bei den ganzen Unternehmern die jetzt während der Pandemie um jeden Cent Pandemie-Hilfe gekämpft haben um zu überleben. Waren wohl alle zu geizig um an ihr quasi von selbst gekommens 6 bzw. 7 stelliges-€-Depot zu gehen... oder so ähnlich.

Deshalb gilt auch hier wieder: Augen auf bei der Unternehmensgründung - und zwar vorher.

 

vor 56 Minuten von Holgerli:

Eine Ehemann ist keine Altersversorgung. Eine Frau, glaube ich, auch nicht.

Mancher Ehemann (noch mehr Ehefrau) ist ein Klotz am Bein (Bremsschuh, weil ständiger Bedenkenträger) auf dem Weg zu einer strikt rational renditeoptimierten Geldanlage.

Und Kinder - rein aus Kostengründen - geht das so was von gar nicht.

 

Übrigens:

Wer glaubt, dass mein Geschreibsel hier im WPF immer zu 100% meiner eigenen Einschätzung entspricht, der sollte lernen meine Posts hier richtig zu lesen. ;)

 

 

 

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 5 Stunden von schnullsch:

Ein Ehepartner, der im Versorgungsausgleich mehr Anteile abgibt, als er/sie erhält, ist ein interessanter Baustein der persönlichen Altersvorsorge. ;)

Kleine Anekdote am Rande:  Wir standen in der Firma mal beim Kaffee und unterhielten uns über den Versorgungsausgleich. Aufeinmal sagte ein Vertriebler kurz vor der Rente: "Ich muss mal schauen ob meine Ex-Frau nicht gestorben ist. Vielleicht habe ich ja Glück!". Wir haben ihn alle etwas irritiert angeschaut und er erklärte dann: "Was die wenigsten wissen ist, dass man sich den verlorenen Versorgungsausgleich zurückholen kann, wenn die Ex-Frau stirbt. Sie darf nur noch nicht in Rente gewesen sein. Muss man aber selber prüfen. Auf einen zu kommt die Rentenversicherung nicht!"

 

vor 5 Stunden von pillendreher:

Deshalb gilt auch hier wieder: Augen auf bei der Unternehmensgründung.

Und auch beim Gesundheitsstand. Als (Einzel)Unternehmer geht es verdammt schnell ans quasi von selbst gekommens 6 bzw. 7 stelliges-€-Depot, wenn man längerfristig krank wird. Dann geht das 6 bzw. 7 stelliges-€-Depot quasi auch wieder von alleine und man steht oftmals schlechter da, als jeder sozialversichungspflichte Arbeitnehmer, mit Krankengeld- und Frührentenanspruch.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
Am ‎22‎.‎08‎.‎2021 um 12:49 von Hausmieter:

 Folgende Situation: Ich bin Beamter mit einem recht angenehmen Job, der etwa 5500 Euro netto im Monat bringt, wobei ich an den üblichen jährlichen Gehaltssteigerungen im ÖD teilnehme. Nun sollen bei uns Regelungen zum Erhalten zusätzlicher Leistungsbezüge eingeführt werden. Etwa 10% kann man (Stand jetzt) brutto zusätzlich verdienen. Allerdings korrespondieren die entsprechenden Kriterien nicht unbedingt mit meinen Interessen und Neigungen. Es ist nicht ausgeschlossen, sie zu erfüllen, aber das würde einiges an Aufwand bedeuten und einige der notwendigen Tätigkeiten wären auch lästig. Teilweise würde man auch vom Gutdünken des Vorgesetzten abhängen.

 

Also was tun? Gar nicht erst anfangen mit den Zusatztätigkeiten und das aktuelle Gehalt akzeptieren? Bei dieser Strategie müsste ich akzeptieren, dass ich im Kollegenkreis zu den Geringverdienern gehören würde. Es gibt schon jetzt Kollegen, die mehr verdienen, andere werden sicherlich versuchen, die 10% mehr zu bekommen.

 

Als Beamter ist es dir sicherlich bekannt  https://de.wikipedia.org/wiki/Paretoprinzip

Zitat

Das Paretoprinzip, benannt nach Vilfredo Pareto (1848–1923), auch Pareto-Effekt oder 80-zu-20-Regel genannt, besagt, dass 80 % der Ergebnisse mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht werden. Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse erfordern mit 80 % des Gesamtaufwandes die quantitativ meiste Arbeit.

Also - willst du wirklich von diesem eingeschlagenen Weg jetzt auf einmal abweichen?

Und wenn ja - warum?

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dev
vor 20 Minuten von Holgerli:

Und auch beim Gesundheitsstand. Als (Einzel)Unternehmer geht es verdammt schnell ans quasi von selbst gekommens 6 bzw. 7 stelliges-€-Depot, wenn man längerfristig krank wird. Dann geht das 6 bzw. 7 stelliges-€-Depot quasi auch wieder von alleine und man steht oftmals schlechter da, als jeder sozialversichungspflichte Arbeitnehmer, mit Krankengeld- und Frührentenanspruch.

7 Stelliges Depot, 4% Entnahme, außergewöhnliche Belastung absetzen - hmm, sollte man meinen das es mehr ist, als man als "staatliche" Ansprüche bezeichnen kann.

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Holgerli
vor 3 Minuten von dev:

7 Stelliges Depot, 4% Entnahme, außergewöhnliche Belastung absetzen - hmm, sollte man meinen das es mehr ist, als man als "staatliche" Ansprüche bezeichnen kann.

Naja, dazu muss man es aber erstmal auf 7-stellig schaffen. und das 6-stellige Depot beginnt per Mathematik schon bei 100.000 Euro. 4% davon. Aber selbst bei 400.000 oder 500.000 Euro Depotgröße wird es ohne Kapitalverzehr schwierig.

Ich habe in meinem persönlichen Bekanntenkreis mittlerweile einige Fälle von denen ich sagen kann: Hätten die sich Selbstständig gemacht würden die in ihrer jetzigen Situation mittlerweile unter eine Brücke wohnen oder wären gar tot. Und die hatten allein aufrund ihres Alters nie die Chance 6- oder 7-stellig zu werden. Auch nicht mit einer "Augen auf bei der Unternehmensgründung - und zwar vorher"-Goldgrube.

Früher sagte man nicht umstonst: "Stebstständig = Selbst und Ständig!". Und wenn eines oder beides aufeinmal nicht mehr funktioniert, dann ist sehr schnell Ende im Gelände.

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser

Wir sind ja eh im off topic Bereich, da erlaube ich mir ein wenig abzuschweifen:

 

vor 3 Stunden von Holgerli:

Eine Ehemann ist keine Altersversorgung. Eine Frau, glaube ich, auch nicht.

 

Das predige ich in den Mädelsforen, in denen ich unterwegs bin auch immer. Mit schlechter Resonanz. Der Teil, der sich der Lücken durch Elternzeit, Teilzeit und anspruchslosere Jobs bewusst ist, ist verhältnismäßig klein. Der Teil, der aktiv etwas dagegen tut, ist noch kleiner. Das große Zähneklappern kommt dann mit der Scheidung, wenn die Rentenpunkte geteilt werden, der Gatte mit gutem Job aber zumindest noch realistische Chance hat, im restlichen Arbeitsleben noch Punkte und private AV anzusammeln, während sie irgendeinen lausigen Job hat, der weder viele Punkte bringt, noch finanzielle Luft für AV lässt.

 

Darüberhinaus bin ich ja eine Freundin von Risikoteilung: wenn beide Ehepartner ähnlich viel arbeiten, möglichst auch noch ähnlich verdienen, ist man nicht nur was die AV angeht, sondern auch was Arbeitlosigkeit, Krankheit oder Berufsunfähigkeit angeht, wesentlich besser aufgestellt, als wenn die ganze Last auf einem Schulterpaar liegt. Und warum sollte der GAtte die finanzielle Verwantwortung alleine tragen müssen?

 

Diese oft gelebt ungleiche Arbeits- und Einkommensverteilung ist risikotechnisch ziemlich unsinnig und anachronistisch. Aber viele der jungen Frauen finden das halt auch ganz bequem. Kann man ihnen vorwerfen. Allerdings, das muss man in diesem doch eher männerlastigen Forum betonen, gehören dazu immer zwei. Man kann solche Themen durchaus auf Augenhöhe diskutieren und bewusst Entscheidungen für die Familie treffen. Und wenn einer zu Hause bleibt und der andere viel arbeitet, muss das eben ausgeglichen und abgesichert werden.

 

Ende off off topic.

vor 1 Stunde von Holgerli:

"Stebstständig = Selbst und Ständig!". Und wenn eines oder beides aufeinmal nicht mehr funktioniert, dann ist sehr schnell Ende im Gelände.

Diese Weisheit wird einem aber auch oft erst "im Alter" bewusst ;-) Mein Umfeld ist zwischen 40 und 55, da gibt es jetzt die ersten Ausfälle (Krankheit, Burnout, massives Eingespanntsein in Pflege der Eltern, in milderen Fällen die ersten Wehwehchen). Die Einzelselbständigen, die nicht mehr zurück in einen angestellten Job finden, murren nun. Obwohl sie mir vor 15 vorgerechnet haben, wieviel mehr Kohle sie als Soloberater machen. Aber die muss man eben auch konsequent weglegen.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 19 Minuten von Holgerli:

Ich habe in meinem persönlichen Bekanntenkreis mittlerweile einige Fälle von denen ich sagen kann: Hätten die sich Selbstständig gemacht würden die in ihrer jetzigen Situation mittlerweile unter eine Brücke wohnen oder wären gar tot. Und die hatten allein aufrund ihres Alters nie die Chance 6- oder 7-stellig zu werden. Auch nicht mit einer "Augen auf bei der Unternehmensgründung - und zwar vorher"-Goldgrube.

Früher sagte man nicht umstonst: "Stebstständig = Selbst und Ständig!". Und wenn eines oder beides aufeinmal nicht mehr funktioniert, dann ist sehr schnell Ende im Gelände.

Selbstständig heißt aber auch, selbstständig an morgen denken.

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Holgerli
vor 14 Minuten von dev:

Selbstständig heißt aber auch, selbstständig an morgen denken.

Schön, wenn Du daran denkst. Aber was nutzt Dir das, wenn Du Dich vor 3 oder 4 Jahren selbstständig gemacht hast, der Laden erst langsam an zu laufen beginnt...

Hier denken scheinbar einige: Macht man sich halt mit irgendwas in der IT selbstständig und die Kohle fliegt von alleine rein. Bei Jobs, Zuckerberg und den beiden Google's hat es ja auch geklappt.

Und in der Realität platzen dann die Träume schneller als man "7-stellig" rufen kann.

 

BTW: Bist Du Selbsständig? Wenn ja: Seit wann? Wenn ja: Noch 6- oder 7-stellig?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 10 Minuten von Holgerli:

BTW: Bist Du Selbsständig? Wenn ja: Seit wann? Wenn ja: Noch 6- oder 7-stellig?

War ich ca. 15 Jahre, hatte aber nie den Traum, durch Selbstständigkeit 7-stellig zu werden, denn eigene Mitarbeiter ist/war nicht mein Ding.

P.S. auch IT, aber mein Hobby zum Beruf gemacht und somit steht nicht das Geld im Vordergrund.

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Holgerli
vor 23 Minuten von dev:

P.S. auch IT, aber mein Hobby zum Beruf gemacht und somit steht nicht das Geld im Vordergrund.

Dann mal ganz platt gefragt: Nicht 7-stellig und das Geld steht/stand nicht im Vordergrund: Wie hast Du dann an morgen gedacht? Beispiel: BU durch Verkehrsunfall und die Hütte muss umgebaut werden und es wird nie wieder Geld durch den Job reinkommen?

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dev
vor 18 Minuten von Holgerli:

Dann mal ganz platt gefragt: Nicht 7-stellig und das Geld steht/stand nicht im Vordergrund: Wie hast Du dann an morgen gedacht? Beispiel: BU durch Verkehrsunfall und die Hütte muss umgebaut werden und es wird nie wieder Geld durch den Job reinkommen?

PN wird mir zu privat.

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Bassinus
vor 1 Stunde von Holgerli:

"Was die wenigsten wissen ist, dass man sich den verlorenen Versorgungsausgleich zurückholen kann, wenn die Ex-Frau stirbt. Sie darf nur noch nicht in Rente gewesen sein. Muss man aber selber prüfen. Auf einen zu kommt die Rentenversicherung nicht!"

Vielen Dank! Wieder was gelernt.

 

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vanity
vor 14 Minuten von Bassinus:

Vielen Dank! Wieder was gelernt.

 

10% Tipp-Provision in die Kaffeekasse vom Forum für diese wertvollen Erkenntnisse!

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Holgerli
vor 19 Minuten von Bassinus:

Vielen Dank! Wieder was gelernt.

Ich muss dazu sagen: Ich habe seine Aussage nicht geprüft. Die 10% Provision werden auch erst dann fällig. ;)

 

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chirlu

Das stimmt schon, im Grundsatz jedenfalls. Der Teil „darf nur noch nicht in Rente gewesen sein“ stimmt nicht; richtig wäre „darf noch nicht länger als drei Jahre Rente/Versorgung bezogen haben“. § 37 VersAusglG.

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Pfennigfuchser

Das ist ja wirklich spannend! Könnte für eines meiner Elternteile relevant sein! Danke für den Link!

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PKW
vor 18 Stunden von Bassinus:

Und fürs Schwobenländle: Liebe vergeht, Hektar besteht!

Gilt nicht nur für Schwaben.
Übrigens, früher durfte eine Braut mit 100 Hektar auch ein Holzbein haben.
Die aktuellen Grenzwerte kenne ich nicht

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