Tatsächlich August 17, 2021 Hier mein Depot (gestartet 2011) - Buy & Hold mit Einzelaktien Meine Vorgaben: 1. Ausschließlich Einzelaktien - ich möchte möglichst direkt investiert sein (ist eine Gefühlssache, ich weiß) 2. Nie verkaufen, nur (zu)kaufen Seitdem 100 unterschiedliche Aktientitel im Depot liegen: Zukauf nur aus bestehendem Aktienpool; Aktien Spin-Offs werden nicht verkauft und nicht zugekauft 3. Die Auswahl erfolgt(e) nach Marktkapitalisierung, Dividende, Branchendiversifikation, persönlicher Präferenz und zuletzt auch zum Rebalancing 4. Maximale Aktienanzahl pro Einzeltitel gedeckelt - kein ständiges Aufstocken von Aktien, die im Wert fallen. 5. Ziel ist ein passives Einkommen, unter Berücksichtigung von 2. D.h. im Idealfall reichen irgendwann die Dividenden als Einkommen aus. Falls nicht, sind sie zumindest eine brauchbare Unterstützung. 6. Dividenden werden nicht reinvestiert, sondern als Barreserve gehalten, d.h., sie stocken über die Jahre den Bargeldbestand auf. Hier die grobe Vermögensübersicht: Die Verteilung der Aktien nach Ländern: Und hier die Übersicht der Einzeltitel, sortiert nach Depotanteil: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lever-H August 17, 2021 "Tatsächlich" interessant Eine Frage habe ich zu dieser Sache: vor 41 Minuten von Tatsächlich: 6. Dividenden werden nicht reinvestiert, sondern als Barreserve gehalten, d.h., sie stocken über die Jahre den Bargeldbestand auf. Ist die Angabe richtig, dass Dein Bargeldbestand nur 4,4 % ausmacht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerBademeister August 18, 2021 Hallo Tatsächlich, danke für die Vorstellung. Ich finde, du hast ein sehr gutes Depot beisammen! Beim drüberschauen sieht man, dass du mit den allermeisten Werten stark im Plus bist. So geht buy & hold! Das einzige worüber man meiner Meinung nach Diskutieren kann, ist der etwas niedrige Bargeldbestand. Aber das ist auch immer eine persönliche Wohlfühleinstellung. Die einen wollen mehr, die anderen weniger Cash. Gruß Bademeister Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quailman August 18, 2021 Interessant wäre auch, seit wann du die Titel in deinem Depot hast. Sprich, in welchem Zeitraum ist das +/- angefallen. vor 8 Stunden von Tatsächlich: 2. Nie verkaufen, nur (zu)kaufen Wieso? Dann hälst du weiterhin Titel, die vor Jahren vielleicht mal gut waren, aber heute nicht mehr performen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Solara August 18, 2021 vor einer Stunde von DerBademeister: Beim drüberschauen sieht man, dass du mit den allermeisten Werten stark im Plus bist. So geht buy & hold! Die absolute Performance der einzelnen Titel ist nicht aussagekräftig, solange man nicht das Kaufdatum kennt. Dass man mit Positionen, die man seit 2011 hält im dicken Plus sein muss, ist ja wohl selbstverständlich. Anders wird sonst nix mit dem angepeilten Ziel, abhängig vom Lebensalter natürlich. Wie ist denn die Rendite nach IZF? Meine Erfahrung mit Einzeltitel-Depots gehen dahin, dass viele Aktien den Brei verderben. Entweder ist man der Meinung, dass man besser performt als ein ETF, dann sollte man sich sehr gezielt einzelne Positionen heraussuchen oder man greift gleich zum Börseneintopf a la Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko August 18, 2021 · bearbeitet August 18, 2021 von reko vor 49 Minuten von Solara: Meine Erfahrung mit Einzeltitel-Depots gehen dahin, dass viele Aktien den Brei verderben. Entweder ist man der Meinung, dass man besser performt als ein ETF, dann sollte man sich sehr gezielt einzelne Positionen heraussuchen oder man greift gleich zum Börseneintopf a la Fonds. Man kann vom Erfolg/Misserfolg weniger einzelner Firmen oder vom Erfolg/Misserfolg bestimmter Sektoren überzeugt sein. Entsprechend wird man mehr oder weniger Aktien wählen. Man kann auch zur Überzeugung kommen, dass es letztlich keine Rolle spielt ob man mit 50 oder 500 Aktien diversifiziert und man sich die Gebühren für einen Fertig-Börseneintopf sparen kann wenn jede Position mindestens 4 stellig ist. @Tatsächlich hat explizit gesagt "ich möchte möglichst direkt investiert sein (ist eine Gefühlssache)". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bauernlümmel August 18, 2021 Sehr interessant zu sehen, dass du nur eine Gurke (TUI) erwischt hast und dieser dürfte die Performance des gesamt Depots kaum verändert haben. Du legst ja Wert auf Dividenden, wie hoch sind die denn insgesamt? Ist auf jedenfalls nen solider Ansatz, viel Erfolg weiterhin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt August 18, 2021 vor einer Stunde von Solara: Meine Erfahrung mit Einzeltitel-Depots gehen dahin, dass viele Aktien den Brei verderben. Wenn man von den Dividenden "leben" möchte, kann eine so breite Streuung m.E. schon sinnvoll sein, um das Risiko von Kürzungen oder Streichungen zu reduzieren. (Dafür müsste es m.E. aber auch Verkaufskriterien geben, um "Gurken" wieder aus dem Depot zu werfen, z.B. bei Dividendenkürzungen - so verfahre ich z.B. bei meinem DGI-Depot mit aktuell 86 Werten). Es stimmt aber, dass man dann bei der Marktperformance landen sollte, dazu wären hier noch Performance-Angaben interessant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader August 18, 2021 · bearbeitet August 18, 2021 von smarttrader Diversifikation kostet Rendite. Mehr als 10 Werte brauch man nicht. Sogar Buffett äußerte sich negativ über die Diversifikation. Von Dividenden leben klingt gut, als ich errechnet habe das ca. 4 Mio Depotwert benötigt werden ist es aber völliger Blödsinn. Mit 2Mio Depotwert ist die finanzielle Freiheit allein durch die Entnahme von 3% des Depots gedeckt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cornwallis August 18, 2021 Hi, mir gefallen Einzeldepots ja allesamt besser als die ETF Mischungen hier, insofern vielen Dank für die Darstellung! Was mir auffiel: Gut finde ich, dass ich nichts vom ganzen Hypekrams sehe (Tesla, Bitcoin, Wasserstoff, Cannabis, Gamestop, Wirecard, uvw.). Mit Ausnahme der drei japanischen Titel sind nur Industriestaaten der 'westlichen' Welt enthalten. Nur wenig Asien, keine Schwellenländer, kein Südamerika, kein Australien. Ich sehe viele Immobilien und Versicherungen, dafür keine Banken (mit Ausnahme der Softbank, die für mich eher 'ne Beteiligungsgesellschaft ist und Morgan Stanley, ist allerdings bei 'Investment' versteckt). Ich sehe weiterhin nur wenig Rohstoffe und Bau und keine Eisenbahn und keine Schiffe, dafür gehäuft Logistik. Ich bin auch nicht 'perfekt' diversifiziert. Das geht wohl sowieso nicht (außer man kauft seine Benchmark) und soll auch gar nicht sein, da man Überrenditen fahren möchte, Dividenden in der Vordergrund rückt oder aus anderen Gründen. Allerdings habe ich lange keine 100 Einzeltitel im Depot. Ich denke, Du könntest hier im Sinne der Stabilität und Langfristigkeit dennoch einige Branchen und Regionen in Zukunft bedenken. Gerade Rohstoffe und Australien/Kanada und Dividenden lassen sich häufig dann flugs unter einen Hut bringen. Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein August 18, 2021 · bearbeitet August 18, 2021 von Ramstein vor 10 Stunden von Tatsächlich: 1. Ausschließlich Einzelaktien - ich möchte möglichst direkt investiert sein (ist eine Gefühlssache, ich weiß) o.k. Zitat 2. Nie verkaufen, nur (zu)kaufen Seitdem 100 unterschiedliche Aktientitel im Depot liegen: Zukauf nur aus bestehendem Aktienpool; Aktien Spin-Offs werden nicht verkauft und nicht zugekauft Blödsinn, Blödsinn Zitat 3. Die Auswahl erfolgt(e) nach Marktkapitalisierung, Dividende, Branchendiversifikation, persönlicher Präferenz und zuletzt auch zum Rebalancing Zweifelhaft; du solltest schon die Qualität als wesentliches Kriterium haben und nennen. Zitat 4. Maximale Aktienanzahl pro Einzeltitel gedeckelt - kein ständiges Aufstocken von Aktien, die im Wert fallen. Blödsinn. Warum soll man von Aktien mit niedrigem Kurs nicht mehr haben? Zitat 5. Ziel ist ein passives Einkommen, unter Berücksichtigung von 2. D.h. im Idealfall reichen irgendwann die Dividenden als Einkommen aus. Falls nicht, sind sie zumindest eine brauchbare Unterstützung. Wie oft muss noch gesagt werden, dass vernünftige Leute es nicht auf die Dividenden, sondern den Gesamtertrag achten. Berücksichtigung von 2: Blödsinn. Zitat 6. Dividenden werden nicht reinvestiert, sondern als Barreserve gehalten, d.h., sie stocken über die Jahre den Bargeldbestand auf. Äußerst zweifelhaft. Investment sollten durch Ertrag plus Sparquote bestimmt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lever-H August 18, 2021 vor 3 Minuten von Ramstein: Wie oft muss noch gesagt werden, dass vernünftige Leute es nicht auf die Dividenden, sondern den Gesamtertrag achten. Berücksichtigung von 2: Blödsinn. Erinnert mich an den aktuellen Beitrag von Looman in der FAZ: Zitat LEBENSPLANUNG MIT AKTIEN: Dividende ist gut, Rendite ist besser! Da ging es um ein Ehepaar, die sich selber limitierten, indem sie Urlaube nur aus Dividenden finanzieren wollten. Anteile zu verkaufen kam ihnen nicht in den Sinn. Zitat Vergessen Sie die Lobgesänge auf hohe Ausschüttungen, weil es viel wichtiger ist, dass die Rendite stimmt. Mir zum Beispiel schwebt bei Aktien eine jährliche Rendite von 6 Prozent vor, und es ist mir egal, wie sich das Ergebnis zusammensetzt. Das können Dividenden von 1 Prozent und Kursgewinne von 5 Prozent sein. Genauso lieb sind mir aber auch Dividenden von 4 Prozent und Kursanstiege von 2 Prozent. Werfen Sie vorne hinein, was Sie möchten, wichtig ist doch nur, was hinten herauskommt! [...] Oder wollen Sie lieber mit der Klampfe durch den Hunsrück ziehen und von hohen Dividenden träumen? Mentale Buchführung spielt hier natürlich eine enorme Rolle. Wenn dieser selbst auferlegte Zwang sehr groß ist, hilft Aufklärung nicht. Das aber hart zu verurteilen, muss nicht sein. @Tatsächlich hat offenbar eine erfolgreiche Dekade hingelegt, insofern: Glückwunsch! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein August 18, 2021 vor 11 Minuten von Lever-H: . @Tatsächlich hat offenbar eine erfolgreiche Dekade hingelegt, insofern: Glückwunsch! Das bleibt solange reine Vermutung, bis er den internen Zinsfuss des Depots offenlegt. Aus den bis jetzt gezeigten Zahlen, kann man auch eine deutliche Underperformance herauslesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
YingYang August 18, 2021 · bearbeitet August 18, 2021 von YingYang vor 28 Minuten von Ramstein: Das bleibt solange reine Vermutung, bis er den internen Zinsfuss des Depots offenlegt. Aus den bis jetzt gezeigten Zahlen, kann man auch eine deutliche Underperformance herauslesen. Wenn das Depot 2011 gestartet ist, würde ich sogar auf eine ziemlich deutliche Underperformance wetten. MSCI World in EUR hat seit 2010 262% Rendite gemacht. Ich sehe vier Aktien, die darüber lagen. Der Rest war schlechter. 18 haben sogar eine negative Rendite. Natürlich müsste man das kapitalgewichtet betrachten, da es vermutlich Einzahlungen gab. Dennoch bleibe ich dabei, dass das ziemlich sicher eine Underperformance ist. Ohne die super gelaufenen Techwerte wird es auch schwer in diesem Zeitraum einen Index zu schlagen. Apple und Microsoft mal außen vor. Aber anhand der Performance sieht man dass Apple auch recht spät rein kam. Vermutlich vor 2-3 Jahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Solara August 18, 2021 vor 1 Stunde von hattifnatt: Wenn man von den Dividenden "leben" möchte, kann eine so breite Streuung m.E. schon sinnvoll sein, um das Risiko von Kürzungen oder Streichungen zu reduzieren. (Dafür müsste es m.E. aber auch Verkaufskriterien geben, um "Gurken" wieder aus dem Depot zu werfen, z.B. bei Dividendenkürzungen - so verfahre ich z.B. bei meinem DGI-Depot mit aktuell 86 Werten). Es stimmt aber, dass man dann bei der Marktperformance landen sollte, dazu wären hier noch Performance-Angaben interessant. Eierlegende Wollmilchsäue sind selten. Sprich, wenn eine hohe Dividende winkt, ist wohl gerade der Kurs in den Keller gerauscht (wie kürzlich die Ölwerte). Ich mag Dividendenausschüttungen, bei meinem 7-stelligen Depot mit 28 Aktienpositionen übrigens, machen die sich auch bemerkbar, aber trotzdem bin ich die letzten Jahre wieder dazu übergegangen, Aktien zu bevorzugen, bei denen die Kurschancen überwiegen. Meine Beobachtungen dazu besagen, dass bei einer Haltedauer von länger als 10 Jahren der Kursanstieg wichtiger ist als die Dividende. Man kommt finanziell besser weg. Und da hat dann auch der Looman recht. Ich kann von einer hohen Dividende leben oder auch einfach jährlich 50.000 Euro vom Depot entnehmen und mich darauf verlassen, dass sich die Lücke von selbst wieder füllt, wenn man erstmal genug Schwungmasse hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian August 18, 2021 @TatsächlichSchön wäre jetzt noch eine Branchenübersicht mit mehreren Ebenen, welche dann zum Beispiel Finanzfirmen noch weiter in Banken, Versicherungen etc. aufsplitten oder Konsumgüter in 'durable' und 'Sofortverzehr'. Die Länderübersicht wäre dann statt nach Unternehmenssitz auch noch nach Umsatz sortiert ganz nett. Habe ein Kommentar gelesen, du hättest kein/kaum Asien. Das wird sich dann etwas relativieren. Sind bei der Performance Dividenden berücksichtigt - wenn ja wie? Hast du auch den IRR? An die Laberer hier mit 2011: Bei Adidas lägst du ohne Dividende zu berücksichtigen so bei November 2015 als Kaufdatum um 270% im Plus zu sein (Rechner). Dass es nicht alles 2011 als Start sein kann, sieht man sofort an der performance. Andere Forumteilnehmer haben durch ihre ETF Depots aber teils keine Ahnung von der performance einzelner Aktien. @TatsächlichSeit wann hast du denn die 100 Werte drin oder ist das nur ausgedacht? Insgesamt sehe ich da kein großes Problem, außer die cash Behandlung der Dividenden, was eindeutig mental accounting ist. Hier machst du deine asset allocation davon abhängig wie viel die Firmen ausschütten und zum Beispiel nicht reinvestieren oder äquivalent zu einer Dividende in Aktienrückkäufe stecken. Das macht keinen Sinn. Natürlich kann es Sinn machen cash zu halten, aber das Vorgehen hier ist eben nicht wissenschaftlich/objektiv. Buy&hold ist auch OK, wenn man kein alpha durch trading (nach Kosten) erzielen kann. Sehe ich nicht so streng, zumal du bei Verkauf Steuern zahlen müsstest. Du da dich so sehr auf Gewinn/Verlust in Prozent statt IRR fixierst, solltest du auch noch auf den anchoring bias auf die Kaufkurse aufpassen. Du da nie verkaufst ist es aber kein Problem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt August 18, 2021 vor 8 Minuten von Solara: Und da hat dann auch der Looman recht. Ich kann von einer hohen Dividende leben oder auch einfach jährlich 50.000 Euro vom Depot entnehmen und mich darauf verlassen, dass sich die Lücke von selbst wieder füllt, wenn man erstmal genug Schwungmasse hat. Da sind wir wieder bei der Anlegerpsychologie - ich persönlich (Depot auch bald 7-stellig) habe festgestellt, dass ich mit Drawdowns sehr viel besser leben kann, wenn ein (relativ regelmäßiger) Cashflow durch Dividenden mehr oder weniger gesichert ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Solara August 18, 2021 · bearbeitet August 18, 2021 von Solara vor 45 Minuten von hattifnatt: Da sind wir wieder bei der Anlegerpsychologie - ich persönlich (Depot auch bald 7-stellig) habe festgestellt, dass ich mit Drawdowns sehr viel besser leben kann, wenn ein (relativ regelmäßiger) Cashflow durch Dividenden mehr oder weniger gesichert ist. Die psychologische Komponente ist nicht zu unterschätzen, da gebe ich dir vollkommen Recht. Im 2008/2009 Crash war mir das auch eine wertvolle moralische Stütze. Ohne die unbeirrt eintreffenden Dividenden hätte ich mich nie getraut kurz vor Ablauf der Abgeltungssteuerfreiheit nochmal alles flüssige Cash in Aktien zu investieren, obwohl die Kurse täglich tiefer gesunken sind und es für Festgeld noch fast 5 Prozent gegeben hat. Wenn das mit den Dividenden funktionieren soll, braucht man aber auch solide Ausschütter, die sich durch keine Krise beirren lassen. Es gibt Unternehmen mit makelloser Historie, wie Bank of Nova Scotia, Church & Dwight oder Procter & Gamble, Lufthansa gehört da eher nicht dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker August 18, 2021 vor 57 Minuten von hattifnatt: Da sind wir wieder bei der Anlegerpsychologie - ich persönlich (Depot auch bald 7-stellig) habe festgestellt, dass ich mit Drawdowns sehr viel besser leben kann... Und ich habe festgestellt, dass ich mit Nikotin sehr viel besser leben kann als ohne. So ist das mit der Psychologie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 August 18, 2021 · bearbeitet August 18, 2021 von pillendreher vor 3 Stunden von hattifnatt: Wenn man von den Dividenden "leben" möchte, kann eine so breite Streuung m.E. schon sinnvoll sein, um das Risiko von Kürzungen oder Streichungen zu reduzieren. (Dafür müsste es m.E. aber auch Verkaufskriterien geben, um "Gurken" wieder aus dem Depot zu werfen, z.B. bei Dividendenkürzungen - so verfahre ich z.B. bei meinem DGI-Depot mit aktuell 86 Werten). Geht auch einfacher (wenn man das alles so will): https://www.fondsweb.com/de/IE00BYYHSQ67 Zitat iShares MSCI World Quality Dividend UCITS ETF USD (Dist) WKN: A2DRG5 Der Fonds strebt durch eine Kombination aus Kapitalwachstum und Erträgen auf das Fondsvermögen die Erzielung einer Rendite an, welche die Rendite des MSCI World High Dividend Yield Index, des Referenzindex des Fonds, widerspiegelt. Der Referenzindex misst die Wertentwicklung der Dividendenpapiere von Unternehmen mit großer und mittlerer Marktkapitalisierung weltweit, die überdurchschnittliche Dividendenrenditen und Qualitätsmerkmale (Wachstum, Nachhaltigkeit und Beständigkeit von Dividendenausschüttungen) aufweisen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt August 18, 2021 · bearbeitet August 18, 2021 von hattifnatt vor 29 Minuten von Solara: Es gibt Unternehmen mit makelloser Historie, wie Bank of Nova Scotia, Church & Dwight oder Procter & Gamble, Lufthansa gehört da eher nicht dazu. Ja, oder ThyssenKrupp - die würde ich deswegen auch rauswerfen. Manche US-Unternehmen (oder die kanadischen "big five" Banken) spielen da in einer anderen Liga. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kezboard August 18, 2021 vor 13 Stunden von Tatsächlich: Meine Vorgaben: 1. Ausschließlich Einzelaktien - ich möchte möglichst direkt investiert sein (ist eine Gefühlssache, ich weiß) 2. Nie verkaufen, nur (zu)kaufen Seitdem 100 unterschiedliche Aktientitel im Depot liegen: Zukauf nur aus bestehendem Aktienpool; Aktien Spin-Offs werden nicht verkauft und nicht zugekauft 3. Die Auswahl erfolgt(e) nach Marktkapitalisierung, Dividende, Branchendiversifikation, persönlicher Präferenz und zuletzt auch zum Rebalancing 4. Maximale Aktienanzahl pro Einzeltitel gedeckelt - kein ständiges Aufstocken von Aktien, die im Wert fallen. 5. Ziel ist ein passives Einkommen, unter Berücksichtigung von 2. D.h. im Idealfall reichen irgendwann die Dividenden als Einkommen aus. Falls nicht, sind sie zumindest eine brauchbare Unterstützung. 6. Dividenden werden nicht reinvestiert, sondern als Barreserve gehalten, d.h., sie stocken über die Jahre den Bargeldbestand auf. Hallo @Tatsächlich, da hast du ja ein interessantes Depot, gegen das grundsätzlich nichts einzuwenden ist. Ein paar Anmerkungen jedoch zu deinen Punkten: ad 2: warum schränkst du dich nur auf Zukäufe ein bzw. limitierst dich auf 100 Aktien? Du weißt, dass du damit für immer auf deine ursprüngliche Aktienauswahl beschränkt bist, selbst wenn das Unternehmen kurz vor der Insolvenz stehen würde. Hier würde ich nicht ganz so rigoros sein sondern ggf. einmal im Jahr die 1-3 Aktien aussortieren, die deinen ursprünglichen Anlagekriterien nicht mehr entsprechen. Umgekehrt wird dir in deinem weiteren Anlegerleben bestimmt der ein oder andere Kandidat über den Weg laufen, den du unbedingt in deinem Depot haben willst. Falls es so sein sollte, dann kaufe ihn! ad 4: Auch dieses Limit wirst du irgendwann zwangsläufig nach oben korrigieren müssen, wenn nämlich alle Titel die Grenze erreicht haben. ad 6: hiermit verschenkst du die Möglichkeit, den Zinseszinseffekt zu nutzen. Dividenden sollten regelmäßig reinvestiert werden, da die Barreserve im momentanten Niedrigzinsumfeld keine Rendite erwirtschaftet. Zu den gehaltenen Einzeltiteln kann man sicher geteilter Meinung sein. Generell fällt mir auf, dass USA und insbesondere Deutschland stark übergewichtet sind. Der Rest der Welt ist mit nur 7 Industrienationen abgedeckt. Emerging Markets etc. fehlt vollständig. Das kann man sicherlich machen, da die meisten Unternehmen eh global aufgestellt agieren. Einige Branchen hätte ich persönlich nicht mit ins Depot genommen: Banken, Versicherungen, Versorger, Luftfahrt ... aber auch hier: Geschmackssache. Ansonsten bliebe noch anzumerken, dass bei 100 Titeln die Depotgröße für den Aktienanteil hoffentlich deutlich im sechsstelligen Bereich liegt, da du ansonsten bei angenommen 100 Titeln a 1.000 Euro und ca. 10 Euro Transaktionskosten direkt mit einem Prozent im Minus bist. Bei kleineren Depots und häufigen (Nach-)Käufen entsprechend mehr. Vielleicht kannst du bei dem ein oder anderen Punkt etwas mitnehmen und deine Vorgehensweise noch mal überdenken. Ansonsten wünsche ich dir viel Erfolgt mit deinem Depot und hoffentlich bald das gewünschte Einkommen aus Dividenden! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt August 18, 2021 vor 4 Minuten von pillendreher: Geht auch einfacher (wenn man das alles so will): https://www.fondsweb.com/de/IE00BYYHSQ67 Nehme ich auch als Ergänzung (und Rendite-Benchmark), aber durch gezielte Nachkäufe "preiswerter" Unternehmen war meine Dividendenrendite nach Steuern z.B. 2020 um 1% höher als die Brutto-Ausschüttungen dieses ETF. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev August 18, 2021 vor einer Stunde von Schwachzocker: Und ich habe festgestellt, dass ich mit Nikotin sehr viel besser leben kann als ohne. Ist es garantiert, das es langfristig so bleibt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker August 18, 2021 vor 2 Minuten von dev: vor einer Stunde von Schwachzocker: Und ich habe festgestellt, dass ich mit Nikotin sehr viel besser leben kann als ohne. Ist es garantiert, das es langfristig so bleibt? Nein! Ist es denn bei Dividenden garantiert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag