Zum Inhalt springen
Zulu

Vorhandene (Alters)vorsoge-Verträge umstrukturieren?: Rürup,Rürup+BUZ, Riester

Empfohlene Beiträge

Zulu
· bearbeitet von Zulu
Korrekturen PB Versicherung, Ergänzung Riesterrente

Guten Tag zusammen,

anbei zuerst einmal die Basisangaben:

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt:  33 / ledig / keine Kinder / geplanter Renteneintritt mit 67 im Jahr 2054

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig: Bundesbeamter auf Probe seit 2021/ Besoldung A10 (mein Dienstposten ist mit A11 bewertet, daher Perspektive auf A11) ca. 41000 brutto Jahreseinkommen (ca. 36500 netto durch Schichtzulagen, abzüglich PKV)

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt:  derzeit 500 Euro ETF Sparplan (MSCI World) + Rentenversicherungen

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten:  Risikobereitschaft ist vorhanden und Verluste können bis zur Rente noch ausgeglichen werden. Der Zeitraum bis zur Rente ist noch lang. Mehr Kapital als ich eingezahlt habe, sollte zum Rentenbeginn allerdings schon zur Verfügung stehen.

2.5 bisherige Risikovorsorge: - Privathaftpflichtversicherung - Hausratversicherung - BUZ bei Alte Leipziger

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner): - Nur ich als Einzelperson

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen: - Riester, Basisrente Rürup,  Rürup mit BUZ , ETF Sparplan

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente: - lt. letzter Bescheinigung aus dem Jahr 2020: ca. 10,93 Entgeltpunkte= ca. 1230 Rente bei voller Erwerbsminderung. Der Rentenanspruch wird auf die spätere Pension angerechnet.

Dazu kommt dann noch der Pensionsanspruch.

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel:  Riester, Rürup + Rürup mit BUZ

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ? Nein

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

- Sparplan über derzeit 500 Euro monatlich in einen MSCI World ETF

- Kapitallebensversicherung bei PB Lebensversicherung

aktueller Rückkaufswert 8400€

Beitrag seit dem Jahr 2020 66€ monatlich

Laufzeit bis Ende 2054. Dynamik 5% pro Jahr noch nicht gekündigt.

Vertrag besteht seit Ende 2012, daher ist der Vertrag noch steuerfrei bei Auszahlung (auch bei Verrentung?) Garantiezins war damals bei 3,25%.

Laut meiner Rechnung kommt mit derzeit niedriger Überschussbeteiligung nach Kosten ca. 2,78% Rendite im Vertragsguthaben an.


 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen:  500€

4.2 Schulden:  Keine

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung): Evtl. ist der Kauf einer Immobilie in 5-10 Jahren geplant .

 

5. Bestehende Verträge

 

Kapitallebensversicherung bei PB Lebensversicherung

aktueller Rückkaufswert 8400€

Beitrag seit dem Jahr 2020 66€ monatlich

Bisher garantierte Rente ab Ende 2052 (mit 65): 315 Euro monatlich oder als einmalige Kapitalauszahlung in Höhe von 64000 Euro. (ohne Dynamikerhöhungen)

Laufzeit bis Ende 2054.

Dynamik von 5% pro Jahr noch nicht gekündigt.

Vertrag besteht seit Ende 2002, daher ist der Vertrag noch steuerfrei bei Auszahlung (auch bei Verrentung?) Garantiezins war damals bei 3,25%.

Laut meiner Rechnung kommt mit derzeit niedriger Überschussbeteiligung nach Kosten ca. 2,78% Rendite im Vertragsguthaben an.

 

 

Riesterrente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- Riesterrente bei Versicherung HDI: TwoTrust Klassik Riesterrente; Tarif: RWA11

garantierte monatliche Rente 26,33 € , 10 Jahre Rentengarantie

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.12.2011 / 01.12.2052

WKN / ISIN des Fonds WKN : -

Dynamik 0 %

Sparrate 10€ pro Monat (120 Euro pro Jahr)

Laufende Kosten: 26,60 Euro/Jahr

Stand Ende 2020:

Das Guthaben beträgt rund 1100 Euro, was gleichzeitig in der Höhe auch der Rückkaufswert ist. 

Bei unveränderter Vertragsfortführung würde zum Dez 2052 ein garantiertes Kapital von rund 7425 Euro zur verfügung stehen.

Bei Beitragsfreistellung würde zum Dez 2052 ein garantiertes Kapital von 2075 Euro zur Verfügung stehen bzw. 7,35 Euro monatlich als Rente..

Vor ein paar Jahren habe ich mir ein Angebot geben lassen, wenn ich meinen Beitrag auf 2100 Euro (2100-154 Euro Zulage= 1946/Jahr) erhöhen würde.

Dabei würden jedoch wieder neue Kosten entsehen, die im Vorschlag wie folgt angegeben waren:

Einmalige Abschlusskosten: 2648 Euro

Laufende jährliche Kosten: 245,85 Euro

Ich habe 2016 davon abgesehen die Beiträge zu erhöhen, da mich die Kosten abgeschreckt haben, sowie weil ich monatlich bereits sehr viel Geld für die anderen Verträge aufgebracht habe.

 

Rüruprente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- Versicherer: Alte Leipziger; Tarif: FR75 . 100% Beitragsgarantie, 10 Jahre Rentengarantie

garantierte monatliche Rente: 617 Euro

Laufzeit (Beginn / Ende) 12.2011 / 12.2054

WKN / ISIN der Fonds:

AL DWS GlobalAktiv+ (ISIN: LU0327386487 ) (nicht wechselbar) Fondskosten 1,71% (abzügl. Überschüsse)

selbst gewählt: Amundi Prime Global (ISIN: LU1931974692 ) Fondskosten 0,05%

Dynamik: 5% (kann unschädlich jährlich widersprochen werden)

Sparrate: 333,33 Euro monatlich (4000 Euro im Jahr)

Stand Ende 2020:

Die horrenden Abschluss- und Vertriebskosten sind mittlerweile abgezahlt. Jährlich fallen allerdings noch „übrige Kosten inkl. Verwaltungskosten“ von derzeit 563 Euro jährlich an. Diese steigen weiter an um z.B. 2,04 Euro pro 1000 Euro Vertragsguthaben.

Bei Beitragsfreistellung würde ich derzeit ca. 97 Euro monatlich ab 12.2054 als Rente erhalten.

Es wurden bisher bereits ca. 25000 Euro eingezahlt. Das Vertragsguthaben beträgt allerdings nur ca. 16000 Euro. Die Differenz von ca. 9000 Euro resultiert wohl aus den Abschluss- und Vertriebskosten sowie den laufenden Verwaltungs- und übrigen Kosten.

 

Privathaftpflichtversicherung (Anbieter der Police)

- Privathaftpflichtversicherung ist vorhanden.

 

BU Versicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- BUZ mit gekoppelter Basisrente (Rürup):

- Versicherer: Alte Leipziger; Tarif: BZ21 +FR75 . 100% Beitragsgarantie, 10 Jahre Rentengarantie

garantierte monatliche Rente: 138 Euro bei unveränderter Vertragsfortführung

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente 2000€ (mittlerweile 2100€, da ich 1x vergessen hatte der Dynamik zu widersprechen.

Berufsgruppe 1+

riskante Hobbys keine

Laufzeit (Beginn / Ende) 11.2011 / 11.2054

WKN / ISIN des Fonds WKN : AL DWS GlobalAktiv+ (ISIN: LU0327386487 ) (nicht wechselbar) Fondskosten 1,71% (abzügl. Überschüsse)

selbst gewählt: IShares MSCI EM (ISIN: IE00BKM4GZ66 ) Fondskosten 0,18%

Dynamik 5% (kann unschädlich jährlich widersprochen werden)

Beitrag derzeit 152 € pro Monat, davon ca. 73 € für die Basisrente, 79 € für die BUZ.

Maximal zu zahlender Beitrag für die BU: 111 Euro (ist derzeit gemindert durch Überschusssätze)

Stand Ende 2020:

Die horrenden Abschluss- und Vertriebskosten sind mittlerweile abgezahlt. Jährlich fallen allerdings noch „übrige Kosten inkl. Verwaltungskosten“ von derzeit 125 Euro jährlich an. Diese steigen weiter an um z.B. 2,04 Euro pro 1000 Euro Vertragsguthaben.

Bei Beitragsfreistellung würde ich ca. 23 Euro monatlich ab 12.2054 als Rente erhalten.


Details:

 Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BZ21)

Leistung bei Berufsunfähigkeit: Beitragsbefreiung

Zahlung der Berufsunfähigkeitsrente mit garantierter jährlicher Steigerung um 2% im Leistungsfall

Berufsunfähigkeitsrente: 2.000,00 EUR (mittlerweile 2100€ durch einmalige Dynamikerhöhung um 5%)

Rentenzahlungsweise: monatlich

Versicherungsdauer: 41 Jahre

Ende der Versicherungsdauer (Ablaufdatum): 11.2052

Beitragszahlungsdauer: 41 Jahre

Ende der Beitragszahlungsdauer: 11.2052

Leistungsdauer: 41 Jahre

Ende der Leistungsdauer: 11.2052 (mit 65 Jahren)

Die Einstufung erfolgt in die Berufsgruppe 1+.

Es gilt die Standardregelung (50 %). Wir erbringen die Leistungen bereits ab einer Berufsunfähigkeit

von 50 %. Bei einer Berufsunfähigkeit von weniger als 50 % besteht kein Leistungsanspruch.

Überschussverwendung

vor Eintritt der Berufsunfähigkeit

für die Beitragsbefreiung: Einrechnung i.d. Hauptversicherung

für die Rente: Beitragsverrechnung (vorschüssig)

nach Eintritt der Berufsunfähigkeit

für die Beitragsbefreiung: Einrechnung i.d. Hauptversicherung

für die Rente: Rentenzuwachs

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt? nein

 

Unfallversicherung (Erwachsene / und oder Kinder)

- nicht vorhanden

 

Ich habe die Riester sowie Rürupverträge mit BUZ einem Strukturvertrieb zu „verdanken“.

Damals war ich noch Student und mir wurde beim „Beratungsgespräch“ eine riesige Rentenlücke aufgezeigt, die man (natürlich mit genau den persönlich zugeschnitttenen Rentenversicherungen) schließen könne.

Was soll der Zweck des Threads sein?

Ich möchte herausfinden, ob und wie meine Altersvorsorge geändert werden könnte/sollte, um diese für mich wirtschaftlich und finanziell zweckmäßig aufzustellen und würde mich über Meinungen/Vorschläge der Forenmitglieder freuen.

Folgende Gedanken habe ich:

Die Abschluss- und Vertriebskosten der Rürup-Verträge sowie des Riester-Vertrages sind abbezahlt. Ist es aus eurer Sicht für mich sinnvoll diese Verträge weiterhin zu besparen? Was kann bzw. sollte geändert werden?

Sollte ich versuchen die Basisrente von der Berufsunfähigkeitsversicherung zu trennen?

Im Zuge der Corona-Krise sind auch Kurse der Aktienfonds bzw. der selbstgewählten ETF gesunken. Folglich hat die Alte Leipziger in klassische Wertanlagen umgeschichtet und zu niedrigen Kursen verkauft, damit mein Kapital verbrannt und dann als die Kurse wieder deutlich gestiegen sind, erst zu spät wieder nachgekauft.

Dies war wohl nötig, um die 100% Beitragsgarantie zu gewährleisten. Wäre es für mich sinnvoll, die Beitragsgarantie zu verringern, um solche Scenarien zukünftig zu verhindern? Hätte die Verringerung der Beitragsgarantie negative Einflüsse auf die Verträge?

 

Bis hierhin erst einmal vielen Dank für das Lesen des Beitrags

 

Grüße

Zulu

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 5 Stunden von Zulu:

Vertrag besteht seit Ende 2012, daher ist der Vertrag noch steuerfrei bei Auszahlung

 

Die Grenze war 2004/2005. Entweder hast du dich also beim Jahr verschrieben, oder du täuscht dich bezüglich der Steuerfreiheit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation

@Zulu, ich würde Dir gerne antworten, zumal Du Dir auch wirklich viel Mühe mit Deinem Post gemacht hast.

 

Aber es ist zu viel Durcheinander und es sind zu viele Fragen auf einmal. Ich weiß nicht, womit ich anfangen soll. Mit einer ausführlichen Antwort würde ich jetzt den ganzen Nachmittag verbringen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zulu
vor 20 Stunden von chirlu:

 

Die Grenze war 2004/2005. Entweder hast du dich also beim Jahr verschrieben, oder du täuscht dich bezüglich der Steuerfreiheit.

Danke, da hat sich ein Fehler eingeschlichen. Der Vertrag der PB Verischerung läuft bereits seit Ende 2002..

Ist es nicht möglich Beiträge zu editieren? Dann könnte ich meinen Startpost korrigieren..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Beamter48
· bearbeitet von Beamter48

Gibt ein Bearbeiten-Button

 

 

3.1. Achte bitte darauf, dass Pension & gesetzliche Rente zusammen nicht über der Pensionshöchstgrenze liegen. Dann wird die Pension gekürzt. Anders sieht es bei Freiwilligen Zahlungenbin die GRV aus. Die werden nicht auf die Pension angerechnet.

3.4. LV Garantiezins war 2012 1,75%. Wieder Fehlerteufel?

 

Du hast 2x Rürup? Wieso das denn?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zulu
vor 29 Minuten von Beamter48:

Gibt ein Bearbeiten-Button

 

 

3.1. Achte bitte darauf, dass Pension & gesetzliche Rente zusammen nicht über der Pensionshöchstgrenze liegen. Dann wird die Pension gekürzt. Anders sieht es bei Freiwilligen Zahlungenbin die GRV aus. Die werden nicht auf die Pension angerechnet.

3.4. LV Garantiezins war 2012 1,75%. Wieder Fehlerteufel?

 

Du hast 2x Rürup? Wieso das denn?

Zu. 3.1. das ist mir bekannt. Deshalb schrieb ich im Startpost "wird angerechnet". Derzeit liegt der Pensionsanspruch bei maximal 71,75% vom Brutto. Aber wer weiß schon, wie es im Jahr 2054 aussieht.

zu 3.4 die PB Kapitallebensversicherung wurde Ende 2002 abgeschlossen. Damals müsste der Garantiezins noch bei 3,25% gelegen haben. 

 

Warum 2x Rürup? 1x als Kombination mit der Berufsunfähigkeitsversicherung (BUZ) und 1x alleinstehend ohne BUZ.

Der "Berater" (Makler im Strukturvertrieb) riet mir damals dazu. Evtl. verlockten auch die schönen Provisionen dazu, diese Kombination zu empfehlen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Feranda

Puh, dann mach ich mir mal wieder die Mühe.

Am 24.7.2021 um 14:04 von Zulu:

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten:  Risikobereitschaft ist vorhanden und Verluste können bis zur Rente noch ausgeglichen werden. Der Zeitraum bis zur Rente ist noch lang. Mehr Kapital als ich eingezahlt habe, sollte zum Rentenbeginn allerdings schon zur Verfügung stehen.

Warum sind dann alle Policen mit 100% Beitragsgarantie? :-*

Am 24.7.2021 um 14:04 von Zulu:

Kapitallebensversicherung bei PB Lebensversicherung

aktueller Rückkaufswert 8400€

Beitrag seit dem Jahr 2020 66€ monatlich

Bisher garantierte Rente ab Ende 2052 (mit 65): 315 Euro monatlich oder als einmalige Kapitalauszahlung in Höhe von 64000 Euro. (ohne Dynamikerhöhungen)

Laufzeit bis Ende 2054.

Dynamik von 5% pro Jahr noch nicht gekündigt.

Vertrag besteht seit Ende 2002, daher ist der Vertrag noch steuerfrei bei Auszahlung (auch bei Verrentung?) Garantiezins war damals bei 3,25%.

Laut meiner Rechnung kommt mit derzeit niedriger Überschussbeteiligung nach Kosten ca. 2,78% Rendite im Vertragsguthaben an.

Dein "Sparbuch"? Wie viel wurde da eingezahlt? Wieviel geht für den Risikoschutz weg? Warum bespart man sowas weiter? ^^ Aber ja, alter Vertrag, steuerfrei, müsste man sich im Detail ansehen.

Am 24.7.2021 um 14:04 von Zulu:

Riesterrente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- Riesterrente bei Versicherung HDI: TwoTrust Klassik Riesterrente; Tarif: RWA11

garantierte monatliche Rente 26,33 €

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.12.2011 / 01.12.2052

WKN / ISIN des Fonds WKN : -

Dynamik 0 %

Sparrate 10€ pro Monat (120 Euro pro Jahr)

Laufende Kosten: 26,60 Euro/Jahr

Beabsichtigt, dass nur der Sockelbeitrag, der gezahlt wird? Warum nicht zulagenoptimiert? Oder gar Maximalbeitrag, wenn der Steuersatz passt? Wobei mit 41.000€ die Förderquote wohl nicht sooo prickelnd ist...

Am 24.7.2021 um 14:04 von Zulu:

Rüruprente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- Versicherer: Alte Leipziger; Tarif: FR75 . 100% Beitragsgarantie, 10 Jahre Rentengarantie

garantierte monatliche Rente: 617 Euro

Laufzeit (Beginn / Ende) 12.2011 / 12.2054

WKN / ISIN der Fonds:

AL DWS GlobalAktiv+ (ISIN: LU0327386487 ) (nicht wechselbar) Fondskosten 1,71% (abzügl. Überschüsse)

selbst gewählt: Amundi Prime Global (ISIN: LU1931974692 ) Fondskosten 0,05%

Dynamik: 5% (kann unschädlich jährlich widersprochen werden)

Sparrate: 333,33 Euro monatlich (4000 Euro im Jahr)

Stand Ende 2020:

Die horrenden Abschluss- und Vertriebskosten sind mittlerweile abgezahlt. Jährlich fallen allerdings noch „übrige Kosten inkl. Verwaltungskosten“ von derzeit 563 Euro jährlich an. Diese steigen weiter an um z.B. 2,04 Euro pro 1000 Euro Vertragsguthaben.

Bei Beitragsfreistellung würde ich derzeit ca. 97 Euro monatlich ab 12.2054 als Rente erhalten.

Es wurden bisher bereits ca. 25000 Euro eingezahlt. Das Vertragsguthaben beträgt allerdings nur ca. 16000 Euro. Die Differenz von ca. 9000 Euro resultiert wohl aus den Abschluss- und Vertriebskosten sowie den laufenden Verwaltungs- und übrigen Kosten.

Die Differenz von 9000€ resultiert davon, weil es ein 100% Beitragsgarantie Vertrag ist. (Und ja, Abschusskosten) Vernünftiger Fondsrürup ohne Garantie wäre halt schon lange im "Plus". Trotz Abschlusskosten. Aber warum hat man überhaupt einen Rürup :blink:.

Am 24.7.2021 um 14:04 von Zulu:

 

Privathaftpflichtversicherung (Anbieter der Police)

- Privathaftpflichtversicherung ist vorhanden.

Mit Diensthaftpflichtbaustein? Oder Diensthaftpflicht anderweitig abgesichert? 

Am 24.7.2021 um 14:04 von Zulu:

BU Versicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- BUZ mit gekoppelter Basisrente (Rürup):

- Versicherer: Alte Leipziger; Tarif: BZ21 +FR75 . 100% Beitragsgarantie, 10 Jahre Rentengarantie

garantierte monatliche Rente: 138 Euro bei unveränderter Vertragsfortführung

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente 2000€ (mittlerweile 2100€, da ich 1x vergessen hatte der Dynamik zu widersprechen.

Berufsgruppe 1+

riskante Hobbys keine

Laufzeit (Beginn / Ende) 11.2011 / 11.2054

WKN / ISIN des Fonds WKN : AL DWS GlobalAktiv+ (ISIN: LU0327386487 ) (nicht wechselbar) Fondskosten 1,71% (abzügl. Überschüsse)

selbst gewählt: IShares MSCI EM (ISIN: IE00BKM4GZ66 ) Fondskosten 0,18%

Dynamik 5% (kann unschädlich jährlich widersprochen werden)

Beitrag derzeit 152 € pro Monat, davon ca. 73 € für die Basisrente, 79 € für die BUZ.

Maximal zu zahlender Beitrag für die BU: 111 Euro (ist derzeit gemindert durch Überschusssätze)

Stand Ende 2020:

Die horrenden Abschluss- und Vertriebskosten sind mittlerweile abgezahlt. Jährlich fallen allerdings noch „übrige Kosten inkl. Verwaltungskosten“ von derzeit 125 Euro jährlich an. Diese steigen weiter an um z.B. 2,04 Euro pro 1000 Euro Vertragsguthaben.

Bei Beitragsfreistellung würde ich ca. 23 Euro monatlich ab 12.2054 als Rente erhalten.


Details:

 Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BZ21)

Leistung bei Berufsunfähigkeit: Beitragsbefreiung

Zahlung der Berufsunfähigkeitsrente mit garantierter jährlicher Steigerung um 2% im Leistungsfall

Berufsunfähigkeitsrente: 2.000,00 EUR (mittlerweile 2100€ durch einmalige Dynamikerhöhung um 5%)

Passt ja dann wohl nicht mehr ganz zum Einkommen. Als Beamter wäre es maximal wichtig eine Dienstunfähigkeitsklausel drin zu haben. Bitte recherchieren, ob das der Fall ist. Falls nicht, ist der Vertrag nur mäßig hilfreich. Das Konstrukt mit dem Rürup dran kann man machen, wenn man unbedingt zusätzlich Altersvorsorge betreiben möchte UND einen wirklich hohen Steuersatz hat. Sehe hier keins von beidem gegeben. Nach Prüfung der Dienstunfähigkeit bitte prüfen, ob man die beiden Verträge auseinanderziehen kann. Rürup beitragsfrei stellen. Ansonsten gleiches Problem wie oben (100% Beitragsgarantie).

Am 24.7.2021 um 14:04 von Zulu:

Unfallversicherung (Erwachsene / und oder Kinder)

- nicht vorhanden

Warum nicht? Reine Neugier, kann man haben, muss man nicht, man sollte aber wissen wofür eine Unfallversicherung da ist und sich aktiv dagegen entscheiden.

 

Am 24.7.2021 um 14:04 von Zulu:

Die Abschluss- und Vertriebskosten der Rürup-Verträge sowie des Riester-Vertrages sind abbezahlt. Ist es aus eurer Sicht für mich sinnvoll diese Verträge weiterhin zu besparen? Was kann bzw. sollte geändert werden?

Wenn du tatsächlich eine Beamtenlaufbahn auf Lebenszeit einschlägst würde ich auf keinen Fall die Rürupverträge weiterbesparen. Dann gibt es am Ende eine ordentliche Pension, die man sich aufpeppen kann mit vielleicht einer Rentenversicherung & den Rest kann man sich über Immobilie/Vermögen ansparen absichern.

Am 24.7.2021 um 14:04 von Zulu:

Sollte ich versuchen die Basisrente von der Berufsunfähigkeitsversicherung zu trennen?

Ja, aber siehe oben. Erstmal überprüfen ob die BU überhaupt passt als Beamter. Falls du nicht mehr ganz gesund bist kann ein Neuabschluss/Wechsel aber schwierig werden.

Am 24.7.2021 um 14:04 von Zulu:

Im Zuge der Corona-Krise sind auch Kurse der Aktienfonds bzw. der selbstgewählten ETF gesunken.

Seltsam, mein Depot hat durch/nach Corona ordentlich zugelegt :-*

Am 24.7.2021 um 14:04 von Zulu:

Dies war wohl nötig, um die 100% Beitragsgarantie zu gewährleisten. Wäre es für mich sinnvoll, die Beitragsgarantie zu verringern, um solche Scenarien zukünftig zu verhindern?

Es ist nicht gegeben, dass die Beitragsgarantie überhaupt angepasst werden kann. Das kommt auf den individuellen Vertrag an (und sagt dir die Alte Leipziger)

Am 24.7.2021 um 14:04 von Zulu:

Hätte die Verringerung der Beitragsgarantie negative Einflüsse auf die Verträge?

Außer dass wenn du Pech hast tatsächlich Rendite erwirtschaftet werden nicht. (Und im Falle eines Weltuntergangszenarios am Ende weniger drin ist als eingezahlt)

Am 24.7.2021 um 14:04 von Zulu:

 

Bis hierhin erst einmal vielen Dank für das Lesen des Beitrags

Gerne, war jetzt allerdings nur der Schnelldurchlauf.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cjdenver
Am 25.7.2021 um 17:26 von Zulu:

Warum 2x Rürup? 1x als Kombination mit der Berufsunfähigkeitsversicherung (BUZ) und 1x alleinstehend ohne BUZ.

Der "Berater" (Makler im Strukturvertrieb) riet mir damals dazu. Evtl. verlockten auch die schönen Provisionen dazu, diese Kombination zu empfehlen. 

 

Wahrscheinlich eher letzteres. Magst du uns sagen welche Strukkibude das war? Die sind zwar glaube ich alle gleich, aber früher oder später finden wir in unserer WPF Hall Of Shame auch noch die bei der @Feranda arbeitet... :D

 

Na jedenfalls zum Thema Rürup, wie schon geschrieben wurde dürfte zweifelhaft sein ob die Dinger für dich Sinn machen. Also definitiv beitragsfrei stellen und evtl. auch die BU herauslösen.

 

Sind die Beitragsgarantien so geschrieben dass es um Bruttobeiträge geht, also dass du wenigstens die Garantie hast, deine eingezahlten Beiträge (ohne Kosten) bei Verrentung wiederzusehen? Dann wäre das wenigstens ein kleiner Trost dass du die Abschluss- und Vertriebskosten zwar jetzt erstmal verloren hast, aber du dein Geld in der Verrentungsphase wenigstens wieder siehst. Allzu große Renditen brauchst du aber zwischen jetzt und dann nicht zu erwarten.

 

Wenn die Beitragsgarantie sich jedoch nur auf Nettobeiträge (nach Kostenabzug) beschränkt dann kannst du das ganze erst recht in die Ecke werfen und darfst dich dann halt bei Renteneintritt über deine studentische Unbedarftheit (oder den Beschiss der an dir ausgeübt wurde) ärgern. Aber hätte auch schlimmer kommen können ;) 

 

Zum Thema Riester wurde ebenfalls schon das richtige geschrieben - €120 im Jahr einzahlen und €26 Kosten stehen in Null Verhältnis zueinander, ich würde den Vertrag also entweder richtig besparen um die Zulage in Gänze zu erhalten, oder gar nicht. Bei Riester hast du ebenfalls eine Beitragsgarantie, also das Ding würde dann auch bis zum Renteneintritt rumdümpeln ohne viel zu tun, aber da können dir dann ebenfalls die Kosten die jetzt abgebucht werden, wenigstens egal sein.

 

Oder du überlegst den Riester bei Immobilienerwerb abzulösen, wie hoch ist denn der Stand und wie hoch sind die Einzahlungen gewesen (wie hoch ist die Beitragsgarantie)? Da kann man wenigstens mal grundsätzlich schauen ob sich das überhaupt lohnt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zulu
Am 26.7.2021 um 14:49 von Feranda:

Warum sind dann alle Policen mit 100% Beitragsgarantie? 

Weil ich damals geäussert habe, dass ich nicht weniger Kapital zum Rentenbeginn zur Verfügung haben möchte, als ich eingezahlt habe :rolleyes:

Daraus wurde dann wohl eine 100% Beitragsgarantie. Eine Erklärung was bei einer niedrigeren Beitragsgarantie passiert bzw. dass die Rendite unterirdisch bei 100% Beitragsgarantie ist, wurde nicht erklärt.

Am 26.7.2021 um 14:49 von Feranda:

Dein "Sparbuch"? Wie viel wurde da eingezahlt? Wieviel geht für den Risikoschutz weg? Warum bespart man sowas weiter? ^^ Aber ja, alter Vertrag, steuerfrei, müsste man sich im Detail ansehen.

Wie finde ich denn raus, wieviel für den Risikoschutz weggeht? Ich dachte der Vetrag wäre aufgrund der Steuerfeiheit bei Auszahlung nicht so verkehrt und im Vergleich zu den Rurüp Verträgen ist die garantierte Rente im Verhältnis zu den monatlichen Beitragen auch um einiges höher.

 

Am 26.7.2021 um 14:49 von Feranda:

Beabsichtigt, dass nur der Sockelbeitrag, der gezahlt wird? Warum nicht zulagenoptimiert? Oder gar Maximalbeitrag, wenn der Steuersatz passt? Wobei mit 41.000€ die Förderquote wohl nicht sooo prickelnd ist...

Ich habe meinen Startpost bzgl. Riestervertrag mal ergänzt:

Riesterrente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- Riesterrente bei Versicherung HDI: TwoTrust Klassik Riesterrente; Tarif: RWA11

garantierte monatliche Rente 26,33 € , 10 Jahre Rentengarantie

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.12.2011 / 01.12.2052

WKN / ISIN des Fonds WKN : -

Dynamik 0 %

Sparrate 10€ pro Monat (120 Euro pro Jahr)

Laufende Kosten: 26,60 Euro/Jahr

Stand Ende 2020:

Das Guthaben beträgt rund 1100 Euro, was gleichzeitig in der Höhe auch der Rückkaufswert ist. 

Bei unveränderter Vertragsfortführung würde zum Dez 2052 ein garantiertes Kapital von rund 7425 Euro zur verfügung stehen.

Bei Beitragsfreistellung würde zum Dez 2052 ein garantiertes Kapital von 2075 Euro zur Verfügung stehen bzw. 7,35 Euro monatlich als Rente..

Vor ein paar Jahren habe ich mir ein Angebot geben lassen, wenn ich meinen Beitrag auf 2100 Euro (2100-154 Euro Zulage= 1946/Jahr) erhöhen würde.

Dabei würden jedoch wieder neue Kosten entsehen, die im Vorschlag wie folgt angegeben waren:

Einmalige Abschlusskosten: 2648 Euro

Laufende jährliche Kosten: 245,85 Euro

Ich habe 2016 davon abgesehen die Beiträge zu erhöhen, da mich die Kosten abgeschreckt haben, sowie weil ich monatlich bereits sehr viel Geld für die anderen Verträge aufgebracht habe.

 

Am 26.7.2021 um 14:49 von Feranda:

Mit Diensthaftpflichtbaustein? Oder Diensthaftpflicht anderweitig abgesichert? 

Keine Diensthaftpflicht vorhanden und ich fühl mich dabei auch nicht besonders schlecht.  Nur 15% meiner Kollegen habe eine.

 

Am 26.7.2021 um 14:49 von Feranda:

Passt ja dann wohl nicht mehr ganz zum Einkommen. Als Beamter wäre es maximal wichtig eine Dienstunfähigkeitsklausel drin zu haben. Bitte recherchieren, ob das der Fall ist. Falls nicht, ist der Vertrag nur mäßig hilfreich. Das Konstrukt mit dem Rürup dran kann man machen, wenn man unbedingt zusätzlich Altersvorsorge betreiben möchte UND einen wirklich hohen Steuersatz hat. Sehe hier keins von beidem gegeben. Nach Prüfung der Dienstunfähigkeit bitte prüfen, ob man die beiden Verträge auseinanderziehen kann. Rürup beitragsfrei stellen. Ansonsten gleiches Problem wie oben (100% Beitragsgarantie).

Eine Dienstunfähigkeitsklausel  ist in meiner BUZ leider nicht vorhanden. Soweit mir bekannt ist, bietet die Alte Leizpiger eine DU-Klausel auch gar nicht an.

Wie würde man am besten vorgehen, um die BUZ von der Basisrente zu lösen? Ist sowas alleine möglich, oder sollte man sich dafür einen dritten dazuholen?

 

Am 26.7.2021 um 14:49 von Feranda:

Ja, aber siehe oben. Erstmal überprüfen ob die BU überhaupt passt als Beamter. Falls du nicht mehr ganz gesund bist kann ein Neuabschluss/Wechsel aber schwierig werden.

siehe oben.

 

vor 15 Stunden von cjdenver:

Wahrscheinlich eher letzteres. Magst du uns sagen welche Strukkibude das war?

Das würde ich lieber später auflösen ;)

 

vor 15 Stunden von cjdenver:

Sind die Beitragsgarantien so geschrieben dass es um Bruttobeiträge geht, also dass du wenigstens die Garantie hast, deine eingezahlten Beiträge (ohne Kosten) bei Verrentung wiederzusehen? Dann wäre das wenigstens ein kleiner Trost dass du die Abschluss- und Vertriebskosten zwar jetzt erstmal verloren hast, aber du dein Geld in der Verrentungsphase wenigstens wieder siehst. Allzu große Renditen brauchst du aber zwischen jetzt und dann nicht zu erwarten.

Im Versicherungsschein steht "Garantiekapital zu Rentenbeginn 100,00 % der Beitragssumme der Hauptversicherung" Daher müsste ich wohl die eingezahlten Beiträge bei Beitragsfreistellung nach ca. 21 Jahren wieder drin haben.. . (Besteuerung unberücksichtigt)

 

vor 15 Stunden von cjdenver:

Zum Thema Riester wurde ebenfalls schon das richtige geschrieben - €120 im Jahr einzahlen und €26 Kosten stehen in Null Verhältnis zueinander, ich würde den Vertrag also entweder richtig besparen um die Zulage in Gänze zu erhalten, oder gar nicht. Bei Riester hast du ebenfalls eine Beitragsgarantie, also das Ding würde dann auch bis zum Renteneintritt rumdümpeln ohne viel zu tun, aber da können dir dann ebenfalls die Kosten die jetzt abgebucht werden, wenigstens egal sein.

 

Oder du überlegst den Riester bei Immobilienerwerb abzulösen, wie hoch ist denn der Stand und wie hoch sind die Einzahlungen gewesen (wie hoch ist die Beitragsgarantie)? Da kann man wenigstens mal grundsätzlich schauen ob sich das überhaupt lohnt.

Ich habe im Startpost Daten zum Riestervertrag ergänzt.

Ich bin mir nicht sicher, ob das ein "guter" Riestervertrag ist.

Ich weiß nicht, ob ich mir ein weiteres Rentenkonstrukt ans Bein binden will/sollte. Und falls doch, ob man den bestehenden Riestervertrag nimmt oder sich den aktuellen Markt anschaut.

Evtl. gibt es kostengünstigere Verträge auf dem Markt. Kann man bei Riester nicht auch das Vertragsguthaben auf einen anderen Anbieter übertragen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Badurad
vor 5 Minuten von Zulu:

Das würde ich lieber später auflösen ;)

Du warst bei Abschluss Student und hast eine Rürup/BUZ von der Alten Leipziger. Da tippe ich doch auf MLP.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Feranda
vor 15 Stunden von cjdenver:

 

Wahrscheinlich eher letzteres. Magst du uns sagen welche Strukkibude das war? Die sind zwar glaube ich alle gleich, aber früher oder später finden wir in unserer WPF Hall Of Shame auch noch die bei der @Feranda arbeitet... :D

Grundsätzlich sitzt aber unabhängig davon, bei welcher Finanzberatung/Makler/Finanzvertrieb/Ausschließlichkeit o.ä. man ist ein Individuum auf der anderen Seite des Tisches und trifft unabhängig davon, ob er ein blaues, grünes oder schwarzes Logo hat eigene Entscheidungen.

vor 15 Stunden von cjdenver:

Zum Thema Riester wurde ebenfalls schon das richtige geschrieben - €120 im Jahr einzahlen und €26 Kosten stehen in Null Verhältnis zueinander,

Steht zwar null zueinander, aber wenn es auf 120€ Einzahlung die volle Zulage von 175€ gäbedann wären mir die 26€ herzlich egal. Aber das nur am Rande.^_^

vor 14 Minuten von Zulu:

Weil ich damals geäussert habe, dass ich nicht weniger Kapital zum Rentenbeginn zur Verfügung haben möchte, als ich eingezahlt habe :rolleyes:

Daraus wurde dann wohl eine 100% Beitragsgarantie. Eine Erklärung was bei einer niedrigeren Beitragsgarantie passiert bzw. dass die Rendite unterirdisch bei 100% Beitragsgarantie ist, wurde nicht erklärt.

 

vor 14 Minuten von Zulu:

Wie finde ich denn raus, wieviel für den Risikoschutz weggeht?

Bei der Gesellschaft nachfragen. Dafür sind die Hotlines ja auch da.

vor 14 Minuten von Zulu:

Ich habe meinen Startpost bzgl. Riestervertrag mal ergänzt:

Riesterrente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- Riesterrente bei Versicherung HDI: TwoTrust Klassik Riesterrente; Tarif: RWA11

garantierte monatliche Rente 26,33 € , 10 Jahre Rentengarantie

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.12.2011 / 01.12.2052

WKN / ISIN des Fonds WKN : -

Dynamik 0 %

Sparrate 10€ pro Monat (120 Euro pro Jahr)

Laufende Kosten: 26,60 Euro/Jahr

Stand Ende 2020:

Das Guthaben beträgt rund 1100 Euro, was gleichzeitig in der Höhe auch der Rückkaufswert ist. 

Bei unveränderter Vertragsfortführung würde zum Dez 2052 ein garantiertes Kapital von rund 7425 Euro zur verfügung stehen.

Bei Beitragsfreistellung würde zum Dez 2052 ein garantiertes Kapital von 2075 Euro zur Verfügung stehen bzw. 7,35 Euro monatlich als Rente..

Vor ein paar Jahren habe ich mir ein Angebot geben lassen, wenn ich meinen Beitrag auf 2100 Euro (2100-154 Euro Zulage= 1946/Jahr) erhöhen würde.

Dabei würden jedoch wieder neue Kosten entsehen, die im Vorschlag wie folgt angegeben waren:

Einmalige Abschlusskosten: 2648 Euro

Laufende jährliche Kosten: 245,85 Euro

Ich habe 2016 davon abgesehen die Beiträge zu erhöhen, da mich die Kosten abgeschreckt haben, sowie weil ich monatlich bereits sehr viel Geld für die anderen Verträge aufgebracht habe.

Joa wenn man den Riester auf max. anhebt, dann entstehen natürlich Abschlusskosten. Würde ich aber tatsächlich nicht machen.

Andere Variante wäre den einfach Beitragsfrei zu stellen, in 30 Jahren die 2075€ ausgezahlt bekommen und den HDI Vertrag bis dahin vergessen & überlegen, ob Riester ein interessantes Produkt ist. Falls ja. möglichst noch dieses Jahr bei einem passenden Anbieter einen passenden Vertrag abschließen. (Hinweis: Nicht bei der HDI :rolleyes:).

vor 14 Minuten von Zulu:

Keine Diensthaftpflicht vorhanden und ich fühl mich dabei auch nicht besonders schlecht.  Nur 15% meiner Kollegen habe eine.

Naja gut das kostet ein paar Euro im Jahr, muss jeder selber wissen ob er das Risiko tragen möchte.

vor 14 Minuten von Zulu:

Eine Dienstunfähigkeitsklausel  ist in meiner BUZ leider nicht vorhanden. Soweit mir bekannt ist, bietet die Alte Leizpiger eine DU-Klausel auch gar nicht an.

Wie würde man am besten vorgehen, um die BUZ von der Basisrente zu lösen? Ist sowas alleine möglich, oder sollte man sich dafür einen dritten dazuholen?

Wenn du vor hast eine passende Einkommenssicherung zu bauen, dann würde ich das ganze Thema mit einem dritten besprechen. Der kann dir auch sagen ob Trennung, Kündigung & Neuabschluss oder sonstige Alternativen die richtige Wahl sind.

vor 14 Minuten von Zulu:

Ich habe im Startpost Daten zum Riestervertrag ergänzt.

Ich bin mir nicht sicher, ob das ein "guter" Riestervertrag ist.

Die HDI Riester, die ich in der Hand hatte, lagen zu 99% im Deckungsstock und zu 1% in Aktien. Rentenfaktor ist oberes Mittel, geht aber auch besser.

Kostenquote von HDI bin ich jetzt spontan überfragt, könnte ich raussuchen, fehlt mir aber grad die Zeit & Muse. 

vor 14 Minuten von Zulu:

Ich weiß nicht, ob ich mir ein weiteres Rentenkonstrukt ans Bein binden will/sollte. Und falls doch, ob man den bestehenden Riestervertrag nimmt oder sich den aktuellen Markt anschaut.

Naja, die Rürups machen aus meiner Sicht mal absolut gar keinen Sinn. Wenn da ein Haufen Kapital frei wird würde ich mit dem Kapital halt einfach einen Fondssparplan starten und -wenn Riester interessant sein sollte- ein Teil des Kapitals für den Riester als kleine Ergänzung der Altersvorsorge hernehmen.

vor 14 Minuten von Zulu:

Evtl. gibt es kostengünstigere Verträge auf dem Markt. Kann man bei Riester nicht auch das Vertragsguthaben auf einen anderen Anbieter übertragen?

Kann man problemlos übertragen, da die Riester Anbieter aber aufgrund der Rechnungszinsänderung am laufenden Band das Neugeschäft einstellen würde ich mich beeilen. Bei Riester würde ich definitiv nicht (nur) auf Kosten schauen, auch wenn der Vertrag gratis ist und 0% Rendite erwirtschaftet ist die Alternative die 1% Effektivkosten und 4% Rendite hat deutlich besser. Im schlimmsten Fall hast du eine 100% Beitragsgarantie, auch bei 99% Effektivkosten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor einer Stunde von Zulu:

Ich habe meinen Startpost bzgl. Riestervertrag mal ergänzt:

Riesterrente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- Riesterrente bei Versicherung HDI: TwoTrust Klassik Riesterrente; Tarif: RWA11

garantierte monatliche Rente 26,33 € , 10 Jahre Rentengarantie

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.12.2011 / 01.12.2052

WKN / ISIN des Fonds WKN : -

Dynamik 0 %

Sparrate 10€ pro Monat (120 Euro pro Jahr)

Laufende Kosten: 26,60 Euro/Jahr

Stand Ende 2020:

Das Guthaben beträgt rund 1100 Euro, was gleichzeitig in der Höhe auch der Rückkaufswert ist. 

 

Also wenn das Ding seit 10 Jahren besteht und du €120 pro Jahr eingezahlt hast (plus anteilige Prämie) dann ist die Beitragsgarantie etwas höher als die €1100 - ist jetzt aber auch nicht das Ende der Welt. Prozentual gesehen hast du natürlich etliches an Kosten gezahlt, aber absolut vielleicht €500 - könnte man vermutlich verschmerzen. Denn bei einem Übertrag wird nicht die Garantie, sondern nur das derzeitig vorhandene Kapital, übertragen. Aber immerhin kannst du Verluste einkommensteuertechnisch absetzen, das ist ja auch schonmal was :D

 

Zitat

Bei unveränderter Vertragsfortführung würde zum Dez 2052 ein garantiertes Kapital von rund 7425 Euro zur verfügung stehen.

Bei Beitragsfreistellung würde zum Dez 2052 ein garantiertes Kapital von 2075 Euro zur Verfügung stehen bzw. 7,35 Euro monatlich als Rente..

Vor ein paar Jahren habe ich mir ein Angebot geben lassen, wenn ich meinen Beitrag auf 2100 Euro (2100-154 Euro Zulage= 1946/Jahr) erhöhen würde.

Dabei würden jedoch wieder neue Kosten entsehen, die im Vorschlag wie folgt angegeben waren:

Einmalige Abschlusskosten: 2648 Euro

Laufende jährliche Kosten: 245,85 Euro

Ich habe 2016 davon abgesehen die Beiträge zu erhöhen, da mich die Kosten abgeschreckt haben, sowie weil ich monatlich bereits sehr viel Geld für die anderen Verträge aufgebracht habe.

 

Ja also an deiner Stelle würde ich dann einfach überlegen - will ich Riester weiter machen oder nicht? Wenn ja dann such dir einen neuen Anbieter (idealerweise einen Nettovertrag) mit niedrigen Kosten, da kannst du dann neu einsparen. Und dann wenn du den alten Vertrag loshaben willst kannst du ihn auch an den neuen Anbieter übertragen. Da du ja bei deinem Altvertrag nicht wirklich auf riesigen Verlusten sitzt wäre es vielleicht sinnvoll das zu machen, dann bist du den los. Oder du lässt den Altvertrag halt beitragsfrei weiterlaufen.

 

Zitat

Das würde ich lieber später auflösen ;)

 

Gerne ;) 

 

Zitat

Im Versicherungsschein steht "Garantiekapital zu Rentenbeginn 100,00 % der Beitragssumme der Hauptversicherung" Daher müsste ich wohl die eingezahlten Beiträge bei Beitragsfreistellung nach ca. 21 Jahren wieder drin haben.. . (Besteuerung unberücksichtigt)

 

Ja dürfte so sein, aber ich würde das an deiner Stelle nochmal schriftlich bestätigen lassen. Und wenn dem so ist dann würde ich die beiden Dinger wirklich beitragsfrei stellen und einfach laufen lassen. 

 

Zitat

Ich habe im Startpost Daten zum Riestervertrag ergänzt.

Ich bin mir nicht sicher, ob das ein "guter" Riestervertrag ist.

 

Eher nicht, zumindest nicht zum Weiterführen, schon wegen der Kosten. Such dir eine Nettopolice oder einen Fondssparplan wenn du das machen willst.

 

Zitat

Ich weiß nicht, ob ich mir ein weiteres Rentenkonstrukt ans Bein binden will/sollte. Und falls doch, ob man den bestehenden Riestervertrag nimmt oder sich den aktuellen Markt anschaut.

Evtl. gibt es kostengünstigere Verträge auf dem Markt. Kann man bei Riester nicht auch das Vertragsguthaben auf einen anderen Anbieter übertragen?

 

Ist am Ende eine Entscheidung ob du die Zulage mitnehmen willst oder nicht. Wenn ich die Wahl zwischen Riester und Rürup hätte würde ich Riester mitnehmen. 

 

vor 56 Minuten von Feranda:

Grundsätzlich sitzt aber unabhängig davon, bei welcher Finanzberatung/Makler/Finanzvertrieb/Ausschließlichkeit o.ä. man ist ein Individuum auf der anderen Seite des Tisches und trifft unabhängig davon, ob er ein blaues, grünes oder schwarzes Logo hat eigene Entscheidungen.

 

Ja, wissen wir doch alle. Es ist am Ende Schuld der Studenten sich so einen Blödsinn aufschwatzen zu lassen, und die professionellen Anlageberater die einem Studenten zwei Rürups andrehen und dabei schön verdienen haben keinerlei Schuld :) 

 

Zitat

Steht zwar null zueinander, aber wenn es auf 120€ Einzahlung die volle Zulage von 175€ gäbedann wären mir die 26€ herzlich egal. Aber das nur am Rande.^_^

 

Haha, das stimmt schon, ist aber wohl eher nicht so.

 

Zitat

Bei der Gesellschaft nachfragen. Dafür sind die Hotlines ja auch da.

 

Oder doch eher beim Berater der dafür bezahlt wird? Was ist denn sonst der Mehrwert des Beraters? :-*

 

Zitat

Joa wenn man den Riester auf max. anhebt, dann entstehen natürlich Abschlusskosten. Würde ich aber tatsächlich nicht machen.

Andere Variante wäre den einfach Beitragsfrei zu stellen, in 30 Jahren die 2075€ ausgezahlt bekommen und den HDI Vertrag bis dahin vergessen & überlegen, ob Riester ein interessantes Produkt ist. Falls ja. möglichst noch dieses Jahr bei einem passenden Anbieter einen passenden Vertrag abschließen. (Hinweis: Nicht bei der HDI :rolleyes:).

 

Dito.

 

Zitat

Naja, die Rürups machen aus meiner Sicht mal absolut gar keinen Sinn. Wenn da ein Haufen Kapital frei wird würde ich mit dem Kapital halt einfach einen Fondssparplan starten und -wenn Riester interessant sein sollte- ein Teil des Kapitals für den Riester als kleine Ergänzung der Altersvorsorge hernehmen.

 

Sehe ich ebenso. Das ist halt das große Problem mit Rürup - einmal abgeschlossen sind die Dinger tot und laufen bis an die Verrentung. Aber "immerhin" hat OP die Beitragsgarantie so dass er die horrenden Abschlusskosten nicht auch noch abschreiben muss.

 

Zitat

Kann man problemlos übertragen, da die Riester Anbieter aber aufgrund der Rechnungszinsänderung am laufenden Band das Neugeschäft einstellen würde ich mich beeilen. Bei Riester würde ich definitiv nicht (nur) auf Kosten schauen, auch wenn der Vertrag gratis ist und 0% Rendite erwirtschaftet ist die Alternative die 1% Effektivkosten und 4% Rendite hat deutlich besser. Im schlimmsten Fall hast du eine 100% Beitragsgarantie, auch bei 99% Effektivkosten.

 

Genau, wir suchen da immer noch das beste Modell mit hoher Rendite und niedrigen Kosten. Die Meinungen dazu gehen "etwas auseinander" (um es mal vorsichtig zu formulieren). :D 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fgk
· bearbeitet von fgk
Am 26.7.2021 um 14:49 von Feranda:
Zitat

Bisher garantierte Rente ab Ende 2052 (mit 65): 315 Euro monatlich oder als einmalige Kapitalauszahlung in Höhe von 64000 Euro. (ohne Dynamikerhöhungen)

Dein "Sparbuch"? Wie viel wurde da eingezahlt? Wieviel geht für den Risikoschutz weg? Warum bespart man sowas weiter? ^^ Aber ja, alter Vertrag, steuerfrei, müsste man sich im Detail ansehen.

€315 Rente bei €64.000 Guthaben kommt mir etwas hoch vor: Knapp Rentenfaktor 50, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Ist das bei solchen Verträgen üblich (gewesen) und ist tatsächlich mit einer entsprechenden monatlichen Rente zu rechnen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 2 Stunden von cjdenver:

Ist am Ende eine Entscheidung ob du die Zulage mitnehmen willst oder nicht. Wenn ich die Wahl zwischen Riester und Rürup hätte würde ich Riester mitnehmen.

Meine persönliche Wahl wäre, auf beide Konstrukte zu verzichten – aber ich bin auch nicht vom Steuersparvirus infiziert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 17 Minuten von bondholder:

Meine persönliche Wahl wäre, auf beide Konstrukte zu verzichten – aber ich bin auch nicht vom Steuersparvirus infiziert.

 

Haha ja das stimmt schon, aber selbst bei Ledigen sind die €175 Zulage bei €1925 Einzahlungen meiner Meinung nach schon ganz okay, ganz unabhängig von einer Steuerersparnis.

 

Man muss halt natürlich nur ein Riesterprodukt haben welches das nicht alles mit immensen Kosten und niedriger Rendite wieder auffrisst (was leider meistens der Fall ist, vor allem bei den Dingern die hier so im Forum aufschlagen).

 

Bei Rürup sehe ich so gar keinen Sinn. Aber das ist vielleicht persönliche Einstellung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...