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Wohnriester rechnet sich immer?

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Bei dem Thema Steuersparmöglichkeiten, bin ich wieder auf den Wohnriester gestoßen.

 

Mir wurde damals immer abgeraten, da der sich nicht lohnen soll.

 

Was mir etwas schleierhaft scheint, es sind 2100 Euro Ersparnis im Jahr und im Rentenalter wird eine einmalige Steuerzahlung von 22k Euro angenommen.

Einfach gerechnet würde sich das lohnen, da ein Vorteil von knapp 600 Euro im Jahr entsteht. Es werden nur 2100 Euro -156 Euro eingezahlt.

 

Gravierende Nachteile sind meiner Meinung nach folgende Punkte:

das die Immobilie selbst bewohnt werden muss

die geringe Fördersumme 

die Tatsache das es nur mit der Steuerersparnis lukrativ ist

der Steuersatz im Alter unbekannt ist

die Komplexität der Anlage

die Kosten bei Abschluss

 

Vorteil sind eigentlich nur:

156 Euro Zulagen (wobei das ab einer gewissen Größe nicht mal die 2% Verzinsung deckt, seltsame Förderung)

Bei Ecke Kante Finanzierung möglich

Arbeitgeber gefördert ? Wenn es als Altersvorsorge geführt wird, also theoretisch kostenlos für den AN

 

Informationen wurden hier gefunden

https://www.finanztip.de/riester/wohn-riester/wohnfoerderkonto/

 

Ich hatte hier leider kein passenden Wohnriester Thread gefunden, ist alles irgendwie immer nur Riesterrente.

 

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oktavian

weiterer Nachteil als ich mir mal altersgerechte Umbauten angeschaut hatte: Man braucht da Gutachter/Sachverständige. Also dann nichts für DIY-Leute bzw. kostest die Komlexität/Unflexibilität Geld.

Stell doch mal die genaue Rechnung ein, wie du auf 22k kommst?

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smarttrader

Ich habe die Informationen jetzt nur aus der finanztip genommen. Hatte mich damit nie beschäftigt, weil jeder sagte das es nix taugt.

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cjdenver

Was genau soll uns dieser Thread jetzt bringen? 

 

So wie mit allem - es kann unter Umständen schon Sinn machen, aber definitiv nicht immer und überall. Das wussten wir aber schon vorher.

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smarttrader
vor 7 Minuten von cjdenver:

Was genau soll uns dieser Thread jetzt bringen? 

 

So wie mit allem - es kann unter Umständen schon Sinn machen, aber definitiv nicht immer und überall. Das wussten wir aber schon vorher.

Was für eine Erkenntnis, es kann alles passen unter den richtigen Umständen. :thumbsup:

 

Ich denke, das vielleicht der ein oder andere hier ein Wohnriester besitzt und meine Annahme vielleicht dazu wiederlegt oder erläutert.

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Cauchykriterium
vor 4 Minuten von smarttrader:

Ich denke, das vielleicht der ein oder andere hier ein Wohnriester besitzt und meine Annahme vielleicht dazu wiederlegt oder erläutert.

Du bist ja hochkant rausgeflogen und sitzt nur zuhause rum: was hältst Du denn davon, dass Du Deine Zeit mal nutzt und für uns eine Auflistung relevanter Gesetztesquellen machst, Beispielrechnungen vorbereitest etc.? Dann bist Du beschäftigt und wir haben auch was davon.

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smarttrader
vor 22 Minuten von Cauchykriterium:

Du bist ja hochkant rausgeflogen und sitzt nur zuhause rum: was hältst Du denn davon, dass Du Deine Zeit mal nutzt und für uns eine Auflistung relevanter Gesetztesquellen machst, Beispielrechnungen vorbereitest etc.? Dann bist Du beschäftigt und wir haben auch was davon.

Gemäß Vetrag und für Geschäftsführer üblich 12 Monate Freistellung mit voller Bezahlung und Beschäftigungsverbot.

 

Wenn das hochkant rausgeflogen ist .... .

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tyr

Bitte hier lesen

 

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cjdenver
vor 11 Stunden von smarttrader:

Gemäß Vetrag und für Geschäftsführer üblich 12 Monate Freistellung mit voller Bezahlung und Beschäftigungsverbot.

 

Wenn das hochkant rausgeflogen ist .... .

 

Naja passt aber dann ja doch auch auf @Cauchykriterium’s Aussage dass du ja genug Zeit hättest das mal zusammenzutragen :D 

 

Ich hab übrigens nen Wohnriester der für mich extrem sinnvoll war, aber derzeit reduziere ich das daraus resultierende WFK. Aber meine Gründe sind dermaßen untypisch dass sie hier nicht weiter relevant sind.

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Hans Blafoo
vor 46 Minuten von cjdenver:

 

Naja passt aber dann ja doch auch auf @Cauchykriterium’s Aussage dass du ja genug Zeit hättest das mal zusammenzutragen :D 

 

Ich hab übrigens nen Wohnriester der für mich extrem sinnvoll war, aber derzeit reduziere ich das daraus resultierende WFK. Aber meine Gründe sind dermaßen untypisch dass sie hier nicht weiter relevant sind.

Wie reduzierst du denn das Wohnförderkonto? Was machst du da genau?

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cjdenver
vor 6 Stunden von Hans Blafoo:

Wie reduzierst du denn das Wohnförderkonto? Was machst du da genau?

Siehe der verlinkte Thread in Post #8 da ist das alles im Detail beschrieben. 

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Hans Blafoo
vor 18 Stunden von cjdenver:

Siehe der verlinkte Thread in Post #8 da ist das alles im Detail beschrieben. 

Von Anfang bis Ende gelesen! Klingt spannend und wenn die DWS bei mir mitspielt, könnte das echt ein interessanter Ansatz zur Nutzung von Wohnriester sein, da das WFK einfach nur Mist ist.

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader

Nach etwas ausgiebiger Recherche kam ich zu diversen Ergebnissen (alles als Single angenommen zur Vereinfachung):

 

Es sind 175 Euro Zulagen im Jahr, und eine Eigenleistung von 162 Euro notwendig (für die 2100 Euro Steuerersparnis).

Es sind NUR 175 Euro Zulagen. Bei einer Tilgungsdauer von 20 Jahren, und 10 Jahre ansparen ergeben sich 5250 Euro Zulagen.

Steuervorteile (nur geschätzt da individuell) 45000 Euro (1500 pro Jahr soll ein passender Richtwert sein).

WFK Stand ca. 65 000 Euro mit fiktiven 2% Verzinsung 85 000 Euro.

WFK zu Rentenbeginn komplett versteuern ca. 25 000 Euro Kosten (alle anderen Renten werden in diesem Jahr mit dem Grenzsteuersatz versteuert? ) plus 10 000 Euro mehr Abgaben durch höchst Steuersatz = 35 000 Steuerlast

 

Würde ein Vorteil für WFK von 10 000 Euro ergeben, was ich jetzt gar nicht so schlecht finden würde. Wenn jemand 2-3 Jahr zuvor aufhört zu arbeiten, sollte es möglich sein nur das WFK in ein Jahr als Einnahme zu versteuern und somit die Ersparnis auf ca. 22 000 Euro anzuheben (Grundfreibetrag nutzen).

 

Leider kommt mit dem WFK erhebliche Nachteile einher:

Zweckgebunden (bei Verkauf muss das Geld in eine neue selbst genutzte Immobilie fliessen).

Wenn ich es richtig gelesen habe, sogar nach der kompletten Besteuerung im Alter (20 Jahre nach Renteneintritt). Da nicht jeder mit 87 noch alleine wohnen kann, würde zu den Pflegekosten auch die WFK auf einen zukommen,

Bei vorzeitiger förderschädlicher Kündigung, Zulagen und Steuerersparnisse (leider nicht ganz klar ob die Ersparnis gerechnet wird, oder als nach gelagerte Besteuerung zum aktuellen Steuersatz). Die Variante mit aktuellen Steuersatz klingt zu gut, ein Jahr ohne Einkommen ist ja sicherlich möglich und der Staat hätte 10 000 Euro dazu gegeben. 65 000 Euro davon 30 000 Euro Steuern. Würde das WFK mit der Verzinsung gerechnet, wäre es 40 000 Euro steuern (wäre auch lukrativ, da ja die Inflation nicht berücksichtigt wird).

 

Würde es nicht diese Zwänge geben und mehr Flexibilität im Alter, wäre es durchaus sinnvoll.

Zumal ich irgendwie diese Argument, Steuersparnis im Alter nicht ganz verstehe. Es gelten doch die gleichen Steuersätze, wie im Berufsleben. Privatrente, Gesetzliche Rente, LV mit Rentenzahlung und bAV zählen doch als Einkommen, und bei geschlossener Rentenlücke macht das vielleicht 1-2% Steuern im Rentenalter aus. Die ganzen Rechner spucken immer 10-15% Steuerersparnis im Alter aus.

 

Und ja ich fand es jetzt nicht so prickelnd, am Samstag Excel und Firefox zu nutzen um diverse Modellrechnungen nachzuvollziehen und Verträge zu lesen. Und ja ich verstehe es nicht, warum jeder immer alles neu erarbeiten muss, was vielleicht schon 3-4 Foristi ebenfalls gemacht haben.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 26 Minuten von smarttrader:

ich verstehe es nicht, warum jeder immer alles neu erarbeiten muss, was vielleicht schon 3-4 Foristi ebenfalls gemacht haben

Weil man den anderen nicht glaubt, bis man es selbst erlebt oder selber nachvollzogen hat. Es werden weiterhin neue Riesterverträge mit dynamischem Fonds-Anlagekonzept abgeschlossen und dann ist man unzufrieden mit der Aktienquote und Dynamik des Anlagemanagements. Obwohl das WPF voll ist von Erfahrungen dazu und die Wege, ohne diese Dynamik mit hoher Aktienquote zu Riestern bekannt sind und weiter ignoriert werden.

 

2.100 Euro Steuerersparnis stimmt auch nicht. Man zahlt ja nicht 100% Steuern auf Bruttoeinkommen. Wir sind keine Leibeigene des Staates.

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Hans Blafoo
vor 1 Minute von tyr:

2.100 Euro Steuerersparnis stimmt auch nicht. Man zahlt ja nicht 100% Steuern auf Bruttoeinkommen. Wir sind keine Leibeigene des Staates.

Selbst die in seinem letzten Post genannten 1.500 Euro Steuervorteile passen nicht. Und die Zulagen bekommt man doch dann auch nicht, es ist doch ein entweder/oder mit den Riester-Zulagen und den Steuervorteilen, wenn ich mich recht erinnere.

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tyr
vor einer Stunde von Hans Blafoo:

Selbst die in seinem letzten Post genannten 1.500 Euro Steuervorteile passen nicht. Und die Zulagen bekommt man doch dann auch nicht, es ist doch ein entweder/oder mit den Riester-Zulagen und den Steuervorteilen, wenn ich mich recht erinnere.

Richtig, erhaltene Zulagen werden bei der Steuererklärung angerechnet. Man kann noch über die Zulage hinaus weitere Steuererstattungen erhalten, je nach individueller Förderkonstellation.

 

Dennoch würde ich vom Wohnförderkonto so weit wie möglich Abstand halten.

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader
vor einer Stunde von Cauchykriterium:

@Smarttrader: besonders intensiv scheinst Du Dich mit der Sache noch nicht beschäftigt zu haben. Ich würde sagen: noch mal von vorne. Und wenn Du mit Deiner vielen Tagesfreizeit auch das Bad so putzt, dann benötigst Du wenigstens auch nur die Rechnung als Single, immerhin! :D

@Cauchykriterium Ich sage es direkt raus, ich mag dich und deine verd***mte Art nicht. Ich muss dich Sp***ner enttäuschen, verheiratet (glücklich) und 2 Kinder.

 

Wenn ich jetzt die Beiträge für 2019 oder 2020 in einer Blanko Steuererklärung eintrage, ergibt es 1420,70 Cent mehr Steuererstattung. Asche auf mein Haupt ich habe vereinfacht 1500 Euro angenommen.

 

Für mich ist ein Forum, ein Ort an den man sich mit gleichgesinnten oder Menschen mit gleichen Interesse austauschen kann. Wie im echten Leben auf einem normalen Niveau. Ok @Cauchykriterium kommt dem Niveau vom Billiglöhner recht nahe, mit dem Verhalten hier im Forum. Erschreckend ...

 

Alleine die Tatsache, das ich mich damit beschäftigen musste, statt das einfach mal ein eingelesener und informierter User 1000 Wörter dazu schreibt, der das auch schon einmal komplett bearbeitet hat, lässt mich mich schon etwas an der Community zweifeln.

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Hans Blafoo
vor 27 Minuten von smarttrader:

@Cauchykriteriumnn ich jetzt die Beiträge für 2019 oder 2020 in einer Blanko Steuererklärung eintrage, ergibt es 1420,70 Cent mehr Steuererstattung. Asche auf mein Haupt ich habe vereinfacht 1500 Euro angenommen.

 

 @Cauchykriterium

Komisch, ich bekomme hier die Nutzerreferenzen nicht rausgelöscht, sorry.

 

Was heißt Blanko Steuererklärung bei dir? Steht da sonst nichts drin? Keine Einkünfte sondern nur diese Riester-Beiträge?

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smarttrader

Die üblichen Werte. 20km pro Arbeitsweg, 60k Jahresbrutto, 1k Handwerkerkosten, 75 Euro Kontoführung, 1k Euro für Fortbildungen und Arbeitszimmer. SK1 Wir reden ja von Single.

 

 

 

 

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Hans Blafoo
vor 13 Minuten von smarttrader:

Die üblichen Werte. 20km pro Arbeitsweg, 60k Jahresbrutto, 1k Handwerkerkosten, 75 Euro Kontoführung, 1k Euro für Fortbildungen und Arbeitszimmer. SK1 Wir reden ja von Single.

 

 

 

 

Hmm, ich hab jetzt mehrere Riesterrechner ausprobiert und bei keinem komme ich mit diesen Daten und 1925 Euro (+175 Euro Zulage) auch nur annähernd an die 1420 Euro Steuerersparnis ran. Ich kann es mir aber auch theoretisch nicht vorstellen, denn Riester-Beiträge senken das zu versteuernde Einkommen. 1420 Euro / 2100 Euro sind irgendetwas um die 67 Prozent Förderquote und wer hat bitte so einen (Grenz-)Steuersatz?

 

Mir geht's hier btw nicht um Besserwisserei, sondern will nur auf etwas aufmerksam machen, was mir komisch vorkommt und deine ganze Kalkulation beeinflusst.

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smarttrader

Ja irgendwann muss falsch sein, sonst wäre es eine sehr lukrative Lösung.

 

Ok, viele werden keine 60k Jahresbrutto haben und werden auch keine Privatierzeit nutzen.

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intInvest
vor 55 Minuten von smarttrader:

Die üblichen Werte. 20km pro Arbeitsweg, 60k Jahresbrutto, 1k Handwerkerkosten, 75 Euro Kontoführung, 1k Euro für Fortbildungen und Arbeitszimmer. SK1 Wir reden ja von Single.

 

 

 

 

Redest du von 1500€ Gesamtsteuererstattung? Du musst dir ja den Teil anschauen der nur auf Riester zurückgeht. 1500€ geht schon rein aus Grenzsteuersatz nicht. Du musst dir in der Steuerberechnung „ die über die Altersvorsorgezulage hinausgehende Steuerermäßigung“ anschauen.

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Cauchykriterium
vor 2 Stunden von smarttrader:

@Cauchykriterium Ich sage es direkt raus, ich mag dich und deine verd***mte Art nicht. Ich muss dich Sp***ner enttäuschen, verheiratet (glücklich) und 2 Kinder.

Na, wer wird denn gleich in die Luft gehen wie ein HB-Männchen? Bei Deinen Fähigkeiten hätte auch ich den anderen Geschäftsführer behalten ... :D

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cjdenver
vor 17 Stunden von Hans Blafoo:

Von Anfang bis Ende gelesen! Klingt spannend und wenn die DWS bei mir mitspielt, könnte das echt ein interessanter Ansatz zur Nutzung von Wohnriester sein, da das WFK einfach nur Mist ist.

 

Hmm das verstehe ich nicht so ganz. Hast du / willst du nen Wohnriester bei einem Drittanbieter? Und willst danach das WFK ueber die DWS mindern? Dann bedenke dass DWS keine neuen Riester mehr vertreibt ;) oder meinst du was komplett anderes? 

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