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Akinom

Riester, PRV oder ETFs

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Akinom
· bearbeitet von Akinom

Hallo ihr Lieben,

 

ich habe jetzt lange überlegt, ob ich überhaupt einen Beitrag starten soll oder noch viel mehr hier weiterlesen sollte (was ich natürlich dennoch tun werde).

 

Vor zwei Jahren habe ich eine private RV und auch eine Riester abgeschlossen (beides Allianz). Damals hatte ich mich mit ETFs noch absolut gar nicht beschäftigt – das hat sich in den zwei Jahren zwar geändert, dennoch bin ich am Hadern, welche Option nun die bessere wäre. Bei der Riester denke ich persönlich eigentlich schon, dass sich diese lohnt, aber …

mir wäre es aktuell tatsächlich am liebsten die Verträge stillzulegen/zu kündigen und „flexibel“ in ETFs zu sparen. Was mich an den Versicherungen am meisten stört, ist das ich mir nicht einmal mehr sicher bin, ob ich diese benötige und zum anderen, dass die Beiträge steigen (Dynamik von 3 %) und dass ich hier die monatlichen Beiträge nicht flexibel nach unten korrigieren kann bzw. auch ohne anfallende Kosten mehr Geld einbezahlen könnte. Das geht zwar wohl durchaus, ist hier aber natürlich mit mehr Kosten verbunden als das Besparen von ETFs. Hier ist natürlich mehr Einlesen notwendig, das Ablaufmanagement macht bei der Versicherung ja die Versicherung – beim ETF ich. Die Zeit hätte ich – ich hatte vor einem Jahr relativ blauäugig begonnen.

 

Familienplanung und Hauskauf ist aktuell allerdings alles relativ ungewiss… aus diversen privaten Gründen, sind wir zwar aktuell im Adoptionsvorhaben, ob dieses jedoch glückt, kann keiner sagen. Ohne Kinder wäre für meinen Mann und mich auch nicht mehr Wohnraum notwendig.

 

Zu mir:

·         30 Jahre

·         Verbeamtet auf Lebenszeit, aktuell ca. 4900 brutto (3700 netto)

 

BU-Versicherung + Rentenversicherung

·         Garantierte monatliche Rente: 46,90 €

·         Garantierte monatliche BU-Rente: 350 € (Steigerung im Leistungsfall 2%)

·         Jährliche Dynamik: 30 %

 

Allianz Riester

·         Garantierte monatliche Rente: 217,60 € (Garantierter Rentenfaktor: 15,23)

·         Fonds: 30 % Lyxor MSCI EM (LU0635178014) und 70 % Lyxor MSCI World (LU0392494562)

·         Sparrate: 160 € (Maximum)

·         Laufzeit bis 2059

 

 

Allianz PrivatRente InvestFlex

·         Garantierte monatliche Rente: 367,10 € (garantierter Rentenfaktor: 13,26)

·         Fonds: 30 % Lyxor MSCI EM (LU0635178014) und 70 % Lyxor MSCI World (LU0392494562)

·         Garantiekapital: 100 % (137.640 €)

·         Sparrate: 310 € / Monat

·         Laufzeit bis 2058

 

VWL

·        40 Euro in MSCI World + MSCI World EM

 

Haftpflicht etc. vorhanden

Private Krankenversicherung: 312 Euro pro Monat

 

Zu meinem Ehemann:

·         40 Jahre

·         Angestellter, ca. 3000 brutto (1900 netto)

·         Gesetzliche Rente aktuell ca. 980 Euro vor Versteuerung

 

Allianz Lebensversicherung

·         Garantierte Rente: 479 €

·         Derzeitiges Kapital: 112.267 €

·         Dynamik 3 % jährlich

·         Verzinsung: aktuell 2,9 % vor Abzug von Kosten

·         Abgeschlossen vor 2005

 

Bausparer (VWL): zuteilungsreif

·         Verzinsung 1 %

·         Aktuell 12.000 Euro

·         Endkapital: 20.000 Euro

 

Außerdem vorhanden ist eine selbst genutzte Eigentumswohnung, die annährend abbezahlt ist (40.000 Restschuld) und bei den aktuellen Preisen im Raum Nürnberg bei Verkauf ca. 250.000 Euro Wert wäre.

 

Tagesgeld: 45.000 €

 

Aktuelle monatliche Sparrate: 2000 €, davon 1800 € aufs Tagesgeld und 200 € in ETFs (seit 1,5 Jahren). Es handelt sich dabei um die IShares Core Varianten des MSCI World + MSCI EM + iShares Small Cap (70:20:10).

 

Was mich aktuell eben am meisten stört ist, dass ich gefühlt in allen Versicherungen etc. genau das gleiche mache, aber alles zerteile und hier frage ich mich, ob das sinnvoll so ist. Ein Teil von mir sagt ja – ein Teil fließt eben in Versicherungen für später und einen anderen Teil möchte ich aber auch für kurzfristige Ziele sparen bzw. eben über 15-20 Jahre anlegen und nicht die nächsten 37 Jahre…

Uns wurde damals vom Berater meines Mannes auch gesagt, dass man die Rentenversicherung als Darhlenszusage nutzen könne bzw. die Kapitalerträge zur Baufinanzierung heranziehen könnte – das scheint aber nicht ganz so zu sein.

Wie gesagt – ich überlege insbesondere meine PRV stillzulegen oder eben zu kündigen und ich weiß, dass hier bereits gut Kosten angefallen sind. Das Geld würde ich dann eben in die bereits vorhanden ETFs stecken und hier auch flexibel mehr Geld einzahlen. Ohne die jährlichen Dynamiken, die der Inflation vorbeugen sollen.

 

Danke!

 

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Feranda
vor 1 Minute von Akinom:

Was mich an den Versicherungen am meisten stört, ist das ich mir nicht einmal mehr sicher bin, ob ich diese benötige

Warum wurde sie abgeschlossen? Um im Alter etwas mehr monatlichen Geldfluss zu haben? Und das ist jetzt, 2 Jahre später, nicht mehr interessant?

vor 1 Minute von Akinom:

und zum anderen, dass die Beiträge steigen (Dynamik von 3 %)

Das macht in einem Riester 1. keinen Sinn und 2. kann man der Dynamik jederzeit mit einem Zweizeiler widersprechen. Das ist lediglich ein Angebot der Versicherung Beitrag/Leistung nach oben anzupassen.

vor 1 Minute von Akinom:

und dass ich hier die monatlichen Beiträge nicht flexibel nach unten korrigieren kann

Natürlich kann man das.

vor 1 Minute von Akinom:

Das geht zwar wohl durchaus, ist hier aber natürlich mit mehr Kosten verbunden als das Besparen von ETFs.

Sind ja auch komplett unterschiedliche Produkte zu einem komplett unterschiedlichen Zweck. :rolleyes:

vor 1 Minute von Akinom:

Zu mir:

·         30 Jahre

·         Verbeamtet auf Lebenszeit, aktuell ca. 4000 brutto (3700 netto)

Das sieht also nach deutlich weniger Altersvorsorgebedarf als wenn man Angestellt ist aus. Grundsätzlich können natürlich auch Beamte was machen, aber eine Ausgangslage von 70%++ (Pension wenn man lang genug beamtet war) vom Netto ist deutlich besser als 40%++ vom Netto (Grob geschätzt Angestellter)

vor 1 Minute von Akinom:

BU-Versicherung + Rentenversicherung

·         Garantierte monatliche Rente: 46,90 €

·         Garantierte monatliche BU-Rente: 350 € (Steigerung im Leistungsfall 2%)

·         Jährliche Dynamik: 30 %

Wie gut kann man von 350€ monatlich im BU Fall leben? Ist das eine BU mit Dienstunfähigkeitsklausel? Wie kommt man auf 350€ BU Rente? :blink:

Bitte beachten, dass du als Beamter während deiner Laufbahn Ruhegehalt ansammelst, heißt dein BU/DU Bedarf wird im Gegensatz zum Arbeitnehmer immer weniger.

 

Was ist hier der Gesamtbeitrag? Was ist das für eine Rentenversicherung die dran klebt?

vor 1 Minute von Akinom:

Allianz Riester

·         Garantierte monatliche Rente: 217,60 €

·         Fonds: 30 % Lyxor MSCI EM (LU0635178014) und 70 % Lyxor MSCI World (LU0392494562)

·         Sparrate: 160 € (Maximum)

·         Jährliche Dynamik: 30 %

·         Laufzeit bis 2059

Dynamik 3% meinst du? Maximalriester klingt bei 4000€ Brutto gar nicht mal soooo schlecht, aber da sollte man sich erstmal die Frage stellen, ob man eine staatlich geförderte Altersvorsorge mit Handbremse als Beamter überhaupt braucht und das das richtige Produkt ist. Diese Pensionsergänzung ist immerhin "sicher", da 100% Beitragsgarantie.

vor 1 Minute von Akinom:

Allianz PrivatRente InvestFlex

·         Garantierte monatliche Rente: 367,10 €

·         Fonds: 30 % Lyxor MSCI EM (LU0635178014) und 70 % Lyxor MSCI World (LU0392494562)

·         Garantiekapital: 100 % (137.640 €)

·         Sparrate: 310 € / Monat

·         Laufzeit bis 2058

Warum macht jemand 310€ ??? Privatrente? Als Beamter? :blink::blink::blink: Wie kam es denn bitte dazu? Und dann noch 100% Garantie? Stehst du auf Sicherheit und keine Rendite?

vor 1 Minute von Akinom:

VWL

·        40 Euro in MSCI World + MSCI World EM

 

Haftpflicht etc. vorhanden

Je nach Arbeit Diensthaftpflicht dabei?

vor 1 Minute von Akinom:

Private Krankenversicherung: 312 Euro pro Monat

Kann man jetzt wenig dazu sagen. Wenns für dich passt dann passts.

vor 1 Minute von Akinom:

 

Zu meinem Ehemann:

·         40 Jahre

·         Angestellter, ca. 3000 brutto (1900 netto)

·         Gesetzliche Rente aktuell ca. 980 Euro vor Versteuerung

Zum Ehemann kann ich jetzt auch wenig sagen, wenns passt, dann passts :narr:.

vor 1 Minute von Akinom:

 

Allianz Lebensversicherung

·         Garantierte Rente: 479 €

·         Derzeitiges Kapital: 112.267 €

·         Dynamik 3 % jährlich

·         Verzinsung: aktuell 2,9 % vor Abzug von Kosten

·         Abgeschlossen vor 2005

Die wiederum klingt spannend. Viel Kapital drin, hohe Verzinsung und steuerfrei. Aber Baustelle des Ehemanns.

vor 1 Minute von Akinom:

Was mich aktuell eben am meisten stört ist, dass ich gefühlt in allen Versicherungen etc. genau das gleiche mache, aber alles zerteile und hier frage ich mich, ob das sinnvoll so ist.

So wie es aktuell ist definitiv nicht.

vor 1 Minute von Akinom:

Ein Teil von mir sagt ja – ein Teil fließt eben in Versicherungen für später und einen anderen Teil möchte ich aber auch für kurzfristige Ziele sparen bzw. eben über 15-20 Jahre anlegen und nicht die nächsten 37 Jahre…

Uns wurde damals vom Berater meines Mannes auch gesagt, dass man die Rentenversicherung als Darhlenszusage nutzen könne bzw. die Kapitalerträge zur Baufinanzierung heranziehen könnte – das scheint aber nicht ganz so zu sein.

Doch das ist je nach Bank und Finanzierung möglich, sollte jetzt aber kein Grund -für- eine Rentenversicherung sein.

vor 1 Minute von Akinom:

Wie gesagt – ich überlege insbesondere meine PKV stillzulegen oder eben zu kündigen

Bitte? Was? PKV kündigen? Lieber freiwillig gesetzlich als PKV mit Beihilfe? Wer kommt denn auf sowas?

vor 1 Minute von Akinom:

Das Geld würde ich dann eben in die bereits vorhanden ETFs stecken und hier auch flexibel mehr Geld einzahlen.

:blink: Dir ist bewusst, dass eine Krankenversicherungspflicht herrscht in Deutschland? 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Herzlich willkommen im Wertpapier-Forum!

 

vor 22 Minuten von Akinom:

Die jährliche Dynamik gehört natürlich zur PVK, nicht zur Riester. 

Von einer Dynamik in der privaten Krankenversicherung (PKV) habe ich noch nichts gehört – die Beiträge steigen halt regelmäßig, das wird sich in Zukunft auch nicht ändern.

Oder ist einer der Rentenversicherungsverträge gemeint?

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Akinom
vor 2 Minuten von Feranda:

Warum wurde sie abgeschlossen? Um im Alter etwas mehr monatlichen Geldfluss zu haben? Und das ist jetzt, 2 Jahre später, nicht mehr interessant?

Ich hatte einen Berater, mit dem ich ganz zufrieden war und der das eben "gut verkauft" hat und ich hatte wenig Ahnung. 

 

vor 2 Minuten von Feranda:

Das macht in einem Riester 1. keinen Sinn und 2. kann man der Dynamik jederzeit mit einem Zweizeiler widersprechen. Das ist lediglich ein Angebot der Versicherung Beitrag/Leistung nach oben anzupassen.

Natürlich kann man das.

 

Mir wurde allerdings gesagt, dass man die Dynamik eben mit nehmen sollte, aufgrund der Inflation. 

vor 2 Minuten von Feranda:

Sind ja auch komplett unterschiedliche Produkte zu einem komplett unterschiedlichen Zweck. :rolleyes:

 

Naja, man kann ja aber mit dem Besparen eines ETFs auf lange Sicht auch eine "Rente" aufbauen. 

vor 2 Minuten von Feranda:

Das sieht also nach deutlich weniger Altersvorsorgebedarf als wenn man Angestellt ist aus. Grundsätzlich können natürlich auch Beamte was machen, aber eine Ausgangslage von 70%++ (Pension wenn man lang genug beamtet war) vom Netto ist deutlich besser als 40%++ vom Netto (Grob geschätzt Angestellter)

Wie gut kann man von 350€ monatlich im BU Fall leben? Ist das eine BU mit Dienstunfähigkeitsklausel? Wie kommt man auf 350€ BU Rente? :blink:

Bitte beachten, dass du als Beamter während deiner Laufbahn Ruhegehalt ansammelst, heißt dein BU/DU Bedarf wird im Gegensatz zum Arbeitnehmer immer weniger.

 

Ja, eine Dienstunfähigkeitsklausel ist vorhanden. Die DU-Rente war mal auf 1000 Euro monatlich und seit der Verbeamtung auf Lebenszeit ist diese automatisch auf 350 Euro runter gegangen (bei steigendem Beitrag). 
 

vor 2 Minuten von Feranda:

 

Was ist hier der Gesamtbeitrag? Was ist das für eine Rentenversicherung die dran klebt?

Das garantierte Vertragsvermögen liegt bei 16.200 Euro. Das ist eine Fondsanlage mit lebenslanger Rentenzahlung im Falle der DU. 

vor 2 Minuten von Feranda:

Dynamik 3% meinst du? Maximalriester klingt bei 4000€ Brutto gar nicht mal soooo schlecht, aber da sollte man sich erstmal die Frage stellen, ob man eine staatlich geförderte Altersvorsorge mit Handbremse als Beamter überhaupt braucht und das das richtige Produkt ist. Diese Pensionsergänzung ist immerhin "sicher", da 100% Beitragsgarantie.

Sorry, es sind 4800 Brutto. Wie gesagt- 3700 netto aktuell minus eben die PKV. 

vor 2 Minuten von Feranda:

Warum macht jemand 310€ ??? Privatrente? Als Beamter? :blink::blink::blink: Wie kam es denn bitte dazu? Und dann noch 100% Garantie? Stehst du auf Sicherheit und keine Rendite?

Je nach Arbeit Diensthaftpflicht dabei?

Siehe oben - kurz nachdem klar war, dass ich die Verbeamtung bekomme, habe ich das vor zwei Jahren abgeschlossen. Da war ich eben noch auf Jobsuche etc. und mir wurde das mit dem Zinseszinseffekt gut verkauft. 

vor 2 Minuten von Feranda:

Kann man jetzt wenig dazu sagen. Wenns für dich passt dann passts.

Zum Ehemann kann ich jetzt auch wenig sagen, wenns passt, dann passts :narr:.

Die wiederum klingt spannend. Viel Kapital drin, hohe Verzinsung und steuerfrei. Aber Baustelle des Ehemanns.

Ja, wobei ich das bei uns als "eine Baustelle" sehe - ich weiß, da kann man nun Streiten, ob Ehen halten etc. 

vor 2 Minuten von Feranda:

So wie es aktuell ist definitiv nicht.

Doch das ist je nach Bank und Finanzierung möglich, sollte jetzt aber kein Grund -für- eine Rentenversicherung sein.

Bitte? Was? PKV kündigen? Lieber freiwillig gesetzlich als PKV mit Beihilfe? Wer kommt denn auf sowas?

:blink: Dir ist bewusst, dass eine Krankenversicherungspflicht herrscht in Deutschland? 

Sorry, ich dachte an die PRV, also die private Rentenversicherung, nicht die PKV. 

vor 3 Minuten von bondholder:

Herzlich willkommen im Wertpapier-Forum!

 

Von einer Dynamik in der privaten Krankenversicherung (PKV) habe ich noch nichts gehört – die Beiträge steigen halt regelmäßig, das wird sich in Zukunft auch nicht ändern.

Oder ist einer der Rentenversicherungsverträge gemeint?

ja, genau. Die private Rentenversicherung der Allianz

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bondholder
vor 23 Minuten von Akinom:

Was mich aktuell eben am meisten stört ist, dass ich gefühlt in allen Versicherungen etc. genau das gleiche mache, aber alles zerteile und hier frage ich mich, ob das sinnvoll so ist. Ein Teil von mir sagt ja – ein Teil fließt eben in Versicherungen für später und einen anderen Teil möchte ich aber auch für kurzfristige Ziele sparen bzw. eben über 15-20 Jahre anlegen und nicht die nächsten 37 Jahre…

Für langfristige Geldanlage braucht mensch nicht zwingend teure Versicherungsverträge, ETFs kann man auch selbst einfach so kaufen und so lange wie gewünscht behalten. Daran verdient dein Versicherungsverkäufer allerdings nichts.

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Akinom
Gerade eben von bondholder:

Für langfristige Geldanlage braucht mensch nicht zwingend teure Versicherungsverträge, ETFs kann man auch selbst einfach so kaufen und so lange wie gewünscht behalten. Daran verdient dein Versicherungsverkäufer allerdings nichts.

Das ist mir nun eben auch klar, nachdem ich mich damit beschäftige. Darum möchte ich hier eben gerne diskutieren. Wie gesagt - ich finde es eben ein wenig sinnfrei, wie es aktuell aufgebaut ist. 

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bondholder
vor 1 Minute von Akinom:

Mir wurde allerdings gesagt, dass man die Dynamik eben mit nehmen sollte, aufgrund der Inflation.

Übersetzt: Du sollst die Dynamik mitnehmen, weil der Verkäufer bei jeder Vertragserhöhung erneut eine Provision erhält.

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Akinom
Gerade eben von bondholder:

Übersetzt: Du sollst die Dynamik mitnehmen, weil der Verkäufer bei jeder Vertragserhöhung erneut eine Provision erhält.

Was ich mir dazu gedacht habe - aber ich weiß nicht, ob ich richtig denke: Die jährliche Inflation liegt ja bei ca. 2%. Mit einem ETF wurden in der Vergangenheit ca. 6-7 % Rendite jährlich erzielt. Sollte nicht alleine das auf lange Sicht ausreichen um die Inflation auszugleichen? Die Frage ist natürlich immer, in wie weit die Rendite langfristig gesehen so bleibt etc. Aber derzeit ist das ja die einzig sinnvolle Investition. 

Bzw. was wäre nun die Alternative? Laufen lassen? Kündigen? Stilllegen. Aktuell läuft der Vertrag 2 Jahre, klar die Abschlussgebühren etc sind angefallen... aber für mich heißt das auch nicht, dass ich einen eventuellen Fehler weiter führen möchte

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 6 Minuten von Akinom:

Bzw. was wäre nun die Alternative? Laufen lassen? Kündigen? Stilllegen. Aktuell läuft der Vertrag 2 Jahre, klar die Abschlussgebühren etc sind angefallen... aber für mich heißt das auch nicht, dass ich einen eventuellen Fehler weiter führen möchte

Nein, die Abschlußkosten sind nach zwei Jahren noch lange nicht bezahlt!

Falls du bei dem Vertrag die Reißleine ziehen willst, dann tu das so schnell wie möglich und warte nicht noch länger.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 18 Minuten von Akinom:

Was ich mir dazu gedacht habe - aber ich weiß nicht, ob ich richtig denke: Die jährliche Inflation liegt ja bei ca. 2%. Mit einem ETF wurden in der Vergangenheit ca. 6-7 % Rendite jährlich erzielt. Sollte nicht alleine das auf lange Sicht ausreichen um die Inflation auszugleichen?

Welche Rendite mit einem World-Aktien-ETF möglich wäre, ist das eine. Wieviel davon kommt am Ende bei dir an, nachdem die kompletten Kosten dieses Allianz-Versicherungsproduktes (mit Beitragsgarantie, die die Rendite weiter verringert!) abgezogen worden sind?

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Akinom
vor 1 Minute von bondholder:

Welche Rendite mit einem World-Aktien-ETF möglich wäre, ist das eine. Wieviel davon kommt am Ende bei dir an, nachdem die Kosten dieses Allianz-Versicherungsproduktes (mit Garantie!) abgezogen worden sind?

Das weiß ich nicht so genau, da das nirgendwo aufgelistet ist. 

Laut dem Schreiben sind es bei 2,00 % vor Abzug von Kosten z.B. 156.909.26. Im allgemeinen Schreiben damals stand 1,5 % Kosten, da waren aber die ETF-Kosten (0,2 % und 0,15 %) noch nicht eingerechnet. 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 10 Minuten von Akinom:

Das weiß ich nicht so genau, da das nirgendwo aufgelistet ist.

Frag das den Versicherungsverkäufer! (Für solche Betreuungsleistungen bezahlst du viel Geld an ihn.)

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Akinom
vor 1 Minute von bondholder:

Frag das den Versicherungsverkäufer!

werde ich tun. 

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bondholder
vor einer Stunde von Akinom:

Allianz Lebensversicherung

·         Garantierte Rente: 479 €

·         Derzeitiges Kapital: 112.267 €

·         Dynamik 3 % jährlich

·         Verzinsung: aktuell 2,9 % vor Abzug von Kosten

·         Abgeschlossen vor 2005

P.S.: Dein Mann sollte finanziell in der Lage sein, den Jahresbeitrag auf einmal zu bezahlen, oder?

Dann ist es wirtschaftlich betrachtet nicht klug, den Beitrag in monatlichen Raten abzustottern.

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Akinom
vor 2 Minuten von bondholder:

P.S.: Dein Mann sollte finanziell in der Lage sein, den Jahresbeitrag auf einmal zu bezahlen, oder?

Dann ist es wirtschaftlich betrachtet nicht klug, den Beitrag in monatlichen Raten abzustottern.

finanziell sind wir dazu in der Lage, definitiv. Wo ist der Vorteil das jährlich zu zahlen? Weniger Gebühren?

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HaRaS1983
vor 16 Minuten von Akinom:

finanziell sind wir dazu in der Lage, definitiv. Wo ist der Vorteil das jährlich zu zahlen? Weniger Gebühren?

Versicherungsbeiträge sind häufig als Jahresbeiträe kalkuliert. Bei monatlicher Zahlung etc. bekommst Du quasi einen Kredit und zahlst dadurch ein paar % zusätzlich.

 

Wenn man also jährlich zahlt spart man oft 2-5% ohne Risiko und dies muss man erstmal woanders verdienen.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor einer Stunde von Akinom:

finanziell sind wir dazu in der Lage, definitiv. Wo ist der Vorteil das jährlich zu zahlen? Weniger Gebühren?

Die monatliche Ratenzahlung ist teurer. Das hat der Allianz-Verkäufer wohl vergessen zu erwähnen?

Das ist übrigens bei vielen Versicherungsverträgen so – die Privathaftpflicht kostet bei monatlicher Zahlweise auch mehr. Bei der privaten Krankenversicherung dagegen kommt es sehr auf das Unternehmen an – z.B. bei der Debeka spart man durch jährliche Zahlung nichts.

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oktavian

Keine Kinder, Paar (beide arbeiten, einer verbeamtet) mit Eigentumswohnung und 45.000 cash, 40.000 Schulden :myop::

 

  • Da würde ich von der monatlichen Sparrate i.H.v. 2.000 die Aufteilung von 90% Tagesgeld 10% Aktien, mehr in Richtung Aktien erhöhen. ETF Aufteilung ist OK, da kommt es aber nicht so drauf an. Wenn sich der Kredit jedoch schnell tilgen ließe profitabel, sollte der Notgroschen erhöht werden und Kredit tilgen. Dann wären es ja nur 5.000 Liquidität.
  • Die starren Altersvorsorgeprodukte erschweren etwas den Erwerb eines ganzen Hauses wegen der geringen Flexibilität (Adoptionswunsch wird erwähnt). Wobei hier Kreditfähigkeit gegeben ist und die Wohnung verkauft werden könnte.
  • Riester mit Dynamik - wurde schon erwähnt. Was soll das? 160 * 12 = 1.920 + 175 Zulage = 2.095 | 4% von 12* 4.000 = 0.04 * 48.000 = 1.920 | wären dann nicht 1920-175 der optimale Jahresbeitrag?  --> Berater fragen, Dynamik macht bei Riester keinen Sinn, man sollte den Beitrag mit steigendem Gehalt erhöhen auf 4% minus Zulagen, aber mehr als 2.100 wird nicht gefördert; auch Beratungsprotokoll anschauen und auf Falschberatung prüfen
  • VWL: Bist du sicher, dass du 40€/Monat bekommst? Bei Beamten sind es meist 6,65 und da ist das Depot in meinen Augen zu teuer --> Banksparplan und dafür dann weniger ins Tagesgeld der restlichen Sparrate von 2.000
  • kostenlose Sondertilgung des Kredites der Wohnung prüfen ohne Vorfälligkeitsentschädigung
  • als Beamter würde ich statt eine Renten-Versicherung mit Garantie und Kosten bei vorhandenem Wissen (hier: ETF Sparplan läuft bereits) auf einen Sparplan im Online Direkt-Depot setzen. Wie viel Lücke besteht denn wenn die Pension gezahlt würde, denn derzeit spart ihr ja auch und habt berufliche Mehrkosten? Sparplan wäre auch bei der Ausgabe flexibler --> Reisen, Wellness etc. solange es gesundheitlich noch geht.

 

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Akinom
vor 1 Stunde von oktavian:
  • Da würde ich von der monatlichen Sparrate i.H.v. 2.000 die Aufteilung von 90% Tagesgeld 10% Aktien, mehr in Richtung Aktien erhöhen. ETF Aufteilung ist OK, da kommt es aber nicht so drauf an. Wenn sich der Kredit jedoch schnell tilgen ließe profitabel, sollte der Notgroschen erhöht werden und Kredit tilgen. Dann wären es ja nur 5.000 Liquidität.

Ob wir den Kredit schneller tilgen möchten, hängt für uns auch davon ab, ob wir weiterhin in der Eigentumswohnung wohnen oder in Miete ziehen, da eventuell die Adoption spontan klappt. 

vor 1 Stunde von oktavian:
  • Die starren Altersvorsorgeprodukte erschweren etwas den Erwerb eines ganzen Hauses wegen der geringen Flexibilität (Adoptionswunsch wird erwähnt). Wobei hier Kreditfähigkeit gegeben ist und die Wohnung verkauft werden könnte.

Das war eben auch unsere Überlegung - mit der Wohnung wäre Eigenkapital vorhanden und wir wären bereit diese zu verkaufen. 

vor 1 Stunde von oktavian:
  • Riester mit Dynamik - wurde schon erwähnt. Was soll das? 160 * 12 = 1.920 + 175 Zulage = 2.095 | 4% von 12* 4.000 = 0.04 * 48.000 = 1.920 | wären dann nicht 1920-175 der optimale Jahresbeitrag?  --> Berater fragen, Dynamik macht bei Riester keinen Sinn, man sollte den Beitrag mit steigendem Gehalt erhöhen auf 4% minus Zulagen, aber mehr als 2.100 wird nicht gefördert; auch Beratungsprotokoll anschauen und auf Falschberatung prüfen

Sorry, ich hätte meinen Beitrag gerne geändert, das ging aber nicht mehr. Ich hatte unten beigefügt, die Dynamik bezieht sich auf die private Rentenversicherung. Das war ein Fehler von meiner Seite - sorry! 

vor 1 Stunde von oktavian:
  • VWL: Bist du sicher, dass du 40€/Monat bekommst? Bei Beamten sind es meist 6,65 und da ist das Depot in meinen Augen zu teuer --> Banksparplan und dafür dann weniger ins Tagesgeld der restlichen Sparrate von 2.000

nein, ich bekomme die 6,65 und zahle den Rest dazu. Der Sparplan ist eben letztlich aber so gesehene wieder das gleiche als gleich in einen ETF zu sparen, oder nicht? Angesehen von den Kosten, die vermutlich hier noch anfallen. 

vor 1 Stunde von oktavian:
  • kostenlose Sondertilgung des Kredites der Wohnung prüfen ohne Vorfälligkeitsentschädigung
  • als Beamter würde ich statt eine Renten-Versicherung mit Garantie und Kosten bei vorhandenem Wissen (hier: ETF Sparplan läuft bereits) auf einen Sparplan im Online Direkt-Depot setzen. Wie viel Lücke besteht denn wenn die Pension gezahlt würde, denn derzeit spart ihr ja auch und habt berufliche Mehrkosten? Sparplan wäre auch bei der Ausgabe flexibler --> Reisen, Wellness etc. solange es gesundheitlich noch geht.

nach aktueller Berechnung ist von einer Pension von 2600 Euro auszugehen - nach online-Rechnern. Ein Schreiben hierzu kommt aber erst wenn ich 55 bin - daher habe ich hier keine fundierten Zahlen. Mir wäre mehr Flexibilität definitv lieber (ohne das sich die Abschlusskosten etc. durch die Flexibilität erhöhen) - z.B. bekomme ich auch 3.000 Euro Sonderzahlung im Dezember - diese könnte man z.B. auch investieren, falls nicht gebraucht. Mir wäre Flexibilität wichtig. Ich hätte einfach gerne Meinungen zu den abgeschlossenen Produkten. 

 

Ich danke euch wirklich vielmals für eure Ratschläge, Meinungen etc. 

vor 1 Stunde von oktavian:

 

 

vor 2 Stunden von bondholder:

Die monatliche Ratenzahlung ist teurer. Das hat der Allianz-Verkäufer wohl vergessen zu erwähnen?

Das ist übrigens bei vielen Versicherungsverträgen so – die Privathaftpflicht kostet bei monatlicher Zahlweise auch mehr. Bei der privaten Krankenversicherung dagegen kommt es sehr auf das Unternehmen an – z.B. bei der Debeka spart man durch jährliche Zahlung nichts.

Das war uns tatsächlich nicht klar, nein. Eigentlich wurde der Vertrag auch nochmal von meinem Berater gecheckt - danke für den Hinweis - wir werden uns da definitiv bei der Versicherung informieren! 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 21 Minuten von Akinom:

Eigentlich wurde der Vertrag auch nochmal von meinem Berater gecheckt

Hattet ihr jemals Kontakt zu einem Berater? (Den Menschen, der damit Geld verdient, euch auf Provisionsbasis Versicherungsverträge zu verkaufen, meine ich damit nicht. An der Umstellung auf jährliche Zahlung verdient der nämlich nichts.)

 

vor 21 Minuten von Akinom:

Ob wir den Kredit schneller tilgen möchten, hängt für uns auch davon ab, ob wir weiterhin in der Eigentumswohnung wohnen oder in Miete ziehen

Warum? Viel wichtiger: Wie teuer ist der Kredit und welche Sondertilgungsmöglichkeiten gibt es? (Tagesgeld plus Kredit klingt nach einem negativen Zinsdifferenzgeschäft.)

 

vor 21 Minuten von Akinom:

nein, ich bekomme die 6,65 und zahle den Rest dazu. Der Sparplan ist eben letztlich aber so gesehene wieder das gleiche als gleich in einen ETF zu sparen, oder nicht? Angesehen von den Kosten, die vermutlich hier noch anfallen. 

Welche Kosten sind das?

Alternatives Vorgehen: Die 6,65 Euro im Monat kannst du kostenfrei bei der ING-DiBa einzahlen und ansonsten direkt in Aktien-ETFs (ohne das VL-Gedöns) investieren.

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oktavian
vor 1 Stunde von Akinom:

Ob wir den Kredit schneller tilgen möchten, hängt für uns auch davon ab, ob wir weiterhin in der Eigentumswohnung wohnen oder in Miete ziehen, da eventuell die Adoption spontan klappt. 

 

ich bekomme die 6,65 und zahle den Rest dazu.

Beim Kredit hängt es auch von den Zinsen ab, ob diese über oder unter Markt liegen. Wenn dann kein Kredit mehr gebraucht wird, sollte man dennoch Sondertilgen falls möglich (risikolose Alternative: 0% Zinsen). Es sei denn das Tagesgeld bringt ordentlich Zinsen (irgendwelche alten Verträge, Sonderfall).

 

Dann würde ich die 40-6,65=33,35 lieber in einen stinknormalen, kostenlosen ETF-Sparplan zusätzlich einzahlen und die 6,65 in einen VL-Banksparplan. Dann diese 6,65 wiederum weniger aufs Tagesgeld einzahlen. Rechne das mal durch von den Kosten im Vergleich zum status quo. @bondholderhat da ING vorgeschlagen als VL Produkt.

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48

Wie kommt man von 4000€ Brutto auf 3700€ Netto? Das geht alleine von der Steuerbelastung gar nicht.

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Feranda
vor 7 Stunden von Akinom:

Naja, man kann ja aber mit dem Besparen eines ETFs auf lange Sicht auch eine "Rente" aufbauen. 

Kann man das? Und wie lange zahlst du dir die Rente dann aus? Wann hast du vor den Stoffwechsel einzustellen, so dass es auf geht? :narr:

vor 7 Stunden von Akinom:

Ja, eine Dienstunfähigkeitsklausel ist vorhanden. Die DU-Rente war mal auf 1000 Euro monatlich und seit der Verbeamtung auf Lebenszeit ist diese automatisch auf 350 Euro runter gegangen (bei steigendem Beitrag). 

Erschließt sich mir nicht ganz warum ich Geld für 350€ DU Rente zahle.

vor 7 Stunden von Akinom:

Siehe oben - kurz nachdem klar war, dass ich die Verbeamtung bekomme, habe ich das vor zwei Jahren abgeschlossen.

Nach der Verbeamtung wurde es abgeschlossen? Also zu dem Zeitpunkt, wo fest stand "Hey ich bekomme höchstwahrscheinlich eine ordentliche Pension und meine persönliche Lücke im Alter wird deutlich geringer sein als beim Angestellten Pöbel?:rolleyes:"

Ich will es nicht schlecht machen als Beamter vorzusorgen, ganz und gar nicht, die ein oder andere Ergänzung macht sicherlich Sinn. Aber 300€?

 

In ein Produkt mit Garantie? Wie viel Sicherheit ist denn notwendig zu den mehr oder weniger garantierten 2600€ Pension?

Allerdings muss man hier auch erwähnen, dass im Gespräch wohl rausgekommen ist, dass die Anlage für dich sicher sein muss, ansonsten wäre dir niemals ein Produkt mit angezogener Handbremse angeboten worden.

vor 7 Stunden von bondholder:

Übersetzt: Du sollst die Dynamik mitnehmen, weil der Verkäufer bei jeder Vertragserhöhung erneut eine Provision erhält.

Eine Dynamik macht in BU und in grundsätzlich mal jedem Produkt außer vielleicht Riester Sinn. Kostet nichts mit reinzunehmen & jeder ist erwachsen genug da zu widersprechen, wenn man die Dynamik nicht annehmen möchte. Nachträglich einschließen geht nur schwer bis gar nicht.

 

vor 6 Stunden von bondholder:

Die monatliche Ratenzahlung ist teurer. Das hat der Allianz-Verkäufer wohl vergessen zu erwähnen?

Das ist übrigens bei vielen Versicherungsverträgen so – die Privathaftpflicht kostet bei monatlicher Zahlweise auch mehr. Bei der privaten Krankenversicherung dagegen kommt es sehr auf das Unternehmen an – z.B. bei der Debeka spart man durch jährliche Zahlung nichts.

Spannend woher du wusstest, dass das monatlich bespart wird. Stand nicht im Post vom OP. Und 98% der Menschen kommt mit jährlichen Zahlungen nicht klar, wenn dann im Januar ein paar Tausend Euro Jahresbeiträge anstehen ist gerne mal Land unter.

Warum sollte man das also erwähnen, dass man bei jährlicher Zahlung 40 Jahre später 500 Euro mehr aufm Konto hat?

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Akinom
vor 2 Stunden von Beamter48:

Wie kommt man von 4000€ Brutto auf 3700€ Netto? Das geht alleine von der Steuerbelastung gar nicht.

Hatte ich schon korrigiert. Es sind 4800 brutto aktuell. (A13, Bayern)

vor 4 Minuten von Feranda:

Kann man das? Und wie lange zahlst du dir die Rente dann aus? Wann hast du vor den Stoffwechsel einzustellen, so dass es auf geht? :narr:

Das ist für mich der einzige sinnvolle Grund für eine private Rentenversicherung - die lebenslange Auszahlung. Dann ist durch die Versicherung für mich das Langlebigkeitsrisiko abgesichert... um das zu erwähnen brauche ich aber keine zynischen Kommentare. 

vor 4 Minuten von Feranda:

Erschließt sich mir nicht ganz warum ich Geld für 350€ DU Rente zahle.

Bis vor kurzem waren es wie gesagt noch 1000 Euro und mir wurde eben gesagt, dass es ja mit der Rente gekoppelt ist und dadurch, dass bei Verbeamtung eine Absicherung vorhanden, weniger Geld notwendig wäre. 

vor 4 Minuten von Feranda:

Nach der Verbeamtung wurde es abgeschlossen? Also zu dem Zeitpunkt, wo fest stand "Hey ich bekomme höchstwahrscheinlich eine ordentliche Pension und meine persönliche Lücke im Alter wird deutlich geringer sein als beim Angestellten Pöbel?:rolleyes:"

Ist das so? Kann sich ja auch ändern? Wer garantiert, dass die Pensionen so bleiben wie aktuell? Keiner. Das sind ja noch fast 40 Jahre hin. 

vor 4 Minuten von Feranda:

Ich will es nicht schlecht machen als Beamter vorzusorgen, ganz und gar nicht, die ein oder andere Ergänzung macht sicherlich Sinn. Aber 300€?

Daher meine Fragestellung. Auf dieser Grundlage habe ich hier die Frage gestartet. 

vor 4 Minuten von Feranda:

 

In ein Produkt mit Garantie? Wie viel Sicherheit ist denn notwendig zu den mehr oder weniger garantierten 2600€ Pension?

Allerdings muss man hier auch erwähnen, dass im Gespräch wohl rausgekommen ist, dass die Anlage für dich sicher sein muss, ansonsten wäre dir niemals ein Produkt mit angezogener Handbremse angeboten worden.

nein, das ist im Gespräch nicht heraus gekommen. Mir wurde das im Prinzip als das Top Produkt verkauft. Es gab keine Alternative. Bzw. es wurde kein anderer Vorschlag gemacht. 

vor 4 Minuten von Feranda:

Eine Dynamik macht in BU und in grundsätzlich mal jedem Produkt außer vielleicht Riester Sinn. Kostet nichts mit reinzunehmen & jeder ist erwachsen genug da zu widersprechen, wenn man die Dynamik nicht annehmen möchte. Nachträglich einschließen geht nur schwer bis gar nicht.

Kostet es tatsächlich nichts? Das ist für mich auch die Frage. Ich lese raus, dass jede Erhöhung mit Gebühren verbunden ist und das wurde hier im Forum auch mehrfach erwähnt. 

vor 4 Minuten von Feranda:

 

Spannend woher du wusstest, dass das monatlich bespart wird. Stand nicht im Post vom OP. Und 98% der Menschen kommt mit jährlichen Zahlungen nicht klar, wenn dann im Januar ein paar Tausend Euro Jahresbeiträge anstehen ist gerne mal Land unter.

Warum sollte man das also erwähnen, dass man bei jährlicher Zahlung 40 Jahre später 500 Euro mehr aufm Konto hat?

Naja - ob wir dieses Geld jetzt wissend monatlich zur Seite legen und es dann abgebucht wird oder monatlich, egal, oder? Die Haftpflicht etc. zahlt man ja in der Regel auch jährlich. 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

[BU-Versicherung]

vor einer Stunde von Akinom:

Bis vor kurzem waren es wie gesagt noch 1000 Euro und mir wurde eben gesagt, dass es ja mit der Rente gekoppelt ist und dadurch, dass bei Verbeamtung eine Absicherung vorhanden, weniger Geld notwendig wäre.

Dann stellt sich die Frage, wozu man überhaupt Geld für eine Versicherung ausgeben soll, die im Ernstfall 350 Euro im Monat auszahlt. Würden 350 Euro mehr deinen Lebensstandard ernsthaft beinflussen? (Klar, man kann für alles Mögliche Geld ausgeben – hast du schon eine Smartphone-Versicherung? o:))

 

[Dynamik]

vor einer Stunde von Akinom:

Kostet es tatsächlich nichts? Das ist für mich auch die Frage. Ich lese raus, dass jede Erhöhung mit Gebühren verbunden ist und das wurde hier im Forum auch mehrfach erwähnt.

Die Dynamik-Option selbst kostet tatsächlich nichts! Du mußt die dann halt aktiv ablehnen, damit keine Zusatzkosten berechnet werden.

 

[Zahlweise: jährlich oder in monatlichen Raten]

vor einer Stunde von Akinom:

Naja - ob wir dieses Geld jetzt wissend monatlich zur Seite legen und es dann abgebucht wird oder monatlich, egal, oder? Die Haftpflicht etc. zahlt man ja in der Regel auch jährlich.

Die monatliche Ratenzahlung ist halt teurer – solange du deine Finanzplanung so geregelt bekommst, dass im Januar kein Verbraucherkredit zu 16,99% p.a. notwendig wird, um die Versicherungsprämien zahlen zu können. :blushing:

@Ferandas Kunden haben damit vielleicht mehr Probleme als du oder ich...

(Nach seiner Logik sind 98% der Verbraucher dazu nicht in der Lage. Herzlich willkommen im Kreis der oberen zwei Prozent!)

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