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0xDC

ETF besparen und Hauskauf in ca. 2 Jahren

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0xDC

Hallo,

 

ich habe die letzten Tage damit verbracht mich durch das Forum und andere externe Quellen zu lesen, um einen für mich und meine Frau angemessenen Sparplan zu schmieden. Ich bin 35 (Frau 28), Anlangezeitraum um die 30 Jahre.

Da ich ein großer Fan von simplen Lösungen bin, möchte ich mir das Leben beim ETF besparen so einfach wie möglich machen. Das bedeutet, für den Anfang (und wahrscheinlich auch langfristig) wird der A1JX52 genutzt, anschliessen dann der A2PKXG. Was die Asset Allocation angeht, möchte ich 70% in den ETF stecken und 30% in ein Tagesgeldkonto. Sparrate pro Monate ist ca. 3300 Euro. Notgroschen ist vorhanden und ausserdem sollen zu Beginn 28k zwischen dem ETF und Tagesgeldkonto aufgeteilt werden (sprich, 19.600 EUR gehen als Einmalzahlung in den ETF). Soweit, so gut.

Jetzt planen meine Frau und ich allerdings ein Hauskauf in ca. zwei bis drei Jahren.  Deshalb frage ich mich, was eine sinvolle Herangehensweise hierfür wäre. Ich schwanke zwischen weniger Eigenkapital beim Hauskauf und gleichzeitgem besparen des ETFs und Verkauf eines Teils der ETFs, wenn es soweit ist. Mir ist klar, dass es bei Option 2 zu Kurseinbrüchen kommen kann, wenn es soweit ist und wir ein Haus kaufen möchten. Das würde das Ganze natürlich sehr schmerzhaft machen.

Die dritte Option wäre einfach alles auf das Tagesgeldkonto zu lassen und erst nach dem Hauskauf mit dem ETF besparen anzufangen. Allerdings gefällt mir diese Option nicht wirklich, ist aber auch nur ein Bauchgefühl.

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass es hier im Forum so einige Mitglieder gibt, die sich in einer ähnlichen Situation befunden haben. Deshalb wäre ich für jeglichen Tipp sehr dankbar! :)

 

Liebe Grüße

 

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rolasys

da gibt es nur eine Option und das ist die dritte.

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Synthomesc_alt
vor 16 Minuten von 0xDC:

Die dritte Option wäre einfach alles auf das Tagesgeldkonto zu lassen und erst nach dem Hauskauf mit dem ETF besparen anzufangen. Allerdings gefällt mir diese Option nicht wirklich, ist aber auch nur ein Bauchgefühl.

In Aktien legt man nur sein Geld an, welches man nicht benötigt.......

Wenn ein Hauskauf in so kurzer Zeit ansteht, dann Finger weg von der Börse!

 

vor 11 Minuten von rolasys:

da gibt es nur eine Option und das ist die dritte.

1+

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hattifnatt
vor 18 Minuten von 0xDC:

Anlangezeitraum um die 30 Jahre.

...

Jetzt planen meine Frau und ich allerdings ein Hauskauf in ca. zwei bis drei Jahren.

Finde den Widerspruch ;)

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 33 Minuten von hattifnatt:

Finde den Widerspruch ;)

Es gibt (bedingt) keinen:

vor 52 Minuten von 0xDC:

Ich schwanke zwischen weniger Eigenkapital beim Hauskauf und gleichzeitgem besparen des ETFs und Verkauf eines Teils der ETFs, wenn es soweit ist.

Option zwei ist natürlich vor dem Hintergrund einer Unsicherheit bzgl. der Zukunft riskant, aber wenn man das für das Haus nötige / gewünschte EK nebenbei anspart (-> 3300€ sind ein stattlicher Sparbetrag) und sich vielleicht schon einmal günstige Kreditkonditionen sichern kann, könnte man das schon machen. Klar ist: Es gibt immer ein Risiko bzgl. des (Gesamt-)Endwerts. Wenn er nicht essenziell sein sollte kann man auch umgekehrt den Immobilienerwerb notfalls in der dann vorliegenden Situation vom Anlageerfolg abhängig machen - das ist grundsätzlich alles möglich. Es ist mMn. lediglich eine Frage dessen, wo "im System" man die Unsicherheit platzieren möchte. Im Tagesgeldfall kann es z.B. auch passieren, dass einem die Preise davonlaufen. Dann hätte man vielleicht genau so viel "gewonnen", wie bei einem mittelfristigen Kurseinbruch zum Zeitpunkt x. Oder: Wenn der Job dann weg ist, sieht es auch düster aus. Wie will man mit diesen Unsicherheiten umgehen? Ist das realistisch? Ist es das nicht?

So oder so ist es in gewisser Weise leider ein Glücksspiel.

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Schwachzocker
vor einer Stunde von 0xDC:

...

Jetzt planen meine Frau und ich allerdings ein Hauskauf in ca. zwei bis drei Jahren.  Deshalb frage ich mich, was eine sinvolle Herangehensweise hierfür wäre. Ich schwanke zwischen weniger Eigenkapital beim Hauskauf und gleichzeitgem besparen des ETFs und Verkauf eines Teils der ETFs, wenn es soweit ist. Mir ist klar, dass es bei Option 2 zu Kurseinbrüchen kommen kann, wenn es soweit ist und wir ein Haus kaufen möchten. Das würde das Ganze natürlich sehr schmerzhaft machen.

Die dritte Option wäre einfach alles auf das Tagesgeldkonto zu lassen und erst nach dem Hauskauf mit dem ETF besparen anzufangen. Allerdings gefällt mir diese Option nicht wirklich, ist aber auch nur ein Bauchgefühl.

Mir ist nicht ganz klar, wo im Kern der Unterschied zwischen Option 1 und 3 ist.

Option 4 wäre:

Alles auf dem Tagesgeldkonto lassen und erst dann mit dem ETF besparen anfangen, wenn das Haus abbezahlt ist.

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HnsPtr
· bearbeitet von HnsPtr
vor 20 Minuten von wpf-leser:

t (-> 3300€ sind ein stattlicher Sparbetrag)

 

Ansichtssache...

double income, no kids -> wenig

Mann Alleinverdiener, 2 kids, Frau und Mann mit teuren Hobbies und jährlichen Fernreisen -> stattlich

 

Haus kostet mindestens 1,3 Mio -> wenig

Haus Kostet 280k -> stattlich

 

-----

 

Wenn der Hauskauf so kurz vor der Tür steht, würde ich niemandem (ohne Erfahrung! wie hier der Fall) empfehlen, jetzt Geld in Aktien zu stecken. Ich würde empfehlen alles fürs EK zu sparen.

Wobei natürlich alle Infos fehlen: gibt es außer den 28k kein Geld? Wird das Grundstück evtl. von Verwandten geschenkt? Zahlt Papa das Baumaterial? Wie teuer wird das Haus?

 

----

 

Ich stimme auch für Option 3.

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Walter White
vor einer Stunde von 0xDC:

Da ich ein großer Fan von simplen Lösungen bin,

Ich bin das auch. Möchte ich schnell reich werden, kaufe ich monatlich für 3300,- Euro ETFs. Möchte ich schnell ein Haus zahlen, mache ich das nicht und stecke alles ins Eigenkapital. Simple, nicht wahr? Option 3, auch wenn es dir die Seele verbrennt. Du musst dir nur durchrechnen ob die 80k, die du in zwei Jahren auf dem TG Konto sparst angemessen sind und reichen für die Finanzierung oder ob du noch das ein oder andere Jahr weiter sparst. Ich pers. würde vor 40% EK gar nicht erst anfangen. Lieber vorher einen Bausparer mit günstigen Konditionen für die Zukunft sichern, das wäre eine Alternative. Aber im Niedrigzins Umfeld zur Zeit aber auch nicht so dramatisch wichtig.

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bondholder
vor 2 Stunden von 0xDC:

Jetzt planen meine Frau und ich allerdings ein Hauskauf in ca. zwei bis drei Jahren.

Du hast ein paar nicht unwichtige Details vergessen:

Was soll die Villa in Grünwald kosten – und welchen Zinssatz bietet deine Bank für eine 120%-Finanzierung?

:narr:

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wpf-leser
vor 2 Stunden von HnsPtr:

Ansichtssache...

double income, no kids -> wenig

Deshalb habe ich vom Betrag und nicht einer Quote geschrieben. 3300€ p.m. sind an sich viel Geld in kurzer Zeit. Es würde mich aber (auch angesichts eines Durchschnitteinkommens vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer von etwa 4000€ p.m. brutto, jedenfalls in Deutschland) überraschen, wenn das selbst für etwas bis mäßig überdurchschnittliche "dinks" "wenig" sein sollte... :huh:

 

vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Mir ist nicht ganz klar, wo im Kern der Unterschied zwischen Option 1 und 3 ist.

Der ist wohl in der Volatilität in der Ansparphase zu finden.

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Thatsme

Mit P2P Krediten und Stablecoin Lending konnte man bisher 5-6% jährlich machen. Ohne große Ausfälle bisher(sofern es diversifiziert ist). Aber ist eben beides recht neu und die Risiken stehen in den Sternen. 

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CZ-75

Was soll das Haus denn ca. Kosten und wie viel Eigenkapital ist derzeit vorhanden?

 

Grundsätzlich würde ich bis zum Hauskauf alles auf dem Tagesgeld sparen, nach dem Hauskauf die monatliche Sparrate für die max. Sondertilgung zur Seite legen, und was dann noch übrig ist i.B. dem A1JX52.

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glow_pt2
vor 11 Stunden von wpf-leser:

Im Tagesgeldfall kann es z.B. auch passieren, dass einem die Preise davonlaufen. Dann hätte man vielleicht genau so viel "gewonnen", wie bei einem mittelfristigen Kurseinbruch zum Zeitpunkt x. Oder: Wenn der Job dann weg ist, sieht es auch düster aus. Wie will man mit diesen Unsicherheiten umgehen? Ist das realistisch? Ist es das nicht?

So oder so ist es in gewisser Weise leider ein Glücksspiel.

Das finde ich auch.

 

Ich wundere mich ein bisschen, dass hier so klar für 100% Tagesgeld argumentiert wird. Es geht ja letztlich darum einen bestimmten Wert in 2 Jahren aufzubauen (bzw. zu erhalten, wenn schon Kapital vorhanden ist). Der Preis zu dem dann das Haus gekauft wird ist ja auch nicht in Stein gemeißelt (oder gibt es schon ein konkretes Objekt?) und hängt von der Lage auf den Märkten ab, die gerade relativ kompliziert ist. Grob gesagt gibt es ja zwei Extreme: 1) Das viele neu-geschaffene Geld fließt weiter in die Aktien- und Immobilienmärkte, die in zwei Jahren 20-30% höher stehen als heute. 2) Die Inflation zwingt die Zentralbanken zu einer Zinswende, woraufhin die Aktien- und Immobilienpreise einbrechen und Bargeld wieder deutlich wertvoller ist. Am Ende liegen wir vermutlich irgendwo dazwischen, oder es passiert etwas unvorhergesehenes. 100% Tagesgeld ist dabei eine Wette auf Option 2), und beim Eintreten von Option 1) fressen die Preissteigerungen bei Immobilien fast das ganze Angesparte auf. Gerade jetzt wo die Inflation anzieht und Bargeld besonders wenig als Wertspeicher dient soll es risikoarm sein 100% in Tagesgeld zu gehen?

 

Meiner Ansicht nach macht eine (70% Tagesgeld, 30% Aktien)-Aufteilung durchaus Sinn. Erstmal ist der Erwartungswert bei Aktien ja positiv, auch über 2-Jahreszeiträume. Dann ist es allerdings wichtig, dass die Aktienanlage möglichst breit gestreut ist und fast keine Gebühren anfallen, damit das Kaufen und Verkaufen nicht schon die Rendite auffrisst.

 

 

 

 

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sedativ

Aktien kaufen und ein Haus mieten wäre auch eine gute Option.

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JosefAckermann
vor 19 Stunden von sedativ:

Aktien kaufen und ein Haus mieten wäre auch eine gute Option.

 

Seh ich ganz genauso.

Bei Preisen von 800k für ein Haus aktuell, macht zumindest eine weitere Phase des Mietens (temporär zumindest) auf jeden Fall Sinn.

Parallel schön weiter ETF Sparen und gut ist und nachkaufen, wenn sich die Preise etwas normalisiert haben.

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HaRaS1983

Ich hatte dein Problem vor 5-6 Jahren. Ich habe folgendes entschieden:

 

-> All-In in ETFs und Aktien

-> Sollte ich eine Wohnung oder Haus finden und Aktien stehen schlecht -> shit happens nicht kaufen und weiter Miete

-> Stehen Aktien gute verkaufe ich und kaufe das Haus oder Wohnung.

 

Muss man halt aushalten können und muss einem klar sein.

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3mg4
Am 5.7.2021 um 21:29 von HnsPtr:

Ansichtssache...

double income, no kids -> wenig

Mann Alleinverdiener, 2 kids, Frau und Mann mit teuren Hobbies und jährlichen Fernreisen -> stattlich

Ist doch wohl eher eine Sache des Einkommens anstatt der "Ansicht", wir haben auch dink schaffen aber trotzdem keine 3,3 im Monat...

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glow_pt2
vor 35 Minuten von 3mg4:

Ist doch wohl eher eine Sache des Einkommens anstatt der "Ansicht", wir haben auch dink schaffen aber trotzdem keine 3,3 im Monat...

Stimme dir zu, fand das auch relativ arrogant. 3,3k Sparbetrag im Monat ist für 95% der Deutschen viel, selbst als Haushalt mit zwei Einkommen. In einer Stadt zahlt man leicht 1,5k Miete/Monat, mit sonstigen Ausgaben braucht man dann schon ~6k Nettogehalt in Summe. Natürlich kann man mit den richtigen Berufen deutlich mehr schaffen, aber der Normalfall ist das nicht.

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Merol Rolod

Was ist denn mit dem 3.300 € monatlich vor Beginn des Ansparens so passiert? Die bisher angesparten 28.000 € schafft man bei der Sparrate ja in 9 Monaten.

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Synthomesc_alt
vor 9 Stunden von glow_pt2:

Stimme dir zu, fand das auch relativ arrogant. 3,3k Sparbetrag im Monat ist für 95% der Deutschen viel, selbst als Haushalt mit zwei Einkommen.

Was ist daran bitte arrogant!?
Nur weil es für deinen Horizont nicht vorstellbar ist, bedeutet das noch lange nicht das so eine Sparrate unüblich ist bei 2 Verdiener!



 

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glow_pt2
vor 1 Stunde von Synthomesc:

Was ist daran bitte arrogant!?
Nur weil es für deinen Horizont nicht vorstellbar ist, bedeutet das noch lange nicht das so eine Sparrate unüblich ist bei 2 Verdiener!



 

Ui, rauer Ton hier, wobei ich auch nicht "arrogant" hätte schreiben müssen, das stimmt. Du musst dir keine Sorgen um meine Sparquote machen.

 

Laut Statista ist das Durchschnittsnettogehalt in Deutschland ca. 2000 Euro/Monat. Für zwei Durchschnittsverdiener sind also 3300 Euro Sparbetrag unrealistisch, vor allem mit Anfang 30, und ich würde wetten, dass 90% der Haushalte das in dem Alter nicht schaffen. Ich habe ja nicht einmal gesagt, dass es unüblich ist, aber "wenig" sind 3300 Euro meiner Meinung nach auf jeden Fall nicht ....

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Seabushy
vor 11 Stunden von Synthomesc:

Was ist daran bitte arrogant!?
Nur weil es für deinen Horizont nicht vorstellbar ist, bedeutet das noch lange nicht das so eine Sparrate unüblich ist bei 2 Verdiener!



 

Sorry, aber wenn hier mit Wörtern wie "üblich" und "Durchschnitt" hantiert wird, ist das definitiv UNÜBLICH!

Selbst in der luxuriösen Situation, wenn 2 verdienen und ein ganzes Gehalt gespart wird, müssten beide (!) 3300 € netto nach Hause bringen. Das ist weit weg von den deutschen Durchschnittsgehältern. (s. auch Vorpost).

Wir sind Mitte 30, zwei angestellte Ingenieure und schaffen das so gerade eben....

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glow_pt2
vor 2 Stunden von Seabushy:

Sorry, aber wenn hier mit Wörtern wie "üblich" und "Durchschnitt" hantiert wird, ist das definitiv UNÜBLICH!

Selbst in der luxuriösen Situation, wenn 2 verdienen und ein ganzes Gehalt gespart wird, müssten beide (!) 3300 € netto nach Hause bringen. Das ist weit weg von den deutschen Durchschnittsgehältern. (s. auch Vorpost).

Wir sind Mitte 30, zwei angestellte Ingenieure und schaffen das so gerade eben....

Zumal die Sparquote in Deutschland selbst auf derzeitigem Höchststand nur 16% beträgt

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2699/umfrage/entwicklung-der-sparquote-privater-haushalte-seit-1991/

Wenn ich es richtig verstehe sind es sogar 16% vom Nettoeinkommen, aber selbst vom Brutto wären das schon sehr saftige Gehälter wenn da zu zweit 3300 rumkommen ;)

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Mvp

Du hast meiner Meinung nach 3 Optionen, die sich etwas anders gestalten als von dir beschrieben:

 

1) Kapital voll ansparen auf Tagesgeld und ähnlichem: "Sicherer" nominaler Betrag als Eigenkapital bei Kauf, senkt evtl den Zins und vor allem die Schuldenlast + Abzahlungszeitraum.

 

2) Kapital voll in ETF, von mir aus ETF / Tagesgeldkombi, verkauf am Tag X, alles als EK für die Immobilie: Kann dir etwas bringen, kann schief gehen. Wie hoch ist, auch unter Berücksichtigung der derzeitigen Kursstände, deine Renditeerwartung? Lohnt es sich auf +5% p.a. auf Einmalzahlung und Sparplan zu wetten, wenn die Gefahr von -30% zum Kaufzeitpunkt besteht? Dein Anlagehorizont wäre in diesem Fall nur 2 Jahre. Ich würde in dieser Situation den Kauf nicht aufschieben wollen und meine Lebensplanung von den Aktienmärkten abhängig machen - eigentlich soll das Geld ja Freiheiten bringen, nicht zwänge.

 

3) Errechnung einer Sparquote, die mit einem Anlagehorizont von 30+ Jahren gehalten werden soll, um eine Rentenlücke zu bedienen. Diese behandelst du wie eine Versicherung. Der Rest wird als EK für die Immobilie angespart. 

 

Eine Sparquote die heute deine wirklichen Pläne und Träume (kein auch für dich überflüssiger Konsum) beschneidet, nur damit du, falls du bei guter Gesundheit das Rentenalter erreichst auf Millionen sitzt, ist meiner Meinung nach zu hoch. 

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Synthomesc_alt
Am 8.7.2021 um 22:46 von glow_pt2:

Ui, rauer Ton hier, wobei ich auch nicht "arrogant" hätte schreiben müssen, das stimmt.

 

d'accord.......

 

Am 8.7.2021 um 22:46 von glow_pt2:

Laut Statista ist das Durchschnittsnettogehalt in Deutschland ca. 2000 Euro/Monat.

Das ist ein bisschen mehr, aber wir sind uns einig das diese Sparrate natürlich eine Hausnummer ist!

 

Darum ging es aber nicht primär:

 

 

vor 12 Stunden von glow_pt2:

Zumal die Sparquote in Deutschland selbst auf derzeitigem Höchststand nur 16% beträgt

Man darf halt nicht nur immer vom Durschnitt ausgehen....zumal eine Sparrate von 50 % zwar sportlich, aber auch nicht utopisch ist!
Und ganz zu schweigen von den subjektiven Gegebenheiten...

 

vor 15 Stunden von Seabushy:

Wir sind Mitte 30, zwei angestellte Ingenieure und schaffen das so gerade eben....

 

Dann habt Ihr, mit Verlaub, irgendwas falsch gemacht......

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