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morini

Wie kann man das Home-Office angenehmer gestalten?

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Bill
vor 3 Stunden von morini:

Manche Unternehmen wie beispielsweise SAP haben die Zeichen der Zeit offenbar noch nicht erkannt: https://www.focus.de/finanzen/boerse/ab-2025-neue-arbeitsregeln-sap-konzernchef-christian-klein-will-homeoffice-einschraenken_id_260143220.html

Diese und ähnliche Meldungen haben mich doch erst zu dieser Diskussion veranlasst.

Ich glaube nicht, daß die da die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt haben, ich denke eher, die haben sich das Ganze jetzt mal detailliert angeschaut und sind zu dem Ergebnis gekommen, daß es doch nicht so gut ist.

Nicht umsonst wurden ja viele Gimmiks verteilt, wie Mouse-Mover und sonstige Anwesenheitsvortäuschungsgerätschaften.

 

Ich erlebe jetzt bei Lieferanten und auch in unserer Firma, daß das HO wieder eingeschränkt werden wird oder soll.

Google hats ja auch schon angekündigt und durchgeführt und in meinem Umfeld kommt das Thema bei immer mehr Firmen auf den Tisch.

 

Man wird halt Probleme bekommen, daß flächendeckend wieder zurückzusetzen, weil es die MA nicht mehr wollen.

Ich habe aber auch gesehen, daß ausgerechnet die Mitarbeiter, die den großen Effizienzvorteil des HO anpreisen, auch genau die sind, die vom Stamme nimm sind und nicht mehr als das Geforderte abliefern. Schade eigentlich.

 

Ich denke, die MA, die jetzt durch den Fachkräftemangel in Sicherheit gewogen werden, sollten sich nicht zu sicher fühlen. Klar, kommt immer etwas auf die Branche an, aber der typische Büromitarbeiter, HR-Dienstleistungsleute (Zeugnisse schreiben usw), generell Leute, die viel mit Texten arbeiten werden durch KI und durch Verlagerungsaktivitäten da nicht sicher sein können.

Wir erleben grad eine der größten Abwanderungswellen. Die elektronischen Papiertätigkeiten wandern zunehmend nach Polen, die Programmer- und Callcentertätigkeiten finden sich in Indien und wohin die Produktion geht, sehen wir ja auch.

 

Also ich wäre mir da nicht so sicher, ob der Fachkräftemangel der große Hebel für den Mitarbeiter ist.

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Nostradamus
vor 1 Stunde von Bill:

Ich habe aber auch gesehen, daß ausgerechnet die Mitarbeiter, die den großen Effizienzvorteil des HO anpreisen, auch genau die sind, die vom Stamme nimm sind und nicht mehr als das Geforderte abliefern.

Da müsste sich die Firma bzw. die entsprechenden Entscheider dann auch mal fragen, ob wirklich die richtigen Leute eingestellt wurden oder ob manche Personalentscheidung vielleicht falsch war und wie man das in Zukunft besser machen kann. Ich würde nicht so gerne für eine Firma (oder einen Vorgesetzten) arbeiten wollen, die/der kein Vertrauen hat, dass ich im Homeoffice meine Arbeit gut erledige bzw. eben selbst am besten entscheiden kann, ob Homeoffice oder Arbeit in der Firma gerade sinnvoll ist.

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chirlu
Am 28.9.2024 um 12:54 von Bill:

Die Firmen holen die Leute wieder ins Büro zurück.

Offizielle Begründung: Die Bindung der Leute an die Firma ist besser

 

Eine innere Kündigung wäre nicht mein Verständnis von besserer Bindung. :-*

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Maikel
vor 5 Stunden von Bill:

Diese und ähnliche Meldungen haben mich doch erst zu dieser Diskussion veranlasst.

Ich glaube nicht, daß die da die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt haben, ich denke eher, die haben sich das Ganze jetzt mal detailliert angeschaut und sind zu dem Ergebnis gekommen, daß es doch nicht so gut ist.

Ob und wie viel HO sinnvoll ist, hängt doch sehr von der Tätigkeit ab. Und von der Struktur der Aufgabenverteilung.

Ein Versicherunsgmitarbeiter, der alleine einen Fall nach dem anderen abarbeitet, kann das vermutlich auch sehr gut aus dem HO machen.

 

Aus meiner Zeit als angestellter Software-Entwickler erinnere ich noch, daß auch die "Küchengespräche" oft wichtig waren. Deshalb habe ich mich als überzeugter Nichtraucher trotzdem oft zu den rauchenden Kollegen gestellt.

 

Ich las letztens, daß die/eine KI insbesondere Programmierern viel von der Coding-Arbeit abnehmen kann. Wenn da tatsächlich brauchbare Ergebnisse bei rauskommen, wird der (informelle) Info- und Ideen-Austausch mit den Kollegen einen (noch) höheren Stellenwert bekommen, und somit das Zusammenkommen im Büro.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 1 Stunde von Maikel:

Aus meiner Zeit als angestellter Software-Entwickler erinnere ich noch, daß auch die "Küchengespräche" oft wichtig waren. Deshalb habe ich mich als überzeugter Nichtraucher trotzdem oft zu den rauchenden Kollegen gestellt.

Persönlicher Austausch ist ja auch wichtig. Eine Firma, welche die Mitarbeiter zwingt, nur im Homeoffice zu bleiben, würde wahrscheinlich auch nicht so gut funktionieren. In der Corona-Zeit haben sich einige meiner Kollegen so organisiert, dass da

gemeinsame Frühstückspausen online abgehalten wurden, also ohne konkreten Gesprächsanlass.

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Anja Terchova
Am 28.9.2024 um 23:21 von Nostradamus:

Meine Theorie dazu ist halt: Wer in der Firma eine gute Arbeitsmoral zeigt, der hat die auch zu Hause. Und wer zu Hause so wenig wie nur möglich arbeitet, der ist auch in der Firma kein Arbeitstier. Ich kenne doch auch Leute, die in der Firma einen Großteil der Zeit mit Kaffeetrinken und Unterhaltungen mit Kollegen (nicht berufsbezogen) verbringen. Nur in die Firma zu kommen heißt noch lange nicht, dass dort auch gearbeitet wird.

Arbeitsmoral ist nicht unbedingt entscheidend.

Sondern das Problem beim reinen Home-Office ist die Abkopplung der einzelnen Mitarbeiter, sich dadurch dann immer mehr in ihr Kernaufgabengebiet einigeln, aber dabei dem Blick fürs Ganze verlieren. Das sehe ich als das Hauptproblem an.

Bei den einfachen Mitarbeitern führt es oft dazu das sie nur noch das machen was explizit von ihnen verlangt wird, aber sie sich kleinerlei eigene Gedanken mehr machen was man besser machen könnte.

Bei den Führungskräften hingegen ist es eher so, das sie das Mitgefühl für die Belastung und die Probleme der einfachen Mitarbeiter völlig verlieren, und die einfachen Mitarbeiter nicht mehr als Mitarbeiter sondern eher als reine "Ausführungseinheiten" ausehen, bei denen man nach Belieben die Daumenschrauben anziehen kann.

 

Am 29.9.2024 um 00:04 von Bill:

Aber das war jetzt ein "pro-Anwesenheit"-Vortrag, so wollte ich das gar nicht, denn ich bin da noch nicht festgefahren. Allerdings finde ich grad bis auf das "Abgekoppelt" wenig Argumente, die für eine weitere Ausweitung oder Beibehaltung des großzügigen HO sprechen.

Gerade das "Abgekoppelt" empfinde ich eher als grossen Nachteil denn als Vorteil.

Ich hab nicht genrell was gegen Home-Office, sondern in vielen Bereichen ist Hybrides Arbeiten, bei dem man "nur" so ca. 2 Tage die Woche im Büro, so 1 Tag bei diversen Kunden oder Aussenstellen  und so 2 Tage aus dem Home-Office arbeitet, schon eine gute Sache.

Aber komplettes Home-Office sehe ich als problematisch an. Denn Jobs die sich wirklich komplett remote erledigen lassen, kann man dann gleich in billigere Niedriglohnländer outsourcen.

 

*****

 

Und ich glaub die Einfallslosigkeit und Stagnation verschiedener Unternehmen angefangen von Apple bis McDonalds durchaus mit übertrieben viel Home-Office seit dem Corona-Lockdown zusammenhängt.

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W.Heisenberg
vor 7 Stunden von Anja Terchova:

Aber komplettes Home-Office sehe ich als problematisch an. Denn Jobs die sich wirklich komplett remote erledigen lassen, kann man dann gleich in billigere Niedriglohnländer outsourcen.

Es gibt genug Teams welche nur deutsch sprechen und die wollen (und vielleicht können) nicht wegen 1-2 Leuten ihre Sprache auf englisch umstellen. U.a. ganze Dokus auf deutsch.

Und günstige Mitarbeiter aus Ausland welche sehr gut deutsch können, gibt es kaum.

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Nostradamus
vor 9 Stunden von Anja Terchova:

Aber komplettes Home-Office sehe ich als problematisch an.

Ich glaube auch kaum, dass die Mitarbeiter, die gerne im Homeoffice arbeiten, fordern würden, den Firmenstandort doch bitte endlich zu schließen, weil ja genauso gut 100 % von zu Hause aus gearbeitet werden kann. Ich denke, da sind sich die meisten einig, dass eine Anwesenheit vor Ort auch vorteilhaft sein kann. Die Frage ist halt, ob die Firma die Mitarbeiter zu ihrem Glück zwingen oder besser selbst entscheiden lassen sollte.

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morini
· bearbeitet von morini

Ich arbeite nach wie vor überwiegend im Homeoffice, da es mir gelungen ist, meinen Chef davon zu überzeugen, dass ich meine Tätigkeiten genauso gut von zu Hause aus erledigen kann. Inzwischen könnte ich mir auch gar nicht mehr vorstellen, die meiste Zeit im Büro verbringen zu müssen.

 

Manchen meiner Kolleginnen und Kollegen geht es leider nicht so gut wie mir, da vom jeweiligen Vorgesetzten verstärkt auf Anwesenheit geachtet wird.

 

Es spielt offenbar eine große Rolle, wie gut es einem gelingt, den Vorgesetzten von der Sinnhaftigkeit des Homeoffice zu überzeugen.

 

Leider beginnt auch Mercedes damit, das Homeoffice-Privileg abzuschaffen, und man kann nur hoffen, dass diese Vorgehensweise nicht irgendwann auch bei anderen Unternehmen Schule machen wird: https://www.golem.de/news/ende-des-homeoffice-privilegs-mercedes-manager-zu-sparkurs-verdonnert-2412-191923.html

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Nostradamus
vor 2 Stunden von morini:

Manchen meiner Kolleginnen und Kollegen geht es leider nicht so gut wie mir, da vom jeweiligen Vorgesetzten verstärkt auf Anwesenheit geachtet wird.

 

Es spielt offenbar eine große Rolle, wie gut es einem gelingt, den Vorgesetzten von der Sinnhaftigkeit des Homeoffice zu überzeugen.

Die Frage sollte ja gestellt werden, warum die Anwesenheit als so wichtig angesehen wird. An manchen Tagen sitze ich die meiste Zeit vorm PC in Meetings. Das müsste mir jemand erklären, warum ich in der Firma besser sitze als zu Hause. Und außerdem ist nach wie vor meine Theorie: Man kann auch in die Firma fahren und dort nicht arbeiten...

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 20 Minuten von Nostradamus:

Man kann auch in die Firma fahren und dort nicht arbeiten...

 

Ja, das wurde jetzt ja schon von mehreren Mitlesern angemerkt und ist m.E.n. auch durchaus korrekt. Ich würde die These aufstellen, dass eine mangelnde Produktivität im Home Office fast ausschließlich Firmen betreffen kann, bei denen a) die Arbeitsmoral eh schon schlecht ist und b) kein ausreichend direkter Zusammenhang zwischen Arbeitsleistung und Entlohnung besteht.

 

So ist zumindest meine Wahrnehmung und anekdotische Evidenz im privaten Umfeld. Bei solchen Firmen (oftmals große Konzerne) wird das Home Office Privileg dann viel öfter missbraucht, da man im Home Office eben den Kontrollinstanzen, die im Büro zumindest ein Mindestmaß an Beteiligung am Arbeitsprozess erzwingen können, viel einfacher ausweichen kann.

 

Bei mir (selbstständig in der IT-Branche) ist es definitiv so, dass ich im Home-Office mindestens genauso effizient arbeiten kann wie im Büro. Der Zusammenhang mehr Arbeit => mehr Geld ist denke ich in so einem Konstrukt einfach viel direkter, so dass sich das fast zwingend so ergibt ...

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kublai

Gibt es hier Erfahrungen mit Home Office im Ausland?Scheint ein auch rechtlich schwieriges Thema zu sein. Grundsätzlich gilt eigene Leistung macht vieles Leichter oder Möglich..

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 1 Stunde von s1lv3r:

Bei solchen Firmen (oftmals große Konzerne) wird das Home Office Privileg dann viel öfter missbraucht, da man im Home Office eben den Kontrollinstanzen, die im Büro zumindest ein Mindestmaß an Beteiligung am Arbeitsprozess erzwingen können, viel einfacher ausweichen kann.

Es ist wohl eine Organisationsfrage. Und bringt ein mürrischer Arbeiter, der irgendwie das Mindestmaß an Beteiligung aufgezwungen bekommt, die Firma voran? Ich glaube, es passiert selten, dass jemand gute Leistungen in der Firma und kaum Leistung im Home-Office zeigt.

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bmi
vor 3 Stunden von Nostradamus:

Die Frage sollte ja gestellt werden, warum die Anwesenheit als so wichtig angesehen wird.

Loyalität der Firma gegenüber sinkt im Home-Office. Wird massiv unterschätzt IMO. 

(Arbeite selbst 80% im Home-Office).

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morini
· bearbeitet von morini
vor 18 Minuten von bmi:

Loyalität der Firma gegenüber sinkt im Home-Office. Wird massiv unterschätzt IMO. 

(Arbeite selbst 80% im Home-Office).

 

In dieser Hinsicht gebe ich dir recht.

 

Seitdem ich im Homeoffice arbeite, habe ich vergleichsweise wenig Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen, sodass diese mir inzwischen fast egal sind. Auch mein Vorgesetzter interessiert mich inzwischen nur noch relativ wenig, da ich ihn kaum noch sehe, worüber ich eigentlich sehr froh bin. Als ich noch im Büro gesessen habe, hat mein Vorgesetzter oftmals vorbeigeschaut, um nachzusehen, wie der Stand meiner Arbeit ist, sodass ich fast permanent einem gewissen Druck ausgesetzt gewesen bin.

Neben dem mir von der Firma zur Verfügung gestellten Notebook ist während der Homeoffice-Zeit mein privater PC bzw. mein privates Notebook in Betrieb, sodass ich immer eine gewisse Ablenkung habe, wenn ich diese zwischendurch haben möchte, um mich mit meinen Wertpapieren zu befassen.

Zur Hintergrund-Berieselung ist im Homeoffice der Fernseher eingeschaltet, während es im Betrieb das Radio gewesen ist.

Im Büro kann man sich ganz einfach wesentlich weniger erlauben als im Homeoffice, da es in der Firma sofort auffallen würde.

 

Dass SAP und Mercedes das Homeoffice massiv zurückfahren, zeigt in meinen Augen, dass diese beiden Unternehmen den Mitarbeitern nicht vertrauen.

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odensee
vor 48 Minuten von morini:

Dass SAP und Mercedes das Homeoffice massiv zurückfahren, zeigt in meinen Augen, dass diese beiden Unternehmen den Mitarbeitern nicht vertrauen.

Oder dass dort zuviele Mitarbeitende ticken wie du. :lol: :P

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor einer Stunde von bmi:

Loyalität der Firma gegenüber sinkt im Home-Office. Wird massiv unterschätzt IMO. 

(Arbeite selbst 80% im Home-Office).

Ist ja auch die Frage, wieviel HO man so macht, und ob trotz HO ein regelmäßiger Austausch mit Kollegen und Vorgesetzten stattfindet. Wieder eine Frage der Organisation.

vor 58 Minuten von morini:

Im Büro kann man sich ganz einfach wesentlich weniger erlauben als im Homeoffice, da es in der Firma sofort auffallen würde.

Ja, den Fernseher würde man da eher nicht einschalten...das zu Hause zu tun, finde ich nun auch nicht schlimm oder irgendwie verwerflich. Im Büro tut man halt andere Dinge, die auch nicht unter "Arbeit" fallen, allen voran wohl private Gespräche mit Kollegen.

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W.Heisenberg
vor 1 Stunde von bmi:

Loyalität der Firma gegenüber sinkt im Home-Office.

 

vor einer Stunde von morini:

Seitdem ich im Homeoffice arbeite, habe ich vergleichsweise wenig Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen, sodass diese mir inzwischen fast egal sind.

Habt ihr nicht täglich Meetings?

Wir haben u.a. Daily-Meetings und alle Kameras sind an.

 

 

 

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morini
· bearbeitet von morini
vor 3 Stunden von W.Heisenberg:

 

Habt ihr nicht täglich Meetings?

Wir haben u.a. Daily-Meetings und alle Kameras sind an.

 

So viele Meetings, wie es früher einmal gegeben hat, gibt es längst nicht mehr, da die Unternehmensleitung sich vor einiger Zeit dazu entschieden hat, diese aus Kostengründen stark zurückzufahren.

Wenn es Meetings gibt, finden diese in der Regel als Teams-Konferenzen statt, wobei die Kameras nicht zwingend eingeschaltet sein müssen.

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 15 Stunden von W.Heisenberg:

Habt ihr nicht täglich Meetings?

Wir haben u.a. Daily-Meetings und alle Kameras sind an.

Doch, natürlich. Täglich, mehrere.

 

Meiner Erfahrung nach sind digitale Meetings jedoch kein Ersatz für persönliche Interaktion und das damit verbundene Gefühl der sozialen Verbundenheit. Nonverbale Kommunikation geht trotz Kamera stark verloren.

 

Außerdem beschränkt sich der Kontakt auf die Personen die an den Meetings teilnehmen, zufällige Flurgespräche (beim Kaffee holen, ...) entfallen komplett. Das stärkt jedoch ebenso die Loyalität und hilft einem in schwierigen Zeiten oder bei vorübergehender Unzufriedenheit zu bleiben.

 

Wertschätzung und Bindung zum Team (die in persönlicher Interaktion mehr zur Geltung kommen) sind mMn entscheidend für die langfristige Bindung, nicht / weniger die Arbeit oder das Gehalt.

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Nostradamus
vor 2 Stunden von bmi:

Meiner Erfahrung nach sind digitale Meetings jedoch kein Ersatz für persönliche Interaktion und das damit verbundene Gefühl der sozialen Verbundenheit. Nonverbale Kommunikation geht trotz Kamera stark verloren.

Problematisch würde ich es wohl finden, wenn alle Mitarbeiter ausschließlich im HO arbeiten müssten, weil es eben keine andere Möglichkeit gibt. Dass die Mitarbeiter selbst entscheiden können, an welchem Ort sie arbeiten wollen, macht die Lage für mich dann doch grundlegend anders.

vor 2 Stunden von bmi:

Außerdem beschränkt sich der Kontakt auf die Personen die an den Meetings teilnehmen, zufällige Flurgespräche (beim Kaffee holen, ...) entfallen komplett.

Das stimmt. Zumindest in der heißen Corona-Zeit hatten ein paar Kollegen auch lockere Laber-Runden (online) stattfinden lassen.

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morini
· bearbeitet von morini

Als ich bei der Eröffnung dieses Threads zugegeben habe, im Homeoffice den Fernseher eingeschaltet zu haben und im Internet zu surfen, bin ich dafür von dem einen oder anderen kritisiert worden.

 

Aber die Zeiten ändern sich nunmal:

Inzwischen geben ca. 40 % der Homeofficeler in einer BKK-Umfrage zu, während der Arbeitszeit ein Nickerchen zu halten, was aus gesundheitlicher Sicht sinnvoll ist und sogar die Produktivität seigern dürfte: https://www.blick.de/verbrauchertipps/rund-40-prozent-der-berufstaetigen-schlafen-im-homeoffice-artikel13662267

Außerdem bekommt es zu Hause keiner mit, wenn man für 10-20 Minuten die Augen zumacht, und ausstempeln wird sich daher wohl kaum jemand.

 

Ich gebe ganz offen zu, dass auch ich im Homeoffice regelmäßig ein Nickerchen halte. Ehrlich gesagt bin ich froh darüber, dass ich mit meinem Verhalten kein Exot bin. :thumbsup:

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Vette

Mindestens einmal die Woche habe ich HO. Da läuft bei mir der TV nebenher immer aber leise mit - Nachrichtensender. So hört man es nebenher etwas mit, anstatt News auf dem Arbeitsbildschirm anzuschauen, da man da ja eigentlich arbeiten sollte.

 

Ziele ab auf 2 Tage / Woche HO. Mal sehen.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor einer Stunde von morini:

Als ich bei der Eröffnung dieses Threads zugegeben habe, im Homeoffice den Fernseher eingeschaltet zu haben und im Internet zu surfen, bin ich dafür von dem einen oder anderen kritisiert worden.

Man sollte wohl keine Dinge anstatt der Arbeit machen, aber neben der Arbeit ist es ja was anderes, falls es nicht nennenswert ablenkt. Wenn du privat im Internet surfst, machst du vermutlich zeitgleich nichts für die Arbeit, aber fernsehen nebenbei sollte gehen. In der Firma hören ja auch manche Radio und arbeiten trotzdem und das ist okay.

vor einer Stunde von morini:

Außerdem bekommt es zu Hause keiner mit, wenn man für 10-20 Minuten die Augen zumacht, und ausstempeln wird sich daher wohl kaum jemand.

Meine Theorie ist halt, dass jemand, der 20 Minuten Arbeitszeit verschläft, auch in der Firma üblicherweise nicht komplett durchpowern wird. Geschlafen wird da wohl nicht, aber es werden halt andere Dinge getan, die nichts mit Arbeit zu tun haben.

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h.sie

Da wäre ich nicht so sicher. Mein ehemaliger Kollege aus China hat regelmäßig am Arbeitsplatz (Uni) bubu gemacht, auch wenn der Prof. anwesend war. Darauf angesprochen, erwiderte er, in China sei das normal, da Kurzschlaf die Konzentrationsfähigkeit erhöhen soll.

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