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morini

Wie kann man das Home-Office angenehmer gestalten?

Empfohlene Beiträge

Holgerli
vor 2 Stunden von satgar:

Allein die Lebenszeit für das unnötige „ins Büro fahren“ ist für mich absolut Gold wert.

+1.000.000

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wpf-leser
vor 11 Stunden von morini:

1. Wird euch von euren Arbeitgebern eine unbegrenzte LTE-Flat zur Verfügung gestellt, sodass ihr nach Lust und Laune mit euren Notebooks beispielsweise im Park, Wald oder woanders eurer Arbeit nachgehen könnt?

2. Sollten eure Arbeitgeber nicht dazu bereit sein, euch eine unbegrenzte LTE-Flat zur Verfügung zu stellen, werden euch dann wenigstens die Kosten eures Telefon/DSL-Tarifes teilweise oder komplett erstattet?

3. Wie sieht es mit der Beteiligung eurer Arbeitgeber an den erhöhten Kosten für Strom, Wasser, Heizung, Klopapier etc. aus?

Anfragen dazu gab es bei mir im Unternehmen zu damaliger (Corona-)Zeit. Seither ist mir allerdings keine weitere Anfrage mehr bekannt.

Um die Argumentation zu verstärken hat man sehr im Wortlaut darauf geachtet, kein "Homeoffice", sondern (freiwilliges) "mobiles Arbeiten" einzuführen.

Entsprechend gibt es genau keine Zusatzleistung dafür. Wozu auch - ich finde das allerdings auch völlig i.O. und halte das wie @satgar.

 

Ein Diensttelefon habe ich grundsätzlich, selbst das ist bei uns allerdings nicht selbstverständlich. Damit konnte ich auch schon bei Bedarf mal ein paar Tage im Monat arbeiten, aber man sollte es nicht übertreiben - bei uns wird zwar das Datenvolumen (noch?) nicht limitiert, aber es wird definitiv darauf geachtet. Ist mMn. auch ok so, da manche Kollegen mein(t)en, sich den DSL-Vertrag damit ersparen zu können.

Ich halte (privat) keinen Festanschluss vor und bin entsprechend sowieso nur im Mobilfunknetz unterwegs (aktuell per O2 Unlimited Smart über freenet für ~17€ p.m. effektiv). Tatsächlich hält sich das Datenvolumen trotz zahlreicher Meetings inkl. Video (für meine Begriffe) in engen Grenzen und ich brauche dafür (inkl. jeglicher Privatnutzung) selbst in intensiven Monaten bislang stets deutlich unter 200 GB p.m. .

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mmusterm
· bearbeitet von mmusterm

1. EUR 25,00 pro Monat Brutto, also normal zu versteuern. Der Zuschuss stammt allerdings noch aus Vor-Corona-Zeiten, als nicht jeder einen DSL-Anschluss hatte, sondern vielleicht nur einen Festnetz-Anschluss.

2. Vodafone-Volumen-Tarif mit Möglichkeit zur Privatnutzung. Die permanenten SMS "Wollen Sie 500 MB aufbuchen?" nerven zwar, haben ber bisher noch zu keinen Protesten des AG geführt.

3. Ersparnis von Fahrtkosten, Freiheit im Homeoffice und LebensZEITgewinn sind "unbezahlbar".

 

Gruß Max.

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bmi
vor 8 Stunden von wpf-leser:

Um die Argumentation zu verstärken hat man sehr im Wortlaut darauf geachtet, kein "Homeoffice", sondern (freiwilliges) "mobiles Arbeiten" einzuführen.

Haben in meiner Gegend einige Unternehmen so gemacht. Und bietet auch Vorteile auf beiden Seiten denke ich - für mich als AN bspw, dass ich von überall arbeiten darf, solange ich erreichbar bin.

 

Wir haben alle Firmenhandy-Hotspot + Laptop und können den Umfang frei entscheiden. In meinem Team habe konnte man über die letzten Jahre - zumindest bei den Jüngeren - eine höhere Zufriedenheit feststellen, was sich u.a. am Arbeitseinsatz positiv bemerkbar macht. Stress und Mehrarbeit hält man wahrscheinlich überwiegend besser aus, wenn drum herum die Vögel zwitschern und vor einen der See / das Meer / der Garten / die Bar / ... ist. Und auch Menschen um sich hat, mit denen man auch in seiner Freizeit gerne Zeit verbringt (Familie, Mitbewohner, Freunde bei Joggingrunde in der Mittagspause, ...). Die Älteren kommen gefühlt tendenziell eher schlechter zurecht damit, da vermutlich die ein oder andere Freundschaft mit der Arbeit verbunden ist/war. 

 

Einziger Nachteil den ich bisher festgestellt habe ist, dass meine Loyalität / Verbundenheit der Firma Gegenüber etwas gesunken ist. Liegt vermutlich mitunter am (fast) fehlenden Flurfunk. 

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 3 Stunden von bmi:

Und bietet auch Vorteile auf beiden Seiten denke ich - für mich als AN bspw, dass ich von überall arbeiten darf, solange ich erreichbar bin.

Korrekt. Wobei das (wenn ich es ganz genau nehme) bei uns den Regularien nach dennoch mit Einschränkungen verbunden ist, die das einzuschränken und (de facto) zu verhindern wissen. Richtig zuverlässig zulässig bleiben nur die eigenen vier Wände.

Klar: "Wo kein Kläger, da kein Richter" und ich mache trotzdem (mir der Eigenverantwortung bewusst und mit gesundem Menschenvestand) davon Gebrauch, aber immer im Hinterkopf schwingt das schon mit.

 

vor 3 Stunden von bmi:

Einziger Nachteil den ich bisher festgestellt habe ist, dass meine Loyalität / Verbundenheit der Firma Gegenüber etwas gesunken ist. Liegt vermutlich mitunter am (fast) fehlenden Flurfunk. 

Auch ein interessanter Punkt. Das ist bei mir ehrlich gesagt anders herum, was aber Gründe hat:

  • Ich darf / kann (entgegen der Norm bei uns) weitgehend frei entscheiden, wo / wann (genau genommen auch wie) ich arbeite und habe mein (direkten Kollegen allerdings sehr fernes) Büro inzwischen fußläufig in der Nähe.
  • Mir war der "fehlende Flurfunk" / Austausch zwischen Tür und Angel während der "pandemischen Hochphase" aufgefallen und ich habe mich einfach erdreistet, entsprechend anlasslose Termine mit Kollegen einzustellen. Für mich haben sich da inzwischen mit entfernteren Kollegen großzügige Intervalle (quartalsweise bis halbjährlich) bewährt und die Gespräche erscheinen mir auch regelmäßig geschäftlich gewinnbringend. Mein persönliches Limit von einer Person pro Woche dafür habe ich bei weitem noch nicht erreicht; natürlich selektiere ich die Gesprächspartner für feste Terminserien entsprechend. Bin ich zentral vor Ort, versuche ich die Termine in diese Zeiträume zu verschieben. Durch den jeweils eingeplanten zeitlichen Rahmen und die niedrige Frequenz ist die Qualität subjektiv hoch.

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Yerg
vor 23 Stunden von morini:

1. Wird euch von euren Arbeitgebern eine unbegrenzte LTE-Flat zur Verfügung gestellt, sodass ihr nach Lust und Laune mit euren Notebooks beispielsweise im Park, Wald oder woanders eurer Arbeit nachgehen könnt?

2. Sollten eure Arbeitgeber nicht dazu bereit sein, euch eine unbegrenzte LTE-Flat zur Verfügung zu stellen, werden euch dann wenigstens die Kosten eures Telefon/DSL-Tarifes teilweise oder komplett erstattet?

3. Wie sieht es mit der Beteiligung eurer Arbeitgeber an den erhöhten Kosten für Strom, Wasser, Heizung, Klopapier etc. aus?

3x nein.

 

vor 20 Stunden von morini:

Inzwischen habe wohl nicht nur ich zu hohe Erwartungen an den Arbeitgeber, sondern auch manche meiner Kollegen.

Gegenfrage – wie viele von euch kommen freiwillig wieder ins Büro, um bei Strom, Wasser, Heizung, Klopapier etc. zu sparen?

 

vor 21 Stunden von morini:

Ein unbezahlbarer Vorteil besteht darin, dass ich meinen Vorgesetzten nicht mehr oft sehen muss. :thumbsup:

Ok, da stelle ich jetzt mal die These auf, dass der "gewisse Frust" nur sehr wenig mit den Kosten für Klopapier im Homeoffice zu tun hat.

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Jennerwein
· bearbeitet von Jennerwein
vor 8 Minuten von Yerg:

Ok, da stelle ich jetzt mal die These auf, dass der "gewisse Frust" nur sehr wenig mit den Kosten für Klopapier im Homeoffice zu tun hat.

Am Bau gab es den Spruch, das ein guter Arbeiter stehts pünktlich, ausgeschlafen, vollgefressen, leergeschissen und leergev*gelt zur Arbeit erscheint.

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MichaelMueller

Egal wie man es macht die Leute sind wegen jeder Kleinigkeit unzufrieden…

 

Vorher hat es fast kein HomeOffice gegeben nun sind die AG offen dafür, aber die AN versauen es sich mit solchen PillePalle Micro Forderungen wieder selber.

 

Sprit 2€ zum Glück gibt HO ich kann mir den Weg nicht mehr leisten 

 

Sprit 1,50€ Puhh der AG könnte ruhig mal was dazu zahlen ich habe ja fast keine Ersparnis mehr…

 

Prinzipiell wäre mir die Diskussion mit Chef und Betriebsrat schon zu doof und ich würde halt alles wieder ins Büro schicken. Da gibt es kann auch wieder Klopapier für low.

 

 

+1.000.000 für HO allein schon die Zeit Ersparniss von 60-90 Minuten pro Tag bringt soviel. Schon mal das umgerechnet mit den aktuellen Lohn? 

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morini
· bearbeitet von morini
vor 4 Stunden von MichaelMueller:

Prinzipiell wäre mir die Diskussion mit Chef und Betriebsrat schon zu doof und ich würde halt alles wieder ins Büro schicken. Da gibt es kann auch wieder Klopapier für low.

 

Wie man den Beiträgen entnehmen kann, ist die Diskussion mit Chef und Betriebsrat zumindest teilweise von Erfolg gekrönt, weswegen es sich durchaus lohnen kann, diese zu führen.

 

Dass einige Arbeitgeber nicht zu einem Entgegenkommen bereit sind, steht wiederum auf einem anderen Blatt.

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MichaelMueller
vor 35 Minuten von morini:

Wie man den Beiträgen entnehmen kann, ist die Diskussion mit Chef und Betriebsrat zumindest teilweise von Erfolg gekrönt, weswegen es sich durchaus lohnen kann, diese zu führen.

Naja kann man so oder so sehen. 
Bei vielen großen gibt es die Rückkehr ins Büro zum größtenteil z.B. 3 von 5 Tage in Büro.

Für 60€ Euro brutto p.m. Verhandlungen brauch ich kein Betriebsrat. Dann fällt die nächste Lohnerhöhung eben niedriger aus.

Wenn man wegen Klopapier unzufrieden mit seinem Gehalt ist stimmt grundsätzlich was nicht. Entweder mit seinem (schlechten) Gehalt oder mit der (Geiz-) Einstellung ;)…

 

Beides kannst in den „normalen“ Verhandlungen versuchen zu lösen. Halte ich für effektiver als irgendwelche Pauschalen. Was bringen die 60Euro Pauschale wenn du sonst 10.000 im Jahr zu wenig verdienst. Ist genau so Augenwischerei ob 12,13 und 14 Monatsgehälter. Wichtig ist das Jahresbrutto fertig. Dazu noch wenig Ausgaben durch HO und Fahrkosten perfekt…

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morini
· bearbeitet von morini

Workation und Quiet Vacationing: Effektiv arbeiten oder heimlich urlauben? 

 

Ein sehr interessanter ARD-Mediathek-Beitrag zum Thema: https://www.ardmediathek.de/video/zur-sache-baden-wuerttemberg/workation-und-quiet-vacationing-effektiv-arbeiten-oder-heimlich-urlauben/swr-bw/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIxMTE4NTc

 

Was haltet ihr von Workation bzw. Quiet Vacationing?

 

Ich persönlich wäre nicht abgeneigt, da es meinem persönlichen Wolbefinden guttun würde, bei Sonnenschein in Strandnähe zu arbeiten. Vor allem während des in Deutschland ungemütlich Herbstes und Winters wäre es für mich eine wirklich tolle Sache, von deutlich wärmeren Ländern aus zu arbeiten.

 

Gibt es Forumsteilnehmer, die das von ihrem Arbeitnehmer genehmigt bekommen haben oder es bereits umsetzen, ohne den Arbeitgeber darüber informiert zu haben, und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen?

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Bavarese

Bei uns hatten ein paar die Idee, aber das wurde gleich wieder verboten und mit IT-Sicherheit begründet und mit möglichen Folgen in der Sozialversicherung, wenn man (zu) häufig im Ausland arbeitet.

Details weiß ich leider nicht mehr, da es für mich eh nicht in Frage gekommen wäre.

 

Ich weiß von einem Bekannten, der häufig vom Kosovo oder aus Albanien gearbeitet hat, da seine Frau von dort kommt und dies jetzt nicht mehr möglich ist, da der AG das einloggen aus diesem Land nicht mehr zulässt. Begründet wurde das auch mit IT-Sicherheit

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el_Mare
Am 14.9.2024 um 09:02 von morini:

Gibt es Forumsteilnehmer, die das von ihrem Arbeitnehmer genehmigt bekommen haben oder es bereits umsetzen, ohne den Arbeitgeber darüber informiert zu haben, und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen?

Gibt es bei uns und wird vom Arbeitgeber sogar proaktiv beworben. (Airline Startup)

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MichaelMueller

Bei uns muss man sich das vorab genehmigen lassen und haben schon einige genutzt. Vor allem wenn man auch Oma/Opa im Ausland hat.
Die Krankenkasse muss man auch informieren und wegen Steuern sollte man auch aufpassen.

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redwood

Ich bin auch ein großer Fan von Homeoffice. Bei mir ist es so, dass ich Zuhause in der Regel auch wesentlich produktiver bin, als im Büro. Niemand, der einen durch Zwischenfragen aus dem Konzept bringt. Und wenn man mal nen Durchhänger hat, macht man Pause und arbeitet dann wieder, wenn es einem wieder leichter von der Hand geht.

 

Seit ich Kinder habe, schätze ich aber auch, zumindest ab und an, das ungestörte Arbeiten im Büro. Die Kleinen halten es teilweise nicht aus, wenn ich Zuhause, aber nicht für sie verfügbar bin. Da hat es, auch wenn die Fahrzeiten lästig sind, schon auch Vorteile ein eigenes Büro im Unternehmen zu haben. 

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Bill

Mittlerweile ist der HO-Trend ja durchaus rückläufig.

Die Firmen holen die Leute wieder ins Büro zurück.

Offizielle Begründung: Die Bindung der Leute an die Firma ist besser

Inoffiziell: Ende der Urlaubszeit, jetzt wird wieder geschafft.

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Barqu
23 minutes ago, Bill said:

 

Inoffiziell: Ende der Urlaubszeit, jetzt wird wieder geschafft.

+ was sollen denn dann die ganzen Low- und Mid-Level Manager machen, wenn sie den Leuten nur per MS Teams die Zeit rauben können, wo die Leute aber auch einfach parallel arbeiten können. 

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Bill

Die können dann wieder im Büro die Peitsche schwingen.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 4 Stunden von Bill:

Mittlerweile ist der HO-Trend ja durchaus rückläufig.

Die Firmen holen die Leute wieder ins Büro zurück.

Offizielle Begründung: Die Bindung der Leute an die Firma ist besser

Inoffiziell: Ende der Urlaubszeit, jetzt wird wieder geschafft.

Dass die Leute im Homeoffice nichts bzw. weniger tun, hatte ich eigentlich als entkräftet angesehen. Ich weiß auch nicht, was es bringen soll, wenn ich ins Büro fahre, um mich da 8 h vor den Bildschirm zu setzen, das kann ich nämlich auch zu Hause tun (bei weitem nicht alle meiner Tage sind so, aber eben manche).

Und nicht zuletzt kann man auch ins Büro fahren und dann dort nicht arbeiten. ;)

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Bill

Ich denke, das ist sehr unterschiedlich.

Habe da auch so meine Erfahrungen gemacht und würde mich nicht eindeutig festlegen.

Bin daher keiner Seite zugehörig, ich versuche das nur zu bewerten.

 

Ich habe absolut homeoffice-taugliche Personen erlebt, aber auch cherry-piker, also Leute, die nebenbei sogar Ausbildungen (Zweitstudium) machten.

Leute, die man immer ans Telefon bekam und Leute, die immer eine Ausrede hatten, warum sie zurückrufen mußten.

 

Das mit dem "zuhause vor dem Bildschirm sitzen" oder "in der Firma vor dem Bildschirm sitzen" scheint doch nicht für alle das Gleiche zu sein.

Ich selbst bin auch oft im HO gewesen, speziell wenn ich unangenehme Planungsarbeiten (Kopfzahlreduzierungen) vornehmen mußte. Das fiel mir da leichter als in der Firma.

Der schwere Gang ging dann aber immer nur in der Firma.

 

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Nostradamus
vor 2 Stunden von Bill:

Das mit dem "zuhause vor dem Bildschirm sitzen" oder "in der Firma vor dem Bildschirm sitzen" scheint doch nicht für alle das Gleiche zu sein.

Meine Theorie dazu ist halt: Wer in der Firma eine gute Arbeitsmoral zeigt, der hat die auch zu Hause. Und wer zu Hause so wenig wie nur möglich arbeitet, der ist auch in der Firma kein Arbeitstier. Ich kenne doch auch Leute, die in der Firma einen Großteil der Zeit mit Kaffeetrinken und Unterhaltungen mit Kollegen (nicht berufsbezogen) verbringen. Nur in die Firma zu kommen heißt noch lange nicht, dass dort auch gearbeitet wird.

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Bill

Stimmt und vielleicht auch wieder nicht.

 

Ich habe Kollegen, die sind absolut HO-tauglich und die waren auch in Anwesenheit absolut fokusiert, aber die cherry-picker haben in Anwesenheit weniger Ausweichmöglichkeiten.

Das sind dann aber auch die, die genau darauf achten, daß der Termin zum Beurteilungsgespräch auch wirklich genau mindestens 14 Tage vorher eingestellt wird und dann immer genau alle ihre Rechte kennen.

Die fallen im HO auf durch schlechtere Erreichbarkeit.

 

Die, die auch anwesend gut leisten, fallen auch von zuhause aus nicht auf, aber auch da gibt es komische Effekte, denn die Gutleister müssen ja auch irgendwie in das Gesamtziel integriert werden.

Es gibt auch die Alleingänger, die ein Ziel haben, das nicht immer dem Ziel der Firma oder Abteilung entsprechen muß, warum auch immer (schlecht abgestimmt, eigene Vision, was auch immer).

Die bekommt man so auch schlechter eingebunden.

 

Aber das war jetzt ein "pro-Anwesenheit"-Vortrag, so wollte ich das gar nicht, denn ich bin da noch nicht festgefahren. Allerdings finde ich grad bis auf das "Abgekoppelt" wenig Argumente, die für eine weitere Ausweitung oder Beibehaltung des großzügigen HO sprechen.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 22 Stunden von redwood:

Ich bin auch ein großer Fan von Homeoffice. Bei mir ist es so, dass ich Zuhause in der Regel auch wesentlich produktiver bin, als im Büro. Niemand, der einen durch Zwischenfragen aus dem Konzept bringt. Und wenn man mal nen Durchhänger hat, macht man Pause und arbeitet dann wieder, wenn es einem wieder leichter von der Hand geht.

 

+1

 

Keinen nervenden Chef in der Nähe zu haben, das ist wirklich etwas Feines.

 

Außerdem lässt sich ein Powernap ins HO integrieren, wenn man mal einen Durchhänger haben sollte, während dieser im Büro (sogar in der Mittagspause) einen negativen Eindruck hinterlassen würde: https://www.aok.de/fk/betriebliche-gesundheit/gesunde-pausen-und-erholungsfaehigkeit/powernapping-nickerchen-fuer-mehr-energie-bei-der-arbeit/

 

Letztendlich profitiert sowohl der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber vom HO, und ich bin froh darüber, dass die Corona-Pandemie zu einem Bewusstseinswandel geführt hat.

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Nostradamus
vor 9 Stunden von Bill:

Allerdings finde ich grad bis auf das "Abgekoppelt" wenig Argumente, die für eine weitere Ausweitung oder Beibehaltung des großzügigen HO sprechen.

Ein wichtiges Argument dürfte sein, dass viele Arbeitnehmer heutzutage Wert darauf legen. Eine Firma, die kein oder nur sehr eingeschränkte Home-Office-Möglichkeiten bietet, konkurriert mit anderen Firmen, die diesbezüglich ganz andere Regelungen haben. Das kann schon einer der ausschlaggebenden Punkte sein, ob sich ein Kandidat überhaupt bewirbt.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 47 Minuten von Nostradamus:

Ein wichtiges Argument dürfte sein, dass viele Arbeitnehmer heutzutage Wert darauf legen. Eine Firma, die kein oder nur sehr eingeschränkte Home-Office-Möglichkeiten bietet, konkurriert mit anderen Firmen, die diesbezüglich ganz andere Regelungen haben. Das kann schon einer der ausschlaggebenden Punkte sein, ob sich ein Kandidat überhaupt bewirbt.

 

Dem Fachkräftemangel sei Dank!

 

Manche Unternehmen wie beispielsweise SAP haben die Zeichen der Zeit offenbar noch nicht erkannt: https://www.focus.de/finanzen/boerse/ab-2025-neue-arbeitsregeln-sap-konzernchef-christian-klein-will-homeoffice-einschraenken_id_260143220.html

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