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Daniela

Aktive Fonds in ETF umschichten

Empfohlene Beiträge

stagflation
vor 9 Minuten von odensee:
vor 38 Minuten von stagflation:

Wollt Ihr meine Aktienquote wissen? Zurzeit 25%... :rolleyes:

Jetzt aber auch dein Alter.

 

Na ja, das Doppelte - also etwas über 50... :)

 

Aber mein Ziel ist auch nicht, schnell reich zu werden... Ich möchte eigentlich nur meinen Anlagebetrag unter Werterhalt in die Zukunft transportieren. Wenn ich das schaffe, bin ich schon sehr zufrieden. :)

 

@Daniela ich denke, dass es wichtig ist, dass Du Dir darüber klar wirst, was Du eigentlich erreichen möchtest. Je mehr Du "schnell reich werden" willst, desto mehr musst Du ins Risiko gehen (sprich: desto höher sollte die Aktienquote sein). Damit gehst Du aber auch das Risiko ein, später weniger zu haben als jetzt.

 

Hier im Forum gibt es viele jüngeren Anleger, die 100% in Aktien investieren. Teileweise wird das Risiko auch noch weiter gesteigert - durch riskantere Wertpapiere oder durch Kauf auf Kredit. Das kann funktionieren - aber wenn man sich die Geschichte ansieht, gibt es immer wieder Anleger, die sich mit ihrer riskanten Anlagestrategie selbst ruiniert haben. Ich erinnere an 1929. 5 Tage Börsencrash - und die Leute waren reihenweise pleite, weil sie auf Kredit gekauft hatten...

 

Auf der anderen Seite kann man auf maximale Sicherheit gehen und sein Geld in den berühmten "kurzlaufenden Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung" anlegen. Das Ausfallrisiko ist fast Null, aber man bekommt Negativzinsen und man hat zusätzlich einen Wertverlust durch die Inflation.

 

Das richtige Vorgehen liegt also irgendwo dazwischen. Für jüngere Anleger, die nicht wissen, was sie wollen, empfehle ich ein Verhältnis zwischen risikoreich und risikoarm von 50:50. Das entspricht ungefähr dem von Dir vorgeschlagenen Aktienanteil von 60%. Das Verhältnis kann man später auch noch mal ändern. Wichtig ist, dass man sich nicht überschätzt. Wenn in der nächsten Wirtschaftsflaute die Kurse fallen und alle raten: "Verkaufen, verkaufen, verkaufen, bevor es noch schlimmer wird" und man dann wirklich verkauft, hat man wahrscheinlich einen Verlust gemacht. Das sollte man vermeiden.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Ich habe mal kurz nachgesehen, was man da noch so rausholen kann mit dem "Altdepot" an Kickbacks.

Ein knapper 1000er pro Jahr wäre drin, sofern die TE das Depot einfach (muss ja nicht gleich sein) nochmal überträgt an eine Kickback-fähige Bank:

 

1.thumb.jpg.8e1b549bf12383d2aba40847fc70f153.jpg

 

Übersetzt heißt das, dass man die Altfonds nochmal (im Schnitt) von den Kosten um gut 0,6% drücken kann pro Jahr. Zusammen mit dem Steuerprivileg ist damit der Vorschlag von @west263 eigentlich unschlagbar. Das holt kein Vanguard All World nach Steuern mehr auf glaube ich.

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Daniela

@stagflation Schnell reich werden, wer will das nicht. Aber realistisch betrachtet, geht es mir um eine moderate Wertsteigerung, bzw. Inflationsausgleich. Deswegen bin ich bei der Variante mit dem Tagesgeld auch noch unsicher. Das ist ja nicht wirklich Inflationsausgleich, sondern eher ein Negativgeschäft.  Aber relativ sicher. Wobei die Idee mit der Festgeldleiter von Odensee nicht schlecht klingt. 

 

@Madame_Q Was ist denn eine Kickback-fähige Bank?

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west263
· bearbeitet von west263
vor 19 Minuten von pillendreher:

Darf ich fragen warum?

unabhängig von der Wertentwicklung. Ihr ist es zuviel die komplette Summe investiert zu haben. Kann ich nachvollziehen, für jemanden, der noch nie etwas mit Wertpapieren und Börse zu tun hatte.

und dann sind es nun mal als erstes die Fonds, die nicht dieser Steuerfreiheit unterliegen, die ich verkaufen würde.

 

 

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Madame_Q
vor 2 Minuten von Daniela:

@Madame_Q Was ist denn eine Kickback-fähige Bank?

Lies dich mal hier ein:

https://rentablo.de/


Es geht darum, dass aktive Fonds oft hohe Bestandsprovisionen an die Broker zahlen.

Die kann man sich teils zurückholen. Bei einem Depot wie deinem sollte man das möglichst tun (sieht ja, wie viel das ist).

Comdirect z.B. wäre passend.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 22 Minuten von Madame_Q:

Ich glaube fast, du hast recht.

Selbst der Fondak u. der Franklin sind ok (hab ich mir gerade angesehen).

Man könnte sich vielleicht die nächsten Jahre ein gutes Kickback-Depot suchen (Rentablo etc) und (wenn ich richtig gerechnet habe) einfach knapp 150k in den aktiven Fonds lassen und den Rest auf eine gute Bank tun.

Fertig.

0,60% für einen aktiven Anleihefonds muss nicht sein, knapp 2% für nen aktiven Immo-Aktien-Fonds müsden aucg nicgt sein und diese beiden haben nicht das Steuerprivilig.

Außerdem will Daniela weniger Aktienquote oder?

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008474248,LU0705259769

 

Zu 60.000 EUR Barmenia Renditefonds DWS DE0008474248 - je nach Kaufdatum zur Zeit ca. 30% bzw. 15.000€ im Plus.

Sollte man auf die 15k Gewinn  bei Verkauf 25% bzw. 3500€ Abgeltungssteuer bezahlen um dann die verbliebenen 56.500€ mit Negativ-Zinsen bei seiner Bank liegen zu lassen?

Sowohl du als auch ich haben 25% Euro-Anleihen in unserem Arero.

 

Zu 12.000 EUR Nordea 1 - Global Real Estate Fund LU0705259769 -  je nach Kaufdatum zur Zeit ca. 100% bzw. 6.000€ im Plus.

Sollte man auf die 6k Gewinn bei Verkauf 25% bzw. 1500€ Abgeltungssteuer bezahlen und die verbliebenen 10.500€ dann in einen All-World ETF umschichten? 

 

 

 

vor 7 Minuten von west263:

unabhängig von der Wertentwicklung. Ihr ist es zuviel die komplette Summe investiert zu haben. Kann ich nachvollziehen, für jemanden, der noch nie etwas mit Wertpapieren und Börse zu tun hatte.

und dann sind es nun mal als erstes die Fonds, die nicht dieser Steuerfreiheit unterliegen, die ich verkaufen würde.

 

Kann ich nachvollziehen, und wenn ich etwas vom Vermögen in persönlichen Konsum investieren will, finde ich's richtig.

Aber nur um aufs Tagesgeldkonto oder in einen World ETF umzuschichten, das finde ich nach Steuern einen schlechten Deal.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 13 Minuten von pillendreher:

Sowohl du als auch ich haben 25% Euro-Anleihen in unserem Arero.

Richtig, aber die sind auch schwer zu schlagen von einem teuren, aktiven Rentenfonds in der gleichen Kategorie:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008474248,LU0290355717

 

vor 13 Minuten von pillendreher:

Sollte man auf die 15k Gewinn  bei Verkauf 25% bzw. 3500€ Abgeltungssteuer bezahlen um dann die verbliebenen 56.500€ mit Negativ-Zinsen bei seiner Bank liegen zu lassen?

Das mit dem Wegwerfen der Steuerstundung ist natürlich eine Überlegung wert.

Ich persönlich würde ihn verkaufen, weil er mir einfach zu teuer wäre für einen Rentenfonds, gerade jetzt, wo da eh nicht mehr viel geht. Ich kann aber verstehen, wenn jemand ihn auch einfach "drin" lässt.

Der Cashanteil von Daniela ist deutlich unter 100k. Sie hat nicht das Problem, eine gute Bank zu finden, die keine Negativzinsen hat (wie @odenseezudem sagte - es geht auch gutes Festgeld).

Wenn Daniela verheiratet ist (??) und dieses Jahr noch keinen Sparerpauschbetrag genutzt hat, kann sie den Gewinn hier teils steuerfrei kassieren. Den Rest könnte man auch am 1.1.2022 verkaufen usw.

 

vor 13 Minuten von pillendreher:

Zu 12.000 EUR Nordea 1 - Global Real Estate Fund LU0705259769 -  je nach Kaufdatum zur Zeit ca. 100% bzw. 6.000€ im Plus.

Sollte man auf die 6k Gewinn bei Verkauf 25% bzw. 1500€ Abgeltungssteuer bezahlen die verbliebenen 10.500€ dann in einen All-World ETF umschichten? 

Hier sage ich klar verkaufen.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0705259769,IE00B3RBWM25

Das Ding kostet effektiv (mit Transaktionskosten - habe gerade nachgesehen) ca. 2,1% Gebühren.

 

Nachtrag:

Den Nordea zuerst weg würde ich sagen.

Den DWS Renten könnte sie eher behalten erstmal.

Dann passt es auch eher vom Risiko her zu dem, was sie will.

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west263
vor 8 Minuten von pillendreher:

und die verbliebenen 10.500€ dann in einen All-World ETF umschichten?

bitte nochmal den ersten Beitrag lesen.

Das umschichten in einen World ETF bezog sich darauf, alles zu verkaufen und einen Teil 130k umzuschichten und 90k nicht wieder zu investieren. 20k davon sollen in Küche und diverses fließen. :thumbsup:

 

wenn jetzt vielleicht dann doch jetzt 4 von 6 erstmal bleiben, wird das freigewordene Kapital, lt. dem Plan, nicht wieder investiert.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 10 Minuten von Madame_Q:

Hier sage ich klar verkaufen.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0705259769,IE00B3YLTY66

Das Ding kostet effektiv (mit Transaktionskosten - habe gerade nachgesehen) ca. 2,1% Gebühren.

Trotz der Kosten - so schlecht ist der nicht https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0705259769,IE00B1FZS350

Also wenn man REITs im Depot will (und das empfehlen auch einige Experten wie Mr. Yale = David F. Swensen), würde ich jetzt keine Steuern zahlen, weil das wird schwierig nach der Umschichtung je aufzuholen.

 

vor 3 Minuten von west263:

bitte nochmal den ersten Beitrag lesen.

Das umschichten in einen World ETF bezog sich darauf, alles zu verkaufen und einen Teil 130k umzuschichten und 90k nicht wieder zu investieren. 20k davon sollen in Küche und diverses fließen. :thumbsup:

 

wenn jetzt vielleicht dann doch jetzt 4 von 6 erstmal bleiben, wird das freigewordene Kapital, lt. dem Plan, nicht wieder investiert.

Hast natürlich recht :prost:

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 24 Minuten von Daniela:

Deswegen bin ich bei der Variante mit dem Tagesgeld auch noch unsicher. Das ist ja nicht wirklich Inflationsausgleich, sondern eher ein Negativgeschäft.  Aber relativ sicher.

 

Wenn man ein Portfolio hat, sollte man immer nur die Wertentwicklung des Gesamtportfolios betrachten, nicht jedoch die Wertentwicklung der Einzelteile! Aber das ist sehr schwierig - und ein großes Problem für die meisten Privatanleger.

 

Betrachten wir als Beispiel ein Portfolio aus 50% Tagesgeld und 50% FTSE All-World ETF.

  • Wenn alles gut läuft, steigt der Wert des Portfolios langsam. Viele Anleger schauen jedoch auf das Tagesgeld und sind frustriert von den Negativzinsen.
  • Im Crash geht das Portfolios um 20% oder 30% nach unten. Aber die Privatanleger bekommen die Panik, weil der Aktienfonds um 30%, 40%, 50%, 60% fällt - und verkaufen.

Dem kann man sich als Privatanleger kaum entziehen. Damit das nicht passiert, bin ich mittlerweile der Meinung, dass der LifeStrategy 60 eine hervorragende Lösung für die meisten Privatanleger ist. Dort wird nicht nur das Rebalancing automatisch durchgeführt, sondern die Anleger werden auch nicht verführt, auf die Einzelkomponenten "Aktien" und "Anleihen" zu sehen. Dadurch kann man besser schlafen und man vermeidet eine Reihe von Fehlern, die Privatanleger immer wieder machen.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 7 Minuten von stagflation:

Betrachten wir als Beispiel ein Portfolio aus 50% Tagesgeld und 50% FTSE All-World ETF.

Wenn alles gut läuft, steigt der Wert des Portfolios langsam. Viele Anleger schauen dann auf das Tagesgeld und sind frustriert von den Negativzinsen.

Im Crash geht das Portfolios um 20% oder 30% nach unten. Aber die Privatanleger bekommen die Panik, weil der Aktienfonds um 30%, 40%, 50%, 60% fällt - und verkaufen

 

Dem kann man sich als Privatanleger kaum entziehen. Damit das nicht passiert, bin ich mittlerweile der Meinung, dass der LifeStrategy 60 eine hervorragende Lösung für die meisten Privatanleger ist. Dort wird nicht nur das Rebalancing automatisch gemacht, sondern die Anleger werden auch nicht verführt, auf die Einzelkomponenten "Aktien" und "Anleihen" zu sehen. Dadurch kann man besser schlafen und man vermeidet eine Reihe von Fehlern, die Privatanleger immer wieder machen.

Sehr gut erklärt.

Das "Nicht-Sehen" der Entwicklung der einzelnen Assetteile kann (für manche) ein Segen sein und tatsächlich zu mehr Anlageerfolg führen (weil man keine Dummheiten macht aus behavouristischen Gründen).

 

Dann vermeidet man auch so "tolle" Gedanken wie "Ahhh, meine 20% Tagesgeld werden von der Inflation zerfressen!:shock:"

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Daniela
vor 3 Minuten von stagflation:

 

Dem kann man sich als Privatanleger kaum entziehen. Damit das nicht passiert, bin ich mittlerweile der Meinung, dass der LifeStrategy 60 eine hervorragende Lösung für die meisten Privatanleger ist. Dort wird nicht nur das Rebalancing automatisch gemacht, sondern die Anleger werden auch nicht verführt, auf die Einzelkomponenten "Aktien" und "Anleihen" zu sehen. Dadurch kann man besser schlafen und man vermeidet eine Reihe von Fehlern, die Privatanleger immer wieder machen.

Das war meine Überlegung dabei. Das ich das einfach passiv aussitze. Allerdings ist das graue Theorie. Wenn aus 200k plötzlich 50k werden, sehe ich das vielleicht nicht so lässig. 

Die ganzen Vorschläge von @Madame_Q und @pillendreher  überdenke ich aber auch nochmal genauer. Vor allem mit der Kickback-Sache muss ich nochmal beschäftigen

Wobei der Nordea als Verkaufskandidat weit vorn steht. Ich finde die 2% Verwaltungskosten recht hoch.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 5 Minuten von Daniela:

Wenn aus 200k plötzlich 50k werden, sehe ich das vielleicht nicht so lässig. 

Das dürfte bei 200k im Vanguard LS60 eher nicht passieren. Im schlimmsten Fall sollte es "nur" auf ca. 140k runter gehen.

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ChrisS3

@Daniela

 

Du kannst ja zB. auch mal bei Fondsdatenbanken/Plattformen wie Morningstar oder Fondsweb vorbeischauen und deine Fonds vergleichen (zB. gegenüber einer Passiv-Benchmark bzw. passenden repräsentativen ETFs). Denn klar, ich weiß, man hört ja überall dass aktive Fonds eigentlich scheiße sind, so von wegen hohe Gebühren und trotzdem (oder eigentlich deswegen) unterperformen die allermeisten davon langfristig eine einfache passive Benchmark, daher auch der Rat an die meisten Einsteiger heutzutage, einfach nur gleich in die Passiv-Produkte anzulegen. Stimmt ja auch alles soweit (bin auch selber weitgehend ETF-Anleger) - aber, wenn man nun mal wegen einer Sondersituation, so wie du jetzt, plötzlich zu so einem Altbestand von aktiven Fonds gekommen ist, würd ich trotzdem auch nicht gleich überschnell einfach "das Kind mit dem Bade ausschütten" (gerade wenn da ja noch steuerlich privilegierte Altbestände zu berücksichtigen sind), sondern lieber erstmal selbst die Fonds einzeln nachprüfen.

 

Hier mal zum Beispiel ne Übersicht, kommentiert mit meinen Gedanken (also was ich mit denen machen würde, wenn ich in deiner Situation wäre)

 

Fondak

lief in den letzten 10 Jahren seinem Referenzindex (DAX) eigentlich ziemlich gleich mit, nicht großartig besser aber auch nicht großartig schlechter. Klar, im "Ultra-Langfrist Chart" seit 1970 sieht er sogar "viel" besser als der DAX aus, da ist aber heutzutage nur die Frage, wie relevant das jetzt für uns noch ist, wie toll er mal vor 50 Jahren war. Jedenfalls, ob er nun in "behalten" oder "abstoßen" eingeordnet werden sollte, tja, da musst du dich fragen, inwieweit ein spezieller einzelner Deutschland-Aktien Fonds in deiner persönlichen Anlagestruktur überhaupt noch eine Rolle spielen soll (bei mir spielt es keine, ich mach keine Einzelländerprodukte (bzw. schon garnicht extra für ein so relativ "kleines" Land wie Deutschland) sondern lege lieber gleich nur in größere Kontinent/Regionenprodukte aufgeteilt an oder gleich ganz gesamtglobal). Aber wie gesagt, so "schlecht", dass man ihn zwingend abstoßen "muss", sieht er jetzt auch nicht aus. Das, und die steuerliche Situation, können ihn vielleicht noch den "behalten"-Status retten.

 

DWS Akkumula

Ähnlich wie beim Fondak, ist auch "nur" ein relativ verkappter Indexfolger. Nur hier wenigestens gesamtglobal, also er läuft in etwa so mit dem MSCI ACWI hinterher. Das selbe schulternzuckende Fazit wie oben könnte also nochmal gegeben werden: "neu" würd ich ihn mir nicht unbedingt holen, sondern einfach gleich nen Welt-ETF wie den Vanguard FTSE All-World nehmen. Aber jetzt ist der Fonds halt nunmal da, und so schlecht ist er wiederum auch nicht, dass man ihn nicht auch einfach weiter behalten können würde. Oder andersrum gesagt, die "Vorteile", die eine Auswechslung jetzt noch für die Zukunft bringen würde, gestalten sich auch relativ gering, dass es also relativ egal sein kann.

 

Franklin US Opportunities

Für den amerikanischen Aktienmarkt. Kann man im Prinzip auch behalten, da auch hier wieder der Abstand zum Referenzindex nicht so eklatant ist, dass "muss unbedingt abgestoßen werden" die offensichtlichste Antwort ist.

 

DWS Top Dividende

Den finde ich jetzt mal nicht so pralle. Erstmal weil ich persönlich generell nicht viel von speziellen Dividendenfonds allgemein noch halte (und lieber in "normalen" Standard-Breitmarkt Indizes anlege), und weil er selbst innerhalb des Segmentes seinen Referenzindex noch unterperformt (und das relativ konstant, da also nicht noch großartig die Hoffnung bestehen sollte, dass sich das mal in Zukunft wieder entscheidend ändern wird). Wäre da nicht das steuerliche Altprivileg, wäre das einer der Abschusskandidaten für mich, aber haja...

 

Nordea Global Real Estate

Folgt seinem Referenzindex (FTSE EPRA Nareit Global, gibt auch einige ETFs darauf) relativ gleich, von daher genauso lauwarmes Fazit. Würde ich mir "neu" nicht kaufen, aber wenn er schon da ist, kann man ihn wohl auch erstmal weiter behalten.

 

Barmenia Renditefonds

So und nun der letzte. Sieht im Grunde eigentlich auch nur aus wie ein verkappter, etwas schlechterer Indexfolger (hier Barclays Euro Aggregate Bond). Kann also eigentlich auch weg und durch einen der günstigeren Euro Agg Bond -ETFs ersetzt werden, wenn man denn unbedingt Anleihen haben will.

 

 

Und aus Spaß an der Freude habe ich deine Fondsallokation mal auch durch Morningstar X-Ray geschickt, um zu schauen wie so die langfristige Rendite war, wie die Asset- und Regionenverteilung konkret ist, und so weiter. Vielleicht nützt dir das auch noch weiter.

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Ehrlich gesagt... das sieht eigentlich garnichtmal soooo schlecht aus. Oder sagen wir mal andersrum, ich hab schon viel schlimmere Fondsportfolios gesehen, von daher kannst du dich ja beim Erblasser "bedanken", dass er/sie nicht die allerschlechteste Zusammenstellung getroffen hat. "Inhaltlich" haben wir es mit ugf. 70 % Aktien zu tun, der Rest ist Anleihen und ein bischen Cash. Bei der Verteilung der Regionen in den Aktien ist auch alles relativ i.O., entspricht einigermaßen der globalen Marktkapitalisierung (oder sagen wir mal andersrum, es sind zumindest keine so eklatanten Schnitzer zu erkennen, wie man sie ja oft manchmal in anderen privaten Fondsdepots findet, zB. irrationalen Homebias oder sinnlose Übergewichtungen). Renditemäßig gibt das Portfolio eigentlich auch keinen direkt offensichtlichen Anlass, das für absolut grottig zu halten und unbedingt sofort in was anderes "besseres" umschichten zu müssen. Die Fondszusammenstellung liefert langfristig eine Rendite, die ungefähr so im Rahmen dessen ist, was Morningstar für die Kategorie "Aggressive Allocation - Global -EURO" erwarten lässt. Benchmark ist hier glaubich 75% Weltaktien, 25% Euro Aggregate Bonds, den Mischindex könnte man also mit nur zwei ETFs darauf auch leicht selbst im Eigen-Nachbau umsetzen, aber wie man sieht da das Fondsportfolio da eigentlich noch genauso gut mithalten kann, gibt es eigentlich keine "zwingende" Notwendigkeit dafür. Die wäre gegeben, wenn das Fondsportfolio wirklich signifikant unterperformt hätte (und die meisten tun das ja auch sonst, bzw. auch hinken die meisten Mischfonds einem entsprechenden Indexportfolio hinterher), aber so gehts eigentlich noch okay.

 

So, ich weiß ja nicht ob dir das bei deiner eigentlichen Frage (alle alten Fonds verkaufen, und lieber in neue Produkte anlegen? Und dann, welche?) überhaupt weiterhilft, aber vielleicht "beruhigt" es dich auf der anderen Seite ja auch ein bischen, und das ist ja auch schonmal was wert :)

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Bestehendes Depot

Rentenfonds:

60.000 EUR Barmenia Renditefonds DWS DE0008474248

Aktienfonds:  https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE0008471012,DE0008474024,DE0009848119,LU0260869739,LU0705259769

14.000 EUR Fondak A DE0008471012
80.000 EUR DWS Akkumula  DE0008474024
27.000 EUR Franklin US Opportunities LU0260869739

27.000 EUR DWS Top Dividende LD DE0009848119
12.000 EUR Nordea 1 - Global Real Estate Fund LU0705259769

 

Geplant:

20.000€ werden zu Recht ausgegeben, die übrigen 200k werden aufgeteilt:

130.000 EUR in einen World ETF + 70.000 EUR auf ein Tagesgeldkonto

 

Steuerlich besser:

1. Rentenfonds  60.000 EUR Barmenia Renditefonds DWS DE0008474248 behalten

2. Aktienfonds 

12.000 EUR Nordea 1 - Global Real Estate Fund LU0705259769 komplett verkaufen

27.000 EUR DWS Top Dividende LD DE komplett verkaufen

3. Geld für Küche ausgeben

4. Rest wandert aufs Tagesgeldkonto

Fertig

 

 

 

 

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Synthomesc_alt
vor einer Stunde von stagflation:
vor 1 Stunde von odensee:
vor 1 Stunde von stagflation:

Wollt Ihr meine Aktienquote wissen? Zurzeit 25%... :rolleyes:

Jetzt aber auch dein Alter.

 

Na ja, das Doppelte - also etwas über 50... :)

 

Aber mein Ziel ist auch nicht, schnell reich zu werden... Ich möchte eigentlich nur meinen Anlagebetrag unter Werterhalt in die Zukunft transportieren. Wenn ich das schaffe, bin ich schon sehr zufrieden.

 

Come on...da könntest etwas mutiger sein :)
Oder aber, du willst nicht arm sterben....

Bei 25 % RK3 wird aber nicht mehr raus kommen als Werterhalt, was auch vollkommen ok ist......

vor einer Stunde von stagflation:

Für jüngere Anleger, die nicht wissen, was sie wollen, empfehle ich ein Verhältnis zwischen risikoreich und risikoarm von 50:50.

Sehe ich ganz anders!
Man muss nicht viel wissen ....ein ETF auf den World und dann kann man in jungen Jahren durchaus eine 80 /  90 % Risiko fahren.....

90 % der Rendite wird eben dadurch gemacht!

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Daniela

@ChrisS3 Wow. Danke für Deine ausführliche Einschätzung. Die Plattform Morningstar kannte ich noch gar nicht.

Geldanlage war für mich bisher keine Thema, daher  bin ich für jede Info dankbar.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
Am 2.7.2021 um 21:24 von pillendreher:

Trotz der Kosten - so schlecht ist der nicht https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0705259769,IE00B1FZS350

Also wenn man REITs im Depot will (und das empfehlen auch einige Experten wie Mr. Yale = David F. Swensen), würde ich jetzt keine Steuern zahlen, weil das wird schwierig nach der Umschichtung je aufzuholen.

Aufgrund deiner korrekten Aussage ("so schlecht ist der nicht") habe ich den auch noch zusammen mit dem Barmenia Rentenfonds in die Kickback-Tabelle aufgenommen. 

Entsprechend würde das komplette, aktuelle Fondsdepot von Daniela dann so aussehen:

 

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Wenn man das komplette Depot also erstmal einfach so lässt und z.B. zu Comdirect überträgt samt Rentablo als Vermittler, springen einfach mal gut 1000 Euro pro Jahr an Kickbacks heraus (Rentablo behält einen Teil der knapp 1200 Euro). Das ist fast wie eine Ausschüttung, ohne dass die Fonds an Wert verlieren. Die Kickbacks zählen wie Kapitalerträge (Teilfreistellung wird auch angewandt und können auf den Sparerpauschbetrag angerechnet werden).

Je nach eigener Einschätzung könnte Daniela dann (für die Küche z.B.) entnehmen aus dem Barmenia oder auch dem Nordea, den ich wie gesagt aufgrund pille´s Vergleich nicht mehr so übel finde....ob das halt so weitergeht, ist immer die Frage bei teuren aktiven Fonds...wechselt der Manager z.B., kann das schlagartig dumm ausgehen. Andererseits holen die Kickbacks nochmal 0,8% pro Jahr Rendite heraus beim Nordea, womit der passive Vergleichs-ETF dann im Rückblick gar kein Land mehr sieht. Stören würde mich, dass er keinerlei Teilfreistellung hat.

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Daniela

Sodele, ein bisschen bin ich schon weitergekommen mit meinen Anlageplänen.

Für mich kommen eigentlich nur drei Asset-Klassen in Frage:

Cash (Tages- und Festgeld)

Aktien

Anleihen

 

Cash

Das ist unkompliziert. Tages- und Festgeldkonten sind ja einfach eingerichtet.

Aktien

Aktien werden im jetzigen Depot von Fondak A,  Akkumula,  Franklin US Opportunities und Top Dividende bedient. Ich habe die Portfolio mal per Excel verglichen und da sind doch sehr viel Überschneidungen, vor allem bei Top Dividende, Franklin und Akkumula.

Der Top Dividende ist zwar Altbestand, aber ich sehe nicht so recht den Sinn in einer Dividendenstrategie. Man bekommt mit einem „normalen“ Aktienfonds ja auch Dividenden. Außerdem wird er gern als sichere Aktienanlage beworben, aber auch das macht für mich keinen Sinn, denn für mich passen „sicher“ und „Aktien“ einfach nicht zusammen. Wobei sicherlich einige Aktien riskanter sind als andere.  Kommt weg.

Der Fondak ist recht teuer, und nur Deutschland. kommt also auch weg.

Der Franklin ist der teuerste und zwar Altbestand, aber durch die Überschneidungen mit dem Akkumula macht das auch wenig Sinn.

Den Akkumula werde ich behalten. Hat die letzten Jahrzehnte brav gemacht, was er sollte und so schlecht ist er auch nicht gelaufen. Aber ich halte ihn vor allem wegen des Steuervorteils. Ich werde dann dafür ein neues Depot über einen Kickback-Anbieter eröffnen, das ist wohl das kostengünstigste.

Anleihen

Da fällt dann der Barmenia Fonds rein. Vergleichbare ETF Alternativen sind zwar deutlich günstiger. Da es Altbestand ist lass ich das aber erst einmal so.

Immobilien

Da fällt dann der Nordea rein, aber die Immobilienaktien findet man auch in einem World ETF. Kein Altbestand also weg.

 

Ich habe also rund 80.000 EUR die ich anlegen kann.

20.000 in Konsum

20.000  Cash

10.000 Aktien

30.000 Anleihen

 

 

Da ist jetzt die große Frage, ob es sinnvoller ist einen Mischfonds wie den Vanguard zu nehmen? Oder Aktien- und Anleihefonds aufzuteilen?

 

Der Vorteil beim Vanguard ist wohl, die Teilfreistellung von 30%. Und das ich nicht selber rebalancen muss. Was mich stört, die Vanguard Anleihefonds sind nicht physisch-replizierend. Das ist mir bei Anleihen irgendwie unheimlich.

Der Vorteil von selber bauen, ich kann mir aussuchen, welchen Anleihefonds ich nehme. Nachteil, keine Teilfreistellung im Anleihefonds und meine Unerfahrenheit bzgl. Anleihefonds. Einmal jährlich rebalancen krieg ich wohl noch gebacken

 

Zum Glück muss ich das alles nicht sofort entscheiden. 

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ChrisS3
vor 4 Minuten von Daniela:

Da ist jetzt die große Frage, ob es sinnvoller ist einen Mischfonds wie den Vanguard zu nehmen? Oder Aktien- und Anleihefonds aufzuteilen?

Wenn du mit der Assetverteilung im zu dir am besten passenden Vanguard Lifestrategy zufrieden bist (also zB. wie die Aktienregionen aufgeteilt sind, welche Anleihen er benutzt, etc.), kannst du ihn nehmen. Ist gerade für Anfänger, die das Beschäftigen mit Investmentanlagen nicht gerade noch zu ihrem Hobby machen möchten sondern das Thema relativ "bequem abhaken" wollen, sicher nicht die schlechteste Lösung.

"Selbermachen" ist eher für den Fall, wenn du eben auch noch eigene weitergehende Gestaltungswünsche hast (zB. bezüglich der Regionenverteilung, oder welche Assets unbedingt rein gehören, und welche nicht, etc.) und die so eben im Eigenbau umsetzen kannst.

 

vor 10 Minuten von Daniela:

Was mich stört, die Vanguard Anleihefonds sind nicht physisch-replizierend.

Wo hast du diese Info her? Meines Wissens sind die alle physisch replizierend.

 

vor 10 Minuten von Daniela:

Zum Glück muss ich das alles nicht sofort entscheiden. 

Ja, Zeitdruck ist sowieso der schlechteste Ratgeber bei der Geldanlage (unnötig selbstgemachter sowieso, und fremdgeschürter noch viel mehr). Lies dich ruhig weiter soweit in die Sache ein, bis du die Überzeugungen gebildet hast, die dafür notwendig sind dass du deine Entscheidungen dann auch relativ sicher und ohne große Zweifel/Bauchschmerzen selbst treffen kannst. :)

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Daniela
vor 1 Minute von ChrisS3:

Wo hast du diese Info her? Meines Wissens sind die alle physisch replizierend.

Von der Vanguard Seite: 

Vanguard Global Aggregate Bond UCITS ETF

The Fund invests in a representative sample of bonds included in the Index in order to closely match the Index’s capital and income

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ChrisS3
vor 9 Minuten von Daniela:

Von der Vanguard Seite: 

Vanguard Global Aggregate Bond UCITS ETF

The Fund invests in a representative sample of bonds included in the Index in order to closely match the Index’s capital and income

Das ist "Optimized Sampling" und auch nur eine "Unterart" von physischer Replikation. Alles legitim und nichts wovor man sich ernsthaft große "Sorgen" machen sollte.

Lesebeispiel: https://www.justetf.com/de/academy/physische-replikation-von-etfs.html

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Madame_Q
vor 37 Minuten von ChrisS3:

Meines Wissens sind die alle physisch replizierend.

Richtig. Vanguard hat NUR physische Fonds, egal ob Aktien oder Anleihen.

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Moneycruncher
Am 2.7.2021 um 18:10 von Daniela:

Das mit den steuerlichen Vorteilen war mir gar nicht so klar. Danke für den Hinweis. Ich hatte nur die Verwaltergebühr im Blick.

Zumindest die beiden DWS-Fonds würde ich behalten bis auch die 100.000.- € Freibetrag ab 2018 ausgeschöpft sind (bitte informieren über Abgeltungssteuer & Co!). In meiner Anlegerkarriere waren die zwei wichtigsten Entscheidungen: 1. Vor 2009 Aktienquote deutlich erhöht 2. Weitgehend auf ETF umgestellt. Beide Entscheidungen übrigens vom WPF ausgelöst.:D

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
Am 4.7.2021 um 15:40 von ChrisS3:

Das ist "Optimized Sampling" und auch nur eine "Unterart" von physischer Replikation. Alles legitim und nichts wovor man sich ernsthaft große "Sorgen" machen sollte.

Lesebeispiel: https://www.justetf.com/de/academy/physische-replikation-von-etfs.html

 

Ich halte das auch für unkritisch. "Sampled replication" ist, wenn man es richtig macht (und Vanguard macht es richtig), kein Problem.

 

Bei breit gestreuten Anleihe-ETFs ist "sampled replication" sogar fast zwingend notwendig, weil nicht alle im Index enthaltenen Anleihen liquide und damit handelbar sind.

 

Hier wird es erklärt:

Zitat

WHY is security sampling required in Fixed Income? How prevalent is it?

 

The most well-known fixed income index, the Bloomberg Barclays U.S. Aggregate has nearly 12,000 constituent securities. [...] The vast majority of these bonds do not trade every day, many of them do not trade on a given week. This means that if you try and buy these illiquid bonds, you will end up (1) pushing the price up, or (2) paying a high bid-ask spread, both of which can adversely impact performance and fund tracking.

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