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Daniela

Aktive Fonds in ETF umschichten

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Daniela

Hallo an die Runde,

ich würde gern mal eure Meinung zu folgendem „Problem“ hören. Ich habe, ziemlich unerwartet 220.000 EUR geerbt und bin nun am überlegen, wie ich das Geld am besten anlege. Das Depot war bis jetzt bei der Deutschen Bank und besteht aus aktiven Aktien- Immobilien- und Rentenfonds:

14.000 EUR Fondak A DE0008471012
80.000 EUR DWS Akkumula  DE0008474024
27.000 EUR Franklin US Opportunities LU0260869739
60.000 EUR Barmenia Renditefonds DWS DE0008474248

27.000 EUR DWS Top Dividende LD DE0009848119
12.000 EUR Nordea 1 - Global Real Estate Fund LU0705259769

 

Ich habe jetzt erst einmal ein Depot bei Maxblue eröffnet, damit ich die hohen DB Depotgebühren spare und die Fonds dahin transferiert.

Nun habe ich mich etwas eingelesen und  plane die Fonds wegen der z.T. recht hohen Verwaltungsgebühren zu verkaufen und in ETF umzuschichten.  

Meine Idee ist 60% in Aktien anzulegen. Mit 100% Aktienquote fühl ich mich unwohl, auch wenn ich noch viele Jahre bis zur Rente habe und wahrscheinlich Krisen lange aussitzen könnte.

 

Dabei sind mir  3 Möglichkeiten eingefallen:

  1. 130.000 EUR in einen World ETF + 70.000 EUR auf ein Tagesgeldkonto und selber rebalancen.
  2. Oder alles in den Vanguard Lifestrategy 60/40 IE00BMVB5Q68 zu stecken. Dann hätte ich auch noch die Asset-Klasse (Unternehmens)-Anleihen dabei und müsste nicht groß selber rebalancen.
  3. Oder alles in den VanEck Vectors Multi-Asset Growth  NL0009272780 da wären dann noch Immobilienaktien dabei.  Es ist allerdings ein sehr kleiner ETF.

 

Ich bin noch unentschlossen, am wohlsten würde ich mich bei Möglichkeit 3 fühlen. Oder bin ich da völlig auf dem Holzweg?

Was passiert eigentlich wenn ein Fonds aufgelöst wird?

Macht es Sinn, in verschiedene Multi-Asset-Fonds zu investieren, zwecks Anbieterdiversifikation?

 

Hier noch die Pflichtangaben

1. Erfahrungen mit Geldanlagen
Bausparvertrag, Tagesgeld, Festgeld

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)
Keine. Ich hatte bisher meine ETW abbezahlt.

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage
Wenig, soll pflegeleicht sein

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten
Schwer einzuschätzen, da ich bisher noch keine Aktien hatte

Optionale Angaben:

1. Alter
37

2. Berufliche Situation
Angestellte

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?
Nein

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont
20+

2. Zweck der Anlage
Anlage für die Zukunft

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?
Einmalanlage, später Sparplan

4. Anlagekapital
220.000 EUR

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 16 Minuten von Daniela:

Oder alles in den VanEck Vectors Multi-Asset Growth  NL0009272780 da wären dann noch Immobilienaktien dabei.  Es ist allerdings ein sehr kleiner ETF.

Davon würde ich abraten.

 

Variante 1 halte ich aufgrund des Cashs unter 100k für die beste Wahl.

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odensee
vor 15 Minuten von Daniela:

Oder alles in den VanEck Vectors Multi-Asset Growth  NL0009272780 da wären dann noch Immobilienaktien dabei.

Da sind im MSCI World auch einige dabei.

 

@Madame_Q: ist der auch in deinem Vergleich aufgeführt?

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Madame_Q
Gerade eben von odensee:

 

@Madame_Q: ist der auch in deinem Vergleich aufgeführt

Jawohl.

Hab oben ergänzt.

vor 7 Minuten von odensee:

Wurden die Fondsanteile alle (oder großer Teil davon) vor 2009 erworben? Dann würde ich z.B. den Akkumula behalten.

Sehe ich auch so!

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Peter23
vor 19 Minuten von Daniela:

Oder bin ich da völlig auf dem Holzweg?

Ja.

vor 19 Minuten von Daniela:

Was passiert eigentlich wenn ein Fonds aufgelöst wird?

Es wird alles verkauft, was im Fonds drin ist und Dir Dein Anteil ausgezahlt.

vor 20 Minuten von Daniela:

Macht es Sinn, in verschiedene Multi-Asset-Fonds zu investieren, zwecks Anbieterdiversifikation?

Nach meiner Meinung: nein.

 

Ich votiere für Option 2 und am besten in 10 Jahren das nächste Mal reinschauen.

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Daniela
vor 8 Minuten von odensee:

Wurden die Fondsanteile alle (oder großer Teil davon) vor 2009 erworben? Dann würde ich z.B. den Akkumula behalten.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008474024,IE00B3RBWM25

Der Akkumula wurde in den 1970er Jahren gekauft. Ich habe noch so eine richtig alte Papier!-Urkunde in den Unterlagen gefunden :huh:

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 8 Minuten von Daniela:

Der Akkumula wurde in den 1970er Jahren gekauft. Ich habe noch so eine richtig alte Papier!-Urkunde in den Unterlagen gefunden :huh:

Dann behalten!

Der ist nicht so schlecht.

Der steuerliche Vorteil überragt die mögliche Überperformance eines passiven Welt ETF meiner Meinung nach deutlich.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008474024,IE00B0M62Q58

 

Selbst beim Top Dividende würde ich überlegen, ob ich den behalte, sofern er auch vor 2009 gekauft wurde.

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Daniela
vor 1 Minute von Madame_Q:

Dann behalten!

Der ist nicht so schlecht.

Der steuerliche Vorteile überragt die mögliche Überpformance eines passiven Welt ETF meiner Meinung nach deutlich.

Das mit den steuerlichen Vorteilen war mir gar nicht so klar. Danke für den Hinweis. Ich hatte nur die Verwaltergebühr im Blick.

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odensee
vor 19 Minuten von Daniela:

Das mit den steuerlichen Vorteilen war mir gar nicht so klar. Danke für den Hinweis. Ich hatte nur die Verwaltergebühr im Blick.

Lesetipp: https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/investmentsteuerreformgesetz/ (Teil IV: Bestandsschutz). Sind die anderen auch alle vor 2009 gekauft?

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Daniela

Bis auf den Nordea und dem Barmenia sind alle von vor 2009.

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ChrisS3

Hallo! Glückwunsch erstmal zu dem schönen Vermögenszuwachs, auch wenn der Anlass dafür eigentlich kein schöner ist.

vor 24 Minuten von Daniela:

Nun habe ich mich etwas eingelesen und  plane die Fonds wegen der z.T. recht hohen Verwaltungsgebühren zu verkaufen und in ETF umzuschichten.  

Welche steuerlichen Auswirkungen hätte eine Umschichtung (da Komplettverkauf der alten Fonds), und in welcher Höhe konkret? Das kann manchmal der Haken bei so Ausmistungen von Altpositionen sein, in ungünstigen Einzelfällen verliert man dabei ja auch einiges an den Fiskus und es bleibt weniger zum Wiederanlegen übrig, so dass die dabei entstehende "Startlücke" so groß sein kann, dass die neuen Produkte (ja auch wenn sie als ETFs eine viel geringere Verwaltungsgebühr haben und langfristig auch wieder besser performen werden) mitunter ganz schön lange brauchen um das wieder "aufzuholen". Ob, und wie stark, dass für deinen Einzelfall zutrifft, musst du selber beurteilen.

 

vor 31 Minuten von Daniela:

Meine Idee ist 60% in Aktien anzulegen. Mit 100% Aktienquote fühl ich mich unwohl, auch wenn ich noch viele Jahre bis zur Rente habe und wahrscheinlich Krisen lange aussitzen könnte.

Ist ok - gerade wenn das wie du selbst sagst deine ersten (eigenen) Börsenanlagen sind, ist es durchaus legitim und vielleicht auch vernünftiger, wenn man (und sei's "nur" aus psychologischen statt wirklich rationalen) Gründen erstmal etwas vorsichtiger agiert. Und "aufstocken" kannst du ja hinterher immer noch, also wenn du dich nach einiger Zeit ein bischen mehr dran "gewöhnt" hast und feststellst, dass du zb. auch eine höhere Aktienquote ertragen könntest. Besser so als andersrum, also gleich von Anfang an schon eine "zu hohe" Aktienquote (i.S.v. für die man noch nicht bereit ist), und dann beim nächstersten Knick nur zu nervös wird und unnötige Panikhandlungen begeht (zB. alles zu verkaufen und der Börse enttäuscht den Rücken zu kehren für immer).

 

vor 35 Minuten von Daniela:

Dabei sind mir  3 Möglichkeiten eingefallen:

  1. 130.000 EUR in einen World ETF + 70.000 EUR auf ein Tagesgeldkonto und selber rebalancen.
  2. Oder alles in den Vanguard Lifestrategy 60/40 IE00BMVB5Q68 zu stecken. Dann hätte ich auch noch die Asset-Klasse (Unternehmens)-Anleihen dabei und müsste nicht groß selber rebalancen.
  3. Oder alles in den VanEck Vectors Multi-Asset Growth  NL0009272780 da wären dann noch Immobilienaktien dabei.  Es ist allerdings ein sehr kleiner ETF.

 

Ich bin noch unentschlossen, am wohlsten würde ich mich bei Möglichkeit 3 fühlen. Oder bin ich da völlig auf dem Holzweg?

Als weitestgehender Selbermacher und Kostenminimierer sagt mir natürlich Variante 1 am ehesten zu. Als renditeträchtige Risikoanlage wird alles in einen einfachen, möglichst breit diversifizierten und günstigen Weltaktien-ETF (zB. Vanguard FTSE All-World) gesteckt und gut is', und der Rest des Geldes wird in irgendwelchen ruhigeren Sicherheitsanlagen gesteckt (zB. eben unkompliziert ein Tagesgeld), und beides wird in einem solchen Verhältnis gemischt, wie es der persönlich passenden Risikotoleranz entspricht. Vom "Aufwand" hält sich das auch sehr in Grenzen. Das überschätzen Anfänger oft gern, aber im "laufenden Betrieb" wirst du auch feststellen, dass das nichts ist wovor man sich fürchten muss oder was viel Zeit in Anspruch nähme. Ein "Rebalancing" zum Beispiel (ist ja die einzige "Arbeit", die man dann mit einem buy&hold-Depot noch hätte), gerade wenn man da ausreichend große Toleranzbänder gestattet, in welchem sich das Verhältnis der beiden Anlagen bewegen kann (bzw. nicht andersrum meinen, dass die Allokation immer auf die zweite Nachkommastelle exakt austariert sein soll), wird auch vielleicht nur einmal im Jahr stattfinden müssen.

 

Wenn du stattdessen trotzdem lieber in nur ein einziges "all-inclusive" Multi-Asset Kombiprodukt anlegen willst, kannst du dir ja im verlinkten Thread dazu einige Anregungen suchen.

Ist zwar als Selbermacher nicht unbedingt meine präferierte Produktkategorie, aber wenn ich überlegen müsste, was ich selbst einem Anfänger der mich danach fragt noch mit den geringsten Bauchschmerzen empfehlen könnte, würde meine Antwort wohl auch eher auf die Vanguard Lifestrategy ETFs fallen. Daran gefällt mir, dass sie Vanguard-typisch besonders günstig sind, und vor allem auch dass die beinhaltete Anlagestruktur relativ "schnörkellos" ist, also im Gegensatz zu manch anderem Mischprodukt von anderen Anbietern, die da gern nochmal (m.M.n.) "unnötiges" Zeug reinpacken wie Rohstoffanteil, Immobilenaktien, Faktorgedöns, etc. oder oft auch komische Assetgewichtungen haben. Der Vanguard ist da noch relativ "klar strukturiert", es gibt halt Weltaktien auf der einen Seite und globale Staats- und Unternehmensanleihen auf der anderen Seite, und du kannst dir aus den verschiedenen Produkten das mit dem jeweils zu dir am besten passenden Mischungsverhältnis der beiden Assetklassen heraussuchen.

Aber gut, das mag nur meine persönliche Geschmackssache sein. Was dich eher anspricht, musst du selbst wissen. Ob das unbedingt der VanEck-ETF sein muss, naja. "Immobilien-Aktien" (oder eher "Aktien von Immobilien-Unternehmen") hast du eigentlich auch schon bei den meisten anderen normalen Aktienindizes mit dabei drin, du "verpasst" da also nichts, das einzige was der noch macht ist diese selben Aktien vielleicht nochmal extra überzugewichten.

 

vor einer Stunde von Daniela:

Was passiert eigentlich wenn ein Fonds aufgelöst wird?

Nichts schlimmes. Ich hatte schon einige Fondsauflösungen mitgemacht, das übliche Prozedere ist, dass man einige Wochen vorher in der Postbox des Brokers vom Anbieter eine Mitteilung bekommt so ala "Sehr geehrter HerrFrau SoUndSo, das Produkt XYZ wird zum drölften Junitober aufgelöst. Sie können ihre Fondsanteile bis dahin noch vorher selbstständig wie normal verkaufen, oder wenn sie nichts tun und bis zum Stichtag warten, werden sie einfach zu dem dann letzten Kurs des Produkts automatisch ausbezahlt". Alles halb so wild, das ging immer relativ schmerzlos vorüber (Disclaimer, ich rede natürlich auch nur von "normalen" Aktien- und Anleihefonds/ETFs, die ja asset-typisch auch relativ schnell und friktionslos liquidiert werden können. Bei anderen Anlageklassen wie zB. Immobilienfonds kann das natürlich mitunter schon ganz anders und viel zäher ablaufen), und man hat keine darüber hinausgehenden "Nachteile" (die man nicht auch hätte wenn man das Produkt schon selbst verkauft hätte), das "schlimmste" was passiert ist vielleicht eine "ungewollte" (da man ja eigentlich noch weiter halten wollte) Steuerrealisierung, wenn das Produkt bei Auflösung im Gewinn war.

 

vor einer Stunde von Daniela:

Macht es Sinn, in verschiedene Multi-Asset-Fonds zu investieren, zwecks Anbieterdiversifikation?

Wenn du mich persönlich fragst - nein. Oder anders herum, was sollte denn dafür sprechen? Außer abstruse Paranoia ("Was ist wenn Vanguard auf einmal zufällig komplett hopsgeht, dann ist doch mein angelegtes Geld  auch weg, oder?!?!") fallen mir keine vernünftigen Gründe dafür ein (außer vielleicht ein paar operativ-taktische, wie zB. Aufbau einer Kursgewinn-Leiter zur besseren Steuergestaltung, o.ä.), die es nötig machen würden, dass man sich ähnliche Fonds von verschiedenen Anbietern (die langfristig ja eh nur mehr oder weniger gleich laufen, also wirklich signifikante Diversifikationseffekte gibt das nicht) ins Depot zu legen. Im Gegenteil, gerade für die Zielgruppe von solchen Mischfondsprodukten (also Leute, meist Anfänger, die es ja möglichst einfach und unkompliziert haben wollen, und deshalb zu solchen Produkten greifen) ist das nur eine unnötige Überverkomplizierung. Dann kann man sich ja auch gleich schon selbst einfach nur mehrere verschiedene Einzelassetklassen-ETFs ins Depot legen, und sich so seinen "eigenen Mischfonds" (halt auf Depotebene) selbst zusammenbauen.

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odensee
vor 13 Minuten von Daniela:

Bis auf den Nordea und dem Barmenia sind alle von vor 2009.

Den Barmenia kannst du durch Tagesgeld/Festgeld ersetzen. Nordea würde ich verkaufen und statt dessen irgend einen (All) World nehmen.

 

Bei den anderen von vor 2009 müsste man mal genauer schauen, ob es sinnvoll ist, sie weiter zu behalten. Steuerliche Aspekte alleine sollten nicht ausschlaggebend sein. MMn kann man den Akkumula aber behalten.

 

vor einer Stunde von Daniela:

130.000 EUR in einen World ETF + 70.000 EUR auf ein Tagesgeldkonto und selber rebalancen.

Abgesehen von dem Steuerthema halte ich das für die sinnvollste Lösung. Ob es in deinem jugendlichen Alter sinnvoll ist, die Aktienquote unter 60% zu halten, kannst du dir in Ruhe überlegen - zum Start jedenfalls kannst du so anfangen. Was ist eigentlich mit den fehlenden 20.000? Gehen die in den Konsum?

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Daniela

@ChrisS3 Danke für Deine sehr ausführliche Antwort. Da ist viel Hilfeiches dabei. Der Vanguard Fonds ist vielleicht wirklich die bessere Wahl, als der VanEck. Und falls die Fondsgesellschaft mal in die Knie geht, bei Vanguard eher unwahrscheinlich, scheint das ja recht unkompliziert mit der Fondsauflösung zu sein. 

 

@Odensee Die 20.000 EUR gehen in eine schicke neue Einbauküche und ein paar Möbel ^_^ 

 

Sind 60% Aktienquote wirklich so wenig? Vielleicht werde ich später mal mutiger. Da muss ich mal einen richtigen Crash miterleben, dann weiß ich wahrscheinlich, wie ich mit einem großen Verlust klarkomme.

 

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 19 Minuten von Daniela:

Sind 60% Aktienquote wirklich so wenig? Vielleicht werde ich später mal mutiger. Da muss ich mal einen richtigen Crash miterleben, dann weiß ich wahrscheinlich, wie ich mit einem großen Verlust klarkomme.

Ich empfehle dir eher, geistig durchzuspielen, ob du einen Verlust von um die 60-70.000 Euro (der auch einige Monate oder sogar Jahre anhalten kann) mental aushältst. Vergiss daher die Prozente. Stelle es dir in Euro vor.

Es gibt nicht wenige "Starter", die geistig einknicken, wenn im Depot dann real eine rote Zahl steht, für die sie (netto) 2-3 Jahre arbeiten müssten.

 

vor 19 Minuten von Daniela:

@Odensee Die 20.000 EUR gehen in eine schicke neue Einbauküche und ein paar Möbel ^_^ 

Dann stimmen die "220.000 Anlagekapital" oben aber nicht oder?;)

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Daniela
vor 4 Minuten von Madame_Q:

Dann stimmen die "220.000 Anlagekapital" oben aber nicht oder?;)

Erwischt :o Das werde ich noch ändern. Aber ein bisschen was nettes wollte ich mir von dem Erbe dann doch gönnen ...

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Madame_Q
Gerade eben von Daniela:

Aber ein bisschen was nettes wollte ich mir von dem Erbe dann doch gönnen ...

Völlig richtig!!!

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stagflation
vor 33 Minuten von Daniela:

Sind 60% Aktienquote wirklich so wenig? Vielleicht werde ich später mal mutiger. Da muss ich mal einen richtigen Crash miterleben, dann weiß ich wahrscheinlich, wie ich mit einem großen Verlust klarkomme.

 

Wollt Ihr meine Aktienquote wissen? Zurzeit 25%... :rolleyes:

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odensee
vor 29 Minuten von Daniela:

@Odensee Die 20.000 EUR gehen in eine schicke neue Einbauküche und ein paar Möbel ^_^ 

Immerhin keine Schuhe. :lol:

vor 29 Minuten von Daniela:

Sind 60% Aktienquote wirklich so wenig? Vielleicht werde ich später mal mutiger. Da muss ich mal einen richtigen Crash miterleben, dann weiß ich wahrscheinlich, wie ich mit einem großen Verlust klarkomme.

Ich stimme Madame_Q und ChrisS3 zu: für den Anfang ist das doch völlig ok. Und ob es mehr werden soll, entscheidest du, wenn du mal ein (oder auch zwei) Jahr(e) das Auf und Ab mitgemacht hast.  Angesichts der immer mehr aufkommenden Negativzinsen solltest du für einen Teil der 70.000 eine andere Lösung suchen. "Festgeldleiter" (Festgelder mit unterschiedlichen Laufzeiten) oder das flexible Vorsorgekonto der Cosmosdirekt fallen mir da ein.

 

vor 5 Minuten von stagflation:

Wollt Ihr meine Aktienquote wissen? Zurzeit 25%...

Jetzt aber auch dein Alter.

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Madame_Q
vor 11 Minuten von stagflation:

 

Wollt Ihr meine Aktienquote wissen? Zurzeit 25%... :rolleyes:

Du traust dich das hier posten?:D

Meine kennst du ja.:-*

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EddisHerrchen
· bearbeitet von EddisHerrchen
Konkretisierung, war so gemeint aber mißverständlich.

Hallo Daniela,

 

ich würde Dir auch den in der Empfehlung von ChrisS3 angesprochenen Vanguard FTSE All-World nahelegen. (EDIT Ergänzung nach West263 Kommentar s.u.: für den Bereich den Du nach Prüfung der Altanteile/ Steuerthema umschichten möchtest.)

 

Ehrlich gesagt, bei dem Volumen schluckt man als Einsteiger schon, wenn die normale Tages-Schwankung mal ein oder zwei Prozent rauf oder runtergeht. Das sind dann auch 1500-2000 Euro rauf oder runter. Das das normal ist mußte ich mir am Anfang auch erstmal klarmachen und es hat etwas gedauert sich daran zu gewöhnen. Darauf solltest Du ebenfalls versuchen Dich einstellen.

 

Die Aktienquote kannst Du später immer noch nachjustieren, da läuft Dir nichts weg.

 

Gruß

Eddisherrchen

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west263
vor 2 Minuten von EddisHerrchen:

ich würde Dir auch den in der Empfehlung von ChrisS3 angesprochenen Vanguard FTSE All-World nahelegen.

habt ihr beide mitbekommen, das 4 von den 6 Fonds vor 2009 gekauft wurden. Alle Gewinne bis 2018 sind steuerfrei, ab dann noch weitere 100.000€ Gewinn steuerfrei.

Da sollte man mal länger als eine Minute überlegen, ob man dieses Privileg so einfach aufgibt. Der Vanguard ist ja gut, aber nicht immer pauschal für jeden immer die beste Idee. Ich würde es nicht machen.

 

die 2 Fonds, Barmenia und Nordea, verkaufen, die anderen erstmal liegenlassen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 10 Minuten von west263:

die 2 Fonds, Barmenia und Nordea, verkaufen,

Darf ich fragen warum? https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008474248,LU0705259769


 

Zitat

 

habt ihr beide mitbekommen, das 4 von den 6 Fonds vor 2009 gekauft wurden. Alle Gewinne bis 2018 sind steuerfrei, ab dann noch weitere 100.000€ Gewinn steuerfrei.

Da sollte man mal länger als eine Minute überlegen, ob man dieses Privileg so einfach aufgibt. Der Vanguard ist ja gut, aber nicht immer pauschal für jeden immer die beste Idee. Ich würde es nicht machen.

 

:thumbsup: Volle Zustimmung meinerseits

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 16 Minuten von west263:

die 2 Fonds, Barmenia und Nordea, verkaufen, die anderen erstmal liegenlassen.

Ich glaube fast, du hast recht.

Selbst der Fondak u. der Franklin sind ok (hab ich mir gerade angesehen).

Man könnte sich vielleicht die nächsten Jahre ein gutes Kickback-Depot suchen (Rentablo etc) und (wenn ich richtig gerechnet habe) einfach knapp 150k in den aktiven Fonds lassen und den Rest auf eine gute Bank tun.

Fertig.

vor 6 Minuten von pillendreher:

0,60% für einen aktiven Anleihefonds muss nicht sein, knapp 2% für nen aktiven Immo-Aktien-Fonds müsden aucg nicgt sein und diese beiden haben nicht das Steuerprivilig.

Außerdem will Daniela weniger Aktienquote oder?

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EddisHerrchen
· bearbeitet von EddisHerrchen
Rechtschreibung
vor 18 Minuten von west263:

Da sollte man mal länger als eine Minute überlegen, ob man dieses Privileg so einfach aufgibt. Der Vanguard ist ja gut, aber nicht immer pauschal für jeden immer die beste Idee. Ich würde es nicht machen.

 

da hast Du Recht. Ich war der Meinung das die Steuersituation der Altbestände bereits ausreichend thematisiert waren so dass ich das nicht wiederholen wollte. Aber das steht so natürlich nicht drin. Ich passe den Eintrag oben nochmal an.

 

Gruß

Eddisherrchen

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