Zum Inhalt springen
La Vista

Riester: Anbieter DWS und Union Investment

Empfohlene Beiträge

La Vista

Hallo zusammen,

die DWS zieht sich ab 01. Juli 2021 aus dem Riestergeschäft zurück. 

Union Investment möchte ab dem 01. Juli 2021 nur noch Riester Verträge mit 20 jähriger Mindestlaufzeit anbieten.

 

Kann jemand erläutern warum die jeweilige Gesellschaft wie Eingangs beschrieben verfährt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 7 Minuten von La Vista:

Kann jemand erläutern warum die jeweilige Gesellschaft wie Eingangs beschrieben verfährt?

 

Niedrige Zinsen machen das Erwirtschaften der Beitragsgarantie schwierig bzw. unmöglich.

 

Sie sind übrigens auch nicht die einzigen; Riester-Banksparpläne gibt es schon lange nicht mehr, und Riester-Rentenversicherungen haben teils schon dichtgemacht, teils werden sie es bis zur Senkung des Höchstzinses am Jahreswechsel noch tun.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Feranda
vor 31 Minuten von La Vista:

Kann jemand erläutern warum die jeweilige Gesellschaft wie Eingangs beschrieben verfährt?

Sagen wir mal so, die UnionInvestment wird keine Probleme haben, den Riester zu Rentenbeginn verrenten zu lassen. Selbst wenn dann in ferner Zukunft keine Riester Anbieter mehr am Markt sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian
vor einer Stunde von La Vista:

Hallo zusammen,

die DWS zieht sich ab 01. Juli 2021 aus dem Riestergeschäft zurück. 

Union Investment möchte ab dem 01. Juli 2021 nur noch Riester Verträge mit 20 jähriger Mindestlaufzeit anbieten.

 

Kann jemand erläutern warum die jeweilige Gesellschaft wie Eingangs beschrieben verfährt?

DWS hat doch auf ihrer Internetseite eine Erklärung abgegeben, warum DWS das Neugeschäft einstellt. Vielleicht da mal nachlesen.

Zitat

DWS stellt Riester-Neugeschäft ein und setzt auf garantiefreie Produktlösungen


Zum 1.07.2021 wird das Neugeschäft mit sämtlichen Riester-Produkten der DWS eingestellt. Hiervon betroffen sind die DWS RiesterRente Premium, der DWS Vermögenssparplan Premium, der DWS Premiumsparplan für Versorgungsausgleich und die DWS TopRente. Die Einstellung betrifft nur das Neugeschäft, die Bestandsverträge werden unverändert weitergeführt. Zudem ist die DWS BasisRente Komfort, ein garantiefreies Rürup-Produkt, von der Einstellung nicht betroffen und im Neugeschäft weiterhin verfügbar.

Nicht mehr zeitgemäß

Die vollständige Beitragsgarantie der Riester-Produkte erweist sich im Umfeld anhaltender Niedrigzinsen zunehmend als Bürde für Vorsorgesparer, da das Kapital fast ausschließlich in konservative und negativ rentierende Anleihen investiert werden muss. Es bleibt kein Spielraum für chancenreiche und substanzwertbasierte Aktienanlagen. Daher setzt sich die DWS seit 2015 dafür ein, die verpflichtende Bruttobeitragszusage (100%-Garantie) bei Riester-Produkten durch den Gesetzgeber flexibler zu gestalten.

In ihrem Koalitionsvertrag 2018 hatten CDU/CSU und SPD vereinbart, zügig die private Altersvorsorge zu reformieren. Allerdings wurde in der nun auslaufenden Wahlperiode keine gesetzliche Änderung eingebracht. Die Entscheidung das Neugeschäft einzustellen, ist daher nötig, um die Interessen zukünftiger Anlegergenerationen zu schützen. Sobald die notwendige Reform durch den Gesetzgeber auf den Weg gebracht wurde, wird die DWS ihre Position und ihren Neuvertriebsstopp umgehend prüfen.

https://www.dws.com/de-at/unser-profil/medien/medieninformationen/dws-stellt-riester-neugeschaeft-ein-und-setzt-auf-garantiefreie-produktloesungen/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
herr_welker
vor 2 Stunden von La Vista:

Hallo zusammen,

die DWS zieht sich ab 01. Juli 2021 aus dem Riestergeschäft zurück. 

Union Investment möchte ab dem 01. Juli 2021 nur noch Riester Verträge mit 20 jähriger Mindestlaufzeit anbieten.

 

Kann jemand erläutern warum die jeweilige Gesellschaft wie Eingangs beschrieben verfährt?

Ich versteh es auch nicht genau. "Niedrige Zinsen" sollten auf aktienbasierte Anlagen nicht zutreffen. MSCI World hat die letzten 12 Monate knapp 30% Rendite gemacht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
gruber

@herr_welker

Dein Anbieter muss dir zum Renteneintritt mindestens die eingezahlten Beiträge (abzgl. Kosten) zur Verfügung stellen.

 

Vereinfachtes Beispiel (ohne Zulagen etc.):

Du zahlst einmalig 1000 € ein. Diese 1000 € muss ich dir in 20 Jahren wieder geben.

Bei 5% Zinsen auf sichere (Staats-)Anleihen packe ich 380 € in Anleihen. Nach 20 Jahren ergeben sich dank der Zinsen wieder 1000 €.

Die noch übrigen 620 € kann ich Aktien anlegen. Ob die dann -10%/Jahr oder +10%/Jahr bringen kann mir als Anbieter egal sein. Weil ich meine Beitragsgarantie dank der sicheren Anlage zu 100% erfüllen kann.

 

Bei 0% Zinsen muss ich die 1000 € in die Anleihen packen. Ich will ja nicht das Risiko eingehen, meine Beitragsgarantie nicht erfüllen zu können oder gar drauf zu zahlen.

Auf so ein Produkt hat aber keiner Bock.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
vor 30 Minuten von herr_welker:

Niedrige Zinsen" sollten auf aktienbasierte Anlagen nicht zutreffen

Dein Kapital wird durch die Zinssituation auf der Sicherungsebene kaum in Aktien angelegt.

Zweites Problem sind die hohen Kosten der Verträge, die zum Teil aus dem bürokratischen Aufwand mit der Förderung her rühren.

Die Gesellschaft muss dir 100% deiner Einzahlungen zu Rentenbeginn garantiert zur Verfügung stellen, in Aktien investiert werden also hauptsächlich Überschüsse oberhalb der Garantieebene.

Da die Gesellschaften schon die kaum noch schaffen, ist wenig bis kein Geld in rentablen - aber riskanten - Aktieninvestments.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
axs1
vor 11 Stunden von gruber:

@herr_welker

 

Bei 0% Zinsen muss ich die 1000 € in die Anleihen packen. Ich will ja nicht das Risiko eingehen, meine Beitragsgarantie nicht erfüllen zu können oder gar drauf zu zahlen.

Noch schlimmer: es muss jederzeit nachgewiesen werden, dass die 1000€ nach 20 Jahren tatsächlich zur Verfügung stehen. Mit Aktien geht das nicht, daran ist ja Fairriester gescheitert. Selbst wenn der Anbieter argumentiert, dass in 20 Jahren ein Welt-ETF sicherlich im Plus sein dürfte, darf er nicht so rechnen. Wenn die Zinsen wieder anziehen, sind Anleihen auch nicht gut geeignet, um die Garantie sicherzustellen. Daher passen Börsenprodukte und eine Beitragsgarantie nicht zusammen (meine Meinung).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian
vor 2 Stunden von axs1:

Noch schlimmer: es muss jederzeit nachgewiesen werden, dass die 1000€ nach 20 Jahren tatsächlich zur Verfügung stehen. Mit Aktien geht das nicht, daran ist ja Fairriester gescheitert. Selbst wenn der Anbieter argumentiert, dass in 20 Jahren ein Welt-ETF sicherlich im Plus sein dürfte, darf er nicht so rechnen. Wenn die Zinsen wieder anziehen, sind Anleihen auch nicht gut geeignet, um die Garantie sicherzustellen. Daher passen Börsenprodukte und eine Beitragsgarantie nicht zusammen (meine Meinung).

Anders ausgedrückt: Der Gesetzgeber hätte die Rahmenbedingungen kaum schlechter gestalten können, um trotz Förderung eine möglichst geringe Rendite zu erreichen. So wird auch sichergestellt, dass sich dein Riesterdepot niemals voll von Aktiencrashes erholt, denn dann muss prozyklisch umgeschichtet werden --> Beitragsgarantie. Ist schon interessant wie man mit einem monatlichen Sparplan auf >30 Jahre so wenig erreicht. Ich hoffe da noch auf Reformen. Habe selbst keinen Riester, aber Verwandte haben das. Die Aktienquote ist einfach viel zu gering. Die könnten ja so target-date fund mäßig zum Ende etwas absichern, aber so ist es derzeit kein gutes Konstrukt. Die deutschen Politiker sind finanziell relativ ungebildet und dann anfällig für schön aussehende Versprechen/Garantien, welche aber den Riester-Sparern letztendlich Schaden zufügen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cjdenver

Anders ausgedrückt: jeder hier im WPF wusste von Anfang an dass die Riester-Produktkonzeption nicht funktioniert (nicht funktionieren würde / nicht funktionieren kann), im Vergleich zu all den Anbietern die trotzdem Produkte auf den Markt brachten und offensichtlich keinerlei Fachkenntnisse von der Thematik hatten... 

 

:D 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 6 Minuten von cjdenver:

Anders ausgedrückt: jeder hier im WPF wusste von Anfang an dass die Riester-Produktkonzeption nicht funktioniert (nicht funktionieren würde / nicht funktionieren kann), im Vergleich zu all den Anbietern die trotzdem Produkte auf den Markt brachten und offensichtlich keinerlei Fachkenntnisse von der Thematik hatten... 

 

:D 

Nonsens.

Die Anbieter von Riester-Produkten wollen damit in erster Linie Geld verdienen, die Rendite der Anleger (Other People’s Money) ist nicht so wichtig.

Schau dir an, wie sich das Zinsniveau für risikolose Anlagen (Bundesanleihen, Pfandbriefe) verändert hat. Als Riester eingeführt wurde, haben z.B. Sparkassen in großem Stil Garantiefonds in den Markt gedrückt. Warum ist das wohl heute nicht mehr der Fall?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shonsu
· bearbeitet von Shonsu
Anpassung
vor 6 Minuten von cjdenver:

Anders ausgedrückt: jeder hier im WPF wusste von Anfang an dass die Riester-Produktkonzeption nicht funktioniert (nicht funktionieren würde / nicht funktionieren kann), im Vergleich zu all den Anbietern die trotzdem Produkte auf den Markt brachten und offensichtlich keinerlei Fachkenntnisse von der Thematik hatten... 

 

:D 

Edit: Sehe gerade bondholder war schneller;)

 

Oder noch anders ausgedrückt:

 

Die Anbieter wussten das evtl. aber die Politiker die diese Idee hatten nicht. Zu Beginn haben die Anbieter ja viele Produkte verkauft und damit auch Abschlussgebühren kassiert, jetzt hat sich bei den Kunden rumgesprochen, dass es nicht lukrativ ist, d.h. es werden wenig Produkte verkauft -> Einstellen des Produktes. Der Markt für Hufeisen und Pferdekutschen ist seit der Erfindung des Autos auch stark eingebrochen :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian

Stimme da @Shonsuund @bondholderzu: Die Anbieter sind keine gemeinnützigen Institutionen, sondern müssen auf ihre Rendite achten. Ich habe auch von Riester Produkten mit Aktienanteil gesprochen, welche ich einfach als falsch konstruiert ansehe bei langer Laufzeit.

Bei Wohnriester sind die relativ hohe Verzinsung dieses Kontos (wird dann im Alter versteuert), die Verwaltungskosten und geringe Flexibilität negativ. Auch Banksparpläne hätten theoretisch, was sein können. Das Produkt ist für meine Verhältnisse zu wenig Do-it-yourself und zu komplex.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cjdenver

Uff... ich halte es mit meinen britischen Freunden: Germans have no bloody sense of humour!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 9 Stunden von cjdenver:

Anders ausgedrückt: jeder hier im WPF wusste von Anfang an dass die Riester-Produktkonzeption nicht funktioniert (nicht funktionieren würde / nicht funktionieren kann)

Auch wenn du deine breiten Riesterzweifel noch oft wiederholst: in dieser Pauschalität ist und bleibt das falsch.

 

Riestern hat funktioniert, funktioniert und wird auch in Zukunft weiter funktionieren. Es ist nicht geplant, die Riesterförderung zu beenden oder die Verträge zu verbieten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 8 Stunden von cjdenver:

Uff... ich halte es mit meinen britischen Freunden:

Das kommt heute abend gar nicht gut, Nein, wirklich nicht. :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cjdenver
vor 7 Stunden von tyr:

Auch wenn du deine breiten Riesterzweifel noch oft wiederholst: in dieser Pauschalität ist und bleibt das falsch.

 

Riestern hat funktioniert, funktioniert und wird auch in Zukunft weiter funktionieren. Es ist nicht geplant, die Riesterförderung zu beenden oder die Verträge zu verbieten.

 

Ich hab seit 2006 Riestervertraege und bin damit sehr gluecklich. Aber ich merke dass mein Schreibstil nicht immer verstanden wird :D

vor 7 Stunden von odensee:

Das kommt heute abend gar nicht gut, Nein, wirklich nicht. :rolleyes:

 

Think positive: immerhin reduziert Deutschland damit die Chance noch mehr Corona Infektionen aus anderen Laendern zu importieren ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr
vor 27 Minuten von cjdenver:

Ich hab seit 2006 Riestervertraege und bin damit sehr gluecklich. Aber ich merke dass mein Schreibstil nicht immer verstanden wird :D

Folgende Aussage ist zu pauschal und stimmt nicht, selbst wenn man sie nur auf den Bereich DWS Riesterverträge bezieht:

vor 17 Stunden von cjdenver:

jeder hier im WPF wusste von Anfang an dass die Riester-Produktkonzeption nicht funktioniert (nicht funktionieren würde / nicht funktionieren kann)

Die Diskussionsfäden zu DWS Riesterprodukten sind lang und es gab und gibt offensichtlich viele, die daran glauben, dass das DWS-Anlagekonzept funktioniert.

 

Es wird nur das Neugeschäft eingestellt. Verständlicherweise.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cjdenver
vor einer Stunde von tyr:

Folgende Aussage ist zu pauschal und stimmt nicht, selbst wenn man sie nur auf den Bereich DWS Riesterverträge bezieht

Ich geb auf: das war natuerlich nicht ernst gemeint - was ich mit dem Smiley auszudruecken versuchte...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian
vor 3 Stunden von tyr:

Folgende Aussage ist zu pauschal und stimmt nicht, selbst wenn man sie nur auf den Bereich DWS Riesterverträge bezieht:

Die Diskussionsfäden zu DWS Riesterprodukten sind lang und es gab und gibt offensichtlich viele, die daran glauben, dass das DWS-Anlagekonzept funktioniert.

Es wird nur das Neugeschäft eingestellt. Verständlicherweise.

Ich kenne niemanden. Das wird nur gemacht, wenn die Zulagen/Steuern passen. Ansonsten ist das Produkt mit den prozyklischen Umschichtungen sehr schlecht konstruiert, was aber nicht Schuld der DWS ist. Also rein das Anlagekonzept wird gegenüber einem simplen ETF-Sparplan unter Experten einstimmig als unterlegen angesehen über eine Laufzeit von >30 Jahren, was man bei Riester annehmen könnte (fürs Alter sparen ab Berufseintritt). (Fonds vs ETF | prozyklische asset allocation vs regelbasiert rebalancing+cost average)

 

Kennst du da Professoren/Experten, welche Riester aus welchen Gründen auch immer als gute Lösung ansehen? Bin da offen für Argumente, denn ich sehe das gesamte Konstrukt als Wohlstandsvernichter/Allgemeinwohl-Schädiger im Vergleich zu einer Begünstigung von Direkt-Depots im Stile von 401 ähnlich wie in den USA. Viele Leute haben nicht einmal die komplizierten Zulagen beantragt. Hinzu kommen die ganzen für die Volkswirtschaft verlorenen unproduktiven Arbeitsstunden, welche letztendlich nur zu einer Minderrendite führten/führen werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr
vor 50 Minuten von oktavian:
vor 4 Stunden von tyr:

Die Diskussionsfäden zu DWS Riesterprodukten sind lang und es gab und gibt offensichtlich viele, die daran glauben, dass das DWS-Anlagekonzept funktioniert.

Es wird nur das Neugeschäft eingestellt. Verständlicherweise.

Ich kenne niemanden.

Ich kenne viele:

1600 Beiträge DWS RiesterRentePremium seit 2007: https://www.wertpapier-forum.de/topic/36165-dws-riesterrente-premium/

1200 Beiträge DWS TopRente seit 2008: https://www.wertpapier-forum.de/topic/15991-90-direktrabatt-bei-dws-toprente-dynamik/

600 Beiträge DWS TopRente seit 2008: https://www.wertpapier-forum.de/topic/20896-dws-toprente-zukünftig-als-dachfonds-dws-top-dynamic/

 

Außerhalb des WPF vertrauen ebenfalls viele Kunden auf das Anlagekonzept der DWS Riesterverträge: https://www.dws.com/de-de/unser-profil/medien/medieninformationen/dws-stellt-riester-neugeschaeft-ein-und-setzt-auf-garantiefreie-produktloesungen/

Zitat

Über 665.000 Bestandskunden haben sich bis dato für ein Riester-Produkt der DWS entschieden. 

Das sind immerhin 20% aller Riester-Fondssparplänehttps://www.bmas.de/DE/Service/Statistiken-Open-Data/Statistik-zu-Riester-Vertraegen/statistik-zusaetzliche-altersvorsorge.html

 

Die über 600.000 Kunden und viele WPF-Mitglieder, die glauben, dass das DWS-Anlagekonzept funktioniert sind mehr als niemand. Man darf jedoch einzeln anderer Meinung sein.

 

Wie man an der BMAS-Statistik sieht ist das Wachstum der Anzahl Riesterverträge insgesamt seit 2016 praktisch zum Erliegen gekommen. Die Anzahl Riester-Fondssparpläne war 2020 sogar leicht rückläufig. Es lohnt sich unter den geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen kaum noch, Neugeschäft einzuwerben. Der Bestand ist trotzdem weiterhin groß und die Sparer bleiben bei ihren Verträgen.

 

Wenn die Situation besser werden soll müsste der gesetzliche Rahmen reformiert und an die aktuelle Situation anhaltende Niedrigzinsphase angepasst werden. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian
vor 1 Stunde von tyr:

Ich kenne viele:

Ich kenne auch Leute mit DWS Riester, welche noch einzahlen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie vom Anlagekonzept überzeugt sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bolanger
vor 23 Stunden von cjdenver:

Anders ausgedrückt: jeder hier im WPF wusste von Anfang an dass die Riester-Produktkonzeption nicht funktioniert (nicht funktionieren würde / nicht funktionieren kann)

tatsächlich? Als Riester losging gab es aber noch nennenswerte Zinsen. Da war die Welt noch bis auf die hohen produktkosten, die die Förderung deutlich angeknabbert haben, in Ordnung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
vor 27 Minuten von Bolanger:

tatsächlich? Als Riester losging gab es aber noch nennenswerte Zinsen. Da war die Welt noch bis auf die hohen produktkosten, die die Förderung deutlich angeknabbert haben, in Ordnung.

Richtig – damals lohnte es sich für die Finanzindustrie noch, massiv Werbung für teure Riester-Verträge zu betreiben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...