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DeusX

PKV für Beamte: Empfehlenswerte Tarifmerkmale und Versicherer?

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza
vor 58 Minuten von DeusX:

Verstehe ich schon. Andersrum: Ist so eine Klausel (also Verzicht auf Primärarztprinzip) in der PKV teuer?

Eigentlich haben fast alle Versicherer einen sog. Primärarzt- oder Hausarzt- Tarif im Angebot. Meist sind diese Tarife mit einer UP-Grade Option auf die bessere Tarifreihe versehen.

Beispiel: Hallesche Tarifreihe Primo --> auf Tarifreihe NK

 

So einen Tarif sollte man nur unterschreiben, wenn man sehr genau überprüft hat, auf was man sich einlässt und sollte sich darüber klar sein, dass ein solcher Tarif bzgl. der Alterungsrückstellungen nicht auf dauerhaften Verbleib kalkuliert ist!

Der Wechsel in einen besseren Tarif ist m.E. fast zwingend vorzunehmen - dann aber eben zum erreichten Eintrittsalter.

 

Vor allem sollte man sich auch unbedingt anschauen, wie die "Heilungsmöglichkeiten" aussehen, wenn man das Primär/Hausarztprinzip nicht eingehalten hat!!!! Hier lauert in manchen Tarife eine versteckte mittelgroße Atombombe.

Kurze Zusammenfassung: Für den Angestellten sind derartige Tarife keine sinnvolle Option - beim Selbstständigen, aus Liquiditätsgründen in den ersten paar Jahren evtl. eine Notlösung. (Genau dafür sind Sie ja eigentlich auch konstruiert worden.

wurden dann leider von den falschen Leuten an die falschen Kunden vertickert ... eben, weil die so schön billig waren)

Ich denke, als Angestellter, deutlich über JAEG verdienend, wäre mir die Zeit eh zu schade, um immer erst zum Haus/Primärarzt zu tappeln, wenn mir das Knie weh tut und ich zum Orthopäden muss .. gerade jetzt zu Corona Zeiten hätt ich da grad 

gar keinen Bock drauf.

 

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DeusX
· bearbeitet von DeusX
vor 12 Minuten von Peter Wolnitza:

Eigentlich haben fast alle Versicherer einen sog. Primärarzt- oder Hausarzt- Tarif im Angebot. Meist sind diese Tarife mit einer UP-Grade Option auf die bessere Tarifreihe versehen.

Beispiel: Hallesche Tarifreihe Primo --> auf Tarifreihe NK

 

So einen Tarif sollte man nur unterschreiben, wenn man sehr genau überprüft hat, auf was man sich einlässt und sollte sich darüber klar sein, dass ein solcher Tarif bzgl. der Alterungsrückstellungen nicht auf dauerhaften Verbleib kalkuliert ist!

Der Wechsel in einen besseren Tarif ist m.E. fast zwingend vorzunehmen - dann aber eben zum erreichten Eintrittsalter.

 

Vor allem sollte man sich auch unbedingt anschauen, wie die "Heilungsmöglichkeiten" aussehen, wenn man das Primär/Hausarztprinzip nicht eingehalten hat!!!! Hier lauert in manchen Tarife eine versteckte mittelgroße Atombombe.

Kurze Zusammenfassung: Für den Angestellten sind derartige Tarife keine sinnvolle Option - beim Selbstständigen, aus Liquiditätsgründen in den ersten paar Jahren evtl. eine Notlösung. (Genau dafür sind Sie ja eigentlich auch konstruiert worden.

wurden dann leider von den falschen Leuten an die falschen Kunden vertickert ... eben, weil die so schön billig waren)

Ich denke, als Angestellter, deutlich über JAEG verdienend, wäre mir die Zeit eh zu schade, um immer erst zum Haus/Primärarzt zu tappeln, wenn mir das Knie weh tut und ich zum Orthopäden muss .. gerade jetzt zu Corona Zeiten hätt ich da grad 

gar keinen Bock drauf.

 

Genau so sehe ich das auch. Dann sagt der Hausarzt vielleicht: "Hey, du musst nicht zum Orthopäden, Behandlung bei mir reicht." Dann muss ich mir (evtl. mit Schmerzen/Beschwerden ...) einen neuen Hausarzt suchen, der mich dann überweist, wenn ich anderer Meinung bin als mein Hausarzt. Erscheint mir einfach unflexibel und unnötig, vor allem wenn man halbwegs geistig fit ist und weiß, dass man Rückenschmerzen zum Orthopäden und mit Ohrenschmerzen zum HNO geht. Wenn man nicht so fit ist und sich nicht auskennt, kann man ja dennoch zum Hausarzt, selbst wenn die PKV auf das Primärarztprinzip verzichtet.

 

Gilt die Aussage "Für den Angestellten sind derartige Tarife keine sinnvolle Option ..." auch für Beamte?

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Okabe
vor einer Stunde von Sonjaf86:

Viel Erfolg auf jeden Fall! Beachte  immer mögliche Opportunitätskosten mit ein, gerade bei sehr langlaufenden Verträgen macht das sehr viel aus. 90€ monatliche Kosten unterschied hört sich im ersten Moment nicht viel an, aber wenn du das auf 65 Jahre hochrechnest und diese geschickt anlegst, bis du ganz schnell bei großen 6-stelligen Beträgen (Zinseszinseffekt).

Ja, oder das Geld ist komplett futsch. Wenn man schon vergleicht, dann am besten mit Inflation=0 rechnen und ohne Zinsen und Zinseszinsen. Und dann hat man mit 90 Euro pro Monat und 65 Jahren einen Beitrag von gut 70'000 (entsprechend heutiger Kaufkraft). Das ist nicht wenig, aber man sollte nicht so tun als hätte man auf jedenfalls "große 6-stellige Beträge" und als hätte der Euro dann die gleiche Kaufkraft.

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odensee
vor 16 Minuten von DeusX:

Dann sagt der Hausarzt vielleicht: "Hey, du musst nicht zum Orthopäden, Behandlung bei mir reicht." Dann muss ich mir (evtl. mit Schmerzen/Beschwerden ...) einen neuen Hausarzt suchen, der mich dann überweist, wenn ich anderer Meinung bin als mein Hausarzt.

Tja, da ist es dann gut, GKV-versichert zu sein. :rolleyes: Ich hab solche Diskussionen noch nie führen müssen (trotz Hausarzt-Modell der GKV).

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Sonjaf86
vor 9 Minuten von Okabe:

Ja, oder das Geld ist komplett futsch. Wenn man schon vergleicht, dann am besten mit Inflation=0 rechnen und ohne Zinsen und Zinseszinsen. Und dann hat man mit 90 Euro pro Monat und 65 Jahren einen Beitrag von gut 70'000 (entsprechend heutiger Kaufkraft). Das ist nicht wenig, aber man sollte nicht so tun als hätte man auf jedenfalls "große 6-stellige Beträge" und als hätte der Euro dann die gleiche Kaufkraft.

Ich rede auch von Opp. - Kosten... Du solltest also mit den gewonnen Geld nicht zur nächsten Pommesbude gehen sondern im besten Fall alles oder ein Teil sinnvoll investieren. 

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Feranda
vor einer Stunde von Sonjaf86:

Ja, sollte auch keine Werbung sondern nur eine Empfehlung sein. Am Ende ist es natuerlich ein Verkäufer, aber immerhin Spezialisten im PKV Bereich. Das belegt jetzt auch sein Buch und die Qualifikationen (auf dem Papier). Hast du eventuell noch weitere Namen fuer den Threadersteller? Dann kann er sich ja mehrere anhören und nach dem Bauchprinzip gehen. 

Ich habe Namen, da ich in der Branche Arbeite und dementsprechend auf PKV Spezialisierte Kollegen als Ansprechpartner habe. Aus offensichtlichen Gründen werde ich mich hier aber weder outen noch Werbung machen, sorry.

 

vor einer Stunde von Peter Wolnitza:

Bei allen drei Punkten habe ich so meine Zweifel, ob viele das wissen.

Dann dreh meine Empfehlung um & bevor man sich allein Gedanken macht, sollte man das Ganze direkt mit einem Spezialisten erarbeiten ;)

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Okabe
vor 30 Minuten von Sonjaf86:

Ich rede auch von Opp. - Kosten... Du solltest also mit den gewonnen Geld nicht zur nächsten Pommesbude gehen sondern im besten Fall alles oder ein Teil sinnvoll investieren. 

Genau. Und wenn man sich eine "sinnvolle Investition" anguckt und Risiko/Inflation berücksichtigt, dann landet man eben nicht bei einer "großen sechsstelligen Summe".

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor einer Stunde von DeusX:

Genau so sehe ich das auch. Dann sagt der Hausarzt vielleicht: "Hey, du musst nicht zum Orthopäden, Behandlung bei mir reicht."

 

Das ist aber wirklich eine komplett theoretische Diskussion ... bei so gut wie jedem Hausarzt, reicht doch ein Anruf vorher "Hey, ich brauche eine Überweisung." und dann kann man sich die Überweisung später am Tag innerhalb von 30 Sekunden am Tresen abholen ... und wenn man eben einen so komischen Hausarzt hätte, wie du es gerade ausmalst, dann würde ich da eh kein Patient sein wollen und hätte mir schon lange einen anderen gesucht ...

 

Generell hat Herr Wolnitza natürlich recht, dass man bei "Einsteiger"/Billig-Tarifen schon aufpassen muss diese nicht aus den falschen Gründen zu kaufen "Oh, die sind ja so schön billig. Dann kann ich mir ja doch die Leasingrate für ein größeres Auto leisten ..." ist z.B. schon ein ziemlich dämlicher Ansatz (der leider unter jungen Leuten durchaus öfters vorkommen dürfte), aber am Primärarztprinzip würde ich das jetzt nicht festmachen.

 

Das Primärarztprinzip ist einfach genauso ein Kostensenkungsinstrument für die Versicherer wie eine hohe Selbstbeteiligung und daher oft in den "Billigtarifen" zu finden.

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Sonjaf86
vor 11 Minuten von Okabe:

Genau. Und wenn man sich eine "sinnvolle Investition" anguckt und Risiko/Inflation berücksichtigt, dann landet man eben nicht bei einer "großen sechsstelligen Summe".

Ja das stimmt. Am Ende war es nur eine Anregung an den Threadersteller die Kosten im Blick zu haben und das auf viele Jahre mal hochzurechnen, wenn man sich schon ein ganzes Leben daran bindet (auch wenn man den Vertrag von der Leistung kürzen kann, was meistens leider erst im Alter passiert, wo man ja genau da die Leistungen braucht).

vor 17 Minuten von Feranda:

Ich habe Namen, da ich in der Branche Arbeite und dementsprechend auf PKV Spezialisierte Kollegen als Ansprechpartner habe. Aus offensichtlichen Gründen werde ich mich hier aber weder outen noch Werbung machen, sorry.

Verständlich! Es wäre eventuell dann für den Threadersteller Interessant, wie man einen guten Spezialisten findet und auf was man achten sollte. Würde mich auch interessieren, falls du dazu Auskunft geben kannst/willst/magst.

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza
vor 59 Minuten von s1lv3r:

 

Das ist aber wirklich eine komplett theoretische Diskussion ... bei so gut wie jedem Hausarzt, reicht doch ein Anruf vorher "Hey, ich brauche eine Überweisung." und dann kann man sich die Überweisung später am Tag innerhalb von 30 Sekunden am Tresen abholen ... und wenn man eben einen so komischen Hausarzt hätte, wie du es gerade ausmalst, dann würde ich da eh kein Patient sein wollen und hätte mir schon lange einen anderen gesucht ...

EDIT: Gratuliere! Jetzt hast Du den Grund erkannt, Warum sich diese "Einsteigertarife" in der Realität von der Beitragsentwicklung her genauso verhalten wie die "richtigen" Tarife.

 

Ist aber nur ein Randaspekt, wie ich oben geschrieben habe. Das Problem der "Heilung eines Fehlverhaltens" sehe ich als viel, viel existenzieller an.

Muss man eben mal die Bedingungen lesen und wenn der Versicherer da sinngemäß sagt, wenn Verstoss gegen Primär/Hausarztprinzip dann nur 80% Erstattung für alle daraus resultierenden Folgebehandlungen, dann sollte man schon einen Moment drüber

nachdenken, was das im realen Leben bedeuten kann.

Auch die Beitragsersparnis-Kapitalanlage-Theorie klappt ganz kläglich zusammen, wenn Du z.B. für 7 Implantate nach einem Fahrradsturz (Verursacher anderer Radfahrer, der sich aus dem Staub gemacht hat) und diversen Kieferorthopädischen Problemen mit knapp 25k in 2 Jahren dabei bist... oder nach dem Krebstod des Ehepartners plötzlich eine PT mit 180 Sitzungen anfällt ... oder..oder...

Um solche Fälle (ist halt nicht der Regelfall, kommt aber vor) abzupuffern brauchts entsprechend hohe Rücklagen und Sparbeiträge - die den Beitrag einer vernünftigen KV um ein erhebliches übersteigen.

Einfach formuliert: Wenn PKV, dann richtig! Downgrade geht später immer - andersherum kanns schwer bis unmöglich werden.

Auch hier gilt: Billiger und minderwertiger muss man sich leisten können!

Ganz böse formuliert: Wer das nicht kann, hat in der PKV eh nix zu suchen und wird dort nicht glücklich werden.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
Zitat

Ich habe Namen, da ich in der Branche Arbeite und dementsprechend auf PKV Spezialisierte Kollegen als Ansprechpartner habe. Aus offensichtlichen Gründen werde ich mich hier aber weder outen noch Werbung machen, sorry.

 

Könnt Ihn bitte mal aufhören, so zu tun, als würde es "Spezialisten" geben, die einen unabhängig beraten?

 

Die angeblichen "Spezialisten" sind Verkäufer - und sie vermitteln die Verträge, für die sie die besten Provisionen bekommen. Insbesondere werden sie keine Verträge vom Marktführer Debeka verkaufen, weil die Debeka nicht so hohe Provisionen bezahlt, wie andere Versicherer.

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DeusX
vor 1 Minute von stagflation:

 

Könnt Ihn bitte mal aufhören, so zu tun, als würde es "Spezialisten" geben, die einem gute Ratschläge geben können?

 

Die angeblichen "Spezialisten" sind Verkäufer - und sie vermitteln die Verträge, für die sie die besten Provisionen bekommen. Insbesondere werden sie keine Verträge vom Marktführer Debeka verkaufen, weil die Debeka nicht so hohe Provisionen bezahlt, wie andere Versicherer.

Ich glaube die Debeka arbeitet nur mit ihrem eigenen Vertrieb. Hast du eine Ahnung (oder eine Quelle), welche Versicherer in der PKV die höchste Provision zahlen?

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chirlu
vor 9 Minuten von stagflation:

Insbesondere werden sie keine Verträge vom Marktführer Debeka verkaufen

 

Die Leier hatten wir doch neulich erst.

 

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DeusX
· bearbeitet von DeusX
vor 4 Minuten von chirlu:

 

Die Leier hatten wir doch neulich erst.

 

Nach meiner Erinnerung ging es da (zumindest meiner Frage nach) weniger um die finanziellen Anreize bei spezifischen PKV-Versicherern, eher um die inhaltlichen Faktoren. Wenn Du dort die Antwort findest, welcher Versicherer welche Provision zahlt, dann lass es mich wissen.

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chirlu
vor 6 Minuten von DeusX:

Nach meiner Erinnerung ging es da (zumindest meiner Frage nach)

 

Die Ausgangsfrage hat doch nichts mit dem zu tun, was tatsächlich besprochen wird … In diesem Thread geht es doch der Ausgangsfrage nach auch nicht um

vor 21 Minuten von stagflation:

Könnt Ihn bitte mal aufhören, so zu tun, als würde es "Spezialisten" geben, die einen unabhängig beraten?

 

vor 8 Minuten von DeusX:

Wenn Du dort die Antwort findest, welcher Versicherer welche Provision zahlt, dann lass es mich wissen.

 

Acht Monatsbeiträge, steht dort. Tatsächlich gibt es wohl eine Spanne (sechs bis neun oder so).

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DeusX
vor 3 Minuten von chirlu:

 

Die Ausgangsfrage hat doch nichts mit dem zu tun, was tatsächlich besprochen wird … In diesem Thread geht es doch der Ausgangsfrage nach auch nicht um

 

 

Acht Monatsbeiträge, steht dort. Tatsächlich gibt es wohl eine Spanne (sechs bis neun oder so).

Ok, verstehe. Letzte Offtopic-Frage: Aber welcher Versicherer 9 und welcher 6 zahlt ist unbekannt?

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Peter Wolnitza
vor 2 Minuten von DeusX:

Ok, verstehe. Letzte Offtopic-Frage: Aber welcher Versicherer 9 und welcher 6 zahlt ist unbekannt?

Nö durchaus bekannt, aber halt individuell (nicht jeder bekommt die max. Courtage. Und : Diese 9 (und mehr über Umwege) bekommen die grossen Strukki-Buden (mlp, Tecis, DVAG etc.)

Der "kleine" Makler liegt i.d.R. bei einem Darlehensbetrag von 6,5 bis 7,5 MB (Pflegepflicht ausgeklammert und 10% Zuschlag ausgeklammert) abzgl. i.d.R. 10% Stornoreserveabzug.

vor 2 Stunden von DeusX:

Genau so sehe ich das auch. Dann sagt der Hausarzt vielleicht: "Hey, du musst nicht zum Orthopäden, Behandlung bei mir reicht." Dann muss ich mir (evtl. mit Schmerzen/Beschwerden ...) einen neuen Hausarzt suchen, der mich dann überweist, wenn ich anderer Meinung bin als mein Hausarzt. Erscheint mir einfach unflexibel und unnötig, vor allem wenn man halbwegs geistig fit ist und weiß, dass man Rückenschmerzen zum Orthopäden und mit Ohrenschmerzen zum HNO geht. Wenn man nicht so fit ist und sich nicht auskennt, kann man ja dennoch zum Hausarzt, selbst wenn die PKV auf das Primärarztprinzip verzichtet.

 

Gilt die Aussage "Für den Angestellten sind derartige Tarife keine sinnvolle Option ..." auch für Beamte?

Ja. 

Ausnahme: Beamtenanwärter, Referendare etc.  (die müssen meist erstmal auf jeden Cent schauen) oder Beamte auf Zeit (bei denen spielt die Höhe der gebildeten Alterungsrückstellungen keine Rolle)

 

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DeusX
· bearbeitet von DeusX
vor 10 Minuten von Peter Wolnitza:

Nö durchaus bekannt, aber halt individuell (nicht jeder bekommt die max. Courtage. Und : Diese 9 (und mehr über Umwege) bekommen die grossen Strukki-Buden (mlp, Tecis, DVAG etc.)

Der "kleine" Makler liegt i.d.R. bei einem Darlehensbetrag von 6,5 bis 7,5 MB (Pflegepflicht ausgeklammert und 10% Zuschlag ausgeklammert) abzgl. i.d.R. 10% Stornoreserveabzug.

Ok, das ist echt interessant.  Also bei "kleinen Maklern" sind es bei allen PKV-Versicherern (außer Debeka) 6,5 bis 7,5 MB. Zahlen z. B. AO, Barmenia, Deutscher Ring (wahllose Nennung) 7,5 MB und LVM, Arag und DBV vielleicht "nur" 6,5 MB? Gibt es auch "Ausreißer" nach unten, also welche die < 6,5 MB zahlen? Nach oben dürfte es durch die Provisionsdeckelung wirklich bei 9 aufhören.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor einer Stunde von Peter Wolnitza:

Auch die Beitragsersparnis-Kapitalanlage-Theorie klappt ganz kläglich zusammen, wenn Du z.B. für 7 Implantate nach einem Fahrradsturz (Verursacher anderer Radfahrer, der sich aus dem Staub gemacht hat) und diversen Kieferorthopädischen Problemen mit knapp 25k in 2 Jahren dabei bist... oder nach dem Krebstod des Ehepartners plötzlich eine PT mit 180 Sitzungen anfällt ... oder..oder...

 

Das ist halt ein typischer Fall von "Abgerechnet wird zum Schluss". Auf Fakten/Zahlenbasis gibt es da keine Gegenargumentation, da uns hierfür einfach die Datenbasis fehlt (und selbst wenn wir diese hätten, würde es ja immer noch auf den jeweiligen individuellen Lebensverlauf ankommen).

 

Ich muss allerdings sagen, bei deinen anekdotischen Beispielen (und ich glaube dir durchaus, dass das auch Praxiserfahrungen aus deiner Tätigkeit sind) bekomme ich jetzt kein flaues Gefühl im Magen. Wenn ich 180 PT Sitzungen je 100€ brauche um mein emotionales Wohlbefinden wiederherzustellen, dann zahle ich das einfach. Am Ende habe ich dann vielleicht kein Geld gespart, aber das ist dann in dem Moment ja wirklich egal.

 

Aus den gleichen Beweggründen (und da sind wir dann wahrscheinlich auch verschiedener Meinung), finde ich z.B. auch eine Krankentagegeld-Versicherung Quatsch wenn jemand gleichzeitig über liquide Mittel von +200k€ verfügt. Man sollte eben nur existentielle Risiken versichern. Dinge zu versichern, die ich zweifelsohne auch aus eigener Tasche zahlen könnte, muss statistisch betrachtet für den Versicherungsnehmer im Durchschnitt immer ein Verlustgeschäft sein. In dem Fall ist eine Versicherung nämlich nur eine Lotterie, bei dir ich ausschließlich gewinne, wenn mir zufällig mehr schlimme Dinge zustoßen als anderen (ich mehr Leistungen aus der Versicherung beziehe, als ich selber Beiträge gezahlt habe).

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
Zitat

Hast du eine Ahnung (oder eine Quelle), welche Versicherer in der PKV die höchste Provision zahlen?

 

Früher waren die Provisionen deutlich höher. Hier findet man beispielsweise:

Zitat

"Danach belohnte die Hallesche Makler für neue Verträge mit einer Abschlussprovision von bis zu 18 Monatsbeiträgen. Die Barmenia lockte Makler mit einer Vergütung von bis zu 16 und die Allianz Kranken mit bis zu 14 Monatsprämien."

 

In 2012 wurden die Provisionen in der PKV aber wohl auf 9,9 Monatsbeiträge gesenkt:

Zitat

„Grundsätzlich hat der Provisionsdeckel zu einer Reduzierung der Abschlusskosten nach § 50 Absatz 1 VAG geführt“, schreibt das Ministerium. Und nennt konkrete Zahlen: Die Provisionen für den Vertragsabschluss seien von bis zu 18 Monatsbeiträgen auf neun bis 9,9 Monatsbeiträge abgesenkt worden.

 

Ich könnte mir vorstellen, dass es noch weitere Provisionen wie "Bestandspflege" usw. gibt.

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86
vor 13 Minuten von s1lv3r:

 

Das ist halt ein typischer Fall von "Abgerechnet wird zum Schluss". Auf Fakten/Zahlenbasis gibt es da keine Gegenargumentation, da uns hierfür einfach die Datenbasis fehlt (und selbst wenn wir diese hätten, würde es ja immer noch auf den jeweiligen individuellen Lebensverlauf ankommen).

 

Ich muss allerdings sagen, bei deinen anekdotischen Beispielen (und ich glaube dir durchaus, dass das auch Praxiserfahrungen aus deiner Tätigkeit sind) bekomme ich jetzt kein flaues Gefühl im Magen. Wenn ich 180 PT Sitzungen je 100€ brauche um mein emotionales Wohlbefinden wiederherzustellen, dann zahle ich das einfach. Am Ende habe ich dann vielleicht kein Geld gespart, aber das ist dann in dem Moment ja wirklich egal.

 

Aus den gleichen Beweggründen (und da sind wir dann wahrscheinlich auch verschiedener Meinung), finde ich z.B. auch eine Krankentagegeld-Versicherung Quatsch wenn jemand gleichzeitig über liquide Mittel von +200k€ verfügt. Man sollte eben nur existentielle Risiken versichern, alles andere muss statistisch betrachtet für den Versicherungsnehmer im Durchschnitt immer ein Verlustgeschäft sein.

Genau meine Gedanken. Man sollte wirklich nur die teuren Sachen im Blickwinkel haben, z.B. Privatkliniken wie die Schwarzwaldklinik mit Professor Brinkmann, den man unbedingt als sein persönlichen Arzt möchte, aber eine GOÄ von Faktor 100 hat. ;-)

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 1 Stunde von stagflation:

Ich könnte mir vorstellen, dass es noch weitere Provisionen wie "Bestandspflege" usw. gibt.

Grob gesagt, zwischen 0,00 % und 2,00 % (je nach Versicherer) der PKV-Beiträge als Bestandspflege. Die meisten PKV-Versicherer bewegen sich zwischen 1,00 % und

2,00 %.

 

vor 1 Stunde von DeusX:

Ok, das ist echt interessant.  Also bei "kleinen Maklern" sind es bei allen PKV-Versicherern (außer Debeka) 6,5 bis 7,5 MB. Zahlen z. B. AO, Barmenia, Deutscher Ring (wahllose Nennung) 7,5 MB und LVM, Arag und DBV vielleicht "nur" 6,5 MB? Gibt es auch "Ausreißer" nach unten, also welche die < 6,5 MB zahlen? Nach oben dürfte es durch die Provisionsdeckelung wirklich bei 9 aufhören.

Die Unterschiede im Markt sind nicht so relevant, als dass ein fähiger Versicherungsmakler deshalb einen unfähigen Versicherer empfehlen würde. Der Mehraufwand

(z. B. beim Thema Risikovoranfragen) in der Gesamtabwicklung und Betreuung ist viel zu groß und dementsprechend auch zu teuer. Beim fähigen Versicherungsmakler

bekommst du alle relevanten Versicherer, Ausnahme (unter den relevanten Versicherern) Debeka, LVM und HUK-Coburg. Die setzen ausschließlich auf den Vertrieb

über die eigenen Versicherungsvertreter und stellen sich nicht dem Wettbewerb im Markt.

 

Gruß

Studi24

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Peter Wolnitza
vor 16 Minuten von Sonjaf86:

Genau meine Gedanken. Man sollte wirklich nur die teuren Sachen im Blickwinkel haben, z.B. Privatkliniken wie die Schwarzwaldklinik mit Professor Brinkmann, den man unbedingt als sein persönlichen Arzt möchte, aber eine GOÄ von Faktor 100 hat. ;-)

Klar, klingt alles sooo plausibel und berechenbar. Ihr seid nicht die ersten "Sparfüchse", die glauben, hier mittel ein paar Exceltabellen die Statistik zu überlisten. Wenn sich dann aber (evtl. sogar noch in jungen Jahren)  die Fälle manifestieren, ist das Gejammere entsprechend.

Habe kein Problem, wenn jemand den Weg so gehen mag, er sollte aber zumindest auf Basis realistischer Annahmen. Heisst: man sollte wissen, was hohe Kosten verursachen kann und wie hoch die evtl. ausfallen können. Man sollte auch das Thema Steuer und AG-Zuschuss berücksichtigen und man sollte (zumindest ansatzweise) eine Ahnung davon haben, wie solche Einsteigertarife kalkuliert werden und wo in dieser Kalkulation die Gefahren lauern.

 

vor 35 Minuten von s1lv3r:

 

Das ist halt ein typischer Fall von "Abgerechnet wird zum Schluss". Auf Fakten/Zahlenbasis gibt es da keine Gegenargumentation, da uns hierfür einfach die Datenbasis fehlt (und selbst wenn wir diese hätten, würde es ja immer noch auf den jeweiligen individuellen Lebensverlauf ankommen).

Eben. Im einen Fall sagst Du rückblickend: Sch.. ich hab an dieser oder jener Stelle zuviel Euro bezahlt. 

Im anderen Fall sagst Du u.U. Mist, das Ding ist total vor die Wand gefahren.

 

vor 35 Minuten von s1lv3r:

Ich muss allerdings sagen, bei deinen anekdotischen Beispielen (und ich glaube dir durchaus, dass das auch Praxiserfahrungen aus deiner Tätigkeit sind) bekomme ich jetzt kein flaues Gefühl im Magen. Wenn ich 180 PT Sitzungen je 100€ brauche um mein emotionales Wohlbefinden wiederherzustellen, dann zahle ich das einfach. Am Ende habe ich dann vielleicht kein Geld gespart, aber das ist dann in dem Moment ja wirklich egal.

Immer wieder herrlich, diese erfrischende, lustig vorgetragene  Ahnungslosigkeit: 180 PT Sitzungen macht keiner um "sein emotionales Wohlbefinden" wiederherzustellen. Hier geht es um Dinge, die um einiges tiefschürfender sind und zum Teil massive Auswirkungen auf die Alltagstauglichkeit haben. Insofern ist auch "anekdotisches Beispiel" ein wenig herablassend gegenüber Menschen, die mit derartigen Problem zu kämpfen haben - unter Umständen lebenslang wiederkehrend.

Die 100.- € pro Sitzungsstunde lass ich mal stehen, weil die meisten Versicherer selbst in den schlechteren Tarifen zumindest ein paar Sitzungsstunden mitversichert haben, da könnte das im Durchschnitt wieder so einigermaßen passen.

Zudem: Die psychischen Probleme sind sehr oft auch noch gekoppelt mit anderen Problemen (Arbeitslosigkeit, andere Begleiterkrankungen, die therapiert werden müssen). Heisst: Wenn dann an den Stellen der Versicherer auch nur halbherzig leistet (Transportkosten o.ä.) dann wird es richtig spannend. Und ich greife mal dem Thema mit dem Tagegeld kurz vor: Wenn Du in einer solchen Ausnahme - Situation auch noch zuschauen darfst, wie das mühsam aufgehäufte Kapital von Monat zu Monat, von Therapiestunde zu Therapiestunde abschmilzt, dann ist das eine Situation, mit der nicht jeder zurecht kommt. Der Heilung förderlich ist es sicherlich nicht. i.d.R kommt es dann zu verfrühten Wiedereingliederungsversuchen, die dann scheitern...usw..usw..

vor 35 Minuten von s1lv3r:

 

Aus den gleichen Beweggründen (und da sind wir dann wahrscheinlich auch verschiedener Meinung), finde ich z.B. auch eine Krankentagegeld-Versicherung Quatsch wenn jemand gleichzeitig über liquide Mittel von +200k€ verfügt. Man sollte eben nur existentielle Risiken versichern. Dinge zu versichern, die ich zweifelsohne auch aus eigener Tasche zahlen könnte, muss statistisch betrachtet für den Versicherungsnehmer im Durchschnitt immer ein Verlustgeschäft sein. In dem Fall ist eine Versicherung nämlich nur eine Lotterie, bei dir ich ausschließlich gewinne, wenn mir zufällig mehr schlimme Dinge zustoßen als anderen (ich mehr Leistungen aus der Versicherung beziehe, als ich selber Beiträge gezahlt habe).

Woher wissen wir, dass das beim TO so ist..? evtl stecken die 200k in einer gerade neu finanzierten Immobilie... und eben mal so 1,5 Jahre (oder länger) Verdienstausfall zu finanzieren, schafft nicht jeder.

 

"muss     statistisch betrachtet    für den Versicherungsnehmer     im Durchschnitt    immer ein Verlustgeschäft sein"  - ist schon eine kernige Aussage für die Annahmen, die der Aussage zugrunde liegen. War so frei, das mal ein wenig hervorzuheben.

BTW: als Lotterie würde ich eher das bezeichnen, was Sie als Gegenvorschlag anzubieten haben.

 

Generell ist die Überlegung ja durchaus statthaft und sinnvoll .. nur hat

a) nicht jeder die 200k geerbt oder reich angeheiratet..oder gespart...

b) müssen Sie sich irgendwann (um jetzt mal mein "anekdotisches Beispiel" aufzugreifen) auch mal entscheiden, WOFÜR Sie die 200K einsetzen wollen:

Für die Tumorbehandlung ihres Partners?

Für Ihren Verdienstausfall, weil Sie betreuend zu Hause bleiben?

Für Ihre PT nach dem Tod des Partners?

Für den Verdienstausfall in der AU Phase..?

 

Will damit nur sagen, es redet sich immer sehr leicht von  mit X Euro brauch ich keine Versicherung mehr.. die Praxis zeigt allerdings oft, dass bei Kumulation verschiedener Ereignisse hier ganz schnell Belastbarkeitsgrenzen erreicht werden.

Man sollte daher mit diesen Theman und Überlegungen nicht zu "Blauäugig" umgehen. Das nur am Rande.

 

Ihr KT Problem kann man z.B. dadurch angehen, dass man - je nach angespartem Kapital - die Karenzzeit weiter nach hinten verschiebt und dadurch zusätzliche Liquidität frei setzt.

  

Sorry für den langen Text, hatte keine Zeit, einen kürzeren zu schreiben.

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Badurad

 

vor 2 Stunden von s1lv3r:

Wenn ich 180 PT Sitzungen je 100€ brauche um mein emotionales Wohlbefinden wiederherzustellen, dann zahle ich das einfach. Am Ende habe ich dann vielleicht kein Geld gespart, aber das ist dann in dem Moment ja wirklich egal.

Sorry, aber wer sowas schreibt, der hat nicht verstanden was eine Psychotherapie ist. Es geht hier nicht um gelangweilte Ehefrauen aus US-Serien, die zum Zeitvertreib einmal die Woche mit ihrem Therapeuten plauschen. (Ja, ich werfe 5€ ins Chauvi-Sparschwein.)

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 1 Stunde von Peter Wolnitza:

Immer wieder herrlich, diese erfrischende, lustig vorgetragene  Ahnungslosigkeit: 180 PT Sitzungen macht keiner um "sein emotionales Wohlbefinden" wiederherzustellen. [...] Die 100.- € pro Sitzungsstunde lass ich mal stehen, weil die meisten Versicherer selbst in den schlechteren Tarifen zumindest ein paar Sitzungsstunden mitversichert haben, da könnte das im Durchschnitt wieder so einigermaßen passen.

 

Ich glaube da missverstehen wir uns. Meine Aussage war ja eben, dass wenn man 180 PT Sitzungen nötig hat Geld das kleinste Problem sein dürfte. Emotionales Wohlbefinden ist vielleicht flapsig formuliert meint im Endeffekt aber nur, dass Geld einem auch nicht weiterhilft, wenn man zu tiefst depressiv ist. Sorry, wenn das missverständlich formuliert war.

 

(Das eine mal, wo ich mit so etwas zu tun hatte, wurden übrigens tatsächlich 100€ pro 45 Minuten Sitzungsstunde abgerechnet. Daher hatte ich diese Zahl jetzt aufgegriffen.)

 

vor 1 Stunde von Peter Wolnitza:

Woher wissen wir, dass das beim TO so ist..? evtl stecken die 200k in einer gerade neu finanzierten Immobilie... und eben mal so 1,5 Jahre (oder länger) Verdienstausfall zu finanzieren, schafft nicht jeder.

 

Wissen wir nicht. Wenn das Geld vorhanden ist, aber in einer Immobilie gebunden ist, wäre es für mich im übrigen auch kein liquides Vermögen. Und wer nicht über ein entsprechend hohes liquides Vermögen verfügt, oder zusätzliche Verantwortung gegenüber anderen (Familie) trägt, sollte schon darauf aufpassen ausreichend abgesichert zu sein (Risiko-Leben, BU, volles Paket in der KV).

 

Andersrum heißt das aber nicht, dass jeder unbedingt den maximalen Versicherungsschutz benötigt, der irgendwie für ihn möglich/finanzierbar ist. Zwischen diesen beiden Extremen gibt es schon einen Bereich, in dem es für manche Personen sinnvoll sein kann eine PKV abzuschließen, die keine Top-Leistungen bietet und bei der man im Fall der Fälle vielleicht Dinge selber zahlen muss.

 

Wenn wir PT Leistungen betrachten ist es nebenbei bemerkt z.B. so, dass Deutschland hier eine ziemliche Sonderstellung hat. In fast allen anderen Ländern ist PT "Privatvergnügen" und darf vom Patienten selbst gezahlt werden. Und bevor mich hier jetzt auch jemand missversteht: Das heißt nicht, dass es keine gute Sache ist, dass diese Kosten bei einer deutschen Krankenversicherung i.d.R. getragen werden, aber es bedeutet m.M.n. eben auch, dass es nicht den Weltuntergang bedeutet, wenn es nicht mitversichert ist, solange ich problemlos in der Lage bin es dann auch selber zu bezahlen.

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