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DeusX

PKV für Beamte: Empfehlenswerte Tarifmerkmale und Versicherer?

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DeusX
· bearbeitet von DeusX

Hallo zusammen,

 

der Titel deutet es an: Welche PKV-Tarifmerkmale sind insbesondere für Beamte wichtig? Welche Versicherer sind empfehlenswert? Ich lese immer wieder von der Barmenia und der Signal Iduna. Auch R+V taucht in den üblichen Vergleichsportalen, aber auch hier im Forum immer mal wieder auf. Anders gefragt: Welche Versicherer/Tarife jenseits der Debeka und DBV sind beim Service empfehlenswert? Ich bin gespannt.

 

Grüße

DeusX

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Feranda

Da wird dir hier vermutlich keiner eine passende Antwort geben können.

 

Bei der PKV ist in erster Linie herauszufinden, was DIR für Leistungen in deiner Gesundheitsversorgung, die du im Regelfall bis zum einstellen des Stoffwechsels hast, wichtig sind.

 

Dann begibt man sich auf die passende Tarifsuche, im besten Fall mit einem kompetenten Ansprechpartner.

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Sonjaf86

Ich fand damals die Übersicht von KV Fux hilfreich. Google mal.

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DeusX
vor 4 Stunden von Feranda:

Da wird dir hier vermutlich keiner eine passende Antwort geben können.

 

Bei der PKV ist in erster Linie herauszufinden, was DIR für Leistungen in deiner Gesundheitsversorgung, die du im Regelfall bis zum einstellen des Stoffwechsels hast, wichtig sind.

 

Dann begibt man sich auf die passende Tarifsuche, im besten Fall mit einem kompetenten Ansprechpartner.

Verstehe ich. Allerdings finde ich, dass es so ein paar allgemeine Faktoren gibt, die man (fast) immer empfehlen kann:

  • offener statt geschlossenem Hilfsmittelkatalog
  • Erstattung (auch im Ausland) ohne Orientierung an GOÄ/GOZ
  • kein Hausarztprinzip
  • möglichst hohe Leistungen bei Zahnbehandlung, Zahnersatz und Kieferorthopädie
  • hohe Leistungen bei Anschlussheilbehandlung
vor 3 Stunden von Sonjaf86:

Ich fand damals die Übersicht von KV Fux hilfreich. Google mal.

Meinst Du den Tarifvergleich?

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stagflation
vor 4 Stunden von DeusX:
  • möglichst hohe Leistungen bei Zahnbehandlung, Zahnersatz und Kieferorthopädie
  • hohe Leistungen bei Anschlussheilbehandlung

...Möglichst hohe monatliche Beiträge - weil: viel hilft viel!

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86
vor 15 Stunden von DeusX:

Meinst Du den Tarifvergleich?

Korrekt. Wobei die Vergleichswerte sehr generisch sind und nicht in die vertraglichen Details gehen. Zum Beispiel, ob einer Erblindung auch ein Blindenhund bezahlt wird.

 

- Zu den Anbietern: Letztes Jahr waren z.B. ARAG, Barmenia, BBKK, Inter und SDK keine schlechten Adressen, was den Leistungsbezug anbelangte. Grundsätzlich kann aber ein Preis-/Leistungstarif TOP sein, dafür der Premium-Tarif im Bezug zu Preis zu Leistung bei einem Anbietern schlecht sein. Lässt sich also nie pauschalisieren.

 

- Leistungsübersicht (unverzichtbar, sehr wichtig, optionale): Aus meiner Sicht finde ich die Zusammenfassung von Finanztip und deren PDF Dokument sehr gut. Dazu müsstest du dich einmal als Newsletter anmelden, um den Downloadlink zu erhalten. https://www.finanztip.de/pkv/

 

- Tipps:

  •        Überlegung, welche Leistungen benötigst du wirklich und ob du kostenschonend den Tarif auswählen kannst
  •        Frei wählbare Selbstbehalte nach Gruppierung (Ambulant, Stationär, Zahnarzt,...) bieten manche Tarife an
  •                o   Gerade im stationären Bereich einen hohen Selbstbehalt wählen, da du i.d.R. nie dort sein wirst (außerdem arbeitet der Selbstbehalt durch die Inflation für dich - speziell im Alter, wenn hohe Leistungsansprüche auf einen zukommen)
  •        Beitragsrückstellungstarif nicht wählen und in ETFs investieren
  •        Zustimmung Primärarzttarif (d.h. erst zum Allg Arzt und dann zum Facharzt)
  •        Ambulate Operationen /  Chefarzt und >GOÄ  (damit, wenn du zum Chefarzt in eine Klinik gehst, dies auch bezahlt wird)
  •        Offener Heilmittel Katalog und das alle Bereiche eingebunden sind (physikalische-, podologische, Stimm-, Sprech-, Ergo- und Sprachtherapien...)
  •        Offener Hilfsmittel Katalog
  •        Generika-Klausel (dieser ermöglicht die Erstattung des Originalproduktes, soweit keine Generika [Nachnahmepräparate] vorhanden sind)
  •        Sind Zahn-Inlyas (Füllungen) in der Erstattung und zählen diese als Zahnbehandlung oder –ersatz

Die Meisten Top-Tarif von o.g. Versicherer bieten das meiste i.d.R. auch inkludiert schon an.

 

- Kosten zu Leistung: Wie stagflation schon erwähnt, viel hilft nicht unbedingt viel! Du kannst gewisse Sachen einfach selber immer zahlen, so lange du genug Cash hast. Gerade wenn du und deine Verwandten in der Familie grundsätzlich gesund&munter sind, hast du bis zum 50-60 Lebensjahr nicht wirklich hohe Kosten für die PKV generiert. Im besten Fall kannst du also selber Rücklagen bilden, um mögliche Aufenthalte bei schweren Verlauf selber zu zahlen, z.B. das 1-Bettzimmer oder mehrere Zahn-Implantate für den Restbehalt, welcher über bleibt. Ich hatte damals z.B. folgende Rechnung erstellt: Ich habe dir zwei Varianten gegenübergestellt mit einer Gesamteinzahlung von 65 Jahren (also bis du ~90 Jahre alt wirst, ausgehend davon das du jetzt 25 bist) und angenommen, dass alle 5 Jahre um 12% der Beitrag steigt. Aktuell geht man von Kostensteigerungen pro Jahr von 2-3% aus. In der PKV wird aber nicht jährlich sondern alle X Jahre angepasst. Des weiteren habe ich dir die Variante mit Start von 340€ monatlich mal gegen einen der "nur" 250€ kosten (bei immer noch Top-Leistungen weit über GKV Niveau) würde abgebildet: Wie du siehst, hast du eine Differenz von knapp 150.000 EUR nach 65 Jahren. Oder anders gesagt: Du kannst 25x á 6.000 EUR in die Malediven fliegen oder das Geld in einem ETF stecken (90€ monatl., 65 Jahre ohne Dynamik, 5% Nettorendite=460.000€).

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Viel Erfolg

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chirlu
vor 21 Minuten von Sonjaf86:

außerdem arbeitet der Selbstbehalt durch die Inflation für dich

 

Bis er wieder an die Inflation angepaßt wird. :-*

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DeusX
vor 4 Minuten von chirlu:

 

Bis er wieder an die Inflation angepaßt wird. :-*

Man sollte auch berücksichtigen, dass der Beitrag zu ca. 80% steuerlich absetzbar ist, der Selbstbehalt jedoch nicht. Außerdem beteiligt sich der Arbeitgeber ca. hälftig am Beitrag, jedoch nicht am Selbstbehalt. Es werden in Tarifen ohne Selbstbehalt ca. 40 % des höheren Beitrags in die Bildung von Altersrückstellungen investiert werden (10 % gesetzlicher Zuschlag, ~ 30 % tariflich). Der günstigere Tarif mit höherem Selbstbehalt zahlt auch weniger Beitragsrückerstattung. Bei Beamten gibt es schon in manchen Beihilferegelungen eine sog. Kostendämpfungspauschale, in denen ein Eigenanteil des Beamten mit drin ist. Wenn man den Selbstbehalt reduzieren möchte, dann muss man eine erneute Gesundheitsprüfung durchlaufen. Beitragsrückerstattung senken übrigens wohl auch den steuerlich absetzbaren Beitrag und kommen (ohne Kirchensteuer) nur zu ca. 65 % im Geldbeutel des Versicherten an. (Quelle: Versicherungsmakler Schlemann)

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Sonjaf86
vor 20 Minuten von chirlu:

 

Bis er wieder an die Inflation angepaßt wird. :-*

Echt? Also ich bin der GKV geblieben, aber passen die neben den Beiträgen auch die SBs in % an? Waere natürlich auch logisch. 

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DeusX
vor 53 Minuten von Sonjaf86:

Korrekt. Wobei die Vergleichswerte sehr generisch sind und nicht in die vertraglichen Details gehen. Zum Beispiel, ob einer Erblindung auch ein Blindenhund bezahlt wird.

 

- Zu den Anbietern: Letztes Jahr waren z.B. ARAG, Barmenia, BBKK, Inter und SDK keine schlechten Adressen, was den Leistungsbezug anbelangte. Grundsätzlich kann aber ein Preis-/Leistungstarif TOP sein, dafür der Premium-Tarif im Bezug zu Preis zu Leistung bei einem Anbietern schlecht sein. Lässt sich also nie pauschalisieren.

 

- Leistungsübersicht (unverzichtbar, sehr wichtig, optionale): Aus meiner Sicht finde ich die Zusammenfassung von Finanztip und deren PDF Dokument sehr gut. Dazu müsstest du dich einmal als Newsletter anmelden, um den Downloadlink zu erhalten. https://www.finanztip.de/pkv/

 

- Tipps:

  •        Überlegung, welche Leistungen benötigst du wirklich und ob du kostenschonend den Tarif auswählen kannst
  •        Frei wählbare Selbstbehalte nach Gruppierung (Ambulant, Stationär, Zahnarzt,...) bieten manche Tarife an
  •                o   Gerade im stationären Bereich einen hohen Selbstbehalt wählen, da du i.d.R. nie dort sein wirst (außerdem arbeitet der Selbstbehalt durch die Inflation für dich - speziell im Alter, wenn hohe Leistungsansprüche auf einen zukommen)
  •        Beitragsrückstellungstarif nicht wählen und in ETFs investieren
  •        Zustimmung Primärarzttarif (d.h. erst zum Allg Arzt und dann zum Facharzt)
  •        Ambulate Operationen /  Chefarzt und >GOÄ  (damit, wenn du zum Chefarzt in eine Klinik gehst, dies auch bezahlt wird)
  •        Offener Heilmittel Katalog und das alle Bereiche eingebunden sind (physikalische-, podologische, Stimm-, Sprech-, Ergo- und Sprachtherapien...)
  •        Offener Hilfsmittel Katalog
  •        Generika-Klausel (dieser ermöglicht die Erstattung des Originalproduktes, soweit keine Generika [Nachnahmepräparate] vorhanden sind)
  •        Sind Zahn-Inlyas (Füllungen) in der Erstattung und zählen diese als Zahnbehandlung oder –ersatz

Die Meisten Top-Tarif von o.g. Versicherer bieten das meiste i.d.R. auch inkludiert schon an.

 

- Kosten zu Leistung: Wie stagflation schon erwähnt, viel hilft nicht unbedingt viel! Du kannst gewisse Sachen einfach selber immer zahlen, so lange du genug Cash hast. Gerade wenn du und deine Verwandten in der Familie grundsätzlich gesund&munter sind, hast du bis zum 50-60 Lebensjahr nicht wirklich hohe Kosten für die PKV generiert. Im besten Fall kannst du also selber Rücklagen bilden, um mögliche Aufenthalte bei schweren Verlauf selber zu zahlen, z.B. das 1-Bettzimmer oder mehrere Zahn-Implantate für den Restbehalt, welcher über bleibt. Ich hatte damals z.B. folgende Rechnung erstellt: Ich habe dir zwei Varianten gegenübergestellt mit einer Gesamteinzahlung von 65 Jahren (also bis du ~90 Jahre alt wirst, ausgehend davon das du jetzt 25 bist) und angenommen, dass alle 5 Jahre um 12% der Beitrag steigt. Aktuell geht man von Kostensteigerungen pro Jahr von 2-3% aus. In der PKV wird aber nicht jährlich sondern alle X Jahre angepasst. Des weiteren habe ich dir die Variante mit Start von 340€ monatlich mal gegen einen der "nur" 250€ kosten (bei immer noch Top-Leistungen weit über GKV Niveau) würde abgebildet: Wie du siehst, hast du eine Differenz von knapp 150.000 EUR nach 65 Jahren. Oder anders gesagt: Du kannst 25x á 6.000 EUR in die Malediven fliegen oder das Geld in einem ETF stecken (90€ monatl., 65 Jahre ohne Dynamik, 5% Nettorendite=460.000€).

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Viel Erfolg

VIELEN Dank für deine sehr hilfreiche Antwort mit den guten Quellen! Ja, was Implantate und 1-Bett-Zimmer oder Brillen angeht, würde ich Dir zustimmen: Da kann man selbst Rücklagen bilden für solche eventuellen Ereignisse, die hoffentlich eher selten sind. Das einzige, was ich doof fände: Primärarztprinzip. Da ist man schon sehr auf das Wohlwollen des Hausarztes angewiesen. Und den Punkt mit dem Selbstbehalt finde ich inzwischen auch nicht mehr so toll, s. eine Antwort drüber von mir auf chirlus Kommentar.

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chirlu
vor 29 Minuten von Sonjaf86:

passen die neben den Beiträgen auch die SBs in % an? Waere natürlich auch logisch. 

 

Ja, das wird gelegentlich gemacht, so daß der Wert des Selbstbehalts langfristig etwa gleich bleibt. Das passiert dann für alle Versicherte eines Tarifs gleichzeitig.

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86
vor 41 Minuten von DeusX:

VIELEN Dank für deine sehr hilfreiche Antwort mit den guten Quellen! Ja, was Implantate und 1-Bett-Zimmer oder Brillen angeht, würde ich Dir zustimmen: Da kann man selbst Rücklagen bilden für solche eventuellen Ereignisse, die hoffentlich eher selten sind. Das einzige, was ich doof fände: Primärarztprinzip. Da ist man schon sehr auf das Wohlwollen des Hausarztes angewiesen. Und den Punkt mit dem Selbstbehalt finde ich inzwischen auch nicht mehr so toll, s. eine Antwort drüber von mir auf chirlus Kommentar.

Viel Erfolg auf jeden Fall! Beachte  immer mögliche Opportunitätskosten mit ein, gerade bei sehr langlaufenden Verträgen macht das sehr viel aus. 90€ monatliche Kosten unterschied hört sich im ersten Moment nicht viel an, aber wenn du das auf 65 Jahre hochrechnest und diese geschickt anlegst, bis du ganz schnell bei großen 6-stelligen Beträgen (Zinseszinseffekt).

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s1lv3r
vor 36 Minuten von DeusX:

[...] Primärarztprinzip. Da ist man schon sehr auf das Wohlwollen des Hausarztes angewiesen.

 

Wie meinst du das? Glaubst du tatsächlich, dass dein Hausarzt dir die Überweisung zu einem Facharzt verweigern würde, wenn du diese explizit wünschst?

 

Solche Fälle mag es vereinzelt geben, aber rein von der Machtdynamik (als Patient kann ich mir einfach einen neuen Hausarzt suchen, wenn der ein Arsch sein sollte) und von den finanziellen Anreizen (der Hausarzt hat auch gerne Privatpatienten) her, kann ich mir das nicht so richtig vorstellen.

 

Das Primärarztprinzip ist für mich nur ein Bequemlichkeitsding. Es kostet einen halt jedesmal 15-30 Minuten, kurz beim Hausarzt vorbeizuschauen und ihn um eine Überweisung zu bitten.

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DeusX
vor 1 Minute von s1lv3r:

 

Wie meinst du das? Glaubst du tatsächlich, dass dein Hausarzt dir die Überweisung zu einem Facharzt verweigern würde, wenn du diese explizit wünschst?

 

Solche Fälle mag es vereinzelt geben, aber rein von der Machtdynamik (als Patient kann ich mir einfach einen neuen Hausarzt suchen, wenn der ein Arsch sein sollte) und von den finanziellen Anreizen (der Hausarzt hat auch gerne Privatpatienten) her, kann ich mir das nicht so richtig vorstellen.

 

Das Primärarztprinzip ist für mich nur ein Bequemlichkeitsding. Es kostet einen halt jedesmal 15-30 Minuten, kurz beim Hausarzt vorbeizuschauen und ihn um eine Überweisung zu bitten.

Verstehe ich schon. Andersrum: Ist so eine Klausel (also Verzicht auf Primärarztprinzip) in der PKV teuer?

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 4 Minuten von Sonjaf86:

Beachte  immer mögliche Opportunitätskosten mit ein, gerade bei sehr langlaufenden Verträgen macht das sehr viel aus. 90€ monatliche Kosten unterschied hört sich im ersten Moment nicht viel an, aber wenn du das auf 65 Jahre hochrechnest und diese geschickt anlegst, bis du ganz schnell bei großen 6-stelligen Beträgen.

 

:thumbsup: Ich habe das tatsächlich so gemacht wie von dir vorgerechnet und habe jetzt seit 10 Jahren einen Einsteiger-PKV-Tarif (mit Mitte 20 in die PKV gewechselt). Seitdem war ich nicht beim Arzt und habe immer schön die järhliche BRE und die Differenz zum GKV Beitrag zurückgelegt/investiert.

 

Ich halte das durchaus für ein Modell, welches man sich durchrechnen sollte. Pauschal für jeden empfehlen würde ich das aber auch nicht.

 

  

vor 1 Minute von DeusX:

Verstehe ich schon. Andersrum: Ist so eine Klausel (also Verzicht auf Primärarztprinzip) in der PKV teuer?

 

Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. :lol: Für mich war das Primärarztprinzip von Anfang an okay, da ich ein gutes Vertrauensverhältnis zu meinem Hausarzt habe und der wahrscheinlich eh immer meine erste Anlaufstelle wäre. ;)

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DeusX
vor 1 Minute von s1lv3r:

 

:thumbsup: Ich habe das tatsächlich so gemacht wie von dir vorgerechnet und habe jetzt seit 10 Jahren einen Einsteiger-PKV-Tarif (mit Mitte 20 in die PKV gewechselt). Seitdem war ich nicht beim Arzt und habe immer schön die järhliche BRE und die Differenz zum GKV Beitrag zurückgelegt/investiert.

 

Ich halte das durchaus für ein Modell, welches man sich durchrechnen sollte. Pauschal für jeden empfehlen würde ich das aber auch nicht.

Bei Leuten, bei denen sich hohe Krankheitskosten abzeichnen, ist das ggf. nicht so sinnvoll. :)

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86
vor 5 Minuten von s1lv3r:

 

:thumbsup: Ich habe das tatsächlich so gemacht wie von dir vorgerechnet und habe jetzt seit 10 Jahren einen Einsteiger-PKV-Tarif (mit Mitte 20 in die PKV gewechselt). Seitdem war ich nicht beim Arzt und habe immer schön die järhliche BRE und die Differenz zum GKV Beitrag zurückgelegt/investiert.

 

Ich halte das durchaus für ein Modell, welches man sich durchrechnen sollte. Pauschal für jeden empfehlen würde ich das aber auch nicht.

Korrekt. Ich würde es wie Feranda schon schrieb angehen und am Ende gucken, ob die Kosten im Rahmen sind:

 

vor 21 Stunden von Feranda:

Da wird dir hier vermutlich keiner eine passende Antwort geben können.

 

Bei der PKV ist in erster Linie herauszufinden, was DIR für Leistungen in deiner Gesundheitsversorgung, die du im Regelfall bis zum einstellen des Stoffwechsels hast, wichtig sind.

 

Dann begibt man sich auf die passende Tarifsuche, im besten Fall mit einem kompetenten Ansprechpartner.

Der kompetente Ansprechpartner wäre z.B. ein Spezial-Makler wie Walter Benda, auch bekannt durch diverse TV-Auftritte (heutzutage findet ja alles Remote statt).

Hinzufügen würde ich zu Feranda's Meinung noch, dass du vor den Leistungen dir eine Übersicht machen solltest, welche Gesundheitliche Probleme du die letzten 10 Jahre hattest. Dazu kannst du dir mit Hilfe durch deine Krankenkasse(n) oder/und der Kassenärztlichen Vereinigung in deinen Bundesland entsprechende Aussagen zukommen lassen. Mit Hilfen von anomisierten Risikoanfragen kannst du dann gucken, ob dich überhaupt die Kasse zu welchen Konditionen nimmt (also z.B. Risikoaufschlag YX oder sogar eventueller Ablehnung, falls das überhaupt bei Beamaten geht). Falls du Kerngesund warst / bist, glückwunsch. Dann hast du die Qual der Wahl.

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s1lv3r
vor 1 Minute von DeusX:

Bei Leuten, bei denen sich hohe Krankheitskosten abzeichnen, ist das ggf. nicht so sinnvoll. :)

 

Dafür habe ich den zweiten Absatz eingefügt. :P Eine Pauschallösung ist das definitiv nicht. Allein schon wenn sich bereits eine mögliche Familienplanung abzeichnet, würde ich es z.B. nicht so machen. ;)

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DeusX
· bearbeitet von DeusX
vor 1 Minute von s1lv3r:

 

Dafür habe ich den zweiten Absatz eingefügt. :P Eine Pauschallösung ist das definitiv nicht. Allein schon wenn sich bereits eine mögliche Familienplanung abzeichnet, würde ich es z.B. nicht so machen. ;)

Weil die Kinder dann u. U. im selben PKV-Tarif versichert wären und das in der "Sparer-Variante" ein leistungsschwächerer wäre?

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s1lv3r
vor 1 Minute von DeusX:

Weil die Kinder dann u. U. im selben PKV-Tarif versichert wären und das in der "Sparer-Variante" ein leistungsschwächerer wäre?

 

Ja, zum einen das und zum anderen würde ich (persönlich) in dem Fall bevorzugen mit der kompletten Familie in der GKV versichert zu sein, da sich die Beiträge dann zumindest nach meiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bemessen würden.

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DeusX
vor 4 Minuten von s1lv3r:

 

Ja, zum einen das und zum anderen würde ich (persönlich) in dem Fall bevorzugen mit der kompletten Familie in der GKV versichert zu sein, da sich die Beiträge dann zumindest nach meiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bemessen würden.

Sehe ich auch so. Ausnahme: Beamte.

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Feranda
vor 27 Minuten von Sonjaf86:

Der kompetente Ansprechpartner wäre z.B. ein Spezial-Makler wie Walter Benda, auch bekannt durch diverse TV-Auftritte (heutzutage findet ja alles Remote statt).

vor 24 Minuten von Sonjaf86:

Ich sehe gerade, der Herr Benda hat sein Buch veröffentlich. Wenn du das durchliest, bist du wahrscheinlich selber ein PKV-Makler ;-)

 

https://www.amazon.de/HOW2PKV-Wissenschaftlicher-Leitfaden-privaten-Krankenversicherung-ebook/dp/B08WRJ1ZPT/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=how2pkv&qid=1613936741&sr=8-1

 

Hey, keine Schleichwerbung hier ;).

 

Nur weil jemand im TV war heißt das nicht zwangsweise, dass er die Kompetenz mit Löffeln gefressen hat :P

 

Spricht jetzt natürlich auch nicht per-se gegen ihn, wollte ich nur ergänzt haben. Er kann ja tatsächlich sehr kompetent auf dem Gebiet sein.

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Sonjaf86
vor 4 Minuten von Feranda:

Hey, keine Schleichwerbung hier ;).

 

Nur weil jemand im TV war heißt das nicht zwangsweise, dass er die Kompetenz mit Löffeln gefressen hat :P

 

Spricht jetzt natürlich auch nicht per-se gegen ihn, wollte ich nur ergänzt haben. Er kann ja tatsächlich sehr kompetent auf dem Gebiet sein.

Ja, sollte auch keine Werbung sondern nur eine Empfehlung sein. Am Ende ist es natuerlich ein Verkäufer, aber immerhin Spezialisten im PKV Bereich. Das belegt jetzt auch sein Buch und die Qualifikationen (auf dem Papier). Hast du eventuell noch weitere Namen fuer den Threadersteller? Dann kann er sich ja mehrere anhören und nach dem Bauchprinzip gehen. 

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Peter Wolnitza
vor 21 Stunden von Feranda:

Da wird dir hier vermutlich keiner eine passende Antwort geben können.

 

Bei der PKV ist in erster Linie herauszufinden, was DIR für Leistungen in deiner Gesundheitsversorgung, die du im Regelfall bis zum einstellen des Stoffwechsels hast, wichtig sind.

Funktioniert aber nur, wenn Du

a) weisst, worin die Unterschiede in den Leistungen bestehen

und 

b) weisst, was einzelne Deckungslücken im Fall das Falles kosten, wie oft sie auftreten (alleine oder in Kombination?)

und

c) Du sicher sein kannst, dass Du auch definitiv ein Regelfall sein wirst

 

Bei allen drei Punkten habe ich so meine Zweifel, ob viele das wissen. Wenn Sie es wüssten, würden wir so eine funny - Diskussion gar nicht führen.

vor 21 Stunden von Feranda:

 

Dann begibt man sich auf die passende Tarifsuche, im besten Fall mit einem kompetenten Ansprechpartner.

Hier Zustimmung: Wer glaubt, ein derartig langlaufendes, relativ hochpreisiges Produkt alleine zu optimieren, überschätzt sich - und zwar gewaltig.

PKV ist nicht besser oder schlechter als GKV, sie ist auch nicht billiger oder teurer: Sie ist im Prinzip etwas völlig anderes.

Ganz andere Gesetzesgrundlagen, ganz andere formelle Rahmenbedingungen. Kann keinem raten, da ohne Profi Hilfe rein zu tappeln.

Fehlentscheidungen sind fast nicht mehr korrigierbar - ausser über den Down-Grade von Leistungen oder eben über Wechseloptionen des jweils gewählten Versicherers.

Hier die richtige Entscheidung zu treffen bedarf einiger Beratungsgespräche mit jemandem, der Ahnung vom Thema hat. Um demjenigen die richtigen Fragen stellen zu können,

ist es notwendig, sich im Vorfeld sehr viele Gedanken zu machen. (Familienplanung, Auslandsaufenthalte, Gesundheitszustand etc..etc..)

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