Wenig Gehalt: Riester sinnvoll?

[cjdenver]

vor einer Stunde von Bolanger:

ist doch klar, dass man sich überlegen muss, womit man Riester vergleicht. Wenn ich davon überzeugt bin, dass Kryptos dauerhaft 100% p.a. liefern, dann würde ich keinen cent in irgendwas anderes investieren. Betrachte ich allerdings Riester als einen Anteil meiner sicheren, schwankungsarmen Geldanlage, dann lohnt sich das mit der hier gezeigten Förderquote allemal vgl. zu einer ungeförderten RV oder Anlage in Tages/Festgeld.

 

Würde ich genauso sehen. Das Problem ist eher ein passables Produkt zu finden. Derzeit würde ich wohl in den sauren Apfel beißen und einen Netto-Fondssparplan nehmen, bevor die auch noch vom Markt verschwinden (wie DWS zum Monatsende schon angekündigt hat). Auch wenn das nicht gerade ein super Produkt ist, die Kosten sind niedrig und man hält sich damit die Möglichkeit offen später woandershin zu wechseln (sollte sich der Markt ändern). Riester-Rentenversicherungen - bin ich mir nicht sicher ob ich da jetzt noch eine wählen würde.

[Cepha]

Am 21.6.2021 um 10:15 von Held2000:

 

Verheiratet, ein Kind, beide angestellt, Ich (48): 7000,- Brutto/Monat, Sie (44) 1900,- Brutto

 

...

 

Klar wird sie wahrscheinlich als Rentner nie mehr als Grundsicherung erhalten, allerdings wird sie ja durch mein EInkommen und den Immobilienbesitz auch nicht "aufgestockt".

 

Ich bin Single und kenne mich beidiesen Dingen nicht aus, aber werden Eure Rentenpunkte in der Ehe nicht addiert und durch 2 geteilt? Siehe Versorgungsausgleich.

 

Wieso soll sie da bei Grundsicherung landen?

 

Riester halte ich für eine gigantische Umverteilmaschine von Steuergeld hin zu den Finanzdienstleistern und hoffe sehr, dass das in Zukunft wieder gestoppt wird. Man kann Steuergeldwahrlich sinnvoller ausgeben. Das ist bei solchen Konstrukten immer die Unsicherheit: Keiner weiß, wie der Kram in 20 Jahren besteuert oder verrechnet wird.

[chirlu]

vor 16 Minuten von Cepha:

werden Eure Rentenpunkte in der Ehe nicht addiert und durch 2 geteilt? Siehe Versorgungsausgleich.

 

Nur bei einer Scheidung, oder bei einem (optionalen) Rentensplitting. Sonst bekommt jeder seine eigene, „selbst verdiente“ Rente.

[Knacker]

 

vor 3 Stunden von chirlu:

 

Sonst bekommt jeder seine eigene, „selbst verdiente“ Rente.

Demzufolge ggf. auch weniger als die Grundrente.