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Mangalica

Finanzwesir und Krisen-Alpha

Empfohlene Beiträge

Thomas040878
· bearbeitet von Thomas040878

Hallo in die Runde!

 

Ich hatte heute Morgen mit Dr. Mittwollen einen Talk über Democratic Alpha. Vielleicht interessiert es den ein oder anderen. Hier wurde ja schon heftig diskutiert. 

 

Talk mit Dr. Mittwollen

 

Mich würden eure Gedanken dazu interessieren :)

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hattifnatt

Erstaunlich, wie bescheiden er als Mensch rüberkommt im Vergleich zu seinen Postings hier im Forum.

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Wusel83

Eventuell sind die Postings privater Natur und lange bevor er im Podcast unter anderem auch eine Werbebotschaft transportiert.

 

 

 

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Beginner81
Am 14.8.2022 um 21:45 von Thomas040878:

ch hatte heute Morgen mit Dr. Mittwollen einen Talk über Democratic Alpha. Vielleicht interessiert es den ein oder anderen. Hier wurde ja schon heftig diskutiert. 

 

Talk mit Dr. Mittwollen

 

Mich würden eure Gedanken dazu interessieren


Schön, gut vorbereitetes Interview.
Ich hätte vermutlich einige Male nachgefragt: "Ist das Ihr Ernst? Wollen Sie mich verar...en, was soll der Quatsch?"

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 15 Minuten von Beginner81:

Schön, gut vorbereitetes Interview.
Ich hätte vermutlich einige Male nachgefragt: "Ist das Ihr Ernst? Wollen Sie mich verar...en, was soll der Quatsch?"

In den Video-Links gibt's übrigens noch diesen wieder ziemlich kruden "Whitepaper-Draft" (Vulgo: assoziatives Gefasel) von Dr. Mittwollen ;) 

https://drive.google.com/file/d/1v02X7lbkCZ1ZswMss2W5i1IE8Lv4EnMD/view

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Manche Aussagen sind meines Erachtens nach auch einfach fachlich falsch. Tail Hedging ist eine Form von Downside Hedging:

Zitat

Traditionally, tail-hedging strategies rely on the equity index options markets, which offer downside protection, but at a substantial cost. Not only do these strategies carry a negative long-term expected return, they also tend to be more expensive when most needed.

Economically, this makes sense, as investors should expect to pay for the right to transfer risk to another party, and to pay more when that risk is greater. However, the high cost makes it less likely that investors will have patience to keep bleeding the “insurance costs” through sometimes many years of normal market conditions.

https://www.aqr.com/Insights/Research/Alternative-Thinking/Tail-Hedging-Strategies

Zitat

Die Welt der DH- [Downside Hedging] oder Finanzprodukte ist ein großer, bunter Zoo. In Bezug auf Aktien gehören die folgenden zu den wichtigsten: [...] Absolute Return Hedge-Fonds und „Tail Risk“ Hedge-Fonds.

https://gerd-kommer.de/downside-hedging/

Zitat

We need to find a way to narrow the gap between our ensemble and time averages. (In the gambling literature there is a useful solution called the "Kelly criterion"— and in fact much of this, and my investing, is but an interpretation of that). The good news is the entire hedge fund industry basically exists to help with this — to help save on volatility taxes paid by portfolios. The bad news is they haven't done that, not at all. Any amount of that $1,000 invested in, say, the HFRI Fund Weighted Composite index in 2008 would have added even more to your cost over the next decade ($100, or 10%, allocated to the HFRI hedge fund index, rebalanced annually, would have cost you $96). Ditto bonds ($400 allocated to the Barclays U.S. Aggregate Bond index, rebalanced annually — as in the traditional 60/40 stocks-bonds allocation — would have cost you $247). Even today's celebrated "long volatility" strategies would have barely added value ($100 allocated to the Cboe Eurekahedge Long Volatility index, rebalanced annually, would have added just $38). Most "risk mitigation" strategies simply haven't deserved the moniker.

https://www.pionline.com/article/20171120/ONLINE/171119874/commentary-not-all-risk-mitigation-is-created-equal

Oder was will Dr. Mittwollen mit seiner Form des "Tail hedgings" erreichen, wenn nicht Downside Hedging? Upside Hedging wohl kaum, aber genau das ist die Hauptgefahr dieses Ansatzes...
Inhaltlich geht er auf die geäußerte konstruktive Kritik von Walz und Kommer nicht ein - auf mich macht er am Ende des langen Interviews einen eher konfusen Eindruck.

Das Produkt ist und bleibt ein Nischenprodukt - ich kann mir nicht vorstellen, dass der B2B-Wunsch in Erfüllung gehen wird. Interessanter ist eher die Frage, wie lange DA überleben wird?

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Hans-Hubert
vor 20 Minuten von Glory_Days:

Manche Aussagen sind meines Erachtens nach auch einfach fachlich falsch. 

ich denke auch nicht, dass man hier etwas hochgradig profesisonelles erwarten kann.

Der eine hat Maschinenbau studiert, der andere ist Ingenieur und nun versuchen sie neue Wege zu gehen. Das kann ja auch klappen - keine Frage, aber zuviel (oder überhaupt etwas?) erwarten sollte man halt auch nicht.

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leoluchs

Dr. Mittwollen - nomen est omen.

Kann gelöscht werden, aber manches lässt sich nur polemisch kommentieren.

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Bigwigster

Im Gegensatz zum Dirk Müller Fonds wird hier sogar geliefert in der Krise :-*

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Madame_Q
vor 4 Stunden von Bigwigster:

Im Gegensatz zum Dirk Müller Fonds wird hier sogar geliefert in der Krise :-*

Man muss es neidvoll anerkennen. Da gibt es nichts daran zu rütteln. Die Zahlen sprechen für sich.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Bevor hier irgendjemand in Jubelstürme ausbricht, sollte man die Wertentwicklung seit Auflage einmal richtig einordnen - und sieht dann auch bereits in diesem sehr kurzen Zeitraum seit Auflage von DA die großen Schwächen dieses teuren und instransparenten extrem defensiven Ansatzes:

grafik.thumb.png.b9dca3cec739a6ca22724ba363286359.png

 

Quelle: https://www.democratic-alpha.com/factsheet-democratic-alpha/
"Die Vermögensverwaltungsgebühr und Transaktionskosten [...] sind dabei nicht berücksichtigt."
Max Drawdown: -4,7%

grafik.thumb.png.0728390fae917ece605e34dea3ec49e2.png


Quelle: Eigene Berechnung eines kostengünstigen ETF-Portfolios (20% Aktien Offensiv | 45% Aktien Defensiv | 20% Gold | 15% Rohstoffe)

Max Drawdown: -8,2%
 

Zitat

Merksatz:
Nicht jede Drawdown-Verringerung ist auf Portfolio-Ebene sinnvoll, hilfreich und v.a. notwendig.

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sedativ
· bearbeitet von sedativ
vor 9 Stunden von Madame_Q:

Man muss es neidvoll anerkennen. Da gibt es nichts daran zu rütteln. Die Zahlen sprechen für sich.

 

Ich sehe da nichts, was für sich sprechen würde. Mit dem MSCI World Minimum Volatility (Acc) - was wohl die korrekte Benchmark sein dürfte - hätte man (bei höherer Transparenz) im gleichen Zeitraum die gleiche Rendite erzielt.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 6 Stunden von sedativ:

Ich sehe da nichts, was für sich sprechen würde. Mit dem MSCI World Minimum Volatility (Acc) - was wohl die korrekte Benchmark sein dürfte - hätte man (bei höherer Transparenz) im gleichen Zeitraum die gleiche Rendite erzielt.

Ich würde das Zeug auch nicht kaufen, aber der Vergleich mit dem Minimum Volatility ist denke ich nicht passend. Schaue dir mal dessen Entwicklung im letzten Jahr an.

20221014_072037.thumb.jpg.bdacec5da37cd8c74adce5890928e226.jpg

Wo ist hier eine geringe Volatilität?

 

@Glory_Days

Sollen wir den Finanzwesir noch aufnehmen in unsere Wette?:D.

PS: Ich glaube nicht, dass das Produkt bis 2042 überlebt.:lol:

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 9 Stunden von Glory_Days:

"Die Vermögensverwaltungsgebühr und Transaktionskosten [...] sind dabei nicht berücksichtigt."

Das ist natürlich eine Frechheit, passt aber zur Art und Weise, wie das Produkt vermarktet wird.

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Sapine
vor 40 Minuten von Madame_Q:

20221014_072037.thumb.jpg.bdacec5da37cd8c74adce5890928e226.jpg

Wo ist hier eine geringe Volatilität?

Ein Bildchen was wenig aussagt ohne Vergleich. Tatsächlich war die Volatilität im letzten Jahr für den Min Volatility etwa ein Drittel niedriger als beim MSCI World. 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B8FHGS14,IE00B4L5Y983

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monstermania
vor 15 Minuten von Madame_Q:

Das ist natürlich eine Frechheit, passt aber zur Art und Weise, wie das Produkt vermarktet wird.

Oh je, hab mir mal ein paar der letzten Blogeinträge durchgelesen. Ob das noch aus dem Kopf bzw. der Feder des Finanzwesirs stammt!?

Aber ich muss zugeben: Irgendwann verlieren wir Alles! Spätestens mit dem Tod.

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hattifnatt
vor 4 Minuten von monstermania:

Oh je, hab mir mal ein paar der letzten Blogeinträge durchgelesen. Ob das noch aus dem Kopf bzw. der Feder des Finanzwesirs stammt!?

Nö, steht da aber auch deutlich, z.B. beim letzten:

Zitat

ETF & Trend – in der Kombi liegt die Kraft

Allgemein / Von Norbert Mittwollen / 12. Oktober 2022

 

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Bast
vor 2 Stunden von monstermania:

Ob das noch aus dem Kopf bzw. der Feder des Finanzwesirs stammt!?

Das hier stammt vom FW:

Zitat

Die internen Kosten stammen zu rund 80 Prozent von Krisenalpha-Fonds.
Diese Kosten sind zum großen Teil Betriebskosten. Der Fonds bezahlt davon Mitarbeiter, Datenfeeds und IT-Infrastruktur und natürlich verdient die Gesellschaft auch daran.
Das bedeutet: Diese Kosten sind Investitionen, sie ermöglichen den Gewinn erst.
Das ist wie bei einer Einzelaktie. Da sagt man ja auch nicht: Die Ausgaben der Firma schmälern meinen Gewinn. Kein Gewinn ohne operative Ausgaben.

https://www.democratic-alpha.com/echtgelddepot/

 

2014 hat sich das noch so angehört:

Zitat

ETFs kosten vielfach nur ein Zehntel dessen, was aktiv gemanagte Fonds verlangen. Diese Differenz muss ein Fondsmanager erst einmal erwirtschaften, und zwar kontinuierlich, Jahr für Jahr.
Für uns Anleger stellt sich die Situation so dar:

Die Kosten eines aktiven Fonds haben wir mit Sicherheit zu zahlen.

Für die bessere Performance des Fonds müssen wir jedes Jahr beten. Schafft’s der Fondsmanager oder schafft er es nicht? Wir stehen an der Seitenlinie und können nichts tun.

https://www.finanzwesir.com/blog/kosten-der-verschiedenen-fondsklassen

 

Albert entwickelt sich halt weiter und lernt dazu. 

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Bigwigster
vor 13 Stunden von Glory_Days:

Quelle: Eigene Berechnung eines kostengünstigen ETF-Portfolios (20% Aktien Offensiv | 45% Aktien Defensiv | 20% Gold | 15% Rohstoffe)

Max Drawdown: -8,2%

Festgelegt hast du es im Mitte April diesen Jahres, nach deinem Chart schaut mir das nach einer leicht negativen Performance aus seit diesem Zeitpunkt. Also eher höherer Drawdown bei weniger/gleicher Performance wenn man den Backtest rausnimmt.

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monstermania
vor 14 Minuten von Bast:

Und natürlich geben wir das Echtgelddepot erst ab 2022 an, obwohl unser Produkt bereits 2021 gestartet wurde! :tdown:

Tja, so ist es eben. Geld scheint doch auf Dauer den Charakter zu verderben.

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Bast
vor 32 Minuten von monstermania:

Und natürlich geben wir das Echtgelddepot erst ab 2022 an, obwohl unser Produkt bereits 2021 gestartet wurde! :tdown:

Es ist ein Echtgelddepot. Wahrscheinlich war 2021 noch niemand ausser Albert&Smartie investiert.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 11 Minuten von Bast:

Es ist ein Echtgelddepot. Wahrscheinlich war 2021 noch niemand ausser Albert&Smartie investiert.

Perfektes Timing halt. Exakt zu Beginn der Krise in den richtigen Fonds investiert :D

Interssant auch, dass der Dax als Vergleichs-Benchmark angeführt wird.:rolleyes:

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 2 Stunden von Bigwigster:

Festgelegt hast du es im Mitte April diesen Jahres, nach deinem Chart schaut mir das nach einer leicht negativen Performance aus seit diesem Zeitpunkt. Also eher höherer Drawdown bei weniger/gleicher Performance wenn man den Backtest rausnimmt.

Wie überraschend ist es, dass der extrem defensive Ansatz von DA seit April 2022 vermutlich so gut wie jedes andere Portfolio outperformed hat? Das war überhaupt nicht der Punkt meines obigen Beitrages, da DA meines Wissens nach in 2020 noch nicht investierbar war und damit Backtest mit Backtest vergleichen wird. Vielleicht nochmal durchlesen?

 

Die wichtige Erkenntnis war diese hier:

vor 15 Stunden von Glory_Days:

Merksatz:
Nicht jede Drawdown-Verringerung ist auf Portfolio-Ebene sinnvoll, hilfreich und v.a. notwendig.


Man könnte also konkludieren: Wer sich sehr kurzfristig gegen starke Krisen absichern möchte, der ist mit DA gut bedient. Aber welcher Investor hat einen so kurzen Anlagehorizont? :)
Und wäre es dann nicht sicherer auf Tages-/Festgeld zu gehen?

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