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Mangalica

Finanzwesir und Krisen-Alpha

Empfohlene Beiträge

edan

@ChrisS3 ich freue mich auch auf weitere Beiträge von dir.

 

Gegen die bisherigen Monetarisierungsformen des FW hatte ich nichts, manche Personen benötigen intensiven Zuspruch, um sich ein Herz zu fassen und nachhaltig den Sprung in den Aktienmarkt zu wagen. Solange dies neutral auf eine Art Honorarbasis geschieht, darf es auch gerne etwas teurer sein.

 

Nun bekommt die Mallorca "Schulung" jedoch Kaffeefahrt-Character. Man bezahlt im Glauben an einen neutralen Berater (das Image wurde jahrelang über Blogeinträge und Podcasts aufgebaut) und wird dort eine ganze Arbeitswoche tagelang von morgens bis abends bearbei... äh geschult, in das Democratic Alpha Produkt zu investieren. Es gibt kein Entkommen. Das schaffen nicht mal die klassischen Kaffeefahrten, die Werbeveranstaltung selbst und das Produkt komplett bezahlt zu bekommen, normalerweise ist die günstige Veranstaltung/Reise ja das Lockmittel.

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Nachdenklich

Ich verstehe die Aufregung und Empörung nicht.

Der Finanzwesir hat immer gesagt, daß das Investieren in einen breiten Indexfonds eine Maßnahme ist, die dazu beitragen kann nicht arm zu sterben.

Er hat immer auch erwähnt, daß das nicht der Weg zum Reichtum sei.

Und nun kommt er vielleicht ergänzend zu der Erkenntnis, daß es doch nicht so ganz zufriedenstellend ist, wenn man nur erreichen kann, nicht arm zu sterben.

 

Kann ich nachvollziehen.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 6 Minuten von Nachdenklich:

Der Finanzwesir hat immer gesagt, daß das Investieren in einen breiten Indexfonds eine Maßnahme ist, die dazu beitragen kann nicht arm zu sterben.

Er hat immer auch erwähnt, daß das nicht der Weg zum Reichtum sei.

Und nun kommt er vielleicht ergänzend zu der Erkenntnis, daß es doch nicht so ganz zufriedenstellend ist, wenn man nur erreichen kann, nicht arm zu sterben.

=> Seine neue Alpha-Fonds sind also der Weg zum Reichtum ???

 

Kern ist, dass er genau das, wo er jetzt selbst mitmacht (bzw. diese Leute) früher kritisiert hat.

Das ist eine 180 Grad Drehung, die eben den wenigsten schmeckt und das ist nachvollziehbar.

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Gordon1607
vor 4 Minuten von Nachdenklich:

Und nun kommt er vielleicht ergänzend zu der Erkenntnis, daß es doch nicht so ganz zufriedenstellend ist

Da fehlen zwei Wörtchen :-)

 

Und nun kommt er vielleicht ergänzend zu der Erkenntnis, daß es für ihn doch nicht so ganz zufriedenstellend ist

 

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 9 Minuten von Madame_Q:

=> Seine neue Alpha-Fonds sind also der Weg zum Reichtum ???

Vermutlich!

 

Also, nicht daß Du glaubst, daß ich meine, dies sei der Weg zum Reichtum für den Anleger. Nein, so meine ich das nicht.

 

 

Die Vehemenz, mit der er die Auffassung verkündete, daß es sich nicht lohnt überhaupt zu versuchen den Markt doch zu schlagen, die hat mich beim Finanzwesir schon seit einiger Zeit genauso gestört, wie bei einigen Teilnehmern hier im Forum.

Richtige Ideen verlieren in meinen Augen an Strahlkraft, wenn man sie verabsolutiert.

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sedativ

"Schau mal Albert, wenn wir einfach 'ne Vermögensverwaltung gründen und du uns mit deinem Staubsaugerverkäufercharme 1000 gierige Dumme an Land ziehst, können wir nochmal richtig Kasse machen. Mit deiner Bloggerei kommst du doch nie auf einen grünen Zweig. Das ist doch Perlen  vor die Säue."

 

"OK, Norbert. Deal!"

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor einer Stunde von Madame_Q:

=> Seine neue Alpha-Fonds sind also der Weg zum Reichtum ???

 

Kern ist, dass er genau das, wo er jetzt selbst mitmacht (bzw. diese Leute) früher kritisiert hat.

Das ist eine 180 Grad Drehung, die eben den wenigsten schmeckt und das ist nachvollziehbar.

 

Ist halt ein nicht ganz einfacher Balanceakt

(PS @AnnalenaBaerbock inkl. Quellenangabe https://metatheorie-der-veraenderung.info/2020/04/24/sagt-die-wahrheit/ )

 

Wahrheit-und-Lüge-2-scaled.jpg

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DST
· bearbeitet von DST

Wenn ich aus eigener Motivation heraus versuche den Markt zu schlagen ist das etwas anderes wie anderen Leuten eine angebliche Alpha-Rendite für Kosten von 2% p. a. oder mehr anzudrehen. Im Gegensatz zum Finanzwesir gebe ich zudem ehrlich zu wie schwer das ist und das ich bei aller Selbstüberzeugung selbst bei einer kosteneffizienten Strategie kein langfristiges Alpha mit Sicherheit garantieren kann. Ein Hauptgrund warum aktive Fonds unterperformen bzw. keinen besseren Job als gewöhnliche Aktien-ETFs machen sind die hohen Kosten. Es hat schon seine Gründe warum John Bogle, dessen Namen sie auf der neuen Webseite für ihre Machenschaften missbrauchen, so von der Kosteneffizienz der von ihm erfundenen Indexfonds geschwärmt hat. Bogle würde sich bei der Idee, Vanguard ETFs mit teuren MF-Fonds zu mischen und für diese teuere Mischung dann noch zusätzlich über 1 % p. a. zu verlangen, im Grab umdrehen.

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Maury
vor 37 Minuten von Madame_Q:

=> Seine neue Alpha-Fonds sind also der Weg zum Reichtum ???

 Für ihn, nicht die Anleger...

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RobertGray
· bearbeitet von RobertGray

Etwas OffTopic aber Kolja (Aktien mit Kopf) macht nun auch auf Jens Rabe:

 

 

Scheinbar versucht ein Finanzinfluencer nach dem anderen sich nun neue Einnahmequellen zu erschließen...

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Max P0wer

Auch ganz witzig:

https://www.finanzwesir.com/angebote/finanzcoach

Quote

Meine Coaching-Philosophie

Beim Finanzcoaching geht es um Wissensvermittlung, nicht um den Vertrieb von Produkten. Das ist die Basis meines Handelns.
Von mir bekommen Sie eine objektive und unabhängige Einschätzung Ihrer Situation.

Quote

Warum ich als Finanzcoach?

Ich bin komplett unabhängig und objektiv und kann deshalb in meiner Beratung alle Aspekte der Geldanlage offen ansprechen.

Quote

Was kann ein Finanzcoach nicht leisten?

Schuldnerberatung und konkrete Wertpapierempfehlungen wie "jetzt Aktien von Coca Cola kaufen" sind nicht das Ziel eines Finanzcoachings.

Finanzcoaching ist keine Anlageberatung. Ich vermittle ausschließlich Wissen. Es wird weder eine Anlageberatung im Sinne des § 32 KWG noch eine Anlagevermittlung im Sinne des § 34c GewO durchgeführt. Ich verkaufe keine Finanzprodukte oder vermittele diese.

 

 

 

 

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Synthomesc_alt
vor 17 Minuten von RobertGray:

Scheinbar versucht ein Finanzinfluencer nach dem anderen sich nun neue Einnahmequellen zu erschließen...

Sein YT Kanal läuft doch gut....da sollte einiges bei rum kommen....

Was das jetzt sein soll....das ist echt schon zum Fremdschämen....klassisches Eigentor!

Was seine Com davon hält kann man ja in den Kommentaren lesen...

Jetzt bin ich mal gespannt was Finanzfluss macht....bleiben die ihrer Linie treu, werden die wohl diesbezüglich die einzigste Seite sein die noch mehr Wachstum verzeichnen kann, und das dann auch mit Recht!

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Beginner81
vor 38 Minuten von Synthomesc:

Jetzt bin ich mal gespannt was Finanzfluss macht


Die machen bestimmt bald "70/30" mit 3% p.a. Gebühren. :narr:

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Gordon1607
vor 58 Minuten von RobertGray:

Scheinbar versucht ein Finanzinfluencer nach dem anderen sich nun neue Einnahmequellen zu erschließen...

Au weia. Ich weiß gar nicht an wen sich das richten soll. An Leute mit einer Lernkurve mit m=0 ?

Das hat fast schon Panzerknacker (Habermehl oder wie der heißt) Niveau.

Der Finanzrocker hat auch schon mal gesagt, dass wegen Corona die Leute seltener zur Arbeit fahren und die Podcast Aufrufe deutlich nach unten gehen.

Irgendwie scheint die Branche insgesamt stark von Corona getroffen zu sein. 

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Rendito
vor 4 Stunden von DST:

Es hat schon seine Gründe warum John Bogle, dessen Namen sie auf der neuen Webseite für ihre Machenschaften missbrauchen, so von der Kosteneffizienz der von ihm erfundenen Indexfonds geschwärmt hat. Bogle würde sich bei der Idee, Vanguard ETFs mit teuren MF-Fonds zu mischen und für diese teuere Mischung dann noch zusätzlich über 1 % p. a. zu verlangen, im Grab umdrehen.

+1

 

 

John Bogle im Original (aus "The Little Book of Common Sense Investing")

Zitat

Owning the stock market over the long term is a winner's game, but attempting to beat the market is a loser's game.

 

John Bogle via Finanzwesir (über "The Little Book of Common Sense Investing")

Zitat

In diesem schmalen Büchlein erklärt die Index-Legende (Mr. Bogle hat den weltgrößten Indexfonds Vanguard gegründet) in leicht verständlichem Englisch, wie Privatanleger am besten anlegen sollen. Sein Mantra: Investieren Sie mit gesundem Menschenverstand. Kaufen Sie einen breit diversifizierten Aktienkorb und halten Sie ihn so lange wie möglich. Dann werden Sie zu den Gewinnern gehören. Der Aktienmarkt ist ein Nullsummen-Spiel. Für den Gewinner muss es einen Verlierer geben. Nach Abzug der Kosten werden die meisten Gewinner ebenfalls zu Verlierern. Die simpelste und kostengünstigste Anlagestrategie produziert langfristig die besten Ergebnisse, und das ist nun mal passives Indexing. Und zwar egal, ob die Märkte effizient sind oder nicht.

[Übrigens falsch verstanden oder zumindest unsauber formuliert vom Finanzwesir: der Aktienmarkt als solches ist natürlich kein Nullsummenspiel. Was Bogle gesagt hat, ist etwas ganz anderes, nämlich "Before costs, beating the market is a zero-sum game".]

 

 

John Bogle via Democratic Alpha

Zitat

Uns hat Bogle dazu inspiriert, beliebte ETF-Anlagen zukunftsfähig zu machen. Denn zunehmend extreme Finanzkrisen bedrohen sie. Diese Krisen schaffen jedoch auch Gewinnchancen für Krisenalpha. Die Kombination von ETFs mit Krisenalpha-Fonds statt mit Anleihen lässt daher aktienähnliche Renditen ohne die hohen Krisenverluste von ETFs erwarten.

:shock:  :unsure:  :angry:

 

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Gast230510
vor einer Stunde von RobertGray:

Etwas OffTopic aber Kolja (Aktien mit Kopf) macht nun auch auf Jens Rabe:

 

 

Scheinbar versucht ein Finanzinfluencer nach dem anderen sich nun neue Einnahmequellen zu erschließen...

Erst die Schäfchen auf der Wiese versammeln und dann ab zur Schlachtbank. Ich hatte, nicht nur bei seinen Videos sondern bei allen anderen Finanzbloggern auch, immer das Gefühl einem Verkäufer zu zuschauen. World ETF oder Einzelinvestments sind ja langweilig….

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Bassinus
vor 50 Minuten von Synthomesc:

Jetzt bin ich mal gespannt was Finanzfluss macht...

Drittkanal... Nach "Überfluss" macht Thomas dann "Alpha im Fluss" ;)

 

vor 3 Minuten von Entendieb:

World ETF sind ja langweilig…

Sind sie auch. Würde da mir auch keine 5.000 Videos anschauen wo jedesmal das selbe gesagt wird: Marktbreiter günstiger World ETF ist das beste Mittel für Privatanleger im Aktienbereich.

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3mg4
vor 55 Minuten von Synthomesc:

Sein YT Kanal läuft doch gut....da sollte einiges bei rum kommen....

1. es ist nie genug

2. neue Freundin ist teuer

3. Scheidung ist noch teuerer

4. Scheidung mit Kind ist noch viel teurer

 

Insgesamt konnte man aber über die Zeit bei fast allen einen Qualitätsverlust feststellen, irgendwann sind einfach die Themen durch. Investieren ist auch keine Rocket Science, viele machen es nur zu einer.

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Gordon1607
vor 1 Stunde von RobertGray:

Etwas OffTopic aber Kolja (Aktien mit Kopf) macht nun auch auf Jens Rabe:

 

 

Scheinbar versucht ein Finanzinfluencer nach dem anderen sich nun neue Einnahmequellen zu erschließen...

 

Das wird keiner der WPF Mitglieder hier noch kennen: Aber irgendwie erinnert mich das an den Bertelsmann Buchclub. Meine Mutter und meine Oma waren da mal Mitglied. Man bekam sinnlosen Content zugeschickt wenn man sich nicht selber aus dem dünnen Katalog war rausgesucht hat und das einzige was vorher klar war, war dass es kostet. Meine Oma hatte dann sämtliche Sissi Bände im Regal. Meine Mutter konnte ich in den 90 -igern davon überzeugen, dass sie wenigstens mal ne Nirvana CD für mich bestellt. 

 

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ChrisS3

 

Vielen Dank an Alle für das nette Willkommen! Muss mich erstmal daran "gewöhnen" dass man hier ja sofort posten kann und Antworten bekommt und nicht mehr Tage darauf warten muss bis es endlich freigeschaltet wird (oder eben nicht). 

Ich schaue mal wo ich was eingehen kann, wo mir was dazu einfällt.

 

vor 19 Stunden von odensee:

Warum sollte das nicht gewünscht sein? Ich hab's mit Interesse gelesen....

Vielen Dank. Ich dachte ich fragte trotzdem lieber erstmal vorsichtshalber an, weil mir beim FW mitgeteilt wurde, dass man meine letzten Kommentare wegen "zu langer Texte" leider nicht mehr veröffentlichen konnte. Wie gesagt, vorher ging das die ganzen Jahre wohl noch, aber just ab dem Moment wo es fürs neue Geschäftsfeld kritisch ist, wird das auf einmal zum Problem, haja... eine zweite, schon verkürzte Nachreichung meines Posts ist trotzdem immer noch nicht freigeschaltet, aber wie so oft weiß man ja auch nicht ob dahinter nun absichtliche böse Zensur steckt, oder einfach nur mal wieder Urlaub o.ä. dieses altertümliche System zum Stocken bringt. 

Ich könnte ja ansonsten auch noch von dem direkten Gespräch berichten, das ich vor einer Woche mit dem FW dazu hatte. Ich sag das nur so offen, weil darin keine supergeheimen oder megawichtigen neuen Aussagen gemacht wurden, die er oder ich nicht eh wahrscheinlich auch öffentlich genauso tätigen würden, deshalb tue ich mal jedenfalls nicht so als würde das unter einem besonderen 'Vertrauensschutz' ö.ä. fallen. So richtig zufriedenstellend war das jedenfalls nicht, sondern hat eigentlich nur die bestehenden Eindrücke bestätigt.

 

vor 18 Stunden von hattifnatt:

witzig - erst dachte ich, Smarty sucht nach Tipps für gute Fonds, aber es ist natürlich nur als Werbung für den Fonds gedacht ;)

Ich würde vielleicht nochmal, nicht speziell an dich wegen, sondern weil ichs hier und anderswo im Netz schon öfter so gelesen hab, erstmal noch klarifizieren:

Der Finanzwesir hat keinen eigenen Fonds gegründet! (das würde wahrscheinlich auch nicht zuletzt eh den Kompetenzbereich aller Beteiligten übersteigen).

Das genaue Konstrukt, um was es eigentlich geht, kannst du dir zB. hier auf deren Webseite nachlesen. In kürzerer Form, der Finanzwesir ist als Gesellschafter bei der "Dr. Mittwollen Invest GmbH" mit dabei. Dies ist ein Ende 2019 gegründeter Finanzanlagenvermittler und -berater nach §34f GewO. Von denen (also im Endeffekt eigentlich nur von Norbert Mittwollen aka Smartinvestor direkt selbst) kommt nun der "Anlagevorschlag", also die spezielle Zusammenstellung des "Democratic-Alpha"-Portfolio (eine Hälfte stinknormale ETFs, andere Hälfte "sorgfältig handgepickte Alphafonds") welches man an dich vermitteln will. Die eigentliche Abwicklung der Verwaltung im Hintergrund wird von der "NFS Hamburger Vermögen GmbH" gemacht, da nur die mit ihrer §32 KWG Lizenz auch die praktische Erlaubnis haben, konkret mit den Kundengeldern eigenständig zu handeln (also zB. die eingesetzten Produkte in einem Depot auch zu kaufen/verkaufen, dass kann der bloße §34f als "nur" Anlagenvermittler/berater nicht). Als Depotbank fungiert die DAB. Das ganze Konstrukt ist also im Endeffekt viel "banaler" als ein wirklich richtiger "eigener Fonds", sondern im Grunde ist das eigentlich auch nur das typische Schema an Mitesser-Schichten, wie man es schon von den tausenden anderen Feld/Wald/Wiesen-"Anlageberatern/Fondsvermittlern" da draußen so kennt. Und wenn man am Ende nicht vergisst, die "cui bono?" Frage zu stellen - wie verdient der Finanzwesir eigentlich da mit? Nun, von den Gebührenprozenten, die für die "Verwaltung" des angelegten Kundenvermögens fortlaufend bezahlt werden, fließt dann eben auch ein gewisser Teil wieder an ihn zurück (plus man kann wohl davon ausgehen, dass darüber hinaus vielleicht noch gesondert seine "IT- und Onlinemarketing Leistungen" extra abgerechnet werden, siehe ja die "Tippgeber"-Seite). Die "Motivation", warum er dafür Werbung macht, sollte also klar sein, oder? Ist ja auch viel "skalierbarer" als die im Vergleich dazu eigentlich recht popeligen Einmalgeschäfte, die man vorher noch mit den Angeboten in der Selbstvermarktung gemacht hat. Da kauften die Leute vielleicht einmal ein Buch für 25€ oder ein Seminar für 400€ von ihm, aber das wars dann auch und mehr Geld hat man hinterher nicht mehr von ihnen wieder gesehen. Das tolle an einer "Vermögensverwaltung" ist ja im Gegensatz dazu, dass man stattdessen "laufende" Erträge bekommt (und das für eine Verwaltungs"arbeit", die sich dann ja gerade bei einem hpts. B&H-Depot als eher "überschaubar" gestaltet), und dass diese Erträge auch noch so herrlich skalieren (legt jemand 10k Euro an, sind 1% Gebühren davon 100€, legt jemand 100k an, fließen schon 1000€ zu einem, usw. - für die objektiv eigentlich gleiche erbrachte "Leistung").  Naja, dem erfahrenen WPF-Leser erzählt man dazu wahrscheinlich nix neues, aber vielleicht hört das irgendein unbedarfter Anfänger da draußen zum ersten mal. Und wie gesagt, mal sehen ob/wann auch die ersten anderen Finanz-Influencer da entweder als "Tippgeber" mit aufspringen, oder gar selbst genauso Kasse machen wollen und eigene "Vermögensverwaltungs"modelle eröffnen.

 

Und nochmal zur "Verdeutlichung", der Finanzwesir hat auch eigentlich "inhaltlich" nicht wirklich viel mit der konkreten Portfoliogestaltung zu tun. Die allgemeine Asset Allocation und die praktischen Anlagevorschläge /eingesetzten Produkte kommen alle allein von Norbert. Der Finanzwesir selbst "vertraut" da höchstens nur noch darauf, dass das schon alles irgendwie Hand und Fuß haben wird, was denn der Norbert da so alles verwurschtet - gibt er ja selber zu dass er der "Unwissendere" von beiden ist und erst durch ihn "bekehrt" werden musste. Ob der FW aufgrund seiner "intellektuellen Juniorpartner-Rolle" bei dem ganzen dann überhaupt noch die Fähigkeiten hat, für sich selbst unabhängig (d.h. ohne die Einflüsterungen Norberts) einschätzen und bewerten zu können, wie gut oder schlecht die konkreten Anlagen eigentlich sind, in die er nun sein Publikum auch reintrommelt (oder ob es stattdessen nicht auch noch bessere Asset-Allocations geben könnte, und wenn ja welche, und wenn nein warum dies schon die "optimalstmögliche" sein soll?), muss jeder Zuschauer wieder selbst beurteilen. Die neuen "Pro-Alpha" Artikel klingen jedenfalls fast eins zu eins wie abgeschrieben durchkopiert von dem was der Smartinvestor eh die ganzen Jahre im Blog darüber zugespammt hat. Wie gesagt, jeder soll selbst einschätzen ob er das für "überzeugt und weiterentwickelt" oder einfach nur "weichgekocht" hält. Von der ursprünglichen "Finanzwesir-Philosophie" (die ihm nicht zuletzt ja auch erst den großen Leserstamm und die Reputation eingebracht hat, die er jetzt vermünzt), steckt da jedenfalls nicht wirklich viel eigenes mehr drin, die letztendlichen Investmentgedanken und konkreten Anlageentscheidungen sind alle an Norbert abgegeben, der dafür zuständig ist, und der Finanzwesir dient eigentlich hauptsächlich nur noch als vorgeschaltete Werbefigur, die in der Außenarbeit durch seine Reichweite dafür zuständig ist, ihm die Kundenmassen durch seine "Online-Marketing"-Aktivitäten (Selbstbeschreibung in der "Über Uns" page) ins Haus zu leiten. Das sei also nur nochmal gesagt, falls noch unbedarfte Naive glauben, sie legen hier nach Regeln und Prinzipien an, die sich der gute Finanzwesir selbst ausgedacht hätte oder so. Da muss man wohl dem Norbert/Smarti auch einfach mal neidlos gratulieren, was für ein "Coup" ihm da gelungen ist. Da hat er jetzt einen der reichweitenstärksten Finanzblogger in Deutschland für sich eingespannt, was ihm auf einmal die Aufmerksamkeit von Wesir's hunderttausenden Lesern als potentielle zahlende Kunden beschert. Ohne den Wesir wäre es nur eine weitere der zahlreichen unbekannten no-name Anlagevermittlungs/"beratungs"-Klitschen im Netz, von denen man ja nie wissen kann, wie seriös die eigentlich wirklich sind. Aber nun kann er sich quasi über Bande der über Jahre aufgebauten breiten Reputation des Finanzwesirs bedienen, und selbst wenn die Mehrzahl seiner ursprünglichen Leser sich davon abwenden, solange noch wenigstens nur ein kleiner Teil der großen Masse davon sich denkt "och ich hab zwar von dieser neuen Anlageberatung noch nie was gehört, aber ich kenne ja den Finanzwesir und vertraue ihm, also wenn der das empfiehlt dann wird das ja wohl schon was taugen?!" und mitmacht, kann das erkleckliche Erträge bringen.

 

vor 9 Stunden von Reinsch:

Die beiden Alpha-Fonds seiner Wahl kannst du ja im Fact-Sheet sehen.

Jein. Im Factsheet (mit dem ich eh noch weitere Probleme habe, aber das lassen wir hier erst mal) auf der "Investieren"-Seite kann man nur die "Top 5"-Depotpositionen sehen. Von den Alphafonds werden dabei nur 2 erwähnt (Assenagon Volatility mit 20% und Lyxor Trend mit 10 %), da aber im Tortendiagramm unten der Anteil der Komponente "Trend-Fonds" eigentlich mit 30% angegeben wird, müssen sich die Leute nun selbst noch drum kümmern herauszufinden, was genau denn die übrigen 20% Trendfonds sind.

Es liegt zwar nahe, anzunehmen dass die restlichen Fonds die zwei noch im Artikel "den richtigen Alphafonds finden" am Ende unten erwähnt sind (also MAN AHL und DUNN WMA, und die beide jeweils zu 10% und dann ist die Bude wieder voll), aber das ist halt auch nur wieder ein Beispiel von weiteren so kleinen Nickeligkeiten und unnötigen Halbtransparenzchen, die schon selbst kritikwürdig an sich sind (vom "Inhalt" mal ganz abgesehen), und wohl auch früher vom Finanzwesir selbst kritisiert worden wären bei der Beurteilung eines außenstehenden Finanzangebotes Dritter (also bei dem er noch nicht selbst dabei mitmischt).

 

vor 9 Stunden von klingklang:

Mein Eindruck war das er immer überheblicher wurde - der alte Ingenieur (was er gefühlt jede Folge erwähnt) der alles schon durchgemacht hat und immer eine passende Excel zur Überprüfung zaubert + die tollen Metaphern und Sprüche zum Rocker und seiner jüngeren Gäste.

Klar, der Schreibstil war schon immer ziemlich Geschmackssache. Ich hatte es früher jedenfalls gemocht, weil es so mitte der 2010er Jahre mit einer der ersten war (neben zB. Zendepot... was macht der eigentlich grad so, auch lang nicht mehr vorbeigelinzt. Aha, hört ende 2021 auf , na denn... immerhin so und nicht nochmal fett Kasse gemacht) die die doch recht "trockenen" Erkenntnisse und Prinzipien vom eher schwer verdaulichen Kommer in ihren Laien-Finanzblogs in lebensnahere und massentauglichere Artikel verpackt weiterverbreitet haben. (Klar, das darf man halt auch nie vergessen, am Ende sind das alles auch "nur" etwas besser als der Durchschnitt informiertere Amateure. Wirklich Finanzen studiert haben sie nicht, muss auch nicht unbedingt schlecht sein so von wegen wenigstens keine Betriebsblindheit, und ihr Talent bestand eher darin, die Erkenntnisse von anderen (wirklich originäre Forschung selbst können sie ja auch nicht betreiben) in lockerer verdaulicher Form rüberzubringen). Aber ja, die Grenzen zwischen "locker flockig geschrieben" und "verschwurbelt" sind fließend und für jeden Leser persönlich unterschiedlich. Oder vielleicht ist das ja nur mein individueller Bias, das gebe ich gerne zu (also dass man früher, wo es ja noch "nur" um ETFs etc. ging und man den dahinterliegenden Ideen noch zustimmen konnte, der etwas "verschwurbelte" Schreibstil nicht so sehr störte /ertragbar war, und das es einem nur jetzt, wo es immer mehr entweder in Uninteressantes (Werbegebimmel) oder Kritikwürdiges (Alphafonds, Vermögensverwaltung, etc.) abdriftet, das Geschwurble nun zunehmend unbeeindruckender wirkt, weil man die jetzt dahinterliegenden Ideen nicht mehr mitgehen kann. Aber gut, ich weiß selbst, ich bin der letzte der sich über die Schreibstile von anderen echauffieren sollte :D). Jedenfalls, klar, haben sich da in jüngerer Vergangenheit auch schon die "ok, boomer..."-Momente gehäuft, aber da konnte man noch drüber wegsehen solange wenigstens der Kerninhalt stand. Dass das jetzt nicht mehr so ist, macht es eigentlich nur leichter, denn auch sonst war nach den Jahren die Luft aus den Hauptthemen ziemlich raus, und da kann man entweder nur noch die immer gleichen alten Sprüche wiederholen, oder sich eben neuen "Geschäftsfeldern" zuwenden...

 

vor 9 Stunden von Gordon1607:

Wenn Dummerchen und "Steuer" - Jörg hier auch noch irgendwo sind, ist ja gesamte Kompetenz des Finanzwesir Blogs hier versammelt.

Ja wär cool, die hab ich auch immer am liebsten gelesen. Joerg seh ich dort noch manchmal kommentieren und halt anderswo im Netz, aber Dummerchen hab ich schon seit längerem nirgendwo mehr gesehen. Hoffe dass es "nur" daran liegt dass er der Sache ein bischen müde geworden ist bzw. jetzt lieber andere schöne Sachen in seinem Leben macht.

 

vor 8 Stunden von 3mg4:

In wie fern ist ein Beitrag in diesem Forum "löschungssicher"... 

Wohl eher eine Anspielung darauf, dass in einem allgemeinen Forum hier zumindest nicht alle Kommentare erst noch durch den Blog-Hausherrn selbst einzeln freigeschaltet werden müssen (oder eben nicht, wenn er es nicht mehr will). 

Apropos, der Finanzwesir-Blog soll eh, wie ich gehört habe, in Zukunft irgendwann bald mal "umgeändert" werden, so vom Design und Style her (zB. mehr "mobile-tauglichkeit"). Da ich nicht weiß ob damit auch gleichzeitig die alten, teilweise ellenlangen Kommentarbereiche mit ausgemistet werden, müsste man sich wohl überlegen ob man vielleicht nicht doch auch teilweise einige bestimmte wichtige Posts, die man gerne aufbewahren will, vorher noch schnell mal lokal abspeichert, bevor sie vielleicht verlorengehen.

 

vor 12 Stunden von Bigwigster:

Auch von mir willkommen und noch der Hinweis bzw. die Bitte das ganze Spezialthema einer detailierten Auseinandersetzung zu den Alphafonds vielleicht in ein extra Thema auszulagern. Hier besteht finde ich die Gefahr dass der Inhalt einfach verloren geht. Allgemeins "warum macht das Albert nur :(" kann dann weiter hier erfolgen 

Danke, ich werd mal schauen wie ich das dann thematisch teile, also was eine spezielle Auseinandersetzung mit den "Alphafonds" des Smartinvestors bzw. der Vermögensverwaltung von Smarti und Finanzwesir ist, wird hier rein gepostet, und wenn darüber hinausgehend noch weitere allgemeine Untersuchungen über "Alphafonds" als Kategorie als solches gemacht werden, dass die vielleicht dann einen eigenen Thread bekommen.

 

vor 12 Stunden von coincidence:

Hallo ChisS. Ich bin auch ein alter Leser des Blogs des Finanzwesirs. Ich hatte dort mal meine etwas abweichende Strategie vorgestellt. Du warst nicht davon überzeugt.

Kein Problem! Du musst ja auch nicht mich davon überzeugen, sondern nur du selbst musst von deiner Strategie überzeugt sein, niemand anderes, denn nur du selbst musst ja auch bereit sein, mit den finanziellen Konsequenzen deiner getroffenen Entscheidungen (im guten wie im schlechten) leben zu können. Und wenn du mit deiner Rendite zufrieden bist, wird dir keiner was dagegen haben. Erst wenn du anfangen wollen würdest (das ist ja irgendwie auch grad der springende Punkt hier), das dann nun auch noch außenstehenden Dritten gegen Bezahlung als Anlageberatung/Vermögensverwaltungsangebot verkaufen zu wollen, könnte man auch anfangen, sich damit ernsthaft "kritisch" auseinandersetzen zu wollen (da es ja dann nicht nur um dein "eigenes Geld" geht, sondern auch um die Verantwortung für Gelder Anderer).

Für eine weitere Einzelbesprechung deiner speziellen Strategie ist glaube ich auch wie gesagt der "Hebel-ETF Thread" der bestpassendste Platz? Da kannst du zum Beispiel deine Ergebnisse posten, wenn du mit dem Backtesting-Tool von "Portfolio Visualizer" ein bischen rumspielst (Ticker für gehebelten SP500-ETF zB. "SSO", und für einen VIX-ETF zB. "VIXM", have fun!)

 

vor 9 Stunden von edan:

Nun bekommt die Mallorca "Schulung" jedoch Kaffeefahrt-Character. Man bezahlt im Glauben an einen neutralen Berater (das Image wurde jahrelang über Blogeinträge und Podcasts aufgebaut) und wird dort eine ganze Arbeitswoche tagelang von morgens bis abends bearbei... äh geschult, in das Democratic Alpha Produkt zu investieren. Es gibt kein Entkommen. Das schaffen nicht mal die klassischen Kaffeefahrten, die Werbeveranstaltung selbst und das Produkt komplett bezahlt zu bekommen, normalerweise ist die günstige Veranstaltung/Reise ja das Lockmittel.

Ja, meine Rede. Früher hat man auf solchen Bezahl-Veranstaltungen ja wenigstens "nur" noch erklärt bekommen, was ein ETF ist, wie man ein Brokerkonto eröffnet, oder einen Sparplan einrichtet. Zwar alles relativ banal, aber daran (der konkreten Investment-Umsetzung der Anfänger-Anleger) hat der FW dann eben auch nicht mehr weiter mitverdient, weswegen das ganze zumindest noch eine gewisse Unabhängigkeit und Neutralität hatte. So betrachtet wurde da wohl halt jetzt einfach nur diese bestehende "Lücke" in der Wertschöpfungskette geschlossen, bzw. die Kette erweitert. Schon lustig, sich das dann vorzustellen, wird es künftig also so sein, dass ihm Leute erst hunderte oder tausende Euro für ein Seminar bezahlen - und dann wird ihnen dort auch noch weiter gerade das eigene Vermögensverwaltungsangebot schmeckig gemacht, und dann sind es hinterher dauerhaft zahlende Mandanten, von denen laufende Gebühren (die je nach Anlagevolumen und -dauer durchaus üppig sein können) fließen werden. Läuft, das System.

 

vor 5 Stunden von Nachdenklich:

Ich verstehe die Aufregung und Empörung nicht. Der Finanzwesir hat immer gesagt, daß das Investieren in einen breiten Indexfonds eine Maßnahme ist, die dazu beitragen kann nicht arm zu sterben. Er hat immer auch erwähnt, daß das nicht der Weg zum Reichtum sei. Und nun kommt er vielleicht ergänzend zu der Erkenntnis, daß es doch nicht so ganz zufriedenstellend ist, wenn man nur erreichen kann, nicht arm zu sterben.

Der Finanzwesir kann machen was er will, und wir können davon halten /darüber sagen, was wir wollen (zumindest hier). Nicht mehr und nicht weniger, das ist alles was passiert. Anstatt von "Aufregung" zu reden, würde ich einfach nur sagen, wenn er jetzt halt selbst den Wandel vom kritischen Betrachter der Finanzbranche hin zum selber Teil der Finanzbranche werden machen will, ist es nur normal dass sein Angebot eben jetzt auch von uns genauso nüchtern und skeptisch auseinandergesetzt wird, wie (er es zum Beispiel selbst früher noch gemacht hätte) wie von jedem anderen Finanzanbieter eben auch. 

So ganz klar, ob das nun der "Weg zum Reichtum" (also, für uns als Anlegerkunden) sein soll, ist auch noch nicht wirklich eindeutig. Die blumigen Werbe-Aussagen auf der "Democratic-Alpha" Webseite versuchen irgendwie die Quadratur des Kreises aufzutischen. Also, was mit der ganzen Strategie eigentlich erreicht werden soll - geht es um "Überrendite" (und ggü was genau eigentlich?) oder geht es eher darum, "besseren Krisenschutz" (weniger Verluste (als was?) in Crashs?) zu bekommen? Wer nicht totaler Anfänger ist, weiß ja dass sich solche Gegensätze als Zielkonflikte immer ein bischen beißen (ala Gesetzmäßigkeiten des eisernen Finanz-Dreiecks, etc.), aber irgendwie soll bei der Marketing-Prosa auf der Webseite wohl irgendwie der Eindruck bei unbedarften Lesern hängen bleiben, dass sie nun den Stein der Weisen gefunden haben, mit dem nun beides also doch möglich sein soll, eine höhere Rendite und geringere Verluste gleichzeitig.

 

vor 1 Stunde von RobertGray:

Etwas OffTopic aber Kolja (Aktien mit Kopf) macht nun auch auf Jens Rabe:

Scheinbar versucht ein Finanzinfluencer nach dem anderen sich nun neue Einnahmequellen zu erschließen...

Haja, da fällt einem auch nichts mehr dazu ein.... ausser vielleicht, mit der Zeit entwickelt sich wohl fast jeder Finanzfluencer am Ende immer mehr auf ein Niveau von "KOMM IN DIE WHATSAPP GRUPPE!!! PORSCHE CAYMAN S, JUNGE!!!! hin zu.

Nee, mal im Ernst, schade dass es immer schwerer fällt, wenn ich überlegen müsste, wen/was ich eigentlich selbst einem Anfänger (der ja auch noch garnicht den richtig entwickelten eigenen "Bullshit-Detektor" hat, um unterscheiden zu können was nützliche Informationen sind vs. was nutzlose Werbung oder gar schädliche Angebote) zum Einlesen in das Thema Geldanlage überhaupt noch seriöserweise guten Gewissens empfehlen kann. Mittlerweile könnte ich vielleicht wohl nur noch "Finanztip" o.ä. ohne allzu große Einschränkungen den Anfängern zum Lesen empfehlen, denn bei allen anderen (insbesondere den allermeisten "Finanzblogs" von Einzelpersonen) Quellen ist die Gefahr der Versumpfung in kommerziellen Angebote inzwischen viel zu groß.

 

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stefi009
vor 41 Minuten von ChrisS3:

Da muss man wohl dem Norbert/Smarti auch einfach mal neidlos gratulieren, was für ein "Coup" ihm da gelungen ist. Da hat er jetzt einen der reichweitenstärksten Finanzblogger in Deutschland für sich eingespannt, was ihm auf einmal die Aufmerksamkeit von Wesir's hunderttausenden Lesern als potentielle zahlende Kunden beschert.

Schwäbische Verkaufskunst halt ;-)

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kleinerfisch
vor 52 Minuten von ChrisS3:

hunderttausenden Lesern

Wirklich? Quelle?

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ChrisS3
vor 21 Minuten von kleinerfisch:

Wirklich? Quelle?

Ich hatte sowas als ungefähre Größenordnung seiner Zahlen noch irgendwie im Hinterkopf mal, weiß aber auf die schnelle auch nicht mehr woher (waren es Eigenaussagen die er irgendwo/wann mal gemacht hatte, zB. als Resümee in nem Jahresrückblick, oder waren es Zuschreibungen von Dritten, mit denen er zB. mal in nem Magazin als Gastautor vorgestellt wurde, etc.?), bzw. finde es nicht mehr direkt. Kann also natürlich auch sein, dass das ein bischen übertrieben ist, oder aber irgendjemand hier weiß dazu noch mehr (und sei's auch "nur" externe Tools/Webdienste, mit denen man die "Reichweite" einer Internetseite einigermaßen ungefähr ermitteln kann)? 

Ein bissel googeln bringt jedenfalls schonmal Aussagen, mit denen man sich grobe Vorstellungen zu seiner Popularität machen kann, wie z.B.:

"Gleiches gilt für den Blog, auch hier - Stand -Ende November 2019: 1.114.935 Besucher. Keine Besuche, sondern Besucher, jeder zählt nur einmal." (Jahresrückblick 2019), oder

"Auch unser gemeinsamer Podcast hat sich wacker geschlagen. Bis Jahresende erwarten wir gut 800.000 Downloads." (Jahresrückblick 2018), oder

"Daraus ist dann seit 2014 das Finanzwesir-Imperium mit einer monatlichen sechstelligen Reichweite geworden." (Gast-Vorstellungsseite vom "Work-X-Festival"), oder

"Mit seinem Blog und dem Podcast erreicht er monatlich eine knappe viertelmillion Menschen." (von der Autoren-Vorstellungsseite seines Buchverlages).

Wie gesagt, wer noch mehr dazu weiß, kann gerne weitere Zahlen verlinken. wenn es sie irgendwo gibt. Und wenn nicht, ist auch okay. Obs nun wirklich "hunderttausende" sind oder wie viele Leser genau, es sind jedenfalls "ne Menge", und spielt bei der "Reichweite", wie auch immer man die messen will, in der deutschen Finanzbloglandschaft an den vorderen Plätzen mit. 

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kleinerfisch

Ok, ich glaub's :thumbsup:

 

Interessant, dass er selbst mit so einer Reichweite (subjektiv) nicht genügend Geld mit den bisherigen Aktivitäten verdienen konnte.

Denn er riskiert ja schon, dass sich sein Publikum drastisch vermindert, seine Bücher und Seminare seltener gekauft werden, und ist bereit, all das gegen eine unsichere neue Einkommensquelle einzutauschen.

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sedativ
· bearbeitet von sedativ

 

"Albert, du hast eine Viertelmillion Fans. Ich hab das mal ingenieursmäßig durchgerechnet: Wenn wir nur ein Prozent der Lemminge in mein Alpha-Dingens locken und jeder sagen wir mal vierzigtausend Ocken mitbringt, klimpert bereits eine Million Gebühr in der Kasse. Fürs Nichtstun wohlgemerkt und das jedes gottverdammte Jahr. Da muss ne alte Frau lang für stricken."

 

"Ja, Norbert. Wiedermal sehr smart von dir! Seit du in mein Leben getreten bist, glänzt alles wie Gold."

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