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Finanzoptimierer

Katastrophale Entwicklung UniProfiRente 4P - Empfehlung?

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Finanzoptimierer

In aller Kürze die katastrophale Entwicklung:

 

Start UniProfiRente: Dez. 2017

Wertentwicklung aktuell: -300€!!!

Aktienquote Sparrate: 10%!!!

Aktienfondsanteil Depot: 11,5%!!!

Ansparphase noch fast 30 Jahre!!!

 

So ein Desaster hätte ich mir im Traum nicht ausmalen können. Das kurioseste daran ist, dass die Umschichtungen in 2018/2019 stattgefunden haben, somit sogar noch vor Corona.

 

Irgendwelche Empfehlungen? Logischerweise möchte ich schnellstmöglich und nachhaltig wieder zu 100% Aktienfondsanteil zurückkehren.

 

Optionen, die ich gerade sehe:

 

1) darauf hoffen, dass durch die Änderungen zum 01.07. die Aktienquote zumindest auf 40% steigt

 

2) Wechsel in Select und Neustart mit Global II? Aktienquote ungewiss, mindestens 25%

 

3) Neuabschluss ProfiRente mit Start 100% wieder in Vorsorge - wurde in 2009 wohl Mal von UnionInvestment angeboten. Weiß nicht, ob das heute noch geht

 

4) Wechsel zu DWS TopRente Dynamic? Hab irgendwo gelesen Aktienquote sei 85%, nicht verifiziert

 

Kündigen und Auszahlung sowie Stilllegen halte ich für noch schädlicher, würde ich ausschließen.

 

Option 3 scheint mir am attraktivsten, wenn möglich. Hat das jemand mal gemacht?

 

Danke für Tipps/Meinungen!

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Ich kann Dir keine Empfehlung geben, weil Du viel zu wenig über Dich und auch zu den Zielen Deiner Anlage geschrieben hast.

 

Aber Du kannst Dir folgendes überlegen: was wäre passiert, wenn Du keine Versicherung abgeschlossen hättest, sondern ein Wertpapier-Depot eröffnet hättest und dort einen MSCI World ETF bespart hättest?

 

Hier ist der Kurs-Verlauf eines solchen MSCI World ETFs:

 

image.png.b662185de4d2b0b767aa80ef2100fd50.png

Quelle: comdirect

 

Wenn Du Ende 2017  1.000 € investiert hättest, wären aus den 1.000 € bis heute ca. 1.500 € geworden.

 

Also: warum hast Du die Versicherung abgeschlossen? Was sind die Anlageziele? Und warum hast Du nicht in einen ETF (ohne Versicherung) investiert?

 

PS: ich rate ausdrücklich NICHT dazu, jetzt die Versicherung zu kündigen und zu einem Wertpapier-Depot zu wechseln. Ich möchte lediglich verstehen, warum Du die Versicherung abgeschlossen hast - und was Du Dir von der Versicherung erhoffst.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 1 Stunde von Finanzoptimierer:

Logischerweise möchte ich schnellstmöglich und nachhaltig wieder zu 100% Aktienfondsanteil zurückkehren.

Das kannst du ab sofort problemlos erreichen, indem du dein Geld ohne Riester-Vertrag selbst anlegst.

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Finanzoptimierer
vor 5 Stunden von stagflation:

Ich kann Dir keine Empfehlung geben, weil Du viel zu wenig über Dich und auch zu den Zielen Deiner Anlage geschrieben hast.

 

Aber Du kannst Dir folgendes überlegen: was wäre passiert, wenn Du keine Versicherung abgeschlossen hättest, sondern ein Wertpapier-Depot eröffnet hättest und dort einen MSCI World ETF bespart hättest?

 

Hier ist der Kurs-Verlauf eines solchen MSCI World ETFs:

 

image.png.b662185de4d2b0b767aa80ef2100fd50.png

Quelle: comdirect

 

Wenn Du Ende 2017  1.000 € investiert hättest, wären aus den 1.000 € bis heute ca. 1.500 € geworden.

 

Also: warum hast Du die Versicherung abgeschlossen? Was sind die Anlageziele? Und warum hast Du nicht in einen ETF (ohne Versicherung) investiert?

 

PS: ich rate ausdrücklich NICHT dazu, jetzt die Versicherung zu kündigen und zu einem Wertpapier-Depot zu wechseln. Ich möchte lediglich verstehen, warum Du die Versicherung abgeschlossen hast - und was Du Dir von der Versicherung erhoffst.

Die staatliche Förderung ist attraktiv, da ich den Spitzensteuersatz zahle. Bin nach einer Nacht drüber schlafen dazu gekommen, dass Riester totaler Unsinn für mich ist. Rürup hätte die gleiche steuerliche Förderung ohne die Nachteile von Riester durch die Kapitalgarantie. Also entweder Union Investment zeigt mir einen Weg auf, wie ich wieder in 100% Aktien investieren kann oder ich lege den Vertrag auf Eis.

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Cauchykriterium

Vermittler, Versicherer und Banken lieben solche Kunden wie Dich: keine Ahnung und nach einer schlaflosen Nacht wieder offen für neue Provisionsmöglichkeiten. Jetzt antworte doch erst mal auf die schon gestellten Fragen en detail. Und dann in aller Ruhe weiterschauen ...

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Finanzoptimierer
vor 6 Minuten von Cauchykriterium:

Vermittler, Versicherer und Banken lieben solche Kunden wie Dich: keine Ahnung und nach einer schlaflosen Nacht wieder offen für neue Provisionsmöglichkeiten. Jetzt antworte doch erst mal auf die schon gestellten Fragen en detail. Und dann in aller Ruhe weiterschauen ...

Dachte eigentlich ich hätte die Frage beantwortet. Langfristige Altersvorsorge staatlich gefördert, da ich aktuell Spitzensteuersatz zahle und ich meinen Steuersatz drücken will. 

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moonraker
vor 3 Minuten von Finanzoptimierer:

Dachte eigentlich ich hätte die Frage beantwortet. Langfristige Altersvorsorge staatlich gefördert, da ich aktuell Spitzensteuersatz zahle und ich meinen Steuersatz drücken will. 

Und die Nachteile von Rürup kennst Du alle...?

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 6 Minuten von Finanzoptimierer:

Dachte eigentlich ich hätte die Frage beantwortet. Langfristige Altersvorsorge staatlich gefördert, da ich aktuell Spitzensteuersatz zahle und ich meinen Steuersatz drücken will. 

Besser wäre es gewesen, vor Abschluss des Vertrages die höchstwahrscheinlichen Ergebnisse zu berücksichtigen. Die Karotte "staatlich gefördert" schaltet bei den meisten Menschen das Hirn zumindest teilweise ab. Mit fatalen Konsequenzen. Die Politiker verstehen unter "förderwürdig" in aller Regel nur Produkte mit einer "Garantie". In eigentlich allen Fällen ist das die Verdienstgarantie für den Verkäufer, und eine irgendwie ausgestaltete "Beitragsgarantie" für den Kunden, sofern er bis zum Ende durchhält. Ich habe mich von solchen Dingen immer fern gehalten. 

Du verdienst nach eigenen Angaben nicht schlecht und hast jetzt 300 Euro versiebt. Dafür hast du was gelernt. Hoffentlich.

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Finanzoptimierer
vor 2 Minuten von moonraker:

Und die Nachteile von Rürup kennst Du alle...?

Danke, welche genau hast Du im Kopf? Für mich käme nur ein 100% ETF basierter Rürup Vertrag mit geringen Kosten in Frage. Finanztip hat den Raisin Rürup empfohlen. Die Ausstellungslimitierungen sind mir vage bekannt.

vor 3 Minuten von Ramstein:

Besser wäre es gewesen, vor Abschluss des Vertrages die höchstwahrscheinlichen Ergebnisse zu berücksichtigen. Die Karotte "staatlich gefördert" schaltet bei den meisten Menschen das Hirn zumindest teilweise ab. Mit fatalen Konsequenzen. Die Politiker verstehen unter "förderwürdig" in aller Regel nur Produkte mit einer "Garantie". In eigentlich allen Fällen ist das die Verdienstgarantie für den Verkäufer, und eine irgendwie ausgestaltete "Beitragsgarantie" für den Kunden, sofern er bis zum Ende durchhält. Ich habe mich von solchen Dingen immer fern gehalten. 

Du verdienst nach eigenen Angaben nicht schlecht und hast jetzt 300 Euro versiebt. Dafür hast du was gelernt. Hoffentlich.

Ja, in der Tat. Deutlich mehr versiebt als 300€. Zum einen die Entwicklung bis jetzt, sagen wir mal das wäre zwischen 3k und 5k Euro plus on-top die zu erwartende Wertvernichtung bis zum Eintritt ins Rentenalter...da kommen nochmal mehrere Tausend € dazu.

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Cauchykriterium

 Bei der Menge an Ausrufezeichen im Startthread schließe ich mal, dass Du Deine eigenen Emotionen nicht im Griff hast. Vor allem stellst Du jetzt fest, dass die Umschichtungen, die diese Emotionen auslösen, bereits vor zwei, drei Jahren stattgefunden haben sollen. Also raus aus der Opferrolle, mach mal eine gescheite Threaderöffnung - und wir schauen mal, was so an Ideen zusammenkommen wird, was Du zukünftig (!) besser machen könntest.

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odensee
vor 14 Minuten von Finanzoptimierer:

Danke, welche genau hast Du im Kopf?

Keine Ausstiegsmöglichkeit, wenn dein Leben sich in der Ansparphase deutlich ändert. Traumfrau, Kinder, Hausbau.....

Keine Ausstiegsmöglichkeit, wenn du kurz vor Beginn der Auszahlphase feststellst, das eine Verrentung mit nachgelagerter Besteuerung für dich extrem nachteilig ist.

 

Würde mir für's erste reichen.

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Finanzoptimierer
vor einer Stunde von Cauchykriterium:

 Bei der Menge an Ausrufezeichen im Startthread schließe ich mal, dass Du Deine eigenen Emotionen nicht im Griff hast. Vor allem stellst Du jetzt fest, dass die Umschichtungen, die diese Emotionen auslösen, bereits vor zwei, drei Jahren stattgefunden haben sollen. Also raus aus der Opferrolle, mach mal eine gescheite Threaderöffnung - und wir schauen mal, was so an Ideen zusammenkommen wird, was Du zukünftig (!) besser machen könntest.

Haha, durchaus amüsant. Vielen Dank für das Feedback.

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krett
vor 8 Minuten von Finanzoptimierer:

Haha, durchaus amüsant. Vielen Dank für das Feedback.

Du nimmst das zu persönlich. Aber aus Sicht von jemanden, der die helfen möchte, verhältst du dich nicht optimal.

 

Es gibt hier angepinnte Erklärungen wir man Vermögensfragen stellen sollte. Die Frage warum du dich für ein Produkt entschieden hast, kann man nicht Adäquat mit einem Satz beantworten (wie du es versucht hast) und wenn du nicht verrätst warum du tust was du tust, kann man dir leider schwer helfen. Es ist wichtig zu sagen: Was für ein Versicherungprodukt, bei wem abgeschlossen und warum? Wie sind deine peönlichen Lebens- und Einkommenverhältnisse, wie alt bist du etc. etc. etc.

 

Das ist alles nicht böse gemeint, hier gibt es Leute die viel verstehen von verschiedenen Versicherungsverträgen, aber dafür brauchen die mehr Informationen. Weil nur so kann man vernünftig beraten. Ein Versicherungs-"Berater" verkauft dir nur etwas, der braucht überhaupt keine Infos von dir, sondern nur deine Unterschrift, dann bekommt er seine Provision.

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Finanzoptimierer
vor 16 Minuten von krett:

Du nimmst das zu persönlich. Aber aus Sicht von jemanden, der die helfen möchte, verhältst du dich nicht optimal.

 

Es gibt hier angepinnte Erklärungen wir man Vermögensfragen stellen sollte. Die Frage warum du dich für ein Produkt entschieden hast, kann man nicht Adäquat mit einem Satz beantworten (wie du es versucht hast) und wenn du nicht verrätst warum du tust was du tust, kann man dir leider schwer helfen. Es ist wichtig zu sagen: Was für ein Versicherungprodukt, bei wem abgeschlossen und warum? Wie sind deine peönlichen Lebens- und Einkommenverhältnisse, wie alt bist du etc. etc. etc.

 

Das ist alles nicht böse gemeint, hier gibt es Leute die viel verstehen von verschiedenen Versicherungsverträgen, aber dafür brauchen die mehr Informationen. Weil nur so kann man vernünftig beraten. Ein Versicherungs-"Berater" verkauft dir nur etwas, der braucht überhaupt keine Infos von dir, sondern nur deine Unterschrift, dann bekommt er seine Provision.

Denke das Missverständnis ist, ich will gar kein Versicherungsprodukt. Das die Riester-Rente eines ist, ist mir leider erst jetzt klar geworden. Jetzt ist eigentlich die einzige Frage, wie kann man weiteren Schaden mit dem laufenden Riestervertrag vermeiden. Auf eine Rückzahlung der bisherigen Steuervorteile würde ich gerne verzichten. Also wäre Stand jetzt die optimale Kombination das bisher eingezahlte Kapital einer möglichst hohen Aktienquote wieder zuzuführen und gleichzeitig den Vertrag auf Eis zu legen oder förderunschädlich ganz rauszukommen. Kann man z.B. förderunschädlich von Riester in Rürup wechseln? Das wäre ziemlich cool, geht aber vermutlich nicht.

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Matunus
vor 2 Minuten von Finanzoptimierer:

Denke das Missverständnis ist, ich will gar kein Versicherungsprodukt. Das die Riester-Rente eines ist, ist mir leider erst jetzt klar geworden. […] Kann man z.B. förderunschädlich von Riester in Rürup wechseln? Das wäre ziemlich cool, geht aber vermutlich nicht.

Ist dir klar, dass es sich auch bei Rürup um ein Versicherungsprodukt handelt? Wie bereits angesprochen zudem um eines ohne Ausstiegsmöglichkeiten. Und nein, ein Übertrag von Riester zu Rürup ist nicht möglich.

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Finanzoptimierer
vor 2 Minuten von Matunus:

Ist dir klar, dass es sich auch bei Rürup um ein Versicherungsprodukt handelt? Wie bereits angesprochen zudem um eines ohne Ausstiegsmöglichkeiten. Und nein, ein Übertrag von Riester zu Rürup ist nicht möglich.

Ja, ist mir klar. Immerhin wäre der größte Nachteil der fondsgebundenen Riester-Rente die Kapitalgarantie und damit die unsägliche Blackbox, dass der Anbieter entscheidet anstelle von Aktien in Anleihen zu investieren bei Riester aus der Welt. 

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intInvest
vor 3 Minuten von Finanzoptimierer:

Immerhin wäre der größte Nachteil der fondsgebundenen Riester-Rente die Kapitalgarantie und damit die unsägliche Blackbox...

Ja, mit Rürüp bekommst du diesen Nachteil weg. Okay. Willst du eine Rürüp? Wenn ja, warum? 

Vielleicht Riester als Lehrgeld sehen und fertig? Da steckt doch so wenig Geld drin, das sind auf 30 Jahre Peanuts zu sonstigen Sparleistungen, falls es denn welche gibt.

 

Also was genau ist dein Ziel im Gesamtkontext deiner Vermögensplanung?

Du springst hin und her und überlegst dir nicht voher was du eigentlich willst und wie bestimmte Konzepte funktionieren, deswegen bist du ja gerade in dieser Situation.

Also mach mal langsam und bereite das Thema hier vernünftig auf mit allen nötigen Infos, und da gehören auch detaillierte Infos zum bisherigen Verlauf der Riester dazu: wie viel eingezahlt, wie viel Zulagen/Steuerersparnis bisher, aktueller Depotwer, Kosten etc. etc. etc.

 

Ansonsten kannst ja einfach kündigen und Rürüp abschließen und dich dann in paar Monaten wieder melden wenn du verstanden hast welche Nachteile Rürüp hat.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 10 Stunden von Finanzoptimierer:

Logischerweise möchte ich schnellstmöglich und nachhaltig wieder zu 100% Aktienfondsanteil zurückkehren.

Solange das Gesetz eine 100% Beitragsgarantie zum Renteneintritt vorschreibt ist eine 100% Aktienquote schnellstmöglich und nachhaltig über Börsenzyklen hinweg mit Riesterprodukten nicht möglich.

 

Ausnahme, die die Regel bestätigt: Es mag bei der Uniprofirente einzelne Verträge geben, für die zufällig in der Vergangenheit dann Beiträge gezahlt wurden, bevor Aktienkurse lange Zeit stiegen und deshalb hohe Buchgewinne bestehen, so dass weiter hohe Aktienquoten möglich sind. Eine Garantie gibt es dafür nicht.

 

Riester mit 100% gesetzlicher Beitragsgarantie bleibt über Marktzyklen hinweg ein Produkt mit bestenfalls mittelmäßgen Aktienquoten. Es ist nicht möglich, im Garantiekapital dauerhaft nachhaltig 100% Aktienquote zu erhalten. Das führt nur zu Enttäuschungen wie bei dir.

 

Der halbe WPF-Bereich alternativer Kapitalanlagen ist voll von Beiträgen mit Unzufriedenheit nach ungewollten Umschichtungen in Riesterprodukten. Das bleibt so, wenn man höchste Aktienquoten erwartet und ein Riesterprodukt mit dynamischer Fondsumschichtung besitzt. Geht nicht anders.

 

Siehe Uniprofirente-Faden ab 2006: https://www.wertpapier-forum.de/topic/7003-riestern-uniprofirente/

 

vor einer Stunde von Finanzoptimierer:

Denke das Missverständnis ist, ich will gar kein Versicherungsprodukt. Das die Riester-Rente eines ist, ist mir leider erst jetzt klar geworden.

Eine Uniprofirente ist ein Riester-Fondssparplan, kein Versicherungsprodukt.  In der Auszahlphase werden mindestens 70% verrentet, dies kann jedoch genau so über einen Fondsauszahlplan passieren. Nur ein Teil der 70% müssen in eine Rentenversicherung zur Darstellung der Leibrente fließen. Banken können mit Fonds keine Leibrente zahlen, da sie das Langlebigkeitsrisiko nicht übernehmen können (dürfen). Sonst wäre es keine Bank, sondern ein Versicherer. Formaler Unterschied.

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bondholder
vor 3 Stunden von Finanzoptimierer:

Dachte eigentlich ich hätte die Frage beantwortet. Langfristige Altersvorsorge staatlich gefördert, da ich aktuell Spitzensteuersatz zahle und ich meinen Steuersatz drücken will. 

Der Mensch ist grundsätzlich in der Lage, aus Fehlern zu lernen.

Vielleicht fällt dir irgendwann auf, dass "Steuern sparen!!!" in der Regel ein teures Hobby ist.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 2 Stunden von bondholder:

Der Mensch ist grundsätzlich in der Lage, aus Fehlern zu lernen.

Vielleicht fällt dir irgendwann auf, dass "Steuern sparen!!!" in der Regel ein teures Hobby ist.

 

Ja, wenn die Deutschen "Steuern zu sparen" und "staatliche Förderung" hören, fangen sie an, die dümmsten Dinge zu tun...

 

@Finanzoptimierer: wenn Du in Zukunft investierst: schaue zuerst, dass das Anlageprodukt als solches sinnvoll ist. Wenn es dann noch "Steuern zu sparen" und "staatliche Förderung" dazu gibt: um so besser. Aber ein schlechtes oder unpassendes Anlageprodukt wird niemals durch "Steuern zu sparen" und "staatliche Förderung" besser oder attraktiv.

 

Und was Deinen Vertrag betrifft: versuche zu verstehen, warum er nicht im Plus, sondern im Minus ist. Bei Versicherungen und Bank-Sparplänen entstehen Kosten. Insbesondere in den ersten Jahren fließt ein größerer Teil Deiner Beitragszahlungen nicht in Dein Anlagevermögen, sondern an die Bank bzw. die Versicherung und an den "Berater", der Dir das Produkt verkauft hat. Von daher ist es völlig normal, dass die "Wertentwicklung" in den ersten Jahren geringer ist, als die eingezahlten Beiträge.

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odensee

off-topic: ist ein "Finanzoptimierer" eigentlich so etwas ähnliches wie ein "Finanzberater"?

DUW

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moonraker
vor 45 Minuten von stagflation:

Und was Deinen Vertrag betrifft: versuche zu verstehen, warum er nicht im Plus, sondern im Minus ist. Bei Versicherungen und Bank-Sparplänen entstehen Kosten. Insbesondere in den ersten Jahren fließt ein größerer Teil Deiner Beitragszahlungen nicht in Dein Anlagevermögen, sondern an die Bank bzw. die Versicherung und an den "Berater", der Dir das Produkt verkauft hat. Von daher ist es völlig normal, dass die "Wertentwicklung" in den ersten Jahren geringer ist, als die eingezahlten Beiträge.

Das trifft für den Union Riester-Fondssparplan aber nun gerade nicht zu - außer Ausgabeaufschlägen und kleiner Depotgebühr wird da nichts abgezogen.

Das Problem ist die Umschichtung von Aktien- in Rentenfonds.

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Finanzoptimierer
vor einer Stunde von odensee:

off-topic: ist ein "Finanzoptimierer" eigentlich so etwas ähnliches wie ein "Finanzberater"?

DUW

Lol, nein. Ich optimiere nur meine eigenen Finanzen und da habe ich schon genug Baustellen.

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cjdenver

Gabs nicht mal ne Strukkibude die mit "die Finanzoptimierer" oder so was aehnlichem warben? :D

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rolasys
· bearbeitet von rolasys

ich werfe mal einen Punkt in die Runde, Riester ist EIN kleiner Baustein der Rente, nicht DER Baustein. Ob sich Riester lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Letzendlich kann man das alles auch so laufen lassen, da man (bis auf die AA und Depotgebühren) nichts verlieren kann und je nach Steuervorteilen, so what? Und wenn wir ehrlich sind, Riester wird früher oder später abgeschafft, wer weiß was dann ist? Entweder man macht Riester, dann ist die UNI Rente trotz aller Schwächen sicher nicht die schlechteste Wahl, oder man lässt es ganz bleiben. Warum interessiert es dich, dass du jetzt 300,-€ im Minus bist bei 30 Jahren Restlaufzeit? Wenn du noch 5 Jahre hättest, würde ich es verstehen, aber so? Das zeigt doch, dass du das Produkt ganz und gar nicht verstanden hast, Punkt.

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