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Zuppa

Fondsgebundene Riesterrentenversicherung - wie besten Anbieter finden

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Badurad
vor 7 Minuten von bondholder:

Weshalb könnte man bei einer fondsgebundenen Versicherung überhaupt jedes Jahr einen Beratungsbedarf haben? Gibt es wirklich Kunden, die freiwillig Geld dafür bezahlen wollen?

Falls ich einen MSCI-World ETF oder einen breit streuenden aktiv gemanagten Fonds habe, dann muß ich nicht jedes Jahr daran schrauben. Falls mein Ansatz aber ist durch Wasserstoff-, KI- und andere Trendthemen vermeintliche Überrenditen zu generieren, muß ich regelmäßig ran. Das ist dann auch der charmante Nebeneffekt für den BeratersVerkäufer des Produktes. :D

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Feranda
vor 48 Minuten von Badurad:

Ich sage lediglich, Du sollst Deine Behauptung mit Belegen untermauern. Aber die Diskussion dreht sich im Kreis, da Du keine Zahlen nennst. Von Dir kommt nur fluffy Vertriebssprech.

Und ich frage dich, wie du die Zahlen gerne hättest?

 

Wenn ich dir jetzt sage, ich habe einen Riester vor mir liegen, der letztes Jahr 8% Wertentwicklung nach Kosten hatte, reicht dir das?

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Badurad
Gerade eben von Feranda:

Wenn ich dir jetzt sage, ich habe einen Riester vor mir liegen, der letztes Jahr 8% Wertentwicklung nach Kosten hatte, reicht dir das?

Ich frage mich (ohne Ironie), ob du deine Kunden auch so berätst und befürchte die Antwort lautet ja.

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Feranda
Gerade eben von Badurad:

Ich frage mich (ohne Ironie), ob du deine Kunden auch so berätst und befürchte die Antwort lautet ja.

Falls das in deiner begrenzten A1JX52 Welt nicht an kam, die Frage war Ironie. Aber da du ja lieber auf Konfrontation gehst anstatt bei der Aufklärung mitzuwirken kommen wir hier wohl nicht zu Potte.

Dann bleibst du eben bei deiner Meinung, dein favorisierter Netto Riester Tarif ist die Lösung aller Probleme (worauf auch immer diese Meinung basiert) und gut ist.

Ich weiß jedenfalls nicht was du von mir willst.

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Framal

@bondholder,

Zitat

a) Weshalb könnte man bei einer fondsgebundenen Versicherung überhaupt jedes Jahr einen Beratungsbedarf haben?

b) Gibt es wirklich Kunden, die freiwillig Geld dafür bezahlen wollen?

a) Nicht alle managen ihre Finanzen allein. Anfänglich mal beim Erstaufbau des Depots, bei der Auswahl der/des Fonds. Später bei der Depotausrichtung (Anteil schwankungsarm/schwankungsintensiv/erwartete Rendite/erwartete Schwankungsbreite/max. Verlust/.... ). Und darüber hinaus beim Anlegen von zusätzlichen Geldern, Beratung bzgl. evtl. Verfügung. Das alles wäre mit den 12 € - 18 € p.a. im Bruttotarif abgegolten und im Honorarbereich müsste auf Stundenbasis abgerechnet werden. Dann doch lieber die Pauschale in einer der beiden Formen oder eine gemischte Variante.

 

b) Ja klar, glasklar. 

Schau Dich nur hier im Forum um, was da für Probleme hinter den Fragen stehen. Die Fragen stellen sich meist nur, weil nicht so angelegt/beraten wird, wie ich das oben, unter a und unterstrichen, beschrieben habe. Die Leute wissen oft einfach nicht was sie

vermittelt/verkauft bekommen haben. Kennen oft die Vor - u Nachteile ihrer Produkte nicht und sind nach 10 Jahren überrascht, weil sie beispielsweise auf dieses Forum gestoßen sind, warum nicht mal die eingezahlten Beiträge als Rückkaufswert vorhanden sind.    

 

MfG

Framal

    

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odensee
vor 50 Minuten von Framal:

Nicht alle managen ihre Finanzen allein. Anfänglich mal beim Erstaufbau des Depots, bei der Auswahl der/des Fonds. Später bei der Depotausrichtung (Anteil schwankungsarm/schwankungsintensiv/erwartete Rendite/erwartete Schwankungsbreite/max. Verlust/.... ). Und darüber hinaus beim Anlegen von zusätzlichen Geldern, Beratung bzgl. evtl. Verfügung.

Es geht hier im Thread um Riester. Also um jährliche Minibeiträge.

 

Davon mal abgesehen, ein vernünftiges Produkt auch ausserhalb von Riester würde eine ganze Reihe von Betreuungsaufwand direkt beim Start ersparen. Einfach drei (oder viere oder fünf...) Varianten mit unterschiedlichen Aktienanteilen und fertig. Was Robo Advisors können, sollte doch für gestandene Versicherer kein Problem sein. Robos können übrigens auch Ablaufmanagement, (Ja, Versicherer können das auch, wenn sie nur wollen). 

 

Ein Teil des Problems sind halt Produkte, die (bewusst?!) kompliziert gehalten werden. Altersvorsorge im Versicherungsmantel könnte einfach sein.

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Framal

@odensee,

Zitat

Es geht hier im Thread um Riester. 

Ja, war mir bewusst.

Zitat

Einfach drei (oder viere oder fünf...) Varianten mit unterschiedlichen Aktienanteilen und fertig. 

Ja, aber was Du als "einfach" bezeichnest, ist für viele Leute nicht einfach. Teilweise sogar hoch kompliziert. 

Zitat

Was Robo Advisors können, sollte doch für gestandene Versicherer kein Problem sein. 

Na ja, Versicherer haben doch gar kein Interesse daran, wie sich das Guthaben des Kunden entwickelt. Die stellen Dir eine Fondsliste hin und Du als Sparer/Versicherter sollst zusehen, wie Du damit klar kommst. Riester ist da sogar obergrauenhaft. Da schichten Dir glatt Deine Aktienbestände um, obwohl teilweise massig Zeit ist, einen eventuellen Kursrutsch auszusitzen. Es sind nun mal VERSICHERER, die gehen absolut kein Risiko ein, wenn ihre Garantiezusage in Gefahr geraten könnte. Das ist im Fall Riester deren Prämisse.  Nicht ein möglichst hohes Guthaben/Rückkaufswert/Verwaltung nach Anlegergrundsätzen.

 

Und bei Privatversicherungen ist auch der Sparer derjenige, der aktiv werden muss. Roboadvisor sind Computerprogramme die einem Algorithmus folgen. Ein Berater sollte sich nicht daran orientieren, sondern besser sein. Zum Thema Algorithmus:

Eine Ehefrau schickt ihren Mann, einen Programmierer, Brot holen. Und sagt, hole bitte 1 Brot und wenn die Eier haben, bring 12 mit. Die haben Eier! Frage: Wieviel Brot(e) und wieviel Eier bringt der mit? (Nur für die, die nicht programmieren, er bringt 12 Brote und keine Eier mit, denn genau so lautete in Computersprache seine Aufgabe.) Und genau so arbeitet eben auch ein Computer, Robodvisor.  Da würde ich doch mein Geld nicht anlegen. Dann lieber ein paar Euronen für einen Berater zahlen. 

 

Grundsätzlich, und da sind wir sicher wieder beieinander, kann Geld anlegen eine sehr einfache Sache sein und sollte eigentlich keines Beraters bedürfen. 

  

LG

Framal

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 4 Stunden von Feranda:

Falls das in deiner begrenzten A1JX52 Welt nicht an kam, die Frage war Ironie. Aber da du ja lieber auf Konfrontation gehst anstatt bei der Aufklärung mitzuwirken kommen wir hier wohl nicht zu Potte.

Dann bleibst du eben bei deiner Meinung, dein favorisierter Netto Riester Tarif ist die Lösung aller Probleme (worauf auch immer diese Meinung basiert) und gut ist.

Ich weiß jedenfalls nicht was du von mir willst.

Oh je @Badurad nun bist du also auch in Ungnade gefallen und @Feranda wird dich zukuenftig nur noch schief von der Seite anschauen und vielleicht sogar ignorieren, solltest du es auch nur wagen ihn nochmal in Frage zu stellen. Obacht! 

 

Im Uebrigen @Feranda gibts hier im Forum einen riesen langen Thread zu besagter Condor Riester Police, da haben etliche Leute ihre Staende und Entwicklungen publik gemacht. Wenns dir also wirklich drum ginge das zu vergleichen waere es ziemlich einfach dort anzufangen. Aber willst du das tatsaechlich? Mal schauen. 

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Badurad
vor 13 Stunden von cjdenver:

Oh je @Badurad nun bist du also auch in Ungnade gefallen und @Feranda wird dich zukuenftig nur noch schief von der Seite anschauen und vielleicht sogar ignorieren, solltest du es auch nur wagen ihn nochmal in Frage zu stellen. Obacht! 

 

Im Uebrigen @Feranda gibts hier im Forum einen riesen langen Thread zu besagter Condor Riester Police, da haben etliche Leute ihre Staende und Entwicklungen publik gemacht. Wenns dir also wirklich drum ginge das zu vergleichen waere es ziemlich einfach dort anzufangen. Aber willst du das tatsaechlich? Mal schauen. 

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was er von mir will. Weder ist meine Welt auf einen MSCI-ETF begrenzt, noch favorisiere ich die Condor. Aber da wir hier nicht über Genderstudies oder Philosophie sprechen, wären Zahlen, Daten, Fakten angebracht. 
Ob @Feranda mich ignorieren wird, werde ich nicht feststellen können, weil ich ihm zuvorgekommen bin.

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Feranda
vor 13 Stunden von cjdenver:

Oh je @Badurad nun bist du also auch in Ungnade gefallen und @Feranda wird dich zukuenftig nur noch schief von der Seite anschauen und vielleicht sogar ignorieren, solltest du es auch nur wagen ihn nochmal in Frage zu stellen. Obacht! 

 

Im Uebrigen @Feranda gibts hier im Forum einen riesen langen Thread zu besagter Condor Riester Police, da haben etliche Leute ihre Staende und Entwicklungen publik gemacht. Wenns dir also wirklich drum ginge das zu vergleichen waere es ziemlich einfach dort anzufangen. Aber willst du das tatsaechlich? Mal schauen. 

Weiß ich nicht, will ich mir stundenlangen Aufwand machen um zwei engstirnigen Forentrollen zu beweisen, dass ich Recht habe?

 

vor 21 Minuten von Badurad:

Ob @Feranda mich ignorieren wird, werde ich nicht feststellen können, weil ich ihm zuvorgekommen bin.

Glückwunsch :narr:

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Cauchykriterium

Streiten ist sinnlos, es weiß ja jeder schon vorher, dass er reicht hat ... :-*

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cjdenver
vor 27 Minuten von Feranda:

Weiß ich nicht, will ich mir stundenlangen Aufwand machen um zwei engstirnigen Forentrollen zu beweisen, dass ich Recht habe?

 

Nein willst du nicht, denn du weißt dass du Recht hast, und deswegen musst du deine Thesen auch gar nicht begründen - und wir wissen auch alle dass du Recht hast, wir können es nur leider nicht zugeben da sonst unser ganzes Leben zusammenstürzt :D 

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Feranda
Am 18.6.2021 um 09:21 von Cauchykriterium:

Streiten ist sinnlos, es weiß ja jeder schon vorher, dass er reicht hat ... :-*

 

Am 18.6.2021 um 09:51 von cjdenver:

 

Nein willst du nicht, denn du weißt dass du Recht hast, und deswegen musst du deine Thesen auch gar nicht begründen - und wir wissen auch alle dass du Recht hast, wir können es nur leider nicht zugeben da sonst unser ganzes Leben zusammenstürzt :D 

Na immerhin habt ihr es eingesehen ;) 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
Am 14.6.2021 um 20:53 von Zuppa:

Ja, ich habe mich auch schon gewundert, warum man, z.b. hier im Forum, keine Empfehlungen dazu findet.

 

Stimmt nicht! Das Forum ist voll mit Empfehlungen: Finger weg von Riester! Stattdessen: Wertpapier-Depot anlegen und mit einem ETF-Sparplan sparen.

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tyr
vor 15 Minuten von stagflation:

 

Stimmt nicht! Das Forum ist voll mit Empfehlungen: Finger weg von Riester! Stattdessen: Wertpapier-Depot anlegen und mit einem ETF-Sparplan sparen.

Pauschal Finger weg von Riester ist genau so sinnfrei wie pauschal Riester empfehlen.

 

Es kommt auf die eigene individuelle Förderkonstellation an, ob sich Riestern lohnt. Das sollte jeder für sich selber bestimmen.

 

Weiterhin braucht man keinen ETF-Sparplan, um Geld in günstigen Aktienfonds anzulegen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 13 Minuten von tyr:

Pauschal Finger weg von Riester ist genau so sinnfrei wie pauschal Riester empfehlen.

 

Och, weißt Du @tyr... In den letzten Jahren habe ich mich bestimmt mit 10 Riester-Verträgen beschäftigt: im Freundes- und Bekanntenkreis - und auch hier im Forum. In keinem einzigen Fall hatte ich den Eindruck, dass der Versicherungsnehmer von der Riester-Versicherung profitiert hätte. Von daher empfehle ich mittlerweile pauschal, Riester zu meiden. Aber klar, es kann sein, dass es Konstellationen gibt, in denen ein Versicherungsnehmer tatsächlich von Riester profitieren könnte...

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Feranda
vor 7 Minuten von stagflation:

 

Och, weißt Du @tyr... In den letzten Jahren habe ich mich bestimmt mit 10 Riester-Verträgen beschäftigt: im Freundes- und Bekanntenkreis - und auch hier im Forum. In keinem einzigen Fall hatte ich den Eindruck, dass der Versicherungsnehmer von der Riester-Versicherung profitiert hätte. Von daher empfehle ich mittlerweile pauschal, Riester zu meiden. Aber klar, es kann sein, dass es Konstellationen gibt, in denen ein Versicherungsnehmer tatsächlich von Riester profitieren könnte...

Halte ich jetzt gefühlt für höchst unwahrscheinlich, dass da weder Geringverdiener mit Kindern noch Gutverdiener in deinem Bekanntenkreis dabei sind.

Verdienen die alle um die 30.000€-35.000€ Brutto oder was? :D

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 38 Minuten von stagflation:

 

Och, weißt Du @tyr... In den letzten Jahren habe ich mich bestimmt mit 10 Riester-Verträgen beschäftigt: im Freundes- und Bekanntenkreis - und auch hier im Forum. In keinem einzigen Fall hatte ich den Eindruck, dass der Versicherungsnehmer von der Riester-Versicherung profitiert hätte.

Das ist deine persönliche Meinung, die du vertreten kannst, ohne jemals die individuelle Förderkonstellation eingeschätzt und den Nutzen von Altersvorsorgeverträgen verstanden zu haben.

 

Ob sich so ein Altersvorsorgevertrag gelohnt hat kann man rückblickend ausrechnen, wenn die versicherte Person gestorben ist. Man kann vorher abschätzen, ob man mit einem langen Leben rechnen kann und die Förderkonstellation für Riester attraktiv aussieht oder nicht.

Zitat

Von daher empfehle ich mittlerweile pauschal, Riester zu meiden. Aber klar, es kann sein, dass es Konstellationen gibt, in denen ein Versicherungsnehmer tatsächlich von Riester profitieren könnte...

Altersvorsorge hat einen Nutzen, wenn man vor hat, lange zu leben. Wer vor hat, für kurze Zeit zu leben braucht keine Altersvorsorge und auch keine geförderten Altersvorsorgeverträge.

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stagflation

Aber @tyr: die Frage ist doch nicht, ob man spart und fürs Alter vorsorgt.

 

Die Frage ist, ob

  1. man mit 30 eine Lebensversicherung abschließt oder ob
  2. man selbst spart und dann zu Rentenbeginn bei Bedarf eine Rentenversicherung durch Einmalzahlung abschließt.

Die Vorteile des ersten Modells sind:

  1. Man hat bei Rentenbeginn 20-30% mehr Kapital, weil man 30 Jahre lang die Gebühren der Versicherung gespart hat.
  2. Man weiß bei Rentenbeginn recht genau, welchen Bedarf man hat und wo die Lücken in der Altersvorsorge sind. Dann kann man eine Versicherung, die die Chance des langen Lebens absichert, ganz zielgerichtet abschließen. Mit 30 weiß man doch überhaupt nicht, welchen Bedarf man im Alter haben wird. Mit 30 kann man überhaupt nicht zielgerichtet für die Rente planen!
  3. Wenn man mit 40 baut und Geld braucht, hat man Geld zur Verfügung - und muss nicht einen hohen Kredit aufnehmen. Diese Konstellation hatten wir gerade in einem anderen Thread. Dort hat der Fragesteller in eine Lebensversicherung eingezahlt und musste dann einen teuren Kredit aufnehmen. Wenn er stattdessen sein angespartes Geld genutzt hätte, wäre die Kreditsumme kleiner gewesen und er hätte wegen des höheren EK-Anteils vermutlich auch einen niedrigeren Zins verhandeln können. Diese Versicherung hat ihn viele tausend Euro gekostet!

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Mato
Zitat

DWS zieht sich aus dem Riester-Geschäft zurück

Die Fondsgesellschaft zieht sich aus dem Riester-Neugeschäft zurück und erhebt Vorwürfe gegen die Bundesregierung: Im Negativzins funktioniere keine Garantie. Die DWS dürfte nicht der letzte Anbieter sein, der Riester aufgibt.

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/dws-zieht-sich-aus-dem-riester-geschaeft-zurueck-17394260.html

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 5 Stunden von stagflation:

Aber @tyr: die Frage ist doch nicht, ob man spart und fürs Alter vorsorgt.

Genau so eindimensional stellst du es aber mit deiner Pauschalkritik an Riester dar.

 

Habe mehrfach beschrieben, dass es eine Frage der individuellen Förderkonstellation ist, ob Riestern attraktiv erscheint oder nicht. Du siehst das anders: darfst du. Dann kann man jedoch gleich noch in Frage stellen, ob du Altersvorsorge verstanden hast.

Zitat

Die Frage ist, ob

  1. man mit 30 eine Lebensversicherung abschließt oder ob

Ich kenne keine einzige Riester-Lebensversicherung. Man kann RV abschließen, die LV-Produkte sind. Muss man aber nicht. Es gibt weiterhin Riester-Fondssparpläne, die irgendwann einmal zum Teil in RV landen können, aber nicht müssen. Und selbst eine Riester-RV muss man nicht bis zum Renteneintritt durchhalten. Man kann diese recht flexibel vorher kündigen, wenn sich die Situation geändert hat und man anders plant. Erheblich flexibler und günstiger als das mit bAV möglich wäre.

 

Das Bewusstsein, dass die eigentliche Konkurrenz in Schicht 2 Altersvorsorge nicht Schicht 3 ist, sondern Betriebsrentenverträge mit Entgeltumwandlung sehe ich bei dir ebenfalls nicht.

 

Wieder: du pauschalisierst, wo differenzieren notwendig wäre. Du übergehst die ganze Ebene Förderkonstellation, die vor der Produktebene kommt.

Zitat
  1. man selbst spart und dann zu Rentenbeginn bei Bedarf eine Rentenversicherung durch Einmalzahlung abschließt.

Das geht wunderbar beides und schließt sich nicht aus. Es ist kein entweder Riester oder ETF. Es gibt nahezu beliebige Mischformen, je nach Einkommen und individueller Planung. 

Zitat

Die Vorteile des ersten Modells sind:

  1. Man hat bei Rentenbeginn 20-30% mehr Kapital, weil man 30 Jahre lang die Gebühren der Versicherung gespart hat.
  2. Man weiß bei Rentenbeginn recht genau, welchen Bedarf man hat und wo die Lücken in der Altersvorsorge sind. Dann kann man eine Versicherung, die die Chance des langen Lebens absichert, ganz zielgerichtet abschließen. Mit 30 weiß man doch überhaupt nicht, welchen Bedarf man im Alter haben wird. Mit 30 kann man überhaupt nicht zielgerichtet für die Rente planen!
  3. Wenn man mit 40 baut und Geld braucht, hat man Geld zur Verfügung - und muss nicht einen hohen Kredit aufnehmen. Diese Konstellation hatten wir gerade in einem anderen Thread. Dort hat der Fragesteller in eine Lebensversicherung eingezahlt und musste dann einen teuren Kredit aufnehmen. Wenn er stattdessen sein angespartes Geld genutzt hätte, wäre die Kreditsumme kleiner gewesen und er hätte wegen des höheren EK-Anteils vermutlich auch einen niedrigeren Zins verhandeln können. Diese Versicherung hat ihn viele tausend Euro gekostet!

Alles Hypothesen, die man aufstellen kann, die mit der Frage Riester oder nicht aber nichts zu tun haben. Immerhin: du erkennst schon teilweise an, dass man bei der Entscheidung in die Zukunft schauen sollte, was man finanziell die nächsten Jahre vor hat. Dem stimme ich zu.

 

Dabei kann dann herauskommen, dass die Riesterförderung mitgenommen werden kann, weil es gut zusammen passt und die Förderkonstellation attraktiv ist.

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