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juliusjr

Prokon - neue Energien - Genussrechte

Empfohlene Beiträge

Delphin
· bearbeitet von Delphin
Gerade liegt mir der gültige Zinssatz meiner "Sparbank" von 1,75% Tagesgeld vor.

Grund genug einen Teil meiner Anlage abzuziehen und wieder Genussrechte bei PROKON mit 8% zu ordern.

Was?? Du vergleichst die theoretischen Zinssätze zweier völlig verschiedener Anlagen? Sorry, aber ich glaube, du weißt nicht wovon du sprichst!

 

Seit 2005 bin ich höchst zufriedener Genussrechtkunde. Einmalig 7,25%, dann - stetig 8% Zinsen.

Nur weil eine Anlage bisher gut gelaufen ist, heißt das nicht, dass es eine gute Anlage ist! Ich weiß, ist ein Fehler, der oft gemacht wird. Aber stell dir vor, du nimmst an einem Spiel teil, wo du 1€ einzahlst, dann wird gewürfelt, wenn es eine 6 ist, bekommst du 4 Euro. Nun kommt einer und ist begeistert, weil er schon viermal eine sechs gewürfelt hat. War es also doch ein gutes Spiel?

 

Ich weiß ist gedanklich gar nicht so einfach. Auch wenn er guten Gewinn gemacht hat, war die Entscheidung mitzuspielen objektiv ein Fehler. (Aber natürlich verlange ich nicht, dass der Mensch rational sei.) - Diese Situationen findet man überall!

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asche
Das erhöhte Risiko ist nicht abzustreiten, lässt sich aber dadurch minimisieren [sic], dass man seine Anlagen splittet.

Falsch. Das Risiko d(ies)er Anlage lässt sich durch splitten nicht reduzieren. Du bekommst nicht umsonst 8%(!) Verzinsung versprochen.

 

Splitten mindert nur Dein Risiko, all' Dein Geld zu verlieren.

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Delphin
Falsch. Das Risiko d(ies)er Anlage lässt sich durch splitten nicht reduzieren. Du bekommst nicht umsonst 8%(!) Verzinsung versprochen.

Genau. Und dass die sich so massiv an Privatanleger (also unerfahrene Anleger) richten, lässt vermuten, dass die 8% auch nicht mal risikoangemessen sind.

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profan

 

Falsch. Das Risiko d(ies)er Anlage lässt sich durch splitten nicht reduzieren. Du bekommst nicht umsonst 8%(!) Verzinsung versprochen.

 

Splitten mindert nur Dein Risiko, all' Dein Geld zu verlieren.

 

War auch so gemeint, nur ein Teil der Gesamtanlage dort investieren.

 

Ansonsten: die 8% sind nicht nur versprochen, sondern seit 5 Jahren auch ausgezahlt.

Sollte sich was ändern, kann ich es gerne mitteilen.

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xolgo

Ansonsten: die 8% sind nicht nur versprochen, sondern seit 5 Jahren auch ausgezahlt.

 

Die in der Zukunft - und nur um die geht es - sind nur versprochen.

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Fleisch

@ profan: wir werben hier im Forum nicht für Produkte und sehen das daher nicht gern. Man kann über sie diskutieren, aber sofern wir, auch nach Rückmeldungen von Usern, der Auffassung sind, dass es sich um Pushen, Werbung, etc. handelt erfahren die User leider die Sanktionen des WPF. Lass' es nicht dazu kommen

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Frager

Da lege ich mein Geld für ein Jahr fest an und bekomme 6,8%, bervor ich sowas anfange!

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John Silver

Da lege ich mein Geld für ein Jahr fest an und bekomme 6,8%, bervor ich sowas anfange!

Aha. Und wo? Sicher nicht auf einem Euro-Konto. Und wenn, dann nur zu einem dazugehörigen 6,8%-Risiko.

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Frager
· bearbeitet von Frager

Nö, AUD Konto.

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profan

  Prokon hat jemand damit Erfahrung?  

 

Hallo,

ich bin beim Stoebern auf diese Beteiligungsfirma gestoßen. Kennt die jemand von euch und lohnt es sich, das Ganze genauer anzusehen, oder ist das so eine Bude à la Driver&Bengsch?

 

kann niemand etwas näheres zu diesem unternehmen sagen?

hat keiner erfahrung?

 

 

Hier wurde mehrfach nach Erfahrung mit den Genussrechten dieser Firma gefragt, wie auch der Titel (schon Werbung ??)

des Threads anzeigt.

Nachdem sämtliche Beiträge von Leuten ohne reale Erfahrung mit diesen Genussrechten erfolgt sind,

habe ich mich kurzfristig eingeklinkt.

 

Meine ganz persönliche Meinung zu dieser Anlageform besteht darin,

dass ich die Beteiligung oder Mitfinanzierung von 31 realen Windparks nicht riskant finde.

 

Nach der neuesten Entwicklung bei Solaranlagen könnte es allerdings passieren, dass die Vergütungen

für zukünftige Windparks (Strom) nicht mehr so hoch ausfallen und die Rendite sinkt.

 

 

Um, Teil-Zitat: "erfahren die User leider die Sanktionen des WPF. Lass' es nicht dazu kommen"

hier nicht hineinzufallen und wegen dem allgemein sehr agressiven Ton in diesem Thread, werde ich meine

eintägige Kurzmitgliedschaft beenden.

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Chemstudent

Meine ganz persönliche Meinung zu dieser Anlageform besteht darin,

dass ich die Beteiligung oder Mitfinanzierung von 31 realen Windparks nicht riskant finde.

Für deine subjektive Meinung ist das völlig okay.

Die ist allerdings nicht logisch nachvollziehbar. Andernfalls würdest du unterstellen, dass Prokon ziemlich dämlich ist, da sie dir so hohe Zinsen bei keinem/niedrigen Risiko bieten.

 

Nö, AUD Konto.

Eben. Da hast du dann auch ein entsprechendes Risiko wofür die 6,8% erhälst.

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Frager
· bearbeitet von Frager

Wo ist da das Risiko?

Währungskursrisiko fällt bei mir weg.

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vanity
· bearbeitet von vanity

Wo ist da das Risiko?

Dass AUD gegen EUR auf den Stand von Herbst 2008 zurückfällt? (ich denke, du bist kein Australier - oder doch?)

 

Zum Thema Prokon und Genussrechte: Ein Grundproblem bei Investments dieser Art ist m. E., dass kaum herauszufinden ist, in was man eigentlich investiert. Ist es eine Firma, die einen Windpark besitzt? Ist es eine Firma, die Beteiligungen an Firmen hält, die Windparks besitzen? Oder wird das Kapital über Darlehen an andere Firmen weitergegeben? Wie sehen die Verträge und Beteiligungsverhältnisse der Firmen untereinander aus? Wo gibt es gemeinschaftliche oder gegenläufige Interessen? Wieviel Kapital fließt in weiche Kosten? Und und und ...

 

Ich möchte Prokon nichts unterstellen, da ich mich nicht damit befasst habe, möglicherweise hochseriös - ich kann das nicht beurteilen. Ich würde aber dringend empfehlen, vor derartigen Invests mal die leider aktuellen Stories von Gebhard Real Estate und Australian Mining Finance anzuschauen: Es sind für mich typische Beispiele von hochglanzbasierten Investitionen (hier Anleihen und keine Genussrechte), bei denen kaum an echte Informationen heranzukommen ist. Sollte die Entscheidungsgrundlage nicht um Größenordnungen besser sein als dort, gibt es nur eines: Finger weg!

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Frager

Dass AUD gegen EUR auf den Stand von Herbst 2008 zurückfällt? (ich denke, du bist kein Australier)

 

Ohja da würde ich mich auch echt freuen, wenn dies wieder passieren würde. Aber Januar 2009 war viel besser 1:2. Dies war ein Traum. Aber wird in absehbarer Zeit leider nicht passieren, die Wirtschaft ist in Down Under einfach nicht tot zubekommen.

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Chemstudent

Wo ist da das Risiko?

Währungskursrisiko fällt bei mir weg.

Wieso fällt dies bei dir weg?

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Frager
· bearbeitet von Frager

Weil ich da abundzu lebe+arbeite, aber zur zeit bin ich in ggod old germany ;-)

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Habe heute auch einen Prospekt gefunden äh bekommen und ihn direkt durchs Windrad gejagt. Leider ist gerade Schwachwind und der Zettel lebt noch ;-)

 

Ernsthaft

1: Streuung: ja worin denn? Sind alles Windräder.

Richtige Streuung wäre, wenn die z. B. 1/3 Wind, 1/3 Wasserkraft und 1/3 sonst was betreiben...die hängen hier aber alle von einer Energiequelle ab, nämlich Wind. Finde ich recht einseitig.

 

2: Schaut Euch mal die Lage der Parks an. Bis auf ein paar liegen alle im Landesinneren. Wenn man sich mal eine Windkarte für D im Internet anschaut (bzw. einfach mal eine Wetter-Seite aufruft und dort stöbert) kommt man auf den Gedanken, dass die Lagen immer schlechter werden je weiter die von der Küste weg sind. Demnach liegen hier die meisten Anlagen eher in "B" als in "A" Lagen.

 

3: Wo 8% in Aussicht gestellt werden, muss logischerweise auch ein Risiko sein. Das muss wohl jedem klar sein, der sich ein wenig mit den Begriffen "Risiko und Rendite" auskennt.

 

 

Oben gesagtes bedeutet nun nicht unbedingt, dass das Modell nicht funktioniert. Erneuerbare Energien sind halt entsprechend gefördert und es werden Mindestpreise pro kw/h bezahlt. So gesehen kann das Modell rechnerisch durchaus aufgehen, jedenfalls ist es nicht von Anfnag an total unplausibel (zumindest ist es eine gute "Story")

> Hier kann ja mal vielleicht jemand erklären (der auf den Infoveranstaltungen war), für wie plausibel die Rechnungen zu halten sind.

 

Zu den Risiken:

Risiko 1 liegt imo offensichtlich in der staatlichen Förderung:

Der Ertrag hängt nunmal wohl auch von der staatlichen Förderung ("Einspeisevergütung") ab. Wenn die in / für die Zukunft gekürzt wird, dann werden die 8% schwer(er) zu erzielen sein

 

Risiko 2 siehe oben: Es sind auf den ersten Blick imo eher "B" Lagen als "A" Lagen.

 

Risiko 3: das Geschäftsmodell mit den Genußscheinen. Es ist intransparent.

 

 

Zusammengefasst kann man zumindest folgendes sagen:

Es ist nicht total utopisch. Es kann imo klappen, aber die 8% (resp. 6%) gibt es defintiv nicht ohne Risiko.

 

Für mich ist hier das Killerargument schon die Intransparenz. Da die Unheilbar ist, hab ich das Ding auch ohne nähere weitere Betrachtung ge(wind-)rädert. Dazu kommt dann noch die Art der Werbung....

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Geheimratsecke

Hallo Sum Sum!

 

Ich bin von Beruf her Kaufmann - Schwerpunkt Bewertungsrecht - und hatte mir auf eine Anzeige bei n-tv.de Unterlagen zu einer 8%-igen Anlagechance von Prokon übersenden lassen.

Aus dem Sammelsurium der Unterlagen sah ich:

- Der Emissionsprospekt wurde nicht mitgereicht.

- Man gibt das Geld einer Finanzierungsgesellschaft, die rein gar nichts mit Windkraft zu tun hat. Sie gibt das Geld nach Gutdünken, vermutlich über einen fest verzinsten Kredit an eine Prokongesellschaft (Achtung hier gibt es auch Biokraftstoffprojekte). Hierdurch ist der maximale Ertrag nach oben hin gedeckelt. Nach unten hin (undob diese Gesellschaft erstrangige Sicherheiten verlangt) ist nicht klar ersichtlich, ob ein Totalausfall der Geldanlage droht.

- Prokon schreibt, sie hätten neue Projekte über bis zu 400 Mio. in der Pipeline. Sieht man sich den Investitionsplan 2010 an, sind gerade einmal 22 Mio. benannt.

- Die Windanlagen-Prokon schreibt von ca. 550 Mio., welche bisher in Windkraftanlagen investiert wurden. Sie haben knapp 150 Mio. Mittel (wohl von nunmehr gekündigten Kommanditisten) selbst finanziert. Der Rest ist über Bankkredite finanziert. Der Kreditzins ist nicht benannt.

 

Mein Eindruck:

Hohes Risiko, dass Prokon Probleme mit den Bankkrediten hat. Wenn hier die Zinsen steigen oder die Kredite nicht verlängert werden sollten, besteht das Risiko, dass die Firma nicht überlebensfähig ist.

In jedem Fall sieht es so aus, als läge ein geleveragtes Geschäftsmodell vor (Rendite der Anlagen ist erheblich kleiner als 8% und wird nur über die aktuelle Finanzierungsstruktur erreicht) und zukünftige Überschüsse fraglich sind.

 

Warum denkt ihr darüber nach Anteile an einer Firma zu erwerben, die ihre alten Geldgeber verklagt?

.....es gibt so viele bedeürftige Menschen in Deutschland, denen man das Geld direkt schenken kann.

 

Ich selbst dachte nach dem Sichten der Unterlagen darüber nach, ob ich Anzeige bei der Bafin stelle.

 

Gruß

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SumSum

Hallo Sum Sum!

 

Ich bin von Beruf her Kaufmann - Schwerpunkt Bewertungsrecht - und hatte mir auf eine Anzeige bei n-tv.de Unterlagen zu einer 8%-igen Anlagechance von Prokon übersenden lassen.

Aus dem Sammelsurium der Unterlagen sah ich:

- Der Emissionsprospekt wurde nicht mitgereicht.

- Man gibt das Geld einer Finanzierungsgesellschaft, die rein gar nichts mit Windkraft zu tun hat. Sie gibt das Geld nach Gutdünken, vermutlich über einen fest verzinsten Kredit an eine Prokongesellschaft (Achtung hier gibt es auch Biokraftstoffprojekte). Hierdurch ist der maximale Ertrag nach oben hin gedeckelt. Nach unten hin (undob diese Gesellschaft erstrangige Sicherheiten verlangt) ist nicht klar ersichtlich, ob ein Totalausfall der Geldanlage droht.

- Prokon schreibt, sie hätten neue Projekte über bis zu 400 Mio. in der Pipeline. Sieht man sich den Investitionsplan 2010 an, sind gerade einmal 22 Mio. benannt.

- Die Windanlagen-Prokon schreibt von ca. 550 Mio., welche bisher in Windkraftanlagen investiert wurden. Sie haben knapp 150 Mio. Mittel (wohl von nunmehr gekündigten Kommanditisten) selbst finanziert. Der Rest ist über Bankkredite finanziert. Der Kreditzins ist nicht benannt.

 

Mein Eindruck:

Hohes Risiko, dass Prokon Probleme mit den Bankkrediten hat. Wenn hier die Zinsen steigen oder die Kredite nicht verlängert werden sollten, besteht das Risiko, dass die Firma nicht überlebensfähig ist.

In jedem Fall sieht es so aus, als läge ein geleveragtes Geschäftsmodell vor (Rendite der Anlagen ist erheblich kleiner als 8% und wird nur über die aktuelle Finanzierungsstruktur erreicht) und zukünftige Überschüsse fraglich sind.

 

Warum denkt ihr darüber nach Anteile an einer Firma zu erwerben, die ihre alten Geldgeber verklagt?

.....es gibt so viele bedeürftige Menschen in Deutschland, denen man das Geld direkt schenken kann.

 

Ich selbst dachte nach dem Sichten der Unterlagen darüber nach, ob ich Anzeige bei der Bafin stelle.

 

Gruß

 

 

Ich zitere vorab einfach mal meinen Schlußsatz:

Für mich ist hier das Killerargument schon die Intransparenz. Da die Unheilbar ist, hab ich das Ding auch ohne nähere weitere Betrachtung ge(wind-)rädert. Dazu kommt dann noch die Art der Werbung....

 

 

Ich habe halt nur diesen Brief (Adresse auf dem Umschlag: * An alle Sparfüchse* - lol) mit dem Flyer bekommen und mal rein aus Interesse so drübergeflogen. Wer will denn schließlich kein Fuchs sein und dann auch noch ein Sparfuchs, also besonders intelligent sein .... Ich lese halt ab und zu gerne einmal Briefe, die einer gewissen Ironie nicht entbehren ;-)

 

So tief wie Du bin ich da nicht eingestiegen - war auch nicht notwendig. Bereits nach 3 Minuten war mir klar, das ist wohl nix. Da muss ich nicht weiter in die Tiefe gehen. Wer das so glaubt ist halt imo (auch) selbst Schuld, wenn es daneben geht.

 

Aber ist ja bekannt, im Leben gibt es halt immer Persoen, denen man selbst die unmöglichsten Anlagen verkaufen kann. Als Kochrezept nehme man

- eine gute nachvollziehbare Story (am besten ein positiv belegtes Zukunftsthema -> Ökoenergie wie Windräder ist dies schon mal)

- ein paar nette "untermauerte" Daten (hier der Hinweis auf die staatliche Einspeisevergütung)

und dazu noch die Killerargumente

- "super sicher", weil bla bla bla

- und wenn es geht dann noch das Merkmal "steuerfrei" (zieht fast immer!)

 

Diese Nummern laufen -auf das Wesentliche reduziert- eigentlich immer nach dem gleichen Schema ab.

 

Nebenbei:

Übrigens auch im Investmentbereich: wenn díe Werbemaschine anläuft und zum Kauf von Anlage XY redet, sollte man XY verticken, jedenfalls nur sehr vorsichtig kaufen ... Beispiele gibt es genug: 2007 wurden BRIC Fonds beworben bis der Arzt kam (nach mehrjähriger Hausse wohlgemerkt!) -> Ergebnis: kurz dannach gings runter, 2000 waren es die Dot-Coms -> gleiches Ergebnis

... und noch viele mehr... Ich nehme diese Werbetrommel eher als Kontraindikator. Spätestens wenns in der Bild steht, sollte man aussteigen ...

 

Imo soll halt zum Ende eines Zyklus hin das sog. "Stupid money" angelockt werden.

 

Das Übertragen auf Prokon:

Nach dem was Du so weiter in die Tiefe gehend schreibst verhält es sich imo auch so mit diesem Prokon Flyer.

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asche
Übrigens auch im Investmentbereich: wenn díe Werbemaschine anläuft und zum Kauf von Anlage XY redet, sollte man XY verticken, jedenfalls nur sehr vorsichtig kaufen ...

Wann ist denn dann eigentlich Zeit, die ganzen Rohstoffinvestments abzustoßen/zu shorten?

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SumSum
Übrigens auch im Investmentbereich: wenn díe Werbemaschine anläuft und zum Kauf von Anlage XY redet, sollte man XY verticken, jedenfalls nur sehr vorsichtig kaufen ...

Wann ist denn dann eigentlich Zeit, die ganzen Rohstoffinvestments abzustoßen/zu shorten?

 

 

Überspitzt ausgedrückt: wenn es in der Bild steht ;-)

 

Schau Dir einfach mal auf diversen Finanzseiten die Werbung durch. Da ist mit Sicherheit eine Anlagesache dabei, die ganz großartig beworben wird. Anschließend vergleiche mal, wie die dahinter liegenden Indizies gelaufen sind. Wahrscheinlich schon zuvor stark gestiegen. Durch die Werbung wird nun implizit angedeutet / untermauert / in Aussicht gestellt, dass es so weiter gehen wird.

 

Anderes Beispiel: So Mitte 2008 - Anfang 2009 wurden die ganzen "sicheren Anlagen" bzw. Garantieprodukte ziemlich heftig beworben. Richtig war es aber hier, Aktien zu kaufen...

 

Es ist psychologisch betrachtet eigentlich immer die gleiche Nummer, die da abläuft. Der Mensch ist in der Beziehung echt ein Herdentier und läuft lieber (prozyklisch) dahin, wo es (scheinbar!) was zu fressen gibt. Dummerweise ist das Beste dann meist schon abgegrast...

 

Merke Dir aus meiner Sicht eines:

Wenn alle Welt drüber redet, ist der Kuchen in der Regel gegessen.

Die großen Gewinner sind diejenigen, die schon lange zuvor gekauft haben (als noch kein Mensch drüber geredet hat).

 

Das hat keine Allgemeingültigkeit, klar. Aber es ist zumindest ein Indiz, was man beachten kann. Zu große Euphorie geht in einem Markt auf Dauer meistens nicht mehr lange gut.

 

Oder anders gesagt: Verstand einschalten, Gefühle ausschalten...

 

Die Schlußfolgerungen für Rohstoffe musst Du im Übrigen selbst ziehen (da ich hier gut im + bin, halte ich es persönlich Zeit "neutral" - keine Käufe, keine Verkäufe).

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Big Harry

man sollte Prokon nicht madig reden- als Geldanlage sind sie natürlich Mist. Allerdings bekommt man desöfteren (ich meine vierteljährlich) eine nette Werbebröschüre in der man lesen kann (gibts online auch zum Downloaden), einen Werbefilm (der unfreiwillig komisch ist) , zum Geburtstag gibts eine Glückwunschkarte und alle halbe Jahr gibts sogar ein wenig bares. Dass man sein eingesetztes Kapital wohl schwer wiedersehen wird ist klar, aber für 100 "Anlage" wird einem doch eniges geboten :D

Übrigens haben die das vermeintliche Schneeballsystem sogar perfektioniert: man kann die Erträge gleich automatisch wieder anlegen, somit muss Prokon nicht einmal Zinsen auszahlen :w00t:

Über die Infoveranstaltungen und die Beratungsbüros kann ich nichts sagen, aber vielleicht gibts da sogar Kugelschreiber und ein paar leckere Kekse B)War zufällig schon jemand dort?

Alles in allem also keine gute Geldanlage, aber doch unterhaltsam, zumindest wenn man mit einem Betrag nahe der Mindestanlagesumme von 100 investiert ist :rolleyes:

 

Hier übrigens die Mail des Handelsblattes und die Antwort von Prokon (also mangelnde transparenz kann man Prokon zumindest nicht vorwerfen) http://www.prokon.ne...andelsblatt.php

(als Highlight stellt Prokon seine Genussrechte als sicherer als Bankeinlagen dar :w00t: )

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speedy_speed
· bearbeitet von speedy_speed

Finanztest: Prokon-Zinsangebot - Prokon macht zu viel Wind

http://www.test.de/themen/geldanlage-banken/meldung/Prokon-Zinsangebot-Prokon-macht-zu-viel-Wind-4245344-4245349/

 

Doch was steckt nun hinter der Anlage, für die so eifrig geworben wird?

 

Herausgeber der Genussrechte ist die Prokon Regenerative Energien GmbH & Co. KG. Ihr Geschäft besteht darin, Darlehen an „verbundene“ Unternehmen zu geben. Etwa 40 Gesellschaften aus der Branche der erneuerbaren Energien erhalten solche Kredite und gehören zur Prokon-Gruppe. Die Erträge der Prokon GmbH bestehen aus den Darlehenszinsen, die sie zahlen müssen.

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Basti

Was hinter Prokons Verlockungen steckt

 

Man entkommt ihr nicht: Prokons Werbung ist überall. Der Ökoenergie-Anbieter lockt mit hohen Zinsen und glänzt mit guten Zahlen. Doch der Erfolg mit der nachhaltigen Energie fußt vor allem auf konzerninternen Geschäften und außerordentlichen Erträgen.

 

http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:geldanlage-oeko-energie-was-hinter-prokons-verlockungen-steckt/70052954.html

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