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RamonRainer

Anteil Miete / Sparquote bzw: Lebensstil zu teuer?

Empfohlene Beiträge

intInvest
vor 13 Minuten von Lindoro:

Mich haben in dem Alter Beziehung und mögliche Familiengründung mehr umgetrieben. Das mag mich zwar objektiv einiges an Rendite gekostet haben, aber im Endeffekt ist die Lebenszufriedenheit sicherlich größer.

Im Bezug auf was? Der TE wird schon wissen ob er Beziehung, Familie etc. möchte oder nicht. Das entscheidet jeder selber. Ich glaube nicht, dass es jetzt Sinn macht für eine potentielle Immobilie, mit potentieller Frau in 10 Jahren zu sparen.

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Holgerli
vor 18 Minuten von Lindoro:

Mich haben in dem Alter Beziehung und mögliche Familiengründung mehr umgetrieben. Das mag mich zwar objektiv einiges an Rendite gekostet haben, aber im Endeffekt ist die Lebenszufriedenheit sicherlich größer.

Wenn ich aber sehe was mein Vater an Rente bekommt und wie meine Rentevorhersage ist (und das obwohl ich schon jetzt einiges mehr verdiene als er zum Ende seines Berufslebens), dann finde ich die Gedanken die sich der Thread-Starter macht sehr, sehr gut und wichtig.

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RamonRainer

Danke für die vielen hilfreichen Beiträge! Ich habe daraus eine gewisse Sicherheit und ein paar zukünftige Änderungen gezogen. 
1) Sparquote mit kommenden Gehaltssteigerungen sukzessive erhöhen

2) BU überdenken - hier eine Frage zu: Ich bin tendenziell gegen Versicherungen eingestellt (Haftpflicht und Hausrat außen vor). Macht es Sinn die BU zu kündigen und die Beiträge zusätzlich in die Sparquote zu packen oder ist die BU (70 € / Monat, 3 % jährlich steigend, 2000 € Rente) doch sinnvoll?
3) Meine Kosten für Miete und Mobilität sind zwar nicht günstig, aber als Lifestyleentscheidung bewusst "höher" und so noch in Ordnung 

4) zu @Lindoro Kommentar: Das kann sich natürlich immer ändern, bei der Familiengründung verändert sich aber ja eh alles, vom Haushaltseinkommen über die Sparquote bis hin zu Entscheidungen was eine Immobilie angeht - mein aktueller Stand ist aber erstmal so wie beschrieben ;)
 

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Lindoro

Selbstverständlich muss das jeder selbst entscheiden.

 

Meiner Ansicht nach macht der Threadstarter in Bezug auf seine Finanzen alles richtig. Nachjustieren kann er später immer noch, zumal man ja nicht weiß, was das Leben in 10, 20 oder 30 Jahren für uns bereit hält.

 

Nur wollte ich sagen, dass man mit 30 vielleicht doch andere Dinge wichtiger sehen sollte als seine Altersversorgung, zumal wenn man da schon ausreichend tätig ist.

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intInvest
vor 3 Minuten von RamonRainer:

2) BU überdenken - hier eine Frage zu: Ich bin tendenziell gegen Versicherungen eingestellt (Haftpflicht und Hausrat außen vor). Macht es Sinn die BU zu kündigen und die Beiträge zusätzlich in die Sparquote zu packen oder ist die BU (70 € / Monat, 3 % jährlich steigend, 2000 € Rente) doch sinnvoll?

Eine BU ist eine Versicherung. Versicherungen sollen gegen Risiken absichern die man nicht selbst tragen kann. Wenn du nun in z.B. 10 Jahren (mal nicht das Worst-Case-Szenario mit BU am nächsten Tag) BU wirst, hast du über 25 Jahre die du dann irgendwie überbrücken musst. Kannst du ohne weiteres z.B. 25 Jahre Arbeitseinkommen und Beiträge zur Rentenversicherung kompensieren? BU ist eine der wenigen Versicherungen die Sinn machen kann (Disclaimer: ich habe noch? keine BU). Die Summe sollte aber entsprechend hoch gewählt sein, eine "Alibi-BU" von 800€ bringt keinem was. Deine BU würde ich tendenziell noch erhöhen, bin aber hier weit weg von Expertise. 

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Okabe
vor 40 Minuten von RamonRainer:

Danke für die vielen hilfreichen Beiträge! Ich habe daraus eine gewisse Sicherheit und ein paar zukünftige Änderungen gezogen. 
1) Sparquote mit kommenden Gehaltssteigerungen sukzessive erhöhen

Ja - nicht den Lebensstandard an die Gehaltssteigerungen anpassen ist entscheidend.

vor 40 Minuten von RamonRainer:

2) BU überdenken - hier eine Frage zu: Ich bin tendenziell gegen Versicherungen eingestellt (Haftpflicht und Hausrat außen vor). Macht es Sinn die BU zu kündigen und die Beiträge zusätzlich in die Sparquote zu packen oder ist die BU (70 € / Monat, 3 % jährlich steigend, 2000 € Rente) doch sinnvoll?

Würde die BU nicht kündigen - tatsächlich sind 2000 Euro Rente ziemlich angemessen. Könnte man erhöhen, muss man aber nicht. Natürlich ist auch die Qualität der BU wichtig und bis zu welchem Endalter etc..

 

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bondholder
vor einer Stunde von RamonRainer:

2) BU überdenken - hier eine Frage zu: Ich bin tendenziell gegen Versicherungen eingestellt (Haftpflicht und Hausrat außen vor). Macht es Sinn die BU zu kündigen und die Beiträge zusätzlich in die Sparquote zu packen oder ist die BU (70 € / Monat, 3 % jährlich steigend, 2000 € Rente) doch sinnvoll?

Weitergedacht: Wenn du große Lebensrisiken nicht durch Versicherungen abdecken willst, warum kündigst du dann nicht als erstes die Privathaftpflicht? :-*

 

Ohne BU stellt sich halt die Frage, wie dein Plan B im Ernstfall aussieht. Reich zu heiraten (oder sich adoptieren zu lassen) wäre eine Option.

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Merol Rolod
vor einer Stunde von Okabe:

Würde die BU nicht kündigen - tatsächlich sind 2000 Euro Rente ziemlich angemessen. Könnte man erhöhen, muss man aber nicht. Natürlich ist auch die Qualität der BU wichtig und bis zu welchem Endalter etc..

Das sehe ich genauso. Die Höhe ist ja nicht schlecht. Du, @RamonRainer, musst prüfen, ob die Summe im BU-Fall für dich reicht. Nach meinem Überschlag anhand deiner Angaben sollte es aber grundsätzlich passen. Überlegenswert ist, ob man jedes Jahr die Dynamik mitnimmt oder vielleicht immer mal ein oder zwei Jahre aussetzt, wenn das bei der entsprechenden Versicherung möglich ist. Je nach Entwicklung der Ansprüche steigt die BU und damit die Prämie sonst viel schneller als selbige Ansprüche.

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oscarello
vor 20 Stunden von cjdenver:

 

Solange er Single bleibt wird er eh mehr als genug Geld haben in der Rente :D

bist du dir da sicher?

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Diogenes

Hallo RR,

 

es ist mir schleierhaft, weshalb man in Deinem Alter schon an die Rente denkt. Das sind für Dich noch 35 Jahre und bis dahin kann und wird noch viel passieren. Deinen Lebensstil finde ich jetzt auch nicht übertrieben. Wehalb soll man nicht 2/3 seines Geldes verplempern? Man lebt nur einmal. Außderm hast Du bis jetzt noch keine Erben zu beglücken. Schleßlich sparst Du immer noch 1/3 und das ist in Deiner Situation völlig ausreichend.

 

Gedanken machen würde ich mir allerdings über die Versicherungen:

 

Haftpflicht würde ich behalten, weil Dich sonst ein von Dir verursachter Unfall ruinieren kann.

 

Hausrat ist schon zweifelhaft. Wie schon jemand schrieb, dienen Versicherungen der Abfederung von Risiken, die man nicht selbst tragen kann. Das kannst Du aber. Selbst wenn jemand bei Dir einbricht und alles verwüstet, für ein neues Bett und einen PC und Fernseher reicht es allemal. Etwas anderes gilt allenfalls, wenn Du sehr hochwertige Sachen hast.

 

BU scheint mir ebenfalls zweifelhaft, da die im Fall eines Falls mutmaßlich auch nicht vielmehr bezahlt, als das Sozialamt, das Du mit Deinen Steuern ohnehin mitfinanzierst.

 

So long, Diogenes

 

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus

 

Am 1.6.2021 um 15:52 von RamonRainer:

Trotzdem habe ich aktuell Bedenken, gefühlt sehr viel Geld an Miete zu zahlen und frage mich ob das im angemessenen Verhältnis ist...

Ich finde es schon vernünftig, das mal zu hinterfragen. Mir persönlich gefällt die 1/3-Regel sehr gut. Die gilt zum einen für den normalen Arbeitstag: 1/3 des Tages arbeiten, 1/3 Freizeit, 1/3 Schlafen. Wenn eins davon nennenswert aus dem Rahmen fällt, tut mir das nicht gut. Manch einem gefällt es zwar auch, viel mehr zu arbeiten, aber mein Ding wäre das nicht:

 

Back to topic: Ahnlich sehe ich das auch in Bezug darauf, was ein angemessenes Verhältnis in Bezug auf die Miete ist: 1/3 des Einkommens fürs Wohnen, 1/3 fürs Leben und 1/3 wird gespart (evtl. kann man notwendige Ausgaben für Versicherungen vorher noch vom Einkommen runterrechnen). Selbstverständlich ist das nur ein grober Richtwert: Die Kassiererin wird wohl eher >50 % ihres Gehalts für die Miete ausgeben und der Single, der 7500 € nach Hause bringt, muss auch nicht unbedingt 2500 € für die schicke Penthousewohnung raushauen.

Am 1.6.2021 um 16:10 von RamonRainer:

die Frage die sich mir da stellt ist: Gleiche ich meinen eher teuren Lebensstil ausreichend mit meiner Sparquote aus oder beiße ich mir später in den Arsch und verteufle mich für die jetzigen Kosten

Weiß ich nicht. Es kommt einfach drauf an, was dir wichtiger ist: Der Lebensstil oder das Geld. Auf den ersten Blick finde ich die Ausgaben im Vergleich zum Gehalt nicht übertrieben hoch, aber wenn es dir wichtiger ist, 500 € oder so im Monat mehr anzulegen, dann zieh halt in eine günstigere Wohnung, reduziere deinen Lebensstil und mach das. Das kann nur jeder selbst entscheiden. Noch eleganter wäre es aber, wenn du darauf hinarbeitest, bald noch mehr zu verdienen und deinen jetzigen Lebensstil aber dann nicht mehr (nennenswert) weiter steigerst.

 

 

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monopolyspieler
vor 58 Minuten von Diogenes:

es ist mir schleierhaft, weshalb man in Deinem Alter schon an die Rente denkt. Das sind für Dich noch 35 Jahre und bis dahin kann und wird noch viel passieren.

Ich würde mich nicht auf das deutsche Rentensystem verlassen wollen.

Je früher man mit dem Sparen anfängt, desto mehr kann man erreichen.

Was nicht heißt, das man ab sofort Frugalist werden muss.

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Okabe
vor 10 Stunden von Diogenes:

Hausrat ist schon zweifelhaft. Wie schon jemand schrieb, dienen Versicherungen der Abfederung von Risiken, die man nicht selbst tragen kann. Das kannst Du aber. Selbst wenn jemand bei Dir einbricht und alles verwüstet, für ein neues Bett und einen PC und Fernseher reicht es allemal. Etwas anderes gilt allenfalls, wenn Du sehr hochwertige Sachen hast.

Was passiert, wenn die eigene Wohnung komplett ausbrennt? Dann muss man nicht nur alles nachkaufen, man braucht auch erstmal eine Unterkunft (und Hotel z.B. ist idR. erstmal teurer als monatliche Mietkosten). Dazu kommen auch noch Kosten für die Aufräumarbeiten aber auch die Bewachung der Wohnung (wenn die Haustür ebenfalls beinträchtigt wurde).

 

Das kann je nach Situation durchaus die Ersparnisse komplett aufzehren oder sogar darüber hinausgehen.

 

vor 10 Stunden von Diogenes:

BU scheint mir ebenfalls zweifelhaft, da die im Fall eines Falls mutmaßlich auch nicht vielmehr bezahlt, als das Sozialamt, das Du mit Deinen Steuern ohnehin mitfinanzierst.

Sorry, Ich denke hier demonstrierst du nur deine Unwissenheit bzgl. BU. Nicht nur gehen 2000 Euro über den Sozialhilfesatz (und Zusätze) hinaus. Die BU Rente sorgt auch dafür, dass man sein Erspartes nicht angreifen muss. Außerdem bekommt man ja nicht gleich Sozialhilfe. Oftmals ist man ja nicht gleich querschnittsgelähmt, sondern nur in seinem ursprünglichen Beruf eingeschränkt, vielleicht auch nur so sehr, dass man nur noch zu 30% darin arbeiten kann. Dann fängt die BU den Einkommensausfall auf. Oder falls man gar nicht mehr im Beruf arbeiten kann, dann ergreift man ggf. einen anderen, schlechter bezahlten Halbtags-Job. Auch dann bekommt man die BU Rente zusätzlich zum neuen Einkommen.

 

Es ist eben eine Absicherung des Lebensstandards, nicht (nur) der bloßen Existenz.

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monopolyspieler
Am 2.6.2021 um 09:35 von Lindoro:

Das lässt mich immer wieder an das alte Walter Moers Comic denken, wo es sinngemäß hieß "Die Jugend von heute - mit 20 schon nichts anderes mehr im Kopf als die Altersversorge. Wir dagegen in dem Alter ...".

 

Mich haben in dem Alter Beziehung und mögliche Familiengründung mehr umgetrieben. Das mag mich zwar objektiv einiges an Rendite gekostet haben, aber im Endeffekt ist die Lebenszufriedenheit sicherlich größer.

DAS kann sich heute keine mehr leisten in dem Wissen, das in gut 20 Jahren das bisherige Rentensystem wie ein Schneeballsystem zusammenbricht. Etwas anderes ist es nicht.

In Schweden hat man das auch erkannt- vor über 30 Jahren und das Rentensystem Ende der 80er Jahre umgebaut- (2,5% Einzahlung in Vorsorgefonds...). In dieser Zeit klebte Herr Blüm hier noch "Die Rente ist sicher"-Plakate. Getan hat sich nicht nur nichts- im Gegenteil- hier werden Leute sogar noch abgezockt über Produkte wie Riester, bei denen mehr als 50% der Einzahlungen und Zuschüsse nicht dem Sparer zu Gute kommen und man schon 90 Jahre alt werden muss, damit man aus der Verlustzone kommt.

[Ironie]Aber gut, das unsere Politik das Problem erkannt und ab 2025 (!) anpacken möchte.[Ironie off]

 

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odensee
vor 6 Minuten von monopolyspieler:

DAS kann sich heute keine mehr leisten in dem Wissen, das in gut 20 Jahren das bisherige Rentensystem wie ein Schneeballsystem zusammenbricht.

In 20 Jahren ist ein beachtlicher Teil der Baby-Boomer schon tot. In 30 die meisten, in 40 "gefühlt" alle. Wo soll dann das Problem eines umlagefinanzierten Systems liegen?

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Lindoro

Mal damit beschäftigen:

 

Als Mackenroth-These oder Mackenroth-Theorem wird die von Gerhard Mackenroth 1952 formulierte Aussage bezeichnet, dass die Sozialausgaben einer Volkswirtschaft immer aus dem laufenden Volkseinkommen erbracht werden müssen.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Mackenroth-These

 

Daraus folgt nämlich, dass das Heranziehen von fleißigen neuen Steuerzahlern und Sozialprodukterwirtschaftern die einzige Altersvorsorge sein kann.

 

Deswegen möchte ich dem Threadstarter ja auch gerne nahelegen, sich nicht nur um die Altersvorsorge, sondern vor allem um Partnerschaft, Familie und Kinder zu kümmern.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus

Ich möchte noch etwas zur Entscheidungsfindung einwerfen: Man kann den Sparrechner anwerfen und gucken, was als Rentner aus der eingesparten Summe geworden wäre, eben unter der Annahme, dass diese investiert wird. Wenn ich unterstelle, dass 500 € monatlich zusätzlich gespart werden könnten und das ganze 40 Jahre lang läuft (dann ist der TE 70) bei angenommenen 6 % p.a., dann kommen da 958.000 € raus (Schlaufüchse würden hier noch die Inflation mit berücksichtigen). Und nun kann der TE entscheiden: Möchte er lieber seinen Lebensstil in der Form durchziehen oder möchte er als Rentner ein zusätzliches Milliönchen auf der hohen Kante haben?

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bondholder
vor 5 Minuten von Nostradamus:

Und nun kann der TE entscheiden: Möchte er lieber seinen Lebensstil in der Form durchziehen oder möchte er als Rentner ein zusätzliches Milliönchen auf der hohen Kante haben?

... falls er dieses Alter überhaupt erreicht.

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Nostradamus
vor 4 Minuten von bondholder:

... falls er dieses Alter überhaupt erreicht.

Ja, mit irgendwelchen Annahmen muss man hier arbeiten. Wenn man meint, dass es eng werden könnte, den morgigen Tag zu erleben, kann man auch heute schon alle Ersparnisse raushauen.

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oktavian
vor 10 Stunden von Okabe:

Sorry, Ich denke hier demonstrierst du nur deine Unwissenheit bzgl. BU. Nicht nur gehen 2000 Euro über den Sozialhilfesatz (und Zusätze) hinaus. Die BU Rente sorgt auch dafür, dass man sein Erspartes nicht angreifen muss. Außerdem bekommt man ja nicht gleich Sozialhilfe. Oftmals ist man ja nicht gleich querschnittsgelähmt, sondern nur in seinem ursprünglichen Beruf eingeschränkt, vielleicht auch nur so sehr, dass man nur noch zu 30% darin arbeiten kann. Dann fängt die BU den Einkommensausfall auf. Oder falls man gar nicht mehr im Beruf arbeiten kann, dann ergreift man ggf. einen anderen, schlechter bezahlten Halbtags-Job. Auch dann bekommt man die BU Rente zusätzlich zum neuen Einkommen.

 

Es ist eben eine Absicherung des Lebensstandards, nicht (nur) der bloßen Existenz.

BU Versicherungen verhalten sich nicht in 100% der Fälle so wie von dir geschrieben. Meinst du mit den 70€ BU ist er so versichert, wie du es beschreibst?

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Holgerli
vor 2 Stunden von Nostradamus:

Möchte er lieber seinen Lebensstil in der Form durchziehen oder möchte er als Rentner ein zusätzliches Milliönchen auf der hohen Kante haben?

Warum muss man das so schwarz/weiss sehen?

Warum müssen es denn die 958.000 Euro mit 70 Jahren sein? Warum können es nicht die 150.000 Euro mit 40 Jahren sein und die Erkenntnis, dass eine 80%-Stelle auch locker reicht. Oder die 350.000+ Euro mit 50+ Jahren und die Erkenntnis, dass eine Halbtagsstelle auch vollkommen ausreichend ist? Oder wenn die Wirrungen des Lebens dann doch zuschlagen und Frau und Kind da sind, man schonmal genug Eigenkapital für eine Eigentumswohnung hat.

Was den Lebensstil angeht: Wenn ich den Thread-Starter richtig verstanden habe, dann bleiben nach Miete, Mobilität, Sparrate und Versicherung 900 Euro netto zum Leben übrig.

Das hört sich jetzt für mich nicht sonderlich nach Selbstkasteiung an.

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RamonRainer
· bearbeitet von RamonRainer

Thema Hausratsversicherung:

Diese kann ich nur jedem empfehlen! Für einen Beitrag von ein paar € im Jahr bringt einem diese Versicherung im schlimmsten Fall enorm viel. Ich hatte letztes Jahr einen durch die Nachbarin über mir verursachten Wasserschaden. In Summe sind ca. 30 T-EUR an Kosten angefallen (Unterbringung für 6 Monate, Einlagerung der Möbel für 6 Monate, Ein- und Auszug inkl. Schreinerarbeiten, Erstattung des zerstörten Hausrats, usw.). Die Versicherung hat anstandslos bezahlt.

 

Zum Thema BU:

Ich habe hier mal meine Bedingungen für euch fotografiert. So wie ich das verstehe springt die BU mit den 2000 € / Monat ein, sollte ich nicht mehr meinen Beruf ausführen können. Was ich jetzt erst sehe, ist dass wohl durch meine Schulterverletzung KEIN Versicherungsschutz besteht, sollte ich aufgrund der Schulter berufsunfähig werden. Das ist natürlich nicht optimal und hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung. Ist das immer so, dass bei Vorerkrankungen (keine OP, auch sonst nichts "Ernstes", sondern nur mehrere Befunde, dass in der rechten Schulter generell wenig Platz ist was häufiger zu Entzündungen führen kann) so ein Ausschluss erfolgt?

 

 

 

 

 

 

 

 

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Badurad
vor 29 Minuten von RamonRainer:

Zum Thema BU:

Du solltest persönliche Daten - in diesem Fall die Versicherungsnummer - besser unkenntlich machen.

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RamonRainer

Danke für die Hinweise zur Anonymisierung

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