brln_sri Juni 2, 2022 vor 13 Stunden von Bigwigster: Für mein persönliches empfinden ist dein Tagesgeldanteil relativ hoch Das stimmt, aber der Anteil der risikoarmen Komponente soll ja absehbar auf die Zielallokation von 40% absinken. Bis dies erreicht ist, geht die Sparrate zu 100% in Aktien-ETFs. Zunächst liegt der Fokus auf dem Aufbau der World/EM-Positionen. vor 13 Stunden von Bigwigster: Persönlich würde ich etwas in Richtung Gesamtanleihenmarkt nehmen und das dafür geringer gewichten. Als z.b. statt kurzlaufender €-Staatsanleihen die vll am ehesten risikomäßig in Richtung Tagesgeld gehen einen kleinen Anteil, vielleicht 10%, Global Aggregate Bonds. Solange ich im risikoarmen Teil unterhalb der 100k-Marke agiere, sehe ich keine Notwendigkeit für kurzlaufende EUR-Staatsanleihen. Bei den Global Aggregate Bonds finde ich es zunächst gut, dass es auch hier mittlerweile "nachhaltige" Versionen gibt, aber mit risikoarm hat das meiner Meinung nach nicht mehr viel zu tun (die -8,7% YTD hast du ja selbst angesprochen). Die risikoarme Komponente soll grundsätzlich keine Rendite holen, aber wenn ich über Festgeld 1-2% für 12-24 Monate ohne großen Aufwand bekommen kann, ist das eine Überlegung wert, um zumindest die Realverluste durch die Inflation zu begrenzen. vor 13 Stunden von Bigwigster: ich empfehle dir deine Asset Allokation riskanter aber auch diversifizierter auszurichten besser Bei dem Risiko gehe ich voll mit dir mit. Vielleicht sollte ich bei weiteren Kursrücksetzern vielleicht noch einmal darüber nachdenken, auch außer der Reihe nachzukaufen. Aber eigentlich fühle ich mich mit meinem Plan der sukzessiven Erhöhung der Aktienquote wohl, auch wenn die Schritte klein sind. Ich bin ja auch erst seit Dez. 2020 überhaupt in Aktien investiert und gerade das regelbasierte Agieren hilft, mit der Volatilität umzugehen. Bislang kann ich auf jeden Fall ruhig schlafen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster Juni 2, 2022 vor 1 Minute von brln_sri: . Aber eigentlich fühle ich mich mit meinem Plan der sukzessiven Erhöhung der Aktienquote wohl, auch wenn die Schritte klein sind. Ich bin ja auch erst seit Dez. 2020 überhaupt in Aktien investiert und gerade das regelbasierte Agieren hilft, mit der Volatilität umzugehen. Bislang kann ich auf jeden Fall ruhig schlafen Dann ist doch alles in Ordnung, bleib einfach weiter auf Kurs Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
brln_sri Juni 16, 2022 Am 1.6.2022 um 10:34 von brln_sri: Die in #71 genannte Limit-Order für den UBS ETF (IE) MSCI World Small Cap Socially Responsible UCITS ETF (USD) A-acc (IE00BKSCBX74) steht weiter bei 7,50€/Anteil, in der Hoffnung auf einen attraktiven Einstiegskurs. Mal schauen, ob es klappt... Heute wurde die Limit-Order ausgeführt. Ich weiß natürlich auch nicht, was die Zukunft bringt und wie weit es noch runter geht, aber bei meinen langen Anlagehorizont fühle ich mich gut, hier bei 20% unter ATH eine erste Position Small Caps dem Depot hinzugefügt zu haben. Eine reguläre Sparplanausführung beim MSCI EM SRI folgt noch in ein paar Tagen. Die Aktienquote im Gesamtportfolio dürfte dann bei ca. 40% liegen - genaue Zahlen folgen zum Monatsende. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
brln_sri Juli 1, 2022 Update #15 | Stand: 30. Juni 2022 Wie bereits berichtet, gab es im Juni eine größere Veränderung im Depot: Ich habe eine erste Position des MSCI World Small Cap Socially Responsible UCITS ETF (USD) A-acc (IE00BKSCBX74) – und damit einen dritten ETF und erstmals einen Thesaurierer – ins Depot aufgenommen. Der ETF trackt den MSCI World Small Cap SRI Low Carbon Select 5% Issuer Capped Index mit 795 Komponenten und beinhaltet Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung aus 23 Industrieländern. Die TER liegt bei 0,23% p.a. Der ETF wurde erst im August 2021 aufgelegt und hat aktuell ein relativ kleines Volumen von „nur“ ca. 65 Mio. Euro. Außerdem ist der ETF in Irland aufgelegt, im Vergleich zu den bisher von mir gehaltenen ETFs, die in Luxemburg ihr Domizil haben. Der MSCI World Small Caps DRI ETF ist als Ergänzung zu den bisher bestehenden Positionen in MSCI World SRI und MSCI EM SRI zu sehen. Bei 7,50€/St. hat die Limit-Order am 16.6. ausgelöst. Es war das erste Mal, dass ich eine solche Order gesetzt hatte. Natürlich weiß ich, dass Market Timing nicht funktioniert. Aber wenn die Märkte so deutlich fallen und es mir möglich ist, für ca. 20% unter ATH eine Order durchzuführen, dann nehme ich diesen „günstigen“ Kurs gerne mit. Ich gehe ja langfristig von steigenden Kursen und einem neuen ATH aus. Sollte es in den nächsten Wochen noch weiter mit den Kursen runtergehen, könnte ich mir vorstellen, auch noch einmal außer der Reihe beim MSCI World SRI oder MSCI EM SRI zuzuschlagen. Gerade in der Ansparphase und mit ausreichend zeitlichem Horizont kann es gefühlt gerade nicht besser laufen. Neue Zielallokation im Aktiendepot Dieser Zukauf führt dazu, dass ich, wie im Eingangspost vermerkt, im Depot zukünftig das Verhältnis MSCI World SRI – MSCI World Small Caps SRI – MSCI EM SRI von 60% zu 15% zu 25% als Zielallokation fahren werde. Das World zu EM-Verhältnis verschiebt sich dadurch auf 75% zu 25%. Da der Small Caps SRI ETF bei meinem Broker nicht sparplanfähig ist und mit Blick auf das World-EM-Verhältnis im Depot – und natürlich um die Kaufkosten möglichst gering zu halten –, habe ich direkt eine etwas größere Position gekauft. Diese wird sich natürlich im Laufe des weiteren Jahres durch die regelmäßigen Zukäufe von MSCI World SRI und MSCI EM SRI wieder reduzieren. Aktuell liegt der Small Caps SRI-Anteil bei 23,65% im Depot und 9,64% im Gesamtportfolio. Der World SRI liegt bei 52,54% bzw. 21,41% und der EM SRI bei 23,81% bzw. 9,70%. Die Aktienquote hat sich durch diese Aktion deutlich erhöht und liegt aktuell bei 40,75% erhöht – was trotz Kursverlusten ein Plus von 6,45% im Vergleich zum Vormonat ergibt. Das Verhältnis World zu EM liegt bei 76,2% zu 23,8%, also ziemlich genau im (neuen) Soll. Performance im Juni Ansonsten war die Performance im Juni wieder deutlich negativ. Das Depot verzeichnete mit -5,5% den bisher zweitgrößten Monatsverlust. Gleiches gilt mit -2,0% für das Gesamtportfolio. Wenn ich auf die YTD-Kursverläufe schaue, sehe ich mit -20,3% beim MSCI World SRI ETF einen doppelt so großen Verlust als beim MSCI EM SRI, der mit -10,5% seit Jahresbeginn rentiert. Eine mehr auf Marktkapitalisierung basierende Allokation wäre also in im ersten Halbjahr 2022 schlechter gelaufen. Hier abschließend noch der Blick auf das Dashboard sowie, weil dies in anderen Threats jetzt häufiger aufkam, auch ein Blick auf die YTD Performance: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alles Aktien Juli 1, 2022 Danke für das Update. Ich tue mir irgendwie schwer zu verstehen, wie dein Depot über 3 Jahre positiv ist und dein Gesamtportfolio jedoch negativ. Liegt es daran, dass du im Jahr 22 eine deutlich höhere Aktienquote hast wie die Jahre zuvor und deshalb der Verlust stärker ins Gewicht fällt? Weil wenn das Depot unterm Strich positiv ist, müsste das zusammen mit einer neutralen Cash Position eigentlich auch immer positiv sein. Vermutlich habe ich einfach einen Denkfehler. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
brln_sri Juli 1, 2022 vor 2 Stunden von yes I squat: Ich tue mir irgendwie schwer zu verstehen, wie dein Depot über 3 Jahre positiv ist und dein Gesamtportfolio jedoch negativ. Liegt es daran, dass du im Jahr 22 eine deutlich höhere Aktienquote hast wie die Jahre zuvor und deshalb der Verlust stärker ins Gewicht fällt? Genau so ist es. Die Aktienquote ist hat sich über die Zeit unterschiedlich schnell erhöht und deshalb ergibt sich dieses "verzerrte" Bild. Ich bin im Dezember mit einem größeren Einmalkauf im MSCI World SRI gestartet (ca. 7% unterhalb des aktuellen Kurses), habe in 2021 dann regelmäßig per Sparplan MSCI World SRI und MSCI EM SRI gekauft und dies in 2022 weitergeführt, allerdings mit höheren Sparplanraten und Einmalkauf MSCI World SC SRI im Juni. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
brln_sri August 1, 2022 Update #16 | Stand: 31. Juli 2022 Wenn man auf den Jahresverlauf schaut, war die Juli ein willkommener Ausreißer nach oben: Noch in keinem Monat ging es so stark nach oben und nach dem März war es erst der zweite Monat in 2022 überhaupt mit einer positiven Rendite. Das Depot stand Ende des Monats um ganze 9,2% im Plus, was einer Monatsrendite von 3,9% für das Gesamtportfolio entspricht. Die YTD-Bilanz bleibt aber trotzdem deutlich negativ. Interessant fand ich die zweistelligen Zugewinne bei MSCI World SRI und MSCI World SC SRI von 11,0% bzw. 10,7% bei gleichzeitig deutlich geringeren Gewinnen beim MSCI EM SRI von 4,3%, der natürlich auf Jahressicht zuvor deutlich weniger nachgegeben hatte. Dass das Market-Timing beim Einmalkauf des MSCI World SC SRI, zumindest auf die (sehr) kurze Sicht scheinbar geklappt hat, kann ich ganz gut und realistisch einschätzen: Glück gehabt! Die Aktienquote des Gesamtportfolios liegt gegenwärtig bei 44,05%, eine Zunahme von 3,30% gegenüber dem Vormonat. Im risikoreichen Portfolioteil liegen die Anteile aktuell bei 55,62% MSCI World SRI, 22,88% MSCI World SC SRI und 21,50% MSCI World EM SRI. Das Verhältnis World zu EM liegt bei 78,50% zu 21,50% und hat sich damit im Vergleich zum Vormonat etwas von der Zielallokation wegbewegt. Zum einen liegt das an den unterschiedlich hohen Zugewinnen im Monatsverlauf, zum anderen weil kein Kauf des MSCI EM SRI erfolgte. Das ist planmäßig erst wieder für August geplant. Im August findet auch die zweite Ausschüttungsrunde in 2022 bei den beiden von mir gehaltenen ausschüttenden ETFs statt. Die Ausschüttungen werden selbstverständlich mit der nächsten Sparplanrate direkt wieder reinvestiert. Laut extraetf.com sollen die Ausschüttungen bei 0,92€/Anteil für den MSCI World SRI und bei 0,13€/Anteil für den MSCI EM SRI liegen. Zusammen mit den Zahlungen aus dem Februar würde dies für mich, aufgrund der in der Zwischenzeit deutlich gestiegenen Aktienquote, eine Erhöhung des ausgeschütteten Betrags von 2021 zu 2022 um den Faktor 2,5 bedeuten. Mal schauen, ob dem dann auch wirklich so ist… Abschließend noch ein Blick auf das Dashboard, verbunden mit dem Hinweis, dass das nächste Update urlaubsbedingt ausfallen musst. Ich melde mich im Oktober wieder. Bis dahin allen einen schönen Sommer! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
brln_sri August 9, 2022 Am 1.8.2022 um 09:36 von brln_sri: Dass das Market-Timing beim Einmalkauf des MSCI World SC SRI, zumindest auf die (sehr) kurze Sicht scheinbar geklappt hat, kann ich ganz gut und realistisch einschätzen: Glück gehabt! Der Kurs des MSCI World SC SRI ETF lag gestern bereits bereits mehr als 1€/Anteil höher als zum Kaufzeitpunkt im Juni. Es hätte natürlich auch anders kommen können, aber diese schnelle Erholung mit einem Plus von bislang 13,3% freut mich selbstverständlich. Vielleicht war es doch nicht nur Glück :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
brln_sri Oktober 4, 2022 Update #17 | Stand: 30. September 2022 Weil ich heute über zwei Monate berichte, gehe ich mal der Reihe nach vor. Anfang August kamen zunächst die zweiten Ausschüttungen in 2022 rein. Ausgezahlt wurden beim MSCI World SRI ETF 0,9262€ pro Anteil und beim MSCI EM SRI ETF 0,1286€ pro Anteil. Die Ausschüttungsrendite liegt damit laut Portfolio Performance bei 1,28% bzw. 1,58%. In absoluten Zahlen liegen die Ausschüttungen 2022 um den Faktor 2,75 höher als 2021. Da sich das Regionalverhältnis in meinem Depot in den vergangenen Monaten zulasten der EM entwickelt hat, habe ich mich entschieden, die Ausschüttungen für ein „seichtes“ Rebalancing zu nutzen und den gesamten Betrag mit der Sparplanausführung im August in den MSCI EM SRI zu investieren. Davon abgesehen liefen die Sparplanraten in den vergangen zwei Monaten ganz normal weiter. Die Aktienquote liegt aktuell bei 43,83% und ist damit im Vergleich zum letzten Update geringfügig um 0,22% gesunken. Das liegt natürlich am deutlich niedrigeren Kursniveau. Das Verhältnis von World zu EM liegt bei 77,63% zu 22,37% und damit näher an der Zielallokation als zuletzt. Der MSCI World SRI hatte zwei schlechte Monate. Im August ging es 3,2% nach unten, im September folgte dann ein Minus von 5,8%. Der Depotanteil liegt gegenwärtig bei 56,13%. Der MSCI World SC SRI hat sich ebenfalls deutlich verloren, liegt aber noch leicht über dem Einstiegskurs. Der Depotanteil beträgt aktuell 21,50%. Der MSCI World EM SRI blieb im August stabiler als die beiden anderen ETF (nur -0,6%), sackte dann im September mit -8,8% aber deutlich stärker ab. Sein Anteil am Depot liegt bei 22,37%. Die Performance des Depots lag im August bei -2,0% und im September bei -6,7%. Damit ist die YTD-Performance wieder zweistellig negativ. Die gute Entwicklung des Julis konnte leider nicht fortgesetzt werden. Das Gesamtportfolio liegt aufs Jahr gesehen mit -6,38% wieder deutlich im negativen Bereich. Hier noch abschließend der Blick auf das Dashboard: Die Sparpläne laufen ganz gemütlich weiter. Da sich die Kurse gegenwärtig aber Richtung 20%-Marke unter ATH bewegen, überlege ich mir, ob ich bei 25% unter ATH noch mal außer der Reihe aktiv werden sollte. Das beträfe dann wohl vor allem den MSCI EM SRI, da hier der durchschnitte Einstiegskurs verhältnismäßig deutlich weiter vom aktuellen Kursniveau entfernt ist als beim MSCI World SRI. Mal gucken, wohin die Reise geht… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
brln_sri November 1, 2022 Update #18 | Stand: 31. Oktober 2022 Wenig ist passiert. Die Sparpläne laufen weiter und nachdem es Mitte Oktober ein weiteres Zwischentief gab, haben sich die Kurse wieder etwas stabilisiert. Die Aktienquote liegt Ende Oktober bei 45,55% und damit 1,72% höher als zum Ende des Vormonats. Wenn die Kurse nicht wieder deutlich anziehen, werde ich mein ursprünglich gesetztes Ziel von einer 50%-Aktienquote bis Ende des Jahres wohl nicht erreichen. Das Regionen-Verhältnis World zu EM liegt bei 77,4% zu 22,6% und bleibt damit konstant im Toleranzbereich. Der MSCI World SRI ETF hat im Oktober im Vergleich zu den Vormonaten mit 4,1% wieder etwas aufgeholt. Die Monatsrendite des MSCI World SC SRI ETF fällt mit 5,6% sogar noch besser aus. Der MSCI EM SRI ETF ist um weitere -3,0% abgesackt und liegt mittlerweile 26,01% unter ATH (aktueller Kurs von 10,97€ zu 14,83€ ATH). Für die Gesamtrendite bedeutet dies für das Depot einen kleinen Sprung von 2,7% und für das Gesamtportfolio von 1,2%. Insgesamt ist es erst der dritte Monat in 2022 nach März und Juli, der eine positive Rendite aufweist. Auf dem YTD-Performance Diagramm sieht man gut, wie die noch vergleichsweise niedrige Aktienquote das Gesamtportfolio in der Drawdownphase etwas stabilisiert. Im risikoarmen Portfolioteil gibt es eine gute Nachricht: Die Zinsen für das Tagesgeld werden ab Dezember auf 0,4% erhöht. Das ist natürlich angesichts der Inflation nicht die Welt, aber immerhin. So langsam wird auch kurzlaufendes Festgeld wieder interessant. Vielleicht werde ich hier bei vertretbarem Aufwand gegen Ende des Jahres noch mal aktiv. Hier noch der Blick auf das Dashboard, das ich etwas umorganisiert habe: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
brln_sri Dezember 1, 2022 Update #19 | Stand: 30. November 2022 Im November haben sich die Kurse wieder erholt. Die Aktienquote ist aufgrund der ausgeführten Sparpläne und dem insgesamt steigenden Kursniveau um 1,61% im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Sie liegt aktuell bei 47,16%. Das Verhältnis von World zu Emerging Markets befindet sich ebenfalls im Zielkorridor: 76,8% zu 23,2%. Auf Ebene der einzelnen ETFs ergibt sich folgendes Bild: Der MSCI EM SRI ETF hatte mit 9,7% die höchste Monatsrendite seit ich in den Fonds investiert bin. Aufs Jahr gerechnet sind es aber immer noch prozentuale Verluste im zweistelligen Bereich. Der MSCI World SRI ETF hat mit 0,6% etwas weniger stark zugelegt als der MSCI World SC SRI ETF mit 0,7%. Die Monatsrendite des Depots liegt bei 2,7%, was einer Rendite des Gesamtportfolios von 1,3% entspricht. Insgesamt freut es mich, dass die Kurse wieder etwas anziehen. Gleichzeitig ärgere ich mich darüber, nicht bei 25% unter ATH den MSCI EM SRI ETF nachgekauft zu haben. Aber wie sagt man so schön, hinterher ist man immer schlauer… Hier ein Blick auf das Dashboard: Im risikoreichen Portfolioteil läuft es also einfach stur weiter nach Plan. Im risikoarmen Portfolioteil hingegen habe ich eine größere Änderung vorgenommen nachdem ich die Diskussionen um Bundesanleihen vs. Festgeld hier intensiv verfolgt hatte. Da ich mich nicht durchringen konnte, bei einer anderen Bank ein Festgeldkonto einzurichten (auch wenn es zugegeben nicht allzu viel Aufwand wäre…), habe ich in einem ersten Schritt die Hälfte der bisher auf dem Tagesgeldkonto liegenden Summe in eine bis Mitte Oktober 2023 laufende Bundesanleihe (DE0001141786) investiert – selbstverständlich als Kauf mit Limit. Ich werde die Anleihe bis zur Endfälligkeit halten und bei einem Kaufkurs von 97,99% ergibt nach Kaufkosten eine Rendite von knapp über 2% p.a. Da der Kupon bei 0,0% liegt, resultiert die Rendite natürlich ausschließlich durch die Differenz zwischen Kaufkurs und Rückzahlung bei Fälligkeit. Das ist im Vergleich zu Festgeld etwas weniger Rendite, dafür waren es aber nur ein paar Klicks im Online-Banking und ich habe zusätzlich die Möglichkeit, auch kurzfristig an mein Geld zu kommen. Weil sich Anleihen in Portfolio Performance leider nicht wirklich sinnvoll abbilden lassen, muss ich mir noch überlegen, wie ich hier vorgehe. Aktuell habe ich die Anleihe zum Kurs von 97,99 EUR pro Anteil eingebucht und „verkaufe“ sie zur Fälligkeit für 100 EUR/Anteil. Aber so richtig sauber ist natürlich das nicht. Wie geht ihr in solchen Fällen vor? Das war mein erster Anleihenkauf und damit gewissermaßen auch ein Testlauf. Ich fand es aber interessant, mich in diesem Zug intensiver mit dem Thema Anleihen zu beschäftigen. Dabei habe ich gesehen, dass der Bund auch „Grüne Bundeswertpapiere“ herausgibt – was wohl besser zu meinem Investmentansatz passen würde. Da aktuell in dieser Kategorie die früheste Fälligkeit im Oktober 2025 liegt, kam es für mich jetzt nicht in Frage. Aber ich werde mich hier stärker einlesen und mir einen Eindruck verschaffen, wie „grün“ diese Anleihen tatsächlich sind. Auf jeden Fall werde ich im sich entwickelnden Zinsumfeld zukünftig stärker auch auf die Rendite im risikoarmen Portfolioteil achten – auch wenn dieser weiterhin primär nicht für die Rendite verantwortlich sein soll. Neben der Anleihe wird das verbleibende Tagesgeld mit 0,4% verzinst und hier die Zinszahlungen quartalsweise eingebucht. Somit komme ich zukünftig im risikoarmen Portfolioteil auf eine Rendite von ca. 1,2% p.a. Nicht viel, aber besser als nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
brln_sri Dezember 21, 2022 Update #20 | Stand: 20. Dezember 2022 Heute ist es an der Zeit, Resümee über mein zweites Jahr an der Börse zu ziehen. Nachdem es 2021 praktisch nur bergauf ging, war 2022 von einem deutlichen Abwärtstrend geprägt, der sich auch im Dezember fortgesetzt hat. Asset Allokation Über das Jahr konnte ich mich meiner angepeilten Asset Allokation deutlich annähern. Gestartet bin ich zum Jahreswechsel mit einer Aktienquote von 29,5%. Aktuell liege ich bei 47,4% – das ursprüngliche Ziel von 50% nach zwei Jahren an der Börse habe ich nur knapp verpasst. Im Laufe des nächsten Jahres will ich eine Aktienquote von 60% erreichen. Insgesamt bin ich in der komfortablen Situation, die monatliche Sparrate 2023 noch einmal leicht erhöhen zu können. Die geplante Allokation auf Ebene der ETFs habe ich in 2022 unter Berücksichtigung der Toleranz der 5/25-Regel herstellen können. Mein Ziel für 2023 besteht lediglich darin, diese Allokation weiter aufrecht zu erhalten. Den größten Anteil am Depot macht der MSCI World SRI ETF mit 56,64% bei einem Zielwert von 60% aus. Der MSCI EM SRI ETF ist mit einem Anteil von 24,69% ebenfalls nah am Zielkorridor von 25%. 2022 neu hinzugekommen ist der MSCI World SC SRI ETF, den ich mit einem ganz erfolgreichen Market-Timing im Juni 2022 bei knapp 20% unter ATH kaufen konnte. Er hat gegenwärtig einen Anteil von 18,67% am Depot bei einer Zielgröße von 15%. Seit kurzem ist der ETF bei der DKB auch sparplanfähig. Das anvisierte Regionen-Verhältnis hatte ich bereits 2021 herstellen können. Es hat sich durch den Zukauf des MSCI World SC SRI ETF im Sommer 2022 planmäßig von 70:30 auf 75:25 verschoben und konnte seitdem mit einer leichten Tendenz zu World im Zielkorridor von ±5% gehalten werden. Aktuell liegt das Verhältnis bei 75,3% World zu 24,7% EM. Eine Neuerung hat sich noch im risikoarmen Portfolioteil ergeben. Aufgrund der anziehenden Zinsen habe ich im November die Hälfte meines Tagesgelds in kurzlaufende Bundesanleihen mit einer Rendite von ca. 2% p.a. investiert. Hierzu hatte ich im letzten Update ausführlich informiert. Performance Das Depot hat auf Jahressicht mit -18,12% deutlich zweistellig verloren. Die Volatilität war schon beachtlich. Für das Gesamtportfolio ging es aufgrund des vergleichsweise hohen Anteils an risikoarmen Anlagen nicht ganz so stark runter, aber auch hier sind es -6,55% auf Jahressicht. Auf Ebene der einzelnen ETFs gab deutlich mehr „rote“ als „grüne“ Monate. Der MSCI World SRI ETF hat 2022 insgesamt 20,4% verloren; die absolute Performance in meinem Depot liegt laut Portfolio Performance bei -14,2% und die Ausschüttungsrendite bei 1,1%. Hier der Chart mit den Kaufzeitpunkten im Jahresverlauf: Der MSCI EM SRI ETF hat 2022 15,6% eingebüßt. Laut Portfolio Performance liegt die absolute Performance bei -10,5% und die Ausschüttungsrendite bei 1,8%. Auch hier der Chart mit den Kaufzeitpunkten im Jahresverlauf: Der MSCI World SC SRI ETF rentiert aufgrund des günstigen Kaufzeitpunkts als einziger ETF positiv, nämlich um 3,3%. Hätte ich den ETF bereits zu Beginn des Jahres im Depot gehabt, wäre aber auch hier die Performance deutlich negativ. Die Erträge durch die Ausschüttungen konnte ich aufgrund der höheren Aktienquote 2022 gegenüber dem Vorjahr erneut deutlich steigern. Für 2023 erwarte ich im Vergleich weiter steigende Erträge, allein schon durch die weiter steigende Aktienquote und die höhere Rendite im risikoarmen Portfolioteil. Alle Erträge werden auch 2023 direkt wieder investiert und je nach Situation für ein Rebalancing verwendet. Abschließend noch ein Blick auf das Dashboard: Fazit Nach 20 monatlichen Updates möchte ich in Zukunft nicht mehr so häufig berichten. Ich bedanke mich für das Interesse während meiner zweijährigen Einstiegsphase, die aus meiner Sicht trotz der aktuell schlechten Performance ganz gut gelaufen ist. Zukünftig möchte ich regelmäßige Updates nur noch quartalsweise schreiben. Ab jetzt ist es ja mehr oder weniger ein Buy-and-Hold-Portfolio. Sollte sich außer der Reihe oder etwas Grundsätzliches ändern, werde ich aber natürlich trotzdem berichten und freue mich auf die weitere Diskussion. In diesem Sinne wünsche ich allseits schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
merryETF Dezember 29, 2022 Vielen Dank für deine monatlichen Updates. Auch wenn die Reaktionen/Diskussionen zumeist ausgeblieben sind, bin ich bestimmt nicht der einzige der deine Updates gerne verfolgt. Ich freue mich in regelmäßigen Abständen wieder von deinem Depot zu hören, bleib deiner Linie treu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy Dezember 29, 2022 Schöner Faden, gutes Portfolio und weiter viel Erfolg! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 29, 2022 Viel Glück weiterhin - als stiller Mitleser. Ich bin gespannt wie es weitergeht und Du mit dem Börsenwetter umgehst im nachhaltigen Gewässer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
brln_sri Januar 16, 2023 Herzlichen Dank für die schönen Reaktionen, über die ich mir sehr gefreut habe! Es gibt eine Entwicklung, über die kurz berichten möchte: Den Rest des sicheren Portfolioanteils, der bislang noch auf dem Tagesgeldkontor schlummerte, habe ich in der letzten Woche ebenfalls in kurzlaufende Bundesanleihen investiert. Ausgesucht habe ich dafür die bis Mitte Dezember 2023 laufende Anleihe DE0001104867. Die Rendite liegt hier bei ca. 2,5% p.a. abzgl. Kaufkosten. Die Fälligkeit habe ich so gewählt, damit der Ertrag noch für den Steuerfreibetrag 2023 zählt. Mit diesem Vorgehen möchte ich weiter die Rendite des sicheren Portfolioteils erhöhen. Im Vergleich zu Festgeld sehe ich bei Bundesanleihen neben der Ausfallsicherheit die hohe Liquidität als größten Vorteil. So kann ich flexibler auf Entwicklungen reagieren und theoretisch vor der Fälligkeit verkaufen oder umschichten, auch wenn ich das aktuell nicht vorhabe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Innocent78 Januar 17, 2023 · bearbeitet Januar 17, 2023 von Innocent78 Spielt für dich die steuerliche Teilfreistellung von auschüttenden Aktien-ETF eine Rolle? Dort sind ja nur 70% der Ausschüttungen steuerpflichtig (30% sind freisgestellt, was auch beim Verkauf im Gewinn gilt). 1000 Euro / 0.7 ergibt einen effektiven Freitbetrag von rund 1428 Euro. Somit lasse ich meinen Sparerpauschbetrag von 1000 Euro lieber bei ETF seine Wirkung erzielen, Staatsanleihen werden nicht (mehr) freigestellt. BTW: Klasse Thread, habe ihn als Lesezeichen abgelegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
brln_sri Januar 18, 2023 · bearbeitet Januar 18, 2023 von brln_sri vor 14 Stunden von Innocent78: Spielt für dich die steuerliche Teilfreistellung von auschüttenden Aktien-ETF eine Rolle? Dort sind ja nur 70% der Ausschüttungen steuerpflichtig (30% sind freisgestellt, was auch beim Verkauf im Gewinn gilt). 1000 Euro / 0.7 ergibt einen effektiven Freitbetrag von rund 1428 Euro. Somit lasse ich meinen Sparerpauschbetrag von 1000 Euro lieber bei ETF seine Wirkung erzielen, Staatsanleihen werden nicht (mehr) freigestellt. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich deine Frage richtig verstehe. Der Sparerpauschbetrag gilt für alle Kapitalerträge - egal ob Zinsen, Dividenden, Ausschüttungen, die Vorabpauschale oder auch realisierte Kursgewinne. Ich kann mich also gar nicht aktiv entscheiden, den Freibetrag nur für eine bestimmte Art der Kapitalerträge zu nutzen. Die Teilfreistellung ist bekannt. Wenn ich mein Portfolio mit den geplanten ETF-Käufen nach 2024 projektiere und von einem ähnlichen Zinsniveau wie heute ausgehe, dann werde ich - auch wegen der im Januar 2024 anfallenden Vorabpausche - den Sparerpauschbetrag 2024 vollständig ausnutzen. Aus diesem Grund, habe ich mich bei der zweiten Anleihe für eine Laufzeit bis Dezember 2023 entschieden, um die Erträge noch steuerfrei zu erhalten. Ganz grundsätzlich habe ich aber kein Problem damit, Steuern zu bezahlen: Denn die Kapitalertragssteuer wird ja nur auf Gewinne erhoben. Und das heißt ja im Umkehrschluss, dass man eben auch solche gemacht hat vor 14 Stunden von Innocent78: Klasse Thread, habe ihn als Lesezeichen abgelegt. Danke dir, das freut mich! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Innocent78 Januar 19, 2023 · bearbeitet Januar 19, 2023 von Innocent78 Am 18.1.2023 um 09:39 von brln_sri: Ich kann mich also gar nicht aktiv entscheiden, den Freibetrag nur für eine bestimmte Art der Kapitalerträge zu nutzen. Grundsätzlich richtig! Um differenzieren zu können, habe ich bei unterschiedlichen Brokern je ein Depot: Das erste nur für meine Welt-ETF und Dividenden-ETF, das zweite für Anleihen, Metalle und Aktien. Das erste, reine ETF-Depot nutzt die 1000 Euro und zieht den vollen Vorteil daraus (1428,57 Euro steuerfrei). Ist man sich sicher, den Sparerpauschbetrag durch Ausschüttungen auch zukünftig vollständig auszufüllen, könnte man weitere Investments nur noch in thesaurierende Fonds vornehmen: So mache ich das beim Vanguard FTSE All-World, den es in auschüttender und thesaurierender Variante gibt. Damit nutze ich bei diesem ETF den automatisch Zinzeszins für mich. In den letzten Jahren war zudem keine Vorabpauschale notwendig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Januar 19, 2023 Am 17.1.2023 um 19:58 von Innocent78: Somit lasse ich meinen Sparerpauschbetrag von 1000 Euro lieber bei ETF seine Wirkung erzielen, Staatsanleihen werden nicht (mehr) freigestellt. vor 1 Stunde von Innocent78: Um differenzieren zu können, habe ich bei unterschiedlichen Brokern je ein Depot: Das erste nur für meine Welt-ETF und Dividenden-ETF, das zweite für Anleihen, Metalle und Aktien. Das erste, reine ETF-Depot nutzt die 1000 Euro und zieht den vollen Vorteil daraus (1428,57 Euro steuerfrei). Wenn du es umgekehrt machen würdest (das ETF-Depot hat keinen Freibetrag, das Anleihe-Metalle-Aktien-Depot nutzt den vollen Freibetrag von 1000 Euro), käme das gleiche Ergebnis heraus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Innocent78 Januar 20, 2023 vor 12 Stunden von chirlu: Wenn du es umgekehrt machen würdest (das ETF-Depot hat keinen Freibetrag, das Anleihe-Metalle-Aktien-Depot nutzt den vollen Freibetrag von 1000 Euro), käme das gleiche Ergebnis heraus. Das widerspricht meinen Erfahrungen. Ist nicht ein Aktienanteil von > 51% in einem ETF die Voraussetzung für die Teilfreistellung? Gewinne aus ETF, in denen das nicht der Fall ist, werden bei mir nicht in vollem Umfang oder gar nicht teilfreisgestellt. Daher habe ich die Depots getrennt. Zitat https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/investmentsteuerreformgesetz/ Wichtig zu wissen ist, dass alle Investmentfonds (Publikumsfonds) grundsätzlich nun jährlich und anhand einer Pauschale besteuert werden. Quellensteuer auf ausländische Dividenden können Anleger nicht mehr auf die Abgeltungssteuer anrechnen. Stattdessen sind bei Aktienfonds (Aktienanteil mindestens 51 Prozent) ab 2018 pauschal 30 Prozent aller Erträge steuerfrei (Teilfreistellung). Zu den Erträgen zählen Pauschalen, Dividenden und auch der Verkaufserlös. Bei Mischfonds sind 15 Prozent der Erträge steuerfrei. Bei offenen inländischen Immobilienfonds sind 60 Prozent des Gewinns von der Steuer befreit – und sogar 80 Prozent, wenn dieser seinen Anlageschwerpunkt im Ausland hat. https://www.justetf.com/de/news/etf/etf-und-steuern-das-neue-investmentsteuergesetz-ab-2018.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Januar 20, 2023 vor 4 Minuten von Innocent78: Ist nicht ein Aktienanteil von > 51% in einem ETF die Voraussetzung für die Teilfreistellung? Richtig. Hat aber nichts mit der Frage zu tun, was der Freibetrag insgesamt nützt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Januar 20, 2023 · bearbeitet Januar 20, 2023 von chirlu Mal ein Beispiel zur Illustration: Du hast in deinem ETF-Depot (mit 30% Teilfreistellung) und in deinem Rest-Depot (ohne Teilfreistellung) jeweils 2000 Euro Erträge, also 4000 Euro insgesamt. Wenn du den Freistellungsauftrag von 1000 Euro auf das ETF-Depot legst, sieht es so aus: Von den 2000 Euro dort sind 600 Euro (30%) steuerfrei, bleiben 1400 Euro steuerpflichtig; 1000 Euro davon sind vom Freibetrag abgedeckt, also musst du nur 400 Euro versteuern: macht 100 Euro Steuer (zur Vereinfachung 25%, ohne Solidaritätszuschlag). Im anderen Depot musst du die vollen 2000 Euro versteuern: macht 500 Euro Steuer. Gesamtsumme der bezahlten Steuer also 100+500 = 600 Euro. Wenn du dagegen den Freistellungsauftrag auf das andere Depot legst: Im ETF-Depot sind immer noch 1400 Euro steuerpflichtig, die du auch alle versteuern musst, weil kein Freistellungsauftrag: macht 350 Euro Steuer. Im anderen Depot wird von den 2000 Euro der Freibetrag abgezogen, es bleiben also noch 1000 Euro zu versteuern: macht 250 Euro Steuer. Gesamtsumme der bezahlten Steuer also 350+250 = 600 Euro. Kein Unterschied. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
brln_sri Januar 24, 2023 Durch weitere Sparplanausführungen und die gute Kursentwicklung der letzten Tage habe ich ein für mich relativ bedeutsames Ziel erreicht: Mittlerweile ist die Aktienquote auf knapp über 50% gestiegen – genauer gesagt auf 50,27%. Nunmehr ist also mehr als die Hälfte meines Portfolios in risikoreichen Anlagen investiert. Dafür, dass ich bis Dezember 2020 keine Aktie oder Fonds besessen habe, ist das schon eine beachtliche Entwicklung. Jetzt heißt es, die Aktienquote auf 60% zu erhöhen. Dazu fließt die monatliche Sparrate weiter vollständig in die Aktien-ETFs. Hier noch ein kurzer Blick auf die Entwicklung der letzten Monate: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
brln_sri März 1, 2023 · bearbeitet März 1, 2023 von brln_sri Update #21 | Stand: 28. Februar 2023 Eigentlich wollte ich ja erst zum Quartalsende berichten, aber irgendwie habe ich es mir dann doch anders überlegt. Ein Update alle zwei Monate ist vielleicht auch nicht schlecht ;-) Asset Allokation Die Aktienquote liegt aktuell bei 51,6% und damit um 3,9% höher als Beginn des Jahres. Im risikoreichen Portfolioteil liegen die Anteile aktuell bei 58,63% MSCI World SRI und 24,08% MSCI EM SRI. Durch die jeweils monatlichen Zukäufe bei diesen beiden ETFs liegt der Anteil des MSCI World SC SRI mit 17,29% jetzt nah an der Zielallokation. Damit dies so bleibt, werde ich in Zukunft auch hier Käufe vornehmen müssen – entweder per Sparplan oder Einmalkauf. Das Verhältnis World zu EM liegt bei 75,92% zu 24,08% und hat sich damit im Vergleich zum letzten Update kaum verändert. Performance Das Gesamtportfolio verbuchte in den ersten beiden Monaten 2023 ein Plus von 3,0%. Die Aktien-ETFs haben um 6,5% zugelegt. Den größten Sprung machte hier der MSCI World SC SRI mit 8,8%, dicht gefolgt vom MSCI World SRI mit 8,0%. Der MSCI EM SRI ist weiter sehr volatil und rentierte mit 1,0% nur knapp überm Strich. Der Januar war ein guter Monat für das Depot. Es ging insgesamt 6,6% nach oben, der Small Caps-ETF rentierte sogar über 7%. Damit war der Januar der zweitstärkste Monat seit Aufsetzen des Depots. Für das Gesamtportfolio bedeutete dies eine Rendite von 3,2% und damit erst das zweite Mal überhaupt >3%/Monat. Im Februar ging es dann ganz gut weiter. Der relativ starke Rücksetzer des MSCI EM SRI ETF von -4,6% im Vergleich zu den moderaten Gewinnen – World SRI: 1,5%, World SC SRI: 1,1% – hat das Depot auf Monatssicht unter den Strich gedrückt: -0,1% standen am Schluss sowohl bei Depot als auch beim Gesamtportfolio. Der sichere Portfolioteil ist aktuell durch zwei Bundesanleihen abgedeckt. Die Rendite liegt hier bei ca. 2% bzw. 2,5% p.a. Der Kurs der von mir im sicheren Portfolioteil gehaltenen Bundesanleihen hat sich in den letzten zwei Monaten praktisch nicht verändert. Das ist natürlich Ausdruck der weiter steigenden Zinskurve. Erträge Im Februar haben beiden von mir gehaltenen ausschüttenden ETFs wieder die erste der beiden halbjährlichen Ausschüttungen vorgenommen. Beim MSCI World SRI ETF waren es 0,5705 EUR pro Anteil, beim MSCI EM SRI ETF pro Anteil 0,1125 EUR. Die Ausschüttungen fließen jeweils mit der nächsten Sparplanausführung zurück in den ETF, aus dem sie gekommen sind. Ein Rebalancing nehme ich nicht vor. Der Höhe der Ausschüttungen pro Anteil in beiden ETFs ist vergleichbar mit denen im Februar 2022. Insgesamt konnte ich den ausgezahlten Betrag durch die gestiegene Anzahl der gehaltenen Anteile im Vergleich zum Februar des Vorjahres verdoppeln, im Vergleich zu Februar 2021 sogar mehr als versechsfachen. Da aktuell kaum noch Geld auf dem Tagesgeldkonto liegt, konnte ich hier kaum Zinsen verbuchen. Trotzdem sei es der Vollständigkeit halber erwähnt. Hier abschließend noch ein Blick auf das Dashboard: Ausblick Mal schauen, wie sich das Portfolio weiter entwickelt. Die monatliche Sparrate fließt zunächst weiter vollständig in die Aktien-ETFs bis zum Erreichen einer Aktienquote von 60%. Je nach weiterer Kursentwicklung könnte ich diese im Sommer erreichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag