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Andolo

Private fondsgebundene Rentenversicherung sinnvoll?

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Andolo

Hallo Zusammen,

 

ich bin neu hier und nach etwas einlesem in dem Forum echt begeistert wieviel Wissen hier gebündelt ist. Werde also noch einige Abende mit lesen hier verbringen :)

Im Moment treibt mich aber eine konkrete Frage herum. "Mein" Versicherungsmakler hat mir zur Altersvorsorge eine Swiss Life Investo Aktiv (Tarif 732) empfohlen. Da mir das primäre Interesse von Maklern natürlich klar ist, checke ich seine Angebote soweit mir möglich auf Sinnhaftigkeit gegen. Sein Argument für diese Fondsrente ggü. einem eigenen (zb ETF-)Sparplan (den ich freilich auch bespare) ist, dass die Kosten der Rentenversicherung mit ca. 5% den Kosten von ETFs entsprächen, die Gewinne allerdings nur deutlich geringer versteuert werden müssen, sodass sich eine solche Rentenversicherung ggü normalem Sparplan lohnt. Nun habe ich natürlich schon selber recherchiert und lese von "Macht total Sinn" bis "viel zu teuer" alles. Daher hoffe ich, dass mir jemand von Euch etwas dazu sagen kann. Ich habe einen Kurzvorschlag mit entsprechenden Rentenberechungen bekommen, möchte diesen hier aber nicht ohne weiteres Posten, um keine Probleme wegen Copyrighty o.ä. zu bekommen. Welche Informationen daraus wären nötig für eine Beurteilung?

 

Herzlichen Dank und beste Grüße

Andolo

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cjdenver
vor 6 Minuten von Andolo:

Sein Argument für diese Fondsrente ggü. einem eigenen (zb ETF-)Sparplan (den ich freilich auch bespare) ist, dass die Kosten der Rentenversicherung mit ca. 5% den Kosten von ETFs entsprächen

 

Welcher ETF-Sparplan hat denn Kosten von 5%? Da würde bei mir schonmal ein Fragezeichen angehen.

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Badurad
vor 8 Minuten von Andolo:

"Mein" Versicherungsmakler hat mir zur Altersvorsorge eine Swiss Life Investo Aktiv (Tarif 732) empfohlen.

Swiss Life? Hast Du einen Versicherungsmakler oder einen Verkäufer von Swiss Life Select/AWD?

Ansonsten, wie schon erwähnt, mit 5% Kosten für einen ETF-Sparplan zu argumentieren ist lachhaft. Selbst 0,5% wären dafür eher teuer.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 51 Minuten von Andolo:

Sein Argument für diese Fondsrente ggü. einem eigenen (zb ETF-)Sparplan (den ich freilich auch bespare) ist, dass die Kosten der Rentenversicherung mit ca. 5% den Kosten von ETFs entsprächen

Dein Versicherungsverkäufer ist entweder ein dreister Lügner oder du hast da was falsch verstanden. Selbstverständlich bedeutet ein zusätzlicher Versicherungsmantel höhere Kosten – und der Verkäufer übernimmt diese bestimmt nicht für dich. :P

 

Wie hoch sind die Kosten deines aktuellen ETF-Sparplans?

Ist dein Sparer-Pauschbetrag immer ausgeschöpft?

 

vor 51 Minuten von Andolo:

Ich habe einen Kurzvorschlag mit entsprechenden Rentenberechungen bekommen, möchte diesen hier aber nicht ohne weiteres Posten, um keine Probleme wegen Copyrighty o.ä. zu bekommen.

Hat dir der Versicherungsverkäufer verboten, die Unterlagen im Internet zu veröffentlichen? (Falls ja, würde ich den Kontakt zu so jemandem sofort beenden.)

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r

Hallo & Willkommen, :)

vor 13 Minuten von Andolo:

Sein Argument für diese Fondsrente ggü. einem eigenen (zb ETF-)Sparplan (den ich freilich auch bespare) ist, dass die Kosten der Rentenversicherung mit ca. 5% den Kosten von ETFs entsprächen, die Gewinne allerdings nur deutlich geringer versteuert werden müssen, sodass sich eine solche Rentenversicherung ggü normalem Sparplan lohnt.

 

Hast du schon ein PIB für den Vertrag bekommen und den mal durchgelesen? Die Dinger sollte man sehr genau lesen und versuchen zu verstehen (hier ist das Beispiel-PIB für den Vertrag, mit deinen persönlichen Werten sind die Zahlen aber natürlich andere).

 

Ca. 5% Kosten (p.a.?) hören sich viel zu viel an. Da hast du wahrscheinlich was falsch verstanden. Von daher solltest du erst einmal herausfinden, wie hoch die Kosten tatsächlich sind. Ganz günstig wird der Vertrag aber definitiv nicht sein.

 

Wichtig wäre vor der konkreten Vertragsauswahl auch erst einmal herauszufinden, ob das Konstrukt für dich überhaupt Sinn macht. Hast du denn schon Kapitalerträge oberhalb des Sparerpauschbetrages? Wenn du keine Steuern zahlst (Sparerpauschbetrag noch nicht komplett ausgenutzt), kannst du auch keine Steuern sparen. In dem Fall wäre der Vertragsabschluss zum jetzigen Zeitpunkt definitiv 100% sinnlos für dich.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 3 Minuten von s1lv3r:

In dem Fall wäre der Vertragsabschluss zum jetzigen Zeitpunkt definitiv 100% sinnlos für dich.

:thumbsup:

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Andolo

Wow, das ging ja schnell mit Antworten. Vielen Dank dafür! 

Das mit den 5% habe ich so verstanden. Aber ohne Gewähr. Es ist nicht so meine Welt :) Ich habe ein Depot bei Smartbroker, wo manche Sparpläne umsonst sind, andere 4€ meine ich, kosten. 

Verboten hat mir der Makler nichts, es sind halt Dokumente von der SwissLife, wo ich nicht weiß ob ich die einfach screenshotten und hier posten kann. Ein BIP ist auch anhängig. 

Kapitalerträge habe ich bisher noch nicht geltend gemacht, da ich erst seit knapp 1 Jahr das Depot habe und da meine Fonds thesaurierend sind auch noch keine Gewinne erwirtschaftet habe. Um die ganzen Freistelliungsaufträge muss ich mich aber noch kümmern. 

 

 

2 minutes ago, Andolo said:

 

Das mit den 5% habe ich so verstanden. Aber ohne Gewähr. 

 

 

 

5% über die gesamte Laufzeit habe ich mir notiert

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Studi24
vor 15 Minuten von Andolo:

"Mein" Versicherungsmakler

Ist er wirklich ein Versicherungsmakler? Basics zur Versicherungsberatung:

 

1. Versicherungsvertreter (klassische Agentur vor Ort) - rechtlich gesehen auf Seiten eines Versicherers tätig
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsvertreter-48845


2. Mehrfachvertreter oder auch Mehrfachagent genannt (bspw. Tecis, Swiss Life Select, Horbach, etc.) - rechtlich gesehen auf Seiten
von mehreren Versicherern tätig
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/mehrfirmenvertreter-52469

3. Versicherungsmakler - rechtlich gesehen als Sachverwalter des Kunden tätig und damit auf der Seite des Kunden agierend, erheblich
größere Beratungshaftung, da dem Kundeninteresse verpflichtet. Außerdem heutzutage oftmals Courtage- und Honorarvermittlung
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsmakler-48993

4. Versicherungsberater - vorwiegend Juristen, die in der Leistungsfallabwicklung beratend tätig sind
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsberater-52142

 

vor 16 Minuten von Andolo:

Swiss Life Investo Aktiv (Tarif 732)

Das Tarifwerk ist leider eines der teuersten Tarifwerke für eine ETF- / fondsgebundene Rentenversicherung am Markt. Ich bin grundsätzlich ein

großer Freund der parallelen Nutzung von ETF-Sparplan und ETF-Police, da man damit für die zukünftige steuerliche Gesetzgebung deutlich

breiter aufgestellt ist, allerdings muss die ETF-Police verhältnismäßig kostengünstig sein.

 

Gruß

Studi24

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Feranda
vor 8 Minuten von Andolo:

Das mit den 5% habe ich so verstanden. Aber ohne Gewähr. Es ist nicht so meine Welt :) Ich habe ein Depot bei Smartbroker, wo manche Sparpläne umsonst sind, andere 4€ meine ich, kosten. 

Verboten hat mir der Makler nichts, es sind halt Dokumente von der SwissLife, wo ich nicht weiß ob ich die einfach screenshotten und hier posten kann. Ein BIP ist auch anhängig. 

Swiss Life Investo wäre definitiv nicht die Police meiner Wahl.

Preislich im Marktvergleich unteres Drittel. Rentenfaktor Mittelfeld. Fondsauswahl Mittelfeld. Lediglich Kundenservice sowie die Nachversicherungsoptionen/Beitragserhöhungen/ zu alten Konditionen sind teilweise ganz gut.

Erstmal überprüfen ob es wirklich eine FRV sein soll, wenn ja, dann reden wir nochmal über die Gesellschaft.

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Andolo
10 minutes ago, Studi24 said:

Ist er wirklich ein Versicherungsmakler? Basics zur Versicherungsberatung:

Genaugenommen ist es ein Finanzberater... 

1 minute ago, Feranda said:

Erstmal überprüfen ob es wirklich eine FRV sein soll, wenn ja, dann reden wir nochmal über die Gesellschaft.

Wie kann ich das denn überprüfen? Laut Finanzberater und seinem Dreischichtenmodell ja :)  Ansonsten habe ich bzgl Altersvorsorge (neben dem Depot) biser nur die Gesetzliche (die kann man wohl knicken), dann eine Betriebliche bei meinem seit 1 Jahr neuen Arbeitgeber und bei Selbigem ab Oktober Entgeldumwandlung. Irgendwann erbe ich wohl noch einige Immobilien. 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 21 Minuten von Andolo:

5% über die gesamte Laufzeit habe ich mir notiert

 

Hast du dir dein PIB denn mal durchgelesen? Ist das für dich soweit verständlich was dort drin steht? Wenn du Rückfragen hast, solltest du dir die detaillierten Kosten vielleicht noch einmal von deinem Berater erklären lassen, dafür ist er ja schließlich da (und kriegt seine üppige Provision). 

 

Denn dort stehen die jährlichen Kosten explizit drin und 5% über die gesamte Laufzeit wird das denke ich definitiv nicht sein ... ;)

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intInvest
Gerade eben von Andolo:

Wie kann ich das denn überprüfen?

  1. FRV hat wegen des Versicherungsmantels einen potentiellen Vorteil bei der Steuer. Steuern werden bis zum Rentenalter rausgeschoben.
  2. Fallen bei dir aktuell aufgrund mangelnder Kapitalerträge und dem Sparerpauschbetrag sowieso keine Steuern an, dann bringt dir die Versicherung nichts, denn wenn du keine Steuern zahlst kannst du diese auch nicht verschieben.

Es gibt noch 1-2 weitere Aspekte, die ich aber nachgelagert betrachten würde. FRV bei nicht ausgeschöpftem Pauschbetrag ist einfach nicht sinnvoll.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 50 Minuten von Andolo:

Genaugenommen ist es ein Finanzberater...

Erzähl mal, welchen Stundensatz der Berater dir in Rechnung stellt. Hältst du die Höhe für angemessen?

 

Oder handelt es sich vielleicht doch nur um jemanden, der seinen Kunden teure Versicherungsverträge verkauft und dafür eine schöne Provision erhält? :rolleyes:

 

vor 50 Minuten von Andolo:

Laut Finanzberater und seinem Dreischichtenmodell ja :)

Vorschlag: Der Versicherungsverkäufer möge dir vorrechnen, warum dein ETF-Sparplan eine schlechte Idee ist und du jetzt unbedingt sofort diese Versicherung brauchst. Nicht mit bunten Bildern, sondern mit harten Zahlen. Dann gucken wir uns das hier im Forum mal an.

 

vor einer Stunde von Andolo:

Ich habe ein Depot bei Smartbroker, wo manche Sparpläne umsonst sind, andere 4€ meine ich, kosten.

Wetten, dass der "Finanzberater" nichts im Angebot hat, was auch nur annähernd an die Smartbroker-Konditionen herankommt? [Falls du viele kleine ETF-Sparpläne zu 4 Euro Kosten bei Smartbroker ausführst, könnte (nur für die ETF-Sparpläne!) ein zusätzliches Depot bei der ING-DiBa noch kostengünstiger sein.]

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Andolo
24 minutes ago, s1lv3r said:

 

Hast du dir dein PIB denn mal durchgelesen? Ist das für dich soweit verständlich was dort drin steht? Wenn du Rückfragen hast, solltest du dir die detaillierten Kosten vielleicht noch einmal von deinem Berater erklären lassen, dafür ist er ja schließlich da (und kriegt seine üppige Provision). 

Habe ich gerade. Dort stehen als Sonstige laufende Kosten 1,08 % bis 2,64 % Auswirkungen auf die Rendite pro Jahr Auswirkung die wir Ihnen jährlich für die Anlageverwaltung abziehen. Ich meine der Berater meinte dazu kämen noch 2,5% Provision für ihn und Effektivkosten von 1,26% und kam so auf die 5%. Kommt das hin? Ansonsten berede ich das nochmal genauer mit ihm.

 

23 minutes ago, intInvest said:
  1. Fallen bei dir aktuell aufgrund mangelnder Kapitalerträge und dem Sparerpauschbetrag sowieso keine Steuern an, dann bringt dir die Versicherung nichts, denn wenn du keine Steuern zahlst kannst du diese auch nicht verschieben.

Wenn ich das richtig sehe habe ich doch bei einem aus thesauerierenden ETFs bestehenden Sparplan keine Kapitalerträge, solange ich mir nichts auszahle, oder? Das Gleiche müsste doch auch für Aktien gelten, solange ich diese nicht mit Gewinn wieder verkaufe. Falls ich das so richtig verstehe habe ich keine Kapitalerträge bzw. wenn dann sehr geringe die nicht über den Freibetrag kommen.

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bondholder
vor 46 Minuten von Andolo:

Verboten hat mir der Makler nichts, es sind halt Dokumente von der SwissLife, wo ich nicht weiß ob ich die einfach screenshotten und hier posten kann. Ein BIP ist auch anhängig.

Das ist kein Problem. Wenn du persönliche Daten anonymisieren willst, bitte nicht nur einen schwarzen Balken darüberlegen und als PDF hochladen – jedenfalls nicht so, dass man die Daten trotzdem noch kopieren kann. ;)

Als Bilddatei ohne Ebenen geht's natürlich.

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Framal

@Andolo,

da schüttelt es mich schon wieder durch:

Zitat

 

a) "Mein" Versicherungsmakler hat mir zur Altersvorsorge eine Swiss Life Investo Aktiv (Tarif 732) empfohlen.

b)Da mir das primäre Interesse von Maklern natürlich klar ist, 

 

a) Wenn ihm nichts besseres einfällt, wirf ihn raus.

Sollte es nochmal zu einem Gespräch kommen, frag ihn doch mal:

- Abschlusskosten 2,5% ist marktkonform im Versicherungsbereich, aber geht es am Markt nicht auch günstiger?

- ZUSÄTZLICH noch über 9% des  monatlichen Beitrages an laufenden Kosten, muss das sein? Gibt es da wirklich nichts Günstigeres? (beispielsweise die Conit beginnend mit ca. 14% und fallend auf 5%. Die Inter liegt glaube ich bei 7,5%. ) 

- ZUSÄTZLICH noch 0,35% aus dem Guthaben, das kann sich zu einer 5-stelligen Summe aufbauen! Gibts da nichts Günstigeres? (Oben beispielhaft genannte Conti und Inter nehmen da satte 0 %, i.W. NULL Prozent.) 

 

b) Nee. Mir scheint, DIR ist das nicht klar. Sorry! Bei so einer pauschalen Aussage musste das mal sein.

Aber zugegeben, man tut in der Zunft auch wirklich alles, vor allem mit solch einer Arbeit, um so blöd wie möglich daher zu kommen.  

 

LG

Framal

 

 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 24 Minuten von Andolo:

Habe ich gerade. Dort stehen als Sonstige laufende Kosten 1,08 % bis 2,64 % Auswirkungen auf die Rendite pro Jahr Auswirkung die wir Ihnen jährlich für die Anlageverwaltung abziehen. Ich meine der Berater meinte dazu kämen noch 2,5% Provision für ihn und Effektivkosten von 1,26% und kam so auf die 5%. Kommt das hin? Ansonsten berede ich das nochmal genauer mit ihm.

Spar dir den Aufwand, den Vertrag brauchst du nicht! (Oder fehlt es dir Corona-bedingt an Sozialkontakten?)

 

Grundsätzlich stellt sich die Frage:

Wenn der Abschluss einer fondsgebundenen Rentenversicherung für dich aktuell sinnvoll wäre, würdest du dich dann mit Absicht für ein Angebot mit besonders hohen Kosten entscheiden, weil der Verkäufer so sympatisch ist und sich gerne schöne Dinge von der Provision kaufen will?

 

(Warum führst du dein Depot eigentlich bei Smartbroker und nicht als besonders hochpreisiges Beratungsdepot einer Filialbank? Dadurch könntest du die Rendite problemlos senken! :P)

 

vor 24 Minuten von Andolo:

Wenn ich das richtig sehe habe ich doch bei einem aus thesauerierenden ETFs bestehenden Sparplan keine Kapitalerträge, solange ich mir nichts auszahle, oder? Das Gleiche müsste doch auch für Aktien gelten, solange ich diese nicht mit Gewinn wieder verkaufe. Falls ich das so richtig verstehe habe ich keine Kapitalerträge bzw. wenn dann sehr geringe die nicht über den Freibetrag kommen.

Zahlen deine Aktien nie Dividenden?

Bei den ETFs könntest du ausschüttende dazu nehmen.

 

Bei der Sachlage spricht jedenfalls aktuell  noch weniger für eine fondsgebundene Rentenversicherung.

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s1lv3r
vor 7 Minuten von Andolo:

Habe ich gerade. Dort stehen als Sonstige laufende Kosten 1,08 % bis 2,64 % Auswirkungen auf die Rendite pro Jahr Auswirkung die wir Ihnen jährlich für die Anlageverwaltung abziehen. Ich meine der Berater meinte dazu kämen noch 2,5% Provision für ihn und Effektivkosten von 1,26% und kam so auf die 5%. Kommt das hin? Ansonsten berede ich das nochmal genauer mit ihm.

 

Also die Kosten sind 1,08% bis 2,64% pro Jahr und der Vertrag läuft wie viele Jahre? 30? Dazu kommt dann noch einmalig (?) 2,5% Provision auf die Gesamtsumme für den Berater?

 

Ich bin ja nun auch nicht so gut in Mathe, aber wie man es dreht und wendet, kommt man da nicht auf 5% Kostenbelastung über die gesamte Laufzeit.

 

Wenn es tatsächlich um 5% Kostenbelastung pro Jahr geht, würde ich an deiner Stelle zum nächsten Termin einen Ziegelstein mitnehmen und der Termin würde dann nur noch daraus bestehen, dass ich diesen in einem dafür passenden Fenster platziere ...  o:)

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cjdenver
vor 50 Minuten von Andolo:

dann eine Betriebliche bei meinem seit 1 Jahr neuen Arbeitgeber und bei Selbigem ab Oktober Entgeldumwandlung.

 

Ist jetzt ein ganz anderes Thema aber bei der bAV würde ich übrigens auch mal die Kosten und den dir verkauften Vertrag prüfen. Ist nämlich auch nicht unüblich dass auch bei solchen Lösungen irgendwo ein Makler schön dran mitverdient. Können wir ja als nächste Baustelle aufmachen, aber bitte bevor du Entgelt umwandelst :D 

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Andolo

Abermals Danke für die Rückmeldungen!

 

20 minutes ago, Framal said:

 

- ZUSÄTZLICH noch über 9% des  monatlichen Beitrages an laufenden Kosten, muss das sein? Gibt es da wirklich nichts Günstigeres? (beispielsweise die Conit beginnend mit ca. 14% und fallend auf 5%. Die Inter liegt glaube ich bei 7,5%. ) 

- ZUSÄTZLICH noch 0,35% aus dem Guthaben, das kann sich zu einer 5-stelligen Summe aufbauen! Gibts da nichts Günstigeres? (Oben beispielhaft genannte Conti und Inter nehmen da satte 0 %, i.W. NULL Prozent.) 

 

Woher nimmst du die Werte?

 

18 minutes ago, bondholder said:

Zahlen deine Aktien nie Dividenden?

Bei den ETFs könntest du ausschüttende dazu nehmen.

Mit den paar Aktien die ich habe bekomme ich kaum Dividende. Weit entfernt vom Freibetrag. 

22 minutes ago, bondholder said:

Bei der Sachlage spricht jedenfalls aktuell  noch weniger für eine fondsgebundene Rentenversicherung.

Okay, also ich halte fest: Da keine nennenswerten Kapitalerträge macht aktuell eine solche Versicherung keinen Sinn. Sollte sich das in Zukunft ändern, kann sie uU Sinn machen, allerdings ist die hier aufgeführte deutlich zu teuer...?!

5 minutes ago, s1lv3r said:

 

Also die Kosten sind 1,08% bis 2,64% pro Jahr und der Vertrag läuft wie viele Jahre? 30? Dazu kommt dann noch einmalig (?) 2,5% Provision auf die Gesamtsumme für den Berater?

 

So steht es auf Seite 3 des BIP: https://www.swisslife.de/content/dam/de/documents/90/17764.pdf  Allerdings ist das die Auswirkung auf die Rendite. 

 

 

7 minutes ago, cjdenver said:

 

Ist jetzt ein ganz anderes Thema aber bei der bAV würde ich übrigens auch mal die Kosten und den dir verkauften Vertrag prüfen. Ist nämlich auch nicht unüblich dass auch bei solchen Lösungen irgendwo ein Makler schön dran mitverdient. Können wir ja als nächste Baustelle aufmachen, aber bitte bevor du Entgelt umwandelst :D 

Nein nein, mit der bAV hat der "Berater" nichts zu tun. Die ist automatisch bei uns im Betrieb mit bei. Zusätzlich kann man dann noch die Entgeldumwandlung machen

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 18 Minuten von Andolo:

Woher nimmst du die Werte?

Gegenfrage: Was macht dein "Finanzberater" eigentlich beruflich? Versicherungsmakler scheint er/sie ja nicht zu sein.

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Badurad
Gerade eben von bondholder:

Gegenfrage: Was macht dein "Finanzberater" eigentlich beruflich? Versicherungsmakler scheint er/sie ja nicht zu sein.

:pro:

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Framal
· bearbeitet von Framal

@All

Ich will die Sache Private Rentenpolice nochmal generell beleuchten. Die Dinger haben Vor & Nachteile. Aber so wie sie beworben und/oder verkauft werden, vor allem Nachteile!

Mal als Grundlage: - VN 35 Jahre alt, - Laufzeit 30 Jahre, - Zinsannahme = ETWA der Weltdurchschnittskurs der le. 30 Jahre, also KEIN geschätzter Durchschnittszins, wie bei Versicherungen üblich

 

Dann hätten sich folgende Kosten ergeben:

Policenvergleich.thumb.png.f33f74ec149c94c33ff33bc642af7579.png

Man kann unschwer erkennen, dass da Gesamtkosten je nach Police zwischen 17.000 € und 45.000 € auflaufen. Und da ist unterstellt, dass ETF's genommen werden und KEINE weiteren Fondskosten auf den Anleger zukommen! Ferner kann man erkennen, je mehr Policen aus dem Guthaben entnehmen, um so höher sind die Gesamtkosten.

 

Sind Rentenpolicen  daher Murks? NEIN, sie haben auch ihre Vorteile! Hie nur mal die Auswirkung EINES Vorteiles (kostenloser Fondstausch):

Rentenpolice, Monatsbeitrag 400 €, Kosten wie Conti Tarif Komfort Dynamik, Depot kostet p.a. 35 € und erhebt je Kauf 1,5% Gebühr. Beginn 01.05.1989, Kontostand jetzt:

1303149232_Policenvergleich02.thumb.png.38dbabfbbe33b880a10c7e99e915d487.png

Das Depot ist der Police immer vorweg! ABER, ein einziger gut gemachter Fondstausch, kann die Police in einen Vorteil bringen. Hier raus aus den Aktien im März 2000 und wieder rein im März 2003.

466923120_Policenvergleich03.thumb.png.df1909a729dfb5559e8a94e03562e15c.png

 

Da siehts schon wieder anders aus. Jetzt hat die Police Vorteile. ABER, macht man den gl. Tausch auch im Depot, gehen ein paar Euro wegen der Steuer weg, am Ende ist das natürlich dennoch wieder besser. Je öfter jedoch getauscht wird, um so näher kommt die Police ans Depot heran und/oder geht sogar darüber hinaus.

 

Mein Fazit daher: Hab im Idealfall beides, ein Depot und eine Police. Fange aber auf jeden Fall mit dem sparen auf einem Depot an. 

 

Ich denke, die ein oder andere Nachfrage wird kommen, daher wars das jetzt erstmal bis heute Abend.

 

LG und fröhliche Diskussion

Framal

 

Nachtrag:

@Andolo,

Zitat

Woher nimmst du die Werte?

Aus den Daten der Versicherer. Man muss nur wissen, wo man suchen und lesen muss. 

Das Thema interessiert mich, wie man an den Auswertungen erkennt.

Ich bin Vermittler! Ich nutze dieses Wissen, um meine Kosten, denn ohne Geld arbeite ich auch nicht :blushing:, so zu platzieren, dass es dem Kunden am wenigsten weh tut. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Studi24
vor 36 Minuten von Andolo:

Okay, also ich halte fest: Da keine nennenswerten Kapitalerträge macht aktuell eine solche Versicherung keinen Sinn. Sollte sich das in Zukunft ändern, kann sie uU Sinn machen, allerdings ist die hier aufgeführte deutlich zu teuer...?!

Das kann man leider nicht so einfach pauschalisieren. Dafür muss man verschiedene Szenarien durchrechnen und dann kann man durchaus zu dem Entschluss

kommen, dass eine parallele Nutzung von ETF-Depot und ETF-Police (beide Seiten haben Vor- und Nachteile) nicht so verkehrt ist. Allerdings nicht einen der

teuersten Tarife am Markt.

 

vor 19 Minuten von Framal:

Rentenpolice, Monatsbeitrag 400 €, Kosten wie Conti Tarif Komfort Dynamik, Depot kostet p.a. 35 € und erhebt je Kauf 1,5% Gebühr. Beginn 01.05.1989, Kontostand jetzt:

Bevor wieder gemeckert wird. Ich halte es für durchaus sinnvoll einen Bruttotarif (volle Abschlusskosten, ETF-Police) mit einem kostenpflichtigen Depot zu ver-

gleichen. Genauso kann man ja auch einen Nettotarif (keine internen Abschlusskosten, teilweise auch niedrigere Beta- und Gammakosten, ETF-Police) mit einem

komplett kostenlosen Depot vergleichen.

 

vor 1 Stunde von Andolo:

Genaugenommen ist es ein Finanzberater... 

Finanzberater ist keine Zulassung in der Versicherungsberatung.

 

vor 53 Minuten von cjdenver:

Ist jetzt ein ganz anderes Thema aber bei der bAV würde ich übrigens auch mal die Kosten und den dir verkauften Vertrag prüfen. Ist nämlich auch nicht unüblich dass auch bei solchen Lösungen irgendwo ein Makler schön dran mitverdient. Können wir ja als nächste Baustelle aufmachen, aber bitte bevor du Entgelt umwandelst :D 

Darf der Versicherungsmakler sich für seine Dienstleistung überhaupt nicht mehr bezahlen lassen?

 

Gruß

Studi24

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cjdenver
vor 53 Minuten von Andolo:

Nein nein, mit der bAV hat der "Berater" nichts zu tun. Die ist automatisch bei uns im Betrieb mit bei. Zusätzlich kann man dann noch die Entgeldumwandlung machen

 

Das ist mir bewusst, es ist aber nicht unüblich dass Arbeitgeber trotzdem ein ähnliches Modell haben und dir da auch alles mögliche anbieten wollen - drum würde ich auch bei bAV in Richtung Kosten mal ganz genau hinschauen. Solange das nur ein Arbeitgeber-finanzierter Vertrag ist würde ich sagen "nehm ich mit, wenn da Kosten anfallen isses ok, am Ende bekomm ich immer noch mehr als würde ich es überhaupt nicht machen". Sobald aber Entgeltumwandlung mit reinspielt (also dein Geld, nicht das des Arbeitgebers) solltest du ebenso vorsichtig sein wie mit allen anderen Versicherungsabschlüssen.

 

vor 3 Minuten von Studi24:

Darf der Versicherungsmakler sich für seine Dienstleistung überhaupt nicht mehr bezahlen lassen?

 

Klar darf er, aber ich stelle mich hier mal auf ne ganz tolle Position und sage, ein Makler der bAV anbietet sollte vom Arbeitgeber, und nicht vom Arbeitnehmer, bezahlt werden. Denn wenn ich mich nicht täusche ist der Arbeitgeber der Vertragspartner und hat somit alle Gestaltungsmöglichkeiten. Ich sag nur mal Zillmerung und ob die bei bAV angemessen ist, das haben wir ja in nem separaten Thread auch schonmal durchgekaut. Dass dann der Makler seine Kosten durch den Vertrag (und damit durch die Entgeltumwandlung des Arbeitnehmers) bezahlt bekommt, finde ich jetzt nicht wirklich den Oberhammer (auch wenn das auch wieder Standard sein dürfte).

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