Mit Immobilienfonds alles verloren und dann an überzeugenden Tecis Berater gekommen

[bondholder]

vor 8 Stunden von Blaumond:

Da ich auch noch immer Steuerbescheide zu einem Depot erhalte (obwohl ich alle Konten bei der SEB gekündigt habe) kann es gut sein, dass da noch was ist.

Wenn die Fondsanteile niemals verkauft worden sind, gehören diese immer noch dir. Der Wert pro Anteil hat sich halt durch die hohen Rückzahlungen erheblich verringert.

 

Was für ein Absender ist bei den Dokumenten angegeben? Und was für Konten wurden „bei der SEB“ gekündigt?

 

Hintergrund: Es gab in Deutschland eine Bank für Gemeinwirtschaft (BfG), die ab 2001 als SEB AG firmierte. Das deutsche Privatkundengeschäft der SEB wurde dann 2011 an Banco Santander verkauft, die Kunden sind inzwischen bei der Santander Consumer Bank AG gelandet.

 

Die SEB-Immobilienfonds dagegen hat SEB nicht an Santander verkauft, sondern später an Savills weitergereicht: Savills Investment Management: Publikumsfonds

 

Deshalb ist es wichtig zu verstehen, ob die Fondsanteile in einem normalen Bankdepot gelagert werden oder irgendwo anders (bei einer spezialisierten Fondsbank?) gelandet sind. Zu einem Bankdepot gehört immer ein Depotverrechnungskonto für die Ausschüttungen, bei Fondsbanken gibt es unterschiedliche Modelle.

 

Wie dem auch sei: Die Ausschüttung vom Januar 2021 (50 Cent pro Anteil) muss irgendwie gebucht worden sein, genauso wie alle anderen Auszahlungen zuvor, und steht dir zu!

  

vor 8 Stunden von Blaumond:

Da das Thema aber ohnehin erledigt ist (Wie gesagt, Reichtümer erwarte ich da nicht mehr und da das Geld weg ist und ich da gerade aktuell auch nichts mehr verliere), liegt mir eigentlich nicht viel daran, der Sache weiter auf den Grund zu gehen.

Es kann gut sein, dass aktuell die Depotkosten höher sind als die Fondsauszahlungen und damit das Geld auf dem Depotkonto nun jedes Jahr weniger wird. (Guthabenzinsen gibt es auf solchen Depotkonten sowieso keine, höchstens Negativzinsen.)

Grundsätzlich ist es immer besser, Altlasten sauber aufzuarbeiten und z.B. ein Depot bei einer teuren Filialbank (nach Depotübertrag) komplett aufzulösen.