Sir Mike März 19, 2015 @ Sir Mike: Kann man heute seriös sagen, welche Ess- und Trinkgewohnheiten die Menschen in 25 Jahren haben werden? Wenn Rindfleischburger wie der Big Mac plötzlich out sind, dafür aber mit einmal Geflügelburger in sind, verkauft McDonald's halt weniger Big Macs und dafür mehr Chickenburger. Wenn Burger aber nun generell out werden und dafür Döner oder Currywurst in werden, wird es für McDonald's schon was schwieriger. Für Starbucks könnte es problematisch werden, wenn 1.) Kaffee nicht mehr in ist. 2.) Starbucks als Location nicht mehr angesagt ist. Wenn statt Kaffee eher Tee en vogue ist, kann Starbucks dass wohl noch durch eine entsprechende Produkterweiterung kompensieren. Vielleicht auch noch bei Milchshakes. Aber was ist mit Fruchtsäften und/oder alkoholischen Getränken? Und was macht Starbucks, wenn es generell nicht mehr chique ist, mit seinem Mac bei Starbucks einen Kaffee (gibt's da überhaupt "normalen" Kaffee?) zu trinken? Coke kann es (fast) egal sein, welche Getränke im Moment der Kassenschlager sind, solange es Getränke aus den über 500 eigenen Getränkesorten sind. Starbucks ist heute schon weit mehr als Kaffee. Sie haben eine eigene Teefirma und bieten diesen in den Läden an. Sie haben eine eigene Bäckerei und bieten diese Produkte an, jüngst ist für die Abendstunden neu hinzugekommen, dass man Wein und Bier ausschenkt. Starbucks hat die Läden und die Kunden - und sie erweitern ihr Produktportfolio stetig und erfolgreich. Auch deshalb hat man ja den Zusatz "Coffee" aus dem Firmennamen und dem Logo verschwinden lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Heiner Müller März 19, 2015 Allerdings ist das Coca Cola Investment von Buffett auch nicht gerade sehr überdurchschnittlich. Zum Glück hat er Coca Cola nie komplett übernommen. Wie kommst du denn zu so einer Aussage? Auf sein Investment von 1987/88 kassiert Warren Buffett mittlerweile knapp 30% Dividendenrendite auf sein initiales Investment von ca. 1,2 Mrd. USD. Wert sind seine Aktien heute um die 13 oder 14 Mrd. USD - OK, das sind nach über 35 Jahren "nur" etwas über 1000% - aber das ist ohne all die Dividenden, die er Jahr für Jahr kassiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Pate März 20, 2015 · bearbeitet März 20, 2015 von Der Pate Ich würde da anders argumentieren, da die Dividende erstmal nichts aussagt. Und auch 39% Dividendenrendite nach 27 Jahren sind gut, aber eben nicht überwältigend. Die Anteile erwirtschaften momentan 62% des damaligen Investments und das nach 27 Jahren (bei reinvestierten Dividenden 124%). Das ist zwar überdurchschnittlich, geht aber eindeutig noch besser. Ich habe keine Ahnung warum der Einstieg bei Coca-Cola von vielen als DAS Investment von Buffett gesehen wird. Aber das ist offtopic. Starbucks ist mir mittlerweile jedenfalls zu groß. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Unternehmen in 20 Jahren eine halbe Billion Dollar wert ist. Sicher wächst Starbucks noch stark weiter und man kann dann entsprechend wieder verkaufen, aber ich bin wirklich sehr skeptisch ob "das die neue Coca-Cola ist". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte März 20, 2015 · bearbeitet März 20, 2015 von Schildkröte @ Sir Mike: Danke für die Hinweise! Dass Starbucks nun auch eine Bäckerei hat sowie abends Wein und Bier ausschenkt, war mir so noch nicht bewusst. Ich war nämlich schon recht lange nicht mehr bei Starbucks, sondern gehe lieber zu Segafredo. Backwaren runden die Produktpalette definitiv ab. Auch Wein kann ich mir zum Ambiente und beim Publikum vorstellen. Bei Bier bin ich mir da allerdings nicht mehr so sicher. Wenn Starbucks seine Produktpalette zu sehr erweitert, läuft man Gefahr, beliebig zu werden und seine eigentliche Zielgruppe zu verprellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pteppic März 20, 2015 Starbucks hat Anfang 2013 Teavana gekauft, eine Kette, die sich auf Tee spezialisiert hat und über 400 Filialen vor allem in den USA aber auch im restlichen Nordamerika besitzt. Noch ist nicht wirklich klar, mit welcher Strategie diese Filialen in Starbucks letztlich integriert werden sollen, aber dass ein Marketingfachmann wie Howard Schultz da keine Ideen hat, kann ich mir nicht vorstellen. Evtl. will man mit Teavana speziell die eingefleischten Teetrinker in Asien ansprechen, aber das ist nur Spekulation. In den USA "besetzt" Starbucks vor allem den Vormittag. Da sind die Filialen voll. D.h. aber auch dass zu anderen Tageszeiten noch Wachstumspotential besteht. Deshalb auch die Bier und Wein Story und die Überlegungen das Essensangebot auszuweiten. In Europa oder Asien konzentriert sich Starbucks noch allein auf den Kaffee. Auch hier ist deshalb noch viel Wachstumspotential vorhanden. Vergleiche mit Coca Cola oder McDonalds sind idiotisch und führen auf die falsche Fährte. Dafür sind sie jetzt schon zu groß, wie der Pate ganz richtig angemerkt hat. Starbucks hat in meinen Augen auf Sicht von vielleicht 5 Jahren weiteres großes Wachstumspotential. Gründe habe ich oben angeführt. Evtl. wird sie sich mit der Zeit in eiinen echten Dividendenwert verwandeln, mit einer Rendite wie KO oder MCD. Daher werde ich auch in der Aktie engagiert bleiben, obwohl sie aktuell mal wieder recht teuer geworden ist. Das ist sie allerdings schon seit einer geraumen Weile und konnte trotzdem schön zulegen. Solche Aktien werden nie billig zu haben sein, dafür achten zu viele darauf und zu viele sehen wie gut das Unternehmen dasteht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sir Mike März 20, 2015 · bearbeitet März 20, 2015 von Sir Mike Daher werde ich auch in der Aktie engagiert bleiben, obwohl sie aktuell mal wieder recht teuer geworden ist. Das ist sie allerdings schon seit einer geraumen Weile und konnte trotzdem schön zulegen. Solche Aktien werden nie billig zu haben sein, dafür achten zu viele darauf und zu viele sehen wie gut das Unternehmen dasteht. "Teuer" ist ja immer auch relativ zu betrachten und wenn Starbucks sein Wachstum - und dazu hat Schultz ja konkrete Pläne vorgestellt - annähernd so umsetzen kann, ist eine höhere Bewertung auch abgemessen. Und eben nicht "teuer". Stichwort Price-Earnings-Growth-Ratio. Das Potenzial außerhalb der USA ist gigantisch - sowohl was die Anzahl der Filialen/Restaurants angeht, als auch das Angebot dort. Wurde von Dir ja sehr gut dargestellt. Was schnell wächst, darf mehr kosten (höher bewertet sein) - sofern das Wachstum profitabel ist und ggf. die Profitabilität noch zunimmt. So läuft es bei Starbucks und deswegen bin ich investiert. Solange es so läuft (was ich nicht an einzelnen Quartalsergebnissen festmache). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte März 20, 2015 · bearbeitet März 20, 2015 von Schildkröte @ Sir Mike: Was meinst Du damit konkret, dass außerhalb der USA noch reichlich Wachstumspotenzial für Starbucks besteht? Meinst Du damit, dass sie völlig neue Märkte erschließen oder aber ihre Präsenz in bereits erschlossenen Märkten (z. B. Deutschland) ausbauen? Letzteres halte ich für heikel. pteppic nannte es "idiotisch", Starbucks mit Coke und McDonald's zu vergleichen. Ich lege noch eine Schippe drauf und vergleiche Starbucks in diesem Zusammenhang mal mit Gerry Weber und Fielmann: So wie Gastronomieketten wachsen Einzelhandelsketten ebenfalls (vor allem) durch die Eröffnung neuer Filialen (deshalb immer im Geschäftsbericht auch nach Angaben zu den Samestoresales und der Likeforlikeentwicklung suchen). Fielmann und McDonald's sprechen eher ein Massenpublikum an (auch wenn sie sich vom einstigen Billig- bzw. Schmuddelimage inzwischen schon was gelöst haben) und können es sich deshalb erlauben, "an jeder Ecke" vertreten zu sein. Starbucks und Gerry Weber hingegen wollen etwas von Exklusivität ausstrahlen, so dass eine Präsenz eigentlich nur an wenigen ausgewählten Lagen sinnvoll erscheint. Gerry Weber allerdings hat in den letzten Jahren zig Läden in Deutschland eröffnet und ist so mittlerweile allgegenwärtig. Genau das war auch bei Louis Vuitton in den achtziger Jahren der Fall und führte so zu einem Imageverlust und Umsatzrückgängen. Starbucks sollte sich also gut überlegen, inwieweit es sein Wachstum durch die Eröffnung weiterer Filialen sowie Produkte generiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
patient4711 März 20, 2015 "Teuer" ist ja immer auch relativ zu betrachten und wenn Starbucks sein Wachstum - und dazu hat Schultz ja konkrete Pläne vorgestellt - annähernd so umsetzen kann, ist eine höhere Bewertung auch abgemessen. Und eben nicht "teuer". Stichwort Price-Earnings-Growth-Ratio. Das Potenzial außerhalb der USA ist gigantisch - sowohl was die Anzahl der Filialen/Restaurants angeht, als auch das Angebot dort. Wurde von Dir ja sehr gut dargestellt. Was schnell wächst, darf mehr kosten (höher bewertet sein) - sofern das Wachstum profitabel ist und ggf. die Profitabilität noch zunimmt. So läuft es bei Starbucks und deswegen bin ich investiert. Solange es so läuft (was ich nicht an einzelnen Quartalsergebnissen festmache). Das ist ja das Problem, sie sind nicht teuer wenn das Wachstum eintritt. Eine, neudeutsch, Margin of Safety, hast Du dann in der Regel nicht. Denn wenn das Wachstum nicht eintritt, wird der einstige Börsenliebling in der Regel abgestraft. Eine solche Margin of Safety gabs übrigens letztes Jahr bei Ross Stores: eine Aktie mit zweistelligem Wachstum für KGV 16. Könnte mir heute noch in den A... beißen, da nicht zugeschlagen zu haben. TJX mit ähnlicher Qualität ist mit KGV 22 derzeit vielleicht in verkraftbaren Regionen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sir Mike März 20, 2015 @ Sir Mike: Was meinst Du damit konkret, dass außerhalb der USA noch reichlich Wachstumspotenzial für Starbucks besteht? Meinst Du damit, dass sie völlig neue Märkte erschließen oder aber ihre Präsenz in bereits erschlossenen Märkten (z. B. Deutschland) ausbauen? Letzteres halte ich für heikel. pteppic nannte es "idiotisch", Starbucks mit Coke und McDonald's zu vergleichen. Ich lege noch eine Schippe drauf und vergleiche Starbucks in diesem Zusammenhang mal mit Gerry Weber und Fielmann: So wie Gastronomieketten wachsen Einzelhandelsketten ebenfalls (vor allem) durch die Eröffnung neuer Filialen (deshalb immer im Geschäftsbericht auch nach Angaben zu den Samestoresales und der Likeforlikeentwicklung suchen). Fielmann und McDonald's sprechen eher ein Massenpublikum an (auch wenn sie sich vom einstigen Billig- bzw. Schmuddelimage inzwischen schon was gelöst haben) und können es sich deshalb erlauben, "an jeder Ecke" vertreten zu sein. Starbucks und Gerry Weber hingegen wollen etwas von Exklusivität ausstrahlen, so dass eine Präsenz eigentlich nur an wenigen ausgewählten Lagen sinnvoll erscheint. Gerry Weber allerdings hat in den letzten Jahren zig Läden in Deutschland eröffnet und ist so mittlerweile allgegenwärtig. Genau das war auch bei Louis Vuitton in den achtziger Jahren der Fall und führte so zu einem Imageverlust und Umsatzrückgängen. Starbucks sollte sich also gut überlegen, inwieweit es sein Wachstum durch die Eröffnung weiterer Filialen sowie Produkte generiert. Starbucks hat in den USA eine erhebliche Marktdurchdringung, ist beinahe flächendeckend präsent. Offenbar ohne die hohen Margen erodieren zu lassen, ohne das "In-Image" verloren zu haben. Weshalb dies in anderen Märkten, wo man nur minimal vertreten ist, wie in Deutschland, nicht funktionieren sollte, erschließt sich mir nicht. Entweder es funktioniert gar nicht, der überall. Die Konsumenten sind ja auch viel globaler geworden mit ihren Gewohnheiten... Und Wachstum kann Starbucks in Europa erzielen ebenso in Asien, in beiden Regionen ist man noch deutlich unterrepräsentiert. Wie gesagt, mehr als 80 Prozent aller Filialen - und das sind weltweit etwa 22.000 in 66 Ländern - sind in den USA. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sir Mike März 20, 2015 Das ist ja das Problem, sie sind nicht teuer wenn das Wachstum eintritt. Eine, neudeutsch, Margin of Safety, hast Du dann in der Regel nicht. Denn wenn das Wachstum nicht eintritt, wird der einstige Börsenliebling in der Regel abgestraft. Das trifft auf jedes Aktieninvestment zu, wenn die Erwartungen nicht erreicht werden, ob diese nun 5 oder 15 oder 25 Prozent betrugen, rauscht der Kurs abwärts. Und wenn das Unternehmen nicht mehr wächst und seine Margen nicht halten kann, dann kann auch ein KGV von 10 zu teuer sein. Daher kommt es ja darauf an, nicht blind auf Prognosen zu setzen, sondern sich anzusehen, wie das Unternehmen in den vergangenen Jahren gewachsen ist, wie die Vorstellungen für die Zukunft sind und wie diese konkret umgesetzt werden sollen. Und ob das Management seine Prognosen in der Vergangenheit eingehalten hat oder ob sie immer zu viel versprechen und nicht liefern konnten. Absolute Sicherheit gibt es nicht und wer diese einfordert, sollte nicht investieren. Man kann sich nur mit Wahrscheinlichkeiten nähern und auf Basis der bekannten Fakten Schlüsse ziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte März 21, 2015 Starbucks hat in den USA eine erhebliche Marktdurchdringung, ist beinahe flächendeckend präsent. Offenbar ohne die hohen Margen erodieren zu lassen, ohne das "In-Image" verloren zu haben. Weshalb dies in anderen Märkten, wo man nur minimal vertreten ist, wie in Deutschland, nicht funktionieren sollte, erschließt sich mir nicht. Entweder es funktioniert gar nicht, der überall. Die Konsumenten sind ja auch viel globaler geworden mit ihren Gewohnheiten... Und Wachstum kann Starbucks in Europa erzielen ebenso in Asien, in beiden Regionen ist man noch deutlich unterrepräsentiert. Wie gesagt, mehr als 80 Prozent aller Filialen - und das sind weltweit etwa 22.000 in 66 Ländern - sind in den USA. Die Marketing-Abteilung wird schon wissen, was zu tun ist. Allerdings kann man Konzepte von einem Markt nicht automatisch 1:1 auf einen anderen Markt übertragen. Dieser Artikel führt kurz und knackig auf, wie Starbucks sein Engagement in China ausweiten will: http://www.businessinsider.com/how-starbucks-is-different-in-china-2014-8?IR=T China wird damit zum zweitwichtigsten Markt außerhalb der USA für das Unternehmen. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass es in China zum guten Ton gehört, Dinge zu kopieren, so dass sich Starbucks dort einem ähnlich harten Wettbewerb ausgesetzt sehen könnte wie McDonald´s und KFC (Yum! Brands): http://german.china.org.cn/business/txt/2013-10/31/content_30462036.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sir Mike März 21, 2015 Starbucks hat in den USA eine erhebliche Marktdurchdringung, ist beinahe flächendeckend präsent. Offenbar ohne die hohen Margen erodieren zu lassen, ohne das "In-Image" verloren zu haben. Weshalb dies in anderen Märkten, wo man nur minimal vertreten ist, wie in Deutschland, nicht funktionieren sollte, erschließt sich mir nicht. Entweder es funktioniert gar nicht, der überall. Die Konsumenten sind ja auch viel globaler geworden mit ihren Gewohnheiten... Und Wachstum kann Starbucks in Europa erzielen ebenso in Asien, in beiden Regionen ist man noch deutlich unterrepräsentiert. Wie gesagt, mehr als 80 Prozent aller Filialen - und das sind weltweit etwa 22.000 in 66 Ländern - sind in den USA. Die Marketing-Abteilung wird schon wissen, was zu tun ist. Allerdings kann man Konzepte von einem Markt nicht automatisch 1:1 auf einen anderen Markt übertragen. Dieser Artikel führt kurz und knackig auf, wie Starbucks sein Engagement in China ausweiten will: http://www.businessi...ina-2014-8?IR=T China wird damit zum zweitwichtigsten Markt außerhalb der USA für das Unternehmen. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass es in China zum guten Ton gehört, Dinge zu kopieren, so dass sich Starbucks dort einem ähnlich harten Wettbewerb ausgesetzt sehen könnte wie McDonald´s und KFC (Yum! Brands): http://german.china....nt_30462036.htm Nicht nur in China werden gut funktionierende Businessmodelle kopiert - bestes Beispiel ist Plagiator Rocket Internet. Adaption als Milliarden-Geschäftsmodell. Und das heutige Qualitätslabel "Made in Germany" wurde von den Engländern erfunden, die damit die billigen Kopien der Deutschen brandmarken wollten, die ab 1870 ins Land schwappten. Der Schuss ging - aufgrund der stetigen qualitativen Verbesserungen der deutschen Produkte - aber voll nach hinten los... Und dennoch: China ist ein Riesenmarkt mit einer stark zunehmenden zahlungskräftigen Bevölkerungsschicht, da bietet sich für Starbucks trotz Konkurrenz einen Riesenmarkt. Aber eben nicht nur da. Auch in Märkten wie Deutschland, wo kleine Bäcker oder Cafés letztlich die Leidtragenden sind. Erst die Backketten, nun Starbucks. Mich stört's nicht, wenn ich mir unsere EInkaufsstraße ansehe mit 8 Bäckern, wie lieblos die Geschäfte aussehen, eher wie Bahnhofstoiletten - allerdings sauber. Starbucks bietet eben Lifestyle gegenüber pomadiger, altbackener Provinz. Und dafür zahlen die Leute. Mich freut's... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte März 21, 2015 · bearbeitet März 21, 2015 von Schildkröte @ Sir Mike: Ja, Starbucks verdient durch sein Premiumsegment nicht nur gutes Geld, sondern distanziert sich damit auch von den von Dir genannten Backstuben (von Segafredo allerdings nicht ). China ist ja bekannt für seine Billigkopien. Das würde bei Starbucks so nicht klappen. Luxus ist unter anderem deshalb teuer, weil er etwas an Exklusivität verspricht. Des Weiteren ziehen niedrige(re) Preise gewisses Klientel an, welches der "typische" Starbucks-Besucher mit seinem Mac halt nicht um sich herum haben möchte. Ich würde es in China jedoch nicht für unwahrscheinlich halten, dass chinesische Wettbewerber deshalb ganz bewusst ebenfalls auf ein gehobenes Ambiente (mit entsprechenden Preisen) achten. Nur eben alles asiatisch, um sich von der US-amerikanischen Konkurrenz abzugrenzen und gezielt traditions- und heimatbezogene Gäste anzusprechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pteppic März 21, 2015 Eines ist nicht zu vergessen: Die Samestoresales in den Läden wachsen weiter. Auch wenn die Wachstumsrate langsam etwas zurückgeht, lag sie im letzten Jahr noch bei 6% (7% im Vorjahr). Mit den ganzen neuen Ideen in Bezug auf die einzelnen Läden sehe ich nicht, dass das nicht so weiter gehen könnte. In den USA wären das: Mehr Speisenangebote Wein und Bier Tee Vorbestellung und Bezahlung per App und sofortiges Abholen ohne Schlangestehen. Auslieferdienste Wenn es ihnen gelänge, in den USA die Nachmittage und Abende zu "erobern" wäre da noch sehr viel Potenzial. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sir Mike März 22, 2015 · bearbeitet März 22, 2015 von Sir Mike @ Sir Mike: Ja, Starbucks verdient durch sein Premiumsegment nicht nur gutes Geld, sondern distanziert sich damit auch von den von Dir genannten Backstuben (von Segafredo allerdings nicht ). China ist ja bekannt für seine Billigkopien. Das würde bei Starbucks so nicht klappen. Luxus ist unter anderem deshalb teuer, weil er etwas an Exklusivität verspricht. Des Weiteren ziehen niedrige(re) Preise gewisses Klientel an, welches der "typische" Starbucks-Besucher mit seinem Mac halt nicht um sich herum haben möchte. Ich würde es in China jedoch nicht für unwahrscheinlich halten, dass chinesische Wettbewerber deshalb ganz bewusst ebenfalls auf ein gehobenes Ambiente (mit entsprechenden Preisen) achten. Nur eben alles asiatisch, um sich von der US-amerikanischen Konkurrenz abzugrenzen und gezielt traditions- und heimatbezogene Gäste anzusprechen. Selbst dann wäre China ein gigantischer Markt und nicht jeder Chinese würde in einem asiatischen Starbucks Kaffee trinken wollen. Den Markt wird man sich wohl teilen müssen - und können. Einerseits ist China noch unerschlossen, andererseits ist die Teetrinkernation zunehmend scharf auf Kaffee. Eines ist nicht zu vergessen: Die Samestoresales in den Läden wachsen weiter. Auch wenn die Wachstumsrate langsam etwas zurückgeht, lag sie im letzten Jahr noch bei 6% (7% im Vorjahr). Mit den ganzen neuen Ideen in Bezug auf die einzelnen Läden sehe ich nicht, dass das nicht so weiter gehen könnte. In den USA wären das: Mehr Speisenangebote Wein und Bier Tee Vorbestellung und Bezahlung per App und sofortiges Abholen ohne Schlangestehen. Auslieferdienste Wenn es ihnen gelänge, in den USA die Nachmittage und Abende zu "erobern" wäre da noch sehr viel Potenzial. Meine ich auch, da gibt es zwei Wachstumspfade mit großem Potenzial: mehr Läden, mehr/andere Angebote. Wenn nur einer sticht, wäre das toll, funktionieren beide, wäre das gigantisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SebastianW. März 26, 2015 · bearbeitet März 26, 2015 von SebastianW. Auf 10 Jahressicht war Starbucks jedenfalls ein gutes Investment. ich hatte sie mal im depot, allerdings war es da nix Dolle von 2007-2008 kostete mich das Unternehmen nur Nerven. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bharti Airtel April 3, 2015 · bearbeitet April 3, 2015 von Bharti Airtel Aktiensplit Starbucks stark wie nie und zusätzlich gibt es einen Aktiensplit im Verhältnis zwei für eins der Kaffeehauskette. Es ist bereits der sechste Aktiensplit von Starbucks seit dem Börsengang 1992. Fazit: Niemand weiß, ob in den nächsten drei Monaten Deutschland, Europa oder die USA bei der Aktienkursentwicklung die Nase vorne haben wird. Und auch fürs Gesamtjahr kann es niemand vorhersagen. Deswegen gehören auch weiterhin amerikanische Qualitätsaktien in jedes gut gemischte Wachstumswertedepot. Splitt am 9. April 2015 Wer seit dem Börsengang 1992 alle Splits mitgemacht hat, der hat jetzt die 32-fache und bald die 64-fache Stückzahl an Aktien im Depot. Hätte Starbucks nie gesplittet, stünde der Aktienkurs heute übrigens nicht bei 94, sondern bei 3.000 Dollar! Chart seit 2002 und Chart seit Ende 1995 anbei: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni April 3, 2015 Starbucks ist mir unerklärlich. Warum läuft der Laden so gut??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
albr April 3, 2015 1428067825[/url]' post='950017']Starbucks ist mir unerklärlich. Warum läuft der Laden so gut??? gute Frage, zumindest in Frankfurt sind die Dinger immer VOLL!!! hab selbst SBX und bin mehr als zufrieden mit der Aktie... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mithrandir77 April 3, 2015 Starbucks ist mir unerklärlich. Warum läuft der Laden so gut??? alte Cafes machen zu und die Omis sitzen dann auch bei Starbucks, so sieht es jedenfalls hier in der Gegend aus (immerhin sitzen die da nicht auch mit Laptop oder Smartphone) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3mg4 April 3, 2015 Starbucks ist mir unerklärlich. Warum läuft der Laden so gut??? Meiner Meinung nach ganz einfach sie haben es geschafft ein Image zu generieren, ähnlich wie Apple, Starbucks ist derzeit einfach hipp, cool, trendig u.a. und so rennt das Werk... Ich persönlich mag die Atmosphere dort nicht so gerne, angenehm finde ich es allerdings im Ausland, (vorallem in Länder ohne Kaffee"kultur") mM der einzige Ort an dem man brauchbaren und vorallem trinkbaren Kaffee bekommt in manchen Ländern. Ich freu mich auf den Aktiensplit, werde mir ein paar Anteile holen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
James April 3, 2015 Starbucks ist mir unerklärlich. Warum läuft der Laden so gut??? Gute Frage, ich war jedenfalls letztens in New York und dort gibt es in jeder Straße mindestens einen Starbucks, i.d.R. ist der proppevoll das Klima sehr angenehm und der Kaffee mMn eine Augenweide. Was mir ebenfalls aufgefallen ist, der Arbeiter in NY geht täglich bevor er in die Arbeit geht zu Starbucks und holt sich einen Kaffee, es ist fast der Standard dauerhaft mit einem Kaffee herum zu laufen, es ist daher sehr im Trend! Ich las letztens einen Artikel der eine Studie veröffentlicht hat, darin kam raus das 66000 Filialen in den USA sind, das entspricht 80% aller weltweiten Starbucks Filialen! Daher sehe ich die Zukunft (mittelfristig bis 10 Jahre) ziemlich positiv, da ja extremes Wachstum nach Europa/Asien machbar ist. Langsam werden in Afrika P&G Zahnpasta verwendet, was spricht dagegen das in 20 Jahren nicht auch Starbucks in den Metropolen vertreten ist? Aktuell spiele ich auch sehr mit dem Gedanken mit einige Anteile nach dem Split ins Depot zu legen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bharti Airtel April 5, 2015 Starbucks ist mir unerklärlich. Warum läuft der Laden so gut??? Hi Toni, ja Deine Frage ist wirklich berechtigt. Genau kann ich Dir das auch nicht sagen. Klingt einfach "Kaffe verkaufen" Aber ich schließe mich der Meinung vom User 3mg4 an - das trifft es wohl am ehesten. Howard Schultz hat es eben drauf! Obwohl es auch noch andere dieser Firmen gibt die viele % (Chart) machen was für mich auch nicht ganz klar ist z.B.: Chipotle Mexican Grill Aber wichtig ist nur, dass man dabei ist Von Starbucks habe ich mal noch eine ältere Unternehmensdarstellung als pdf. Ich versuche mal das pdf anzuhängen. Gruß Bharti Airtel 20070824.Starbucks.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3mg4 April 7, 2015 Kurze Frage zum Aktiensplit an die Erfahrenen hier: Ein Einstieg direkt nach dem Split, also Morgen, ist zu empfehlen oder ist mit Kursschwankungen nach so einer Aktion zu rechnen und man wartet besser bis sich alles etwas beruhigt hat? Ich weiß keiner hat eine Glaskugel, aber evt gibt es Erfahrungswerte. Vielen Dank, ist das erstemal das ich so etwas "live" miterleben darf;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SebastianW. April 7, 2015 Starbucks ist mir unerklärlich. Warum läuft der Laden so gut??? Starbucks ist wie MCDonalds für Kaffee, nur mit Qualität. Immer wenn ich im ausland gestresst bin gehe ich zu Starbucks. Aufgrund der detaillierten verhaltensprotokolle für die barista und standardisierten produkte weiß man immer was einen erwartet, ideal für den gestressten Großstadtnomaden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag