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Gast230312

Bank - immer wieder Ablehnung

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Holgerli
vor 4 Minuten von oktavian:

Als Bank, würde ich den auch loswerden wollen. Man will ja nur Kunden, die auch Geld bringen :). Ich frage mich dann aber auch wieso sie solche Prämien bewerben+anbieten.

Naja, meine Bank hat mir seinerzeit auch einen 50 Euro-Amazon-Gutschein gegeben. Ich bin jetzt auch schon 17 Jahre da. Damals war der Gutschein der letzte Stupser zur neuen Bank. Denke, dass sich das mittlerweile für beide Seiten gelohnt hat.

Ich frage mich aber wer sich für 100 bis 250 Euro Wechselprämie den Stress antut 2 bis 4x im Jahr die Bank zu wechseln.

Ganz ehrlich: Wir reden hier von irgendwas zw. 200 und 1.000 Euro.

Bis ich so einen Bankwechsel hinter mir habe (ob nun mit oder ohne Wechselunterstützung der Bank), sind so 10 bis 20 Stunden Zeit weg.

Was kommt da den bitte für ein Stundenlohn bei raus? Wie dringend muss man das Geld nötig haben um sich so einen Stress anzutun?

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Gast230312
vor 12 Minuten von Bruce89:

Die Prämien werden ja auch langsam weniger. Wahrscheinlich haben die Banken am Anfang die Faulheit des Kunden überschätzt. Nachdem Motto "die werden nicht dauernd überall ihre Verbindung ändern wollen"

Ja, das kann sein.

Ansonsten hat der Bekannte diesen Phänomen, dass er nicht mehr als Kunde angenommen wird, ausschließlich bei einer Bank.

Dennoch stimme ich mit dem Konsens einher, denn Konten eröffnen kostet den Banken einiges(100-300 Euro, habe ich mal gehört).

Der Bekannte führt dieses Prämiensammeln nicht mehr aus, da es sich nicht lohnt und doch Aufwand bedeutet. Rückblickend würde er solches Verhalten nicht mehr vollziehen.

Zum Thema Wechsel von Stromverträgen, so habe ich bisher keine Probleme gehabt. Denn jährlich gehört der Wechsel des Anbieters mit dazu, ist auch kaum Aufwand damit verbunden.

vor 11 Minuten von Holgerli:

Naja, meine Bank hat mir seinerzeit auch einen 50 Euro-Amazon-Gutschein gegeben. Ich bin jetzt auch schon 17 Jahre da. Damals war der Gutschein der letzte Stupser zur neuen Bank. Denke, dass sich das mittlerweile für beide Seiten gelohnt hat.

Ich frage mich aber wer sich für 100 bis 250 Euro Wechselprämie den Stress antut 2 bis 4x im Jahr die Bank zu wechseln.

Ganz ehrlich: Wir reden hier von irgendwas zw. 200 und 1.000 Euro.

Bis ich so einen Bankwechsel hinter mir habe (ob nun mit oder ohne Wechselunterstützung der Bank), sind so 10 bis 20 Stunden Zeit weg.

Was kommt da den bitte für ein Stundenlohn bei raus? Wie dringend muss man das Geld nötig haben um sich so einen Stress anzutun?

Um den Sachverhalt zu vervollständigen, der Bekannte hat diese Konten nur nebenher eröffnet und kaum einen Kontowechselservice verwendet. Ansonsten geht solch ein digitaler Kontowechselservice, je nach Bank, recht schnell.

 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 13 Minuten von Philiuss:

Ansonsten hat der Bekannte diesen Phänomen, dass er nicht mehr als Kunde angenommen wird, ausschließlich bei einer Bank.

Worin besteht jetzt überhaupt das Problem?

Gekränkte Eitelkeit?

 

vor 13 Minuten von Philiuss:

Um den Sachverhalt zu vervollständigen, der Bekannte hat diese Konten nur nebenher eröffnet

Bietet diese Bank auch ein Premium-Konto (mit besonders hohen monatlichen Kosten) an? Hat dein Bekannter versucht, dort so ein Konto zu eröffnen?

 

Und warum muß es unbedingt diese eine Bank sein?

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oktavian

@HolgerliKonto einrichten geht heutzutage sehr schnell mit videoident. Dann wird es nicht aktiv genutzt und du musst gar nichts umziehen an Lastschriften etc. Es wird nur soviel gemacht, wie muss, um die Prämie zu kassieren. Dann wird es nicht mehr genutzt und gekündigt, um schnellstmöglich wider als Neukunde zu gelten. Denke so hat der Typ es gemacht. Ich lese gerne amerikanische Finanzquellen und ein Fondsmanager ist Millionär aber meldet sich dennoch immer bei Startups an, um z.B. Prämien in neuen Aktien/Coins zu kassieren oder geht am national donut Tag hin, um seinen kostenlosen Donut zu holen. Also es gibt so Typen. Da geht es vielleicht, um den Kick.

 

Ich habe auch manchmal überlegt: Wieso nicht. Kreditkarte mit 50€ Bonus etc. steuerfrei bis gewisser Höhe für wie viel Arbeit?

Mir gefällt einfach dieses Bonus Geschäftsmodell für Neukunden nicht, denn ich bin loyaler Kunde und achte auf geringe Kosten für die Bank (nicht oft kleine Beträge abheben und möglichst nie was einzahlen).

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tyr
vor einer Stunde von bondholder:

Wer von euch kann das Verhalten der Bank nicht nachvollziehen?

Ich verstehe die Bank und kann die Ablehnung für freiwillige Kontoangebote oberhalb des Basiskontos wegen des Geschäftsgebarens aus der Vergangenheit nachvollziehen.

 

Warum sollte die Bank sich darauf einlassen?

 

Wenn der Kunde bewiesen hat, dass er längere Zeit in der Lage war, nicht mehr kurzfristig Konten zu eröffnen und wieder zu kündigen könnte die Bank gewillt sein, freiwillige Angebote über Basiskonto zu geben.

vor 2 Stunden von oktavian:

Das sind regulierte Anbieter, welche teils implizit eine Staatsgarantie haben, also kann politischer Druck wirken.

Wie wäre es denn mit politischem Druck auf den Bekannten, sich für ein Konto zu entscheiden und längere Zeit dabei zu bleiben?

 

Die ganzen Rechte und Pflichten des BGB gelten nicht nur für Anbieter, sondern für die Kunden genau so.

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Holgerli

@Philiuss Danke für die Klarstellung.

@oktavian Danke für die Erklärung. Auf so einen Gedanken bin ich noch nie gekommen und jetzt wo ich mir ein paar kurze Gedanken gemacht habe, werde ich es auch nie aktiv umsetzen,

 

Man kann sich ja gerne über den Sinn und Unsinn von irgendwelchen Prämien unterhalten und auch, dass sich die Banken so ein Verhalten ggf. selber herbeizüchten.

Aber dass das ständige neue Konteneröffnen und -schließen eine Gegenreaktion hervorruft, darüber muss man sich nicht wundern.

Wie nennt man das so schön im Neudeutschen? "FairUse"-Regeln.

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oktavian

Wechselbereite Kunden sind für den Markt aber auch gesund. Denn wenn niemand wechselt, können die Banken die geringe Preiselastizität der Nachfrage ausnutzen: Preise hoch ohne Kundenverlust. Hier ist er aber vermutlich nie mit dem Hauptkonto gewechselt bzw. waren die Absichten nicht auf eine langfristige Geschäftsbeziehung ausgelegt.

Also die ganzen nicht Stromanbieterwechsler gehen mir schon auf die Nerven, denn denen verdanke ich diese stammkundenunfreundlichen Tarife.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 14 Minuten von oktavian:

Wechselbereite Kunden sind für den Markt aber auch gesund.

OT: Mein Internetanbieter (easybell) kommt ohne Lockvogelkonditionen oder Neukundenangebote aus. Dafür gibt es keine Knebelverträge und der Preis bleibt auf Dauer konstant. Ich kann damit sehr gut leben.

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dev
vor 9 Minuten von oktavian:

, denn denen verdanke ich diese stammkundenunfreundlichen Tarife.

Das sehe ich anders, denn die Prämien und das Ein-/Ausbuchen sind Kosten, welche durch die Stammkunden getragen werden, weil diese Prämienjäger mehr Kosten als sie Umsatz bringen.

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bondholder
vor 4 Minuten von dev:

Das sehe ich anders, denn die Prämien und das Ein-/Ausbuchen sind Kosten, welche durch die Stammkunden getragen werden, weil diese Prämienjäger mehr Kosten als sie Umsatz bringen.

Zum Glück entstehen diese Kosten nur bei denjenigen Stromanbietern, die sich auf Lockvogelangebote über teure Vermittler überhaupt einlassen. Das betrifft damit überhaupt nur einen kleinen Teil des Marktes.

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oktavian
vor 23 Minuten von dev:

Das sehe ich anders, denn die Prämien und das Ein-/Ausbuchen sind Kosten, welche durch die Stammkunden getragen werden, weil diese Prämienjäger mehr Kosten als sie Umsatz bringen.

Das sind voll automatisierte Prozesse im Regelfall. Einfach ordentliche Tarife machen, welche dauerhaft günstig sind. Lockvogelangebote gibt es doch nur, weil manche Kunden dann bleiben wenn der Tarif wesentlich teurer wird ohne Bonus.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor einer Stunde von dev:

Das sehe ich anders, denn die Prämien und das Ein-/Ausbuchen sind Kosten, welche durch die Stammkunden getragen werden, weil diese Prämienjäger mehr Kosten als sie Umsatz bringen.

Werbung, Vertriebskosten, Prämien für neue Kunden usw. werden immer von den Bestandskunden bezahlt. Von wem sonst?

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 21 Stunden von tyr:

Werbung, Vertriebskosten, Prämien für neue Kunden usw. werden immer von den Bestandskunden bezahlt. Von wem sonst?

Von den Investoren chronisch defizitärer Unternehmen, die über kein funktionierendes (kostendeckendes) Geschäftsmodell verfügen. Der Fachbegriff dafür (vor gut zwanzig Jahren) war New Economy. Man berechnete damals die Cash-Burn-Rate.

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Gast230312

Somit würde ich gerne eine Zusammenfassung abgeben:

Der deutliche Konsens ist hier, dass die Banken durchaus ein berechtigtes Interesse an eine profitable Geschäftsbeziehung haben dürfen.

Außerdem wurde gleichzeitig angegeben, dass diese Institute dennoch keine Fangprämie, welche ein schnelles Loslösen ermöglicht, an Neukunden ausgeben sollten.

Zum Thema Strom- und Internetwechsel habe ich unterschiedliche Ansichten gelesen. Hierbei ist zu beachten, dass diese Unternehmen dennoch bei Rabatten an diesen Verträgen verdienen, denn zum Teil rechnen Sie damit, dass der Verbraucher sich in einem bestimmten Zeitpunkt andere Wettbewerber anschaut. Dieser Vergleich ist legitim, da dies den Verbraucher und dem jeweiligen Unternehmen dient.

 

Habt vielen Dank für diese kontroversere Debatte.

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tyr
vor 12 Stunden von Philiuss:

Habt vielen Dank für diese kontroversere Debatte.

Was wird dein Freund jetzt tun mit seinem abgelehnten Wunsch, bei dieser Bank wieder ein neues Girokonto zu eröffnen?

 

Diskutieren kann man viel. Am Ende sollte eine Entscheidung stehen, wie weiter vorgegangen wird.

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Gast230312
vor einer Stunde von tyr:

Was wird dein Freund jetzt tun mit seinem abgelehnten Wunsch, bei dieser Bank wieder ein neues Girokonto zu eröffnen?

 

Diskutieren kann man viel. Am Ende sollte eine Entscheidung stehen, wie weiter vorgegangen wird.

Berechtigte Frage.

Er wird sich damit abfinden, denn es existieren doch noch viele weitere Banken.

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