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Nespresso99

Perfekte 1-Fonds-Lösung für die Zukunft, um den risikobehafteten Portfolioanteil abzubilden, welches Produkt kommt dieser am nächsten?

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Madame_Q
vor 3 Minuten von trush:

Die Kurzantwort ist: Ja

 

"The majority of common stocks that have appeared in the CRSP database since 1926 have lifetime buy-and-hold returns less than one-month Treasuries. When stated in terms of lifetime dollar wealth creation, the best-performing four percent of listed companies explain the net gain for the entire U.S. stock market since 1926"

Ok.

Also doch "viel hilft viel".

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 32 Minuten von Synthomesc:

Sorry, ich versteh nur Bahnhof....
Kann man das mal bitte auflösen ;)

 

Einfondlösung   :teach:  (Falls ich manche zum Nachdenken gebracht habe, was an ihrer Aussage inhaltlich nicht stimmt, dann hat der kleine Scherz schon seinen Zweck erfüllt)


 

Zitat

 

https://www.vogt-text.ch/vogtblog/häufige-rechtschreibfehler/183-fond-fonds

Der Fond ist ein Wort aus der Küche und meint die «Grundlage für eine Sauce» (Sauce, Soße oder Sosse). Mit dem Fond ist meist der Bratensaft gemeint, der eingekocht und mit verschiedene Gewürzen und anderen Flüssigkeiten (Wein, Rahm) verfeinert wird, um eine schmackhafte Sauce zu erhalten. Häufig wird der «Ursprung» des Fonds mit einer Wortzusammensetzung verdeutlicht: Fischfond, Kalbsfond, Gemüsefond.

Der Fond kann auch den Rücksitz im Auto bezeichnen. Diese Bedeutung ist meiner Erfahrung nach weniger gebräuchlich als der «Saucenfond».

Der Fonds bezeichnet eine Finanzanlage. Bei solchen Finanzfonds können Wortzusammensetzungen spezifizieren, welche Art von Fonds gemeint ist: Investmentfonds, Aktienfonds, Immobilienfonds, Rohwarenfonds. Ob der Fonds in der Einzahl oder Mehrzahl steht, ergibt sich aus dem Zusammenhang: 

 

 

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Synthomesc_alt
vor 9 Minuten von pillendreher:

Einfondlösung   :teach:  (Falls ich manche zum Nachdenken gebracht habe, was an ihrer Aussage inhaltlich nicht stimmt, dann hat der kleine Scherz schon seinen Zweck erfüllt)

Oh man, du kannst dir wahrscheinlich vorstellen in welche Richtungen ich nachgedacht habe.....

Du bist aber auch ein pöser "Rechtschreibnazi" :D

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Johannes34567
vor 13 Minuten von pillendreher:

Einfondlösung

Mich hatte vor einer Woche schon mal jemand darauf hingewiesen^^ Hat wohl nicht gefruchtet.

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Niklasschnick
vor 1 Stunde von trush:

Da hier immer häufiger geäußert wird, dass es auch mit deutlich weniger Aktien ähnlich gut ginge, sollte man wohl noch mal auf die stark positive Skewness von Aktienrenditen hinweisen. Die langfristige Performance einer Menge von Aktien folgt nicht einer Gaußverteilung, sondern es gibt wenige Aktien mit extrem hohen kumulierten Gewinnen. Dadurch ist der Median der Renditeverteilung verschiedener Aktien in der Regel deutlich unter dem arithmetischen Mittel der selben Verteilung. Das ist einer von vielen Gründen, warum Fondsmanager sich oft so schwer tun, einen breiten Index zu schlagen: Selbst wenn sie irgendwie schlauer sind als der Rest und in ihrer persönlichen Renditeverteilung den höheren Median erreichen, kann das arithmetische Mittel immer noch unter dem Index liegen, weil die ein oder zwei "Superaktien" gefehlt haben.

Danke für den Hinweis, diese Tatsache sollte man sich immer vor Augen führen, bevor man einen Teil seines Geldes in einzelne "ausgewählte" Aktien steckt.

Es kommt noch etwas hinzu: Der Fondsmanager könnte geneigt sein, die 100% Kursrakete nach genau dieser Verdopplung zu verkaufen, weil er schon gut Gewinn mit ihr gemacht hat (Und sein Kursziel erreicht ist). Dann verpasst er allerdings die weitere Verdopplung der Aktie - Pech gehabt.

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Beginner81
vor 2 Stunden von trush:

Es gibt ein paar wenige Aktien, die sind so gut, dass es der Rendite wirklich wehtut, diese nicht zu haben.

 

Könnte umgekehrt eine Begründung für den Momentum-Faktor sein.
 

"Perfekt 1-Fonds-Lösung" daher: MSCI World Momentum Factor ETF?

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Johannes34567
vor 4 Minuten von Beginner81:

"Perfekt 1-Fonds-Lösung" daher: MSCI World Momentum Factor ETF?

Bei Faktoren macht es eigentlich immer mehr Sinn sie zu kombinieren.

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finisher
· bearbeitet von finisher

 

vor 12 Stunden von trush:

Lies mal den verlinkten Artikel. Die Kurzantwort ist: Ja

 

"The majority of common stocks that have appeared in the CRSP database since 1926 have lifetime buy-and-hold returns less than one-month Treasuries. When stated in terms of lifetime dollar wealth creation, the best-performing four percent of listed companies explain the net gain for the entire U.S. stock market since 1926"

Das klingt nach einem sehr beeindruckenden Argument für maximale Diversifikation mit der max. möglichen Anzahl von Aktien.

Da unter liegt man aber meiner Meinung einem Denkfehler.

 

Der größte Anteil der Performance eines Indexes kommt nur von den größten Titeln im Index. Wenn man z.B. den S&P 500 mit dem S&P 100 vergleicht, dann gibt es da so gut wie keinen Unterschied in der Performance. D.h. wenn man wie der S&P 100 nur die größten 100 Titel des S&P 500 hält, wird man sehr wahrscheinlich keine sehr großen Renditeunterschiede bemerken. Das bedeutet aber auch, dass man regelmäßig Aktien austauschen muss, wenn Aktien aus den Top 100 wegfallen und neue Aktien in die Top 100 aufsteigen, was der S&P 100 Index automatisch für den Anleger erledigt. Und das macht den großen Unterschied zu der von Dir erwähnten Studie mit den Aktien und T-Bills seit 1926 aus. Dort wurden immer irgendwelche Aktien ausgewählt und ewig gehalten. Bei einem S&P 100 landen die Top-Performer automatisch im Index, wenn sie groß genug sind die Indexperformance zu beeinflussen.
D.h. wenn man immer nur in den größten Unternehmen investiert ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass man die 4% erwischt, welche für die Aktienmarktrendite oberhalb der T-Bill Rendite verantwortlich sind, extrem hoch. Weil die Top-Performer leisten erst einen Beitrag zur Aktienmarktrendite, wenn diese groß genug geworden sind und dann hat man sie automatisch im Depot (wie im Beispiel mit dem S&P 100).
 

Kurz zusammengefasst:
Wer einfach nur irgendwelche Aktien kauft und diese ewig behält, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit schlechter als der Markt abschneiden. Dies hat die Studie bewiesen. Wer aber immer in den größten Aktien des Marktes investiert ist, kann gar nicht die 4% Top-Performer (welche Einfluss auf die Marktrendite haben) verpassen, weil diese automatisch im Depot landen, sobald diese eine Größe erreicht haben, welche die Marktrendite beeinflusst.
 

 

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Nespresso99
vor 4 Stunden von stagflation:

Stellt sich heraus: die 5-Jahres-Rendite ist bei allen drei Einsteiger-Portfolios deutlich höher, als bei fast allen anderen Portfolios - egal welche tolle Namen die haben. :rolleyes:

Und das Einsteigerportfolio auf die Spitze getrieben,  wäre die Einfondslösung.  Unsere Suche bzw. Diskussion mag dem einen oder anderen

sinnbefreit erscheinen. Jedoch denke ich,  daß ein "möglichst" perfektes Einfondsprodukt, die meisten Depots dominieren würde.

vor 4 Stunden von trush:

 

Die super kurze Zusammenfassung, wer sich bei dem Unterschied von Median und arithmetischem Mittel gerade nicht mehr ganz sicher ist: Es gibt ein paar wenige Aktien, die sind so gut, dass es der Rendite wirklich wehtut, diese nicht zu haben.

https://www.universal-investment.com/media/document/Do Stocks outperform Treasury Bills

Sehr wenige Einzel Aktien an sehr wenigen Tagen sind tatsächlich für fast die ganze Performance zuständig.

Spricht das nun für oder gegen Multifaktor. Oder für oder gegen den breitest möglichen Index? Eigentlich für

breiter Index und Equal Weighted. Oder?

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Geldhaber
vor 7 Stunden von odensee:

Den, den johannes34567 und nespresso99 auch gemacht haben. :P Tipp: jemand, der hier im Forum schon mal als Pressesprecher von Flatex verulkt wurde und ein grimmig dreinblickendes Profilbild hat, weist besonders gerne auf den Fehler hin. Hat was mit Suppe zu tun. Klickert es?

vor 6 Stunden von pillendreher:

Einfondlösung   :teach:  

vor 6 Stunden von Synthomesc:

Oh man, du kannst dir wahrscheinlich vorstellen in welche Richtungen ich nachgedacht habe.....

Du bist aber auch ein pöser "Rechtschreibnazi" :D

 

Seinfeld: Der Suppen-Nazi 

The Soup Nazi 

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trush
10 hours ago, finisher said:

 

Das klingt nach einem sehr beeindruckenden Argument für maximale Diversifikation mit der max. möglichen Anzahl von Aktien.

Da unter liegt man aber meiner Meinung einem Denkfehler.

 

[...]

 

Kurz zusammengefasst:
Wer einfach nur irgendwelche Aktien kauft und diese ewig behält, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit schlechter als der Markt abschneiden. Dies hat die Studie bewiesen. Wer aber immer in den größten Aktien des Marktes investiert ist, kann gar nicht die 4% Top-Performer (welche Einfluss auf die Marktrendite haben) verpassen, weil diese automatisch im Depot landen, sobald diese eine Größe erreicht haben, welche die Marktrendite beeinflusst

 

Kannst du irgendwie zeigen, dass das ein Denkfehler ist? Ich denke nämlich gerade nicht. Du gehst davon aus, dass die extreme Outperformance mancher Aktien auch dann noch weitergeht, wenn sie bereits zu blue chips geworden sind. In den USA war das ja auch in den letzten zehn oder zwanzig Jahren auch der Fall. Aber das ist schon auch eine historische Anomalie, weil der Tech-Sektor eben in dieser Zeit geradezu explodiert ist. Der von dir beschriebene Effekt geht aber eben auch in die andere Richtung. Wenn ein blue chip an Bedeutung verliert, schlägt das voll auf deine Performance durch. In den letzten zehn Jahren hat deshalb z.B. der Stoxx Europe 50 (ja, ich meine Stoxx Europe 50, nicht Euro Stoxx 50) den Stoxx Europe 600 underperformed und der DAX hat den MSCI Germany nicht outperformed.

Würde deine Vermutung stimmen, so müsste es ja gerade zu einen "anti-size Effekt" geben, weil die besten Aktien auch als blue chips noch outperformen und dann sollte long blue chip, short small cap eine outperformance liefern, was historisch ja aber nicht der Fall war.

 

Anschaulich kann man das so verstehen. Nehmen wir an, jede Aktie hätte zunächst mal die selbe Wahrscheinlichkeit, sich über zehn Jahre zu verzehnfachen. Unser Aktienuniversum bestünde aus 10 Aktien mit Marktkapitalisierung "1" und 100 Aktien mit Marktkapitalisierung "0.1". Mit unserer Annahme ist es gleich wahrscheinlich, dass sich eine Aktie der "1"er Gruppe verzehnfacht oder 10 der "0.1"er Gruppe. In beiden Fällen steigt die Gesamtmarktkapitalisierung um den selben Wert. Historisch war aber die Annahme, dass gerade die blue chips sich mit größerer Wahrscheinlichkeit als die midcaps noch mal verzehnfachen nicht korrekt. Darauf verlassen kann man sich aber eben auch nicht, wie die US blue chips in den letzten zehn oder zwanzig Jahren gezeigt haben. Also wenn du mich fragst: Am sichersten ist immer noch, einfach alle zu haben.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 35 Minuten von trush:

Nehmen wir an, jede Aktie hätte zunächst mal die selbe Wahrscheinlichkeit, sich über zehn Jahre zu verzehnfachen. Unser Aktienuniversum bestünde aus 10 Aktien mit Marktkapitalisierung "1" und 100 Aktien mit Marktkapitalisierung "0.1". Mit unserer Annahme ist es gleich wahrscheinlich, dass sich eine Aktie der "1"er Gruppe verzehnfacht oder 10 der "0.1"er Gruppe. In beiden Fällen steigt die Gesamtmarktkapitalisierung um den selben Wert. Historisch war aber die Annahme, dass gerade die blue chips sich mit größerer Wahrscheinlichkeit als die midcaps noch mal verzehnfachen nicht korrekt. Darauf verlassen kann man sich aber eben auch nicht, wie die US blue chips in den letzten zehn oder zwanzig Jahren gezeigt haben. Also wenn du mich fragst: Am sichersten ist immer noch, einfach alle zu haben.

Und deshalb investieren manche Leute in Equal Weight Indizes. Allerdings würde ich das auf große Indizes wie S&P 500 bzw. STOXX Europe 600 beschränken. Einen MSCI ACWI IMI Equal Weight kann ich mir (noch?) nicht vorstellen.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 53 Minuten von trush:

Kannst du irgendwie zeigen, dass das ein Denkfehler ist? Ich denke nämlich gerade nicht.

Vielleicht habe ich einen Denkfehler, aber wieso performen dann Indizes mit weniger Aktien (MSCI WORLD z.B.) dauerhaft nicht schlechter/ähnlich gut wie noch breitere Indizes (ACWI, ACWI IMI)?

Ich sehe hier nicht, dass ein Vorteil zu erkennen ist für den Anleger, ob er einen Index mit 1000 oder 8000 Aktien nutzt.

 

@Nespresso99

Bzgl. deiner Suche nach dem "perfekten" 1-Fonds-Produkt, dürfte das Ergebnis zumindest recht eindeutig sein, wenn man einen Ausschütter haben will.

Dann ist die Sache eigentlich recht klar finde ich:

Vanguard All World (sofern 100% Aktien)

 

Wer "mischen" will, kann zum Lyxor Portfolio greifen oder zu den Vanguard-LS.

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 54 Minuten von trush:

Kannst du irgendwie zeigen, dass das ein Denkfehler ist? Ich denke nämlich gerade nicht. Du gehst davon aus, dass die extreme Outperformance mancher Aktien auch dann noch weitergeht, wenn sie bereits zu blue chips geworden sind.

Ok, ich denke nicht an Outperformance, sondern ich dachte es geht in der Studie darum, dass man mit zu wenig Diversifikation schlechter als die Marktrendite abschneidet.

vor 54 Minuten von trush:

In den USA war das ja auch in den letzten zehn oder zwanzig Jahren auch der Fall. Aber das ist schon auch eine historische Anomalie, weil der Tech-Sektor eben in dieser Zeit geradezu explodiert ist. Der von dir beschriebene Effekt geht aber eben auch in die andere Richtung. Wenn ein blue chip an Bedeutung verliert, schlägt das voll auf deine Performance durch. 

Wenn die großen Techwerte oder Bluchips in Zukunft nicht mehr gut performen, dann wird das zweifellos auf die Marktrendite Einfluss haben. Aber wie gesagt geht es ja darum die Marktrendite zu bekommen. Und wenn jetzt die zukünftige Marktrendite in den nächsten 10 Jahren nur noch 4% p.a. sein wird, weil einige große Techwerte und Bluchips unterperformen, dann ist das eben so und man sollte damit zufrieden sein.

Wenn es jetzt aber wie Du andeutest darum geht den Markt zu outperformen, verstehe ich den Hinweis auf die Studie nicht oder verstehe ich jetzt etwas falsch?

 

Zitat

In den letzten zehn Jahren hat deshalb z.B. der Stoxx Europe 50 (ja, ich meine Stoxx Europe 50, nicht Euro Stoxx 50) den Stoxx Europe 600 underperformed und der DAX hat den MSCI Germany nicht outperformed.

Wie groß ist der Unterschied in der Performance?
 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 18 Minuten von finisher:

Ok, ich denke nicht an Outperformance, sondern ich dachte es geht in der Studie darum, dass man mit zu wenig Diversifikation schlechter als die Marktrendite abschneidet.

So dachte ich auch.

Ich glaube aber einfach, dass es irgendwo einen Punkt gibt (ich nenne ihn ja immer "Break Even"), ab dem noch mehr weltweite Aktien einfach nichts mehr/kaum mehr etwas bringen. Man sieht das doch sehr gut an den schon genannten Indizes.

Wer 2000 Aktien im Korb hat und noch breiter diversifizieren will, der erzeugt mehr Effekt, wenn er über die Assetklasse Aktien hinaus geht (was nicht automatisch ein Rendite-Vorteil sein muss!), aber nicht einfach nochmal 3000 Aktien dazu nimmt, die man mit je 0,0002% pro Position an die bereits vorhandenen dranhängt.

 

Dass ein Stoxx Europe 50 einfach zu wenig diversifiziert ist, ist doch klar, ebenso wie der Dax.

Wir müssen hier doch von der Welt ausgehen als "Mindestansatz" (selbst einen S&P500 halte ich für nicht gut genug diversifiziert - es ist eben nur die USA).

Ob ich aber nun 75% Welt oder 99% im Depot habe - macht das so viel aus?

Ich denke nein, aber wer Daten liefern kann - ich bin ganz Ohr.

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oktavian
vor 11 Stunden von finisher:

Kurz zusammengefasst:

Wer einfach nur irgendwelche Aktien kauft und diese ewig behält, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit schlechter als der Markt abschneiden. Dies hat die Studie bewiesen. Wer aber immer in den größten Aktien des Marktes investiert ist, kann gar nicht die 4% Top-Performer (welche Einfluss auf die Marktrendite haben) verpassen, weil diese automatisch im Depot landen, sobald diese eine Größe erreicht haben, welche die Marktrendite beeinflusst.

Buy&Hold ist wesentlich besser als du glaubst, denn du hast die Chance historisch gehabt kleine Firmen beim Start mitzunehmen. Wenn du da eine triffst reicht es ja schon. Bei deiner Strategie ist eben das Problem: Dass du auch Verlierer hoch gewichtest. Buffett hatte auf der HV mal die Top20 1989 und 2020 verglichen. Siehe z.B. hier Du wärst dann 1989 dick in japanische Banken/Konglomerate gewesen. Natürlich wusstest du vorab, dass es sich lohnt voll auf die USA zu setzen und wie viele Aktien die beste Rendite brachten weltweit/usa/???: Top10 / Top20 /top50 /top 100 / top100?? nach mcap.

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Madame_Q
vor 11 Stunden von Nespresso99:

Spricht das nun für oder gegen Multifaktor.

Ein ACWI IMI Multifaktor wäre eher etwas, was ich "runder" finden würde.

Den gibt es aber nicht bei uns.

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trush
41 minutes ago, Madame_Q said:

Vielleicht habe ich einen Denkfehler, aber wieso performen dann Indizes mit weniger Aktien (MSCI WORLD z.B.) dauerhaft nicht schlechter/ähnlich gut wie noch breitere Indizes (ACWI, ACWI IMI)?

Ich sehe hier nicht, dass ein Vorteil zu erkennen ist für den Anleger, ob er einen Index mit 1000 oder 8000 Aktien nutzt.

Wirklich weit zurückreichende historische Daten für einen solchen Vergleich sind gar nicht so einfach zu finden. Dass es in den letzten Jahrzehnten so war ist hingegen relativ einfach zu verstehen: Wenn die US-blue-chips so gut performen, wie sie es in der jüngeren Vergangenheit getan haben, dann wird es natürlich sehr schwer, etwas besseres zu finden als einen US-lastigen, Mkap-gewichteten Index. Rückblickend hätten die meisten WP Nutzer (die mehrheitlich wahrscheinlich so seit ca. 20 Jahren anlegen) einfach einen S&P 500 ETF genommen und wären besser gefahren als mit sehr vielem anderen. Gerade z.B. die Emerging Markets haben in den letzen zehn Jahren wirklich enttäuscht. Deshalb investieren viele Amerikaner ja auch in gar keine internationalen Aktien (home bias much!). Jetzt muss man nur noch wissen, welches Marktsegement oder welche Aktien die nächsten 20 Jahre am besten performen werden und dann einfach darein investieren! Welche das sein werden gerne per PM an mich.

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Madame_Q
vor 4 Minuten von trush:

Wirklich weit zurückreichende historische Daten für einen solchen Vergleich sind gar nicht so einfach zu finden.

Wie weit würdest du gut finden?

 

vor 5 Minuten von trush:

Rückblickend hätten die meisten WP Nutzer (die mehrheitlich wahrscheinlich so seit ca. 20 Jahren anlegen) einfach einen S&P 500 ETF genommen und wären besser gefahren als mit sehr vielem anderen.

Das wäre aber trotzdem hirnrissig gewesen und wäre es auch jetzt.

 

vor 6 Minuten von trush:

Jetzt muss man nur noch wissen, welches Marktsegement oder welche Aktien die nächsten 20 Jahre am besten performen werden und dann einfach darein investieren!

Das ist eben der entscheidende Punkt und hier sind wir uns doch alle einig, dass wir nicht wissen, was vorteilhaft ist.

=> breit streuen über die ganze Welt ist klar.

Welche Gewichtung ist aber das vielleicht viel größere Thema und hier sind wir uns alle eben auch nicht sicher, ob 65% USA nach MCAP, 40% EM nach BIP oder irgendwas dazwischen am "gleichverteiltesten" ist (Stichwort: Economic Exposure).

So gesehen kann ich @Euronensammler schon verstehen, wenn er sich am besten fühlt mit so einem Mittelding.

Mir wäre das auch lieber, wenn der Arero nicht nach BIP gewichten würde, sondern ungefähr so wie die Weltsparen-Portfolios.

 

Vorteil von MCAP ist und bleibt aber: Es ist am billigsten. Das ist ein nicht zu unterschätzender Punkt.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 15 Minuten von Madame_Q:
Zitat

Rückblickend hätten die meisten WP Nutzer (die mehrheitlich wahrscheinlich so seit ca. 20 Jahren anlegen) einfach einen S&P 500 ETF genommen und wären besser gefahren als mit sehr vielem anderen.

Das wäre aber trotzdem hirnrissig gewesen und wäre es auch jetzt.

 

Meinung (also rein subjektiv, weil ich da Herrn Buffet zustimme): Auch vorausblickend für ihr persönliches Anleger-Restleben wird ein  S&P 500 ETF rein von der Rendite die beste Lösung für den risikobehafteten Portfolioanteil sein.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 8 Minuten von pillendreher:

Meinung (also rein subjektiv, weil ich da Herrn Buffet zustimme): Auch vorausblickend für ihr persönliches Anleger-Restleben wird ein  S&P 500 ETF rein von der Rendite die beste Lösung für den risikobehafteten Portfolioanteil sein.

Vermutlich hast du recht.

Was mich aber stört, ist die 100% Abhängigkeit für uns Europäer am Dollar.

Langfristig wird es sich wohl einpendeln, aber irgendwie empfinde ich es trotzdem als unnötiges Risiko.

 

Außerdem reden wir immer vom Stand jetzt hier als Ausgangsbasis und die aktuell oft dargestellte Überhitzung der US-Werte finde ich in der Tat nicht ganz ohne. Man sieht jetzt schon, dass Europa aufholt.

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Johannes34567

 

vor 1 Stunde von pillendreher:

Auch vorausblickend für ihr persönliches Anleger-Restleben wird ein  S&P 500 ETF rein von der Rendite die beste Lösung für den risikobehafteten Portfolioanteil sein.

Du meinst wirklich, dass der USA Markt auch in Zukunft so krass performen wird?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 11 Minuten von Johannes34567:

 

Du meinst wirklich, dass der USA Markt auch in Zukunft so krass performen wird?

Besser als der Rest der Welt (kann auch heißen: weniger schlecht), weil da "spielt die Musik" - zumindest noch die nächsten 10-20 Jahre.

https://langfristanleger.net/sollten-anleger-amerikanische-aktien-uebergewichten/aktien/ 

 

PS

Ich werde natürlich für mein Depot nicht den SP500 nehmen, sondern breit weltweit den Aktienanteil streuen und damit das Risiko reduzieren (auch wenn's meiner Meinung zu Lasten der Rendite geht).

 

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Rendito

Ich gebe zu, dass mir zu Beginn des Fadens nicht klar war, worauf Ihr wirklich hinauswollt.

 

Im Verlauf der Diskussion kamen dann aber hilfreiche Hinweise, erst dezenter Natur, dann immer konkreter.

 

Am 10.5.2021 um 23:41 von Nespresso99:

Womit soll der "Normalbürger" seinen risikobehafteten Anteil abdecken, wenn es nur ein Produkt sein soll.

 

Am 11.5.2021 um 13:58 von Schwachzocker:

Zunächst den Ehegatten konsultieren

 

Am 11.5.2021 um 16:11 von Geldhaber:

Wo sind wir hier bloß angekommen in diesem Thread?

 

Am 11.5.2021 um 23:08 von odensee:

Möglichst hohe shape ratio?

 

Am 12.5.2021 um 14:54 von Madame_Q:

Ein bisschen Spaß beim Beobachten

 

Hier also mein Lösungsvorschlag.

 

 

grafik.thumb.png.1e0c56a216dd58ad5516db98e9375077.png

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odensee
vor 5 Minuten von Rendito:

Hier also mein Lösungsvorschlag.

Oh, was hab ich denn da geschrieben... :blushing::lol:

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