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Nespresso99

Perfekte 1-Fonds-Lösung für die Zukunft, um den risikobehafteten Portfolioanteil abzubilden, welches Produkt kommt dieser am nächsten?

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Nespresso99
· bearbeitet von Nespresso99
Nachhaltigkeit

MSCI ACWI IMI

 

Dieser Index, beziehungsweise der diesem Index bis  Mai 2021 einzige zugrundeliegende ETF  SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF | A1JJTD | IE00B3YLTY66 , deckt das Weltaktienuniversum gewichtet nach Marktkapitalisierung zu ca. 99% ab.

Ist dieser ETF nun die "perfekte" Zukunftslösung, um in einem einzelnen Produkt, exklusiv den risikobehafteten Portfolioanteil abzubilden? Oder gibt es ein nutzbringenderes oder tatsächlich gar perfektes Produkt, um RK3 den risikobehafteten Portfolioanteil abzubilden?

Dieser Frage soll in diesem Thread nachgegangen werden. Folgende und weitere Punkte sollen bewusst in der Diskussion Berücksichtigung finden.

Aktiv vs. Passiv  Die Diskussion hat gezeigt, dass eine Fokussierung / Restriktierung auf Passive Produkte zielführender ist.

Nur Aktien oder Multiasset  Indices, so wie offensive Multi-Asset Produkte, sofern sie in gänze qualifiziern den rein risikobehafteten Portfolioanteil abzubilden.  Mischfons welche hingegen ganze Portfolios abbilden sollen, können in All-in-One-ETFs  diskutiert werden.

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tyr

Was ist mit Nachhaltigkeit? :) Warum keine all-in-one Lösung wie Arero oder Xtrackers Portfolio ETF?

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odensee
vor 10 Minuten von tyr:

Warum keine all-in-one Lösung wie Arero oder Xtrackers Portfolio ETF?

Ist doch berücksichtigt.

vor 19 Minuten von Nespresso99:

Nur Aktien oder Multiasset

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 43 Minuten von tyr:

 Warum keine all-in-one Lösung wie Arero oder Xtrackers Portfolio ETF?

Passt alles hier rein, keine Sorge. :)

 

@Nespresso99

Danke für die Eröffnung des Threads.

Ich finde, du solltest aber das "RK3" im Titel und ersten Post entfernen und vielleicht durch das Wort "riskant" ersetzen, weil alle Mischprodukte kein pures RK3 sind, sondern sich aus verschiedenen Teilen zusammensetzen, die auch RK2 oder sogar RK1 sein können (bei letzterem denke ich z.B. an den GPO von Andreas Beck).

So gesehen geht es hier doch einfach um 1-Fonds-Lösungen und welche für wen geeignet sind, welche ab Stand jetzt für die Zukunft am ehesten Sinn haben könnten usw.

 

Ich versuche mal die Pfosten zu stecken zwischen einem reinen 100%-Aktien-Fonds-Produkt wie dem schon genannten SPDR ACWI IMI ETF und einem über möglichst viele verschiedene Asset-Klassen streuenden Produkt wie dem Arero.

In der Hinsicht stellt sich gleich die Frage, ob es noch breiter streuende Produkte als den Arero gibt?

 

Bei reinen Aktien-Produkten würde ich so ansetzen und gerne eruieren, welches Produkt den Break-Even-Point erreicht, an dem man breit genug gestreut ist, ohne massiv Nachteile zu haben - ich werfe hier einfach mal die Produkte in den Raum, welche wie ein MSCI World oder FTSE Developed World Index alle Industrieländer der Welt abdecken mit Large- und Midcaps. Oder gibt es hier sogar Leute, die z.B. einen S&P500 für ausreichend halten?

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vanity

Wenn's auch noch nachhaltig sein soll, dann gibt es was von äh Ratiopharm (nahezu perfekt, abgesehen von Volumen)

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor einer Stunde von vanity:

Wenn's auch noch nachhaltig sein soll, dann gibt es was von äh Ratiopharm (nahezu perfekt, abgesehen von Volumen)

Nahezu perfekt interpretiere ich so, dass du einen "Nicht-ESG-All-Cap" als das perfekte Produkt bezeichnen würdest oder?

 

Ohne, dass ich automatisch dieser Meinung bin, aber mit welcher Sicherheit/Überzeugung schneidet ein ETF auf den ACWI IMI/All Cap in der Praxis für den Anleger besser ab, als ein ETF auf "nur Industrieländer", welcher geringere Kosten hat und in den Augen mancher sogar auch weniger Risiko (keine EM, keine Small Caps).

Der Extremfall wäre so ein Ding hier:

https://www.trackingdifferences.com/ETF/ISIN/IE00BFXR5S54

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00BFXR5S54,IE00B4L5Y983,IE00BKX55T58,IE00B3RBWM25,IE00B3YLTY66

128877446_Screenshot2021-05-09215314.thumb.jpg.0f3f7f4f53945e1583822e16f358831e.jpg

 

Wer dieses Thema aus der Sicht "so billig es geht" angeht, für den müsste ein Produkt wie der L&G doch die beste Lösung sein oder nicht?

Die Mindestanforderung "breit diversifziert" wird hier erfüllt und es werden Kosten eingespart, wo es nur geht (Solactive statt MSCI oder FTSE, geringe TER, Top-TD, die vermutlich IMMER besser als der Index sein wird).

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Schwachzocker
Zitat

Perfekte 1-Fonds-RK3-Lösung für die Zukunft, welches Produkt kommt dieser am nächsten?

Ich werfe mal Vanguard All-World in den Raum und warte ab, was da so kommt.

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Johannes34567
· bearbeitet von Johannes34567
vor einer Stunde von Nespresso99:

Ist dieser ETF nun die perfekte Zukunftslösung, um in einem einzelnen Produkt,  die nach Forenstandard klassifzierte Risikoklasse 3 ab zu bilden?

Nein ist er nicht. Wenn ich nachhaltig investieren will, werde ich mir einen ETF mit ESG/SRI suchen. Wenn ich eben ein Multi-Asset ETF haben möchte, ist der ACWI auch nicht die "perfekte Zukunftslösung". Wenn ich einfach nur den Gesamtmarkt abbilden möchte, dann passt der ACWI oder auch All World.

 

vor einer Stunde von Nespresso99:

Oder gibt es ein nutzbringenderes oder tatsächlich gar perfektes Produkt, um RK3 ab zu bilden?

Das kommt doch immer auf das Ziel des Anlegers an. Wenn ich mein Geld verbrennen möchte, investiere ich in Dirk Müllers Fonds.

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DST

@Johannes34567 Genau so ist es, aber @Madame_Q wird dich sicherlich darüber aufklären, dass eine reine Aktienstrategie (mit der ich ihren Arero mit Leichtigkeit outperforme) nicht diversifiziert genug sei :lol:

 

Ansonsten wurde das Thema ACWI IMI vs All-World bereits bis zum Erbrechen im bekannten Thread diskutiert. Vielleicht sollte man diesen Thread  daher besser direkt auf Multi-Asset-ETFs beschränken. Das wäre auch komplex genug wenn man es ernsthaft diskutieren würde.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 9 Minuten von DST:

 @Madame_Q wird dich sicherlich darüber aufklären, dass eine reine Aktienstrategie (mit der ich ihren Arero mit Leichtigkeit outperforme) nicht diversifiziert genug sei :lol:

Hast du Superhirn eigentlich mal gelesen, was ich oben geschrieben habe in Post #6?

 

Schade, dass der Thread jetzt schon durch die üblichen Kasperl ins Lächerliche gezogen wird.

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Johannes34567
· bearbeitet von Johannes34567
vor 7 Minuten von Madame_Q:

Schade, dass der Thread jetzt schon durch die üblichen Kasperl ins Lächerliche gezogen wird.

Ich verstehe jetzt aber auch nicht so ganz was hier diskutiert werden soll:huh: Um einfach nur den Gesamtmarkt abzudecken, ist der ACWI IMI bestimmt gut.

 

vor 1 Stunde von Nespresso99:

Aktiv vs. Passiv

Nur Aktien oder Multiasset

Factor Investing

Gewichtung / Kapitalisierung / Asset Allokation

Rebalancing

Währungshedging

Kosten TER/TD

Leverage

KESt

Das hier sind doch schon wieder Themen für sich und hängen vom Ziel des Anlegers ab. Da könnte man natürlich höchstens wieder über den Sinn für einen Otto Normalanleger diskutieren.

vor einer Stunde von Madame_Q:

Wer dieses Thema aus der Sicht "so billig es geht" angeht, für den müsste ein Produkt wie der L&G doch die beste Lösung sein oder nicht?

Ja, aber will ich einen Ausschütter? Ist mir klar, dass der zugrundeliegende Solactive Index auch minimal ESG filter verwendet?

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Johannes34567
vor 24 Minuten von DST:

@Johannes34567 Genau so ist es, aber @Madame_Q wird dich sicherlich darüber aufklären, dass eine reine Aktienstrategie (mit der ich ihren Arero mit Leichtigkeit outperforme) nicht diversifiziert genug sei 

Naja ich bin auch immer noch der Meinung, dass ein einfaches 60/40 Portfolio dem Arero überlegen ist.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 9 Stunden von Johannes34567:

Ich verstehe jetzt aber auch nicht so ganz was hier diskutiert werden soll:huh:

z.B. solche Dinge:

 

vor 9 Stunden von Johannes34567:

Ja, aber will ich einen Ausschütter? Ist mir klar, dass der zugrundeliegende Solactive Index auch minimal ESG filter verwendet?

 

vor 9 Stunden von Johannes34567:

Naja ich bin auch immer noch der Meinung, dass ein einfaches 60/40 Portfolio dem Arero überlegen ist.

 

Hier gleich mal:

Wieso Ausschütter? Der L&G ist ein Thesaurierer.

Das mit ESG und Solactive war mir z.B. nicht klar - wo kann man da genaueres lesen?

So dramatisch kann der ESG Filter beim MSCI-Klon-Index bei Solactive nicht sein, wenn man sieht, dass der keinen Millimeter abweicht vom MSCI WORLD.

 

Du musst nicht jeden Thread sinnvoll finden - das mache ich auch nicht, wenn ich sehe, dass jeden Tag Threads erstellt werden, die man sich mit 10 Sekunden googeln sparen könnte.

 

Was aber spricht gegen einen Übersicht-Thread für den aktuellen Stand von 1-Fonds-Lösungen in Zeiten, in denen die Zinssituation eine Besondere ist und damit die Startsituation ab jetzt vielleicht völlig anders gesehen werden muss als in der Vergangenheit?

Warum kann man dann nicht von verschiedenen Sichweisen oder  Herangehensweisen diskutieren, was für wen wieviel Sinn hat, ob sich die Mehrkosten der Mischprodukte lohnen oder nicht, ob sich ein 40% IG-Anleihenteil aktuell noch lohnt, ob sich Rohstoffe vielleicht doch wieder lohnen können, ob einfach 100% Aktien (womöglich sogar ohne EM oder SC) die simpelste, aber vielleicht sogar beste Variante ist, ob ESG Vor- oder Nachteil sein könnte die nächsten Jahrzehnte, ob es Mischprodukte mit Faktor-Tilt gibt oder nicht, ob eine perfekte TD wirklich so wichtig ist oder es einfach nur reicht, (wenn auch leicht schwankend) einem Index ungefähr zu folgen...usw.

 

Wer Eigenbau betreiben will oder davon fest überzeugt ist, wird hier nicht viel anfangen können, das ist logisch. Aber 1-Fonds-Lösungen sind nicht so unbeliebt, wie man vielleicht denkt habe ich den Eindruck.

 

Ich finde, dass das Thema doch einiges hergibt und all die angerissenen Diskussionen in anderen Threads hier gut zusammenfassen könnte.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 15 Minuten von Madame_Q:

Das mit ESG und Solactive war mir z.B. nicht klar - wo kann man da genaueres lesen?

Hab es gefunden.

1625 Werte bleiben aber trotzdem enthalten im Index. Ob dieses "Mini-ESG" zu vernachlässigen ist? 

Aber danke für den Hinweis. Das war mir in der Tat nicht bekannt (steht ja nix von ESG etc in der Indexbezeichnung).

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Ramstein

Ich finde schon das Fadenthema blödsinnig.

  1. Eine in der Nachbetrachtung "perfekte" Lösung kann man a priori nicht wissen.
  2. Falls es eine "perfekte" Lösung gäbe, wären da schon klügere Leute drauf gekommen.
  3. Die "Forenklassifikation R3" ist eine Willkürdefinition.
  4. Was der TO als "perfekt" versteht, sagt er nicht.

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Incantation
vor 11 Stunden von Madame_Q:

In der Hinsicht stellt sich gleich die Frage, ob es noch breiter streuende Produkte als den Arero gibt?

Was ja auch Prof. Weber immer wieder erwähnt ist dass ja keine Immobilien enthalten sind (Überlegung: viele ältere Investoren haben Immobilienbesitz, daher wäre die in den Arero aufzunehmen eine Übergewichtung). Insofern wäre das wohl die naheliegendste Erweiterung. Produkt dass das abbildet wäre mir aber nicht bekannt. Auch gibt es ja das Argument (allerdings nicht von Prof Weber), dass das ja über REITs und Co im Aktienteil schon abgebildet wäre (aber dann müsste das für Rohstoffe, etc. via Rohstofffirmen auch gelten).

 

Was gäbe es sonst noch an "Assets" die nicht mit drinnen sind: Krypto und Kunstgegenstände. Zumindest letzteres ist ja klassisches Hedge Fund Territorium. Das lässt sich meines Wissens in einem Publikumsfonds nicht umsetzen. Bliebe noch ein Kryptoanteil. Da hängt aber noch viel zu viel in der Luft bei dem Thema. Für die klassische Zielgruppe einer 1-Fonds-Lösung würde ich jetzt behaupten ist das nicht unbedingt etwas, das die in ihrem Fonds sehen will.

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tyr
vor 44 Minuten von Madame_Q:

1625 Werte bleiben aber trotzdem enthalten im Index. Ob dieses "Mini-ESG" zu vernachlässigen ist? 

Die Frage kann man beantworten, wenn man ermittelt, welche Unternehmen durch den Mini-ESG Filter ausgeschlossen wurden und wie der Mini-ESG Filter definiert ist.

 

Ich sehe ESG nicht als Checklisten-Feature an. Der Filter kann fein sein wie bei MSCI SRI oder grob wie bei ESG Screened, wo kaum etwas ausgefiltert wird.

 

Neben der Filterstärke kann man noch verschiedener Meinung sein, was überhaupt ausgefiltert werden soll. Nur Geschäft mit kontroversen Waffen oder weitere Kriterien wie fossile Brennstoffe, ethische Faktoren, Alkohol/Tabak usw.?

 

Wenn ESG, dann sollte man selber für sich klären, was man ausgefiltert haben will und in welcher Stärke. Das macht die 1-Fonds Lösung nicht einfacher, kann dann aber dem Ziel näher kommen, das man mit einem ESG-Index erreichen will.

 

Oder man schaut nicht genauer hin und vertraut einfach, dass der Fondsmanager irgendwas gefunden hat, was dann zufällig passen könnte.

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Johannes34567
vor 36 Minuten von Madame_Q:

Wieso Ausschütter? Der L&G ist ein Thesaurierer.

Oh, habe bei extraetf nur den Ausschüter gefunden.

 

vor 37 Minuten von Madame_Q:

So dramatisch kann der ESG Filter beim MSCI-Klon-Index bei Solactive nicht sein, wenn man sieht, dass der keinen Millimeter abweicht vom MSCI WORLD.

 

vor 21 Minuten von Madame_Q:

Das war mir in der Tat nicht bekannt (steht ja nix von ESG etc in der Indexbezeichnung).

Ja, macht wahrscheinlich auch keinen großen Unterschied. Fand es aber interessant^^

 

vor 44 Minuten von Madame_Q:

ob sich die Mehrkosten der Mischprodukte lohnen oder nicht

Das eingebaute Rebalancing lohnt sich auf jeden Fall für jeden, der sein Portfolio nicht selbstverwalten möchte und (Achtung Werbung) bei den LS-Produkten hat man ja eigentlich kaum noch nennenswerte Mehrkosten.

 

vor einer Stunde von Madame_Q:

ob sich ein 40% IG-Anleihenteil aktuell noch lohnt, ob sich Rohstoffe vielleicht doch wieder lohnen können

Das kommt wohl auf die Renditeerwartung für Commodity-Futures an. In dem Paper, welches verantwortlich für die 15% Rohstoffe im Arero ist, wird gesagt, dass sich ein 18% Rohstoffanteil lohnt, wenn Rohstoffe in der Zukunft 3% p.a. Rendite haben werden.

 

vor einer Stunde von Madame_Q:

ob ESG Vor- oder Nachteil sein könnte die nächsten Jahrzehnte

Der Vorteil von nachhaltigem Investieren ist der positive Impact. Der Nachteil ist auf jeden Fall eine etwas niedrigere Renditeerwartung.

 

vor einer Stunde von Madame_Q:

ob es Mischprodukte mit Faktor-Tilt gibt oder nicht

Der Xtrackers Portfolio ETF hat einen kleinen Faktor-Tilt. Beim Arero kann man durch die BIP-Gewichtung auch von einem kleinen Faktor-Tilt sprechen.

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tyr
vor 5 Minuten von Incantation:

Was gäbe es sonst noch an "Assets" die nicht mit drinnen sind: Krypto

Kryptowährungen sind kein Asset. Kryptowährungen haben wie Fiatgeld keinen inneren Wert. Anders als bei Zinsanlagen sind Kryptowährungen keine liability, wo jemand anderes sich zur Rückzahlung des Geldes und Zahlung der Zinsen verpflichtet.

 

Wenn das anders ist sollte man ebenfalls in Sportwetten, Lotto und Roulette investieren.

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Johannes34567
vor 15 Minuten von Incantation:

Was ja auch Prof. Weber immer wieder erwähnt ist dass ja keine Immobilien enthalten sind (Überlegung: viele ältere Investoren haben Immobilienbesitz, daher wäre die in den Arero aufzunehmen eine Übergewichtung). Insofern wäre das wohl die naheliegendste Erweiterung. Produkt dass das abbildet wäre mir aber nicht bekannt.

 

vor 12 Stunden von Madame_Q:

In der Hinsicht stellt sich gleich die Frage, ob es noch breiter streuende Produkte als den Arero gibt?

 

Ossiam Global Multi-Asset Risk-Control ETF.

Die Frage ist nur, ob weitere Assets = bessere Diversifizierung

vor 7 Minuten von tyr:

Kryptowährungen sind kein Asset. Kryptowährungen haben wie Fiatgeld keinen inneren Wert.

Wie definierst du den ein Asset? Gold bzw. Rohstoffe haben auch keinen intrensischen Wert und sind Assets.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 24 Minuten von Johannes34567:

Der Nachteil ist auf jeden Fall eine etwas niedrigere Renditeerwartung.

Ist das wirklich so? Dazu gibt es wohl auch unterschiedliche Meinungen oder?

 

Was haltet ihr von der Überlegung, dass ein 1-Fonds-Investor sich sagt:

Jegliche  Gewichtung oder jeglicher Filter (auch ESG etc) kann in der Zukunft Vor- oder Nachteile haben (sogar das Miteinbeziehen von EM und SC). Es ist also nicht vorhersehbar. 

Also schraube ich nur an den Kriterien, die ich sicher beeinflussen kann und das sind eben die Kosten. Das war eben meine Überlegung mit dem obigen L&G, der meiner Meinung nach breit genug gestreut ist, aber so günstig wie kein zweites Welt ETF Produkt.

 

vor 12 Minuten von Johannes34567:

Die Frage ist nur, ob weitere Assets = bessere Diversifizierung

Die Formulierung finde ich so nicht richtig. Fakt ist, dass das Hinzufügen mehrerer Assets und auch Werte immer ein Mehr an Diversifizierung ist. Du wolltest wohl sagen oder ausdrücken, ob sich dieses Mehr an Diversifizierung ab einem gewissen Punkt überhaupt noch rentiert oder sogar ein Nachteil sein kann oder?

 

Genau diesen Punkt finde ich am interessantesten und darüber kann man wirklich sehr viel diskutieren und das dürfte wohl eines der Hauptthemen sein hier im Thread, ob sich ein Multi Asset Produkt STAND HEUTE im Vergleich zur simplen 100% Aktien ETF 1-Fonds-Lösung lohnt oder die Mehrkosten der Beimischung anderer Assets sogar nachteilig sind.

 

Sofern man dann zu dem Ergebnis kommt, dass ein reiner Aktienfonds reicht, wie weit muss dieser denn dann noch diversifiziert sein?

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DST
vor 4 Minuten von Incantation:

Was ja auch Prof. Weber immer wieder erwähnt ist dass ja keine Immobilien enthalten sind (Überlegung: viele ältere Investoren haben Immobilienbesitz, daher wäre die in den Arero aufzunehmen eine Übergewichtung).

Allerdings kann die eigene Immobilie nicht im geringsten mit einem diversifizierten Immobilien-ETF mithalten, mit denen man an hunderten Immobilien-AGs und damit wiederum an tausenden Immobilien partizipiert.

 

vor 4 Minuten von Incantation:

Insofern wäre das wohl die naheliegendste Erweiterung.

Wenn einem bewusst ist, dass es sich um Aktien handelt, die ein noch höheres Risiko als der gesamte Aktienmarkt haben bzw. man weiß was man tut.

 

vor 4 Minuten von Incantation:

Produkt dass das abbildet wäre mir aber nicht bekannt.

Zumindest in Kommers Robo-Advisor sind sie im geringen Umfang enthalten.

 

vor 4 Minuten von Incantation:

Auch gibt es ja das Argument (allerdings nicht von Prof Weber), dass das ja über REITs und Co im Aktienteil schon abgebildet wäre (aber dann müsste das für Rohstoffe, etc. via Rohstofffirmen auch gelten).

Wer von Immobilienaktien überzeugt ist möchte ein höheres Exposure als im Gesamtmarkt haben, da das Diversifikationspotenzial ansonsten gar nicht ausgeschöpft wird. Und wie du schon sagst gillt das selbstverständlich auch für alle andere Aktien-Assets, wie z.B. Goldminenaktien.

 

vor 4 Minuten von Incantation:

Was gäbe es sonst noch an "Assets" die nicht mit drinnen sind: Krypto und Kunstgegenstände. Zumindest letzteres ist ja klassisches Hedge Fund Territorium. Das lässt sich meines Wissens in einem Publikumsfonds nicht umsetzen. Bliebe noch ein Kryptoanteil. Da hängt aber noch viel zu viel in der Luft bei dem Thema. Für die klassische Zielgruppe einer 1-Fonds-Lösung würde ich jetzt behaupten ist das nicht unbedingt etwas, das die in ihrem Fonds sehen will.

Mit Sicherheit nicht. Ich sehe es wie Johannes sowie Warren Buffett und John Bogle, dass Aktien und Anleihen (AAA oder wenigstens IG) vollkommen ausreichen. Ich glaube auch, dass Weber das weiß, aber ohne Rohstoffe wäre der ARERO wohl etwas zu langweilig gewesen. Schlimm ist der Rohstoff-Anteil aber auch nicht. Die Zielgruppe möchte einfach nur nach KISS-Prinzip investieren und das geht mit dem ARERO genau so wie mit Vanguards LifeStrategy. Letztere hat jedoch den Vorteil, dass sich der Investor je nach persönlicher Risikotragfähigkeit die an besten für ihn passende Strategie aussuchen kann.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 22 Minuten von DST:

Allerdings kann die eigene Immobilie nicht im geringsten mit einem diversifizierten Immobilien-ETF mithalten, mit denen man an hunderten Immobilien-AGs und damit wiederum an tausenden Immobilien partizipiert.

Darüber kann man auch streiten, denn die eigene Immobilie als Asset ist etwas anderes als ein REIT-ETF.

Die Frage ist, mit welchem der beiden Assets man bessere Diversifikation erreicht zum Aktienteil. Nicht nur Weber ist hier klar für die physische Immobilie.

 

Dazu darf ich dir ein Beispiel nennen, welches du in deiner Investitions-Zeit auch nachvollziehen könntest:

Wie haben sich deine REITs in der Corona Krise Verhalten und wie haben sich die Immobilienpreise in Deutschland von Eigenheimbesitzern verhalten letzten März?

 

vor 22 Minuten von DST:

Letztere hat jedoch den Vorteil, dass sich der Investor je nach persönlicher Risikotragfähigkeit die an besten für ihn passende Strategie aussuchen kann.

Das stimmt. Das ist eine gute Sache.

Einige hatten sich ja auch immer mehrere verschiedene ARERO Varianten gewünscht, so wie es Lyxor bei seinen ähnlichen Produkten ja auch macht.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 48 Minuten von Johannes34567:

Das kommt wohl auf die Renditeerwartung für Commodity-Futures an. In dem Paper, welches verantwortlich für die 15% Rohstoffe im Arero ist, wird gesagt, dass sich ein 18% Rohstoffanteil lohnt, wenn Rohstoffe in der Zukunft 3% p.a. Rendite haben werden.

Richtig.

Auf dem jetzigen Niveau haben sie es finde ich oder man sagt sich:

Eine Kombination aus 25% Anleihen und 15% Rohstoffen hat eine höhere Rendite-Erwartung mit gleichzeitig ähnlichem/besserem Diversifikationseffekt als nur 40% Anleihen.

Das muss aber jeder für sich abwägen.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 41 Minuten von Madame_Q:

Darüber kann man auch streiten, denn die eigene Immobilie als Asset ist etwas anderes als ein REIT-ETF.

Das habe ich auch nicht bezweifelt.

 

Zitat

Die Frage ist, mit welchem der beiden Assets man bessere Diversifikation erreicht zum Aktienteil.

Laut Kommer und auch manchen neueren Untersuchungen kann man mit einem Immobilien-ETF durch aus am Asset "Immobilie" partizipieren, wenn es darum geht die durchschnittlich Asset-Rendite zu bekommen. Der Preis einer einzelnen Immobilie schwankt stärker als die meisten Besitzer glauben und wird nicht wie bei einer Aktie von tausenden Investoren täglich bewertet.

 

Die Frage ist aber auch welches Asset diversifizierter, kosteneffizienter und weniger zeitraubend ist: Eine direkte Investition in eine oder gar mehrere Immobilien oder eine passive weltweit gestreute Investition in tausende Immobilien? Und diese Frage lässt sich einfach beantworten, sodass m. E. die Vorteile einer passiven Investition überwiegen.

 

Zitat

Nicht nur Weber ist hier klar für die physische Immobilie.

Ich glaube, dass der gemeine Privatanleger mit dieser Materie überfordert ist und langfristig auch nicht die Rendite des Immobilienaktienmarktes erwarten kann. Ich stimme dir aber zu, dass eine Immobilie dennoch einen eigenen (Diversifikations-)Wert hat, den man nicht 1 zu 1 mit Immobilienaktien vergleichen kann. Das systematische Aktienrisiko hat man damit nicht. Das heißt aber nicht, dass es sich nicht dennoch um ein riskantes Unterfangen handelt. Die adäquate Belohnung für dieses Risiko ist jedoch langfristig nicht so erwartbar wie bei einem Immobilien-ETF. 

 

Zitat

Das stimmt. Das ist eine gute Sache.

Einige hatten sich ja auch immer mehrere verschiedene ARERO Varianten gewünscht, so wie es Lyxor bei seinen ähnlichen Produkten ja auch macht.

Vielleicht steckt da auch etwas Marketing dahinter, damit der ARERO mit einem höheren Fondsvolumen sowie einer anscheinenden "eine für alle" - Lösung glänzen kann.

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