Ramstein April 25, 2021 Ich habe folgende persönliche Situation: Zwei Vornamen, der 2. ist der Rufname. Früher wurden Rufnamen in Dokumenten gekennzeichnet, das ist aber seit 2010 nicht mehr so. (Arabeske: Ich weiss, dass ich offiziell die Reihenfolge ändern lassen kann, habe dazu aber bisher keine Notwendigkeit gesehen.) Jetzt habe ich bei smartbroker ein neues Konto/Depot eröffnet und die führen das jetzt auf meinen 1. Vornamen, alle alten Depots laufen auf den 2. Vornamen. Wenn ich jetzt einen Depotübertrag mache: Geht das steuerunschädlich, also ohne Gläubigerwechsel? Wird dabei nur die Steueridentifikationsnummer ausgewertet, oder auch der Name? PS: Natürlich kann (und werde) ich Smartbroker fragen, aber was man über die Responsivität von deren Kundenservice hört, bin ich skeptisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio April 25, 2021 Meine Eltern konnten sich damals wohl nur einen einzigen Vornamen leiste. Und ich habe auch keine Konto bei Smartbroker. Ich habe also keine Ahnung und erfülle damit den Forumstandard. Aber ich erinnere mich, dass ich bei Depotübertragungen immer explizit angeben musste, ob ein Gläubigerwechsel vorliegt oder nicht. Wenn dann noch die Steueridentifikationsnummer stimmt, sollte es eigentlich eindeutig sein und nichts schiefgehen. Die Betonung liegt hier allerdings auf "sollte". Ich drücke die Daumen, dass alles klappt! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Belgien April 25, 2021 · bearbeitet April 25, 2021 von Belgien Auch wenn Dir von Smartbroker nur ein Vorname angezeigt wird, so sind dort im internen Datenbestand beide Vornamen hinterlegt. Bei der abgebenden Bank wirst Du Dich vermutlich auch mit einem Perso legitimiert haben, auf dem beide Vornamen verzeichnet sind, oder? Dann müssten auch dort beide Vornamen im internen Datenbestand existieren. Im Depotübertrag solltest Du beide Vornamen angeben. Zusammen mit identischer Adresse, Geburtstag und Steuer-ID dürfte kein Zweifel an der Gläubigeridentität existieren, so dass der Übertrag unentgeltlich ohne steuerlichen Auswirkungen durchgeführt werden sollte. Falls die abgebende Bank damit aufgrund der Vornamenproblematik ein Problem hat, wird eine Rückfrage bei Dir erfolgen. Das verzögert den Übertrag zwar, ist aber letztlich kein Beinbruch. Der „worst case“, ein entgeltlicher Übertrag mit steuerlichen Konsequenzen, wird in einer solchen Konstellation nicht gemacht. P.S.: Was soll nur aus Flatex werden, wenn jetzt auch der inoffizielle Flatex-Pressesprecher ein Depot bei Smartbroker eröffnet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder April 25, 2021 vor einer Stunde von Ramstein: PS: Natürlich kann (und werde) ich Smartbroker fragen, aber was man über die Responsivität von deren Kundenservice hört, bin ich skeptisch. Vermutlich hat der smartbroker-Kundenservice sowieso wenig bis gar keinen Einfluss darauf, wie die DAB BNP Paribas bei Depoteingängen handelt. Ich halte @Belgiens Argumentation für plausibel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Belgien April 25, 2021 vor 21 Minuten von bondholder: Vermutlich hat der smartbroker-Kundenservice sowieso wenig bis gar keinen Einfluss darauf, wie die DAB BNP Paribas bei Depoteingängen handelt. Er muss bei der abgebenden Bank nachfragen, denn dort wird entschieden, wie mit dem Antrag auf unentgeltlichen Depotübertrag umgegangen wird. Die empfangende Bank, hier die DAB BNP Paribas, hat damit nichts zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 25, 2021 · bearbeitet April 25, 2021 von Ramstein vor 2 Stunden von Belgien: Auch wenn Dir von Smartbroker nur ein Vorname angezeigt wird, so sind dort im internen Datenbestand beide Vornamen hinterlegt. Da habe ich eher Zweifel, denn in keinen mir zugänglichen Daten wird das angezeigt, auch nicht in Korrespondenz, Lombardvertrag, etc. Und die anderen Bankverbindungen wurden vor der Änderung des Namensrechtes in 2010 eröffnet und damals gab es den offiziellen Rufnamen noch. Vielleicht fange ich mal mit einer kleinen Positionsübertragung an. Zitat P.S.: Was soll nur aus Flatex werden, wenn jetzt auch der inoffizielle Flatex-Pressesprecher ein Depot bei Smartbroker eröffnet? Hauptsächlich vermisse ich bei Flatex den Börsenplatz Tokyo. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MeinNameIstHase April 25, 2021 Man muss darauf bestehen, dass der Übertrag ohne Gläubigerwechsel durchgeführt wird und hoffen, dass man an einen Mitarbeiter gerät, der die rechtlichen Feinheiten und deren Umsetzung in der Banksoftware kennt. Ist nicht unbedingt selbstverständlich. Kenne einen ähnlichen Fall, wo eine Erbin letztlich das geerbte Depot sich dann "mit Gläubigerwechsel" und "unentgeltlich" selbst schenkte. Abzugebende Konto lautete auf "Erblasser (Nachlass)". Im Testament war der Mädchenname noch genannt, empfangende Bank war auf aktuellem Stand. Im Ergebnis ESt-technisch ohne Auswirkungen, aber nun mal falsch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nightfire April 26, 2021 Ich bin in der gleichen Situation wie du. Ich habe vor urzeiten mal einen Depotübertrag von meiner VB (Stammdaten mit beiden Vornamen) zu Comdirect (Stammdaten nur 2. Vorname = Rufname) durchgeführt. Der Übertrag erfolgte bei mir Steuerunschädlich. Sogar meine Altbestände aus 2009 wurden korrekt eingebucht. Somit gehe ich davon aus, dass die Steuer ID hierfür maßgeblich ist. In einem Anderen Fall wollte mir z.B. DHL ein Paket nicht aushändigen, weil nur an den 2. Vornamen adressiert war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cpandrea April 26, 2021 Ich habe keine Ahnung ob alles automatisch in so einem Fall erfolgt, abgleich nur ID und Familienname aber ich würde lieber in so einem Fall nur mit einem kleinen Übertrag starten und wenn es klappt dann später den Rest übertragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FranzFerdinand April 26, 2021 · bearbeitet April 26, 2021 von FranzFerdinand Hallo Ramstein, nach GWG müssen die Banken eigentlich Dein Identifikationsdokument (als Scan/Kopie...) speichern (sofern in jüngerer Zeit eröffnet oder legitimiert), daraus würden sich ja beide Vornamen ergeben. Ich würde aber dennoch mit Verzögerungen im Prozess rechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 April 26, 2021 · bearbeitet April 26, 2021 von WOVA1 vor 18 Stunden von Ramstein: Ich habe folgende persönliche Situation: Zwei Vornamen, der 2. ist der Rufname. Früher wurden Rufnamen in Dokumenten gekennzeichnet, das ist aber seit 2010 nicht mehr so. Bei mir genauso. Vor mehr als 15 Jahren wurde ich unter meinem Rufnamen Kunde der DIBA ( heute ING ) . Da ich inzwischen lernen mußte, dass Banken da ziemlich genau sein können oder müssen ( die CA schickte mir mal den FATCA-Bogen zurück, weil die Dame in der Postagentur beide Vornamen auf den Postident geschrieben hatte ) , habe ich das Smartbroker-Depot unter beiden Vornamen eröffnet . Depotüberträge ING nach Smartbroker waren problemlos. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Al Bondy April 26, 2021 vor einer Stunde von cpandrea: Ich habe keine Ahnung ob alles automatisch in so einem Fall erfolgt, abgleich nur ID und Familienname aber ich würde lieber in so einem Fall nur mit einem kleinen Übertrag starten und wenn es klappt dann später den Rest übertragen. vor 28 Minuten von FranzFerdinand: nach GWG müssen die Banken eigentlich Dein Identifikationsdokument (als Scan/Kopie...) speichern (sofern in jüngerer Zeit eröffnet oder legitimiert), daraus würden sich ja beide Vornamen ergeben. Ich würde aber dennoch mit Verzögerungen im Prozess rechnen. ... das Einfachste wäre, auf digitalem Weg (Kopie, Scan, Mail, WebCam, PersoApp oä) nur die persönlichen Stammdaten der Bank(en) anzugleichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian April 26, 2021 Ich vermute die Steuerid ist eindeutig. Ansonsten wäre das auch eine geniale Möglichkeit Verluste durch Übertrag umsonst zu realisieren, statt Verkaufen und wieder Kaufen. So könnte man auch Totalverluste steuerlich buchen. Denke also das geht nicht und die übernehmen die Anschaffungsdaten. Aber der andere Weg hätte auch seinen Nutzen. Kann ich mir aber nicht vorstellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinerfisch April 27, 2021 Es kann eigentlich nur die Steuer-ID ausgewertet werden, denn es gibt ja durchaus nicht selten namensgleiche Personen, gerade in einer Familie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mangalica April 27, 2021 Am 25.4.2021 um 14:49 von Ramstein: PS: Natürlich kann (und werde) ich Smartbroker fragen, aber was man über die Responsivität von deren Kundenservice hört, bin ich skeptisch. Was Vornamenproblematik angeht, bin ich beim Smartbroker bislang komplett gescheitert. Ich habe gleich drei (teilweise längere) Vornamen, die der Smartbroker leider auch alle übernommen hat. Die werden in der Oberfläche vollständig angezeigt, was teilweise zu komischen Umbrüchen führt. Auch bei ausgehenden Überweisungen werden alle Vornamen übermittelt, was ich eigentlich gar nicht möchte. Bereits dreimal beim Kundenservice anfragt, ob die das nicht irgendwie einstellen können, dass nur noch mein Rufname angezeigt wird, die anderen beiden können sie sich ja gerne intern noch irgendwo notieren (und andere Banken schaffen das offenbar auch). Bislang leider ohne Erfolg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag