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HennesIX

Fondsgebundene Rentenversicherung/Riester/Nürnberger

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HennesIX

Guten Morgen zusammen,

 

ich hoffe ihr könnt ein bisschen Licht ins dunkle bringen!

Ich habe noch 26 1/2 Jahre zur Rente, habe ca. 65K Brutto im Jahr, bin mittlerweile geschieden und habe ein Kind ( lebt bei der Mutter ) und 2007 eine Fondsgebundene Rentenversicherung/Riester bei der Nürnberger abgeschlossen! Ich wurde nun von einem Taures Mitarbeiter angesprochen, ob man sich das Ganze mal zusammen anschauen sollte! Nur dadurch bin ich darauf Aufmerksam geworden, das ein wirklich nicht so guter RWS Fonds in dieser Versicherung hinterlegt ist, mittlerweile sind ja auch ETF´s möglich, in die ich nun wechseln werde! Denke eine gute Idee oder?

 

Jetzt aber zum Problem: die Taures empfiehlt die Riester zu Kündigen und über die Continentale einen neuen Vertrag abzuschließen, denke gleiche Sache wie bei allen! Jetzt bin ich nur noch verwirrt! Argument bei Taures ist immer, dass ich bei der Riester niemals mein gesamtes Kapital wieder rausbekomme, da ja eine mmonatliche Rente gerechnet wird bis über 90 Jahre ( Lebenserwartung ist ja nicht so hoch ), bei der Continentalen müsste ich nur die Hälfte der Gewinne hinterher versteuern, als wenn ich einen eigenen ETF Sparplan anlegen würde!

 

Ist meine Nürnberger Riester wirklich so schlecht wenn ich in einen ETF wechsel? Ich zahle 171,69 € monatlich und erziele dadurch die höchstmögliche Zulage, Abschluss- plus Vertriebskosten in 2019 waren 137,56 € und Verwaltungskosten 140,93 €, macht dann ca 1,3 % vom gesamten Fondsguthaben! Erträge waren 2232 € und selber eingezahlt habe ich 2060 € in 2019!

 

Was haltet ihr grundsätzlich von meienr Situation, braucht ihr weitere Info´s?

Was hat es mit dieser Versteuerung bei der Continental auf sich, und steht man sich da wirklich besser als bei einem eigenen Sparplan in ETF´s?
Wie finde ich am besten einen unabhängigen Versicherungsberater?

 

Grüße und schonmal Danke für die Hilfe!

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Studi24
vor 3 Stunden von HennesIX:

Wie finde ich am besten einen unabhängigen Versicherungsberater?

Vorab, Basics zur Versicherungsberatung:

 

1. Versicherungsvertreter (klassische Agentur vor Ort) - rechtlich gesehen auf Seiten eines Versicherers tätig
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsvertreter-48845


2. Mehrfachvertreter oder auch Mehrfachagent genannt (bspw. Tecis, Swiss Life Select, Horbach, etc.) - rechtlich gesehen auf Seiten
von mehreren Versicherern tätig
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/mehrfirmenvertreter-52469

3. Versicherungsmakler - rechtlich gesehen als Sachverwalter des Kunden tätig und damit auf der Seite des Kunden agierend, erheblich
größere Beratungshaftung, da dem Kundeninteresse verpflichtet. Außerdem heutzutage oftmals Courtage- und Honorarvermittlung
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsmakler-48993

4. Versicherungsberater - vorwiegend Juristen, die in der Leistungsfallabwicklung beratend tätig sind
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsberater-52142
 

Zu TauRes, in der Branche unterscheidet man streng genommen bei der Zulassung als Versicherungsmakler auch noch zwischen "echten" und "unechten" Versicherungsmaklern

(den Unterschied gibt es auf dem Papier natürlich nicht), da es auch ein paar Vertriebe gibt, die mit einer Zulassung als Versicherungsmakler arbeiten. Die werden auch gerne als

"unechte" Versicherungsmakler betitelt, da unabhängige Beratung und Kostentransparenz, in Verbindung mit einem Vertrieb, natürlich ein schwieriges Thema ist. TauRes würde

man dementsprechend umgangssprachlich zu den "unechten" Versicherungsmaklern zählen, da ein großer Vertrieb (und das ist TauRes) auch immer besondere Begehrlichkeiten

bei Versicherern weckt. Die Erfahrungen hier im Forum zeigen auch, dass es bei TauRes ganz klar "Lieblingsversicherer" gibt, die innerhalb der Branche auch gut bekannt sind. Ich

persönlich würde mich immer von Vertrieben fernhalten und mir einen kleineren Versicherungsmakler (ggf. mit einer Spezialisierung) oder ggf. einen Versicherungsberater suchen.

 

vor 3 Stunden von HennesIX:

Ich habe noch 26 1/2 Jahre zur Rente, habe ca. 65K Brutto im Jahr, bin mittlerweile geschieden und habe ein Kind ( lebt bei der Mutter ) und 2007 eine Fondsgebundene Rentenversicherung/Riester bei der Nürnberger abgeschlossen!

Bevor du dich zu voreiligen Entscheidungen quatschen lässt, gibt es einige Dinge zu prüfen. Die Sinnhaftigkeit von Riester ist immer von deiner persönlichen Fördersituation ab-

hängig, die während deines Erwerbslebens auch wechseln kann. Es gab hier im Forum mal den sehr guten Riester-Sticky, der dabei eine große Hilfe war. Sollte deine Förder-

situation passen, muss man sich dein bestehendes Tarifwerk natürlich genauer anschauen. Häufig gibt es am Tarifwerk selbst Optimierungsmöglichkeiten (bspw. ein ETF- / Fonds-

wechsel). Dafür müsstest du aber ein paar genauere Daten hier im Forum preisgeben, bspw. die Fondsquote (+ die aktuelle Fondsauswahl) aktuell im Vertrag, der bisherige Ver-

tragsverlauf und die Höhe der Rentenfaktoren. Aber Achtung, ein Forum kann natürlich keine Beratung ersetzen, sondern liefert nur Hilfestellungen.

 

vor 3 Stunden von HennesIX:

Was hat es mit dieser Versteuerung bei der Continental auf sich, und steht man sich da wirklich besser als bei einem eigenen Sparplan in ETF´s?

Eine ETF- / fondsgebundene Rentenversicherung (Neuabschluss, Schicht drei, nicht nur bei der Continentale logischerweise) unterliegt anderen Besteuerungsgrundlagen als ein

ETF-Depot. Für Riester (Schicht zwei) gelten wiederum ganz andere "Spielregeln".

 

Gruß

Studi24

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HennesIX

Erstmal Danke für die erste Antwort!

 

das gesamten Kapital ist bis auf 60€ komplett im Fondsguthaben! Dieses teilt sich auf in einen RWS-Aktienfonds DE0009763300 und in einen Garant Dynamic IT LU0253954332! Hier will ich, wie schon beschrieben in einen ETF wechseln, da diese Fonds definitiv nicht gut laufen oder?

 

Gruß

 

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odensee
vor 3 Minuten von HennesIX:

das gesamten Kapital ist bis auf 60€ komplett im Fondsguthaben! Dieses teilt sich auf in einen RWS-Aktienfonds DE0009763300 und in einen Garant Dynamic IT LU0253954332! Hier will ich, wie schon beschrieben in einen ETF wechseln, da diese Fonds definitiv nicht gut laufen oder?

Wie sie in der Vergangenheit liefen, kannst du hier sehen: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0009763300,LU0253954332,IE00B0M62Q58

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intInvest
vor 4 Minuten von Sonjaf86:

Nur eine Verständnisfragen: Warum vergleichst du thes.  mit einem ausschüttenden Index?

Weil das in der Performance Angabe bei fondsweb sowieso berücksichtig und damit korrekt dargestellt wird.

 

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odensee
vor 15 Minuten von Sonjaf86:

Nur eine Verständnisfragen: Warum vergleichst du thes.  mit einem ausschüttenden Index?

Weil es den IE00B0M62Q58 schon relativ lange gibt und es für die Performance egal ist.

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Framal
· bearbeitet von Framal

@HennesIX,

Zitat

Ich wurde nun von einem Taures Mitarbeiter angesprochen, ob man sich das Ganze mal zusammen anschauen sollte!

zzgl. 

Zitat

... die Taures empfiehlt die Riester zu Kündigen und über die Continentale einen neuen Vertrag abzuschließen,...

1. Was hast Du denn noch für Unterlagen von diesen Riestervertrag? Vielleicht 2 aufeinander folgende Jahresabrechnungen, bspw. für 2019 und 2020  (gern auch als PN)

2. Kennst Du den genauen Conti Tarif? Mal was von "Easy Rente Invest" oder "Rente Invest"  gehört? Oder soll das eine Riesterrente bei der Conti werden?

Dann können wir die beiden Punkte ja mal angehen und etwas vorarbeiten. Wird bestimmt lustig, wenn er dann zu Dir kommt und die Verträge besprechen will  :-).

 

LG

Framal

NACHTRAG: etwa so auch für 2018 oder 2020:  

Zitat

Ich zahle 171,69 € monatlich und erziele dadurch die höchstmögliche Zulage, Abschluss- plus Vertriebskosten in 2019 waren 137,56 € und Verwaltungskosten 140,93 €, macht dann ca 1,3 % vom gesamten Fondsguthaben! Erträge waren 2232 € und selber eingezahlt habe ich 2060 € in 2019!

 

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odensee
vor 7 Stunden von HennesIX:

bei der Continentalen müsste ich nur die Hälfte der Gewinne hinterher versteuern, als wenn ich einen eigenen ETF Sparplan anlegen würde!

 

vor 2 Minuten von Framal:

Oder soll das eine Riesterrente bei der Conti werden?

 

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Framal

@odensee,

jaaa, aber ich hab sicherheitshalber doch mal nachgefragt. 

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HennesIX
vor 3 Stunden von Framal:

@HennesIX,

zzgl. 

1. Was hast Du denn noch für Unterlagen von diesen Riestervertrag? Vielleicht 2 aufeinander folgende Jahresabrechnungen, bspw. für 2019 und 2020  (gern auch als PN)

2. Kennst Du den genauen Conti Tarif? Mal was von "Easy Rente Invest" oder "Rente Invest"  gehört? Oder soll das eine Riesterrente bei der Conti werden?

Dann können wir die beiden Punkte ja mal angehen und etwas vorarbeiten. Wird bestimmt lustig, wenn er dann zu Dir kommt und die Verträge besprechen will  :-).

 

LG

Framal

NACHTRAG: etwa so auch für 2018 oder 2020:  

 

Hallo Framal, 

 

2020 habe ich leider noch nicht, werde versuchen dir das morgen mal zu schicken! Schonmal vielen Dank! 
 

Grüsse 

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Framal

@HennesIX,

Zitat

 

Ist meine Nürnberger Riester wirklich so schlecht wenn ich in einen ETF wechsele?

Ich zahle                                                                       171,69 € monatlich (Anm.: 2.069,21 €)

Abschluss- plus Vertriebskosten in 2019 waren          137,56 € und

Verwaltungskosten                                                      140,93 €,

die Erträge waren                                                       2.232 € und

selber eingezahlt habe ich 2060 € in 2019!

 

Na dann soll er Dir mal die Conti schmackhaft machen. Nimmt er den Tarif „Continentale Rente Invest“,

Beitrag mtl. 170 €, Laufzeit 26 Jahre, entstünden folgende Kosten:

a) Abschluss- & Vertriebskosten i.H.v. = 1.326 €. (Abzug bei Dir 265,20 € p.a. für 5 Jahre, dann = 0.

b) laufende Kosten: Im 1. Jahr              = 251 €, dann kleiner werdend bis auf 96,08 € im le. Jahr.  Ergibt durchschnittlich 173,30 € p.a.

c) Eine Vergütung aus dem Guthaben heraus nimmt die Conti NICHT!

 

Mit dieser Kostenstruktur ist diese Versicherung mit diesem Tarif eines der besten Produkte welches es aktuell am Markt in der Schicht 3 gibt!

Dennoch summieren sich die Kosten dieser Versicherung auf 5.831,80 €.

Ein Depot kostet meinetwegen 45 € im Jahr und 1,5% Kaufkosten, was sich in 15 Jahren auf eine Summe von knapp unter 2.000 € aufsummiert.

 

1. Frage: „Riester behalten oder nicht?“

1a) Die Abschlusskosten enden auch hier irgendwann! Bleiben also die Verwaltungskosten von 140,93 €. Damit ist der Vertrag doch nicht so teuer, dass man ihn wegwerfen müsste!   

1b) Du müsstest doch auch noch zusätzlich eine Steuervergünstigung bekommen.  Rechne mal: 2.070 € Eigenaufwand, -175 € Zulage, - 700 € Steuergutschrift (geschätzt), macht einen tatsächlichen Eigenaufwand von  1.195 €.

Die Erträge beliefen sich auf 2.232 €.

 

Daraus folgt bei mir die erste Tendenz, dass der Riestervertrag nicht so schlecht ist, dass er unbedingt weg müsste! Zumal Du ja mit einem Beitrag innerhalb der Conit i.H.v. ca. mtl. 100 € das gleiche erreichen müsstest, wie mit der Nürnberger Riester.  

 

2. Frage: „Riester durch eine Police ersetzen“ (hier Conti Tarif …..)?

Nee, eher nicht. Zu einer guten Altersvorsorge gehören aus meiner Sicht mind. eine Versicherung und ein Depot. Eine Versicherung hast Du. Der Rest meines Geldes ginge auf ein Depot, bis „Steuerprobleme“ drohen.

 

Damit wäre bei mir die Conti aus dem Renne, obwohl es derzeit eine der besten Policen ist die es am Markt gibt.  Ein Sorry an den Contivermittler! Ich würde die Nürnberger lassen, dort einen ETF kaufen und ansonsten ein Depot bedienen.

(sollten noch kommende Daten das nicht umwerfen!) 

 

MfG

Framal

 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 17 Minuten von Framal:

Ein Depot kostet meinetwegen 45 € im Jahr und 1,5% Kaufkosten, was sich in 15 Jahren auf eine Summe von knapp unter 2.000 € aufsummiert.

Wer in der Lage ist, sich im Wertpapier-Forum anzumelden, schafft es auch, ein Depot bei einer Direktbank zu eröffnen. Jährliche Depotführungskosten somit: null Euro

 

Am 23.4.2021 um 10:14 von HennesIX:

Jetzt aber zum Problem: die Taures empfiehlt die Riester zu Kündigen und über die Continentale einen neuen Vertrag abzuschließen, denke gleiche Sache wie bei allen! Jetzt bin ich nur noch verwirrt!

Worin genau besteht dein Problem?

Du bist verwirrt, weil ein Verkäufer dir empfiehlt, bei ihm etwas zu kaufen? :dumb:

 

Grundsätzlich erwarte ich, dass jeder Verkäufer mir empfiehlt, entweder gar nichts zu kaufen oder doch wenigstens den Kauf bei der Konkurrenz zu tätigen. :narr:

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Feranda
vor 3 Stunden von bondholder:

Wer in der Lage ist, sich im Wertpapier-Forum anzumelden, schafft es auch, ein Depot bei einer Direktbank zu eröffnen. Jährliche Depotführungskosten somit: null Euro

Achja die guten ehrenamtlichen Direktbanken o:)

 

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odensee
vor 6 Stunden von ViRe1991:

Achja die guten ehrenamtlichen Direktbanken o:)

Lies bitte nochmal genau, was geschrieben wurde. Depotführungskosten fallen nicht an.

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Feranda
vor 20 Stunden von odensee:

Lies bitte nochmal genau, was geschrieben wurde. Depotführungskosten fallen nicht an.

Gut, dann wäre der Kommentar von bondholer aber auch hinfällig. Oder was genau bringt die Info, dass keine Depotführungskosten anfallen, wenn die Kosten woanders anfallen?

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odensee
vor 25 Minuten von ViRe1991:

Gut, dann wäre der Kommentar von bondholer aber auch hinfällig. Oder was genau bringt die Info, dass keine Depotführungskosten anfallen, wenn die Kosten woanders anfallen?

ViRe so dumm, wie du dich stellst, bist du doch gar nicht. Ein Fondssparplan ist nunmal kostenseitig günstiger als eine fondsgebundene Rentenversicherung. Das hat nichts mit "ehrenamtlichen Direktbanken" zu tun.

 

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HennesIX
Am 24.4.2021 um 12:01 von Framal:

@HennesIX,

Na dann soll er Dir mal die Conti schmackhaft machen. Nimmt er den Tarif „Continentale Rente Invest“,

Beitrag mtl. 170 €, Laufzeit 26 Jahre, entstünden folgende Kosten:

a) Abschluss- & Vertriebskosten i.H.v. = 1.326 €. (Abzug bei Dir 265,20 € p.a. für 5 Jahre, dann = 0.

b) laufende Kosten: Im 1. Jahr              = 251 €, dann kleiner werdend bis auf 96,08 € im le. Jahr.  Ergibt durchschnittlich 173,30 € p.a.

c) Eine Vergütung aus dem Guthaben heraus nimmt die Conti NICHT!

 

Mit dieser Kostenstruktur ist diese Versicherung mit diesem Tarif eines der besten Produkte welches es aktuell am Markt in der Schicht 3 gibt!

Dennoch summieren sich die Kosten dieser Versicherung auf 5.831,80 €.

Ein Depot kostet meinetwegen 45 € im Jahr und 1,5% Kaufkosten, was sich in 15 Jahren auf eine Summe von knapp unter 2.000 € aufsummiert.

 

1. Frage: „Riester behalten oder nicht?“

1a) Die Abschlusskosten enden auch hier irgendwann! Bleiben also die Verwaltungskosten von 140,93 €. Damit ist der Vertrag doch nicht so teuer, dass man ihn wegwerfen müsste!   

1b) Du müsstest doch auch noch zusätzlich eine Steuervergünstigung bekommen.  Rechne mal: 2.070 € Eigenaufwand, -175 € Zulage, - 700 € Steuergutschrift (geschätzt), macht einen tatsächlichen Eigenaufwand von  1.195 €.

Die Erträge beliefen sich auf 2.232 €.

 

Daraus folgt bei mir die erste Tendenz, dass der Riestervertrag nicht so schlecht ist, dass er unbedingt weg müsste! Zumal Du ja mit einem Beitrag innerhalb der Conit i.H.v. ca. mtl. 100 € das gleiche erreichen müsstest, wie mit der Nürnberger Riester.  

 

2. Frage: „Riester durch eine Police ersetzen“ (hier Conti Tarif …..)?

Nee, eher nicht. Zu einer guten Altersvorsorge gehören aus meiner Sicht mind. eine Versicherung und ein Depot. Eine Versicherung hast Du. Der Rest meines Geldes ginge auf ein Depot, bis „Steuerprobleme“ drohen.

 

Damit wäre bei mir die Conti aus dem Renne, obwohl es derzeit eine der besten Policen ist die es am Markt gibt.  Ein Sorry an den Contivermittler! Ich würde die Nürnberger lassen, dort einen ETF kaufen und ansonsten ein Depot bedienen.

(sollten noch kommende Daten das nicht umwerfen!) 

 

MfG

Framal

 

Danke das hilft mir aufjedenfall schonmal weiter, einfach die Kosten mal zu sehen bei einem neuen Vertrag! 

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HennesIX

Ich hoffe alle hatten ein schönes Wochenende, dann können wir hier ja mal weiter machen! :)

 

Text von Taures:

 

b.) Investment über eine Fonds-Police als Steuersparmodell

 

Im Vergleich zum Depot sind die Vorteile folgende: Innerhalb des Versicherungsmantels kannst Du komplett steuer- und kostenneutral Fondswechsel machen. Dies passiert bei uns ca. alle 2-3 Jahre (gerade aktuell vor paar Monaten tatsächlich wieder), um die Anlagestrategie an die Marktsituationen und Schwankungen anzupassen. Außerdem bekommst Du ab dem 62. Lebensjahr einen immensen Steuervorteil, weil Du die eine Hälfte der Gewinne komplett steuerfrei bekommst, und nur die andere Hälfte versteuern musst - aber anders als im Depot nicht mit der Abgeltungsteuer sondern mit Deinem individuellen Einkommensteuersatz. Da Du flexibel jedes Jahr so viel Kapital entnehmen kannst wie Du willst, kannst Du bis zum 90. Endalter step by step die Steuerlast enorm senken, da sie in Deutschland der Progression unterliegt. Ob Du ab 62. das Geld tatsächlich für Brot, Butter und Milch ausgibst, oder dir einen geilen Urlaub oder Wagen holst, ist total egal - Du musst es niemanden gegenüber „rechtfertigen“. 

 

Der Nachteil eines Versicherungsmantels im Vergleich zu der Depotlösung sind tatsächlich die höheren Kosten in den ersten 5 Jahren (das sogenannte Zillmer-Verfahren). Daher rentiert sich im Vergleich zu einem Depot die Investmentpolice erst ca. ab dem 15. Vertragsjahr. Deswegen solltest Du sowohl ein Depot als auch eine Investmentpolice besparen. Die Effektivkosten beim Continentale-Tarif "ConceptInvest" belaufen sich insgesamt pro Jahr bei ca. 0,6% der Rendite. D.h wenn wir z.B. 7,5% schaffen, wirst Du effektiv 6,9% Wertzuwachs spüren. 

 

Fondsempfehlung für die Vorsorge:

 

40% Comgest Growth World USD

https://www.onvista.de/fonds/COMGEST-GROWTH-WORLD-USD-ACC-Fonds-IE0033535075

40% Vontobel Fund - Global Equity B USD 

https://www.onvista.de/fonds/VONTOBEL-GLOBAL-EQUITY-B-USD-ACC-Fonds-LU0218910536

20% Robeco Global Consumer Trends Equities

https://www.onvista.de/fonds/ROBECO-GLOBAL-CONSUMER-TRENDS-D-EUR-ACC-Fonds-LU0187079347

 

 

-> Bitte beachte: Der Verbraucherschutz / "Bund der Versicherten" empfiehlt, dass man ca. 10 % seines Nettos monatlich bei Seite legen sollte, um später eine vernünftige Rente zusätzlich zur Gesetzlichen Rentenversicherung zu erhalten.

 

Jetzt habe ich mal grob gerechnet mit Sparrechner:

 

Ich bleibe in der Riester, wechsel in einen ETF, der erziehlt im Durchschnitt 6,5%

Anfangskapital: 20000 € ist ja schon angespart

26 Jahre Laufzeit:

Das erzielte Endkapital inkl. Zinsen beträgt:

237.385,72 Euro

Einzahlungen gesamt:
(Ersteinlage + 312 monatliche Sparraten)

73.040,00 Euro

Zinsen gesamt: 164.345,72

 

Hier kommen nun noch Steuervorteile und Zulagen dabei, minus Verwaltungsgebühren!

 

Wechsel in die Conti, Aufgrund der Kündigung der Riester mit einem Startkapital von 15000 €

Rendite 5,9 da die Taures ja 0,6 % abzieht!

 

Das erzielte Endkapital inkl. Zinsen beträgt:

189.297,98 Euro  bei 1% mehr Rendite 228.182 €

 

Einzahlungen gesamt:
(Ersteinlage + 312 monatliche Sparraten)

68.040,00 Euro

 

Zinsen gesamt:

121.257,98 €

 

Kann man das so grob rechnen oder übersehe ich was? Die Taures geht ja auch fest davon aus, dass die den Index schlagen, und daher mehr Rendite erzielen!!!

Bei der Conti müsste ich nun nur die Hälfte der Zinsen versteuern, aber mit welchem Steuersatz?

 

Und mit welchem Steuersatz wird die Riester versteuert in Zukunft?

 

Vielleicht könnt ihr mir hierbei ja noch helfen?

 

Grüße

 

 

 

 

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
Am 23.4.2021 um 14:36 von HennesIX:

Dieses teilt sich auf in einen RWS-Aktienfonds DE0009763300 und in einen Garant Dynamic IT LU0253954332! Hier will ich, wie schon beschrieben in einen ETF wechseln, da diese Fonds definitiv nicht gut laufen oder?

Ich vermute (bitte abklären) bei deinem Tarif handelt es sich um einen 3-Topf-Hybrid. Das hieße dein Tarif bestände aus drei Bausteinen, dem Deckungsstock (außerhalb

des Fondsguthabens), dem Wertsicherungsfonds (Garant Dynamic IT) und der freien Fondsauswahl (RWS-Aktienfonds). Der Wertsicherungsfonds ließe sich dann ver-

mutlich auch nur durch einen anderen Wertsicherungsfonds ersetzen und ggf. kannst du dann in der freien Fondsauswahl ETF nutzen. Hast du eine Übersicht von der

Nürnberger über die zur Verfügung stehenden Fonds / ETF für dein Tarifwerk vorliegen?

 

Der Garant Dynamic IT ist selbst im Bereich der Wertsicherungsfonds grottig gelaufen:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0253954332,LU0327386305,LU0348612697

 

vor 2 Stunden von HennesIX:

Der Nachteil eines Versicherungsmantels im Vergleich zu der Depotlösung sind tatsächlich die höheren Kosten in den ersten 5 Jahren (das sogenannte Zillmer-Verfahren).

Ich bin grundsätzlich ein großer Freund der parallelen Nutzung von ETF-Depot und ETF-Police (Schicht drei, ohne Beitragsgarantie). Die Aussage ist allerdings nicht

ganz richtig, denn die Police ist normalerweise auch über die gesamte Vertragslaufzeit durch die anfallenden Verwaltungskosten des jeweiligen Versicherers teurer

als ein Depot bei einer Direktbank. Die Zillmerung der Abschlusskosten in der Police kann man übrigens auch vermeiden, indem man einen sogenannten Nettotarif

(Honorartarif, gibt es bspw. auch bei den meisten Tarifwerken der Continentale, abschließbar bspw. über einen "echten" Versicherungsmakler) abschließt. Die jeweiligen

Nettotarife haben normalerweise nicht nur keine Abschlusskosten (dafür zahlt man ein externes Vermittlungsentgelt an den Versicherungsmakler), sondern häufig

auch deutlich niedrigere Verwaltungskosten innerhalb der Police.

 

Gruß

Studi24

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HennesIX

Hier mal die Übersicht was möglich ist!

 

Grüße

 

 

 

grafik.thumb.png.a0195c8f561724749330739d6b90e8b2.pnggrafik.thumb.png.363227acd580a8e151c087b35c0fc2f4.pnggrafik.thumb.png.03991e135605e8ef3078ea116214a3d7.pnggrafik.thumb.png.912d5fc007ed0f6e3a3b882389cbb5ae.png

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kalmar

Ist doch eine recht gute Auswahl.

Aber: Warum den MSCI World und den S&P 500? Ist das gewollt? Die USA sind im World ja eh schon sehr hoch gewichtet. Wenn es eine Aufteilung sein soll, dann doch eher noch Emerging Markets/Asia/Europe zumischen, zumindest würde ich das machen.

Der DWS Garant 80 FPI ist auf jeden Fall besser als der alte.

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HennesIX
vor einer Stunde von kalmar:

Ist doch eine recht gute Auswahl.

Aber: Warum den MSCI World und den S&P 500? Ist das gewollt? Die USA sind im World ja eh schon sehr hoch gewichtet. Wenn es eine Aufteilung sein soll, dann doch eher noch Emerging Markets/Asia/Europe zumischen, zumindest würde ich das machen.

Der DWS Garant 80 FPI ist auf jeden Fall besser als der alte.

Das war nur schnell mal überflogen, was so in die Auswahl kommt! Ist noch keine wirkliche Festlegung! 
Grüße 

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Framal

@HennesIX,

und @all,

jetzt kommt umwerfend viel Text, ich schäme mich etwas dafür ^_^, aber ich bin ins rechnen & schreiben gekommen. Und die Frage, was mache ich mit einer alten Riester, kommt ja eh immer wieder.

Es wird von mir auch mit vielen Zahlen jongliert, die ihr im Netz nicht zur Verfügung gestellt bekommen werdet. Sollte jemand die Tabellen haben wollen, stelle ich sie auch ein. Benötige nur etwas Zeit, da ich nicht benötigte Spalten entfernen müsste. Also erstmal zum Text: Nehmer wir mal folgende Werte für 2018 und 2019 an:

Riesterdaten.png.dbc3b21b73bff5eb2aa6d62015e3104a.png

 

Aus diesen Zahlen kann man errechnen, wie profitabel dieser Riestervertrag ist.

Kontostand vom 31.12.2018                                                      =  17.023,88 €

Verteilt auf die 2 Fonds:  

RWS Aktienfonds            WKN 976330                                     =    4.206,11 €

Garant Dynamik IT          WKN A0JMK0                                   =  12.774,85 €

Und ein „sonstiges Vermögen“ von                                        =          42,92 €

Vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 wurden 2.060,28 € selbst eingezahlt. Zusätzlich sind dem Vertrag noch Zulagen i.H.v. 175 € zugeflossen. Diesen „verspäteten Zufluss“ ignoriere ich einfach mal und nehme an, dass diese Zulage gleichmäßig mit zufloss.

Da stellt sich die Frage, was muss in diese Fonds fließen*? Antwort:

 

In den   RWS Aktienfonds müssten mtl.                     =   42,87€ fließen,

in den Garant Dynamik IT mtl                                    = 122,40 €.

Zusammen also                                                          = 165,27 €.  Unterstellt ist jeweils der 2. Börsenhandelstag im Monat!

 

Mtl. eingezahlt hätten werden müssen 165,27 €, es wurden aber 186,27 € gezahlt.

Unterm Strich und übers Jahr gesehen sind insgesamt 252 € „verschwunden“. Die Versicherung selbst weist selbst Kosten i.H.v. 266,77 €, da bin ich mit meinen Zahlen so nah dran, dass ich diese Differenz nicht weiter hinterfrage.

Diese Versicherung kostete also 226,77 € im Jahr. Also aus Kostengründen würde ich das Ding NICHT tauschen!

 

Bleibt die Frage der Rendite! Ein Endguthaben ergibt sich ja aus Nettoanlage mal Zins. Wie gehen wir da vor?

Du hattest per 31.12.2018 ein Guthaben von 16.981 € und hast im Jahr 2019 mtl. 171,66 € gezahlt. WÄRE dies in einen Welt ETF** geflossen, WÄRE in diesem Jahr daraus ein Guthaben von  rund 26.230 € geworden.

** eigens zusammengestellter Welt-ETF, der eigenen Einfachheit halber verwendet, weil schon vorliegend. (50% Dow Jones, 15% Nikkei, 15% Hang Seng, 20% DAX)

 

Was sagt das aus? Obwohl die Nürnberger Riesterpolice kostengünstig ist, bleibt sie von der Wertentwicklungs-MÖGLICHKEIT weit hinter dem Markt zurück. HÄTTEST Du ab 01.01.2019 das vorhandene Guthaben von 16.980,96 € zzgl. einer Rate von 171 € in "meinen" Weltindex gesteckt, wären ein Guthaben von etwa 26.200 € daraus geworden. In der Police waren es bekanntlich  nur  21.213,61 € incl. der „sonstigen Guthaben“. Das ist schon ein satter Renditeverlust. 

 

Vorläufiges Schlusswort:

a) Kostenseitig ist die Nürnberger Riesterpolice gut unterwegs, keinesfalls schlecht!

b) Riesterrenten haben immer das Problem, dass wegen der Beitragsgarantie eine hohe Sicherheit eingebaut sein muss, hier der Fonds Garant Dynamik IT.

c) Der Fondswechsel von RWS Aktienfonds in einen ETF ist gut, wird nicht der Brüller werden, da darin vergleichsweise wenig Geld liegt. Mehr geht aber nicht, siehe Pkt. b.

d) Wenn Du vergleichst mit einem freien Depot oder Police mit freier Anlage, musst Du den jetzigen Steuervorteil berücksichtigen! Du zahlst zwar p.a. 2060 € ein und bekommst dafür noch 175 € Zulagen IN DEN VERTAG gezahlt! Aber Du bekommst auch einen jährl. Steuervorteil bar ausbezahlt. Den sollte man nicht unterschlagen. Du müsstest also den jetzigen Riester mit einer Anlage/Versicherung mit einem Monatsbeitrag von etwa 112 € vergleichen (700 € zusätzliche Steuervergünstigung unterstellt)!

 

Folgen folgende Rechnungen (Stand 12/2020 wird als aktuell angenommen, Laufzeit 27 Jahre)

a) Riester weiter besparen:

Riester Guthaben 01/2020:        21.149,90 €

Rate:                                                    175 €    

Rendite/Zins (geschätzt):            3,5 %

Guthaben in 26 Jahren                 147.178 € (www.sparplanrechner)

 

b) Riester beitragsfrei und Depot besparen

Riester Guthaben 01/2020:        21.149,90 €

Zins/Rendite:                                       3,5%

Guthaben zum Ablauf:              53.542,00 €

Sparrate:                                        113,00 €

Zins/Rendite (geschätzt):                       7 %

Guthaben aus Sparrate:              104.829 €

Zusammen                                  158.371 €

 

Bei der Riestervariante hat man die Beitragsgarantie, andernfalls etwas mehr Geld. Da ein ½ Prozent Zins/Rendite hin und her den Abstand auch zu Null tendieren lassen kann, würde ich, wenn angedacht, lieber den Riestervertrag vollständig behalten als  eine Kombi aus beitragsfreiem Riester + Depotlösung zu nehmen.

 

Etwas anders sieht es aus, wenn der Riester weg soll/kann.

 

c) Riester kündigen, 100 % Sparplan (Depot)

Riester Guthaben 01/2020:           21.149,90 €

Zulagen                                         -3.700,00 €

Steuerrückerstattung                   - 6.000,00 € (sehr grob geschätzt, ist eher mehr!!)

Anlagesumme:                             11.450,00 €

Sparrate:                                           113,00 €

Zins:                                                reale Kurse! (50% DJ, 15% Nikkei, 15% Hang Seng, 20% DAX)

Guthaben                                       203.395 €

Das Geld steht jetzt brutto zur Verrentung zur Verfügung. Sollte es auf einem Schlag abgehoben werden sollen, sähe es so aus:

Einzahlung:                                        36.612 €

Guthaben:                                        203.395 €

steuerpfl. Gewinn:                            166.783 €

Gewinn nach Teilfreistellung            116.748 € (30%= frei)

FstA                                                     1.600 €

KapSteuer + Soli                              -30.370 €

Endguthaben:                                  173.025 €

 

d) Riester kündigen, 100 % Sparplan (Conti Versicherung mit aktuellen Kosten)

Riester Guthaben 01/2020:         21.149,90 €

Zulagen                                       -3.700,00 €

Steuerrückerstattung                  - 6.000,00 € (sehr grob geschätzt, ist eher mehr!!)

Anlagesumme:                            11.450,00 €

Sparrate:                                          113,00 €

Zins:                                                     reale Kurse! (50% DJ, 15% Nikkei, 15% HangSeng, 20% DAX)

Guthaben:                                   183.702 €

Einzahlung:                                      36.612 €

Guthaben:                                      183.702 €

steuerpfl. Gewinn:                         147.090 €

Gewinn nach Teilfreistellung         125.026 € (15%= frei)

Halbeink.-verfahren:                      62.513 €

FstA                                                  1.600 €

Steuerpflichtig                                60.913 €

Steuer (bei 35%)                             21.320 €

Endguthaben:                            162.382 €

 

Was nun, Versicherung oder Police?

Aus meiner Sicht ist das abhängig vom Anlegerverhalten und vom Glück des Anlegers.

Wenn man Buy and Hold vom Anfang bis Ende durchgezogen hat, war das Depot besser als die Police. Eine einzige richtige kostenlose Umverteilung innerhalb der Police, bringt die Police klar in Vorteil. Wäre hier am 1.3.2000 mit dem Guthaben (und nur mit dem) aus den Aktien ausgestiegen worden,  und genau 3 Jahre später wieder mit diesem Betrag eingestiegen, läge das Policenguthaben bei 258.500 € vor Steuer. Damit wäre die Police auch nach Steuer deutlich besser  als das Depot.

Also wegen der Steuer eine Police zu machen, ist völliger Blödsinn. Das ist ein Totschlagargument von Beratern die auch bloß keine Ahnung haben!  Allerdings gibt es schon Gründe die für eine Police sprechen. Aber bitte nicht die Steuer, nicht auf diese plumpe Art!

 

 Was solltest Du nun tun? Da kannst die Riester behalten, aber dann sollte sich das Thema Versicherung zur Altersvorsorge/Anlage für Dich zeitlebens erledigt haben.  Rein von der Mathematik her lohnt es sich sogar, das Ding aufzulösen und an dessen Stelle eine Depotvariante zu wählen. Du hast die Qual der Wahl. :blushing:.

 

MfG

Framal   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

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