joinventure12 April 13, 2021 Hallo zusammen, ich evaluiere derzeit das richtige Girokonto für unseren Neugeborenen. Von den Features und Kosten tendiere ich derzeit zur DKB. Die örtliche Sparkasse hat jedoch auch ein u18 Konto ohne Gebühren inkl. Debit Mastercard. Mir hängt noch ganz dunkel in Erinnerung, dass man als Kind am Weltspartag ein kleines Geschenk bekommen hat. Auch waren die Ausflüge mit Knax immer ganz witzig. Wie seht ihr das aus pädagogischer Sicht? Welche Lösungen haben eure Kinder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio April 13, 2021 · bearbeitet April 14, 2021 von Malvolio Glückwunsch zum Nachwuchs. Aber braucht ein Neugeborenes ein Girokonto mir Mastercard? Ich bin kein Pädagoge, aber ich würde bei kleinen Kindern erstmal langsam mit Bargeld starten und dann später eine Spardose und ein Sparkonto hinzufügen. Daneben kann man natürlich noch an ein Depotkonto denken und dort z.B. einen kleinen ETF-Sparplan installieren, aber darüber sollte das Kind dann erst deutlich später verfügen dürfen, für Führerschein (wenn es dann noch sowas gibt) und die erste Wohnung und sowas. Irgendwann später muss man die Kleinen dann sicher auch mit Girokonten und Karten vertraut machen, aber damit würde ich erst anfangen, wenn sie die Folgen ihres Handelns auch einigermaßen abschätzen können. Wann da der richtige Zeitpunkt ist, muss man sehen, vielleicht kann man da am Ende der Grundschule mal drüber nachdenken, aber sicher noch nicht im Säuglingsalter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian April 13, 2021 Ich würde auch nur ein Juniordepot aufmachen. Ich bin kein Sparkassenfan wegen der hohen Preise und cross selling, aber ich nehme da auch kein Kinderkonto, mit dem die dann Verlust machen, wenn man eh nicht bleiben will, um fair zu bleiben. Später kann man dann ja auch ein Konto mit Debitkreditkarte aufmachen. Je nach Geschmack bei der Depotbank oder mit Absicht lieber woanders. DKB, comdirect, ING würde ich mir anschauen. Revolut hat auch Juniorkonto aber keine dt. Einlagensicherung. Ich sage den Kindern eben, dass sie letztendlich die Knaxhefte bezahlen, bei der Apothekenkinderzeitschrift das gleiche. Je nach Bedarf kann man das mitnehmen, aber Rasen mähen etc. kann in der gleichen Zeit evtl auch mehr einbringen. Im Prinzip zahlen es die nicht-wechselwilligen bzw. gutgläubigen Langfrist-Kunden für einen mit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt April 13, 2021 vor einer Stunde von joinventure12: Wie seht ihr das aus pädagogischer Sicht? Aus pädagogischer Sicht sollten Kinder m.E. eher eine distanziert-kritische Haltung zu Banken und den dort angestellten "Beratern" (= Verkäufern) erlernen Und wer weiß, wenn sie groß sind, gibt es vielleicht gar keine Filialbanken mehr - von daher finde ich eine Heranführung an die Online-Möglichkeiten besser. Ich fand auch als Kind - das war in den 1970er-Jahren - die Geschenke zum Weltspartag toll. Aber heutzutage fallen die bestimmt nicht mehr so üppig aus. Die meisten "U18"-Angebote bei "normalen" Banken sind ja eher "Lockangebote", die dann bei Volljährigkeit in "normal" bepreiste Girokonten umgewandelt werden. Bei der DKB kann man z.B. auch ein Jugenddepot eröffnen und mit einer Nichtveranlagungsbescheinigung ein wenig Steuervorteile mitnehmen, wenn man kein Problem damit hat, dass die Kinder dann mit 18 darüber verfügen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
beamter97 April 13, 2021 vor 1 Stunde von joinventure12: Wie seht ihr das aus pädagogischer Sicht? Viel zu früh! Hör mal folgenden Podcast: https://finanz-heldinnen.de/gelderziehung-fuer-kinder/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck April 13, 2021 · bearbeitet April 13, 2021 von Rubberduck vor 36 Minuten von oktavian: Ich würde auch nur ein Juniordepot aufmachen. Ich bin kein Sparkassenfan wegen der hohen Preise und cross selling, aber ich nehme da auch kein Kinderkonto, mit dem die dann Verlust machen, wenn man eh nicht bleiben will, um fair zu bleiben. Mein Gott... Hatte mal einen 1-Post-Thread dazu eröffnet. Das Thema erfreut sich im WPF keiner Beliebheit. Komisch eigentlich... Meine Tochter bekommt sagenhafte 0,5% für Einlagen bis 2500 Euro. Dürfte die Spardose direkt in den Ruin führen. Wennse 16 ist, kommt dann der Bausparer bei der LBS um die staatliche Förderung abzugreifen. Da dürfen die auch noch mal verdienen. Für Studis und Azubis wäre das Giro wohl immer noch kostenlos. KArte: Kreditkarte gibts keine. Noch nicht mal eine für den Bankofanten. Die kriegen nur Teenies. Die Spardose hat die Panik, dass Papa und Mama das für ihre Bargeld-Beschaffung nutzen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RootBeer April 13, 2021 vor 4 Stunden von joinventure12: Wie seht ihr das aus pädagogischer Sicht? Welche Lösungen haben eure Kinder? Ich habe für meinen ein mitwachsendes Juniorkonto bei einer örtlichen Genossenschaftsbank eröffnet. Er soll zunächst ein Gefühl dafür bekommen, sein gespartes Geld zur Bank zu bringen. Alles weitere erfolgt dann je nach persönlicher Entwicklung. Wenn er alt genug ist kommt Schritt für Schritt die heranführung an Karten, Online-Funktionen, Teilhabe usw. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jgobond April 13, 2021 vor 3 Stunden von Malvolio: braucht ein Neugeborenes ein Girokonto mir Mastercard? na klar, hat ja auch schon eine Steuernummer vor 4 Stunden von joinventure12: ...örtliche Sparkasse ... Weltspartag ... Knax .... Wie seht ihr das aus pädagogischer Sicht? Welche Lösungen haben eure Kinder? Damals fand ich Fix und Foxi und Jeanssparbuch auch ganz toll. Aus der Retrospektive halte ich es aber für denselben Mumpitz wie heute. Die Kunden sollen in gelenkter relativer Unwissenheit gehalten werden, damit sie die eigenen Produkte wie Bausparvertrag, Deka-Fonds, Lebensversicherungen usw. kaufen. Ich habe bei der CoDi ein Juniordepot eingerichtet und bespare dort Aktien-ETF. Als der Nachwuchs im Matheunterricht mitte der zweiten Klasse dann soweit war, mußte er samstäglich die Wochenkasse (Supermarkt & Co Einkäufe finden bei uns bar statt) nachzählen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag