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Future21

Umrechnung Währungen bei Fremdwährungsanleihen

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Future21
· bearbeitet von Future21

Guten Tag,

ich habe mit erschrecken festgestellt, dass die Depotführenden Banken, bei mir die Comdirect, teilweise erschreckend hohe Auf bzw. Abschläge auf die Währungen vornimmt bei Zinszahlungen bzw. Fälligkeit von Fremdwährungsanleihen. Beim Australischen Dollar 3,22% und bei Singapur Dollar stolze 2,09%. Wie rechtfertigt die Bank solche hohen Aufschläge? Verkaufe ich über Frankfurt fallen die kosten nur teilweise mit 1:10 oder weniger zu buchen. Das wollte ich eigentlich vermeiden weil ich dann wieder hohe Transaktionsgebühren habe! Wie geht ihr damit um? Bei Zinszahlungen sind diese Margen noch halbwegs zu verkraften, bei Fälligkeit einer Anleihe allerdings nicht. Ich schaue nicht auf den letzten Euro, die Comdirect ist eh schon recht teuer und dann sowas. Diese Währungsspreads summieren sich bei mir schnell auf ein paar 100 Euro pro Jahr.

 

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oktavian

https://www.commerzbank.de/de/hauptnavigation/kunden/kursinfo/devisenk/taegliche_devisenmarktkurse/taegliche_devisenkurse.jsp

Den Abstand zum Mittelkurs nehme ich zur Berechnung der Fremdwährungskosten bzw. die halbe Geld/Brief Spanne. In der Tat können die recht hoch sein.

Wie ich damit umgehe? --> Ich handele solche Anleihen nicht bei comdirect. Bei Aktien muss man das halt in Kauf nehmen und schon einkalkulieren oder es eben auch lassen. Anleihen haben halt auch schon eine begrenze Laufzeit und bei Wiedernalage müsste man das immer wieder zahlen, da das Fremdwährungskonto vermutlich nur in USD geht, oder? Ist nicht schön, aber die haben die Kosten da auch nicht plötzlich erhöht, sondern das war meines Wissens schon immer so.

 

Zumindest ging das Fremdwährungskonto auch mal zum Handeln früher: https://www.comdirect.de/geldanlage/waehrungsanlagen.html#handelbarewaehrungen

Konvertierungen sind da aber echt teuer mit 1%. Musst mal prüfen, ob das für andere Währungen als USD sogar besser wäre und ob man das als Verrechnungskonto nutzen könnte.

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chirlu
vor 1 Stunde von Future21:

Wie rechtfertigt die Bank solche hohen Aufschläge?

 

Sie muß sie nicht rechtfertigen, nur im PLV einen entsprechenden Hinweis (durch Verweis) geben.

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Future21

Gut rechtfertigen müssen sich sie nicht. Ich empfinde Sie allerdings nicht als marktgerecht. Ich zahle gerne eine Marge allerdings muss die dann im Rahmen bleiben. Dann brauchen sich die Banken nicht wundern wenn die Leute zu Billigbrokern oder Alternativen abwandern. Es handelt sich ja auch nicht um exotische Währungspaare, sondern extrem liquide Märkte, bei denen im Tradingbereich der Spread ein paar Pip beträgt und die Bank kassiert im %-Bereich ab.

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oktavian
vor 1 Minute von Future21:

Gut rechtfertigen müssen sich sie nicht. Ich empfinde Sie allerdings nicht als marktgerecht. Ich zahle gerne eine Marge allerdings muss die dann im Rahmen bleiben. Dann brauchen sich die Banken nicht wundern wenn die Leute zu Billigbrokern oder Alternativen abwandern. Es handelt sich ja auch nicht um exotische Währungspaare, sondern extrem liquide Märkte, bei denen im Tradingbereich der Spread ein paar Pip beträgt und die Bank kassiert im %-Bereich ab.

Comdirect ist eben teilweise technisch zurückgeblieben oder subventioniert da die Commerzbank quer. Habe schon eine Abrechnung gesehen, wo comdirect mehr fremde Kosten berechnet haben, als ich überhaupt insgesamt für den trade bei IB bezahlt habe (comdirect Gebühren kamen da noch extra). In DE ist das dennoch marktgerecht und rechtlich auch weit von Wucher weg. Du bist halt ein exotischer Kunde, wie ich auch wäre :) Ich vergleiche das noch mit den Margen von vor 20-30 Jahren und da konnte man gar nicht so Wechselkurse vergleichen. Schon blöd wenn jetzt auch die letzten unmündigen und schützenswerten "Privatkunden" dank Mifid sogar noch die Fremdwährungskosten auf den Schirm kriegen.

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