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christian86

Mein erstes Depot

Empfohlene Beiträge

christian86

Hallo zusammen,

 

das hier schien mir die eine der größten und besten Communitys im Netz. Will ja schließlich das beste für mein erspartes. Aus Ferienjobs vor einigen Jahren gammelte hatte ich Geld angespart. Dieses Geld gammelte nun beim Zuwachssparen herum. Da ich in letzter Zeit des öfteren mit Fondssparen und anderen Anlagemöglichkeiten in Kontakt gekommen bin und mir daraufhin mal zwei Bücher über Fonds und Zertifikate ausgeliehen habe dachte ich mir es ist Zeit mein Geld mal richtig arbeiten zu lassen.

In 1,5 MOnaten ist es so weit und mir stehen 6000 zur Verfügung. Als noch Auszubildender ist das viel Geld für mich. Im nächsten Jahr bekomme ich aber sogar die Möglichekti mein Depot um 13000 zu erweitern (Danke Mama und Papa die seit meiner Geburt jeden Monat 50 zur Seite gelegt haben :thumbsup: ).

 

Als noch Azubi und ab nächstem Jahr Student habe ich ja die tolle Möglichkeit das Start Depot des

S-Brokers zu nutzen.

 

Meine Anlage sollte dann so aussehen:

 

50% des Werts Open-End-Zertifikat der ABN-Amro

NL0000413995

 

und die weiteren 50% diesen Fond von JP MOrgan

LU0089640097

 

Von den Wirtschaftszweigen her erhoffe ich mir eine gute Mischung mit hoffentlich relativ hoher Rendite.

Übrigens, das Geld wird in den nächsten 6 Jahren voraussichtlich nicht benötigt.

 

Über Tipps, IDeen und Hilfestellungen würde ich mich sehr freuen.

Hoffe das war alles nicht zu Leienhaft.

 

Gruß vom schönen Niederrhein

 

Christian :thumbsup:

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Gast240123

Mein Tipp:

 

Literatur, Studentenwohnung, Studiengebühren, Krankenversicherung, miserabel dotierte Praxissemester, Auslandsaufenthalt - Studieren ist nicht billig und wird immer teurer!

 

Leg das Geld erstmal beiseite und warte ab, ob du gut mit dem Studium zurecht kommst. In Aktien und Fonds würde ich unter diesen Umständen kein Geld anlegen. Toi, toi, toi!!!

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christian86

Das Studium finanziert sich von selbst! Ich arbeite nämlich schon seit langem nebenbei als Verkäufer für Hörmann Garagen und Industrietore.

 

Bin ja nicht blöde und versuche Geld anzulegen das ich dringend brauche. So viel kaufmännischen Sinn sollte man auch in Zeiten eines so maroden Bildungssystems einer balt abgeschlossenen INdustriekaufmannsausbildung zurechnen.

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uzf

Was machste, wenn Hörmann pleite geht?

Mach Buschas Typ A.Nach einem Jahr ist das ein gutes Tagesgeld . 5000.- mtl. verfügbar

mfg

aus dem Busch

uzf

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christian86

Wenn Hörmann pleite geht verkaufe ich Novoferm!

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delubac

Ich nehme mal an dass du 20 Jahre alt bist und freue mich, dass du dein Geld nicht für (ab Kauf) wertlosen Scheiß wie dicke Autos, alberne Telefone oder sonstigen Ramsch rauswirfst.

 

Ich habe das so verstanden dass du selbst gesparte 6.000 plus etwa 13.000 zur verfügung hast?

 

Diese etwa 20.000 würde ich an deiner Stelle auf ein Tagesgeldkonto legen (Diba) um im Fall des Falles einen großzügigen Puffer zu haben.

 

Dann solltest du etwa kalkulieren wie lange dein Studium dauert, vermutlich ca. 6-7 Jahre.

 

Zahle aus deinem Tagesgeld jeden Monat 100 Euro in einen Fondsparplan ein, das entspricht 1200 Euro im Jahr, allein 500 Euro davon dürften Tagesgeldzinsen sein, du musst also etwa 700 Euro der Geldsumme entnehmen. Das macht bis zum Studienende etwa 5000 Euro.

 

Sobald du dann eine Arbeit hast (davon gehe ich aus, sonst sind alle Planungen zwecklos) kannst du den Sparplan aus deinem laufenden Einkommen weiter finanzieren.

 

Du hast somit den Vorteil bereits seit jüngsten Jahren einen Fondsparplan zu nutzen und somit eine solide Altersvorsorge aufzubauen.

 

Für das weitere Geld würde ich wirklich keine Investitionen empfehlen, "Wunderrenditen" sind meist nicht zu erwarten, Verluste zu ungünstigen Zeiten warum auch immer sind schon wahrscheinlicher. Evtl. möchtest du ein Auslandssemester einlegen und brauchst dann das Geld schnell und der Zeitpunkt wäre gerade ungünstig , oder du brauchst überraschend ein Auto weil deine Praktikumsstelle 150 km entfernt ist usw.

 

Evtl. abwarten wie die Zinspolitik weitergeht und beim Zinshoch das wir vermutlich in den nächsten Jahren sehen ein Teil in Bundesobligationen (5 Jahre Laufzeit, kostenlos bei der Bundeswertpapierverwaltung) anlegen

 

Gruß, delubac

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uzf
· bearbeitet von uzf

O.K . Dann mach deine Öl/Gas/Aktien Mischung! Ich wünsche Dir viele schweissgebadete Tage und Nächte dabei. Vielleicht gehts ja gut? Das Zerti ist kein Sondervermögen ! Nicht alles auf ein Pferd setzen.

mfg

der trockene

uzf

an Zinsen ist noch keiner gestorben,an Kursverlusten schon viele s.1929

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christian86
· bearbeitet von christian86

Also, die 6000 die ich erwähnt habe sind das Geld das ich zum spekulieren über habe. Für eventuelle PKW-Reperaturen und Auslandssemester habe ich während der Ausbildung ordentlich gespart.

 

Das heißt ich habe nochmals 5000 für den NOtfall zurückgelegt. (Diba Extra-konto mit 2,5 %) und verdiene während dem Studium satt und genug um weiterhin zu sparen. Oben drein kommt noch das meine Großeltern und Eltern mir beim Studium finanziell unter die Arme greifen werden.

Die weiteren 13000 die ich erwähnt habe stehen mir ab Februar (21. Geburtstag) zur Verfügung und sollen dann auch in das Depot einfließen. Das Depot soll irgendwann mal für irgendeinen Traum genutzt werden.

Mein Studium ist auf jeden Fall in trockenen Tüchern, denn da ich meine Ausbildung verkützt habe werde ich innerhalb des gewonnen halben Jahres auch nochmals ein paar Tausender zur Siete legen können.

 

Gruß

 

Christian

 

P.S. also die 6000 und später auch die 13000 sind absoluter Überhang den ich in absehbarer Zeit nicht brauche da meine Polster groß genug sind. Für irgendwas arbeitet man ja schließlich ;)

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delubac

Das ist ja noch besser. Dann zahlst du einfach so viel monatlich in eine Sparplan wie dein Vermögen über 10 Jahre (oder sonst einen Zeitraum) hergibt.

 

Damit stehts du auf jeden Fall langfristig besser da als mit irgendwelchen Einmalinvestments.

 

Überleg mal jemand hätte Sommer 2000 dieselbe Frage gestellt. Er hätte jetzt, zum Ende seines Studiums seinen Beitrag immer noch nicht wieder raus, geschweige denn Zinsen.

 

Der Sparplanzahler dürfte sich freuen über jahrelang günstige Einstiegskurse.

 

Ich kanns dir nur so empfehlen. Vermögensaufbau durch Ansparen in Renten und Fonds, nicht in Zertifikate, das sind nur Schuldverschreibungen, teure noch dazu.

 

Vermögenserhalt nur in Rentenpapieren, aktuell ~4%, zu erwarten bis 5%

 

Gruß, delubac

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rolasys
· bearbeitet von rolasys

Also mir wären 50% in das Zerti zu viel. Sicher ist es Ansichtssache, aber das Risiko ist doch recht hoch. Öl und Gas mag zwar nach oben gehen, aber wie lange noch? Auch wenn viele anderer Meinung sind, IMO hat der derzeitige Öl- und Gaspreis nichts mehr mit Angebot und Nachfrage zu tun.

 

Ich würde das Geld eher in einen guten Weltfonds stecken, dazu den Europafonds, der sicher nicht schlecht ist und eventuell 10% in Rohstoffe (z.B. WorldMining-Fonds). Dann habe ich auch was von den Rohstoffmärkten, bin aber nicht so wirklich voll investiert. Wie schnell die Sache runter gehen kann, haben wir im Mai gesehen.

Rohstoffe, Öl, etc. sollten nur eine Beimischung sein, aber niemals ein Stützpfeiler eines Depots (IMO) :thumbsup:

 

Überleg mal jemand hätte Sommer 2000 dieselbe Frage gestellt. Er hätte jetzt, zum Ende seines Studiums seinen Beitrag immer noch nicht wieder raus, geschweige denn Zinsen.

 

Der Sparplanzahler dürfte sich freuen über jahrelang günstige Einstiegskurse.

 

Sicher, aber wenn man 2003 voll eingestiegen wäre, hätte man bei weitem mehr, als mit einen Sparplan. Das kann man so oder so sehen. Alles auf einmal einzahle würde ich wohl auch nicht, aber bei dieser Summe komplett auf einen Sparplan zu gehen, hielte ich auch nicht für richtig.

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christian86

Das heißt ich soll die 6000 und die 13000 nehmen und über 6 Jahre jeden Monat in einen Sparfond einzahlen. Plus den BEtrag den ich jeden Monat noch über habe.

Wenn ich das Geld aber nun zum Zuwachssparen festlege bekomme ich schon von Anfang an mehr als 4%.

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delubac

Du kannst es auch irgendwo fest anlegen und von den Zinsen in einen Fondsparplan einzahlen.

 

Ich wollte nur sagen, dass ich es wenig ratsam finde sein gesamtes Kapital in eine volatilen Markt zu investieren. Du legst dich damit auf den heutigen Kursstand als Nullpunkt fest. Je höher die Kurse sind desto größer dein Verlustrisiko nach unten.

 

Bei regelmäßigen, langfristigen Einzahlungen relativiert sich das, weil dein Nullpunkt immer ein Durchschnitt durch den Kursverlauf darstellt und dich langfristig günstiger kommt.

 

Es gibt halt nur zwei Dinge, Vermögensaufbau und Vermögenserhalt.

 

Erhalt geht über Schuldverschreibungen, da hier die Volatilität gering ist und der Kapitalerhalt relativ sicher.

 

Vermögensaufbau geht über regelmäßiges Ansparen auch in höhere Volatilität, da sich hier gute Durchschnittskurse ergeben. Bei relativen Hochpunkten wird dann verkauft und das Geld im Vermögenserhalt angelegt, danach kann man vom Hochpunkt aus wieder "durch ein Tal" hindurchsparen und so tiefe Durchschnittskurse ohne viel Aufwand erreichen.

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pater-martinez

moin,

hatte damals eine ähnl. ausgangslage, auch stud. meine regeln damals: 80-90% festzinslich, 10-20% zum spielen. damit gute performance und depot fast vervierfacht in der stud-zeit. die risikoärmere variante bist du eigentlich schon fast deinen erzeugern schuldig. und das studleben leidet keinesfalls darunter.

ps.: stud-leben, geilste zeit, selbst mit mäßig moos, denn es geht den meisten gleich, frauen unter 25 machen noch meist wenig laufende kosten, carpe diem!

 

:)

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