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Aktionär17

Bücher über die Massenpsychologie

Empfohlene Beiträge

Aktionär17
· bearbeitet von Aktionär17

Da die Psychologie bekannterweise 90% der Börse ausmacht, sollte man sich doch auf jeden Fall in solch Lektüre einlesen, oder wie seht ihr das?

 

Ist natürlich ein Thema für sich - aber im Bezug zur Börse steht es auf alle Fälle.

 

So gibt es von Gustave Le Bon ein Buch namens "Psychologie der Massen".

 

Siegmund Freud hat meines Wissens auch ein Buch über die Massenpsychologie verfasst.

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Aktionär17

 

Hätte die Suchfunktion benutzen sollen - sorry!

 

Okay, vielen Dank für den Link zum Thread.

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uzf

Massenpsychologie: "Mein Krampf" A. H*****

mfg

ein entspannter

uzf

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Gallo

Wieso denn ?

 

Indem Du gerade den grossen Kotoslany liest und seiner Empfehlung über Le Bon´s Buch hinterher läufst, bist Du doch schon ein klassisches Beispiel für Massenpsychologie und wie sie im Ansatz funktioniert... (Kleiner Scherz am Rande).

 

Wenn Dich das Thema wirklich reizt, tu´ Dir das an... Zu dem Thema wird Dir jeder was anderes sagen: Ich vermute mal, das man sich - wenn man mit offenen Augen durch die Gegend läuft und vieles zumindest mal kritisch hinterfragt (wie auch das verhalten der Massen) - auch eine Menge selber erklären kann...

 

Topaktuelle Neuigkeiten der Massenpsychologie wirst Du in dem Buch nicht finden. Es ist ja auch schon hornalt. Aber vieleicht bisher unbekanntes...?

 

Vielleicht sind ja Leute hier, die das Buch gelesen haben und erläutern ein wenig daraus...

 

Gruss vom Gallo

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Aktionär17
Topaktuelle Neuigkeiten der Massenpsychologie wirst Du in dem Buch nicht finden.

 

Neuigkeiten der Massenpsychologie mag es wohl nicht enthalten, aber die Grundzüge sind laut Gustave Le Bon bei allen Massen, sicherlich auch noch heutzutage, gleich.

 

In seinem Buch Psychologie der Massen vertritt Le Bon die These, dass

 

* die Masse im Gegensatz zum dazugehörigen Individuum ihre Kritikfähigkeit einbüßt.

* die Masse uneigennützig handelt.

* die Masse nicht durch Argumente überzeugt werden kann.

* die Masse leicht erregbar ist.

* sich die Grundüberzeugungen der Masse nur sehr langsam verändern.

* die moralischen Urteile einer Masse (Geschworene) unabhängig von der Herkunft oder dem Intellekt ihrer Mitglieder sind.

 

Le Bon begründet seine Thesen mit vielerlei historischen Fallbeispielen, vor allem aus der Zeit der Französischen Revolution.

 

Auch wenn es wohl kein leichtes Thema sein mag - mich interessiert es. B)

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Hubert

Die hier genannten Punkte reichen schon aus, mehr muß man als Börsianer von Le Bon nicht wissen.

 

Vielmehr muß der Börsianer seine Kraft darauf verwenden,

a) diese Punkte bei der Masse in der Praxis zu erkennen

 

B) sie schon vor dem Umkippen des jeweiligen Trends zu erkennen

 

c) ihnen zu glauben und das eigene Trading dementsprechend zu disziplinieren

 

Der Börsianer soll nicht Wissenschaftler werden und sich nicht an der reinen Lehre erfreuen; sondern er soll Geld verdienen.

 

Ich habe auf dieser Basis meine "line of confidence" gebastelt, die das Maß des Massenvertrauens in Werte darstellt. Wenn diese Linie eine Zahl unterschreitet wird gekauft, beim Überschreiten einer anderen Zahl wird verkauft. Damit bin ich meist etwas zu früh, doch das schadet nicht und ich bin vor Übertreibungen wieder raus. Nur darauf schaue ich denn diese Linie enthält alles, was ich wissen muß. Da halte ich es mit Kostolany: "Information ist gleich ruination", also keine Zeitungen, keine Analysten, keine Diskussionen mit anderen über mögliche Kurse. Wenige Zahlen reichen aus, die miteinander kombiniert zeigen, wann die Papiere nicht mehr nachgefragt werden. Und was nicht nachgefragt wird steigt nicht weiter, sondern fällt. Und was fällt fällt bald schneller.

 

Kürzlich las ich, daß Psychologiestudenten in einem Test 8% höhere Renditen erwirtschafteten als Volkswirtschaftsstudenten. Das trifft meine Meinung: Vergiß Volkswirtschaft, Zahlen, Gerede - es ist am Ende alles Psychologie. Und die kann man messen.

 

Le Bon ist dies Basis, doch noch nicht die praktische Lösung.

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Toni
Kürzlich las ich, daß Psychologiestudenten in einem Test 8% höhere Renditen erwirtschafteten als Volkswirtschaftsstudenten.

Das glaube ich sofort.

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Gallo

Ja genau, dass meinte ich ja auch. Hubert hat es nur besser ausformuliert. Die wenigen o.g. Grundlagen/Thesen dürften einem Börsianer durchaus ausreichen und das weiss man schliesslich auch, ohne Le Bon gelesen zu haben, oder nicht? Ein Mensch alleine ist intelligent - viele Menschen sind ein dummer Haufen Herdentiere - nicht mehr und nicht weniger.

 

Gruss vom Gallo

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Gast240123

Wenn der Name "Le Bon" fällt, dann handelt es sich um diejenigen, die Kostolanys Bücher gelesen haben.

Im Hochschulbereich nennt sich die Disziplin "Behavorial Finance" :blink:

und wird meist im Zusammenhang mit der Kapitalmarkttheorie behandelt.

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