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Finanzielle Gesamtplanung für Young Professionals mit EUR 2,000 monatlicher Sparquote

Empfohlene Beiträge

HighFlight

Liebe Community,

 

 

Mit diesem Post möchte ich mich gerne vorstellen und langfristig zum Austausch unter Gleichgesinnten beitragen. Post-Covid-Restriktionen freue ich mich auch über einen persönlichen Austausch auf Stammtischen. Darüber hinaus möchte ich die Gelegenheit nutzen Euch mit diesem Post zum Prozess meiner Geldanlage zu informieren. Ich freue mich sehr über Eure Kommentare und Ratschläge!  

 

 

Über meine Person

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen:

Hoch - begünstigt durch BWL -Studium starkes Interesse am Finanzbereich. Bzgl. der privaten Geldanlage habe ich erste Artikel gelesen und bin aktiv als Aktien / ETF Investor tätig 

 

2. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Mittel - 5-8 Stunden im Quartal

 

3. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Hoch - Langer Investmenthorizont 10+ Jahre, keine Anhängigkeit vom Anlagevermögen, Bereitschaft und Verständnis mittelfristige Schwankungen auszusitzen

 

4. Persönliches

  • 31 Jahre, MSc Finance, aktuell Unternehmensberater, ledig
  • Sparer Pauschbetrag ausgeschöpft
  • Aufgrund diverser Entwicklungen (inkl. finanzieller Punkte der hohen Steuerlast und Enteignungstendenzen im Immobilienmarkt) in DE Überlegungen mittelfristig ins Ausland zu gehen

 

 

Vermögensanlage

 

5. Anlagesäulen

  1. Gesetzliche Rente (da leider kein Arzt, Apotheker, StB, WP, RA, etc.) – bislang erreichte Rentenanwartschaft von monatlich 400 EUR 
  2. Betriebliche AV – AG spart Betrag von c. EUR 3,000 p.a.  
  3. Riester, Rürup, Lebensversicherung, etc. – noch nicht
  4. Private Vermögensanlage – siehe Details unten

 

6. Versicherungen

  • Haftpflichtversicherung – Ja, Günstige Gothaer mit hoher Selbstbeteiligung
  • Rechtschutzversicherung– Nein, soll zeitnah abgeschlossen werden (rein für das Gefühl, um potenziellen rechtlichen Konflikten nicht aus Kostengründen ausweichen zu müssen)
  • Krankenversicherung – Gesetzlich, bei der Barmer
  • Private Zusatzversicherung – Nein, sehe aktuell noch keinen Bedarf. Vielleicht ab Alter 40
  • Berufsunfähigkeitsversicherung – Nein, Ziel ist es Vermögen schnell aufzubauen damit eine Absicherung via BU-Versicherung gar nicht erst benötigt wird

 

7. Anlageziel / Strategie:

Passiv

  • Überwiegend Passiv (Steueroptimiert, Kosteneffizient, Diversifiziert)
  • Rebalancing: Quartärlich bis Jährlich. Ausgleich mittels Einmal-Investments
  • Liquide Mittel werden quartärlich über einen Zeitraum von 5 Jahren in das Portfolio investiert. Ziel ist nicht mehr als EUR 10,000 in liquiden Mitteln zu halten

Aktiv

  • In Zukunft weniger Einzelaktien, um Steuervorteile von Thesaurierenden Produkten zu nutzen.
  • Opportunistisch will ich 2021 dennoch a EUR 3,000 in 2-3 SPACs investieren
  • Derzeit kein Immobilienvermögen oder Wohneigentum. Immobilieninvestitionen ggf. in 2-5 Jahren Opportunistisch. Dann aber ohne signif. Kaptialbedarf / mit 100 % Kredit.

Anderes:

  • Keine besonderen Wertgegenstände, wie Kunst, Auto, oder Uhren
  • Crypto: 0 (Nach der Pleite von Mt Gox leider gar keine Crypto-Anlagen mehr)
  • Reduzierung der Komplexität

 

8. Meine Fondsanlage

  • Anlagehorizont: 10+ Jahre für Altersvorsorge
  • Einmalanlage + Sparplan von EUR 2,000 pro Monat

 

 

Finanzplanung private Vermögensanlage / Wertpapierdepot

 

9. Aktuelles Portfolio

Aktuell sieht mein Portfolio wie folgt aus 

  • Europe (zu 70% in Einzeltitel) 35%
  • North America (>90% in ETFs) 31%
  • Emerging Markets (>90% in ETFs) 23%
  • Pacific (nur ETFs) 8%
  • Commodities 3%

Die Detail- / Einzeltitel-Ansicht folgt im zweiten Post       

 

10. Ziel-Portfolio

Ziel ist eine Regionen-Aufteilung nach BIP, ohne Branchenschwerpunkt aber mit Exposure zu Small Caps

Equity 80%

  • Europe 25%
  • North America 25%
  • Emerging Markets 35%
  • Frontier Markets 5%
  • Pacific 10%

Debt 5% (EM Debt, High Yield Debt)

Alternative 15% (Goldmininen, REITs, P2P Kredite, SPACS etc.)

 

11. Depot

  • 2 Depots bei der Comdirect (1 Mini-Depot vor 2018 und 1 Haupt-Depot). Die Depots bei der comdirect sollen gehalten werden aber nicht weiter bespart werden
  • Depoteröffnung bei Scaleable Capital zur weiteren Anlage aufgrund geringer Kosten und großer ETF-Auswahl

 

12. Mein neuer monatlicher Sparplan ab April 2021

1. Aktien Emerging Markets – 40%

  • EM 30% - Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF 1C (0,18% TER, Sampling, Thesaurierend, WKN: A12GVR) – IMI
  • EM Small Cap 5% - SPDR MSCI Emerging Markets Small Cap UCITS ETF (0,55% TER, Sampling, Thesaurierend, WKN: A12GVR)
  • FM: 5%- Xtrackers S&P Select Frontier Swap UCITS ETF 1C (0,95% TER, Swap, Thesaurierend, WKN: A1JJTF)

2. Aktien Developed Markets – 55%

  • World 35% - iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) (0,2% TER, Sampling, Thesaurierend, WKN: A0RPWH)
  • Europe 10% - Lyxor Core STOXX Europe 600 (DR) UCITS ETF Acc (0,07% TER, Vollständig replizierend, Thesaurierend, WKN: LYX0Q0)
  • World Small Cap 10% - iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF (0,35% TER, Sampling, Thesaurierend, WKN: A2DWBY)

3. Andere 10%

  • Rohstoffe 5% - iShares Diversified Commodity Swap UCITS ETF (0,19% TER, Swap, Thesaurierend, WKN: A2DK6R)
  • Immobilien 5% - FTSE EPRA/NAREIT Developed Europe Real Estate UCITS ETF 1C (0,33% TER, Thesaurierend, Vollständig replizierend, WKN: DBX0F1

 

 

-----------------------------------

 

Meine Fragen & To Does

 

1. Aktuelles Portfolio

a) Bedingt durch die komplexe Steuersituation vor 2018 beinhaltet mein Portfolio ausschüttende ETFs und ist zu komplex.

b) Soll ich das Portfolio umstrukturieren oder das Depot so belassen um kein Steuerevent auszulösen?

  

2. Ziel Portfolio / Sparplan

a) Ich habe einen World gewählt da ich keine attraktiven thesaurierenden ETFs für NA und Pacific finden konnte. Ist die Auswahl auch langfristig vernünftig?

b) Gibt es weitere Möglichkeiten in Frontier Markets zu investieren? Aufgrund der hohen Kosten und des kleinen Volumen des verfügbaren ETFs könnte ein aktiver Fond Sinn machen

c) Kann ich mein REndite / Risiko-Profil noch weitere verbesserern oder sinnvolle Rendite-Booster einbauen z.B. (aktive Immobilienfonds, Levered ETFs, Besteht halbwegs günstiger Zugang zu Hedge Fonds etc)

 

3. Weiteres

a) Gibt es weitere Möglichkeit um Steueroptimitert zu sparen, welche für mich sinnvoll sind (Rürup, Rieser, Sparen im Versicherungsmantel?)

b) Any other issues

 

 

 

 

Portfolio 1.PNG

Portfolio 2.PNG

Portfolio Total.PNG

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Kratos
vor 6 Minuten von HighFlight:

Berufsunfähigkeitsversicherung – Nein, Ziel ist es Vermögen schnell aufzubauen damit eine Absicherung via BU-Versicherung gar nicht erst benötigt wird

Wie schnell gedenkst du denn eine halbe Million beisammen zu haben?

(Pi mal Daumen der Barwert einer BU-Rente von gut 2k im Monat wenn du in deinem Alter BU wirst.)

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HighFlight
4 minutes ago, Kratos said:

Wie schnell gedenkst du denn eine halbe Million beisammen zu haben?

(Pi mal Daumen der Barwert einer BU-Rente von gut 2k im Monat wenn du in deinem Alter BU wirst.)

Für die halbe Mio brauch ich - auch mit starker Portfolio-Rendite - noch mehrere Jahre (10+ Jahre).

 

Allerdings gibt es in der i) gesetzlichen Rente und ii) bAV eine BU-Komponente. Daher sehe ich den Kapitalbedarf geringer

Zudem habe ich ja einen Büro-Job und sehe das Risiko einer geringeren Absicherung als akzeptabel an

 

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oktavian
vor 4 Minuten von Kratos:

Wie schnell gedenkst du denn eine halbe Million beisammen zu haben?

(Pi mal Daumen der Barwert einer BU-Rente von gut 2k im Monat wenn du in deinem Alter BU wirst.)

Wobei die BU auch nicht 2k Netto cash flow Wert hat, da du dann weniger Hartz IV und andere Sozialleistungen bekommen würdest, oder? 2k ist wenig, wenn du komplett Bu bist. Da muss ja schon was schweres vorliegen und dann kannst du z.B. nicht mal selbst einkaufen gehen etc. Sobald man Hilfe braucht sind 2k zum Leben gar nicht mehr viel. Kann verstehen wenn man statt 2k es gleich lässt.

 

Bei den SPACs würde ich pre-Deal units möglichst nahe $10 kaufen, aber wieso nicht einfach Aktien ETF?

 

Generell bei der Allokation mal bedenken, dass der Unternehmenssitz nicht 100% entscheident ist. VW macht auch viel in China, nach deiner Berechnung aber 100% developed markets. 5% Rohstoffe würde ich persönlich weg lassen. Man kann das so machen, aber glaube nicht je mehr ETF desto besser die Rendite.

 

Wenn du den Sparerpauschbetrag ausschöpfst und deine ETF alle auch wirklich die Teilfreistellung haben (auch die swapper prüfen), kannst du steuerlich imho wenig optimieren. Evtl. kannst du stark im Plus befindliche ETF verschenken, statt diese Gewinne zu realisieren und dann zu verschenken, aber dann müsstest du auch verschenken wollen. So etwas wie berskshire kaufen und bis zur Rente kaufen, ist steuerlich auch eine Überlegung Wert, wobei man das Risiko hat, dass sie irgendwann doch Dividenden ausschütten. Wüde nicht in Versicherungen gehen, da du auf die ETF auch im Notfall/bedarfsfall Zugriff hast. Riester ohne Kinder würde ich persönlich ausschließen, außer du verdienst extrem wenig (was deine Sparquote unwahrscheinlich macht).

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor einer Stunde von HighFlight:

Gibt es weitere Möglichkeit um Steueroptimitert zu sparen, welche für mich sinnvoll sind (Rürup, Rieser, Sparen im Versicherungsmantel?)

In möglichst wenige ETFs zu investieren um Steuern beim Rebalancing zu vermeiden sehe ich bei der großen Anzahl an Positionen als beste Möglichkeit langfristig Steuern zu sparen. (Zusätzlich zu Transaktionskosten und Spread). 

Beispiel sind z.b die unnötigen 5% EM Small Caps obwohl du mit einem EM IMI ETF auf genau die selbe Gewichtung bei geringeren Kosten kommen würdest. 

Bei dem Ziel der BIP-Gewichtung und bereits Rohstoffen in der Soll Allokation schreit das Ganze natürlich auch danach dir den ARERO vorzuschlagen.  

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intInvest
vor 46 Minuten von oktavian:

Riester ohne Kinder würde ich persönlich ausschließen, außer du verdienst extrem wenig (was deine Sparquote unwahrscheinlich macht).

Riester funktioniert über "wenig Brutto + viele Kinder" oder "viel Brutto + keine Kinder".

Sprich Riester wäre hier über den Punkt Steuern eine Möglichkeit, aber dazu müsste man etwas mehr zum Bruttoeinkommen wissen. Welches Produkt man dann nimmt wäre eine andere Frage.

Also kann man machen, muss man nicht.

 

 

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whister
vor einer Stunde von oktavian:

Wobei die BU auch nicht 2k Netto cash flow Wert hat, da du dann weniger Hartz IV und andere Sozialleistungen bekommen würdest, oder?

Es macht keinen Sinn diese Hartz IV Rechnung aufzumachen wenn man zusätzlich Vermögen hat. Dieses müsste man man erst aufbrauchen bevor man Hartz IV bekommen würde. Bei einer Sparrate von 2k/Monat würde ich also nicht mit Hartz IV rechnen.

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Laser12

Moin,

 

Zitat

Aufgrund diverser Entwicklungen (inkl. finanzieller Punkte der hohen Steuerlast und Enteignungstendenzen im Immobilienmarkt) in DE Überlegungen mittelfristig ins Ausland zu gehen

wenn Du diese Enteignungstendenzen schon als handlungsauslösend betrachtest

 

wären aus meiner Sicht erst einmal ganz fundamentale Dinge zu klären, weil man sonst im Bereich Sozialversicherung und Besteuerung kaum vernünftige Hinweise geben kann.

Wie lange wirst Du arbeiten? Bis zum Rentenalter von dann vielleicht 75?

Wenn Ausland: Wie lange, wann oder sogar dauerhaft?

 

Da wären dann solche Themen vielleicht vom Grundsatz erst einmal zu durchdringen:

Verbreiterung Bemessungsgrundlagen in der Sozialversicherung

Wegzugsbesteuerung

ungewollte Auflösung stiller Reserven

 

Eine Prognose zukünftiger Entwicklungen dürfte schwierig sein und sich wohl kaum zu Gunsten von Versicherten bzw. Steuerpflichtigen verändern.

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oktavian
vor 50 Minuten von whister:

Es macht keinen Sinn diese Hartz IV Rechnung aufzumachen wenn man zusätzlich Vermögen hat. Dieses müsste man man erst aufbrauchen bevor man Hartz IV bekommen würde. Bei einer Sparrate von 2k/Monat würde ich also nicht mit Hartz IV rechnen.

Wenn du mit 31 BU wirst, helfen dir ein paar 100.000 auch nicht, wenn deine Lebenserwartung nicht auch gesunken ist. Perspektivisch wirst du pleite gehen. Ich rechne auch nicht mit einem harten BU Fall. Wenn dieser jedoch Eintritt, was würde ihn dann vor Hartz IV retten? Selbst 2k zusätzlich mit Versicherung - wie wird der Pflegebdarf bezahlt?

vor einer Stunde von intInvest:

Riester funktioniert über "wenig Brutto + viele Kinder" oder "viel Brutto + keine Kinder".

Sprich Riester wäre hier über den Punkt Steuern eine Möglichkeit, aber dazu müsste man etwas mehr zum Bruttoeinkommen wissen. Welches Produkt man dann nimmt wäre eine andere Frage.

Also kann man machen, muss man nicht.

 

 

Es gibt einfach kein gutes Produkt. Zumindest kenne ich keines, was u.a. an der Beitragsgarantie und dem verwaltungsaufwand liegt. Halte den ETF Sparplan für besser.

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whister
vor 41 Minuten von oktavian:

Wenn du mit 31 BU wirst, helfen dir ein paar 100.000 auch nicht, wenn deine Lebenserwartung nicht auch gesunken ist. Perspektivisch wirst du pleite gehen. Ich rechne auch nicht mit einem harten BU Fall. Wenn dieser jedoch Eintritt, was würde ihn dann vor Hartz IV retten? Selbst 2k zusätzlich mit Versicherung - wie wird der Pflegebdarf bezahlt?

Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Mein Kommentar bezog sich auf:

vor 2 Stunden von oktavian:

Wobei die BU auch nicht 2k Netto cash flow Wert hat, da du dann weniger Hartz IV und andere Sozialleistungen bekommen würdest, oder?

Und ich wollte damit sagen dass eine BU mit 2k schon fast 2k Netto cash flow Wert hat da das einbeziehen der Hartz IV Anrechnung keinen Sinn macht wenn man zusätzlich noch Vermögen hat (da man dann sowieso kein Hartz IV bekommen würde).

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Pascal_84
· bearbeitet von Pascal_84
vor 6 Stunden von HighFlight:

Liebe Community,

 

 

Mit diesem Post möchte ich mich gerne vorstellen und langfristig zum Austausch unter Gleichgesinnten beitragen. Post-Covid-Restriktionen freue ich mich auch über einen persönlichen Austausch auf Stammtischen. Darüber hinaus möchte ich die Gelegenheit nutzen Euch mit diesem Post zum Prozess meiner Geldanlage zu informieren. Ich freue mich sehr über Eure Kommentare und Ratschläge!  

 

 

Über meine Person

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen:

Hoch - begünstigt durch BWL -Studium starkes Interesse am Finanzbereich. Bzgl. der privaten Geldanlage habe ich erste Artikel gelesen und bin aktiv als Aktien / ETF Investor tätig 

 

2. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Mittel - 5-8 Stunden im Quartal

 

3. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Hoch - Langer Investmenthorizont 10+ Jahre, keine Anhängigkeit vom Anlagevermögen, Bereitschaft und Verständnis mittelfristige Schwankungen auszusitzen

 

4. Persönliches

  • 31 Jahre, MSc Finance, aktuell Unternehmensberater, ledig
  • Sparer Pauschbetrag ausgeschöpft
  • Aufgrund diverser Entwicklungen (inkl. finanzieller Punkte der hohen Steuerlast und Enteignungstendenzen im Immobilienmarkt) in DE Überlegungen mittelfristig ins Ausland zu gehen

 

 

Vermögensanlage

 

5. Anlagesäulen

  1. Gesetzliche Rente (da leider kein Arzt, Apotheker, StB, WP, RA, etc.) – bislang erreichte Rentenanwartschaft von monatlich 400 EUR 
  2. Betriebliche AV – AG spart Betrag von c. EUR 3,000 p.a.  
  3. Riester, Rürup, Lebensversicherung, etc. – noch nicht
  4. Private Vermögensanlage – siehe Details unten

 

6. Versicherungen

  • Haftpflichtversicherung – Ja, Günstige Gothaer mit hoher Selbstbeteiligung
  • Rechtschutzversicherung– Nein, soll zeitnah abgeschlossen werden (rein für das Gefühl, um potenziellen rechtlichen Konflikten nicht aus Kostengründen ausweichen zu müssen)
  • Krankenversicherung – Gesetzlich, bei der Barmer
  • Private Zusatzversicherung – Nein, sehe aktuell noch keinen Bedarf. Vielleicht ab Alter 40
  • Berufsunfähigkeitsversicherung – Nein, Ziel ist es Vermögen schnell aufzubauen damit eine Absicherung via BU-Versicherung gar nicht erst benötigt wird

 

7. Anlageziel / Strategie:

Passiv

  • Überwiegend Passiv (Steueroptimiert, Kosteneffizient, Diversifiziert)
  • Rebalancing: Quartärlich bis Jährlich. Ausgleich mittels Einmal-Investments
  • Liquide Mittel werden quartärlich über einen Zeitraum von 5 Jahren in das Portfolio investiert. Ziel ist nicht mehr als EUR 10,000 in liquiden Mitteln zu halten

Aktiv

  • In Zukunft weniger Einzelaktien, um Steuervorteile von Thesaurierenden Produkten zu nutzen.
  • Opportunistisch will ich 2021 dennoch a EUR 3,000 in 2-3 SPACs investieren
  • Derzeit kein Immobilienvermögen oder Wohneigentum. Immobilieninvestitionen ggf. in 2-5 Jahren Opportunistisch. Dann aber ohne signif. Kaptialbedarf / mit 100 % Kredit.

Anderes:

  • Keine besonderen Wertgegenstände, wie Kunst, Auto, oder Uhren
  • Crypto: 0 (Nach der Pleite von Mt Gox leider gar keine Crypto-Anlagen mehr)
  • Reduzierung der Komplexität

 

8. Meine Fondsanlage

  • Anlagehorizont: 10+ Jahre für Altersvorsorge
  • Einmalanlage + Sparplan von EUR 2,000 pro Monat

 

 

Finanzplanung private Vermögensanlage / Wertpapierdepot

 

9. Aktuelles Portfolio

Aktuell sieht mein Portfolio wie folgt aus 

  • Europe (zu 70% in Einzeltitel) 35%
  • North America (>90% in ETFs) 31%
  • Emerging Markets (>90% in ETFs) 23%
  • Pacific (nur ETFs) 8%
  • Commodities 3%

Die Detail- / Einzeltitel-Ansicht folgt im zweiten Post       

 

10. Ziel-Portfolio

Ziel ist eine Regionen-Aufteilung nach BIP, ohne Branchenschwerpunkt aber mit Exposure zu Small Caps

Equity 80%

  • Europe 25%
  • North America 25%
  • Emerging Markets 35%
  • Frontier Markets 5%
  • Pacific 10%

Debt 5% (EM Debt, High Yield Debt)

Alternative 15% (Goldmininen, REITs, P2P Kredite, SPACS etc.)

 

11. Depot

  • 2 Depots bei der Comdirect (1 Mini-Depot vor 2018 und 1 Haupt-Depot). Die Depots bei der comdirect sollen gehalten werden aber nicht weiter bespart werden
  • Depoteröffnung bei Scaleable Capital zur weiteren Anlage aufgrund geringer Kosten und großer ETF-Auswahl

 

12. Mein neuer monatlicher Sparplan ab April 2021

1. Aktien Emerging Markets – 40%

  • EM 30% - Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF 1C (0,18% TER, Sampling, Thesaurierend, WKN: A12GVR) – IMI
  • EM Small Cap 5% - SPDR MSCI Emerging Markets Small Cap UCITS ETF (0,55% TER, Sampling, Thesaurierend, WKN: A12GVR)
  • FM: 5%- Xtrackers S&P Select Frontier Swap UCITS ETF 1C (0,95% TER, Swap, Thesaurierend, WKN: A1JJTF)

2. Aktien Developed Markets – 55%

  • World 35% - iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) (0,2% TER, Sampling, Thesaurierend, WKN: A0RPWH)
  • Europe 10% - Lyxor Core STOXX Europe 600 (DR) UCITS ETF Acc (0,07% TER, Vollständig replizierend, Thesaurierend, WKN: LYX0Q0)
  • World Small Cap 10% - iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF (0,35% TER, Sampling, Thesaurierend, WKN: A2DWBY)

3. Andere 10%

  • Rohstoffe 5% - iShares Diversified Commodity Swap UCITS ETF (0,19% TER, Swap, Thesaurierend, WKN: A2DK6R)
  • Immobilien 5% - FTSE EPRA/NAREIT Developed Europe Real Estate UCITS ETF 1C (0,33% TER, Thesaurierend, Vollständig replizierend, WKN: DBX0F1

 

 

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Meine Fragen & To Does

 

1. Aktuelles Portfolio

a) Bedingt durch die komplexe Steuersituation vor 2018 beinhaltet mein Portfolio ausschüttende ETFs und ist zu komplex.

b) Soll ich das Portfolio umstrukturieren oder das Depot so belassen um kein Steuerevent auszulösen?

  

2. Ziel Portfolio / Sparplan

a) Ich habe einen World gewählt da ich keine attraktiven thesaurierenden ETFs für NA und Pacific finden konnte. Ist die Auswahl auch langfristig vernünftig?

b) Gibt es weitere Möglichkeiten in Frontier Markets zu investieren? Aufgrund der hohen Kosten und des kleinen Volumen des verfügbaren ETFs könnte ein aktiver Fond Sinn machen

c) Kann ich mein REndite / Risiko-Profil noch weitere verbesserern oder sinnvolle Rendite-Booster einbauen z.B. (aktive Immobilienfonds, Levered ETFs, Besteht halbwegs günstiger Zugang zu Hedge Fonds etc)

 

3. Weiteres

a) Gibt es weitere Möglichkeit um Steueroptimitert zu sparen, welche für mich sinnvoll sind (Rürup, Rieser, Sparen im Versicherungsmantel?)

b) Any other issues

 

 

 

 

Portfolio 1.PNG

Portfolio 2.PNG

Portfolio Total.PNG

Dazu nur eine Frage - warum soviel Europa im Depot - dass ist so als würde man auf dass lahmste Pferd im Stall setzen (mit wenigen positiven Ausnahmen)

 

bezieht sich natürlich auf dein aktuelles depot, deine zukäufe scheinen vernünftiger zu sein

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HighFlight

Vielen Dank für all die starken und hilfreichen Kommentare.

 

11 hours ago, oktavian said:

Wobei die BU auch nicht 2k Netto cash flow Wert hat, da du dann weniger Hartz IV und andere Sozialleistungen bekommen würdest, oder? 2k ist wenig, wenn du komplett Bu bist. Da muss ja schon was schweres vorliegen und dann kannst du z.B. nicht mal selbst einkaufen gehen etc. Sobald man Hilfe braucht sind 2k zum Leben gar nicht mehr viel. Kann verstehen wenn man statt 2k es gleich lässt.

 

Bei den SPACs würde ich pre-Deal units möglichst nahe $10 kaufen, aber wieso nicht einfach Aktien ETF?

 

Generell bei der Allokation mal bedenken, dass der Unternehmenssitz nicht 100% entscheident ist. VW macht auch viel in China, nach deiner Berechnung aber 100% developed markets. 5% Rohstoffe würde ich persönlich weg lassen. Man kann das so machen, aber glaube nicht je mehr ETF desto besser die Rendite.

 

Wenn du den Sparerpauschbetrag ausschöpfst und deine ETF alle auch wirklich die Teilfreistellung haben (auch die swapper prüfen), kannst du steuerlich imho wenig optimieren. Evtl. kannst du stark im Plus befindliche ETF verschenken, statt diese Gewinne zu realisieren und dann zu verschenken, aber dann müsstest du auch verschenken wollen. So etwas wie berskshire kaufen und bis zur Rente kaufen, ist steuerlich auch eine Überlegung Wert, wobei man das Risiko hat, dass sie irgendwann doch Dividenden ausschütten. Wüde nicht in Versicherungen gehen, da du auf die ETF auch im Notfall/bedarfsfall Zugriff hast. Riester ohne Kinder würde ich persönlich ausschließen, außer du verdienst extrem wenig (was deine Sparquote unwahrscheinlich macht).

- Geb ich Dir Recht. SPACs sind - zumindest in USA - mittlerweile etabliert und sollten auch nicht mehr zu einer Überperformance führen. Würde es eher als Spaß an der Sache sein

- Unternehmenssitz ist mE die beste pragmatische Annährung bzgl. Regionnen-Exposure. Wie angedeutet ist die Annahme mangelhaft, aber für meine Zwecke ausreichend

- Rohstoffe sind aufgrund der negativen Korrelation zu Aktien dazu gedacht das Portfolio-Risiko zu minimieren, aber bringen keinen Rendite-Vorteil

 

10 hours ago, Bigwigster said:

In möglichst wenige ETFs zu investieren um Steuern beim Rebalancing zu vermeiden sehe ich bei der großen Anzahl an Positionen als beste Möglichkeit langfristig Steuern zu sparen. (Zusätzlich zu Transaktionskosten und Spread). 

Beispiel sind z.b die unnötigen 5% EM Small Caps obwohl du mit einem EM IMI ETF auf genau die selbe Gewichtung bei geringeren Kosten kommen würdest. 

Bei dem Ziel der BIP-Gewichtung und bereits Rohstoffen in der Soll Allokation schreit das Ganze natürlich auch danach dir den ARERO vorzuschlagen.  

- EM IMI: Das ist ein super Tipp. Ich werde tatsächlich nun den iShares Core MSCI Emerging Markets IMI besparen. Damit ergibt sich eine Sparplan-EM-Aufteilung:

   - EM 35% - iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF (Acc) (0,18% TER, Sampling, Thesaurierend, WKN: A111X9)

   - FM: 5%Xtrackers S&P Select Frontier Swap UCITS ETF 1C (0,95% TER, Swap, Thesaurierend, WKN: A1JJTF)

- ARERO: Find den ARERO grundsätzlich sehr attraktiv und hab diesen in der Tat früher bespart. Allerdings ist mir der ARERO mit 0,5% TER zu teuer, die Portfolio-Gewichtung gefällt mir nicht (zu viel Rohstoffe und Anleihen). und ich möchte nicht in gering verzinste EU Staatsanleihen investieren

 

10 hours ago, intInvest said:

Riester funktioniert über "wenig Brutto + viele Kinder" oder "viel Brutto + keine Kinder".

Sprich Riester wäre hier über den Punkt Steuern eine Möglichkeit, aber dazu müsste man etwas mehr zum Bruttoeinkommen wissen. Welches Produkt man dann nimmt wäre eine andere Frage.

Also kann man machen, muss man nicht.

 

 

- Dann kommt Rieser nicht in Frage. Bin ledig, kinderlos und Bruttoeinkommen ist im sehr geringen sechsstelligen Bereich

10 hours ago, Laser12 said:

Moin,

 

wenn Du diese Enteignungstendenzen schon als handlungsauslösend betrachtest

 

wären aus meiner Sicht erst einmal ganz fundamentale Dinge zu klären, weil man sonst im Bereich Sozialversicherung und Besteuerung kaum vernünftige Hinweise geben kann.

Wie lange wirst Du arbeiten? Bis zum Rentenalter von dann vielleicht 75?

Wenn Ausland: Wie lange, wann oder sogar dauerhaft?

 

Da wären dann solche Themen vielleicht vom Grundsatz erst einmal zu durchdringen:

Verbreiterung Bemessungsgrundlagen in der Sozialversicherung

Wegzugsbesteuerung

ungewollte Auflösung stiller Reserven

 

Eine Prognose zukünftiger Entwicklungen dürfte schwierig sein und sich wohl kaum zu Gunsten von Versicherten bzw. Steuerpflichtigen verändern.

Denke noch keine Handlungstendenz, bin aber manchmal paranoid.

Ich werde bis c. 60 arbeiten und dann von meinem Vermögen und Nebentätigkeiten leben

Ausland: Mit Corona derzeit nicht so einfach. Wenn ich es mir aktuell raussuchen könnte, dann würde ich gerene 2-3 Jahre in den USA arbeiten und dann mittelfristig in die Schweiz gehen. Aber hängt natürlich auch von Freundin, Familienplanung, und Karrieremöglichkeiten ab.

Vielen Dank für die Hinweise, werde ich im Kopf behalten.

 

9 hours ago, oktavian said:
10 hours ago, whister said:

Es macht keinen Sinn diese Hartz IV Rechnung aufzumachen wenn man zusätzlich Vermögen hat. Dieses müsste man man erst aufbrauchen bevor man Hartz IV bekommen würde. Bei einer Sparrate von 2k/Monat würde ich also nicht mit Hartz IV rechnen.

Wenn du mit 31 BU wirst, helfen dir ein paar 100.000 auch nicht, wenn deine Lebenserwartung nicht auch gesunken ist. Perspektivisch wirst du pleite gehen. Ich rechne auch nicht mit einem harten BU Fall. Wenn dieser jedoch Eintritt, was würde ihn dann vor Hartz IV retten? Selbst 2k zusätzlich mit Versicherung - wie wird der Pflegebdarf bezahlt?

Ihr könnt es blauäugig sehen, aber ich denke keine Absicherung mittels BU zu benötigen

- Versicherhungsfall: i) Bin gesund und arbeite in einem Job, bei dem man kaum BU wird (außer vielleicht Burn out), ii) Premium für Versicherung lege ich lieber selbst an, iii) Zahlt die Versicherung überhaupt und wieviel?

- Monatliche Einkünfte im Ernstfall: Gesetzliche Rente bei Erwerbsminderung ~ 1k + Eignes Portfolio ~1k + bAV 1k? + Vorzuziehende Erbschaften ~1k + Einkünfte aus geringfügiger Beschäftigung~ 2k

 

5 hours ago, Pascal_84 said:

Dazu nur eine Frage - warum soviel Europa im Depot - dass ist so als würde man auf dass lahmste Pferd im Stall setzen (mit wenigen positiven Ausnahmen)

 

bezieht sich natürlich auf dein aktuelles depot, deine zukäufe scheinen vernünftiger zu sein

- Da hast Du mich erwischt. Ich leide in der Tat unter einer Home bias

    - Getrieben durch meine aktiven Investments in Einzeltitel (Kenne mich in Europa besser aus, historisch steuereinfacher)

    - Durch mein irrationales Gefühl dass Europäische Titel  im Vergleich zu US-Titeln günstiger sind (ABER: kaum Wachstum / Innovationen in Europa)

- Nachdem ich sowohl in Asien und USA gelebt habe, kann ich den Kommentar zum lahmsten Pferd auch persönlich nachvollziehen und unterstreichen.

- Genau, das Ziel ist eine reduzierte Gewichtung. Ich werde anfangs mit den Zukäufen Europa nicht weiterbesparen

 

 

 

 

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NurEinBeitrag

"Finanzielle Gesamtplanung für Young Professionals mit EUR 2,000 monatlicher Sparquote"

Was sind Young Professionals? 

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intInvest
vor 6 Stunden von HighFlight:

- Dann kommt Rieser nicht in Frage. Bin ledig, kinderlos und Bruttoeinkommen ist im sehr geringen sechsstelligen Bereich

Hast du meinen Satz verstanden?

6stellig Brutto funktioniert perfekt für Riester. Was verstehst du denn unter „viel Brutto“? 
 

 

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lacerator1984
vor 35 Minuten von NurEinBeitrag:

"Finanzielle Gesamtplanung für Young Professionals mit EUR 2,000 monatlicher Sparquote"

Was sind Young Professionals? 

Er ist High Flyer, das sagt doch der Name schon. :D

 

Man kann nur neidisch werden.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

@HighFlight Ich denke, die Idee hinter Deiner Gesamtplanung ist recht gut. Ich habe deutlich schlechtere gesehen.

Du kommst jetzt gerade in den Teil der Diskussion, wo die Ablehnung von Vorschlägen aufgrund persönliche Präferenzen (keine BU, keine Riester) scheinbar schon leichte "Glaubenskriege" auslöst

Auch kommen die ersten kompletten Null-Kommentare (Zumindest #15, bei #13 bin ich mir noch nicht sicher ob die Frage ernst gemeint war Edith sagt: Der Teil in Bezug auf Post #13 ist ersatzlos gestrichen, siehe Post #18. Sorry).

Ich würde so erstmal machen und dann in regelmäßigen Abständen die Strategie auf den Prüfstand stellen. Ganz unabhängig von dem was und wieviel Du an Ratschlägen hier aus dem Forum annimmst.

 

Eine Detailanmerkung:

Ja nach Bundesland gibt es im Vgl. zur Barmer (ich bin da auch Ex-Mitglied/Ex-Kunde) m.M.n. deutlich bessere (Leistungsumfang) und deutlich preiswertere (Beitrag) Krankenkassen. Der Unterschied bei der Zuzahlung ist bei höheren Einkommen schon nicht unerheblich.

 

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 8 Stunden von HighFlight:

EM IMI: Das ist ein super Tipp. Ich werde tatsächlich nun den iShares Core MSCI Emerging Markets IMI besparen. Damit ergibt sich eine Sparplan-EM-Aufteilung:

   - EM 35% - iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF (Acc) (0,18% TER, Sampling, Thesaurierend, WKN: A111X9)

   - FM: 5%Xtrackers S&P Select Frontier Swap UCITS ETF 1C (0,95% TER, Swap, Thesaurierend, WKN: A1JJTF)

So und jetzt streichen wir noch den 5% ETF mit 0,95% TER und du hast meiner Meinung nach die Schwellenländer gut abgebildet :thumbsup:

Oder erwartest du das nach Mehraufwand für das Rebalancing, höheren kosten von 0,75% p.a. und einer geringen 5% Gewichtung noch irgendein positiver Einfluss bleibt?

Auch Europa und Immobilien ETFs sind mit der geringen Gewichtung ohne nenneswerten Einfluss, ich würde den Aktienanteil auf Msci World, Msci World Small Caps und EM IMI reduzieren. 

Edit: Dann natürlich nicht mehr sauberes BIP, aber innerhalb der Industrieländer ist meine Erwartungshaltung, dass 10% Europa auf deine Gesamtperformance einfach keinen Einfluss haben werden.

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NurEinBeitrag
vor 45 Minuten von Holgerli:

Auch kommen die ersten kompletten Null-Kommentare (Zumindest #15, bei #13 bin ich mir noch nicht sicher ob die Frage ernst gemeint war).

 

 

Ja, ist sie. Ich kann mir unter dem Begriff im gegebenen Kontext nichts vorstellen.

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Cauchykriterium

Neudeutsch für Berufseinsteiger.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 8 Stunden von HighFlight:

Ihr könnt es blauäugig sehen, aber ich denke keine Absicherung mittels BU zu benötigen

- Versicherhungsfall: i) Bin gesund und arbeite in einem Job, bei dem man kaum BU wird (außer vielleicht Burn out), ii) Premium für Versicherung lege ich lieber selbst an, iii) Zahlt die Versicherung überhaupt und wieviel?

- Monatliche Einkünfte im Ernstfall: Gesetzliche Rente bei Erwerbsminderung ~ 1k + Eignes Portfolio ~1k + bAV 1k? + Vorzuziehende Erbschaften ~1k + Einkünfte aus geringfügiger Beschäftigung~ 2k

Cooler Job, bei dem man auch nicht durch Krankheiten wie Krebs, Schlaganfall etc. BU werden kann...

Ich würde mir immer den Worst Case anschauen: Wenn du ab morgen dauerhaft BU wirst, nichts mehr selbst verdienen kannst (und trotzdem keine Erwerbsminderungsrente bekommst) und dann alles locker und auf unbestimmte Zeit durch eigenes Vermögen bzw. weil die lieben Eltern anfangen, die Erbschaft rüberwachsen zu lassen etc. bestreiten kannst, dann passt das und du brauchst wirklich keine BU.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor einer Stunde von Nostradamus:

Cooler Job, bei dem man auch nicht durch Krankheiten wie Krebs, Schlaganfall etc. BU werden kann...

Ich würde mir immer den Worst Case anschauen: Wenn du ab morgen dauerhaft BU wirst, nichts mehr selbst verdienen kannst (und trotzdem keine Erwerbsminderungsrente bekommst) und dann alles locker und auf unbestimmte Zeit durch eigenes Vermögen bzw. weil die lieben Eltern anfangen, die Erbschaft rüberwachsen zu lassen etc. bestreiten kannst, dann passt das und du brauchst wirklich keine BU.

Du spricht für die heutige Generation Weichei mit Knopf, Gürtel, Hosenträgern. Als meine Generation in den 70ern in den Beruf ging, war BU kein Thema. Wir haben gearbeitet, gelebt und Vermögen aufgebaut. Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor einer Stunde von Nostradamus:

Ich würde mir immer den Worst Case anschauen: Wenn du ab morgen dauerhaft BU wirst, nichts mehr selbst verdienen kannst (und trotzdem keine Erwerbsminderungsrente bekommst) und dann alles locker und auf unbestimmte Zeit durch eigenes Vermögen bzw. weil die lieben Eltern anfangen, die Erbschaft rüberwachsen zu lassen etc. bestreiten kannst, dann passt das und du brauchst wirklich keine BU.

 

Theoretisch hast du recht. Ich finde man muss allerdings auch noch dazu sagen, dass BU Fälle sich statistisch gesehen in der absoluten Minderheit der Fälle über 30+ Jahre erstrecken (entweder man verstirbt nach 5-10 Jahren am BU-Grund, oder kann eben wieder arbeiten). Den absoluten Worst-Case-Fall komplett BU für immer gibt es natürlich auch, aber der stellt selbst unter den Leistungsfällen der BU-Versicherung die absolute Minderheit da.

 

(Ich muss allerdings sagen, dass ich in dieser Diskussion vorbelastet bin, da ich auch keine BU-Versicherung habe und wie der OP plane, eine mögliche BU durch eigenes Vermögen auffangen zu können.)

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Cauchykriterium

Was nützt die statistische Wahrscheinlichkeit dem Einzelfall?

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 2 Stunden von Nostradamus:

Ich würde mir immer den Worst Case anschauen:

Wenn Du Dir den ultimativen Worst Case schauen willst: Warum soll er überhaupt Vermögensaufbau betreiben, wenn er eh mit Ende 30 per Herzinfakt tot umfällt?

(Nicht persönlich gemeint, ich wünsche Dir alles gute, HighFlight).

 

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Soundwave

Das ist aber nicht der Worst Case für die BU, denn in diesem Fall bräuchte er überhaupt kein Geld und damit auch keine BU. Das ist eher der Worst Case für den Vermögensaufbau wie Du selbst schreibst, denn für diesen Fall sollte er sich verschulden und nicht sparen (soweit er nicht etwas vererben möchte).

 

Der Worst Case für die BU ist, dass er Sie zwingend über einen langen Zeitraum benötigt, aber nicht hat.

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