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phlp112

Non fungible tokens (NFT)

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phlp112

Hallo,

 

von dem Begriff NFT bzw. Nifties habe ich vor einigen Monaten zum ersten Mal gehört, mich aber in der Folge nicht weiter mit dem Thema beschäftigt. 
 

Als nun kürzlich bei dem Auktionshaus Christie’s eine digitale Collage von Bildern des Künstlers Beeple als NFT für 69 Mio. USD versteigert wurde oder Jack Dorsey seinen ersten Tweet für 2,5 Mio. USD verkauft hat, habe ich begonnen, mich ein bisschen in das Thema einzulesen. 
 

Laut Forensuche gibt es bislang keinen Thread dazu. 
 

Was sind NFT: https://t3n.de/news/krypto-nft-ethereum-art-collectibles-1356849/

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Non-Fungible_Tokens

 

Nach meinem Verständnis geht es auch hier nicht nur um digitale Bilder sondern bspw. auch um Käufe von Skins oder digitalen Objekten in Videospielen oder seinerzeit die Kryptokitties, die über die Ethereum Blockchain gehandelt wurden. 

 

Ist von euch jemand in diesem Segment aktiv? Welche Erfahrungen habt ihr damit bisher gemacht? 

 

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Gast240416

Ganz aktuell:

Ein Podcast zum Thema auf Apple Podcast. Gibts vielleicht auch sonstwo. 

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oktavian

Ich kann den Nutzen für den Eigentümer nicht nachvollziehen bei Bildern und halte es daher für einen hype. Wenn man die NFT aber Nutzen kann zum Beispiel in Spielen, haben sie einen Nutzen. Also ich verstehe nicht wieso man für ein digitales Bild bezahlen sollte, kann man sich das nicht umsonst anschauen? Bei Items hat man evtl. Vorteile in Spielen. Evtl. wisst ihr da mehr?

Die ersten token haben auch Sammlerwert als Hype-Objekte. "Erster NFT über eine Million an greater fool verkauft." Aber langfristig sehe ich da keinen Nutzen.

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Bast
· bearbeitet von Bast
vor 34 Minuten von oktavian:

Ich kann den Nutzen für den Eigentümer nicht nachvollziehen bei Bildern und halte es daher für einen hype.

Ist es ein Hype, wenn ein signierter Druck oder Holzschnitt sehr viel teurer ist als ein nicht signiertes Exemplar?

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Matunus

Es geht um den Besitz des »Originals« eines (meist digitalen und somit grundsätzlich verlustfrei kopierbaren) Guts, der über die Blockchain dokumentiert wird. Grob analog zu Kunstdruck vs. Originalgemälde. Motivation ist die Lust am Sammeln und teilweise (gerade bei den hohen Summen) sicher auch die Spekulation auf Wertsteigerungen.

 

Einige Systeme sehen wohl auch vor, dass die Urheberin bzw. der Urheber an jeder weiteren Transaktion mitverdient, also nicht nur einmal ein Kunstwerk verkauft, sondern mit wachsender Bekanntheit die Chance auf weitere Einnahmen hat.

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oktavian
vor einer Stunde von Bast:

Ist es ein Hype, wenn ein signierter Druck oder Holzschnitt sehr viel teurer ist als ein nicht signiertes Exemplar?

Lässt sich dieser signierte Holzdruck verlustfrei umsonst kopieren, so dass es bei Betrachtung mit dem menschlichen Auge keine Möglichekit zur Unterscheidung gibt, auch nicht für Experten?

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Pirx

Erinnert mich an die Tulpen ...

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Matunus

Der Unterschied ist nicht auf dem Bild, sondern auf der Blockchain. Eine Art Echtheitszertifikat. Nummerierte und/oder signierte Erstausgaben/-pressungen etc. unterscheiden sich inhaltlich auch nicht wirklich von späteren Auflagen und trotzdem wird ihnen manchmal zusätzlicher Wert zugeschrieben.

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Bast
· bearbeitet von Bast
vor 16 Minuten von oktavian:

Lässt sich dieser signierte Holzdruck verlustfrei umsonst kopieren, so dass es bei Betrachtung mit dem menschlichen Auge keine Möglichekit zur Unterscheidung gibt, auch nicht für Experten?

Der Druck lässt sich natürlich nicht wie ein .jpg kopieren, um Deine rhetorische Frage zu beantworten. Nichtsdestotrotz existieren teilweise viele optisch identische Kopien eines Werkes auf dem Kunstmarkt und der Wert wird über die Signatur bestimmt:

Zitat

Bei anderen großen Namen der klassischen Moderne (Pablo Picasso, Georges Braque, später Andy Warhol) gibt es darüber hinaus individuell nicht signierte Druckgrafiken in großer Zahl, zuweilen aus derselben Edition oder nach derselben Vorlage wie signierte Exemplare, und dann erweist sich am Markt „ceteris paribus“ neben der Höhe der Auflage die eigenhändige Signatur als wichtiger wertbildender Faktor. Hierfür mag der abgeleitete Nimbus einer höchstpersönlichen Markierung eine Rolle spielen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Signatur_(Kunst)
 

Und eben dieser „abgeleitete Nimbus einer höchstpersönlichen Markierung“ ist bei NFTs auch vorhanden.

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oktavian
vor 7 Minuten von Bast:

Der Druck lässt sich natürlich nicht wie ein .jpg kopieren, um Deine rhetorische Frage zu beantworten. Nichtsdestotrotz existieren teilweise viele optisch identische Kopien eines Werkes auf dem Kunstmarkt und der Wert wird über die Signatur bestimmt:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Signatur_(Kunst)
 

Und eben dieser „abgeleitete Nimbus einer höchstpersönlichen Markierung“ ist bei NFTs auch vorhanden.

Was genau ist hier die höchstpersönliche Unterschrift mit Nimbus? Eine Unterschrift kann ja schon ein Kunstwerk sein. Ist ist die Art wie der Künstler die blockchain programmiert. So als Programmierer Fingerabdruck, wie man recherhciert um Hacker zuordnen zu können in der Art?

Generell hat es etwas von Hype, wenn eine Unterschrift reicht, um den Wert drastisch zu erhöhen. Nur muss man sagen, dass der Künstler in der Regel auch Schöpfer des Werkes ist. Also wenn Merkel jetzt handsignierte standard CDU Karten verschickt und die gehen für tausender bei ebay weg, würde ich einen hype sehen. Wenn es Kunstdrucke ihrer handgemalten Gemälde sind, wäre es Geschmackssache.

 

Wenn man jeweils ein pixel ändert, wieviele NFT kann man denn dann so pro Originalbild verkaufen?

 

Im NFT Markt warte ich noch auf die Algo-Künstler. Also Computer die dann NFT "malen" angelernt mit neuronalen Netzen und den Verkaufsdaten der NFT Börsen, um zu erkennen welche Art NFT $$$$ bringt...

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AzadKing

Habe mich die letzten Wochen mit NFT beschäftigt. Vor allem mit dem ENJIN Coin. Da dieser sich vor allem um das Thema Gameing / Game Items bemüht. Versuche da vieles zu evaluieren aber der Coin hat ja schon eine Marktkapitalisierung von 1,5MRD nach den letzten krassen Ausbrüchen. Für mich dennoch interessant da ich selber im Gaming Markt tätig bin und der "Graumarkt" für Items immer weiter floriert. In Online Games aber auch Offline Games jeder Klasse und Größe. Da ich selber auch viel gespielt habe und mit Items gehandelt habe sehe ich da schon großes Potenzial. Allerdings weiß ich nicht wie viele große Publisher dort adaptieren würden und Steam hat ja auch seinen eigenen Markt. Aber das Konzept echte "Assets" auf der Chain zu haben und gerade im Gaming Bereich sehe ich da große Potenziale. Zumal wenn Games down gehen man noch "Sammlerstücke" hätte oder diese wieder einschmelzen kann zu mindestens 50%. Wobei ich die 50% nicht evaluieren konnte. Es gibt einen "Einstandspreis" von Items der sehr gering ist und einen Marktpreis. Die Frage ist ob ich dann die 50% vom meinem von mir gezahlten Marktpreis erhalten würde oder 50% vom originalen Einstandspreis.

Zum einen hat man ja virtuelle Items die besonders selten oder gute Stats haben können aber auch Items die limitiert von Entwickler herausgegeben wurden. Das ist ja gerade das gute an NFT's. Limitation und Einzigartigkeit. Man kann ein Schwert besitzen was von Markus Persson selbst im ersten Test von Minecraft genutzt wurde. Als Beispiel. Und nicht eine random "Kopie". Das ist extrem wichtig für Kunst, Preiste etc. Ich meine was zahlt jemand für die echte Mona Lisa vs ein Foto oder einer Kopie. Also sehr interessant der Markt gerade wenn er mit Gaming verknüpft ist. 

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jhae

In Zukunft bringen die Leute Passphrasen zu "Bares für Rares".

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 1 Stunde von Matunus:

Der Unterschied ist nicht auf dem Bild, sondern auf der Blockchain.

 

Na ja, wenn Blockchain dabei ist, dann muss es ja gut sein! :ermm:

 

Zumindest so lange, bis der nächste Hype durchs Dorf getrieben wird.

 

vor 2 Stunden von Pirx:

Erinnert mich an die Tulpen ...

 

... zurück zu den niederländischen Tulpen! Gibt's die eigentlich mittlerweile mit Blockchain? In diesem Fall würde ich tatsächlich ein paar kaufen! Vielleicht steigen die Preise ja doch noch mal... :narr:

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Maciej
vor 8 Stunden von oktavian:

Generell hat es etwas von Hype, wenn eine Unterschrift reicht, um den Wert drastisch zu erhöhen.

Nenn es, wie du willst. Fakt ist, der Kunst- und Raritätenmarkt funktioniert seit Jahrhunderten nach dem Prinzip, dass das Original mehr Wert hat, als eine beliebig erhöhbare Anzahl an Kopien. Früher gab es bspw. zu bestimmten Sammlermünzen ein Echtheitszertifikat aus Papier dazu. Jetzt bildet man das eben auf einer Blockchain ab. Der Vorteil dabei ist, man muss sich jetzt auch weniger Gedanken darüber machen, ob das Zertifikat echt ist, weil der Eintrag auf der Blockchain fälschungssicher und öffentlich einsehbar ist. Da können von den limitieren 1000 Stücken dann nicht plötzlich 2000 im Umlauf sein, ohne dass es direkt auffällt.

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alex08
vor 17 Stunden von Matunus:

Der Unterschied ist nicht auf dem Bild, sondern auf der Blockchain. Eine Art Echtheitszertifikat. Nummerierte und/oder signierte Erstausgaben/-pressungen etc. unterscheiden sich inhaltlich auch nicht wirklich von späteren Auflagen und trotzdem wird ihnen manchmal zusätzlicher Wert zugeschrieben.

 

D.h. wenn ich die Echtheit eines Werkes prüfen möchte, muss ich den Eintrag in der Blockchain dazu aufrufen? Dann habe ich quasi den Public Key, oder? Wie sehe ich dann, ob das Werk wirklich das Original ist? Steckt im Programmiercode des z.B. GIF dann der Private Key?

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oktavian
vor 9 Stunden von Maciej:

Nenn es, wie du willst. Fakt ist, der Kunst- und Raritätenmarkt funktioniert seit Jahrhunderten nach dem Prinzip, dass das Original mehr Wert hat, als eine beliebig erhöhbare Anzahl an Kopien. Früher gab es bspw. zu bestimmten Sammlermünzen ein Echtheitszertifikat aus Papier dazu. Jetzt bildet man das eben auf einer Blockchain ab. Der Vorteil dabei ist, man muss sich jetzt auch weniger Gedanken darüber machen, ob das Zertifikat echt ist, weil der Eintrag auf der Blockchain fälschungssicher und öffentlich einsehbar ist. Da können von den limitieren 1000 Stücken dann nicht plötzlich 2000 im Umlauf sein, ohne dass es direkt auffällt.

Wie ist man denn vor einer Kopie der gesamten Blockchain  inkl. NFT sicher? Bei bitcoin hat man die miner als Schutz, aber man ist auch nicht garantiert für die Ewigkeit unangreifbar. Die Anzahl an Kopien / Forks ist doch nicht begrenzt. Oder sind die NFT blockchains nicht so dezentral und haben trust eher zentralisiert (beispielsweise beim Auktionshaus)?

 

 

Es ist kein Orginal mehr bei dem NFT, da es schon kopiert wurde, also nicht vergleichbar mit einer physischen Münze. Alles, was wir übers Internet beziehen, ist dupliziert. Es ist dann schwer von Original zu sprechen für mich. Wahrscheinlich fehlt mir nur das Verständnis. Also wenn ihr da gute Quellen kennt, würde ich mich auch mehr einlesen gerne.

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AzadKing
Zitat

Es ist kein Orginal mehr bei dem NFT, da es schon kopiert wurde, also nicht vergleichbar mit einer physischen Münze. Alles, was wir übers Internet beziehen, ist dupliziert

Naja ich stelle mir das so vor: Pablo Picasso malt mit Adobe Photoshop eines seiner schönen Werke und speichert diese ab als Erstwerk. Unikat, Original. Dieses hat eine eindeutige Kennung, Kombination. Nun kann dieses unverkennbare Werk halt seinen Besitzer wechseln. Allerdings ist es nicht eine Kopie mit neuen "Hash-Werten" etc. sondern die Originaldatei die ihren Besitzer wechselt und ich das echte Stück bekomme was auf der Chain "liegt". Anders als eine Kopie in der ich dir eine Bilddatei per E-Mail schicke und diese neue Werte hat und ich das Original noch auf meine PC habe. Bei dem "Transport" kann man natürlich argumentieren das ein Kunstwerk auch durch den Transport sein "wesen" verändert. Manchmal krabbelt jemand mit seinen Fettpfoten drauf, manchmal schlägt was ab, manchmal fällt Staub drauf und etwas verwischt. Ich glaube das auf der "Blockchain" ist unversehrter als das physische Original. Oder täusche ich mich :) ?

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WolfderMauerstr.
· bearbeitet von WolfderMauerstr.

Das mag ja schön sein mit der Tokenisierung, aber warum belässt man das nicht einfach auf der Technik und klebt da auch noch irgendein hochvolatiles Preisschild an so einen spezialisierten eingegrenzten Use-Case-Coin dran?

2017 gabs auch so spezielle Gaming Coins und die haben -99% gemacht.

Ich seh den Link nicht ganz, warum sowas wie Enji Coin auf einmal zum Spekulationsobjekt wird statt einfach nur als technische Anwendung zu dienen ohne planbarer Preisstabilität? Welche Auswirkung haben Spekulaten, die wie wild den Preis nach oben und unten treiben auf die Funktionalität? Was ist die Bedeutung des momentanen Preises?

Bitte gern meinen Denkfehler berichtigen, danke.

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AzadKing
· bearbeitet von AzadKing

Ja es ist schwierig zu bemessen welchen "Value" ein solcher Coin wie Enjin hat. Mich hat es diesmal mitgerissen weil ich in meinen Gedanken den Markt verknüpft habe, seitdem habe ich investiert. Ich selber habe in Spielen mit Items gehandelt. Diese werden teilweise bei Ebay verkauft auf g2g.com über Discord, Foren, Facebook usw. Die meisten Entwickler oder Publisher sehen das nicht so gerne aber dieser Graumarkt existiert. In einem Artikel wurde dieser auf 50$ MRD geschätzt. Auf welcher Basis erschloss sich mir nicht. Aber anhand von Fortnite Skins etc. kann ich mir das schon vorstellen.

 

Da dieser Coin schon ein paar use cases hat und mit Minecraft Server kompatibel ist war das schon ein kleiner Kickstart. Zudem verabschiedet er sich jetzt von Ethereum um die ganzen Kosten loszuwerden. 

 

Außerdem gibt es ja auch Gespräche Immobilien darüber abzubilden. 

 

Aber wie bemisst man den Wert dieses Coins? Preist man den ganzen Graumarkt ein ohne das bisher ein Game wie Fortnite mitmacht? Keine Ahnung. Aber ich könnte mir bei positiven Nachrichten und mehr Spielen schon vorstellen das ein Market Cap von 10MRD drin ist. Aber es kann genauso schnell wieder auf die 0 gehen :D

 

EDIT: Aber hey die ROBLOX-Aktie ist ja auch schon 40$ MRD Dollar Market Cap. Ein Mix aus Spiel und Entwicklungssoftware für Kiddies :)

 

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Yerg
Am 14.3.2021 um 15:59 von AzadKing:

Aber das Konzept echte "Assets" auf der Chain zu haben und gerade im Gaming Bereich sehe ich da große Potenziale.

Na sicher. Der Handel mit virtuellen Tulpenzwiebeln aus dem Landwirtschafts-Simulator 2021 wird das next big thing! :narr:

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AzadKing
· bearbeitet von AzadKing
vor 29 Minuten von Yerg:

Na sicher. Der Handel mit virtuellen Tulpenzwiebeln aus dem Landwirtschafts-Simulator 2021 wird das next big thing! :narr:

Man kann das natürlich alles belächeln aber ein Markt dafür existiert nunmal jetzt schon. Oder noch nie was von Farmville, Big Farm, My Free Farm, Taonga etc. gehört um mal im Farm-Bereich zu bleiben. Und auch da werden Milliarden-Umsätze erzielt. Meistens natürlich durch Booster, aber warum sollte ein alter User seinen Hochleistungsbetrieb nicht über eine Chain später teuer verkaufen können. Die Leute geben ja auch Milliarden für In-Game-Purchases aus welches ähnliche Features sind. 

 

Heißt nicht das es so kommen muss und jeder Publisher weiter seine eigenen Brötchen backt, aber ich kann mir gut vorstellen dass sich in 20 Jahren sich ein Trading-Chain-System durchgesetzt haben wird, welches genau diese Features abbilden kann, wodran auch die Publisher nicht vorbei kommen weil die User Ihre Assets "sichern" wollen.

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Yerg
vor 2 Stunden von AzadKing:

Man kann das natürlich alles belächeln aber ein Markt dafür existiert nunmal jetzt schon. Oder noch nie was von Farmville, Big Farm, My Free Farm, Taonga etc. gehört um mal im Farm-Bereich zu bleiben.

Ich gebe zu, von diesen Spielen noch nicht gehört zu haben. Dass es einen Markt für in-Game Items gibt, ist mir natürlich bekannt. Aber ich sehe da bisher keinen Grund, warum der Handel auf einer Blockchain stattfinden sollte. Ein Item muss letztendlich von einem Spiel unterstützt werden, damit ich es dort nutzen kann. Ich kann meine virtuellen Tulpenzwiebeln nicht in World of Warcraft übertragen und dann dort einpflanzen, auch nicht per Blockchain, einfach weil die Entwickler in World of Warcraft keine Interaktion mit Tulpenzwiebeln einprogrammiert haben. Vielleicht kann ich mit einem Schwert aus World of Warcraft in Diablo kämpfen - das ist dann aber der gleiche Publisher, dafür braucht Blizzard keine Blockchain.

 

vor 2 Stunden von AzadKing:

Heißt nicht das es so kommen muss und jeder Publisher weiter seine eigenen Brötchen backt, aber ich kann mir gut vorstellen dass sich in 20 Jahren sich ein Trading-Chain-System durchgesetzt haben wird, welches genau diese Features abbilden kann, wodran auch die Publisher nicht vorbei kommen weil die User Ihre Assets "sichern" wollen.

Einverstanden, wenn du auf einen so langen Zeitraum schaust, dann ist so eine Entwicklung möglich. Aber wenn es ums Investieren geht, muss ich gucken, was es heute gibt, und da halte ich die Wahrscheinlichkeit, mit einem Investment in den heutigen NFT-Hype das "next big thing" zu erwischen für zu gering, um mich damit derzeit als Investment zu beschäftigen.

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Maciej
vor 14 Stunden von oktavian:

Wie ist man denn vor einer Kopie der gesamten Blockchain  inkl. NFT sicher? Bei bitcoin hat man die miner als Schutz, aber man ist auch nicht garantiert für die Ewigkeit unangreifbar. Die Anzahl an Kopien / Forks ist doch nicht begrenzt. Oder sind die NFT blockchains nicht so dezentral und haben trust eher zentralisiert (beispielsweise beim Auktionshaus)?

Im konkreten Fall wurde wohl ein Token benutzt, der auf der Chain von Ethereum aufsetzt. Das ist von der Größe und Sicherheit her, das nächstbeste nach Bitcoin. Dass die jemand kopiert und modifiziert, ist nach aktuellem Stand sehr, sehr unwahrscheinlich. 100%ige Sicherheit gibt es natürlich nirgends. Vermutlich ist das auch der Grund, wieso man diesen digitalen Impfpass redundant in 5 Chains speichern will, falls nur eine davon überleben sollte. ;)

vor 14 Stunden von oktavian:

Es ist kein Orginal mehr bei dem NFT, da es schon kopiert wurde, also nicht vergleichbar mit einer physischen Münze. Alles, was wir übers Internet beziehen, ist dupliziert. Es ist dann schwer von Original zu sprechen für mich. Wahrscheinlich fehlt mir nur das Verständnis. Also wenn ihr da gute Quellen kennt, würde ich mich auch mehr einlesen gerne.

Der Punkt ist, dass auf der Blockchain festgeschrieben steht, dass dir das Werk gehört. So ähnlich wie ein digital hinterlegtes Copyright. Digital kannst du natürlich nur Kopien erwerben, das ist technisch nicht anders möglich (außer du kaufst dir den Original-PC des Künstlers).

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AzadKing
vor 12 Stunden von Yerg:

ich es dort nutzen kann. Ich kann meine virtuellen Tulpenzwiebeln nicht in World of Warcraft übertragen und dann dort einpflanzen, auch nicht per Blockchain, einfach weil die Entwickler in World of Warcraft keine Interaktion mit Tulpenzwiebeln einprogrammiert haben. Vielleicht kann ich mit einem Schwert aus World of Warcraft in Diablo kämpfen - das ist dann aber der gleiche Publisher, dafür braucht Blizzard keine Blockchain.

Ja aber man könnte es theoretisch umsetzen wenn die Spiele auf der Chain das unterstützen bzw. wenn der Initial Preis eines Items sagen wir mal 100$ war und jemand besitzt das Item; das Spiel schließt; kann er es für 50% des Einstandspreises einschmelzen und hat somit keinen Totalverlust (Laut ENJIN so gedacht, bzw. steht auf deren Seite). Jedenfalls hatte ich das so verstanden. Besser wäre es natürlich wenn der zuletzt gezahlte Preis am Markt als "Versicherungssumme" gelten würden. Zusätzlich dafür zählt natürlich ein gewisser Sammlereffekt der machne Werte erhalten könnte, dass dürfte allerdings nur bei den wenigsten Spielen gelten. Vergleichbar mit einem "Musiker" stirbt und die Albenverkäufe explodieren.

 

Ich will hier aber auch keine Werbung machen, ich finde den Grundaufbau des COINS aber sehr schlau und glaube zumindest and die Grundidee, ob dieser oder sich irgendwas anderes durchsetzt weiß natürlich niemand und ist HOCHSPEKULATIV.

vor 12 Stunden von Yerg:

Einverstanden, wenn du auf einen so langen Zeitraum schaust, dann ist so eine Entwicklung möglich. Aber wenn es ums Investieren geht, muss ich gucken, was es heute gibt, und da halte ich die Wahrscheinlichkeit, mit einem Investment in den heutigen NFT-Hype das "next big thing" zu erwischen für zu gering, um mich damit derzeit als Investment zu beschäftigen.

Da hast du recht das ist dann eher "Zocken". Ich zocke momentan auf ENJIN. Kann sich in ein paar Wochen wieder ändern. :D Gibt auch eine NFT ETF allerdings läuft dieser auf Etherum so ist man ja auch wieder von den Kursschschwankungen dort abhängig. 

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oktavian
vor 11 Stunden von Maciej:

Im konkreten Fall wurde wohl ein Token benutzt, der auf der Chain von Ethereum aufsetzt. Das ist von der Größe und Sicherheit her, das nächstbeste nach Bitcoin. Dass die jemand kopiert und modifiziert, ist nach aktuellem Stand sehr, sehr unwahrscheinlich. 100%ige Sicherheit gibt es natürlich nirgends. Vermutlich ist das auch der Grund, wieso man diesen digitalen Impfpass redundant in 5 Chains speichern will, falls nur eine davon überleben sollte. ;)

Der Punkt ist, dass auf der Blockchain festgeschrieben steht, dass dir das Werk gehört. So ähnlich wie ein digital hinterlegtes Copyright. Digital kannst du natürlich nur Kopien erwerben, das ist technisch nicht anders möglich (außer du kaufst dir den Original-PC des Künstlers).

Kann man dann rechtlich durchsetzen, dass andere das "Werk" nicht kopieren / ausstellen dürfen? Man kauft sich dann ein Luftschloss mit so einem NFT, dass man etwas digitales besitzt. Kann durchaus eine gewinnbringende Spekulation sein. Mir ist nur schleiherhaft, welchen Nutzen man aus diesem "Eigentum" ziehen kann. Ein Grundstück kann man begehen und Originalbild sich exklusiv anschauen/ausstellen. Was kann man hier?

 

Eine etablierte chain zu nutzen erscheint mir auch am sichersten oder man setzt eine zentralisierte auf, wobei man dann auf den Anbieter vertrauen müsste. Kostet Ethereum da auch irgendwas, oder nur wenn man das Eigentum am NFT an jemanden überträgt? Impfpass muss ja nicht auf einer dezentralen blockchain kommen, da der Staat automatisch "trusted party" ist. Blockchain ist eben faszinierend, dass man ohne Vetrauen, Vetrauen kann. Im Prinzip stimmst du mir dann zu, dass man kein Original bekommt, weil es technisch nicht geht?

Ich würde eher die Verknüpfung von NFT mit realen Objekten sinnvoll finden, denn das würde Fälschungen stark erschweren und die Überprüfung vereinfachen.

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Gast
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